DE7143212U - Lichtelektrischer pulsabnehmer - Google Patents

Lichtelektrischer pulsabnehmer

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DE7143212U
DE7143212U DE19717143212 DE7143212U DE7143212U DE 7143212 U DE7143212 U DE 7143212U DE 19717143212 DE19717143212 DE 19717143212 DE 7143212 U DE7143212 U DE 7143212U DE 7143212 U DE7143212 U DE 7143212U
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pulse
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DE19717143212
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  • Measuring Pulse, Heart Rate, Blood Pressure Or Blood Flow (AREA)

Description

Lichtelektrischer Pulsabnehmer
Die Erfindung bezieht sich auf einen lichtelektrischen Puleabnehmer mit einem Träger für eine von einer elektrischen Lampe gespeisten Sendelichtquelle und einem gegen die Sendelichtqpelle in der Applikationsfläche abgeschirmten fctoelektrischen Empfänger.
Bei einem bekannten derartigen Pulsabnehmer besteht der Träger aus einem flachen, kreisförmigen Kunststoffteil. Das Kanststoffteil ist mit einem seitlichen Ansatz versehen, in dem das Leitungsende der elektrischen Zuleitung zu den elektrischen Bauteilen, einer Kleinstglühlampe und einem Fotowiderstand, fest eingegossen ist. An der Applikationsseite ist das Kunststoffteil mit einer ringförmigen Rinne versehen, die nach Einlesen der Lampe mit einer lichtdurchlässigen Vergußmasse ausgegossen wird. Die Vergußmasse dient als Lichtleiter und wirkt - gespeist von der Lampe - als Sendelichtquelle für den im Zentrum des Kreisringes angeordneten Fotowiderstand. Der Fotowiderstand dient
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als Empfänger und ist ebenfalls im Kunststoffteil eingegossen. In Applikationsebene ist er gegen Einfall von Direktlicht von der Senrielichtquelle abgeschirmt. Die Oberfläche des Trägers wird nach dem Eingießen der Rinne plan geschliffen, so daß die Applikationsseite völlig eben ist.
Es hat sich gezeigt, daß bei einem solchen Pulsabnehmer trotz richtiger Dimensionierung des fotoelektrischen Elements (Fotowiderstand) mit theoretisch ausreichend guter Empfindlichkeit diese Empfindlichkeit praktisch nicht erreicht wurde und daher kein ausreichend gutes Pulssignal zu erzielen war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pulsabnehmer der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem diese Nachteile nicht auftreten können, bei dem also dafür gesorgt ist, daß die Empfindlichkeit des Pulsabnehmers im Vergleich zu bekannten Abnehmern verbessert ist und bei Betrieb des Pulsabnehmers nicht abnehmen kann, und zwar auch dann nicht, wenn der Abnehmer nicht fest an der Haut anliegen, d.h. keinen guten Kontakt mit der Hautoberfläche haben sollte. Die Verwendung einer transparenten, beidseitig klebenden Folie zum Applizieren des Abnehmers an der Haut soll unter den genannten Gesichtspunkten möglich sein.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Applikationsfläche im Bereich zwischen der Sendelichtquelle und dem Empfänger erhöht ist. Die Erhöhung ist als Niveauanhebung in dem angegebenen Bereich anzusehen. Die Lösung der Aufgabe fußt dabei auf der Erkenntnis, daß auf das fotoelektrische Element ein bestimmter Anteil an von der Sendelichtquelle ausgehendem Licht fällt,das nicht in das tiefer liegende, normal durchblutete Gewebe eindringt, sondern entlang einer oberen,unmittelbar unterhalb der Hautoberfläche liegenden,weniger stark durchbluteten Gewebeschicht geleitet und dann zum fotoelektrischen Element hin reflektiert wird, oder von der Sendelichtquelle direkt über
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einen optischen Kurzschluß auf das Fotoelement fällt. Dieses Licht, das als Querlicht bezeichnet wird, ist unmoduliert und für eine exakte Pulsmessung unbrauchbar. Das gleiche gilt auch für den Einfall von Direktlicht (Tageslicht, Raumbeleuchtung) auf den Empfänger. Bei Einfall des unerwünschten Quer- oder Direktlichtes wird der Widerstandsbereich des lOtowlderstandes, der für eine Signalbildung herangezogen werden kann, im Sinne einer Verschlechterung des erreichbaren Pulssignals verschoben.
Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag treten diese Nachteile nicht auf, weil bei an der Haut anliegendem Abnehmer der zwischen Sendelichtquelle und fotoelektrischem Element liegende Bereich der Haut an der Erhöhung stärker zusammengedrückt wird als die übrigen umliegenden Hautpartien. Dadurch wird der Durchlaßquerschnitt für das Querlicht an dieser Gewebeschicht stark verringert und das "Weiterleiten des Querlichts in der an sich das Licht sehr gut leitenden oberen Gewebeschicht .weitgehend unterbunden. Die Empfindlichkeit und damit auch die Pulssignale bleiben nahezu in ihrer ursprünglichen Höhe erhalten. Durch die Erhöhung der Applikationsfläche im Bereich zwischen Sendelichtquelle und Empfänger ist auch eine weitgehende Abschirmung des Empfängers gegen Einfall von Direktlicht gegeben. Wegen der planen Applikationsfläche bei bekannten Abnehmern ist dort der Einfall von Direktxicht auf den Empfänger bereits schon bei nur geringfügigem Abheben des Abnehmers von der Haut - das wegen der leichten Verschiebbarkeit der Haut,z.B. bei plötzlichem Schmerζempfinden des Patienten,leicht vorkommen kann - möglich.
Der bei den bekannten Pulsabnehmern auftretende Nachteil, daß bei Anwendung einer beidseitig klebenden, zwischen Applikations-
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seite und Haut liegenden transparenten Klebefolie besonders viel Querlicht auf den Empfänger fallen kann, wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Folie im Bereich der Erhöhung ausgespart ist und die Erhöhung wenigstens so groß ist, wie die Folie stark ist.
Die Erhöhung besteht vorteilhafterweise aus einem den Empfänger umgebenden schmalen Ring. Bei Verwendung einer ringförmigen Sendelichtquelle und einem in ihrem Zentrum angeordneten Empfänger ist es vorteilhaft, den Ring als konzentrisch zur Sendelichtquelle liegende Scheibe mit ebener Oberfläche auszubilden.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Figur, anhand derer ein Ausführungsbeispiel erläutert wird. Die Figur zeigt einen PuIsabnehmer im Querschnitt.
Der Pulsabnehmer besteht aus einem flehen, kreisförmigen Kunststoffträger 1, der mit einem seitlichen Ansatz 2 versehen ist. Im Ansatz 2 endet die elektrische Zuleitung 3 für eine im Träger 1 untergebrachte elektrische Kleinstglühlampe 4, einen Fotowiderstand 5 und einen in der Darstellung nicht gezeigten Kondensator. Die elektrischen Bauteile sind auf einer Leiterplatte 6 in gedruckter Schaltung angeordnet. Der Kondensator liegt parallel zur Kleinstglühlampe 4 und dient als Schutz für die Kleinstglühlampe 4 bei Hochfrequenzeinstreuungen, wie sie z.B. bei gleichzeitiger Anwendung von HF-Chirurgie geräten auftreten können. Die Kleinstglühlampe 4 liegt in einer Aussparung 7 eines im Träger 1 eingeklebten, lichtdurchlässigen Kunststoffringes 8. Der Foto v/i der stand 5 liegt im Zentrum des Trägers 1. Mit 9 ist ein auf der aktiven, der empfindlichen Seite des Fotowiderstandes 5 aufgesetztes Lichtfilter bezeichnet. Der Kunststoff ring 8 besteht aus Polymethylmetacrylat . und hat etwa trapezförmigen Querschnitt. Beim Einschalten der Lampe verteilt sich das Licht über den Kunststoffring 8, so daß dieser als Sendelichtquelle wirkt. Mit 10 ist die Appli-
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kationsseite bezeichnet, mit der der PuIsabnehmer an der MoJ-stelle, der Haut des Patienten, anliegt. Zur Verbesserung der Reflexionsverhältnisse ist der Kunststoffring 8 an seiner dc-r Applikationsseite 10 abgewandten Seite, sowie an seinen zeitlichen Wandungen mit einer Reflexionsschicht, z.B. einer aufgedampften Aluminiumschicht, versehen. Dadurch wird eine hoho Lichtausbeute und eine nahezu gleichmäßige Leuchtdichte erreicht. Der Träger 1 besteht aus einem liehtundurchiässi gen Kunststoff und ist so ausgebildet, daß die Sendeliehtquelle 8 und dt>r Empfänger 5 in Applikationsebene durch die scheibenförmige Erhöhung 11 gegeneinander abgeschirmt sind. Die der Applikationsseite 10 abgewandte Seite ist durch einen Deckel 12, der mit Schrauben 13 im Träger 1 befestigt ist, abgedeckt.
Die scheibenförmig ausgebildete Erhöhung 11 zwischen Sendelichtquelle 8 und Empfänger 5 beträgt etwa 0,4 mm. Vorteilhaft kann es auch sein, die Erhöhung nicht als Scheibe, wie in der Darstellung gezei.gt, sondern als einen schmalen Ring auszubilden.
Auf den im wesentlichen von der Sendelichtquelle 8 umfaßten Teil der Applikationsseite 10 ist eine transparente, beidseitig klebende Folie 15 aufgesetzt. Beim Anlegen des Applikators an die Haut oberfläche wird der erhöht ausgebildete Teil 11 der Applikationsseite 10 fester an die Haut angepreßt als der übrige Teil. Dadurch wird die unmittelbar unter der Hautoberfläche liegende, weniger durchblutete Gewebeschicht stark zu sammengepreßt und der Durchgang vom Querlicht im wesentlichen verhindert.
Wie aus der Darstellung zu entnehmen ist, ist auch bei einem nicht ganz festen Anliegen des Abnehmers an e'er Haut der Empfänger 5 durch die Erhöhung 11 gegen Einfall von Dia»ektlicht abgeschirmt.

Claims (5)

Schutaansprüche
1. Lichtelektrischer Pulsabnehmer mit einem Träger für eine von einer elektrischen Lampe gespeisten Sendeliclrtquelle und einem gegen die Sendelichtquelle in der Applikationsfläche abgeschirmten fotoelektrischen Empfänger, dadurch gekennzeichnet , daß die Applikationsfläcbe (10) im Bereich zwischen der Sendelichtquelle (8) und dem Empfänger (5) erhöht ist.
2. Pulsabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung ringförmig um den Empfänger (5) angeordnet ist.
3. Pulsabnehmer nach Anspruch 1 und 2, mit einer ringförmigen Sendelichtquelle und einem in ihrem Zentrum angeordneten Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung scheibenförmig ausgebildet und konzentrisch zur Sendelichtquelle angeordnet ist.
4. Pulsabnehmer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung etwa 0,4 mm beträgt.
5. Pulsabnehmer nach Anspruch 1 bis 4, mit einer beidseitig klebenden Folie zum Applizieren des Abnehmers, wobei die eine Seite der Folie auf der Applikationsseite aufliegt, da -durch gekennzeichnet, daß die Folie (15) im Bereich der Erhöhung (11) ausgespart ist.
7 mi η hl*, η
DE19717143212 1971-11-16 1971-11-16 Lichtelektrischer pulsabnehmer Expired DE7143212U (de)

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US05/227,175 US3983866A (en) 1971-11-16 1972-02-17 Photoelectric pulsemeter

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DE19717143212 DE7143212U (de) 1971-11-16 1971-11-16 Lichtelektrischer pulsabnehmer

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