DE7142448U - Verschlussdeckel mit zwangslaeufig sich steuerndem ausgleich von auftretenden ueber- oder unterdrucken - Google Patents

Description

Anmelder: Blau EG Fabrik für Kraftfahrzeug-

teile.

4-O18- Langenfeld/Rhld.

Schneiderstr.13-17

Bezeichnung: Verschlußdeckel mit zwangsläufig

sich steuerndem Ausgleich von auftretenden über- oder Unterdrucken·

Die Anmeldung betrifft Deckel zum dichten Verschließen von Behältern oder Rohrstutzen, mit zwangsläufig gesteuertem Ausgleich gegenüber über- oder Unterdrucken im Innern,unter Verwenden einer sich gegen staue Profilteile abstützenden Steuer-Membran zum Abdecken bezw· andererseits Offnen entsprechender Druckausgleich-Kanäle bezw. -Durchtritts-öffnongen, derart daß jederzeit dichter Verschluß gegenüber einem Flüßigkeitsaustritt gewährleistet, dagegen aber ein Grasdruckausgleich für im Innern auftretende Über- oder Unterdrucke nebenher erfolgen* kann.

Vornehmlich für Kraftstoffbehälter von Fahrzeugen,oder für Brennstoffbehälter ist es bekannt (DP-I,ol3,979),zwangsläufig sich steuernden Druckausgleich mittels ei&er sich gegen ein starres Profilteil dicht anlagernden SteueMemoranfSu⁰Srzielen,wobei eise quer sich über eine Profilkuppe erstreckende

über dieses fflembranloch

nur zulässt ,während dae Auetreten von Flüsigkeit selbst in Tropfenform über diese sich andererseits auch quer über das Membran-Mittenloch xfcsk erstrekkende Fru>rilkuppeii-£ixsxie sieht möglich ist.Dies© Binne dient hier ale Ausgleiohkanal von derartiger α querschnitts- beew Längenbemesnunjjdaß lediglich

Flüsigkeit«dämpfe oder Loft hindurohtreten,aber Flüsigkeit zufolge Adhäsionskräften an den Wandungen des Auegleichkanales am Hindurchtreten gehindert ist·

Weiter ist es für solche Ters^hluBdeekel mit Über- bezw.Unterdruckausgleich bekannt (0S-1951olo/D(HI-6924559)»eine Steuermembran gegenüber einer vorstellenden Abetützprofilierung einer starres Wandung mit hierdurch entsprechend resultierender Vorspannung in der Mitte abdichtend aufzulagern, wodurch die abhängig zum jeweils vorhandenen Brück entsprechend atmende Steuermembran mit Mittenloeh,das gegenüberliegend starre Stützprofil vorgespannt übersieht ,wodurch auch ein Kleben der Membran an ihren Auflagerstellen verhindert werden kann_vwobei das Abstützprofil auch als Bistanzstüek für die vorgespannte Steuermembran wirkt.

Aufgabe der Erfindung ist es nun,eine verbesseiffte ,und jederzeit vollauf wirksame Anspreche bereitsehaft derartiger Steuermembranen zu erreictkaa,welehe ebenfalls mit Vorspannung arbeiten, VXkA zudem ein schnelleres Ausgleichen jeweils beim Auftreten von inneren Über- oder andererseis Unter-Drucken gewährleisten können.

Bie Erfindung kennzeichnet sich hierfür dadurch,daß eine starre Einlagenwand im Bandumf sing desSeekels eingespannt,eine Ringwulst mit in radialer/aoer ihren Umfang verteilt angeordneten, kesfeaapfcigea Bsraekaasgleicharillea darauf besitzt, gegen welche eise im der Mitte kreisrund ausgesparte fitettsrmeabran über die Singwulst nach innen zu

vorstehend unter Vorspannung abstützt,und der Druckausgleich über ausserhalb der Ringwulst der starren Einlage sitzende Löcher hindurch unter dem Deckelrand nach aussen erfolgt.

Das Wesen der Erfindung ist in den

Abbildungen anhand von Ausführungsbeispielun beschrieben«Es zeigen hierbei

Abb. 1 im Mittenschnitt einen Bajonett-Verschlußdeckel mit starrer Einlagenwand und erfindungsge-λ mäßer Steuermembran.

Abb. 2 eine abgewandelte Ausführungsform mit Einlagenblech und Einsteok-Schloß,sowie Steuermembran-Auflage nach der Erfindung.

Xs Beispiel nach Abbildeng 1 ist zwisehes einem oberen Sa$$enteil 1 alt qpxer daröberliegen4 herausgedrücktem I?*«^ ^griffteil 1* und ansäen übergreifend heruntergezogenem Eappenvand 1", bezw. dem KLanschrand 2* des unteren Federgehäuse-Kappenteiles 2 in topf artig eingeco£aae& Formge* bung „eine st«rse Einlage 5 i» T?wTidumf>mg des Sappenteiles 1 eingespannt ,welche eiste Singwuls^/0

"Λ zur lütte hin besitzt,sowie außerhalb der Hing-

wulst 3'liegend angeordnete Dui?Ghtritts©ffÄung«a

5" .unterhalb dieser starren Einlege 3 1st ZwisS&age eines Dichtungsringes 5 eine membran 4 über den Saadamfang des Beckeis 1/2/2* eingespannt,welche in der Mitte kreisrund ausgeschnitten ist ,and mit ihres Schnittkante über die Biaewulst 3' nach innen zu -vorstellt ,wie es mit 4* bezeichaet ist,wodurch die Steuermembran 4 gegen die Biagwilat 3' alt entsprechender Tor» spasBBS«; abs*mtzt.Biese Abstütz*-Eimgsw«lst y besitst welter in Badialrichtaaag iaTa^l/oM^- arbeitete ,aber imaea Umfang verteilt afigeordpe-leB Brafana^Ulefcsineit 3"',«le eeüte «enzeiche

ear für diese Slagwdst 3* aage-

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deutet wird.

Die Funktionsweise des Verschlußdeckels ist wie folgt:

Bei ausgeglichenen. Druckverhältnissen innen und außen für den Verschlußdeckel liegt die Steuer- ' membran 4 gegen Sie Mngwulst 3* der darüberliegenden starren Einlage 3 dicht an· Beim Auftreten inneren Unterdruckes wird die Membran 4 dagegen nach innen zu von der Ringwulst 3' abgezogen,so daß eine Belüftung von aussen zwecks Druckausgleich in üblicher Weise unter dem Deckelrand bei 6 und Ausschnitte 7 in das obere Kappenteil 1 hinein,und von dort über die Durchtrittsöffnung 3ⁿ zwischen der starren Sim·· lage 3 und der abgeogenen Membran 4 hindurch nach innen über das größere Mittenloch 4¹ der Membran 4 erfolgt.

Beim Auftreten inneren Überdruckes dagegen { drückt dieser auch gegen die Membran 4/4% so das \ sie mit entsprechend verstärktem Atipressdruck gegen die Abstützwulst 3* auflagert «Ein Gas- bezw. Luftdruck-Ausgleich nach aussen erfolgt jetzt über die iäuat in ISS Umfang der Ringwulst 3¹ verteilt eingearbeiteter* Ausgleichrillen 3" * »und weiter in umgekehrter Folge

") . über Durchtrittsöffnungen 3ⁿ i» der Einlage 3 ,bezw·

. am Aussenarand des Deckels über Ausschnitte 7 und

üblicherweise gor Bildung von VerbindungskanäleL $

ν : : : gewellt ausgebildeten Rand des Flanschteile« 2* dee

unterem Federgehäuseteiles 2.Die Sandausschnitte 7 können hierbei direkt im starren Einlagenteil 3 vorgesehen sein,oder es kann auch hierfür darüber noch ein besonderer Ringteil zum Kappenrand 1 hin eingelegt sein«

Bin weiteres Aasführungsbeispiel für dl· Barfindung ist i& Abb.2 für abschließbare Versofclafideckel unter YesveeAea eiaes SyliadevsefeloAeft o*» zeigt,das tercfe eiee starre Bialae»7»it

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nach unten in das Federgehäuseteil 12 hindurchgreift ,wobei ein Dichtungsring 8 am durchgreifenden Zylinderschloßteil Io gegenüber abgeschrägten S¹Iächenrändern 9' eine& starren Einlagenteiles 9 mit Mittenloch zwischenlagert,-wie es z.B.DGM-7o4322

18. h* 72 Zum Erzielen erfindungsgemäßen Druckausgleiches besitzt das starre Einlagenteil 9/9" wiederum den Ringwulst 3'mit auf dem Umfang verteilt angeordnet en, kanal art igen Ausgleichrillen 3"»,wie be-

,, reits in Abb.l behandelt,über welche bei innerem

überdruck eine Verbindung nach aussen zwischen der mit Vorspannung gegen die Ringwulsfö* andruckenden Steuermembran 4- hindurch gegeben ist ,wobei die Querschnittsbemessung dieser Ausgleichrillen 3ⁿⁱ einzig den Gras- be zw. Luft-Druckausgleich zu-lässt, während Flüsigkeit nicht hindurchtreten kann.Beim Auftreten inneren Unterdrückes dagegen,wird die Membran 4 mit ihrer nach innen über die Eingwulst 3* vorstehenden Mittenlochrandung 4' nach innen zu abgezogen,so daß ein vergrößerter Ausgleichquerschnitt zwischen Hingwulst 3* und von ihr abgezogener Membran 4/4* entsteht,und Druckausgleich bezw.

C Belüftung von aussenln zuvor ebenfalle beschriebe

ner Weise unter dem Deckelrand bei 6 bezw. 7 und '' über Durchtrittsöffnungen 3" im Einlagenteil 9/9* erfolgt.

Die über den Umfang der Ringwulst 3* in radialer Richtung eingearbeiteten Druckausgleichrillen 3^nr können sowohl in kerbartiger Form eingeschlagen sein,, oder als gerundete Rillen in Abständen,bezw.rundum in Wellenform eingedrückt sein .ÖS in Einlagenwänden 3 bezw. 9 ,außerhalb der Rlagwulst 3* angeordneter Druckausgleichlöcher 3" werden zweckmäßig diago- < nal gegenüberliegend,oder auch in einer Mehrzahl auf einem Kreisumfang verteilt vorgesehen,je nach

Erfordernis der angestrebten Lüftungsquerschnitte.

Ansprüche.

Claims (6)

Ansprüche.

1. Deckel zum dichten Verschließen von Behältern oder als Rohr abschloß, mit Anordnungen zwecks zwangsläufig sich steuerndem Ausgleich von im Innern auftretenden Über- bezw. Unterdrucken,unter Verwenden von innerhalb des Deckels über den Randumfang eingespannter,sich zur Mitte hin gegen eine Profilerhöhung mit rillenförmigen Ausgleichkanal einer starren Einlagenwand mit seitlich Ausgleichslöchern versehen,unter Vorspannung abstützenden, ventil artig wirkenden Membran, dadurch gekennzeichnet, daß eine starre Einlagenwand(3{9)im Randumfang des Deckels eingespannt,eine Riaigwulst(3^l )mit in radialer Richtung über ihren Umfang verteilt angeordneten, kerbrrtigen Druckausgleichrillen(3¹¹' )darauf besitzt, gegen welche eine in der Mitte kreisrund ausgesparte SteuermembrenCV^¹ )über die Rungwulst(3' )nach innen zu vorstehende^') unter Vorspannung abstützt,und der Druckausgleich über außerhalb der Ringwulst(3* )d.er starren Einlage(3j9)sitzende Löcher(3ⁿ)hindurch unter

( dem Deckelrand nach aussen erfolgt.

2. Deckel nach Anspruch !,gekennzeichnet durch in die Ringwulst(3')eingeschlagene Druckausgleich-Kerben (3" ').

3· Deckel nach Anspruch !,gekennzeichnet durch auf der Ringwulst(3') in Abständen eingedrückte Druck-Ausgleichrillen(3"*).

4. Deckel nach Anspruch !,gekennzeichnet durch in die Ringwulst(3') in Wellenform rundum eingedrückte Ausgleichrillen(3"')·

5- Deekel nach Anspruch !,gekennzeichnet durch eine starre Einlagenwand(3}9)niit außerhalb der Rihgswulst(3')diagonal gegenüberliegend angeordneten

71*2«!»«.

Lüftungslöchern(3") ·

6. Deckel nach Anspruch 3., gekennzeichnet durch eine starre Einlagenwand(3»9)niit außerhalb der Hingwulst(3')in einer Mehrzahl auf einem Kreisring verteilt liegenden Lüftungslöchern(3")·