DE7142217U - Elektronischer Projektionsschreiber - Google Patents

Description

Bestimmte Informationen (Daten) müssen am Ort JL_res Entstehens, also beim Datenanfall, nach dem Stand der gegenwärtigen Technik zusätzlich auf einen Lochbeleg oder einen maschinenlesbaren Beleg zur Erstellung eines Datenträgers (Lochkarte, Lochstreifen, Magnetband usw«) aufgezeichnet werden.

Dies ist ζ·Β· bei der Beschriftung von Warensendungen, beim Eintrag von Vermessungblaten in Bisse oder Karten u.U. auch im freien Gelände erforderlich, überall also, wo die zu beschriftenden unterlagen Gegenstände wie Karten, Tafeln, Pakete, Container, Waggenf« usw· sina oder sieh am Ort des Datenanfalles (z.B. im freien Gelände) der Einsatz üblicher Datenerfassungsseräte (Locher usw.) nicht lohnt, bzw· nicht durchführen läßt· Xn diesen Fällen entsteht eine nicht unerhebliche Mehrarbeit und zeitliche Verzögerung durch die Belagerstellung, was u.U. eine totale Umorganisation des Bearbeitungsvorganges zur Folge hat·

Der Datenerfassungsprozess kann wesentlich rationeller gestaltet werden, wenn der benotigte Datenträger (Lochkarte, Lochstreifen, Magnetband usw.) sogleich während des Schreibvorganges erstellt wird, ungeachtet der χα beschriftenden Unterlage (Gegenstand) oder der jeweiligen ortlichen Verhältnisse während des Datenanfalles.

Die hier beschriebene Schreibeinrichtung hat den Vorzug, speziell in o.a. Anwendungsbereich eingesetzt werden au können·

Von der Tatsache ausgehend« daß die alt Schrift seichen »u beschreibende Unterlage (Karte, Tafel, Paket usw.) gleichzeitig datenmäßig erfaßt werden soll, wird folgende LSfiung aufgezeigt:

In einem konisch geformten Schreibstiftgehäuse (1) befindet sich im unteren Teil eine beweglich gelagerte Kugel (2), die eine zentrische Bohrung aufweist, durch welche eine Schreibmine (3) bis zum Anschlag (4) geführt ist.

7142117 itL

Beschreibung Seite 2 *

Das obere Ende der Schreibmine eteckt in einer Hülse (5) die durch eine angebaute Abtasteinheit (6) (meehan· AbfüiO,-stift bzw· Austrittsöffnung für einen Lichtstrahl) abgeschlossen iöo*

Die Kugel iat so im Gehäuse untergebracht, daß die darin geführte Schreibmine jede Bewegung der Schreibminenspitze (7) auf den meehan· Abfühlstift bzw. auf die Auetrittsöffnung für einen Lichtstrahl, der Abtaeteinheit (6), nach dem Strahlensatz vergrößert übertragen (projizieren) kann. Die so übertragene (projizierte) Schreibbewegung wird mittels der an der Hülse angebauten Abtasteinheit durch direkten (meehan· Abfühlung) bzw· indirekten Kontakt (Lichtstrahl) als Impulsreihe an eine, am oberen Gehäuseteil des Schreibstiftes (1) fest angebrachte Matrix (8) weitergeleitet. Die Impulse werden dann von hier aus über eine dünne und flexible Leitung de? externen Elektronik zugeführt und nach analoger Auswertung auf einen Datenträger sofgezeichnet. Tür jedes Zeichen ist das durch die Matrix gewonnene Impulsspektrum cnarakteristisch» Der Erkennungsprozess besteht aus einem Vergleich mit gespeicherten Impulssätzen (Impulsreihen) ·

Um festzustellen, wo ein Schriftzeichen aufhört und das nächste beginnt, wird im Innern des Schreibergehäuses, etwa in der Mitte, durch einen von außen verstellbaren Ferritkern (9) ein entsprechendes Magnetfeld erzeugt, welches bei Schreibunterbrechung oder bei zusammengesetzten Schriftzeichen den Kontakt der Abtasteinheit auf eine bestimmte definierte Stelle der Matrix (Nullstellung) festhält und so die Impulse unterbricht·

Durch den von außen verstellbaren Ferritkern kann u.a. auch eine individuelle Schreibweise (Schreibdruck usv.) entspr. berücksichtigt werden.

Der hier beschriebene elektr. Erojektionsschreiber erlaubt die Verarbeitung von Schriftzeichen in fast jeder beliebigen Größe·

Claims (1)

1. Anton Weiß

   Schutzanspruch:

   Elektronischer Projektionoschreiber, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Schreibergehäuse beweglich gelagerte Kugel jssit einer tia-rip geführten Schreibmine jede Schreibbewegung nach dem Strahlensatz auf eine Matrix zur anschließenden elektronischen Auswertung übertragen kann·