DE7141284U

DE7141284U - Behalter zum Transportieren von flussigem Metall, insbesondere Aluminium und dessen Legierungen

Info

Publication number: DE7141284U
Application number: DE7141284U
Authority: DE
Original assignee: Otto Junker GmbH
Current assignee: Otto Junker GmbH
Publication date: 1972-02-10

Description

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Behälter zum Transportieren von flüssigem Metall, insbesondere Aluminium und dessen Legierungen

Die Neuerung betrifft einen mit einem Deckel verschließbarer! Behälter zum Transportieren von flüssigem Metall, insbesondere Aluminium und dessen Legierungen, der aus einem äußeren Metallmantel und einer wärmeisolierenden, keramischer Innenauskleidung besteht, die in einer oder mehreren Schichten gegen den äußeren Blechmantel aufgebracht sein kann.

Es ist bekannt, das im Exzeugerwerk erschmolzene Hetall, insbesoadere Aluminium, in Masseln abzugießen. Die Masseln werden dann an Gießereien geliefert, um das Metall dort wieder zu erschmelzen, zu behandeln und in Formen zu gießen. Diese Verfahrensweise ist aufwendig und umständlich.

Man ist auch schon dazu übergegangen, flüssiges Aluminium und dessen Legierungen vom Erzeuger- oder ümschmelzwerk in Spezialbehältern zu den Gießereien über öffentliche Straßen zu transportieren. Hierdurch wird ein nochmaliges Erschmelzen des Metalls überflüssig. Dieses Verfahren ist besonders dann wirtschaftlich, wenn die zu beliefernden Gießereien große Mengen an schmelzflüssigem Metall benötigen.

Bin solcher bekannter Transportbehälter für flüssiges Aluminium besitzt eine zylindrische Form. Der Transportbehälter besteht aus eine?, äußeren Stahlmantel, gegen den von innen her zunächst Wärmeisolationsmaterial aus keramischen Steinen oder dergl. und gegen das Wärmeisolationsmaterial wiederum eine Verschleißschicht aus keramischem Material aufgebracht ist. Ob&n ist der "-halter mit einem wärmeisolierenden Deckel verschlossen. Zum Entleeren ist in Bor>?nnähe des Behälters eine mit einem Stopfen verschließbare Abstichöffnung vorgesehen. Dieser bekannte Transportbehälter hat jedoch den Nachteil, daß beim Anfahren und Bremsen des Fahrzeuges das schmelzflüssige Metall besonders an der Badoberfläche stark Hin und her bewegt und dadurch die Badoberfläche immer wieder aufgerissen wird. Die in der Nähe des Transportbehälter«

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bodens vorgesehene Entleerungäöffhung* 'stellt einen Gefahrenherd sowohl beim Transport als auch beim Entleeren dar.

Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, die beim Anfahren UT.5 Srsssssn dss Fshrzstigss atsftrstssds Badbe*?e«un« innerhalb eines solchen Transportbehälters für flüssiges Metall, insbesondere für Aluminium und dessen Legierungen, zu dämpfen, seine Betriebssicherheit zu erhöhen, die Handhabung beim Entleeren zu erleichtern und die Wärmeverluste möglichst gering zu halten. Die Neuerung kennzeichnet sich dadurch, daß der äußere Metallmantel, die wärmeisolierende Innenauskleidung und die Verschleißschicht am oberen Teil des Behälters, insbesondere in Höhe des normalen Badstandes beginnend, nach oben hin konisch verjüngt ist und daß der Ausguß am oberen verjüngten Teil des Behälters angeordnet ist.

An Hand eines Ausführungsbeispieles wird die Neuerung näher erläutert:

Figur 1 zeigt einen Schnitt durch den neuerungsgemäßen Transportbehälter und Figur 2 den neuerungsgemäßen Transportbehälter in Kippstellung vor einem Warmhalteofen.

Der Transportbehälter 1 für schmelzflüssiges Aluminium ist außen mit einem druckdichten Stahlmantel 2 umgeben, gegen den von innen her eine Wärmeisolation aus Steinen 3 gemauert ist. Zwischen den wärmeisolierenden, keramischen Steinen 3 und dem Stahlmantel 2 einerseits und zwischen den wärmeisolierenden Steinen 3 und der Verschleißschicht 4 andererseits können außerdem noch dünne War* medämmschichten aus Glasfaser oder dergleichen vorgesehen sein. Der druckdichte Stahlmantel 2, die Wärmeisolation 3 und die Verschleißschicht 4 verjüngen sich im oberen Behälterteil 5 von außen zur senkrechten Behältermittelachse hin. Hierdurch wird die Badbewegung der im Transportbehälter befindlichen Aluminlumschmelze beim Anfahren und Bremsen des TransportfahrZeuges stark gedämpft. Die Wärmeabstrahlung wird außerdem verringert. Auch kann der Behälter bei der Druckabnahme mit höherem Druck beaufschlagt werden, was der Betriebssicherheit des Behälters zugute kemmt.

Am oberen Behälte;rte.\l 5 ist der Ausguß 7 vorgesehen. Er besteht aus einem keramischen Rohr 8, der Wärmeisolation 9 und dem äußeren Stahlmantel 10. Der Ausguß 7 kann mit dem Deckel 11 luftdicht verschlossen.werden. Unter dem Ausguß 7 befinden sich die Kippzapfen 12, welche beim Ausgießen der Aluminiumschmelze 6 in einen Wannhalteofen 13 in ein vsr dem Warahaltesfen angebrachtes Stütz- und Traggestell 14 (Fig. 2) einrastet. Diese Tragvorrichtung kann auch auf dem Warmhalteofen montiert sein.

Für den Transport mit dem Hallenkran ist der Transportbehälter mit Tragzapfen 15 ausgestattet, die auf der ringförmigen, auf den Stahlmantel aufgeschweißten Versteifung 16 befestigt sind.

Claims

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Anspruch

Mit einem Deckel verschließbarer Behälter zum Transportieren von flüssigem Metall, insbesondere Aluminium und dessen Legierungen, bestehend aus einen äußeren Metallmantel und einer wärmeisolierenden, keramischen Innenauskleidung, die in einer oder mehreren Schichten gegen den äußeren Metallmantel aufgebracht sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Metallmantel (2), die wärmeisolierende, keramische Innenauskleidung (3) und die Verschleißschicht (4) am oberen Teil (5) des Behälters (1), insbesondere in Höhe des normalen Badstandes beginnend, nach oben hin konisch verjüngt sind und daß der Ausguß (7) am oberen verjüngten Teil des Behälters (5) angeordnet 1st.

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