DE7140089U - Spreizdübel - Google Patents
SpreizdübelInfo
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Description
PIF..-IM. O.SWF
HfANWiLTi '
• HSBCUiN N1 HAUBUQ2CHHSTI.4S
PATiHfANWiLTi '" CL
22. Okt. 1971
ι.
HILTI AKTIENGESELLSCHAFT IN SCHAAN "
(Fürstentum Liechtanstain)
Dia Erfindung betrifft einen Spreizdübel mit einem Innengewinde, mit einer teilweise geschlitzten Me^allhülea mit
durchgehender Bohrung und mit einem in das vordere Ende der Bohrung eintreibbaren Spreizkörper.
Bisiiax bekannte Dübel der oben genannten Art weisen verschiedene Mängel auf, welche dia Varankerungswerte in negativem Weise beainflüssen.
7 t4Ö&S9-u.73
Es sind Dübel der vorgenannten Art bekannt, die im Spreiz— bereich auf dem Dübelmantel verschiedenartig geformte Radialrippen
aufweisen. Beim Spreizen des Dübels durch Eintreiben des Spreizkürpars rufen diese Radialrippen im
Bohrloch des Aufnahmematerials, beispielsweise Beton oder
Gestein, Spannungsspitzen hervor, so dass das Aufnahmomaterial
im Spreizbereich des Dübels durch die einwirkenden Kräfte in sich zusammenfällt und zu Hehl zerkleinert wird·
Dieses den Dübel in seinem Spreizbereich umgebende Hehl hat zur Folge, dass sich zwischen dem Dübelaussennantel
und dem Bohrloch kein Formschluss bilden kann. Auch fällt durch diese mehlartige Zwischenschicht ein ausreichender
Reibschluss zwischen Dübel und Bohrlochwendung dahin·
Ferner weisen bisher bekannte Dübel dieser Art die Eigenschaft
auf, dass sich aas zum Spreizen vcrgesshsns Bsrsish
dss Dübsls ans vorderen Dübslend« starkes aufweitet, so dass
nach dem vollständigen Eintreiben des Spreizkörpers der Aussendurchmesser gegen das vordere Dübelende hin konisch
erweitert ausgebildet ist. Diese Eigenschaft führt dazu, dass im vorders;·. Dübelbereich ganz erhebliche Spannungsspitzen
auftreten, was in diesem Bereich zu einer starken Zerbröckelung des Aufnahmematerials führt, während der rückwärtige
Teil des Spreizbereiches praktisch keine oder lediglich eine unwesentliche Tragfunktion erfüllt.
Weiterhin haben die bis anhin bekannten Dübel den Nachteil,
dass nur in dem Bereich eine Spreizung erfolgt, in dem die vom Spreizkörper erzielten Kräfte radial gegen die Bohrlochwandung
hin wirken. Dies hat zur Folge* dass der vorderste Spreizbereich des Dübels, der mit dem Spreizkörper noch nicht
in Wirkverbindung steht, während des Spreizens gegenüber dem übrigen Dübelbereich durch den Widerstand der Bohrlochwandung
umgebogen wird, so dass der Kegelwinkel der Dübelbohrung gegen das vordere Dübelende hin zunehmend stumpfer wird.
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I < · > I I C I It· · t · ·■
Mit jedem weitexen Eintreiben dee Spreizkörpers wird der
Kegelwiriksl r.csh stumpfe* und damit dia Bahrung so eng,
deee der Vortrieb dee SpreizkSrpere völlig zum Erliegen
kommen kann. Dies hat den Nachteil» dass dar Dübel nicht mehr völlig geapreizt wird und aomit nicht mehr dia erwünechten Verankarungawarta erzielt werden können.
Dar Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde» einen
Dübel der eingenge bezeichneten Art zu achaffen, bei dan
die oben angeführten Nachteile vermieden und dadurch gegenüber den bie anhin bekannten Dübeln weeentlich höhere
Auazugawarta erreicht werden»
Erfirtdungsgssäss wird die Aufgabe durch dia Kombination
Merkaale gelöst:
Der im vorderen Bereich dee Dübele zum Spreizen vorgeeebene
Teil der Bohrung ist gegen daa vordere Ende hin koniach verjüngt»
die Oberfläche dea Dübelmantela ist im Spraizbereich
rillenfrei bzw· glatt ausgebildet»
der Dübelmentel ist an seinem vorderen Ende gegenüber dem
entgegen der Eintraibrichtung nachfolgenden Dübelteil vmx*
jungt ausgebildet»
der Spreizkörper weist die Form eines sich gegen dae vordere Ende hin verjüngenden Kegelstumpfes auf.
Dadurch» dass sowohl die Dübelbohrung im Spxeizbereich ala
auch der Spreizkörper gegen dae vordere Ende hin koniach
verjüngt auegebildet sind» erfolgt die durch daa Eintreiben des Spreizkörper hervorgerufene Spsaizung annähernd parallel
zur Dübelachse.
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- 4 - (> or
Dies hat den Vorteil, dass dar gesamta Spreizbereich dee
Dübel« gleichzeitig en die Bohrlochwandung zu liegen komm*, und dadurch eine zylindrische Auflagefläche mit
gleichmäesiger Lastverteilung entsteht.
Die ebene Auebildung dee OUbelmentela trägt weiterhin
noch erheblich zu der gleichmäesigen Lastverteilung bei,
da keine örtlichen Spannungeepitzen mehr auftraten können·
Durch die Vermeidung dieser Spannungespitzen wird euch die Zarbröckelung des den Dübel umgebenden Aufnahmemeteriela
und somit die Hehlbildung zwischen Dübel und Bohrlochwandung unterbunden. Es entsteht somit zwischen Dübel und
Bohrlochwandung, untar Vermeidung von dazwischenliegenden losen Materialteilchen, eine hochwertige reibachlüeeige
Verbindung» die zu ausserordantlich hohen Verankerungen
werten führt.
Um wahrend des Spreizvoxganges ein Verbiegen desjenigen
Dübslbsraiches, dar mit dem Sprei>:~ "roar noch nicht in
tfiskverbindung steht, zu vermeiden, kann der DObelmentel
an seinem vorderen Ende verjüngt ausgebildet sein. Die
Verjüngung kann in Form einer Andrehung oder in Form linea
sich konisch verengenden Bereiches am Dübelmantel angebracht sein· Dia axiale Länge der Verjüngung ist mit Vorteil hSchetena ao groee, wie die Länge das DQbelbereichesr
der im ungespreizten Zustand die vordere Stirnfläche des Spreizkörper ' überragt. Der engste Durchmesser der Ver«
jUngung ist ν czugawaiee so zu wählen« dues dieser Durchmesserbereich bei Vollspreizung nicht mehr als auf den
Bohrlochdurchmesser aufgeweitet wird. Derselbe Effekt, nämlich ein ungehindertes Eintreiben das Spreizkörper zu
erwirken, kann auch mit einem in den Bohrlochgrund eingeführten Ring erzielt werden, dessen Durchmesser dem Bohrlochdurchmesser und dessen axiale Breite etwa der oben
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erläuterten axialen Longs der Verjüngung am vordarstan
Dübelbareich entspricht. Bei einer derartigen Anordnung 'müsste jedoch die Dübellänge um die Breite dss Ringes kürzer als die Länge do«* DGuβIs gämüss dsr srstgsnannten Aus=
führungsform aewählt warden» um ein ungehindertes Eintreiben des Spreizkörpers zu erwirken. Diese Auaführungsform
mit dem in den Bohrlochgrund eingeführten Ring hat gegenüber der erstgenannten AusfUhrungsform den Vorteil, dass
die durch einen zusätzlichen Arbeitsgang herzustellende Verjüngung entfällt und somit die Herstellungskosten gesenkt werden können.
Um auch bei Querbelastungen einen festen Sitz des Dübels zu gewährleisten, weist der hintere Bareich das Dübels vorzugsweise einen sich gegen das hinter^ Ende hin schwach
konisch ösweitarndsn Aussendurchmessar auf= Dadurch ist der
Dübel mn zwei Bereichen - im Bohrlochgrund und im Bohrlochbeginn - völlig fixiert, was insbesondere bei Bohrungen von
Vorteil ist, deren Durchmesser durch Schlagen oder Unrundlauf des Bohrars etwas zu gross geraten ist.
Das Eintreiben des Spreizkörpers kann wesentlich erleichtert
werden, wenn der Spreizkörper mit einer Schmier- bzw. Gleitschicht überzogen ist. Hierzu eignet sich beispielsweise
Tectyl* wobei sowohl mit den für den Unterbodenschutz für
Kraftfahrzeuge vorgesehenenTectyJ arten wie auch mit den als
Motoren - Korrosionsschutzöls zur Verwendung gelangenden Tectylarten besonders gute Versuchsergebnisse erzielt wurden.
Diese bevorzugten Produkte sollen dia Verwendung weiterer Tectylarten jedoch nicht ausschliessan. Weiterhin eignen
sich auch alle Arten von Oelen, welche dann zudem, wie dies
auch bei Tectyl der Fall ist, korrosionsschützende Eigenschaften aufweisen. Der vorgenannte Schmiereffekt kann auch
durch geeignete Werkstoffkombinationen erzielt werden, so
beispielsweise mit einem Ueberzug des Spreizkörpers auf der Weissmetall-Basis oder Hexstellung des Spreizkörper8 aus
Grauguss, wobei hier der im Grauguss eingelagerte Graphit
als Schmiermittel wirkt.
Dia Erfindung soll nunmehr anhand der sia beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert werden und zwar
zeigt diese einen teilwsisen Längsschnitt das erfindungsgeroässsn Dübels. Wie aus der Figur ersichtlich, besteht
der insgesamt mit 1 bezeichnete Dübel aus einer Dübelhülse 2, deren hinteres Endstück 2a einen sich konisch erweiternden Aussendurchmesser aufweist und einem in die
Bohrung 2b eingesetzten kegelstumpfförmirjen Spreizkörper
Das hintere Endstück der Bohrung 2b ist zur Aufnahme einer Befestigungsschraube mit einem Innengewinde 2c versehen,
während sich das vordere Endstück 2d der Bohrung 2b gegen das vordere Ende hin konisch verjüngt. Die vordera Hälfte
der Dübelhülse 2 ist mit Schlitzen 4 versehen, die beim
Vortreiben des Spreizkörpers 3 das Aufspreizen der Dübelhülse 2 erleichtern. Der Mantel der Dübelhülse 2 ist an
seinem vorderen Ende verjüngt ausgebildet, wobei dies bei dem in der Figur gezeichneten Dübel in Form einer Andrehung
erfolgt.
7HOOIS-U.78
Claims (2)
1. Spreizdübel mit einem Innengewinde, mit einer teilweise
geschlitzten Metallhülse mit durchgehender Bohrung und mit einem in das vordere Endstück der
Bohrung eintreibbaren Spreizkörper» gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmals:
a) Der im vorderen Bereich des Dübels (1) zum Spreizen
vorgesehene Teil der Bohrung (2b) ist gegen das vordere Cnde (2d) hin konisch verjüngt;
b) die Oberfläche des Dübslmantele ist im Spreizbereich rillenfrei;
c) der Hübe.'mantel ist an seinem vorderen Cnde (S)
gegelüber dem entgegen der Eintxeibrichtung nachfolgenden Dübelteil verjüngt auegebildet;
d) der Spreizkörper (3) weist die Form eines sich gegen das vordere Ende hin verjüngenden Kegelstumpfes auf«
2. Spreizdübel nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet»
deee der hintere Bereich dee Dübels (2a) einen sich gegen das hintere Ende hin konisch erweiternden
Auesenduxchmeeaex aufweist·
7ttHM-it.il
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7140089U true DE7140089U (de) | 1973-02-01 |
Family
ID=1273478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7140089U Expired DE7140089U (de) | Spreizdübel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7140089U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0110215A1 (de) * | 1982-11-15 | 1984-06-13 | HILTI Aktiengesellschaft | Spreizdübel aus Kunststoff |
DE3329047A1 (de) * | 1982-12-02 | 1984-06-14 | Akira Osaka Miyake | Huelse fuer einen ankerbolzen und verfahren zum herstellen einer solchen huelse |
-
0
- DE DE7140089U patent/DE7140089U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0110215A1 (de) * | 1982-11-15 | 1984-06-13 | HILTI Aktiengesellschaft | Spreizdübel aus Kunststoff |
DE3329047A1 (de) * | 1982-12-02 | 1984-06-14 | Akira Osaka Miyake | Huelse fuer einen ankerbolzen und verfahren zum herstellen einer solchen huelse |
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