DE7139205U

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Info

Publication number: DE7139205U
Application number: DE19717139205
Authority: DE
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1971-10-05
Filing date: 1971-10-05
Publication date: 1972-03-30

Description

DEMAG Aktienfcefeellsc^af.ii * \ .'·. 5. Oktober 1971 Λ

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Volfgang-Reuter-Platz

Kippsicherung für einen fahrbaren Transportbehälter

Sie Neuerung bezieht sich auf eine Kippsicherung für «inen fahrbaren Iransportbehälter, insbesondere Schlackenkübel.

Bekanntlich werden zum Transport schüttfähigen Materials, z. B. von Schlacke im Hüttenwerk, Fahrzeuge, meistens Schienenfahrzeuge, eingesetzt, die aus einem Fahrgestell und einem auf diesem montierten Benälter bestehen. Dieser Behälter hängt in Tragzapfen und ist mittels eines Antriebs um die Tragzapfen kippbar.

In der Buhestellung, die die Behälter wahrend des Transportes einnehmen, kann es jedoch durch das Eigengewicht bsw. das Füllgewicht zu unkontrollierten Kippbewegungen des Behälters körnen, Ein solches ungewolltes Kippen kann zu schweren TJnfällei führen und muß daher sicher verhindert werden·

Bisher war es üblich, das im Transportwagen hangende Gefäß durch Einlegen einer Verriegelung gegen Kippen zu sichern. Bas Einlegen erfolgte von Hand und muBte vor jeder Transportfahrt vorgenommen werden. Sie Verriegelung war ein sicherer Schutz gegen unvorhergesehene Bewegungen des Gefäßes.

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5. Oktober 1971

Als Nachteil dieser Sicherungsverriegelung stellte sich jedoch heasaus, daß durch das Einlegen von Hand nicht gewährleistet war, daß die Verriegelung tatsächlich vorgenommen wurde. So wurde wiederholt das Einlegen der Kippsic_e__ag vergessen, wodurch es zu schweres Unfalles sit Personen- und Sachschäden kam.

Die vorliegende Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, diesem Hangel abzuhelfen und eine Kippsicherung zu entwickeln, die eine sichere Verriegelung des Gefäßes in Transportstellung gewährleistet und die automatisch, d. h. ohne Beeinflussung durch das Bedienungspersonal, betätigt wird.

Zur Losung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß an mindestens einem Tragzapfen ein Bremsscheibensegment befestigt ist, dessen ausladender Teil in Abhängigkeit tob der Drehung des Tragzapfens in Transportstellung äse Behälters zwischen zwei einander gegenüberliegende Bremsflächen schwenkbar ist, von denen mindestens eine unter der Wirkung einer gegen das eingeschwenkte Segment gerichteten Außenkraft steht. Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Bremsflächen an ten Stirnseiten von in entsprechenden zum Segment offenen Zylindern geführten Kolben angeordnet sind. Nach einem weiteren Herkmal der Neuerung sind zum Anpressen der Bremsflächen an das Bremsscheibensegment-vorgespannte Federn vorgesehen· Damit das Bremsscheibensegment zwischen die Bremsflächen eingebracht werden kann, sind die zwischen die Bremsflächen schwenkenden Kanten des ausladenden Teils der Bremsscheibe abgeschrägt· Ib einer anderen Ausbildung der Neuerung ist das Bremsscheibensegment an dem am Tragzapfen angeordneten Ausrollrad befestigt·

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Neuerung dargestellt, und zwar zeigt

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J 1/71 Ga -.feftjftie' ' ^:..^: ' :-.$.- 5- Oktober 1971 Fig. 1 einen Schnitt durch das Ausrollrad am Tragzapfen

eines Transportbehälters mit angeflanschtem Bremsscheibensegment und

Fig. 2 eine Vorderansicht der neuerungsgemäBen Kippsicherung.

In Fig· 1 ist mit 1 das Bremsscheibensegment bezeichnet, das an der Stirnseite des Ausrollrades 8 angeschraubt ist, das wiederum mit dem stirnseitigen Ende des Tragzapfens verschraubt ist. Der ausladende Teil des Breasscheibensegaentes ist axt 6 bezeichnet. Beidseitig der Schwenkebene des Breasechexbensegmentes 1 ist je ein Bremskolben 2 in eines Zylinder 11 geführt, der mit der Halterung 4- aa Fahrgestell des Transportfahrzeuges befestigt ist. Die Breaskolben 2 werden durch die Kraft je einer Feder 3 gegeneinandergedrückt. Der Federhub ist mittels Schrauben 9 und Bolzen 10 einstellbar, wobei sich die Sehrauben 9 geges Spannflansche 5 abstutzen.

In Transportstellung des Behüters befindet sich der ausladende Seil 6 des Breasschexbonsegmentes 1 in Mittelstellung zwischen den Bremsflächen 12 der Kolben 2. Hit Hilfe der Federn 3 werden die Breaskolben 2 von beiden Seiten gegen den ausladenden Seil der Bremsscheibe 6 gedruckt, so daß ein Beibschlufi entsteht« der eine selbsttätige Bewegung des Behälters unmöglich macht. Zum Kippen des Behälters dient ein nicht dargestellter Antrieb. Dieser Antrieb schwenkt das Bremsscheibensegment 1 durch Drehen bzw. Abrollen des Sragsapfens entgegen der Beibungskraf t aus der Halterung der Bremsflächen 12 Masse und des Behälter wird wie üblich gekippt. Ist der Kippvorgang beendet, wird der Behälter durch den Antrieb wieder aufgerichtet, wobei das Breasseheibensegaent 1 zusammen axt dea Tragzapfen zuruckschwenkt. Der ausladende Seil der Bremsscheibe 6 wird, sobald der Benälter aufrecht steht, wieder zwischen die Bremsflächen 12 der Kolben 2 geschoben und durch die Kraft der Federn 3 fixiert. Qb das Einsälieben zwischen die vrgepnten Breaskolben 2 zu erleichtern, ist

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der ausladende Teil der Bremsscheibe 6 an den Xanten abgeschrägt. Oa in de? auf rechtete bsv· nahesu aufrechten Stellxmg des Behälters die sub Kippen notwendigen Kräfte noch sehr gering sind, kann die Kippantriebskraft in günstiger Veise wax Überwindung der Eeibechlufikraft der Bremsscheibe 1 an den BreBsflächeo 12 rv

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Claims

J 1/71 Gm - tfa/le ' ' - 5 '- 5. Oktober 1971 Schutzansprüche

1. Kippsicherung für einen fahrbaren Transportbehälter, insbesondere Schlackenkübel, der mittels Tragzapfen in einen fahrgestell gelagert ist und durchfeinen Antrieb uv die Trafzapfen kippbar ist, dadurch gekennzeichnet,

daß an mindestens einem Tragzapfen ein Bremsscheibe©- segment (1) befestigt ist, dessen ausladender Teil (6) in Abhängigkeit von der Drehung des Tragzapfens in Xranspcrtstellung des Behälters zwischen zwei einander gegenüberliegende Bremsflächen (12) schwenkbar ist, ταη denen mindestens eine unter der Wirkung einer gegen das eingeschwenkte Segment (1) gerichteten steht ·

2. Kippsicherung nach Anspruch. 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Bremsflächen (12) an den Stirnseiten von in entsprechenden, zum Segment (1) offenen Zylindern (11) geführten Kolben (2) angeordnet sind.

3· Kippsicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß sum Anpressen der Bremsflächen (12) an das Bremsscheibensegment (1) vorgespannte Federn (3) vorgesehen sind.

4. Kippsicherung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die zwischen die Bremsflächen (12) schwenkbaren Fanton des ausladenden Teiles dei· Bremsscheibe (6) abgeschrägt sind.

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Kippsicherung nach. Ansprach 1,

dadurch, gekennzeichnet,

daß das Brensacheibensegment (1) an dea aa Tragzapfen

angeordneten Ausrollrad (8) befestigt ist.

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