DE7136867U - Transformator drossel od.dgl. - Google Patents

Description

Dipl.-Ing. Ernst Plathner Transformatorenfabrik GmbH in ^01;- Barsinghausen

Transformatoren Drosseln od. dgl.

Die Neuerung betrifft Transformatoren, Drosseln od. dgl., insb. ein Vorschaltgerät für Leuchtstofflampen mit einer mechanischen Klemme nach Art einer Lüsterklemme, die auf einem die Stirnwand des Gehäuses für das Gerät üoerragenden Teil des Gehäusebodens angeordnet ist.

Bei den bekannten Geräten dieser Art werden die erwähnten Klemmen durch Niete oder aufgebogene Laschen auf dem die Stirnwand überragenden Teil des Gehäuses angeordnet. Diese Befestigung ist zwar f estigkeitsmäßigglnstig, jedoch ist es bei dieser Verbindungsart umständlich, die leitende Verbindung zwischen dem eigentlichen Gerät und der Klemme herzustellen.

Der Neuerung liegt im wesentlichen uie Aufgabe zugrunde, die eingangs genannten Geräte so zu verbessern, daß die erwähnten Klemmen schnell und sicher rr.it den Anschlüssen cies Gerätes und ;.udem aber auch mit dem die Stirnwand überragenden Teil des Gehäuses verbunden werden können.

Zur Lösung dieser Aufgaoe ist gemäß der Neuerung der die Stirnwand überragende Teil des Gehäusebodens mit einer sich in Richtung auf die Stirnwand erstreckenden Führung für die genannten Klemmen versehen, wobei diese Führung zur Halterung der Klemme dient und an ihrem Ende mit einer Einrichtung zur Arretierung der Klemme versehen ist

Bei einer so ausgeführten Klerr.-ienanordnung wird praktisch selbsttätig die leitende Verbindung zwischen dem Spulen-

ansehluß und der Klemme hergestellt; beim Auf- bzw. Einschiehen der Klemme in die Führung in Richtung auf uie erwähnte Stirnwand dringen die Anschlußstii'te bzw. Anschlußbahnen in die Klemme ein, die dann kontaktfest verschraubt- werden können. Da zudem die Künrung aie Klemme gügen Verdrehen und Abheben sichert, bedarf es ebenfalls nur noch der Betätigung der Arretiereinrichtung, um so die Klemme in der gewünschten Stellung nahe an der Stirnwand des Gerätes fest und sicher zu halten. Eine solche Einrichtung kann eine Zunge sein, die durch Hochbieten ein ungewolltes Herausrutschen der Klemme aus der Führung vermeidet.

Weitere Einzelheiten der Neuerung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, das vorzugsweise zur Anwendung kommen soll. Es zeigen:

Fig. 1 ein Vorschaltgerät für Leuchtstofflampen in schaubildlicher Darstellung,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II von Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III von Fig. und

Fig. 4 eine Draufsicht auf den in Fig. 3 wiedergegebenen Teil des Vorschaltgerätes, wobei jedoch die Anschlußklemme und die vordere Stirnwand des Gehäuses nicht dargestellt sind.

Das im wesentlichen quaderförmige Gehäuse 1 für das Vorschaltgerät besteht aus gebogenen Blechen; an beiden Enden des Gehäuses 1 weist der Gehäuseboden eine Verlängerung 2 auf, die somit die Stirnwände 3 des Gehäuses

überragt. Diese Verlängerungen 2 dienen im wesentlichen der Montage des Vorschaltgerätes und zudem der Halterung einer Lüsterklemme 4, die in bekannter Weise mit zwei metallischen Anschlußelementen 5 mit Bohrungen 6 zur Aufnahme dsr Anschlußfahnen des Vorschaitgerätes von der einen Seite und zur Aufnahme der Installationsdrähte von der anderen Seite her versehen ist.

Die in Fig. 1 vorne dargestellte Verlängerung 2 ist mittig mit einem Längsschlitz 7 versehen, der im Abstand vom freien, vorderen Rand 8 der Verlängerung 2 beginnt und mehr an der Stirnwand J5 endet. Im vorderen Teil des Längsschlitzes 7 ist zudem eine Erweiterung 9 vorgesehen.

Die Klemme 4 hat an ihrer Unterseite einen seitlich hinterschnittenen Vorsprung 10, der im Bereich seiner Wurzel eine Breite hat, die der- Schlitzbreite ( im engen Teil ) entspricht, während die £T*5ßte Breite des Vorsprung is 10 ( am unteren Ende ) gleich ist bzw. geringfügig kleiner ist als iie Breite der Erweiterung 9.

Soll nunmehr die Klemme 4 montiert bzw. in die Stellung gemäß Fig. 1 gebracht werden, so wird die Klemme 2 zunächst mit ihrem Vorsprung 10 über die Erweiterung 9 geführt derart, daß der Vorsprung 10 in die Erweiterung 9 des Längsschlitzes 7 eindringt. Alsdann wird die Klemme 4 in Richtung des Schlitzes 7 verschoben bzrf. in Richtung auf die Stirnwand 3 bewegt. Ist der Vorsprung 10 am Ende des Längsschlitzes 7 angelangt, so wird die in der Verlängerung 2 befindliche Lasche 11 nach oben gebogen, wobei sie die vordere Wandung der Klemme 4 erfaßt.

Somit können Lageveränderungen der Klemme 4 nicht eintreten; durch die Verbreiterung des Vorsprunges 10 am unteren Ende ist ein Verdrehen und Abheben der Klemme von der Verlängerung 2 ausgeschlossen; ein Verrutschen der Klemme 4 ist durch die Lasche 11 ausgeschlossen.

Wie zudem aus den Fig. 1 und 3 erkennbar ist, befinuet sich im bereich der Erweiterung 9 in der Verlängerung eine Stufe 12 in der Weise, daß der den hinteren Teil des Längsschlitzes 7 begrenzende Abschnitt der Verlängerung 2 mit seiner Oberfläche höher liegt als der davor gelegene Abschnitt der Verlängerung 2. Dadurch wird das Einführen des Vorsprunges 10 in den Längsschlitz 7 erleichtert.

Es sei noch erwähnt, daß die die Stirnwand 3 überragenden Anschlußfahnen des Vorschaltgerätes ( in der Zeichnung nicht dargestellt ) bei der Bewegung der Klemme 4 in Richtung auf die Stirnwand 3 in die Bohrungen 6 eindringen. Die Montagebewegung der Klemme 4 trägt also dafür Sorge, daß dabei auch die elektrische Verbindung des Gerätes zur Klemme hergestellt bzw. vorbereitet wird ( ίür den Fall, daß noch Anschlußschrauben angezogen ..orden müssen ),

Ec versteht sich; daß der Vorsprung 10 abgewandelt werden kann, was auch far die Arretierung durch die Lasche 11 zutrifft.

Claims (1)

1. Ansprüche

   1. Transformatoren, Drosseln od. dgl., insb_t Vorschaltgerät für Leuchtstofflampen^mit einer »nechanischen Klemme nac h Art einer Lüsterklemme, die auf einem die Stirnwand des Gehäuses überragenden Teil ( Verlängerung ) des Gehäusebodens angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der¹ die Stirnwand (3) überragende Teil ( Verlängerung 2) des Gehäusebodens mit einer sich in Richtung auf die Stirnwand 3rstreckenden, Führung ( Längsschlitz 7 ) für die Klemme (4) vorsehen und am Ende der Führung eine Sicherung ( Lasche 11 ) gegen Verschieben der Klemme angeordnet ist.

   2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (4) an ihrer Unterseite mit eine:n Vorsprung (10) versehen ist, der in die Führung (7) hineinragt.

   5. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (10) hinterschnitten bzw» am freien Ende dicker isc als im Bereich seiner Wurzel.

   ho Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (7) im Bereich ihres vorderen Endes mit einer Erweiterung (9) versehen ist, deren Breite etwa der größten Breite des Vorsprunges (10) entspricht.

   5. Gerät nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (2) im Bereich der Erweiterung (9) gestuft ist derart, daß die Oberfläche der Verlängerung, die de.i hinteren Teil der Führung begrenzt, höher angeordnet ist als die Oberfläche aes Abschnittes der Verlängerung, die dem vorderen Ende der Führung benachbart liegt.

   o. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (ll) zwischen der Stirnwand (3) des Gehäuses (l)

   -G-

   und der Führung (7) angeordnet ist und uie Klemme (4) in deir_: der Stirnwand zugekehrten Bereich rr.it eine^ von unten her zugänglichen Ausnehmung verschen bzw. nach vorne hin durch eine Wandung begrenzt ist.

   7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (4) in ihrer Wirksteilung sich am Ende der Führung (7) befindet.

   8. Gerät nach Anspruch 1, 2, 6 und 7* dadurch gekennzeichnet, daß sich der Vorsprung (10) mittig unterhalb der Klemme (4) befindet.