DE713367C - Schaltung fuer Diodengleichrichter, vorzugsweise fuer Messzwecke - Google Patents

Schaltung fuer Diodengleichrichter, vorzugsweise fuer Messzwecke

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DE713367C
DE713367C DEL95593D DEL0095593D DE713367C DE 713367 C DE713367 C DE 713367C DE L95593 D DEL95593 D DE L95593D DE L0095593 D DEL0095593 D DE L0095593D DE 713367 C DE713367 C DE 713367C
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Germany
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diode
circuit
voltage
starting voltage
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DEL95593D
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Dr Gerhard Schweitzer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/22Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof using conversion of ac into dc

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltung für Diodengleichrichter, vorzugsweise für Meßzwecke Bei Diodenvoltmetru, besonders bei solchen mit umschaltbarem Meßbereich und mit nachgeschaltetem Gleichstromverstärker, wirkt sich die Temperaturanlaufspannung der Gleichrichterstrecken außerordentlich störend aus.
  • In Fig. I ist das Richtkennlinienfeld einer gemäß Fig. 2 geschalteten Diode D dargestellt. Die Kurven o, I, 2, 3 sollen die Riehtkennlinien für o, I, 2, 3 V @@@ die Gerade e die Widerstandsgerade des Widerstandes A sein. Wie man sieht, tritt ohne Wechselspannung an der Dode .am Widerstand A bereits eine Spannung U0 auf, die proportional der mittleren Templeraturanlaufspannung der von der Kathode emittierten Elektronen und der Größe des Widerstandes A ist. Macht man nun die Größe von Ä veränderlich, um verschiedene Meßbereiche zu erhalten, so erhält man auch für jeden Meßbereich eine andere Spannung U0. Dies ist dann besonders störend, wenn zur Empfindlichkeitssteigerung ein Gleichspannungsverstärker benutzt werden soll, der durch die an A entstehende Gleichspannung gesteuert wird, weil sich bei Änderung von U0 der Arbeitspunkt des Verstärkers verlagert. Damit ist gegebenenfalls eine Änderung des Verstärkungsgrades, stets aber eine Änderung des Ruhestromes und damit der Nullstellung des Zeigers des Ableseinstrumentes verbunden. Es ist daher eine Islompensation der Anlaufspannung erwünscht und bekanntlich auch schon mittels regelbarer, von der Gleirhspannungsheizung der Diode oder einer anderen Gleichspannungsquelle gespeister Potentiometer durchgeführt worden. Eine solche Kompensationsanordnung bat aber den Nachteil, daß sie bei Emissionsänderungen der Kathode, die im praktischen Betrieb nicht zu vermeiden sind. nachgestellt werden muß.
  • Durch die Erfindung ist nun eine Kompen sation geschaffen, die in hinreichndem Ma0e und völlig unabhängig von der Heizung und den Änderungen der Emissionseigenschaften der Kathode dile Anlaufspannung kompensiert.
  • Diese selbsttätige Kompensation wird erfindungsgemäß durch die Verwendung zweier Dioden (Duodiode; erreicht, die eine gemeinsame Kathode und somit gleich Anlaufspannung haben und die so geschaltet sind, daß die Anlaufspannung der einen Diode als negative Vorspannung für die andere Diode dient.
  • Man könnte daran denken, zwei einzelne Dioden zu verwenden, jedoch ist dieses nicht so günstig, da man nur durch die gemeinsame Kathode den Vorteil erzielt, daß sich bei Änderungen der Emission die Arbeitsbedingungen beider Dioden gleichmäßig ändern, was erforderlich ist, um eine stets ausreichende Kompensation zu erzielen.
  • Eine die Erfindung verwirklichende Schaltung ist in Fig. 3 dargestellt. A ist wieder der Arbeitswiderstand der Diode D, dessen Widerstandsgerade a in Fig. I sein soll. Dieser Widerstand ist zweckmäßig mit einem Kondensator C zu überbrücken. Der Arbeitswiderstand der eigentlichen Meßdlode M ist mit B. seine NViderstandsgerade in Fig. I mit b bezeichnet. Da die SpaNNUNG U0 der Diode D, die an A abfällt, als negative Vorspannung für die Dioden wirkt, schneidet die Gerade b die mit Un bezeichnete Koordinate nicht im Nullpunkt, sondern bei UO. Da der anteilig durch A fließende Diodenstrom der Diode M äußerst gering ist, wie auch Fig. 1 zeigt, ist die Kompensation von Schwankungen der Emission hinreichend unabhängig.
  • In der Fig. 4 ist die Schaltung einer bevorzugten Ausführungsform eines Di odenvoltmeters mit AIeßbereichumschaltt1llg und nachgeschaltetem Gleichstromverstärker wiedergegeben. Das Verstärkersystem V ist hier in bekannter Weise mit den Diodan D und M zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt. wobei V. D und M von derselben Kathode versorgt werden. Dies hat neben Raumersparnis den Vorteil, daß auch die Anlaufspannung für das Verstärkersystem mitkompensiert wird; doch läßt sich selbstver stündlich auch ein Verstärker mit einem getrennt aufgebauten Verstärkersystem nachschalten. Der Widerstand B ist hier zum Zwecke der Meßbereichsumschaltung mit Abgriffen -versehen, an die über einen SchalterS das Gitter des Verstärkersystems V gelegt wird. Durch die Kompensation ist hier erreicht, daß der Zeiger des im Anodenkreis liegenden Instrumentes Z stets den gleichen Nullpunkt hat, unabhängig davon, welcher Meßbereich eingeschaltet ist. Der Widerstand A ist auch hier mit einem Kondensator G überbrückt ebenso wie der Teil des Widerstandes B, der mit Anzapfungen versehen ist.
  • Selbstverständlich ist die Anwendung der Erfindung nicht auf die Diodenvoltmeter beschränkt, sondern kann vielmehr überall dort statthaben, wo die Anlaufspannung einer Diodengleichrichterstrecke stört.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Schaltung für Diodengleichrichter. vorzugsweise für Meßzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Dioden mit gemeinsamer Kathode und somit gleicher Anlaufspannung derart geschaltet sind. daß die Anlaufspannung der einen Diode als negative Diodenvorspannung der anderen Diode dient.
  2. 2. Schaltung für Diodengleichrichter nach Anspruch 1 mit nachgeschaltetem Gleihstromverstarker, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitswiderstand der eigentlichen Meßdiode (M! ein Potentiometer oder ein stufenweis abgreifbarer Widerstand ist.
  3. 3. Schaltung für Diodengleichrichter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Röhre, die neben zwei Diodenstrecken ein vorzugsweise von der gleichen Kathode gespeistes Verstärkersyste, zur Gleichspannungsverstärkung enthält.
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