DE7133578U - Messvorrichtung - Google Patents
MessvorrichtungInfo
- Publication number
- DE7133578U DE7133578U DE7133578U DE7133578DU DE7133578U DE 7133578 U DE7133578 U DE 7133578U DE 7133578 U DE7133578 U DE 7133578U DE 7133578D U DE7133578D U DE 7133578DU DE 7133578 U DE7133578 U DE 7133578U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide
- shaft
- field diaphragm
- housing
- counter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000002441 reversible Effects 0.000 claims description 4
- 230000003287 optical Effects 0.000 description 10
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 5
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 5
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 5
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 5
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 4
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000000354 decomposition reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000004069 differentiation Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 1
- 230000001629 suppression Effects 0.000 description 1
Landscapes
- Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
- Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
Description
Society Genevoise d'lnstrusents
de Physique
de Physique
8, rue des Vieuy-Grenadiers
Genf, Schweiz
Genf, Schweiz
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßvorrichtung ait einea
Gehäuse und einea aindestens in einer Richtung gegenüber den
Gehäuse bewegbaren Schlitten, und ait eine« Antriebsmotor zua
Verschieben des Schlittens.
Bekannte nuaerische Heßvorrichtungen weisen den Nachteil auf, daß sie axt verschieblichen Heßeleaenten arbeiten, die weniger
genau sind als die beispielsweise in Hilliaeter unterteilten Me8sttibe. Andererseits sind die ait derartigen Meßstäben ausgerüsteten
Meßvorrichtungen axt Einrichtungen zur analogen Ablesung vorsehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Meßvorrichtungmit
numerisünej. Ablesung Und EiriGtsilur-g -» schof^n. deren G<?nQ»igkeit
ebenso groß ist wie diejenige, die bei Meßvorrichtungen mit analoger Messung der Einstellung erreicht wird.
Die Erfindung besteht ausgehend von einer Meßvorrichtung der eingangs
erläuterten Art darin, daß der Schlitten durch eine mit dem Antriebsmotor verbundenen Welle antreibbar ist, die Über eine von
einer voreinstellbaren und umkehrbaren Zähleinrichtung oder willkürlich sch-altbaren Kuppluc'.g mit einer weiteren Welle verbindbar
ist, auf der ein Umdrehungszähler der Zähleinrichtung und eine F eidblende., bestehend aus einem zylinderförmigen Gehäuse mit einem
schraubenförmigen Schütz, drehfest angeordnet sind, durch den ein vomTeilstrich einer am Schlitten angebrachten Präzisionsmeßschiene
erzeugtes oszillierendes Feld auf einem innerhalb der Feldblende angeordneten Spiegel, beobachtbar ist und daß die Steigung des
Schlitzes den Abstand zwischen zweier aufeinanderfolgender Teilstriche auf der Skala der Präzisionsmeßschiene entspricht. Durch
die Anordnung einer Feldblende, auf der mit der Antriebswelle kuppelbaren Welle und die Ausbildung eines schraubenförmigen Schlitzes
in der zylindrischen Feldblende ist es möglich, entweder von Hand oder durch entsprechende automatisch arbeitende Steuerschaltungen
die exakte Lage des mit der reflektierendenMeßschiene versehenen Schlittens durch Beobachtung des Bildes der Meßschiene in dem in
der Feldblende angeordneten Spiegel einzustellen. Die Beobachtung im Spiegel und die entsprechende Nachstellung kann entweder
durch eine Bedienungsperson oder durchjein phoetoelekirisches
Mikroskop mit entsprechenden elektrischen Steuer«chaltungen
erfolgen.
FUr die Feineinstellung der Feldblende kann diese nit einer Fein-•in»t#llvorrichtung
mechanisch verbunden dein, die aus einem mit
der Welle der Feldblende verbundenen Untersetzungsgetriebe besteht. Es ist hierbei Möglich, daß nach der Grobeinstellung die Kupplung
eingerückt gelassen wird und bein Verdrehen der Feldblende der Schütten
nitgedreht wird oder die Kupplung wird gelöst, wodurch mittels der Feineinstellvorrichtung nur die Feldblende eingestellt wird,
während der Schlitten dann entsprechend in mechanischer Weise oder durch elektrische Steuerschaltungen nachgefUhrt wird.
Ia nachfolgend beschriebenen Ausfuhrungsbeispiel erfolgt die Nachführung
bzw. Lagekorrektur de« nit der reflektierenden Meßschiene versehenen Schlittens in bezug auf die exakt eingestellte Meßblende
durch elektrische Steuerschaltungen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigtt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Teils der Meßvorrichtung
mit den mechanischen und optischen Einrichtungen des Bewegungsorgans, jedoch ohne die elektrischen Einrichtungen;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch die Vorrichtung zur Darstellung
der Anordnung der Eleaente nach Fig. 1 in der Vorrichtung; und
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur genaueren Veranschaulichung des eleketrischen Teils der Meßvorrichtung.
-A-
Zur Vereinfachung der Beschreibung sollen nur die Steuerelemente
des vertikal verschiebbaren Bewegungsorgans beschrieben werden; selbstverständlich uafafit die MeBvorrichtung auBerdea zwei rechtwinklig
zueinander und zu der vertikalen Koordinate verschiebbare Bewegungsorgane, deren Steuerungen identisch Bit derjenigen sein
kttnnen, die fUr die Z-Koordinate beschrieben wird.
Die vorliegende Heftvorrichtung uafafit ein Gehäuse 1 und einen
Schlitten 2, der relativ xu deaG«-häuse 1 senkrecht verschiebbar
und an diese« durch Fuhrungen 3, 4 geführt ist, von denen die
eine eben und die andere keilfttraig ausgebildet ist.
Der Schlitten 2, der das Bewegungsorgan für die Z-Koordinate der
beschriebenen Vorrichtung !bildet, 4-rt zub Antrieb für seine Bewegungen
vertikal zua Gehäuse 1 »it einer Betätigungsspindel 5 Mechanisch verbunden, die alt einer an dea Schlitten 2 befestigten
Mutter 6 in Eingriff steht. Die ßetätigungsspindel 5 ist an dea Gehäuse 1 drehbar montiert, ohne daß sie sich in Längsrichtung
zu dea Gehäuse 1 verschieben kann; an der Betätigungsspindel 5 ist ein Schneckenrad 7 befestigt, das alt einea Antriebsritzel 8 in
Eingriff steht. Dos Ritzel 8 wird von einea Motor 9 der Einrichtung
zur Betätigung de« Schlittens 2 über «ine in den Gehäuse 1 drehbar
gelagerte Antriebswelle 10 getriebene Das von dea Schneckenrad 7 und dea zugehörigen Ritzel 8 bewirkte Untersetzungsverhältnis sorgt
dafür, daß eine Verschiebung des Schlittens 2 üb den Abstand zwischen
zwei Einteilungen einer ob Schlitten 2 starr befestigten Präzisions-HeSschiene
12 eieier Umdrehung der Welle 10 entspricht.
Vorgesehen ist ferner eine Servoeinrichtung 13, die einen Tacho-Generator
14, einen Komparator 15 (beispielsweise von dea Typ, wio
er in P. Naslin, "Technologie et calcul pratique des systdnes
asservis", Ουnod Paris, 1968, Seiten 21, 22 und 352 bis 362 be-
! schrieben ist) sowie eines StsusrvsrstSrker 16 «.»«feSt,
Wie weiter unten erläutert wird, erzeugt der Konparator 15 ein j Fehlersignal, das de· Unterschied zwischen des von des Tacho-
II Generator lAabgegsbenen, der Ist-Geschwindigkeit des Motors 9 entsprechenden
Signal und einen von einer Schaltstufe 17 abgegebenen Sollwertsignal C entspricht.
Die numerische Steuerschaltung 18 für die Verschiebungen des Schlittens
2 umfaßt einen optischen !impulsgenerator 18, dessen Scheibe an
einer Weile 20 befestigt ist. Die Wells 20 fluchtet »it der Antriebswelle
10 unäkänn Zw* geseinsassr. Drehung «it di*«*r Über «ine Kupplung,
in diesen Fall eine elektromagnetische Kupplung 21, verbunden werden. Der optische Impulsgenerator 19 erzeugt einen Inpulszug,
der den Verschiebungen des Schlittens 2 entspricht, xtenn er
von den Motor 9 Über die elektromagnetische Kupplung 21 eingetrieben
wird. Dieser Inpulszug wird einen unsteuerbaren Zähler 22 zugeführt.
Bei den optischen Impulsgenerator 19 kann es sich un das von der Fima
Contraves S.A. hergestellte Modell "CODIROT* handeln, während **τ?
umsteuerbare Zähler 22 von den Typ sein kann, wie er in der schweizerischen
Patentschrift 463 130 beschrieben ist, der ein· Unterscheidung
des Drehsinns der Welle 20 gestattet.
Der unsteuerbare Zähler 22 unfaßt eine Rückstellung 23 und einen
Eingang 24, Ober den der Zähler auf einen gewünschten Wert eingestellt
werden kann.
Die nutEjrxöche Steuerschaltung umfaßt schließlich eine Anzeige 25,
die den Stone* des Zählers 22 wiedergabt, sowie einen sit dem Ausgangssignol
des Zählers 22 gespeisten Oigital-Analog-Wandxer 26, der
der Schaltstuf3 17 ein numerisches Steuersignal Cn zufuhrt. Die
Änzoige 25 kann von dem Typ sein, wie er in der genannten schweizerischen
Patentschrift 463 130 offenbart ist, während es sich bei dem Digital-Analog-Wandler 26 um einen Gerättyp handeln kann,
wie er in Alan Arthur, "Digital analogue conversion" in der Zeitschrift
"Electrotechnology", November 1964, beschrieben ist.
Der umsteuerbare Zähler 22 weist einen Ausgang 27 auf, der dann, wenn der Zähler auf Null steht, ein Steuersignal einerseits an
die elektromagnetische Kupplung 21 und andererseits an die Schaltstufe 17 abgibt.
Die Heßvorrichtung umfaßt ferner eine analoge Steuerschaltung 29 mit einem photoelektrischen Mikroskop 30 sowie ait el^ictriselMMi' Sehaltkreisen
31, 32, die/von dem photoelektrischen Mikroskop 39 abgegebenen elektrischen Signale formieren und zu einen Fehlersignal Ca
verarbeiten, das der Schaltstufe 17 zugeführt wird.
Bei dem photoelektrischen Mikroskop handelt es sich um den in der genannten schweizerischen Patentschrift 463 130 beschriebenen Typ;
esunfaßt eine optische Beobachtungseinrichtung mit einer von einer
Glühlampe gebildeten Lichtquelle 33 und einem halbdurchlässigen Spiegel 34, der die von der Lichtquelle 33 einfallenden Strahlen
durch ein Objektiv 35 auf die Präzisions-Mefischiene 12 reflektiert.
Die von der Meßschiene 12 reflektiertenStrahlen durchsetzen das Objektiv 35 und den halbdurchlässigen Spiegel 34, werden der Wirkung
eines vibrierenden Spiegels 36 ausgesetzt, um eine oszillierende
Zerlegung des Bildes des betrachteten Teilstrichs au£ der Skala
der Meßschiene 12 zu erzeugen, und werden Über Spiegel 37, 38
auf einen Spiegel 39 gerichtet, der innerhalb einer rotierenden Feldblende 42 angeordnet ist, wobei sie einen lichtdurchlässigen
schraubenförmigen Schlitz 40 der Feldblende durchsetzen, auf deren Fläche sich das Bild der Teilstriche der Präzisions-Meßschiene 12
abbildet und treffen auf eine Photozelle 41, die die elektrischen Schaltkreise 31, 32 der. photcslsktrisehen Mikroskops speist.
Die rotierende Feldblende 42 ist zylindrisch und weist eine lichtundurchlässige Wand auf. Der in dieser Wand vorgesehene schraubenförmige
Schlitz 40 weist mindestens eine Windung auf, deren Steigung unter Berücksichtigung der optischen Vergrößerung der Beobachtungseinrichtung
den Abstand zwei er aufeinanderfolgender Teilstriche auf der Skala der Präzisionsmeßsehiene 12 entspricht= Die Feldblende
42 ist an der Welle 20 befestigt, die die Drehscheibe des optischen Impulsgenerators 19 antreibt.
Die beschriebene Meßvorrichtung umfaßt schließlich zwei manuelle Steuerorgane, nämlich «ine Drehzahlsteuerung 43 und einen Feinregler
44.
Die Drehzahlsteuerung 43 gibt an die Schaltstufe 17 ein Steuersignal
Cv ab, dessen Amplitude beispielsweise mittels eines Potentiometers
45 veränderbar 1st. Der Abgriff des Potentiometers 45 steuert einen Unterbrecher 46, der dann, wenn er eingeschaltet ist, d.h.
wenn die Drehzahlsteuerung in Betrieb ist, der elektromagnetischen Kupplung 21 sowie der iichaltstufe 17 ein Steuersignal 47 zufuhrt.
Der Feinregler 44 umfallt einen Regelknopf (in Fig. 1 ist der
Regelknopf selbst mit 44 bezeichnet), der die Welle 20 Über ein
Kegelradpaar 50 oder ein konisches Reibradpaar in Drehung versetzt.
Die Schaltstufe 17 umfaßt zwei Umschalter 48, 49, von denen der
Uoschalter 48 Über ein (nicht gezeigtes) Relais durch das von dem
Zähler 22 am Ausgang 27 abgegebene Steuersignal und der andere Umschalter
49 ebenfalls Über ein (nichv gezeigtes) Relais von dem
Steuersignal 47 der Drehzahlsteuerung 43 betätigt wird. Wie ersichtlic*»,
gestattet die Schaltstufe 17 je nach der Betriebsweise der Meßvorrichtung die Zufuhrung des Steuersignals Cn, des Steuersignals
Ca oder des Steuersignals Cv als Sollwert-Signal C zu den Komparator 15.
Die oben beschriebene Heßvorrichtung kann in zwei verschiedenen Arten betrieben werfen: zum einen wird zur automatischen Einstellung des Schlittens anf eine Position, die der Soll-Haßzahl eines
zu messenden Werkstücks entspricht, der Abstand zwischen dieser
Sollposition und der Istposition des Werkstücks gesessen; zum anderen wird von eine« bestimmten Ausgangspunkt durch Manuelle
Steuerung das zu messende Werkstück abgetastet, um das Ist-Maß
dieses Werkstücks zu bestimmen.
Die erste Arbeitsweise, d.h. der automatische Betrieb der erfindungsgemäßen
Meßvorrichtung erfolgt so:
Die Bedienungsperson stellt den Zähler 22 Über den Steuerexngang
24 auf den gewünschten Wert, d.h. auf die Maßzahl, die der gewUnschten
Verschiebung des Schlittens 2 entspricht. Da nun der Zähler nicht mehr auf Null steht, erscheint an seinem Ausgang 27 ein
Steuersignal, das die elektromagnetische Kupplung 21 in Eingi f
bringt und daait zwischen der Welle 20 und der Welle 10 eine starre Verbindung herstellt und das den Uaschalter 48 in die
gezeigte Stellung 1 legt. Da sich die Drehzahlsteuerung 43 in der Null-Lage befindet, liegt der Uaschalter 49 in der Stellung
Die Bedienungsperson schleieSt nun den Netzschalter 51 und setzt daait den Motor 9 in Gang. Der Motor 9 versetzt die Wellen 10 und
20 in Drehung und bewirkt dadurch ein» lineare Verschiebung des Schlittens 2 in der vom Dz^hsinn des Motors 9 abhängigen gewünschten
Richtung sowie die Drehung des optischen Impulsgenerators 19. Bei jeder vollständigen Usdrehung der Welle 20 erzeugt der Impulsgenerator
19 eine Impulsfolge, die bewirkt, daß von der in den Zähler 22 eingegebenen MaBzahl eine Anzahl von Einheiten abgezogen
wird, die gleich des von de* Schlitten 2 durchlaufenen Weg ist.
Es ist zu beachten, daß dies eine Verminderung der Amplitude des numerischen Steuersignals Cn erzeugt, das Über den Umschalter 48 der
Schaltstufe 17 dem Komparator 15 der Servoeinrichtung 13 des Motors 9 zugeführt wird.
Der Schlitten 2 wird somit Über die numerische Steuerschaltung
verstellt, bis der Zähler 22 seinen Null-Stand erreicht hat, d.h.
bis der Schlitten 2 -theoretisch um einen Betrag verschoben worden
ist, der gleich der anfangs in den Zähler 22 eingegebenen Maßzahl ist.
Wie leicht einzusehen, könnten andere Ausfuhrungsformen mit Verzögerungslagern
versehen sein, um die Verschiebungsgeschwindigkeit des Schlittens zu vermindern, wenn sich dieser in der Näh«
- 10 -
der gewünschten Position befindet, um ein Überschreiten dieser Position aufgrund der Tätigkeit des Schlittens zu vermeiden.
Von dem Moment an, in dem der Zähler 22 auf Null steht, bewirkt
das Signal an seinem Ausgang 27, daß die elektromagnetische Kupplung 21 gelöst und damit die Wellen 10 und 20 voneinander getrennt
werden sowie daß der Umschalter 48 in seine Stellung 2 umgelegt wird und damit den Komparator 15 der Servoeinrichtung 13 mit der analogen
Steuerschaltung 29 verbindet.
Von diesem Moment an sind der optische Impulsgenerator 19 und die rotierende 'Feldblende 42 des photoelektrischen Mikroskops
30 stationär, während der Motor 9 von der cnalogen Steuerschaltung 29 ein Sollwert-Signal C erhält; dieses Signal bewirkt, daß
dann, wenn das Über das photoelektrische Mikroskop 30 beobacnxeüe
Bild der Skala auf der Präzisions-Meßschiene 12 bezüglich des
schraubenförmigen Schlitzes 40 (oder mindestens bezüglich eines Teiles der genannten oszillierenden Ablenkung der reflektierten
Strahlen) nicht genau zentriert ist, der Motor 9 den Schlitten weiter verschiebt, um ihn in seine absolut genaue Position zu
bringen. Auf diese Weise werden Ungenauigkeiten in der Einstellung des Schlittens 2, die sich aus der mechanischen Antriebsverbindung
ergeben, in der Phase der analogen Feineinstellung unterdrückt. Tatsächlich ist die in der ersten Phase der numerischen
Einstellung erzielte Position der Feldblende 42 absolut genau, da die Feldblende in dieser Phase direkt mit der Welle 10 des
Motors 9 verbunden ist, der seinerseits Über das Steuersignal Cn an den Stand des Zählers 22 gebunden ist. Die Wirkungsweise des
photoelektrischen Mikroskops selbst ist bekannt und soll hier nicht
beschrieben werden. Sie ist ähnlich der Wirkungsweise des in der gern nnten schweizerischen Patentschrift 463 130 beschriebenen
photoelektrischen Mikroskops.
Soll die Meßvorrichtung nit manueller Steuerung benutzt werden,
so stellt die Bedienungsperson den Zähler 22 Über die Rückstellung
23 auf Null, was bewirkt, daß die elektromagnetische Kupplung Über das Signal cn Ausgang 27 geöffnet und der Umschalter 48 in
seine Stellung 2 gelegt wird, daß der Abgriff des Potentiometers betätigt wird und die Verbindung des Ausgangs 27 Über einen Unterbrecher
52 löst, und daß die elektromagnetische Kupplung 21 Über das Steuersignal 47 eingelegt sowie der Unschalter 49 in seine Stellung
1 versetzt wird. Nach Schließon des Unterbrechers 51 wird die nötörafähzühl sanuell über dis Drehzahlsteuerung 43 gesteuert= De d£«
Wslle 20 sit dsr üslls 10 drshfcst verbunden ist# «i«i 4im Verschiebung
des Schlittens 2 automatisch bei 22 gezählt und bei angezeigt, so daß die Bedienungsperson die gewünschte Haßzahl
annähern kann, indem sie die Geschwindigkeit Über die Geschwindigkeitssteuerung
43, deren Ausgangssignal dem Komparator 15 zugeführt wird, verändert.
Ist der Schlitten2 in die Nähe der gewünschten Meßzahl gelangt,
so wird die Drehzahlsteuerung 43 auf Null gestellt, was Über das Steuersignal 47 die elektromagnetische Kupplung 21 lttctund den
Umschalter 49 in seine Stellung 2 legt. Nun empfängt die Servoeinrichtung 1.3 ihr Sollwexi-Signal C wieder von der analo-gen
Steuerschaltung 29. Die Bedienungsperson kann dann die Stellung des Schlittens durch Betätigung des Feinreglers 44 fein einstellen,
wobei Über den Feinregler 44 einerseits die Feldblende 42 gedreht und Über das photoelektrische Mikroskop 30 der Schlitten
713357820.4.72 -12-
bewegt wird und andererseits der optische !«pulsgenerator 19
gedreht wird, wodurch die Zählung und Anzeige der Feineinstellung des Schlittens bewirkt werden.
In einer anderen Ausfuhrungsfora kann der Feinreglerknopf 44
■it der Welle 20 auch Über eine ausrUckbare Kupplung verbunden
sein, da er fUr das Funktionieren der Hievorrichtung nicht benötigt wird.
- 13 -
71335782014.72
mm. I.
Claims (2)
1. Meßvorrichtung mit einem Gehäuse und einew mindestens in
einär Richtung gegenüber dem Gehäuse bewegbaren Schlitten, und mit einem Antriebsmotor zum Verschieben des Schlittens,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten durch eine mit dem Antriebsmotor (9) verbundenen Welle (1O) antreibbar ist,
die über eine vor. einer voreinstellbnren und umkehrbaren
Zähleinrichtung oder willkürlich schaltbaren Kupplung (21)
mit einer weiteren Welle (20) verschiebbar ist, auf der ein Umdrehungszähler (19) der Zähleinrichtung und eine Feldblende (42),
bestehend aus einem zylinderförmigen Gehäuse mit einem schraubenförmigen
Schlitz (40), drehfest angeordnet sind, durch den ein vom Teilstrich einer am Schlitten (2) angebrachten Präzisionsmeßschiene
(12) erzeugten oszillierendes Bild auf einem innerhalb der Feldblende angeordneten Spiegel (39) beobachtbar
ist und daß die Steigung des Schlitzes dem Abstand zwischen zweier aufeinanderfolgender Teilstriche auf der Skala der
Präzisionsmeßschiene (12) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieFeldblende mit einer Feineinstellvorrichtung mechanisch
verbunden ist, die aus einem mit der Welle (20) der Feldblende (42) verbundenen Untersetzungsgetriebe (40, 44) besteht.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7133578U true DE7133578U (de) | 1972-04-20 |
Family
ID=1271766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7133578U Expired DE7133578U (de) | Messvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7133578U (de) |
-
0
- DE DE7133578U patent/DE7133578U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3107075C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Fokussierung eines Projektionssystems mit kontinuierlich veränderbarem Abbildungsmaßstab | |
EP0455855B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erstellung von medizinischen, insbesondere zahnmedizinischen Prothetik- Passkörpern | |
DD202074A5 (de) | Strahlenumlenkvorrichtung | |
DE2144052C3 (de) | Koordinaten-MeBmaschine | |
DE1477390B2 (de) | Geraet zur anzeige der verschiebungsgroesse eines schlittens | |
DE8030063U1 (de) | Schleifmaschine fuer mit zaehnen versehene schneidwerkzeuge | |
CH380386A (de) | Vorrichtung zum Messen und Einstellen von Längen | |
DE1043754B (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen Stillsetzen eines motorisch angetriebenen Tisches oder Schlittens einer Werkzeugmaschine | |
DE7133578U (de) | Messvorrichtung | |
WO2001073374A1 (de) | Messmikroskop | |
DE4020527C2 (de) | ||
DE1929925C3 (de) | Elektrische Kopiersteuerungsvorrichtung für Fräsmaschinen | |
DE3841430A1 (de) | Dickenmessvorrichtung | |
DE1258725B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen eines optischen Geraets auf eine Objektentfernung | |
DE1255185B (de) | Fotoelektrische Abtasteinrichtung fuer die Steuerung von Arbeitsmaschinen nach einem vorgegebenen Linienzug | |
DE2425645C2 (de) | Einstelleinrichtung an Objektiven mit veränderbarer Brennweite | |
DE1023359B (de) | Vorrichtung zur Herstellung genauer Profile | |
DE1228074B (de) | Vorichtung zum Einstellen eines entlang einer Bahn bewegbaren Objektes auf eine vorbestimmte Stelle dieser Bahn | |
DE31349C (de) | Neuerung an Maschinen zur Fabrikation von Schrauben | |
DE1477390C (de) | Gerat zur Anzeige der Verschiebungs große eines Schlittens | |
DE3313084A1 (de) | Verfahren zur automatischen wegsteuerung einer rundum-kantenschleifmaschine fuer glasscheiben und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE856058C (de) | Verfahren zur Bestimmung des Standortes bewegter Koerper | |
DE1502077C3 (de) | Programmgesteuerte Fräsmaschine | |
DE362919C (de) | Vorrichtung zum Einmessen von Strecken | |
DE356382C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wiedergabe eines dreidimensionalen Gebildes |