DE7126860U

DE7126860U - Rollenlager für hohe Laufgeschwindigkeiten

Info

Publication number: DE7126860U
Application number: DE7126860U
Authority: DE
Original assignee: Torrington Co
Current assignee: Timken US LLC
Priority date: 1970-07-29
Publication date: 1974-03-14

Description

Die Erfindung betrifft ein Rollenlager mit einem Käfig, der aus zwei ringförmigen Käfigteilen besteht, die einen ringförmigen Steg aufweisen, in dem radiale, unter einem Winkel zueinander verlaufende Schlitze ausgebildet sind und an dessen äusserer Umfangskante ein rechtwinklig verlaufender Schenkel angeordnet ist, wobei die Käfigteile so verbunden sind, dass die Stege einen axialen Abstand voneinander aufweisen und die Schenkel übereinandergreifen, und mit Rollen, die zwischen den Käfigteilen angeordnet sind, in die Schlitze greifen und ebene Stirnflächen aufweisen» und welches insbesondere für relativ hohe Laufgeschwindigkeiten geeignet is t.

Ein übliches Rollenlager, wie es in der US-PS 2 724 625 gezeigt ist, weist einen Käfig mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Lagerringen auf, in denen radiale

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BERLlN: TELEFON (0311) 762907

KABEL: PROPINDUS ■ TELEX 01 84 057

MÜNCHEN: TELEFON (ΟΘ11) Ϊ2 55 85 KABEL: PROPINDUS · TELEX O5 24 244

Schlitz» ausgebildet sind, die die Rollen umgeben, die zwischen den Lagerringen angeordnet sind. Die äueaeren Enden der Rollen liegen auf den äueaeren Endkanten der Schlitze auf« Wenn di«e## Lager bei relativ höhen Geschwindigkeiten benutzt wird, tritt eine Überhitzung und/oder eine auaaergewöhnliche Abnutzung de· Lagere und der Rollenenden auf. Diese Überhitzungeabnutzung wird durch die Art der Lagerung der äueeeren Enden der Rollen verursacht, um bei hohen Geschwindigkeiten erzeugten hohen Zentrifugalkräften zu widerstehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Rollenlager zu schaffen, das die zuvor erwähnten Naohteile überwindet bzw. verhindert, und das bei relativ hohen Geschwindigkeiten ohne Überhitzung verwendet werden kann. Ausserdeoi soll eine grosser« Lagwrflilöh* relativ iü Swiüsr GsssstgrSsss gssciiaffss. ^rerd·?» "'»d die äueaeren Enden der RoHem sollen so gehalten werden, dass bei grossen Zentrifugalkräften keine Überhitzung und/oder eine gross« Käfig- oder Rollenendenabnutzung euftritt. Hierzu sollen die Rollen an ihren äusseren Enden stabil gehalten werden, so dass ein Schwingen oder Verkanten der Rollen in den Käfigechlitzen und damit deren zu schnelle Abnutzung vermieden wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, den Käfig in der Weise auszubilden, dass sich die Schlitze im den Stegen so weit radial nach auββen erstrecken, da»· die äueseren Stirnflächen der Rollen auf dem inneren Schenkel ohne Störung durch die Kanten der Schlitze aufsitzen» Da die Rollen relativ flache Enden aufweisen und die Schlitze sich ausreichend weit radial nach aussen erstrecken, so dass die Rollenenden auf den darüber liegenden Schenkeln aufliegen, wirkt dar an den

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äusseren Rollenenden angreifend· Schenkel als Lagerfläche, der die Rollen gegen zentrifugale Kräfte hält und auch das Schwingen der Rollen in den KKfigschlitzen vermindert. ZusStzlish kass dmx- Sohlttζ in dem Käfigteil, das den Schenkel trägt, der an den Rollen anliegt, über nie Verbindung zwischen de« Steg und de« Sohenkel hinaus in einen Teil de· Schenkel· verlängert sein. Der äuaaere Kantenteij. de· anderen S_ohankels ist dann nach innen gebogen, so da·· Teile in die äuseeren Enden der darunter liegenden Schlitze greifen und die Käfigteile zusammenhalten und sie gegen «ine relative winkelige Verstellung verriegeln.

Ein Aueführungebeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 3 erläutert. Ea 7.*igts

Fig. 1 eise Aufsicht eines Rollenlagers gemäss der Srfladung,

Fig. 2 und 3 in vergrössertem Maas»tab mu auseinandergezogenen Anordnung bzw, ie zusammengebauten Zustand einen Schnitt längs der Achse des Lagers der Fig. 1.

Das in den Zeichnungen gezeigte Rollenlager besteht aus einen Käfig 1 aus zwei Käfigteilen mit C-förmigem Querschnitt, nämlich «ine· grossen Käfigteil 2 und einem kleinen Käfigteil 3. Der gsrosse Käfigteil 2 weist einen ringförmigen Steg 4 und innere und äuasere Schenkel .5 und 6 auf, die rechtwinklig zu den inneren, und ausseren Umfangerändern des Steges h verlaufen. In gleicher Weise besitzt der kleine Kätfigteil 3 einen ringförmigen Steg und innere und äussere Schenkel 8 bzw. 9. Der grosse Käfigteil 2 ist gross genug, um den kleinen Käfigteil 3

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ao aufzunehmen, dass die Schenkel der beiden Käfigteile gegeneinander gerichtet sind und die Schenkel 5 und 6 des groseon Käfigteils '<t dicht an den Schenkeln 8 und 9 dta kleinen JCafig;teila 3 anliegen.

Mehrere Rollen 12 sind in dem Käfig angeordnet und greifen in Schlitze I^ und 15 des grossen Käfigteils 2 bzw. des kleinen Käfigteils 3. Die beiden Käfigteile 2 und 3 sind so angeordnet, dass die Schlitze 1U und 15 in axialer Richtung des Lagers miteinander fluchten. Die Rollen 12 erstrecken sich in üblicher Weise durch die Schlitze 1U und 15 und dienen als Lagerflächen.

Die Rollen 12 haben inn wesentlichen flache Enden 16, so dass im wesentlichen die gesamte Länge der Rollen als Lagerfläche dient. Die Ränder der Rollen 12 zwischen dem Uüüfang und den Enden 16 weisen einen kleinen Radius auf, wie aus der Zeichnung ersichtlich iet. Dieser Radius liegt im Bereich von etwa 0,13 bis 0,38 mm.

Die Schlitze 14 und I5 erstrecken sich ausreichend weit racial nach aussen, so dass die äusseren Enden 16 der Rollen 12 auf dem äusseren Schenkel 9 des kleinen Käfigteils aufsitzen, ohne von den Kanten der Schlitze '\ k und

15 gestört ZOi werden.

Der Schenkel 9 dient als relativ breite Auf lagerf läclie, um die äusseren Enden 16 der Rollen 12 gegen zentrifugale Beanspruchungen zu halten, die bei hohen Drehgeschwindigkeiten des Lagers durch Zentrifugalkräfte verursacht werden. Durch eine relativ grosse Auflagerfläche der Rollenenden

16 werden die Zentrifugalbelastungen über einen grossen Bereich verteilt, so dass das Schwingen bzw. Verkanten der Rollen 12 in den Schlitzen lh und I5 vermindert werden

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kann. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Rollen mit erheblich gekrümmten Enden dazu neigen, in ihren Schlitzen hin und her zu schwingen, so de.ss eine sehr schnelle Abnutzung dei Kanten der Schlitze verursacht wird. Durch die Erfindung wird diese Abnutzung der Schlitze erheblich vermindert.

Die Figuren 2 und 3 zeigen, dass das äussere Ende 18 des Schlitzes I5 in dem kleinen Käfigteil 3 bis ?.\\ dem Schenkel 9 über die Verbindung des Schenkels 9 mit dem Steg 7 hinaus verlängert ist. Be:! der Anordnung des Lagers werden di· Käfigteile 2 und 3 mit den Rollen 12 in den Schlitzen zusammengesetzt und die jeweiligen äusseren Enden 19 und 20 der Schenkel 5 und 6 werden über das kleine Käfigteil 3 gebogen, um die beiden Käfigteil· 2 und 3 ^zu verkeilen.

Anspruch·ι

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Claims

Ansprüche

1. Rollenlager mit einem Käfig, der aus zwei ringfönnigen Käfigteilen besteht, die einen ringförmigen Steg aufweisen, in dem radiale, unter einem Winkel zueinander verlaufende Schlitze ausgebildet sind und an dessen äusserer Umfangskante ein rechtwinklig verlaufender Schenkel angeordnet ist, wobei die Käfigteile so verbunden sind, dass die Stege einen axialen Abstand voneinander aufweisen und die Schenkel Ubereinandergreifen, und mit Rollen, die zwischen den Käfigteilen angeordnet sind, in die Schlitze greifen und ebene Stirnflächen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schlitze (1U,15) in den Stegen (k, 7) so weit radial nach ausren erstrecken, dass die äusseren Stirnflächen (16) der Rollet (12) auf dem inneren Schenkel (9) ohne Störung durch die Kanten der Schlitze aufsitzen.

2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitz· (15), die sich bis zu der Verbindung zwischen dem Steg (17) und dem Schenkel (9) erstrecken, bis in iln»n Teil des Schenkels (9) verlängert sind.

3. Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkante (20) des Schenkels (6), der über den Schlitzen (15) Liegt, die sich bis in den anderen Schenkel (9) erstrecken, nach innen gebogen sind, wobei Teile in die Schlitze (15) vorstehen und die beiden Käfigteile (2, 3) relativ miteinander verriegeln.

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4. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3 ι dadurch gekennzeichnet, dass die Käfigteile (2, 3) zusätzliche übereinandergraifende Schenkel (5_T ^) aufweisen, die sich rechtwinklig zu den inneren Umfangskanten der Stege (h, 7) erstrecken.

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