DE7126733U

DE7126733U - Drehkolbenkompressor

Info

Publication number: DE7126733U
Application number: DE7126733U
Authority: DE
Original assignee: Wankel GmbH; Borsig GmbH
Current assignee: Wankel GmbH; Borsig GmbH
Publication date: 1971-12-23

Description

Beschreibung der Neuerung

Drehkolbenkompressor

Anmelder:

Borsig GmbH, Berlin

Wankel GmbH, Lindau (B)

Die Neuerung betrifft einen Drehkolbenkompressor, dessen vom Außenläufer und den mit diesem fest verbundenen Seitenteilen begrenzter Innenraum senkrecht von einem fest stehenden Exzenter durchsetzt ist, auf dem ein vom Außenläufer im Kämmeingriff stehender Innenläufer zahnradartig im übersetzungsverhältnis η : η - 1 mitgenommener Innenläufer drehbar gelagert ist, wobei die Querschnitte der Mantelflächen

beider Läufer Zykloidenkurven oder deren Äquidistanten beschreiben und wobei das von dem Außenläufer und den Seitenteilen gebildete Gehäuse fliegend auf dem Wellenzapfen einer Lichtmaschine gelagert ist.

Gegenstand der Neuerung ist es, daß in der Exzenterwelle auf ein und derselben Seite der Maschine eir. Ein- und ein Auslaßkanal angeordnet sind, die zu erweiterten einschnittartigen Öffnungen in der Lagerfläche des Exzenters führen und die mit in den Gründen der Zahnlücken des Innenläufers angeordneten Steuer-Öffnungen bei dessen Umlauf abwechselnd in Vo-nh-inrhmcr fcT»*»-f-.i»r» nr»rt rt-iR Λ*»τ» Aiiftfvni ÄnfVnr· nl R

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Riemenscheibe an seinem Au?Ä£UTifang angetrieben wird, wobei mindestens einer der beiden Läufer aus elastischem Kunststoff mit geringem Reibwert oder mit selbstschmierenden Eigenschaften besteht.

Ein derartiger Kompressor kann als Speisegebläse für einen Nachverbrenner von Brennkraftmaschinen verwendet werden, wobei das als Riemenscheibe wirkende Gehäuse die Welle der Lichtmaschine antreibt.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.

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Es zeigen

Pig. 1 einen axialen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Kompressor

Fig. 2 einen radialen Schnitt in der Ebene I - I in Fig. 1 durch die gleiche Haschine.

Der der Lichtmaschine 1 zugekehrte Seitenteil 2 des aus diesem, dem Außenläufer 3 unü dem anderen Seitenteil 4 bestehenden Gehäuses des Kompressors ist mit dem Wellenzapfen 5 der Lichtmaschine 1 formschlüssig verbunden. Die drei Gehäuseteile 3, 2 und 4 sind durch Schrauben 6 und die Paßstifte 7 untereinander fest verbunden. Das Gehäuse des Kompressors und mit ihm die Lichtmaschine 1 werden von einem am Außenumfanp des Außenläufers 3 auf einer Rille 3 a eingreifenden«hier nicht dargestellten,Keilriemen angetrieben.

Die feststehende Exzenterwelle 8 ist mit einem Trägerarm 9 verschraubt, der Teil der Halterung 10 der Lichtmaschine 1 ist und der um den Kompressor auf dessen von der Lichtmaschine 1 abgelegenen Seite herumgreift. In der Exzenterwelle 8 sind auf der von der Lichtaaaschine 1 abgelegenen Seite ein Einlaßkanal 11 und ein Auslaßkanal 12 vorgesehen, die in erweiterte einschnittartige Räume 13 und 14 im Exzenter führen, die mit Steueröffnungen 15 in den 2ahn3.ücken des vom Außen-

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läufer 3 mitgenommenen_s auf dem Exzenter 16 umlaufenden Innenläufer 17 abwechseln in Verbindung treten. Die Mantelflächen der beiden Läufer sind vorzugsweise in ihrem radialen Querschnitt Hypotrochoiden oder deren Äquidistanten. Die beiden Läufer weisen ein übersetzungsverhältnis 7 : 6 auf. Die beiden Läufer oder einer der beiden bestehen aus elastischem Kunststoff mit geringem Reibwert oder mit selbstschmierenden Eigenschaften.

Die letztgenannte Maßnahme bringt den Vorteil, daß die unvermeidbaren Zahnschläge besser ausgeglichen werden können, da der ganze Körper des Läufers an der Dämpfung mitwirken kann. Die Schwierigkeiten, die beim Anordnen von Kunststoffdichtleisten an einem Innenläufer aus Metall entstehen, werden somit vermieden.

Zweckmäßig ist es, den Innenläufer auf einer in ihn eingepressten Lagerbüchse anzuordnen, die eine Lagerfläche aus Metall mit geringem Reibwert oder seIbstschmierenden Eigenschaften aufweist,wenn^di^e Gleiteigenschaften des Werkstoffes des Innenläufers zwar bei Paarung der Werkstoffe der beiden Läufer gut ist, sich aber für die Lagerung des Innenläufers auf dem Exzenter weniger gut eignet.

Eine Verbesserung der Abdichtung kann dadurch erreicht werden, daß der Innenläufer an seinen an den Seitenwandungen des Gehäuses anlaufenden Seitenflächen

leicht konkav ausgestaltet ist_s so daß er nur mit einer ringförmigen Fläche und den mit dieser verbundenen Seitenflächen der Zähne des Innenläufers 17 mit den Seitenwandungen in Berührung steht.

Die der Lichtmaschine 1 zugekehrte Seitenwandung kann als Lüfterrad für die Lichtmaschine ausgebildet sein und Lufterflügel 18 aufweisen.

Schutzansprüche

Claims

Schutzansprüche

Drehkolbenkompressor, dessen vom Außenläufer und den mit diesem fest verbundenen Seitenteilen begrenzter Innenraum senkrecht von einem feststehenden Exzenter durchsetzt ist, auf dem ein vom Außenläufer im Kämmeingriff stehender Innenläufer zahnradartig im Übersetzungsverhältnis η : η - 1 mitgenommener Innenläufer drehbar gelagert ist, wobei die Querschnitte der Mantelflächen beider Läufer Zykloidenkurven oder dsren Xquidistanten beschreiben und wobei das von dem Außenläufer und den Seitenteilen gebildete Gehäuse fliegend auf dem Wellenzapfen einer Lichtmaschine gelagert ist,

dadurch gekennzeichnet, daß in der Exzenterwelle (8) auf ein und derselben Seite der Maschine ein Einlaßkanal (11) und ein Auslaßkanal (12) angeordnet sind, die zu erweiterten einschnittartigen öffnungen (13, I¹I) in der Lagerfläche des Exzenters (16) führen und die mi£ⁿden Gründen der Zahnlücken des Innenläufers (17) angeordneten Steueröffnungen (15) bei dessen Umlauf abwechselnd in Verbindung treten, und daß der Außenläufer (3) als Riemenscheibe an seinem Außenumfang angetrieben wird, wobei mindestens einer der beiden Läufer (3,17) aus elastischem Kunststoff mit geringem Reibwert oder mit selbstschmierenden Eigenschaften besteht.

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2. Kompressor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenteil (2) des als Riemenscheibe ausgebildeten Gehäuses (3,2,4) mit dem Wellenzapfen (5) einer Lichtmaschine (1) kraftschlüssig verbunden ist.
3- Kompressor nach Anspruch 1,2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenläufer (3) und der Innenläufer (17) aus elastischem Kunststoff mit geringem Reibwert oder selbstschmierenden Eigenschaften bestehen.
4. Kompressor nach Anspruch 1,2,

dadurch gekennzeichnet, daß der Außenläufer (3) aus elastischem Kunststoff mit geringem Reibwert oder mit selbstschmierenden Eigenschaften besteht.
5. Kompressor nach Anspruch 1,2,

dadurch gekennzeichnet, daß der Innenläufer (17) aus elastischem Kunststoff mit geringem Reibwert oder mit selbstschmierenden Eigenschaften besteht.
6. Kompressor nach Anspruch 1,2,3,4,5,

dadurch gekennzeichnet« daß der Innenläufer (17) auf einer in ihm eingepressten Lagerbüchse angeordnet ist, aaren Lagerfläche aus einem Material mit geringem Reibwert oder mit selbstschmierenden Eigenschaften besteht.

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Kompressor nach Anspruch 1,2,3,^,5,6,

dadurch gekennzeichnet, daß der Innenläufer (17) an seinen an den Seitenwandungen des Maschinengehäuses anlaufenden Seitenflächen leicht konkav ausgestaltet ist und nur mit einer ringförmigen Fläche und den mit dieser verbundenen Seitenflächen seiner Zähne mit, den Seitenwandungen des Maschinengehäuses in gleitender Berührung steht.