DE712470C - Schmuck- und Gebrauchsgegenstaende - Google Patents

Schmuck- und Gebrauchsgegenstaende

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DE712470C
DE712470C DEP79679D DEP0079679D DE712470C DE 712470 C DE712470 C DE 712470C DE P79679 D DEP79679 D DE P79679D DE P0079679 D DEP0079679 D DE P0079679D DE 712470 C DE712470 C DE 712470C
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DE
Germany
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amber
jewelry
utensils
ceramic
pieces
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Expired
Application number
DEP79679D
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English (en)
Inventor
Otto Heuer
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PREUSSISCHE BERGWERKS und HUET
Original Assignee
PREUSSISCHE BERGWERKS und HUET
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/26Inlaying with ornamental structures, e.g. niello work, tarsia work

Landscapes

  • Adornments (AREA)

Description

  • Schmuck- und Gebrauchsgegenstände Es ist bekannt, Schmuck- und Gebrauchsgegenstände nur aus Bernstein herzustellen. Die Größe solcher einteiligen Stücke ist jedoch begrenzt, da der Bernstein nur in bestimmten Größen -efunden wird. Größere Gegenstände werden daher entweder zu teuer oder können überhaupt nicht hergestellt werden. Man hat daher den Bernstein zusammen mit anderen Werkstoffen verarbeitet, beispielsweis-, mit Holz und Metallen, insbesondere auch Silber. Auf diese Holz- oder Metallgegünstande wurden Bernsteinplättchen aufgebracht, wobei die einzelnen Plättchen verhältnismäßig klein sein konnten und infolgedessen nicht allzu teuer waren. Der Nachteil bestand hierbei darin, daß die Verbindung zwischen Bernstein und diesen Metallen nicht dauerhaft und sicher war. Insbesondere der Werkstoff Holz eignet sich sehr wenig g für diesen Zweck, weil er unter der Einwirkung von Temperatur und Feuchtigkeit arbeitet und dadurch die Bernsteinauflage sich löst oder abplatzt. Metall eignet sich wohl besser als Grundlage, aber auch hier sind die Ausdehnungskoeffizienten zu verschieden, so daß die Verbindung nicht sehr gut ist.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, Beffistein mit keramischen W.erkstoffen, insbeso:ndere Majolika, zu verbinden. Der besondere Vorteil einer solchen Verbindung besteht darin, daß der Bernstein an diesem Material sehr gut haftet. Das ist einmal darauf zurückzuführ-en, daß der Ausdehnungskoeffizient der keramischen Werkstoffe verhältnismäßig gering ist und von dem des Bernsteins wenig abweicht; zum anderen haftet der Kitt gut auf der rauhen Oberfläche. Endlich ist aber auch sehr wesentlich, daß die beiden Stoffe eine außerordentlich gute Farbenzusammenstellung ermöglichen. Bei Majolika paßt die rotbraune Naturfärbung an sich sehr gut zu dem Bernsteinton. Durch Auftragen von Farben lassen sich bei diesem Werkstoff, -wie auch besonders bei Porzellan, alle möglichen Farbwirkungen erzielen. Zweckmäßig bleib-, I der Teil, an welchem der Bernstein befestigt wird, unglasiert oder wird mit einer rauhen Glasur versehen. Um ein besonders gutes Haften zu erzielen, versieht mang den Ge"--;nstand aus keramischem Werkstoff mit einer Rinne oder sonstigen öffnung, deren Ränder unterschnitten sind. Die öffnung am Grund ist weiter als am äußeren Rand so daß da- durch der Bernstein. zusätzlich festgehalten wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein solcher Gegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar in Form eines Schmucktellers.
  • Fig. 1 zeigt einen Querschnitt, Fig g. 2 eine Ansicht von ohtn.
  • Der Teller i, der aus Majolik.a besteht# hat an seinem Rand2 eine kreisförmi..e Rinne-, deren Ränder nach unten und außen abgeschrägt sind. In dieser Rinne liegen die einzelnen se-mentförmigen Bernsteinstücke -1, dL, durch Kitt o.dgl. in der Rinne bzw. -.in den Wandungen der Rinne befestigt sind. Es ist selbstverständlich auch möglich, in der -Mitte des Tellers eine Öffnung odereine flache Vertiefung au » szusparen und in dieser die Bernsteinstücke anzubringen.

Claims (2)

  1. P A A iNSPIZ ÜCIIE. i. Verwendung von Bernstein zusammen mit keramischenWerkstoffen -, z. B. Maj olika, zur Herstellung von Schmuck- und Gebrauchsgegenständen.
  2. 2. Schmuck- oder Gebrauchsgegenstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bernsteinstücke in am keramisch,en Körper angeordnete öffnungen oder Rinnen eingelegt sind, die sich nach innen erweitern. 3. Schmuck- oder Gebrauchsgegenstand nach Anspruch i, dadurch gek-enn zeichnet, daß an den Befestigungsstellen der keramische Körper unglasiert oder mit einer rauhen Glasur versehen ist.
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