DE7117527U - Reaktionsbehälter für die Durchführung von chemischen Analysen - Google Patents

Reaktionsbehälter für die Durchführung von chemischen Analysen

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DE7117527U
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    • G01N21/01Arrangements or apparatus for facilitating the optical investigation
    • G01N21/03Cuvette constructions

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Description

Priorität: 6. Mai 197o, Nr. 34t, 926 V.St.A ^
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reaktionsbehälter für die Durchführung chemischer Analysen, der für den einmaligen Gebrauch gedacht ist, also nach seiner Verwendung wegwerfbar ist.
Die Analyse soll svutematisch oder halbautomatisch ablaufen, wobei der Behälter insbesondere für die Analyse von Körperfluiden, wie Blut, Drin und dergleichen geeignet ist.
Auf dem Gebiet der Biochemie besteht ein großes Bedürfnis für chemische Untersuchungen in Form von quantitativen und qualitativen Analysen von Substanzen, von denen man weiß, daß sie mit möglichen Fehlfunktionen biochemischer Prozesse von Säugetieren in Zusammenhang stehen. Man schätzt, daß die Anzahl von Blutuntersuchuiigen in den USA 19&9 über eine Milliarde betrug
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und sich in nächster Zukunft verdoppeln Kann. Wenn man die große Anzahl von Versuchen in Betracht zieht, die aus Durchleuchtungen, diagnostischen Untersuchungen und Patientenüberwachung besteht , sieht man, daß sowohl die Ausrüstung als auch das die Ausrüstung verwendende Personal bei den bestehenden Untersuchungsanlagen hoch beansprucht ist. Man hat bereits eine Vielzahl von Vorschlägen für automatische oder halbautomatische Untersuchungsausrüstungen und entsprechende Verfahren gemacht. Diese Vorschläge haben jedoch den Nachteil, daß. sie äußerst komplex und kostspielig sind, ihre Genauigkeit den gewünschten Anforderungen nicht entspricht, ihre Flexibilität begrenzt ist und besonders ausgebildetes technisches Personal verlangt. ·
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach und billig herzustellen ist und mit welchem sich Analysen der vorstehenden Art mit hoher Genauigkeit durchführen lassen, ohne daß speziell geschultes technisches Personal erforderlich ist.
Der erfindungsgemäße Behälter soll aus billigem Material herstellbar sein, keine beweglichen Teile aufweisen und für die automatisierte Handhabung bei der Messung der opti sehen Dichte bezüglich der Lichtdurchlässigkeit durch eine vorher festgelegte Dicke einer Reaktionsmassenschicht in dem Behälter geeignet sein. Der Behälter soll als Träger für die getrennte Lagerung von Reaktionsteilnehmern in fester Form in einer gemeinsamen Kammeranordnung dienen. Die chemische Reaktion im Behälter soll durch Einführen einer Schlüsselkomponente in einem gewünschten Zeitpunkt einleitbar sein. Schließlich soll der Behälter dazu geeignet sein, daß, nachdem alle Komponenten der Reaktionsmasse in ihm enthalten sind, die Reaktionsmasse auf eine gewünschte Temperatur gebracht und auf dieser Temperatur während einer Inkubationszeit gehalten werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch einen für den einmaligen Gebrauch vorgosehemen Reaktionsbehälter dadurch geJöst, daß tier Behälter aus steifem odor halbstcifcm Material hergestellt ist und transparente Fenster in einem vorhor festgelegten Abstand zueinander aufweist. Durch diese Fenster soll· Licht hindurchtreten und dann eine Schicht vortcr festgelegter Stärke der Rcaktioniäinasso in dem Behälter durchdringen. Unter transparenten Fenstern sind solche Fenster zu verstehen, durch die Licht hindurchgeht , unabhängig ππνσπ, οϊ> das Licht im sichtbaren bereich liegt. Für die Analysen, wie sie beispielsweise im folgenden angeführt werden, wird üblicherweise oin Spektrophotometer als monochromatische Lichtquelle mit einem Wellen— löngenberoich von 33° niji bis 600 nip verwendet. Üblicherweise wird ultraviolettes Licht mit einer Wellenlänge von im wesentlichen y'to mji verwendet.
Der Reaktionsbehälter für den einmaligen Gebrauch umfaist eine Kamraeranordnungj die nicht nur mit transparenten. Fenstern sondern auch mit Bereichen für die Ablagerung bzw. das Aufbringen von ReaktionskoiTiponenten in fester Form versehen ist, so daß das endgültige Handelsprodukt lösbare Reaktionsteilnehmer aufweist, die in fester Form, ohne Kontakt miteinander zu haben, darauf deponiert sind. Diese Bereiche haben vorzugsweise Rippen 3Ai~ischen sich, die nach innen in die Reaktionskammer vorstehen, sich jedoch nicht über deren Weite erstrecken. Dadurch wird das Ablagern der festen Reaktionskomponenten getrennt voneinander erleichtert. Dadurch wird die Möglichkeit auf ein Minimum beschränkt, das die Komponenten infolge eines vorzeitigen Vermischens unbrauchbar werden. Darüber hinaus ist jeder der Bereiche vorzugsweise mit einer Vielzahl von Vorsprüngen versehen, die eine Beibehaltung der eigentlichen Anordnung der Feststoffe in. der Kauimeranordnung des Reaktionsbehälters begünstigen und das Fließen an der Oberfläche auf ein Minimum beschränken, wenn die Komponenten ursprünglich in Form einer Lösung aufgebracht werden. Auf diese Weise ist es
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möglich, einen Reaktionsbehälter für den einmaligen Gebrauch als Handelsware zu schaffen, in dem die verschiedenen Komponenten der Reaktionsraasse außer -dem Lösungsmittel und der Probe gelagert sind, die bei der Ausführung der Analyse eingebracht wlra.
Die Reaktionskaamer wird erfindungsgemäß am Anfang in getrennten Abschnitten hergestellt, so daß das Ablagern der Feststoff— komponenten in den gewünschten Bereichen in der Kammeranordnung des Reaktionsbehälters erleichtert wird. In der Praxis werden die Lösungen, welche vorher festgelegte Mengen von gelöstem Feststoffreaktionskomponenten enthalten, auf den ausgewählten Bereichen der Abschnitte aufgebracht und die Reaktionskomponenten durch Lyophilisierung in die feste Form reduziert. Danach werden die Abschnitte zu der Gesamtanordnung vereinigt. Normalerweise umfaßt jeder Abschnitt eines der transparenten Fenster- Die Abschnitte werden miteinander Fläche gegen Fläche liegend verbunden. Dabei können für das In-Lage-Halten zweckmäßige Vereinigungseinrichtungen verwendet werden. Vorzugsweise verwendet man relativ zueinander im Reibungskontakt bewegliche Flächen, so daß die Abschnitte nur durch Aufbringen von Druck aneinander befestigbar sind; Die Verwendung einer Zunge und einer Nut als Passteile ist für das Erreichen eines Preßsitzes und das Zusammenhalten der Abschnitte durch Reibung besonders geeignet. Zusätzlich oder alternativ kann Klebstoff verwendet werden, üblicherweise ist ein Bindemittel jedoch nicht erforderlich.
Der erfindungsgemäße, mit Kammern versehene, diaförmige Objektträger hat eine innere Kammeranordnung, die mit einer Öffnung oder Öffnungen versehen ist, welche mit dem Inneren in Verbindung stehen. Vorzugsweise ist die Öffnung oder sind die Öffnungen am Rand des Objektträgers angeordnet. Dieser Aufbau ermöglicht es in Verbindung mit der Verwendung von
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steifem oder halbsteifem Material für den Reaktionsbehälter, daß dieser als relativ dünner Objektträger oder als Platte handhabbar ist, die mit der Öffnung oder den Öffnungen nach oben gehalten werden kann. Diese Ausbildung und dieser Aufbau des Behälters für den einmaligen Gebrauch ermöglichen die leichte Handhabung durch automatisierte Einrichtungen bei der Durchführung einer Analyse oder einer Untersuchung, was später näher erläutert wird,
Die Kammeranordnung umfaßt eine Reaktionskamnier und in Kombination damit eine weitere Kammer, die im folgenden als Zusatzkammer bezeichnet wird. Die Reaktionskamm&r hat eine Öffnung, die mit ihrem Inneren in Verbindung steht und durch welche das Lösungsmittel und die Probe eingeführt werden können* Die Zusatzkammer hat ebenfalls eine Öffnung, die mit ihrem Inneren in Verbindung steht. Die Öffnung ist nach oben gerichtet, wenn sich der Reaktionsbehälter in einer Lage befindet, in welcher die Öffnung für die Reaktionskammer oben angeordnet ist. Die Reaktionskammer und die Zusatzkammer stehen durch einen Durchlaß von verringerten! Querschnitt miteinander in Verbindung, der gewöhnlich in Teilen der Reaktionskammer und der Zusatzkammer angeordnet ist, die von den vorstehend genannten Öffnungen entfernt liegen. Wenn der Reaktionsbehälter die Form eines mit Kammex-n versehenen diaförmigen Objektträgers hat, sind die Öffnungen für die Reaktionskammer und für die Zusatzkamrner vorzugsweise benachbart an einem Rand des Objektträgers angeordnet. Wenn eine Kannneranordnitns verwendet wird, die sowchl eine Reaktionskammer als auch eine Zusatzkammer aufweist, können die Roaktionskomponenten in bestimmten Bereichen der Innenfläche der Reaktionskammer und eine andere davon verschiedene Reaktionskomponente auf der Innenseite der Zusatzkammer deponiert werden. Die abgelegte Substanz auf der Oberflache dej? Ztisatzkamrner ist vorzugsweise eine Substanz, die erforderlich ist, um die chemische Reaktion einzuleiten oder
auszulösen. Eine dieser Forderung genügende Komponente wird nachstehend als "Schlüssel- bzw. Hauptkomponente5' bezeichnet.
Wenn der Reaktionsbehälter für den einmaligen Gebrauch mit einer Kammeranordnung versehen ist, die eine Reaktionskammer und eine Zusatzkammer, wie vorstehend erwähnt, umfaßt, sind die Komponenten mit Ausnahme des Lösungsmittels und der zu untersuchenden Probe in der Reaktionskammer und in der Zusatzkammer, wie erwähnt, in fester Form vorhanden. Wenn die Analyse durchgeführt werden soll, wird ein Lösungsmittel, bei-• spielsweise Wasser, in die Reaktionskammer in einer vorher festgelegten Menge ιbezogen auf das Fassungsvermögen der Reaktionskammer und der Zusatzkammer.eingebracht, so daß die Fenster in der Reaktionskammer überdeckt sind. Danach wird die Probe zugegeben. Da das Lösungsmittel früher in die Zu— satzkammer geflossen ist, wandert nur sehr wenig oder über-
Ij haupt nichts von der Komponente in der Zusatzkammer, nachdem
sie galös- worden ist, in die Reaktionskammer. Wenn sich der Inhalt in -Jiesem Zustand befindet, kann der Inhalt des Reaktionsbehälters auf die gewünschte Temperatur für die Reaktion gebracht werden, wobei man dem Inhalt eine bestimmte Zeit als Inkubationszeit geben kann. Wenn indessen uie Reaktion eingeleitet werden soll, wird die Lösung der Kauptkomponente in der Zusatzkammer daraus durch den verengten Durchlaß in die Reaktionskammer zwangsweise geführt. Nach dem Einführen der-Lösung der Hauptkomponente in die Reaktionskammer aus der Zusatzkammer wird sie mit der Lösiing der anderen Komponenten in der Reaktionskammer, einschließlich der Probe, vermischt und die Reaktion eingeleitet. Die Rippen in der Reaktionskammer und die oben erwähnten Vorsprünge unterstützen das Auftreten der Turbulenz beim Einführen. Um ein inniges und gänzliches Vermischen der Reaktionsteilnehmer zu gewährleisten, kann die Lösung in der Mischkammer dazu gebracht werden, daß sie in die Zusatzkammer zurückströmt, wonach das Einführen bzw. Injizieren mehrere Male wiederholt werden kann.
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Das zwangsweise Abströmen der· Lösung in der Zusatzkanimer durch den Durchlaß mit. reduziertem Querschnitt wird vorzugsweise durch Anwendung eines Preßluftstoßes erreicht. Für diesen Zweck, ist die Öffnung in der Zusatzkammer für die AufnaLme eines Stutzens bzw. einer Düse rund gestaltet, die eine konische Außenfläche an dem Ende einer Leitung hat, welche die Druckluft in Form eines Druckstoßes zuführt. Die Rückkehr der Lösungen in die Zusatzkanimer kann durch den Druck erreicht werden, der durch die Schwerkraft ausgeübt wird. Dieser Druck kann jedoch jeweils dadurch begünstigt werden, daß an das Innere der Zusatzkammer über einem kurzen 'Jeitintervall ein Unterdruck angelegt wird, der über die Öffnung und die Düse einer Luftleitung in der Öffnung in der--Reaktioiiskammer wirkt, wobei die Öffnung in diesem Falle üblicherweise für die Aufnahme eines Rohrstutzens mit einer kegelförmigen Außenfläche rund ausgebildet ist. Das Einsetzen des Rohrstutzens in eine der Öffnungen kann von Hand erfolgen. Erfindungsgemäß soll jedoch die Handhabung der mit Kammern versehenen Objektträger durch Vorrichtungen erfolgen, durch welche die Düse oder die Düsen im geeigneten Zeitpunkt in Verbindung mit der Öffnung oder mit den Öffnungen in dem Objektträger gebracht werden, worauf dieser Eingriff gelöst wird, wenn die gewünschte Misch— wirkung erreicht ist.
Erfindungsgemäß ist in dem Reaktionsbehälter für den Einmalgebrauch eine Inkubationskammer vorgesehen, die dazu dient, das Reaktionsgemisch auf eine gewünschte Temperatur während der Inkubationszeit vor der Einleitung der Reaktion zu bringen. Bei einer bevorzugten Ausführungsfcrm ist die Inkubationskammer in der Nähe der Kansneranordnung angeordnet. Die Inkubationskammer kann ein in ihr verteiltes Metall enthalten, das, wenn es erhitzt wird, dazu beitragt, den Reaktionsbehälter und seinen Inhalt auf die gewünschte Temperatür zu bringen und auf dieser Temperatur zu halten. Das Metall in tfeni Behälter kann durch Wärmeleitung von einer Fortsetzung des Metalls
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erhitzt werden, die sich auf der Außenseite erstreckt, die durch Kontakt mit einem beheizten Halter oder durch Luft oder ansprechend auf Energie erwärmt wird, die von einem Erreger-* feld, beispielsweise einem Hochfrequenzfeld aufgenommen wird·
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Reaktionskammer für den Einmalgebrauch anfänglich so präpariert, daß sie die festen Komponenten des Reaktionsgemisches enthält, die vorzugsweise durch Lyophilisierung in situ auf den Oberflächen der Abschnitte des Behälters abgelagert wurden, bevor diese miteinander vereinigt wurden. Wegen des Aufbaus und der Formgebung der Flächenbereich^ der Karameranordnung kann eine Anzahl von unterschiedlichen Reaktionskomponenten in dem Behälter in fester Form und in vorher festgelegten Mengen, die für die in Frage kommende Analyse zweckmäßig sind, deponiert werden. Wie später näher erläutert wird, kann die Kamnieranordnung eines mit Kammern versehenen Objektträgers leicht acht oder mehr einzelne Flächen haben, auf welchen Komponenten in fester Form abgelagert werden können. Die besonderen Komponenten, die im speziellen Fall verwendet werden, hängen von der Art der durchzuführenden Analyse ab* Ein großer Vorteil ergibt sich bei der Erfindung'dadurch, daß sie eine große Flexibilität in ihrer Kapazität zuläßt, um den automatischen oder halbautomatischen Vorgang einer großen Vielfalt von Analysen und Untersuchungen "trotz großer Schwierigkeiten durch die Art und Anzahl der Reaktionskomponenten anzupassen.
Wenn ein Reaktionsbehälter verwendet werden soll, dessen Kammeranordnung eine Zusatzkaniiner hat, ist es lediglich erforderlich, eine vorher festgelegte Menge von Wasser und die Probe zuzugeben, beispielsweise eine kleine Menge eines Blutserums. Der Behälterkann gewünschtenfalls in einer automatischen Vorrichtung mit den öffnungen für die Aufnahme des Lösungsmittels und der Probe nach oben angeordnet werden. Nach der
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Einführung des Lösungsmittels und der Probe wird der Behälter, der jetzt mit allen Zusätzen für die Reaktionsmasse versehen ist, üblicherweise auf eine vorher festgelegte Temperatur für die Durchführung der Reaktion gebracht, Wenn eine Inkubationszeit erforderlich ist, wird die gewünschte Temperatur während der Inkubationszeit aufrechterhalten. Nach der Einleitung deschemischen Reaktion durch zwangsweises Injizieren der eine Hauptkomponente enthaltenden Lösung aus der Zusatzkammer in die Reaktionskammer wird der Reaktionsbehälter bezüglich eines Strahls von monochromatischem Licht aus einer geeigneten Lichtquelle, beispielsweise einem Spektrophotometer, geeignet angeordnet . Dabei werden entsprechend den bekannten Verfahren Ab^ lesungen bezüglich der optischen Dichte ""vorgenommen, wobei der Reaktionsbehälter selbst seiner Wirkung nach als Küvette dient. Wenn die Reaktionsgeschwindigkeit bestimmt werden soll, können die Ablesungen für die optische Dichte in festgelegten Zeitabständen vorgenommen werden, woraus die Geschwindigkeit der Änderung der optischen Dichte errechnet werden kann.
Die Erfindung kann also für irgendeine Kombination von Reaktionsteilnehmern und Komponenten verwendet werden, die für die Verwendung in der Reaktionsmasse bei der Durchführung von Untersuchungen und Analysen geeignet sind, welche Reaktionen einschließen, die eine Wirkung auf die optische Dichte haben, wobei insbesondere Reaktionen eingeschlossen sind, die in einem wässerigen Medium unter Verwendung von Wasser als Lösungsmittel ausgeführt werden. Die Erfindung eignet sich jedoch besonders vorteilhaft für die Durchführung von enzymatischen Reaktionen mit enzymatischen Reagenzien. Es kann jede der bei derartigen Reaktionen üblicherweise verwendeten Reaktionskomponenten zur Anwendung gelangen, beispielsweise Enzyme, Co-Enzyrae, ausgewählte Substrate und andere Komponenten, wie beispielsweise Puffer und anorganische Salze.
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Bei der Durchführung einer Analyse tinter Verwendung eines erfindungsgemäßen Reaktionsbehälters, bei welchem die Kammeranordnung eine Reaktionskaminer in Kombination mit einer Zusatzkammer aufweist, die eine Hauptkomponentc enthält, und enzymatische Reagenzien, die ein Stibstrat umfassen, zur Anwendung gelangen, wird üblicherweise bevorzugt, daß· das Substrat zuerst in der Zusatzkammer in einer derartigen Menge deponiert wird, wie vorzugsweise für die Verwendung des Substr»t? als Hauptkomponentc verwendet wird, die die Reaktion einleitet, nachdem eine Lösung davon in die Reaktionskanimer eingeführt worden ist.
Während vorzugsweise ein Reaktionsbehälter mit einer mit Fenstern versehenen Reaktionskammer zusammen mit einer benachbarten Zusatzkammer verwendet wird, die von der Reaktionskammer getrennt ist, mit Ausnahme eines Durchlasses von reduziertem Querschnitt, kann erfindungsgemäß auch nur eine einzige Kammer, nämlich die Reaktionskammer, verwendet werden. In diesem Falle können alle Reaktionskomponenten in fester Form in Flächenbereichen in der Reaktionskammer mit Ausnahme der Hauptkomponente angeordnet werden, die in diesem Falle üblicherweise die Probe ist. Wenn die Analyse 'durchgeführt werden soll, wird das Lösungsmittel in die Kammer eingeführt. Der Inhalt des Reaktionsbehälters kann dann auf die gewünschte Temperatur wärend einer Inkubationsperiode, wie vorstehend beschrieben, gebracht werden. Wenn die Reaktion eingeleitet oder ausgelöst werden soll, wird eine Lösung der Probe in die Reaktionskammer eingebracht und mit deren Inhalt vermischt, beispielsweise durch Verwendung eines Luftstrahls oder durch Einführen eines Rührers. Danach wird das Ausmaß der Auswirkung auf die optische Dichte, wie vorstehend beschrieben, beobachtet,
Anhand der beiliegenden Zeichnungen werden beispielsweise Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung näher erläutert.
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; Fig. 1 zeigt perspektivisch einen Reaktionsbehälter für den
j einmaligen Gebrauch in der bevorzugten Ausfülvrungsform eines
< Kammern aufweisenden, diapositivartigen Objektträgers.
Fig. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1. Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 2. Fig. Ί ist ein Schnitt längs der Linie d-'i von Fig. 2.
Fig. 5 zeigt schematisch eine Fig. 3 entsprechende Ansicht mit den Flüssigkcitsiiiveous in der Reaktions- und üusatzkamnier.
Fig. 6 zeigt in einer Fig. k entsprechenden Ansicht den Flüssigkeitsstrom von der Zusatzkatiiiner in die Renktionskatnmer infolge a\ifgedüster Luft und das Mischen in der Realctionskammer.
Fig. 7 zeigt dei-L Kammern aufweisenden Objektträger perspektivisch mit Druckluftzuführung und Lichtquelle.
Fig. 8 zeigt in einer Fig. 1I entsprechenden Ansicht eine andere Kammeranordnung.
Bei der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform hat der für den einmaligen Gebrauch gedachte Reaktionsbehälter eine bevorzugte Form, nämlich die Form eines Kammern aufweisenden, diapositivartigen Objektträgers Io. Der Objektträger ist aus zwei aneinanderlxegenden, planaren Abschnitten 11 und 12 zusammengesetzt, die, wie in Fig. 2 gezeigt, durch Vorsprünge gegeneinanderliegend gehalten sind, die in Nuten lh in einem Gleitreibesitz derart passen, daß die Abschnitte zusammengedrückt und von dem Reibungskontakt zwischen den Paßflächen der Vorsprünge und Nuten lösbar gehalten sind. Die Anordnung d«r
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Teile Lm Abschnitt 11 ist in Fig. 3 gezeigt, während die Anordnung der Teile im Abschnitt 12 in Fig. 4 zu sehen ist. Die Anordnungen sind komplementär-, so daß die verschiedenen Teile eines jeden Abschnittes einander gegenüberliegen, wenn die Abschnitte, wie in Fig. 2, zusammengebracht werden. Im Mittelteil des Abschnittes 11 ist ein transparentes Fenster 15 vorgesehen, das im Abstand einem Fenster 16 im Abschnitt 12 gegenüberliegt.
Ση dem Mittelteil der plasparallelen Flächen des Objektträgers ist eine Kamraeranordnung vorgesehen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der größere Teil der In dem Bereich der Fenster liegenden Kanuneranordnung die Reaktlonskaramer-17· Die Kammeranordnung weist weiterhin eine Zusatzkanmer 18 auf, die von der Reaktionskammer 17 durch eine Wand 19 mit Ausnahme eines Durchlasses 2o getrennt ist, der einen verringerten Querschnitt hat. Die Reaktionskammer Ist mit einer Öffnung 21 versehen, die mit dem Kammerinneren eine Verbindung herstellt, während die Zusatzkammer l8 mit einer Öffnung 22 für die Verbindung mit dem Inneren versehen ist. Die Öffnungen 21 und 22 sind nahe beieinander In einem der Ränder des mit Kammern versehenen Objektträgers angeordnet. Wenn sich der Objektträger in einer Lage befindet, wo eine der Öffnungen nach oben liegt, weist die andere Öffnung ebenfalls nach oben. Der Durchlaß 2o ist geraäß einer bevorzugten Ausführung in dem Teil der Kanuneranordnung angeordnet, die den Öffnungen 21 und 22 gegenüberliegt.
Die Innenseite des Abschnittes 11, die in der Nähe des Fensters 15 liegt, ist mit einer Vielzahl von kleinen, davon ausgehenden Vorsprüngen versehen, die, wie gezeigt, die Form von. aufeinanderfolgenden kleinen Wülsten bzw. Erhebungen 23 haben. In gleicher Weise ist der Teil des Abschnittes 12 des Objektträgers angrenzend an das Fenster l6 mit kleinen ißrhebungen 24, die davon vorstehen, versehen. Im Abschnitt 11
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trennen die Rippen 2;? die Innenseite der Kammer' in drei Bereiche 26, 27 und 28 auf. Ähnliche Rippen 29 begrenzen das Fenster 15- Im Abschnitt 12 unterteilen die Rippen 39 und ho den das Fenster l6 umgebenden Bereich, in Bereiche 3o, JI und 32. Die Rippen 25, 29, 39 und 4o stehen in die Reaktionskammer vor, erstrecken sich jedoch nicht ganz hindurch.
Die Zusatzkammer l8 hat auf der Innenseite gleichermaßen Vorsprünge 33 in der Form von kleinen Wulsten bzw. Erhebungen.
Wenn die Abschnitte 11 und 12 Fläche gegen Fläche aneinander befestigt sind, sorgt die Zungen—Nut—Verbindung um die Kam— meranordnang herum dafür, daß Flüssigkeit darin gehalten bleibt, wenn die Öffnungen 21 und 2 2 nach oben weisen.
Bei der gezeigten, bevorzugten Ausführungsform umgrenzt eine weitere Kammer 35 die Mittelkammeranordnung, welche die Reaktionsmasse enthält. Die Kammer 35 wird im folgenden als Inkubationskammer bezeichnet. Sie weist eine Einrichtung auf, die ein Teil des Reaktionsbehälters selbst ist, wodurch die Reaktionsmasse nach ihrer Vervollständigung, ausgenommen für das Vermischen der Hauptkomponente mit den anderen Komponenten, auf die gewünschte Temperatur gebracht und auf dieser Temperatur während eines Inkubationszeitraumes gehalten werden kann. Bei der gezeigten Ausführungsform ist in der Kammer 35 Metall angeordnet, das üblicherweise Aluminiumfolie J8 ist. Aluminium ist ein Metall, das ein guter Wärmeleiter ist und das, wenn es einem Erregerfeld, beispielsweise einem Hochfrequenzfeld» ausgesetzt ist, Energie in Form von Wärme absorbiert. Diese Eigenschaften können dazu verwendet werden, den Objektträger und seinen Inhalt auf die gewünschte Temperatur zu bringen und auf dieser Temperatur zu halten. Bei der gezeigten Ausführungsform erstreckt sich eine Fortsetzung 38A der Aluminiumfolie in der Kammer Jo so, daß sie einen
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wesentlichen Teil der Außenfläche des Objektträgers mit Ausnahme der Fenster· überdeckt. Bei Verwendung des Objektträgers wird eine Vielzahl dieser Träger in einem geeigneten Halter angeordnet, der aus Aluminium hergestellt sein kann. Durch die Anordnung des Halters in einer auf einer gewünschten Temperatur gehaltenen Umgebung erwärmt er sich auf im wesentlichen die gleiche Temperatur. Dabei nimmt die die Außenfläche des Objektträgers überdeckende Aluminiumfolie aus der Umgebung und infolge des Kontaktes mit den Flächen des Halters Wärme auf. Die so aufgenommene Wärme wird durch Leitung auf die Folie in der Kammer 35 übertragen, so daß der Behälter und sein Inhalt schneller auf 1We gewünschte Temperatur gebracht werden können. Die Aluminiumfolie kann auch dadurch erhitzt werden, daß sie einem Hochfrequenzfeld ausgesetzt wird. Dabei kann eine automatische Regulierung durch einen Thermostat vorgesehen werden, der das Erregerfeld abhängig davon aktiviert und dese'itiviert, ob die Temperatur über die vorher festgelegte, aufrp-ohtzuerhaltende Temperatur hinausgeht oder unterschreitet. Die außenseitige Fortsetzung 38A der Folie kann für ein leichtes Bestimmen der Temperatur der Aluminiumfolie verwendet werden.
Die Temperaturregulierung kann auch noch auf andere Arten erfolgen. So kann die Kammer 35 weggelassen werden und die gewünschte Temperatur v/ährend der Inkubation durch teilweises Eintauchen des Objektträgers in eine Flüssigkeit erreicht werden, die auf einer gewünschten Temperatur gehalten wird. GewünsehtenfaIls kann wahlweise die Metallfolie in der Kammer 35 tieggelassen werden. Durch Verwendung geeigneter, nicht gezeigter Einlaß- und Auslaßeinrichtungen für die Kammer 35 kann ein Fluid mit der gewünschten, vorher festgelegten Temperatur durch die Kammer 35 während der Inkubationszeit zwangsweise geführt werden.
Bei dem in Fig. 8 gezeigten abgeänderten Reaktionsbehälter besteht die hauptsächliche Modifizierung darin, daß die Wand 19 mit einer Verlängerung I9A versehen ist. die parallel zum Boden der Kammeranordnung und durch eine Pufferzone 18B im Abstand dazu verläuft, die eine Verlängerung der Hauptzone ISA der Zusatzkammer l8 ist. Der Durchlaß 2o mit verringertem Querschnitt befindet sich in Fig. 8 an einer Stelle, die von der Hauptzone i8a durch die Längserstreckung der Pufferzone !SB getrennt ist, welche üblicherweise eine Längserstreckung hat, die wesentlich größer ist als die Breite. Bei der Zusatzkammer l8 einschließlich der Zone 18B sine» die mit Erhebungen versehenen Oberflächenbereiche 39 in der Zone 18a und 4o in der Zone I8B durch die Rippe 4l getrennt· Die Reaktionskammer 17 hat Flächenbereiche 42, 43 und 44 mit wulstar!igen Erhebungen, die voneinander und von dem Fenster l6 durcii die Rippen 45 getrennt sind.
Fig. 8 zeigt nur einen Abschnitt des Objektträgers. Der andere Abschnitt ist in allen Einzelheiten komplementär ausgebildet. Dies muß jedoch nicht notwendigerweise der Fall sein. So kann die Anordnung der Oberflächenbereichs gegenüber Fig. 8 unterschiedlich sein. Alternativ können die Flächen auf der Innenseite der Zusatz- und Reaktionskammer eben sein, vrenn man es nicht für erforderlich hält, darin irgendwelche Reaktionskom— ponenten zu deponieren.
Dit> in Fig. 8 gezeigte Kammeranordnung kann gewünschtcnfalls die zusätzliche Sicherheit aufweisen, daß während der Inkubationszeit keine der H/-*uptkon»ponenten von der Zusatzkammer in die Reaktionskamirner wandert, wie es beispielsweise der Fall ist, wenn man die Inkubationszeit verlängern möchte oder wenn die Komponenten der Reaktionsmasse eine schnelle Diffusion der Hauptkomponente fördern. Bei Benutzung der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform wird die Haupt- bzw.
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beispielsweise das Substrat, einer enzymatischen Reaktion gewöhnlich auf die mit Wulsten versehene Oberfläche der Hauptzone ISA abgelegt, während eine oder mehrere andere und unterschiedliche Reaktionsteilnehmer auf der mit Wulsten versehenen Oberfläche eines oder aller Bereiche k2, (13 und llk angeordnet werden, die von der Innenfläche der Reaktionskammer gebildet v/erden. Auf der mit Wulsten versehenen Oberfläche der Pufferzone 18B der Zusatzkammer kann nichts oder eine lösbare Komponente der Reaktionsmasse, beispielsweise ein Puffer, abgelagert werden, der bezüglich der in der Zone i8a abgelegten Komponente inert ist* In beiden Fällen strömt, wenn der Reaktionsbehälter durch Einführen von Wasser in die Reaktionskatmner in Bemitzung genommen wird, das Wasser in die Zusatzkammer über die Öffnung 2o und die Zone 18B, ehe es in die Zone 18a eintritt. Trotz der Lösung der Hauptkomponente in der Zone I8A ist die Möglichkeit der Wanderung durch Diffusion irgendeines Teils der Hauptkomponente während der Inkubation von der Zone i3A in die Reaktionskammer zweifach durch das Erfordernis gexfährl eistet, daß ein \I&g durch die Pufferzone !SB sowie durch den Durchlaß 2o mit verringertem Querschnitt vorhanden ist. Wenn die Zone I8B für ein Ablagern einer lösbaren Feststoffkomponente der Reaktionsmasse nicht verwendet wird, kann die Pufferzone I8B annähernd die Querschnittsabmessungen d&s Durchlasses 2o des verringerten Querschnitts haben und dadurch für einen langgestreckten Kanal sorgen, der im wesentlichen die gleichen engen Querschnittsabmessungen über seiner Länge hat.
Bei der beschriebenen Ausführungsform haben die gegenüberliegenden Abschnitte des Reaktionsbehälters Zungen und Nuten für das durch Reibung bedingte Zusammenhalten der Abschnitte und für fltiiddichxe Umfangswände der Zusatz- und Reaktionskammer sowie für eine fluiddichte Wand zwischen der Zusatz— und Reaktionskammer. Anstelle dieser Verbindungsteile können
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jedoch auch andere Einrichtungen verwendet werden. So kann gewünschtenfaIls ein zufälliges Trennen durch Verwendung von herkömmlichen, Zusammenwirkenden Verschlußteilen verhindert werden, die elastisch in Arretierlagen schnappen, wenn die gegenüberliegenden Abschnitte zusammengepreßt werden.
Anhand der nachstehenden Beispiele wird die Verwendung eines mit Kammern versehenen Objektträgers gemäß der Erfindung näher erläutert.
BEISPIEL 1
Der erfindungsgemäßer mit Kammern versehene Objektträger wird für die Analyse zur Bestimmung der Lactatdehydrogenase-Menge in einer Blutserumsprobe verwendet.
Wenn ein Mensch das Leiden hat, bei welchem sich das Herz in einem Zustand befindet, der als Myocardialinfarkt bekannt ist, setzt der Körper bestimmte Enzyme in den Blutstrom frei. Eines der auf diese Weise freigesetzten Enzyme ist MiIchsäuredehydrogena.se bzw. Lactatdehydrogenase. Die Anwesenheit von mehr als einer Normalmenge an Lactatdehydrogenase in einer Blutserumsprobe ist für einen Myocardialinfarktzustand symptomatisch. Die bei der Analyse für die Feststellung von Lactatdehydrogenase verwendeten Reagenzien sind Milchsäure und Diphosphopyridinnucleotid (DPN) und ein Phosphatpuffer.
Die Komponenten des Reacti onsgemisches außer Wasser und der Probe werden zuerst auf dem gewünschten Flächenbereich des Objektträgers aufgebracht, während die Abschnitte 11 und 12 sich, wie in Fig. 3 und 1I gezeigt, im getrennten Zustand befinden. Bei der zu betrachtenden Reaktion ist die Milchsäure das Substrat und die Hauptkomponente, welche die Reaktion einleitet oder auslöst. Die Milchsäure wird aus einer Lösung.
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auf einem Oberflächenbereich in der Zusatzkammer 18 abgeschieden* nämlich der Oberfläche 33 des Abschnittes 11 oder der Oberfläche Jk des Abschnittes 12 oder auf beiden Oberflächen. Eine Lösung von DPN kann auf den Bereich 26 des Abschnittes oder den Bereich Jo des Abschnittes 12 oder auf beiden Bereichen abgelagert werden» Auf den Zonen 27 oder 28 oder auf beiden Zonen des Abschnittes 11 oder auf den Zonen 3-1 und 33 oder auf beiden Zonen des Abschnittes 12 oder auch auf allen vier der vorstehenden Bereiche kann eine Pufferlösung aufgetragen werden. Nachdem die Lösungen auf die jeweiligen Bereiche aufgebracht sind, werden sie in die feste Form zurückgeführt, vorzugsweise durch Lyophilisierung. Jedes der Reagenzien ist in einer vorher festgelegten Menge vorhanden, um die gewünschte Konzentration davon in der Reaktionsmasse zu haben, wenn diese durch Zusatz von Wasser und der Probe vervollständigt , wird.
In der Praxis kann der Objektträger mit den Kammern eine quadratische Form mit 5o mm Seitenlänge (2 inch) und 8 mm (5/l6 inch) Stärke sein. Der Abstand zwischen der Innenfläche : der Fenster beträgt 5 mm. Die Abmessungen der Fenster sind 12,7 mm χ ό,4 mm (1/2 χ 1/4 inch). Der Durchmesser der runden Öffnung, die die Verbindung mit dem Inneren der Reaktionskammer herstellt, beträgt 3,2 mm (i/8 inch) und der Durchmesser der runden Öffnung, die eine Verbindung mit dem Inneren der Zusatzkammer herstellt, beträgt ebenfalls 3,2 mm. Die Abmessungen des Durchlasses 2o sind 1,6 mm (1/16 inch) x 2,5 mm. Das Fassungsvermögen der Kammeranordnung beträgt beispielsweise 1,4 ml Wasser. Die Kammeranordnung kann jedoch auch mit einem anderen Lösungsmittel bis zur in Fig. 5 gezeigten Höhe gefüllt sein. Der Objektträger kann aus irgendeinem steifen oder halbsteifen Material hergestellt sein, beispielsweise aus Styrolharz oder einem durchsichtigen Acrylharz j_m Hinblick auf die Fenster bestellen, die eine adäquate Durchlässigkeit für monochromatisches Licht ?>aben, das für die Untersuchung durch Beteachtung verwendet wird. Unter steif oder halbsteif ist zu
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verstehen, daß Öqv Ιιϊί-häJLtoraufbau eine ausreichende Steif«* hat, damit dor Abstand zwischen den Fenster» im wesentlichen genau auf einem vorhor festgelegten Wert gehalten wird.
Wenn die Itoaktionsk >inponeiiten in die feste Form gebracht sin«,
haften sie an den verschiedenen Flachen und bleiben getrennt voneinander. Wenn ein Metall, beispielsweise Aluminiumfolie, in der Inkubationsk.immer verwendet wird, wird es in einem der Abschnitte nngeurunit · ϊϊϊβ Abschnitte «erden Φι«» in die in Fig. 2 gezeigte Lage gebracht, wodurch der Objektträger für den Handel fertiggestellt ist. Der vervollständigte Objektträger kann unmittelbar danach verwendet werden oder für den Transport und die Lagerung vor der Verwendung durch einen Verbraucher in Schachteln verpackt werden.
Für die Durchführung der Analyse gibt die den Objektträger verwendende Person durch die Öffnung 21 1,4 ml Wasser zu. Während dieses Vorgangs strömt das zugesetzte Wasser in die Zusatzkaniiner. Danach werden o,l ml der Serumsprobe in die Reaktionskammer eingeführt. Diese Zusätze können in X3~gendeiner Weise eingebracht werden, beispielsweise durch Verwendung einer Mikropipette oder einer Mikrospritze. Was die liasserzugabe betrifft, so kann eine genaue tfassermenge in den Objektträger dann abgemessen zugesetzt werden, wenn die Menge bekannt ist, die erforderlich ist, um ihn auf eine angezeigte Höhe zu füllen. Nach dem Zugeben des Wasser«; und der Serurasprobe werden der Objektträger und sein Inhalt auf eine konstante Temperatur gebracht, die bei dem zur Diskussion stehenden Versuch zwischen Jo C und 37 C liegt, was von der Einstellung abhängt, die in diesem Bereich gewünscht ist. Für einen vorgegebenen Versuch sollte die Temperatur auf j ο,2 C der Reaktionstemperatur, die gewünscht wird, gebracht werden. Dies erfordert üblicherweise etwa eine Minute. Um die gewünschte Inkubation der Reaktionsmasse zu erreichen, kann diese
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Teiroeratur für weitere vier Minuten aufrechterhalten werden. Für aeii Start der Reaktion wird die Öffnung 22 in der Zusatz— kammer in Verbindung mit der Düse 36 einer Luftleitung 37 gebracht und die Reaktion dadurch ausgelöst, daß in die Zusatz— kammer stoßartig ein kleines LuftvoInsen, beispielsweise o^3CEii eingeführt vrird, wodurch der Inhalt der Zusatzkammer durch den verengter». Durchlaß 2o in die Reaktionskammer 17 zwangsweise geführt vrird, wobei sich eine Wirbelwirkung einstellt, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Wenn dieser Vorgang von Hand durchgeführt wird, kann ein kurzes Stück eines elastischen Gunmiischlauches verwendet werden, das eine konische Mündung an seinem einen Ende hat, die in die öffnung 22 der Zusatzkammer paßt. Das stoßartige Einführen von Luft kann durch Quetschen des Gumipi Schlauches erreicht werden. Die Müredung der Öffnung 22 kann etwas erweitert sein, so da? sie der konischen Oberfläche der Düse 36 angepaßt ist« Das Vorhandensein von aus der Oberfläche der Reaktionskammer vorstehenden Rippen unterstützt die Mischwirkung. Gevünschtenfalls kann der Luftdjruck in der Zusatzkanuner aufgehoben werden, so daß die Flüssigkeitshöhe wieder hergestellt werden kann, worauf ein zweites Luftvolumen stoßartig für eine weitere Mischwirkung in der Mischkammer verwendet werden kann. GewünschtenfaIls kann dies wiederholt v/erden. Ganz allgemein kann eine vor- und zurückgirichtete Strömung durch den verengten Kanal 2o durch Unterdruck oder Überdruck bewirkt werden, der entweder an der Zusatzkammer oder an der Rctiktionskarnrner angelegt wird. Anstelle von Luft kanr wahlweise ein mechanischer Kolben verwendet werden.
Wenn die Durchmischung des Reaktionsgemisches vollendet ist, wirkt die gesamte Lactatdebydrogenaso in der Blutprobe als Katalysator für die Beschleunigung der Reaktion, bei welcher als Reaktionsprodukte Brenztraubensäure und DPN in der reduziert en Form (D1PNH) erzeugt werden. Da das als Reaktionsprodukt erzeugte DPNH eine wesentlich höhere optische Dichte
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für Licht von "^1Io mit iiat als DPN, ist die Zunahme der optischen Dichte eine Funktion der- Menge von Lactatdehydrogenase in der Blutseramsprobs. Nach dem Einsetzen der Reaktion als Ergebnis des Venaischens des Substrats mit den anderen Reaktionskomponenten, kann die Reaktionsgeschwindigkeit durch Bewegung des Objektträgers in eine Lage festgelegt werden, v/o Licht von 3^o 1^ durch die transparenten Fenster des Objektträgers und die Reaktionsmassenstärke ziäschen den beiden Fenstern, hindurchgeht» die bei diesem Beispiel 5 mm beträgt. Dabei kann jede Aaderung der optischen Dichte pro Zeiteinheit gemessen werden. Die so erhaltenen Daten können in bekannter Weise in Werte für c' 1 ο Menge an Lactatdehydrojgenase umgesetzt werden, die in der Blatserumsprobe enthalten sind. Bei der Analyse, wie sie vorstehend beschrieben wurde, sind zehn Ablesungen in Abständen von einer Minute ausreichend.
BEISPIEL 2
.Der erfindungsgemäße Reaktionsbehälter wird für 'die Bestimmung von Kreatinphosphokinase (CPK) verwendet. Die Anwesenheit von CPK im Blutserum ist im allgemeinen eine Anzeige für eine Muskelkrankheit. Die verwendeten Reagenzien sind Kreatin. Adenosintriphosphat, Glutathion, Phosphoenolpyruvat, Pyruvatkinase, Lactatdehydrogenase, reduziertes Diphosphopyridinnucleotid (DPNH) und ein Phosphatpuffer.
Bei der Präparierung des Objektträgers bringt man das Kreatin dazu, welches ein Substrat ist und als Schlüsselkomponente wirkt, sich in fester Form auf dem Oberflächenbereich innerhalb der Zusatzkaminer abzuscheiden. Die anderen Komponenten können in irgendeiner zweckmäßigen Weise auf den Oberflächenbereichen in der Reaktionskammer aufgebracht werden. Ge*?ünsch-■fcenfalls können bestimmte, miteinander verträgliche Reaktionskomponenten kombiniert werden, beispielswei-se das Glutathion
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mit dein Phosphatpuffer. Gleichermaßen können die beiden Enzyme kombiniert werden. Ivenn die Analyse durchgefunrt werden soll, wird V7asser und dann eine Probe des Blutserums zugesetzt. Der Objektträger und sein Inhalt werden auf die gevrünsclite ReaktioESteinperatur gebracht und der Inkubation ausgesetzt, wie es oben anhand von Beispiel 1 beschrieben wurde. Darauf folgt das Ingangsetzen der Reaktion durch Injizieren der Kreatinlösung in die Reaktionskaimaer. In bestimmten Intervallen werden Ablesungen der optischen Dichte, wie ebenfalls vor— stehend beschrieben, vorgenommen. Wenn das Reaktionsgemisch vollständig ist, wird die Reaktion von Kreatin und Adenosintriphosphat durch die gai*ze KreatinphcsphcZii^ic-se in dem Blutser-um beschleunigt, wobei Kreatinphosphat und Adenosindiphosphat erzeugt werden. Pyruvatkinasv wiederum beschleunigt die Reaktion von Adenosindiphosphat mit Phosphoenolpyruvat unier Rückbildung von Adenosintriphosphat und Pyruvat, das auf diese Weise für die Indikatorreaktion verfügbar wird, bei welcher die Iictatdehydrogenase die Reaktion zwischen Pyruvat und dem reduzierten Diphosphopyridxnnucleotid (DPNH) beschleunigt. Dabei bildet sich Lactat und Diphosphopyridxnnucleotid (DPN), das eine geringere optische bichte für monochromatisches Licht von jko mu hat als DPNH. Bei dieser Analyse sind nacheinander in bestimmten Zeitabständen vorgenommene Bestimmungen der zunehmenden optischen Dichte ein Maßstab für die Reaktionsgeschwindigkeit und wiederum die Konzentration von Kreatinphosphokinas-e in der Probe des Blutserums .

Claims (11)

DR-ELISABETH JUNG8 MGNGHEN 40, ' ;CLEUEfl£3THASSE 303DIPL.-CI+.5M,DR.JÖRGEN SCHIRDEWAHN•TELEH:--i34S0B7DIPL.-PHYS.TELEGRAMM-ADRESSE: INVENT/HDfiCHEN TELEX 5-23 6B3PATENTANWÄLTE Worthington Biochemical Corporation u.Z.: G 138 Ma (Dr.S/we) S chutzansprüche
1. Reaktionsbehälter für den einmaligen Gebrauch mit einer lichtdurchlässigen Reaktionskammer, die eine Öffnung für das Einbringen einer Probeflüssigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß die gegenüberliegenden Viände (11/12) des Behälters (1ü) aus steifem oder halbsteifem Material bestehen, daß die Reaktionskainmer (17) für den Lichtdurchlaß zwei im festgelegten Abstand gegenüberliegende Fenster (15,16) hat und daß auf den die Fenster (15,16) umgebenden Flächenbereichen wenigstens eine ReaktionskoiaponeiiLe in festgelegter Menge als lösbarer Feststoff abgeschieden ist.
2* Reaktionsbehälter für den einmaligen Gebrauch mit einer lichtdurchlässigen Reaktionskammer, die eine Öffnung für das Einbringen einer Probeflüssigkeit aufweist, und einer Zusatzkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Viände (11,12) des Behälters (10) aus steifem oder halbsteifem Material bestehen, daß die Reaktionskammer für den Lichtdurchlaß zwei im festgelegten Abstand einander gegenüberliegende Fenster (15,16) hat, und daß die Susafcskaisaer {%%) eine öffnung (22) für die Beaufschlagung
,mit Druckfluid hat, die auf der gleichen Seite wie die Öffnung (21) der Reaktionskammer (17) angeordnet ist und mit der Reak— tionskammer (17) durch einen von den Öffnungen (21,22) beabstandeten Durchlaß (20) von verengtem Querschnitt verbunden ist.
3. Reaktionsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fenster (15,16) umgebenden Flächenbereiche mit wulstartigen Erhebungen (23,24) versehen sind.
44 Reaktionsbehälter nach einem der Ansprüche 1 d±3 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Raum der Reaktionskammer (17) von einer oder beiden Wänden (11,12) vorstehende Rippen (25,39; 29,40) vorgesehen sind und daß die Fenster (15,16) der Reaktionskammer (17) von solchen Rippen (29,40) umgeben sind.
5. Reaktionsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine der Reaktionskammer (17) benachbarte Kammer (35) , die eine zur Thermostatisierung der Reaktionskammer (17) geeignete Substanz (38) enthält.
6. Reaktionsbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Substanz in der Kammer (35) ein durch Wärmeleitung oder mittels eines elektrischen Feldes aufheizbares Metall (38) ist.
7. Reaktionsbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das die Kammer (35) füllende Metall (38) außenseitig auf den« Behälter (10) aufliegend fortsetzt (38A) .
8. Reaktionsbehälter nach ©änens der vorhergehenden Ansprüche,
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dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) diapositivartig ausgebildet ist und aus zwei komplementären Wänden (11,12) besteht, deren planparallele Innenflächen fluiddicht unter Bildung der Reaktionskammer (17) in Eingriff sind.
9* Reaktionsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprü- » ehe, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der zur Reaktionskammer (17) führenden öffnung (21) an einem Rand des Behälters (10) vorgesehen ist.
10. Reaktionsbehälter nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzkammer (18) und gegebenenfalls die Reaktionskammer (17) Flächenbereiche (26 bis 28; 3O bis 32; 42 bis 44) mit wulstartigen Erhebungen (23,24,33) hat, auf denen verschiedene Reaktionskomponenten in festgelegten Mengen als lösbare Feststoffe abgeschieden sind.
11. Reaktionsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Raum der Zusatzkammer (18) und der Reaktionskammer (17) von einer oder von beiden Wänden (11, 12) vorstehende Rippen (41,25,29,39,40,45) vorgesehen sind und daß die Fenster (15,16) der Reaktionskammer (17) von solchen Rippen (29,40,45) umgeben sind.
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