DE711331C

DE711331C - Stielbuerste

Info

Publication number: DE711331C
Application number: DEK155398D
Authority: DE
Inventors: Nikolaus Kutz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-08-09
Filing date: 1939-08-09
Publication date: 1941-09-30

Description

Stielbünte Die Erfindung bezieht sich auf Stielbürsten, insbesondere Zahnbürsten, bei denen der Bürstenkörper als auch der Griff aus nachiebigem Material gebildet ist und der Griff durch einen Drahtkörper in Schleifenform oder durch eine Schraubenfeder versteift ist.
Der Zweck solcher Versteifungen ist, daß der Stiel der Bürste vom Benutzer beliebig handlich gebogen werden kann, insbesondere um bei Zahnbürsten den Stiel gegenüber der Lage des Borstenkörpers zum Gebiß handlich stehend ausbiegen zu 1,-#önnen bei trotzdem beibehaltener Starrheit desselben.
Bei den bekannten Bürsten dieser Art war die Drahteinlage unvorteilhaft angeordnet, so, daß die Starrheit des ausgebogenen, Stieles nicht gewahrt blieb; auch war ein Stiel aus einer üblichen, Schraubenfeder ausgebildet unhandlich.
Erfindungs,ggemäß ist der in Schleifenform gehaltene Versteifungsdrahtkörper des Stieles in diesem so eingeordnet, daß seine geschlossene Schleife am Ende des Stieles liegt, wodurch bei leicht zu gebender Biegungsform des Stieles die Starrheit in der gebogenen Form gewahrt bleibt. Dies wird auch durch eine weitere Ausbildung des Versteifunggsdrahtkörpers erreicht, der als flache Schraubenfeder mit Gummiüberzug auf einem Zapfen des Borstenkörpers aufsteckbar ist, so daß er als besonderer Griffteil wirkt.
Die Zahnbürste nach der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i und 2 eine Zahnbürste üblicher Form aus Vollgummi o.dgl. hiegsamen Material in Draufsicht und Seitenansicht und Abb. 3 eine Zahnbürste in Seitenansicht, bei welcher der Stiel in Form einer Schraubenfeder auf einem Zapfen, des Borstengummik#örpers angeordnet ist.
Die Zahnbürste üblicher Form mit einem Borstenkörpera aus Vollgummi und einem Stielb ebenfalls aus Vollgummi hat im Stiel eine Drahteinlage c in Schleifenformi deren offener Teil bis an den Borstenkörperd reicht, während die Schleife am Stielende liegt. Der Stiel läßt sich so starrhaltend bieg-en, während der Borstenkörper a unversteift sich elastisch ausbiegen läßt. Bei einer weiteren Ausbildungsform der Zahnbürste gemäß Abb. 3 besteht der Stiel aus einer flachen Schraubenfedere mit einem Gummiüberztig 1, während der Borstenkörper a aus Vollgummi mit einem Zapfeng ausgebildet ist, mit dem er in der Stielschraubenfeder e eingeordnet ist. Die biegbare Formung des drahtversteiften Stieles gestattet ein bequemes Einführen des Borstenkörpers zur Innenseite des Gebisses entsprechend dessen Ausbildung und Form, während sich der Borstenkörper mit leichtem Druck an die Innenseite des Gebisses formgerecht anlegt. Bei beiden Ausbildungen werden infolge des Gummimaterials dieZähne schonend berührt, so daß beim Reinigen eines Gebisses mit kranken und empfindlichen Zähnen jedes Unbehagen genommen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Stielbürste, insbesondere Zahnbürste, bei der sowohl der Bürstenkörper als auch der Griff aus nachgiebigem Material besteht, wobei der Griff durch einen Drahtkörper in Schleifenform oder durch eine Schraubenfeder versteift ist, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Schleife des Versteifungsdrahtkörpers (c) für die starre Handhabung der Bürste am Ende des Stieles (b) liegt.
2. Stielbürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Gummiüberzug versehene Versteifungsdrahtkörper (c) in flacher Schraubenfederform als besonderer Griffteil auf einen Zapfen (g) des Borstenkörpers (a) aufsteckbar ist.