DE7112684U - Radialgebläse, insbesondere zur Belüftung und Klimatisierung von Fahrzeuginnenräumen - Google Patents

Radialgebläse, insbesondere zur Belüftung und Klimatisierung von Fahrzeuginnenräumen

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DE7112684U
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Germany
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spiral
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rotor
fan
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

R. 281 Ki/Kf
31.3.1971
Anlage zur
Gebrauchsnusterhilfs-snneldunG
ROBERT BOSCH GMBH, Stuttgart (Deutschland)
Radialgebläse, insbesondere zur Belüf tunp; und K1 i r: a t i ε i e r ur. π ν ο η ί a hr;: eu pi nr.erräur.en
Die r.r.f incur.c cey.ioht sich suf eine Hrdislgebläse, insbesondere zur Eclüftur.g ur.d Klir.atisierunc von I-'shrzeuginneriraunen, r.it einen Tro:;_rr.elläui'er, einer:. Spiralgeliäuse und zv;ei ira V.'inkel f-ecerieinandei- vernetzte Ausblrsöffnimgen, durch v.-elche die Luft in verschiedene Richtungen bzv;. Kanäle gefördert wird.
7112684 03.04.75
Robert Bosch GmbH R. 281 Ki/Kf
Stuttgart
Raaislgebläse mit einem Spiralgehäuse haben den. Vorteil, daß sie bei kleinen Abmessungen relativ große Luftleistungen erbringen. Voraussetzung dafür ist jedoch, daß die Formgebung des Spiralgehäuses den strömungstechnischen Gesetzmäßigkeiten möglichst weitgehend Rechnung trägt, weil sich ca. 90 % des statischen Druckes der geförderten Luft erst in Spiralgehäuse aufbauen. Der Gebläsewirkungsgrad hängt also weitgehend von der Form des Spiralgehäuses ab.
Bei bekannten Gebläsen der genannten Art hat das Gehäuse die Form einer Doppelspirale, von denen jede in eine Ausblasöffnung mündet. Das hat den Nachteil, daß der Gebläsewirkungsgrad wesentlich schlechter als bei Gehäusen nit idealer, sich über dem größten Teil des Tromnelunfangs erstreckender Spiralform ist und daß außerdem der instabile Bereich des Gebläses wesentlich größer als bei Verwendung von Gehäusen mit idealer Spiralform ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Gebläse der genannten Art so auszubilden, daß ihr Wirkungsgrad möglichst die Werte von Gebläsen mit einer einzigen Ausblasöffnung und optimal gestalteter Spiralgehäusefora erreicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das den Trommelläufer umgebende Gehäuse quer zur Läuferachse geteilt ist und jede Gehäusehälfte für sich ein mit einer Ausblasöffnung versehenes Spiralgehäuse mit bezüglich des Gebläsewirkungsgrodes optimaler Spiralform bildet.
Ein einfacher Aufbau des Gebläses ergibt sich, wenn die beiden Spiralgehäuse mit den einander zugekehrten Stirnwänden aneinander befestigt sind.
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Robert Bosch GmbH R. 281 Ki/Kf
Stuttgart
Eine ungleiche Luftverteilung auf beide Ausblasöffnungen des Gehäuses wird weitgehend vermieden, wenn der Trommelläufer weiter in das seiner Ansaugöffnung zugeordnete Spiralgehäuse hineinragt als in das andere Spiralgehäuse.
Das Verhältnis der Breiten der in die beiden Spiralgehäuse hineinragenden Läuferabschnitte kenn je nach Arbeitspunkt des" Gebläses im Größenbereich zwischen 1,2 und 1,9 liegen.
Eine besonders gleichmäßige Luftverteilung in die beiden Ausblasöffnungen über die ganze Lüfterkennlinie laß.', sich erzielen, wenn nacn einem weiteren Vorschlag der Eriindung der Trommelläufer eine Zwischenwand hat und doppelflutig wirkend an jedem Stirnei e in je ein Spiralgehäuse einsaugt.
Bei dieser Ausführung des Trommellauferε ergibt sich ein gedrängter und strömungsgünstiger Aufbau, wenn erfindungsgemäß die Zwischenwand eine Nabe zur Befestigung an der Kotorwelle hat und die Habe am Boden einer den Motor· teilweise umgebenden topfförmigen Ausbuchtung der Zwischenwand sitzt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Eg zeigen:
Fig. 1 als erstes Beispiel ein einflutiges Gebläse für eine Kraftfahrzeug-Klimaanlage ira Schnitt,
das
Fig. 2 einen Schnitt durch/Gehäuse nach der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für ein doppelflutiges
7112684 03.9175
Robert Bosch GmbH E. 281 Zi./VS
Stuttgart
Fig. 4 ein Schaubild, das die vorteilhafte V.;irkungsv;eise el"S erfindungsGemäßen Gebläsen gegenüber einer herkömmlichen Ausführung verdeutlicht.
Das Gebläse nach Fig. 1 hat einen Motor ]0, einen Trommelläufer 11 und zv;ei Spiralgehäuse 12 und 13, die unmittelbar aufeinanderliegen und durch Punktschv/eißung oder dergleichen miteinander verbunden sind. Der Trommelläufer 11 hat eine geschlossene Stirnwand 14 mit einer Habe 15, Vielehe raif der V/elle 16 des Motors 10 befestigt ist. Der Motor 10 taucht zum "eil in den Trommel laufen? 11 ein und sitzt in einen Haltering 17, v;eIcher über mehrende Arme 18 mit dem Spiralgehäuse IJ verbunden ist. Die Arme 18 greifen durch eine Anssiigoffnung des Spiralgehäuses 13 und durch eine den liotor 10 umgebende Ansauröffmmg 20 des Tronmelläufers 11 hindurch, ohne das Ansaugen der Luft in das Innere des Trommelläufers r.enr:ensv:ert zu behindern.
Jedes Spiralgehäuse hat eine Aunbl a so f filling 22, die in entgegengesetzte Richtungen v;eisen. lerncr v;eist ^eccs Epiralgehäuse die ideale Spiralform auf, durch die ei:; Spa!U; 23 zwischen dem Umfang des Trommellaufers "und. der Gehb'.use'.;snd gebildet ist, der von einer die Luftströmungen trennenden Gehäusezunge 24 ausgehend sich über den größter. Teil de fangs des Trommelläufers erstreckt und dabei stetig v.'ird, 'um sich schließlich tangential vo~ Lauf erumf ar.g zu lösen und in die Auslassöffnung 22 einzumünden.
ε U:.-
Der Trommelläufer 11 i^t in axialer Richtung derart gegonüber den beiden Spiralgehäusen 12 und 13 angeordnet, daß er mit der Breite _§_ in das Gehäuse 12 und mit der Breite p_ in das Gehäuse 13 hineinragt. Das Verhältnis b zu e_ beträgt etv;a 1,2. Das Verhältnis der Gehäusebreiten 13 und 12 beträgt ebenfalls 1,2.
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Robert Bosch GmbH E. 281
St\ittrart
Die durch, die beider. Ansaugöffnungen 19 und 20 in Spiralgehäuse 13 und ir. Trommelläufer 11 angesaugte Luft wird in Inneren des Trormelläufers radial umgelenkt und in die Spiralgehäuse 12 und 13 gedrückt, von wo die Luft über die Ausblasen ff nur.gcn 22 über nicht dargestellte Kanäle v/eiter in das Innere des I'ahrseugs gelangt. In den Gehäusen 12 und 13 werden wesentliche Teile der Geschwindigkeitsenergie der Luft in Druclcenergie ungesetzt, v/es dank der idealen Spiralforn eines jeden Gehäuses mit einem verhältnismäßig hohen V/irkungsgrad geschieht. Durch die unterschiedlichen Breiten 3_ und b_, mit denen der Trommelläufer in die Gehäuse hineinrr.gt, wird allerdings nicht über die ganze Lüfterkennlinie eine gleichmäßige Luftverteilung auf die beiden Gehäuse erreicht.
Das Gebläse nach I1Ig. 3 unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen im wesentlichen dadurch, daß der Trommelläufer zweiflutig ausgebildet ist. Der Trommelläufer 11'· hat zu diesem Zv;eck eine Zwischenwand 26 mit einer topfförnigen Einbuchtung 27, an deren Boden 28 die Habe 15 zum Befestigen an der Rotorwelle vorgesehen ist. Der Tronnelläufer kat 2<eine geschlossene rückwand, sondern an dieser Stirnseite eine zweite Ansaugöffnung 29, der eine Ansauge;ffnung JO in der freien Seitenwand des Spiralgehäuses 12' gegenüberliegt. Die Spiralgehäuse 12' und 13 haben auch bei dieser Ausführung die iceale Spiralform, wie sie in l'ig. 2 dargestellt ist.
Der Trommelläufer 11' saugt an beiden Stirnseiten die Luft in sein Inneres an, wobei die über die eine Stirnseite angesaugte Luft in das eine Spiralgehäuse und die über die andere Stirnseite angesaugte Luft in das andere Spiralgehäuse gelangt. Diese Ausführung hat gegenüber den ersben Beispiel den Vorteil, daß die Luftverteilung über die ganze Lüfterkermlinie konstant bleibt.
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Robert Bosch GmbH R. 281
Stuttgart
Im Schaltbild nach Fig. M- sind die A^orteile des vorstehend beschriebenen Gebläses anhand eines Vergleichs mit einen herkömmlichen Gebläse mit einen Gehäuse in Doppolspiralforre dargestellt, Die voll ausgezogene Linien kennzeichnen die Werte dee erfindungsgamäßen Gebläses, während die gestrichelten Linien die Uerte der bekennten Ausführung veranschaulichen.
Zum Vergleich der beiden Ausführungen ist im Schaubild der Gebläse-Wirkungsgrad fy ι ^er statische Druck ρ der geförderten Luft und die Drehzahl n. über der Fördermenge Q aufgetragen, wobei die Linien31 äerc Wirkungsgrad, J2 dem statischen Druck und 33 der Drehzahl entsprechen. Wan sieht, daß im Arbeitsbereich Q = 2 n-Vmin der Wirkungsgrad Z" des erfindungsgenäßen Gebläses v/esentlich höher als jener des bekannten Gebläse« ist, v.'obci zur Erreichung dieser Fördermenge eine merklich geringere Drehzahl 33 erforderlich ist. Bei einem praktisch ausgeführten Gebläse wurde bei gleichmäßiger Luftverteilung auf beide Ausblasöffnungen 22 ein Gesamtv/irkungsgrad von Motor und Gebläse von 26 % erreicht. Dieser Wert wird sogar bei Gebläsen mit nur einer Ausblasöffnung und idealer Spiralgehäuseform nur selten überschritten.
-v-
7112684 03.04.75

Claims (6)

*,::■■ : C J Robert Bosch GmbH R. 281 Ki/Kf Stuttgart . 31.3.1971 * Ansprüche
1. Radialgebläse, insbesondere zur Belüftung und Klimatisierung von Fahrzeuginnenräumen, mit einem Tronline 1-
läufer, einem Spiralgehäuse und zv;ei im l/inkel gegeneinander versetzte Ausblasöffnungen, durch Vielehe die Luft in verschiedene Richtungen bzw. Kanäle gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß des den Trommelläufer umgebende Gehäuse quer zur Läuferachse geteilt ist und jede Gehäuseh&lfte (12 bzw. I3) für sich ein mit einer Ausblasöffnung (22) versehenes Spiralgehäuse mit bezüglich des Gebläsewirkungsgrades optimaler Spiralform bildet.
2.' Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, deß die beiden Spiralgehäuse (12 und 13) mit den einander zugekehrten Stirnwänden aneinander befestigt sind.
3. Gebläse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelläufer (11) weiter in das seiner Ansnugseite zugeordnete Spiralgehäuse (13) hinragt als in das andere Spiralgehäuse (12).
4. Gebläse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Breiten der in die Spiralgehäuse hineinragenden Läuferabschnitte nicht kleiner als 1,2 und nicht größer als 1,9 ist.
7112684 03.04.75
Robert Bosch GmbH R. 281 Ki/Kf
Stuttgart
5. Gebläse nach einen der vorhergehender. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ti-ouircelläufer (11') eine Zv.'ischen-Wand (26) hat und doppelflutig wirkend an jeden Stirnende in je ein Spiralgehäuse einß
6. Gebläse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (26) eine Nabe (15) zur Befestigung an cer riotorwelle (16) hat und die Nabe am Boden (28) einer den Motor teilweise umgebenden topflörmigen Ausbuchtung (2?) der Zwischenwand sitzt.
7112684 03.34.75
DE7112684U Radialgebläse, insbesondere zur Belüftung und Klimatisierung von Fahrzeuginnenräumen Expired DE7112684U (de)

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DE7112684U true DE7112684U (de) 1975-04-03

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DE7112684U Expired DE7112684U (de) Radialgebläse, insbesondere zur Belüftung und Klimatisierung von Fahrzeuginnenräumen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8739564B2 (en) 2008-03-18 2014-06-03 GM Global Technology Operations LLC Controlling temperature of vehicle devices using a variable speed fan

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8739564B2 (en) 2008-03-18 2014-06-03 GM Global Technology Operations LLC Controlling temperature of vehicle devices using a variable speed fan
DE102009012731B4 (de) * 2008-03-18 2020-08-20 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Steuerung der Temperatur von Fahrzeugvorrichtungen unter Verwendung eines Gebläses mit veränderlicher Drehzahl

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