DE710205C - Schlauchartige Huelle, insbesondere fuer Zug- und Druckuebertragungsmittel - Google Patents

Schlauchartige Huelle, insbesondere fuer Zug- und Druckuebertragungsmittel

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Publication number
DE710205C
DE710205C DEF85685D DEF0085685D DE710205C DE 710205 C DE710205 C DE 710205C DE F85685 D DEF85685 D DE F85685D DE F0085685 D DEF0085685 D DE F0085685D DE 710205 C DE710205 C DE 710205C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stranding
wires
sheath
hose
traction
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Expired
Application number
DEF85685D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Zuendorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/26Construction of guiding-sheathings or guiding-tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Schlauchartige Hülle, insbesondere für Zug- und Druckübertragungsmittel Bei Bremsschläuchen oder Zug- und Druckübertragungsmitteln mit einer Führungshülle aus verseilten Drähten muß verhütet werden, daß Staub und Feuchtigkeit oder Wasser von außen zwischen den Drähten hindurch ins Innere dringen und das Schmiermittel aus dem Inneren heraustreten kann, damit die Bewegungsfähigkeit des Zugorgans nicht beeinträchtigt wird. Zu diesem Zweck ist schon vorgeschlagen worden, zwischen den Drähten Hanffäden mitzuverseilen. Nach einem- anderen Vorschlage 'werden diese Drahtseilhüllen mit einem Gummischlauch umhüllt; diese Ausführung wird jedoch dick und schwer, und bei Beschädigung des übergezogenen Schlauches wirkt die etwa eingedrungene Feuchtigkeit auf der ganzen Länge der Anordnung.
  • Ferner hat man schon, um die Verlängerung einer aus gewickeltem Draht bestehenden Führungshülle zu vermeiden, ein Drahtgeflecht über der Drahthülle aufgebracht und durch Umwickeln mit gummigetränkten Stoffstreifen oder Umhüllen mit Gummimasse das Ausspringen von Drähten verhindert. Abgesehen davon, daß die Verwendung von äußeren Gummihüllen einen beträchtlichen Materialaufwand an meist hochwertigem organischem Stoff erfordert, der nicht einmal ölbeständig ist, ist die mit dieser Ausführung verbundene Querschnitts- und Gewichtsvergrößerung bei der Montage solcher Schläuche sehr hinderlich.
  • Die Neuerung betrifft einen aus verseilten Drähten oder geflochtenen Bändern bestehenden Bremsschlauch, der auf folgende Weise dicht gemacht ist: Die Drähte oder Bänder sind je für sich mit organischem öl- und wasserbeständigem Stoff, wie Kondensationsprodukten (Kunstharz) oder Polymerisaten der Acrylsäure (Polyvinyl, Polyvinylchlorid, Polystyrol), mit oder ohne Beimischung von Weichmachern oder Füllstoff überzogen, und dieser wird kurz vor der Verseilung dieser Drähte durch Erwärmen oder Verwendung ,von Klebe- oder Lösemitteln vorbereitet, so daß beini-Verseilen im Preßlager eine feste und innige Verbindung der Drahtüberzüge an den Berührungsstellen zustande kommt und Drähte und Überzüge eine dichte, geschlossene Hülle bilden. Das Erwärmen kann auf elektrischem Wege oder auch im Hinblick auf die hierbei in Frage kommenden Temperaturen in Gehäusen geschehen, die mit Wasserdampf erhitzt sind. Bei Verwendung von vulkanisierfähigen Stoffen (Bitumen, künstlicher Gummi, Buna) kann jeder Draht, bevor er auf den Verseilhaspel kommt, auf der Schermaschine mit unvulkanisiertem Gummi bekleidet werden und dann im Verseilkaliber oder kurz nachher der fertigverseilte oder -gewickelte Drahtschlauch aus mit organischem Stoff überzogenen Drähten oder Bändern durch eine Vulkanisiervorrichtung gezogen werden, die im Verseilkaliber oder hinter diesem angeordnet ist. Zum mechanischen Schutz dieser Hülle aus ölbeständigem und wasserdichtem Stoff kann eine zweite Lage von Drähten oder eine sonstige mechanisch fest,- Hülle aus -Metall oder Stoff dienen. Die innige Verbindung der Berührungsstellen der Drahtüberzüge aus organischem Stoff kann auch bei nicht vulkanisierbaren Stoffen nach der Verseilung der überzogenen Drähte geschehen, wenn die Art des gewählten Kunststoffes dies zuläßt (Polymerisition). Die vorstehend beschriebene Art der Bildung einer dichten, undurchlässigen Hülle hat den Vorteil, daß bei der Vereinigung der mit Einzelhüllen umgebenen Drähte zu einer geschlossenen gemeinsamen Hülle nur eine Einwirkung auf den äußeren Teil der Einzelumhüllung zu erfolgen ])raucht, so daß die Gewähr gegeben ist, daß die inneren Teile der Einzelhüllen fest auf den Drähten haften und ihre ihnen gegebene Wandstärke beibehalten. Die auf diese Weise gebildete fertige Abdichtung der Drähte kann daher sehr dünn gehalten werden und hat gegenüber einem aufgezogenen Schlauch den Vorteil, daß das Dichtungsmittel sich auch zwischen je zwei nebeneinander befindlichen Drähten befindet, so daß im Gegensatz zur Ausführung mit außen aufgezogenen Gummischlauch selbst ein zufälliger Verschleiß der äußeren Schicht des organischen Stoffes die Abdichtung gegen Eindring gen von Feuchtigkeit nicht beeinträchtigt; andererseits kann die Schichtstärke gegenüber dein außen aufgebrachten Schlauch oder umhüllenden Überzug sehr gering gehalten werden. Da der organische Stoff sich zur Hauptsache nur zwischen je zwei nebeneinanderliegenden Drähten befindet, ist der Gesamtmaterialverbrauch gegenüber anderen Verfahren sehr gering.
  • Die Abbildungen zeigen beispielsweise Ausführungsformen eines in der neuen Art dicht gemachten Bremsschlauches. In Abb. i und 2 sind mit a die Drähte bezeichnet, die zunächst je für -sieh mit einer Hülle aus organischem Stoff b überzogen sind und die durch Verschmelzen oder Verkleben oder Polymerisieren) dieses Stoffes innig miteinander zu einer dichten Hülle verbunden sind. c sind die Drähte der möglicherweise um die innere Hülle verseilten Außenhülle. il ist das im Inneren der wasserdichten Hülle beweglich angeordnete Zugorgan des Bremsschlauches bzw. des Zug und Druckübertragungsmittels. Diese wasser- und öldichte Drahthülle bietet trotz geringerer Wandstärke bzw. geringeren Materialverbrauchs ößere Biegsamkeit und Sicherheit als u111 schlauchartiger Oberflächenüberzug, da die wirksame Dicke der Dicke der Drähte entspricht. Wenn zwei Hüllen aus verseilten Drähten benutzt werden, können auch beide oder nur die Äußere aus überzogenen Drähten als dichte Hülle ausgebildet sein. Im In#eren der Hülle kann eine schraubenförmig verlaufende -Stützspirale -ans Draht untergebracht sein, die nicht mit organischem Stoff überzogen ist, um die Reibung des Zugorgans nicht zu vergrößern. Abb. 3 Und -1 zeigen eine Ausführung mit innerer kund- oder Profildrahtspirale e aus Metall. Mit J ist die innere, beispielsweise aus blanken Drähten bestehende Verseillage bezeichnet. Die geschlossene wasserdichte, ölbeständige Hülle ist mit (i bezeichnet. -Zweckmäßig sind die in entgegengesetzter Schhagrichtung verseilt. h bedeutet die äußere schraubenförmige Drahtwicklung in offener Spirale. Da., ist wieder mit d bezeichnet. Es ist mit , der beispielsweisen zeichnerischen Darstellung nur das Wesen der Erfindung wieder gegeben. Z, Es läßt sich der hier geschildert(2 ge danke natürlich auf alle derartige Atisiülirungen von Breinsschläuchen anwenden, gleich wie @m einzelnen die Teile ausgebildet oder zueinander angeordnet sind. Es können statt ans überzogenen Runddrähten auch Drähte mit Profil, beispielsweise Z-förmigen Drähten ossener Bewehrung111 wie bei Kabeln mit geschl, oder mit Nut und Feder ineinandergreifende Dräbte flachen Ouerschnittes verwendut werden.
  • Die dichte Hülle kann statt ans verseilton überzogenen Drähten auch aus verflochtenen oder gewickelten überzogenen Rund - oder Flachdrähten oder Bändern oder einer Flachbandwendel angefertigt sein. Die Ausführung geschieht zweckmäßig so, daß ber mit Überzug versehene Drähte vom Hasp@l der Verseilinaschine ablaufen und vor der Verseilstelle durch Erwärmung, Lösung oder Verklebung des organischen Stoffes derart vorbereitet sind, daß sie beim Verseilvii dz#r Drähte im Preßkaliber sich fest miteinandur verbinden oder in einer hinter diesein an- g geordneten besonderen Vorrichtung unter Anwendung von Druck und/oder Wärme miteinander vereinigt werden. Anstatt bereits überzogene Drähte auf die Haspel der Verseilmaschine zu bringen, kann -man auch zunächst Drähte ohne Überzug verwenden, die dann nach dem Ablauf von den Haspeln oder erst kurz vor dem bzw. in dem Verseilkaliber je für sich einen Überzug aus organischem Stoff erhalten; (las Verfestigen, Verkleben oder Vulkanisieren kann bei diesem Verfahren in gleicher Weise, wie vorher beschrieben wurde, 21 geschelien. Die in der vorstehend geschilderten Weise hergestellte Hülle aus verseilten oder gewikkelten Drähten oder Bändern, die mit organischern, gegen 01 und gegen Chemikalien beständigem Kunststoff überzogen sind, eignet sich auch zur Verwendung als Schlauch zur Fortleitung von Flüssigkeiten, z. B. 01, und ist, da er gegen Zug- und Druckkräfte sehr widerstandsfähig ist, dann besonders angebracht, wenn unter hohem Druck stehende Flüssigkeiten oder Gase fortgeleitet werden sollen. Die Verseilung der mit organischem Stoff überzogenen und zu vereinigenden Drähte kann in einer oder zwei Lagen über eine Stützspirale aus Rund-, Flach- oder Profildraht geschehen. Es kann auch zur Erhöhung der Druckfestigkeit um die so gebildete Hülle noch eine offene Drahtspirale gewickelt werden. Anstatt der in der organischen Hülle befindlichen, Drähte aus Eisen oder Stahl können auch solche aus anderem Metall, beispielsweise aus Kupfer, Aluminium, Magnesium, oder zwecks Gewichtsverminderung auch aus Leichtmetallegierungen, Aldrey, Elektron, Duralumin verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    Drahthül ' -Je, insbesondere für Führungshüllen mit darin beweglichem Zugorgan (Bremszüge oder Zug- und Druckübertragungsmittel aus einer oder mehreren Hüllen), dadurch gekennzeichnet, daß die Hülfe durch Verseilen (Verflechten oder Wickeln) von mit ölbestandigem, wasserfestem, organischem Stoff (beispielsweise Polymerisate der Acrylsäure, Polvstyrol, künstlicher Gummi) überzogenen Drähten oder Bändern gebildet ist, deren überzüge an den.'Berührungsstellen in der Verseillage bei oder nach der Verseilung innig miteinander zu einer geschlossenen elastischen Hülle verbunden sind. 2.- Verfahren zur Herstellung von Drahthüllen nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die organische Stoffhülle jedes der vor der Verseilung damit überzoggenen Drähte vor der Verseilstelle durch Löstungsmittel oder Wärme- klebrig get-, macht und die beim Verseilen entstehende ,geschlossene Hülle nach der Verseilung verfestigt wird. 3. Verfahren zur Herstellung von Drahthüllen nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte mit einem vulkanisierbaren Stoff (künstlichen Gummi) überzogen, miteinander verseilt und in der Verseilstelle oder nach deren Verlassen durch Wärme und Druck miteinander zu einer geschlossenen Hülle zusammenvulkanisiert werden.
DEF85685D 1938-09-30 1938-09-30 Schlauchartige Huelle, insbesondere fuer Zug- und Druckuebertragungsmittel Expired DE710205C (de)

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DE (1) DE710205C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20140109716A1 (en) * 2012-10-22 2014-04-24 Shimano Inc. Bicycle control cable
EP2759723A1 (de) * 2011-09-29 2014-07-30 Shimano Inc. Fahrradbowdenzug
US10605299B2 (en) 2011-09-29 2020-03-31 Shimano Inc. Bicycle control cable

Cited By (3)

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