DE707404C

DE707404C - Luftschutzturm mit stufenloser Wendelplattform im Turminnern

Info

Publication number: DE707404C
Application number: DEZ24937D
Authority: DE
Inventors: Paul Zombeck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-12-07
Filing date: 1938-12-07
Publication date: 1941-06-20

Description

Z 24937

Gegenstand der Erfindung ist die weitere Ausbildung des Luftschutzturmes nach Patent 685139, dessen Geschosse oder Stockwerke zum Begehen durch eine wendelförmige, stufenlose Gehbahn verbunden sind, um die Schutzsuchenden gefahrlos in die Stockwerke zu bringen.

Darüber hinaus dient die Wendelfläche in Verbindung mit dem senkrecht hochgeführten Mittelbau oder der Mittelstütze zur Aussteifung des Turmes.

Gegenstand der vorliegenden zusätzlichen Erfindung ist eine Einrichtung, um die Schutzsuchenden von vornherein vor Betreten des Turmes ohne Hast und Gedränge durch die Eingangstüren des Turmes in kürzester Zeit zu befördern.

Die bisher bekanntgewordenen Vorschläge gehen dahin, zum Betreten des Turminnern zum Teil steil ansteigende oder abfallende ao Treppen zu benutzen, die auch aus Holz bestehen können, um einer Verdämmungsgefahr bei in Turmnähe explodierenden Bomben entgegen den üblicherweise vorhandenen etwa massiven Treppen zu begegnen.

Ebenso wie beim Gegenstand des Hauptpatents ist nach der vorliegenden Erfindung der Zubringerweg vom Terrain zu den höher oder tiefer liegenden Turmeingängen mit Splitter- und gassicheren Türen nach Art einer wendelfiörmigen, stufen- und absatzlosen Gehbahn gestaltet, die sich je nach der Länge bzw. Höhe des Weges bis zu den Eingangstüren wendelförmig um den Turm hinzieht. Ebenso wie beim Hauptpatent erfolgt durch den stufenlosen Verlauf ein reibungsloses,

Claims

panik- und gefahrloses Begehen zum Turminnern. Gleichzeitig ist es aber auch dabei möglich, Kranke und Verletzte auf Wagen u. dgl. auf der Wendelfläche ins Turminnere zu befördern.

Der wendeiförmige Zugang nach der Ei^-; findung ist an sich der äußeren Turmform angepaßt und wird in bekannter Weise aus Holz, aus vorgenannten Gründen, auszuführen

ίο sein. Ein Außengeländer schützt die Schutzsuchenden vor seitwärtigem Abgleiten.

Um je nach den Witterungsverhältnissen ein sicheres Begehen des Zuganges zu erreichen, d. h. ein Ausrutschen auszuschließen, kann der Boden mit Rillen, kleinen Erhöhungen o. dgl. versehen sein.

Auch ist es durchaus möglich, an sich bekannte, das Ausrutschen verhindernde Gleitschutzmaßnahmen anzubringen.

Schließlich kann der Zugang nach der Erfindung ebenso wie der Turm selbst der Geländeumgebung angepaßt sein und in Tarnungsfarben oder mit zusätzlichen Tarnungseinrichtungen maskiert sein.

I³ATIiNTANSPKUCHE: »5

ι. Luftschutzturm nach Patent 685139 mit stufenloser Wendelplattform im Turminnern als Geh- und Aufenthaltsfiäche und als Versteifungsgerippe für den Turm mit seinen Einbauten, dadurch gekennzeichnet, daß die außen angelegte Zugangsgehbahn vom Terrain bis zu den höher oder tiefer gelegenen Turmeingängen mit splitter- und gassicheren Türen nach Art einer stufen- und absatzlosen Wendel gestaltet ist, die aus leicht zerstörbaren, eine Verdammung verhindernden Baustoffen besteht, und die sich der Turmaußenform gegebenenfalls unter Hinzufügung von Tarnungseinrichtungen gegen Fliegersicht anpaßt.
2. Stufenlose, wendeiförmige Zugangsbahn zu Luftschutztürmen nach Patent 685139 nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehbahnfläche zusätzlich angebrachte leistenartige Er' höhungen, Rillen oder Anrauhungen der Gehbahn besitzt.

γ.κπι)ιί:κι in πι-r