DE706729C

DE706729C - All-terrain vehicle with a diagonally divided chassis

Info

Publication number: DE706729C
Application number: DEG94575D
Authority: DE
Inventors: Carl Geissen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-01-14
Filing date: 1937-01-14
Publication date: 1941-06-04

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein geländegängiges, vierrädriges Fahrzeug mit diagonal unterteiltem. Fahrgestell, dessen Teile gelenkig miteinander verbunden sind. S Derartige Fahrgestelle sind an sich bekannt. Bei ihnen ergeben sich jedoch Unzuträglichkeiten, wenn der Wagenkasten in üblicher Weise auf dem Fahrgestell gelagert ist. Die üblichsten Lagerungen bestehen darin, daß nahe von jedem der vier Räder oberhalb der Achsen je eine mit ihrer Längsrichtung parallel zur Fahrzeugmittellinie liegende Blattfeder angeordnet ist, oder darin, daß nahe einer jeden Achse eine entsprechendThe invention relates to an all-terrain, four-wheeled vehicle with diagonally divided. Chassis, the parts of which are articulated together. S Such chassis are known per se. With them, however, there are inconveniences, when the car body is mounted on the chassis in the usual way. the Most common bearings are that near each of the four wheels above of the axles each one lying with its longitudinal direction parallel to the vehicle center line Leaf spring is arranged, or in that near each axis one corresponding

'S der geringeren Anzahl von Federn stärker ausgebildete Blattfeder mit einer Hauptausdehnung parallel zur Achse vorgesehen wird.The smaller number of springs, more strongly designed leaf spring with a main extension is provided parallel to the axis.

Fährt nun ein derart gelagertes FahrzeugNow drives such a stored vehicle

so mit diagonal unterteiltem Fahrgestell auf unebenem Gelände, so wird jedes eine Vertiefung überfahrende Rad infolge der Belastung durch den Wagenkasten zwar gegen den Boden der Vertiefung gedrückt; hierbei tritt jedoch ein Mangel in doppelter Hinsicht ein. Zunächst müssen die Federn die entsprechend den Bodenunebenheiten sich ergebenden Bewegungen der Fahrgestellteile gegeneinander mitmachen, d. h. die Federn werden allein dadurch, daß das Fahrzeug über unebenes Gelände fährt, abwechselnd entsprechend der Größe der Bodenunebenheiten gespannt und entspannt. Zu diesem Nachteil kommt aber noch hinzu, daß bei einem solchen Fahrzeug von den beiden Rädern einer jeden Achse jeweils das in einer Bodensenkung befindliche Rad von dem Wagenkastengewicht entlastet, das andere Rad derselben Achse dagegen zusätzlich belastet wird. Dies führt zu einer dauernden Belastungsverschiebung abwechselnd auf die eine und die andere Seite des Fahrzeuges. Diese Mängel werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß der Wagenkasten aufso with a diagonally divided chassis uneven terrain, each wheel driving over a depression will be a result of the load pressed by the car body against the bottom of the recess; here, however, a deficiency occurs in two respects a. First of all, the springs have to adjust to the unevenness of the ground Participate in movements of the chassis parts against each other, d. H. the springs are created solely by the vehicle drives over uneven terrain, alternating according to the size of the uneven ground excited and relaxed. In addition to this disadvantage, there is also the fact that in such a vehicle of the two Wheels of each axle are the wheel of that which is in a depression in the ground The weight of the car body is relieved, while the other wheel on the same axle is additionally loaded will. This leads to a permanent load shift alternately on the one and the other side of the vehicle. These shortcomings are thereby made in accordance with the invention fixed that the car body was on

dem unterteilten Fahrgestell durch eine an sich bekannte Vierpunktauflagerung, derart gelagert ist, daß die Verbindungsgerade je zweier Auflagerpunkte parallel zur Fahrgestelldiagonalen verläuft und daß die Auflagerpunkte des einen Fahrgestellteils gegenüber den Auflagerpunkten des anderen Fahrgestellteils verschieblich ausgebildet sind.the subdivided chassis by a four-point support known per se, such is stored that the straight line connecting two support points parallel to the chassis diagonals runs and that the support points of one chassis part with respect to the support points of the other chassis part are designed to be displaceable.

Hierdurch wird erreicht, daß die zwischen ίο dem Fahrgestell und dem Wagenkasten vorhandenen Federn zusammen mit dem Wagenkasten an den durch die Bodenunebenheiten bedingten Bewegungen der Fahrgestellteile gegeneinander teilnehmen können, ohne dabei • 5 selbst zusätzlich gespannt oder entspannt zu werden. Weiterhin bleibt die gleichmäßige Gewichtsverteilung der Nutzlast auf die vier Auflagerpunkte und damit auf die vier Räder des Fahrzeuges auch beim Überfahren unebener Geländestellen stets grundsätzlich erhalten. Diese Vorteile beruhen auf der gleichzeitigen Anwendung der diagonalen Fahrgestellunterteilung in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Vierpunktauflagerung soa.5 wie der verschicblichen Ausbildung der Auflagerpunkte der beiden Fahrgestellteile gegeneinander. This ensures that the existing between ίο the chassis and the car body Springs together with the car body on the uneven ground conditional movements of the chassis parts against each other can participate without doing • 5 to be additionally tensioned or relaxed. Furthermore, the uniform remains Weight distribution of the payload on the four support points and thus on the four wheels of the vehicle, even when driving over uneven terrain. These advantages are based on the simultaneous use of the diagonal chassis subdivision in connection with the four-point support according to the invention soa.5 like the different training of the support points of the two chassis parts against each other.

Die Vierpunktauflagerung ist neuerdings gelegentlich vorgeschlagen worden, jedoch konnte aus den bekannten Anordnungen dieser Art über die erfindungsgemäß ausgenutzte Kombinationswirkung nichts entnommen werden, weil die Vierpunktauflagerung immer in Verbindung mit starren Fahrgestellen angewendet wurde, wobei die für die Erfindung maßgebenden Erwägungen nicht auftreten können.The four-point support has recently been suggested on occasion, however could from the known arrangements of this type over the one used according to the invention Combination effect nothing can be taken, because the four-point support always in connection with rigid chassis was applied, whereby the considerations decisive for the invention cannot arise.

In einem älteren Patent ist die Lagerung eines Wagenkastens auf einem aus zwei in einer Diagonalen aneinander gelenkten Teilen bestehenden Kraftwagenfahrzeugrahmen geschützt, bei welcher der Wagenkasten durch mehrere Längszapfen mit dem einen Rahmenlängsträger verbunden ist und sich auf dem anderen Rahmenlängsträger mit einem allseitig beweglichen Lenker oder verschiebbar abstützt. Da der Wagenkasten hierbei mittels mindestens zweier Längszapfen auf dem einen und mittels nur eines Lenkers auf dem anderen Rahmenlängsträger abgestützt ist, findet eine ungleichmäßige Gewichtsverteilung auf die Auflagerstellen statt, was konstruktiv ungünstig ist. Im Gegensatz liierzu erfolgt die Gewichtsverteilung erfindungsgemäß gleichmäßig auf alle vier Auflagerpunkte, von denen jeder eine Seite des rechteckigen Rahmens belastet. Die Erfindung ermöglicht es überdies, jeden der vier Rahmenträger in der Mitte zu belasten, wodurch sich günstigste Kräfteverhältnisse für den Gesamtaufbau des Fahrzeuges ergeben.In an earlier patent, the storage of a car body on one of two in a diagonal of articulated parts protected existing vehicle vehicle frame, in which the car body is connected to one frame side member by several longitudinal pins is connected and is on the other frame side member with an all-round movable handlebar or slidable supports. Since the car body here by means of at least two longitudinal pins on the one and only one link is supported on the other frame side member, there is an uneven weight distribution on the support points, which is constructive is unfavorable. In contrast to this, the weight distribution takes place according to the invention evenly on all four support points, each of which is one side of the rectangular Frame loaded. The invention also makes it possible to use each of the four frame supports to load in the middle, which results in the most favorable balance of forces for the overall structure of the vehicle.

Besonders zweckmäßig es ist, die beiden Auflagerpunktc des einen Fahrgestellteils gelenkig, die beiden Auflagerpunkte des anderen Fahrgestellteils dagegen gelenkig und verschieblich auszubilden, wobei die Drehachsen aller Gelenke parallel zur Drehachse des Fahrgestelles sind.It is particularly useful for the two support points of one chassis part to be articulated, the two support points of the other chassis part, however, articulated and to be displaceable, with the axes of rotation of all joints parallel to the axis of rotation of the chassis.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem schematischen Grundriß des Fahrgestelles des geländegängigen Fahrzeuges beispielsweise erläutert.The invention is based on the drawing in a schematic plan of the Chassis of the all-terrain vehicle explained, for example.

Die vier Räder 1,2,3 und 4 tragen mit Hilfe der gegebenenfalls federnd ausgebildeten Hebel 5, 6, 7 und S das Fahrgestell 9. Die Auflagerpunkte der Räder sind mit a_u a.,, a₃ und «, bezeichnet. Das Fahrgestell ist durch eine lotrechte Ebene, die durch die Aufiagerpunkte /Z₁ und (I₁ der beiden diagonal gegenüberliegenden Räder 1 und 4 hindurchgeht, in zwei Teile 9' und 9" unterteilt. Beide Teile des Fahrgestelles sind gelenkig miteinander verbunden, so daß beide Fahrgestellteile sich gegeneinander um die Achse Λ'-Α' drehen können. Zu diesem Zweck sind die Bolzen 10 und 11 des Teils 9" von den Lagern 12 und 13 des Teils 9' umfaßt.The four wheels 1,2,3 and 4 bear by means of the lever 5 is optionally resiliently formed, 6, 7 and S, the chassis 9. The bearing points of the wheels are provided with a _u a. ,, a and ₃ ", respectively. The chassis is divided into two parts 9 'and 9 "by a vertical plane which passes through the Aufiagerpunkte / Z ₁ and (I _{1 of} the two diagonally opposite wheels 1 and 4". Both parts of the chassis are articulated so that both chassis parts can rotate relative to one another about the axis Λ'-Α '. For this purpose, the bolts 10 and 11 of part 9 "are surrounded by bearings 12 and 13 of part 9'.

Die Lagerung eines (nicht dargestellten) raumstarren Wagenkastens bzw. eines Fahrzeugrahmens auf dem Fahrgestell erfolgt er- · findungsgemäß in der Weise, daß die vier Auflagerpunkte b_v b.i, b₃ und b_% des Wagenkastens oder Fahrzeugrahmens die Ecken eines Rhombus bilden, wobei das eine Paar von Seiten O₁-O₁, b.,-b₃ parallel zur ge- ' meinsamen Drehachse X-X der beiden Fahrgestellteile 9' und 9" liegt. Der Symmetrie wegen wird man, wie in der Abbildung gezeigt ist, die Rhombusecken auf den Symmetrielinien Y-Y und Z-Z des Fahrzeuges an- ' ordnen. Die Auflagerung des Fahrzeugrahmens bzw. des Wagenkastens in den Punkten O₁ bis b_i kann unter Verwendung an sich bekannter Hilfsmittel federnd sein. Dadurch, daß die Verbindungsgeraden der Auf- ' Jagerpunkte b_v b_l und b.,, b_z parallel zur Drehachse X-X sind, findet bei beliebiger Stellung der Räder eine Verteilung der Last auf alle vier Lagerstellen I)₁ bis O₁ statt. Zweckmäßig sind die beiden Auflagerpunkte ^l O₁ und ö₄ gelenkig, die beiden Auflagerpunkte b.₂ und b_A dagegen gelenkig und verschieblich ausgebildet, wobei die Drehachsen aller vier Gelenke I)₁ und I)₁ parallel zur Drchache A'-A' liegen. Hierdurch werden ^l Klemmungen in den Lagern vermieden. Bei ßodenunebenheiten kann der Wagenkasten den verschiedene Höhenlagen einnehmenden Rädern folgen, ohne daß die für die Abfederung des Wagenkastens gegenüber den ^1: Achsen vorgesehenen Federn eine zusätzliche Spannung oder Entspannung erfahren.A rigid car body (not shown) or a vehicle frame is mounted on the chassis according to the invention in such a way that the four support points b _v bi, b ₃ and b _{% of} the car body or vehicle frame form the corners of a rhombus a pair of sides O ₁ -O ₁ , b., - b _{3 is} parallel to the 'common axis of rotation XX of the two chassis parts 9' and 9 ". For the sake of symmetry, as shown in the figure, the rhombus corners the lines of symmetry YY and ZZ of the vehicle arrival 'order. the supports of the vehicle frame and the car body in the points O ₁ to b _i may be determined using per se known means to be resilient. the fact that the connecting lines of the up' Jager points b _v b _l and b. ,, b _z are parallel to the axis of rotation XX, of the wheels takes place at any position, a distribution of load on all four bearing points I) ₁ to O ₁ instead. Suitably, the two support points ^l O ₁ and articulated ö ₄ the both support points b. ₂ and b _A, however, are designed to be articulated and displaceable, the axes of rotation of all four joints I) ₁ and I) _{1 being} parallel to dragon A'-A '. In this way, ^l clamping are avoided in the camps. In the case of uneven floors, the car body can follow the wheels occupying different heights without the ^{springs provided for cushioning the car body with respect to the 1:} axles experiencing additional tension or relaxation.

Claims

Patent claims:
ι. All-terrain vehicle with a diagonally divided chassis, the parts of which are articulated to one another, characterized in that the car body is mounted on the divided chassis by a four-point support known per se in such a way that the straight line connecting two support points (O ₁ -O ₁ ; O ₂ -O ₃ ) runs parallel to the chassis diagonals (XX) and that the support points of one chassis part (9 ') are designed to be displaceable with respect to the support points of the other chassis part (9 ").

2. Off-road vehicle according to claim i, characterized in that the two support points (b _v O ₁ ) of one chassis part (9 ') are articulated, the two support points (b ₂ , b ₃ ) of the other chassis part (9 "), on the other hand, are articulated and are displaceable, the axes of rotation of all joints being parallel to the axis of rotation (XX) of the chassis.

For this purpose ι sheet of drawings