DE706239C - Schaltungsanordnung zur rueckwirkungsfreien UEbertragung verschiedener Frequenzen auf einen gemeinsamen Stromkreis - Google Patents

Description

• Schaltungsanordnung zur rückwirkungsfreien Übertragung verschiedener Frequenzen auf einen gemeinsamen Stromkreis Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur rückwirkungsfreien Zusammenfassung von Strömen verschiedener Frequenzen, die zwei verschiedenen Stromkreisen entnommen werden und in einem gemeinsamen Verstärker verstärkt werden sollen, um eine einzige Anzeigevorrichtung, z. B.
• Telephon> zu betätigen. Ohne besondere Vorkehrungen tritt bei einer derartigen Überlagerung der Nachteil auf, daß die Ströme der beiden Kreise gegenseitig unerwünschte Rückwirkungen ausüben. Die Erfindung schlägt deshalb vor, zur Entkopplung der beiden Signalausgangskreise diese mit zwei Ventilen zu einer Gegentaktschaltung zusammenzufassen, in deren gemeinsamem Zweig dann der Niederfrequenzverstärkereingang liegt.
• Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. I sollen die beiden Fr,equenzenf, und 12 einem gemeinsamen Stromkreis zugeführt werden.
• Zur Verhinderung einer Rückwirkung zwischen den beiden in Serie geschalteter, die verschiedenen Signaiströme führenden Kreise C1-W1 bzw. C2-W2 bilden diese mit den Ventilen G1 und G2 eine Brückenschaltung. Am im mittleren Zweig der Brücke liegenden Widerstand W treten dann beide Frequenzen Ii und 12 gleichzeitig auf, werden gemeinsam der Verstärkerröhre R gitterseitig zugeführt und im Telephon T abgehört. Die Kondensatoren C1 und C2 und die Widerstände W1 und W2 dienen bekannten Zwecken, nämlich der gleichstrommäßigen Blockierung, damit die durch die Ventilwirkung von G1 und G2 entstehenden, an sich unerwünschten Gleichströme ungehindert fließen können, jedoch nach rückwärts in die Eingangskreise nicht eindringen können.
• Eine Anwendungsmöglichkeit der angegebenen Schaltung ist z. B. dann gegeben, wenn in der drahtlosen Nachrichtentechnik durch getrennte Hochfrequenzempfängerteile verschie -dene Signale von getrennten Sendern aufgenommen und niederfrequenzseitig gemeinsam verstärkt und in einem gemeinsamen Anzeigeorgan, z. B. Telephon, ausgewertet werden.
• Ein Beispiel einer - derartigen Empfangsanordnung ist in Abb. 2 dargestellt. DFer Hochfrequenzempfänger H1 nimmt z. B. Signale eines Richtsenders auf, der eine Kurslinie erzeugt, und der Hochfrequenzempfänger H2 die Signale eines als Abstandsmarke dienenden Signalsenders. Der Hochfrequenzempfänger 111 liefert beispielsweise die Modulationsfrequenz f1 und der Hochfrequenzempfänger 112 die Frequenz 2. Beide sollen im gegemeinsamen Niederfrequenzteil N verstärkt und im Telephon T abgehört werden. Dazu der den die beiden Signale in einer Schaltung gemäß Abb. I kombiniert. Die Signale kl werden beispielsweise über den Transformator Tr und die Signale 12 über den Kondensator C und den Widerstand W2 der Brückenschaltung zugeführt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung, um die aus zwei verschiedenen Hochfrequenzempfängerteilen gewonnenen unterschiedlichen Niederfrequenzsigna] e, worzugsweise bei der Aufnahme der Strahlung einer Funkbake und der Strahlungen gleichwelliger Markierungssender, einem gemeinsamen Niederfrequenzverstärker zuzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entkopplung der Signalausgangskreise diese mit zwei Ventilen eine Gegentaktschaltung bilden, in deren gemeinsamem Zweig der Niederfrequenzverstärkereingang liegt.