DE7047495U - Halte- und schutzvorrichtung fuer umkehrberstscheiben - Google Patents

Halte- und schutzvorrichtung fuer umkehrberstscheiben

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DE7047495U
DE7047495U DE19707047495 DE7047495U DE7047495U DE 7047495 U DE7047495 U DE 7047495U DE 19707047495 DE19707047495 DE 19707047495 DE 7047495 U DE7047495 U DE 7047495U DE 7047495 U DE7047495 U DE 7047495U
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- UJT. IU7 -
INTERATOM
Internationale Atonreaktorbau Gir.bl! Bensberg b/Küln
Halte- und Schutzvorrichtung für Umkehrberstschclben
Die Urfinciun^ betrefft eine Halte- und Schutzvorrichtung für U:::kchrberstGchciben zum Schutz von Behältern EC^en Überdruck, die aus einem r.it der Unkehrbcrstscheibe verbundenen Tragring besteht, der zwischen den Flanschen des Behälters und einer Rohrleitung eingespannt ist oder· an den iüch-'-lter angeflanscht ist. Berstocneiber haben ge^enüber Sicnerlieitsventilen den Vor Lei 3, daP> -ie im Normalfall absolut dicht sind und iir. SchtvJensfall schnell einen sehr £,ro.r:>en Quer. cl;nitt bei f,cr5.n"crr. Durchf Iußv;ider5tand freigeben. Urikehrberctscheiben sind solche Bcrstscheibon, deren v.'ölbunr der: Betriebe druck entn,e^en«;erichcet ist, und die beim Erreichen cjs Ansprechdruckes einbeulen und sich Cann sehr schnell nach der anderen Seite uir.wölben und ar. ihrer Verbindung, n.it cerr. Tragring abrei.ten. Umkeiirber^tscheib-sn sind aus der DCS 1 926 706 bekannt. Sie haben scnr ^eriii^^ W an ds 1 "rken und sollen auch nach jahrelanger.. Betrieb den gev-'ünsciiten Αηεjrechdruck nö^lich-t 2;enau einhalter:. Da der Ansrrechcruck durch das Einbeulen an ccr schwächsten Stelle b<?stirj;.t v;ird, sind diese Ur.:- kehrborsts chei ben sehr· empfindlich ^egen Deschädi^un.'ien
-2-
und Verformungen sov;ie natürlich auch gegen Korrosion. Es gibt agressive Medien, beispielsweise flüssiges Natrium, die zwar nicht die Wandstärke der Scheiben wesentlich vermindern )p aber dennoch geringe Mengen wesentlicher Komponenten des Scheibenwerkütoffs aus der Oberfläche herauslösen und so die Festigkeit der Scheibe und damit auch den Ansprechdruck vermindern.
Aus der deutschen Patentschrift 1 2 34 116 ist es bekannt, gewölbte Berstscheiben mit einer dünnen Folie zu bedecken. Diese Folie hat aber nicht die Aufgabe, die Berstscheibe gegen Korrosion zu schützen, sondern einen in beiden Druckrichtungen unterschiedlichen, aber definierten Ansprechdruck zu gewährleisten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Halte- und Schutzvorrichtung für Unkehrberstscheiben, die Beeinträchtigungen des Ansprechdruckes aufgrund von Veränderungen bei Transport und Montage sowie aufgrund des vor der Scheibe befindlichen Mediums V7eitgehend verneidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß cer Tragring eine größere Steifigkeit aufweist, als die angrenzenden Flansche des Behälters und/oder der Rohrleitung. Tragringe für Berstscheiben wurden bisher verständlicherweise aus Gewichts- und Preisgründen möglichst schmal und leicht ausgeführt. Bei den vorliegenden Umkehrberstscheiben besonderer Art hat sich aber herausgestellt, daß schon geringe Verformungen von der Einspar.nung her den Ansprechclruck verändern.
In v/eiterer1 Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Uiukehrberstnchoibe sich innerhalb der durch die beiden Dichtflächen des Tragringes gebildeten Raumes befindet. Eei dieser Konstruktion kann der Tragring mit der Umkehrberstscheibe von der Seite her 2VJXSCJiGn den Behälterflcinsch und den Rohrleitungsflansch oder zwischen zwei Rohrleitungsf!ansehen geschoben werden. Auch auf diese V/eise werden Verforr' gen oder Beschädigungen der Umkehrberstscheibe b . Montage vermieden. Es sind auch Fälle denkbar, in nen zunächst ein Tragring ohne Umkehrberstscheibe montiert wird und der Tragring mit der empfindlichen Umkehrberstscheibe erst nach Ausrichtung der Rohrleitung und nach Erprobung und Reinigung der Anlage montiert wird. Außerdem hat diese Anordnung den Vorteil, daß die gewölbte Ui::kehrberstscheibe innerhalb der Dichtflächen des Tragrings bleibt und somit nicht bei der Montage mit den Behälterflansch in Berührung kommen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Tragring nur aus einem Teil besteht und daß die Umkehrberstscheibe mit dem Tragring nach dem an sich bekannten Elektronenstrahlverfahren verschweißt ist. Beim Elektronenstrahlschweißverfahren wird nur eine geringe, und örtlich sehr begrenzte Wärmemenge eingebracht, so daß kaum Verformungen zu erwarten sind. Der bei diesem Schweißverfahren benutzte Elektronenstrahl hat sehr geringe Abmessungen und erlaubt daher Schweißungen innerhalb des Tragringes. Bei den bisherigen Tragringen wurde mit Rücksicht auf die Zugänglichkeit beim Schweißer, entweder die Schweißnaht der UnJcehrberctscheibe in eina Dichtebene gelegt oder
— J' —
Γ".::ΐ, ·:ι sind :u;c".t.ilicV.' '.'erf or.v.un, \·ν.ι odor ' ■<-; ;chädi- |;i;r:;,C!i kau:,, zu verr.-C: i <..'.· η . Dar i^cte.! lte Tr ■_· r'.in^ hat aiicli eine f.er.inf.ore Cte,5 f i^];eit und c-f o^-Jcrt jiusützliehe Bearbeitung·
Im v.'citei'er /'.ur^'.ostaltun^ der r.rfijic'ung v.'irc'. vornG-echl.".:^cn, d'-fj, wenn der Tra^rins ir.it dei.: l:'.-.::it'.: lter oder Ccv andren".· .!cn Rohrleitung durch eine DicV:1 lippcntc;;'..';:iiiun^ ν 'junden int, diene Dicatliprrnr.CiV.rei.^unfj nicht in de: bcne der L;r.]cehi^bcrr.tsc}ieiL.'n"ch'.;«i2r.aht lie^t. Auch " j.-ch dier,e · Avisf ührui:;;. vjcrdcn eventuelle Vcrform'v'n^cn dor UrikehrherGtschoibc cuj.f^γ>!Ί'1 von Schv;eii:Gp£.nn'jr.;~en v;eitc;c;:!ond vermieden.
In weiterer Aus^ectaltun;-, der Lrfindung zu::. Schutz von Cch'.l.'Ltcrn, die iir. \.'esentiichcn flüssige !!c'.'cn enthalten, ;;ird vorgeschlagen, daß der Kanal zv:: nc'.cn der th.kehrbcrstschoibe und de:r. zu schützenden Behälter an seiner oberer: Üe^renzun^ steigend vorläuft. ?'urcl· diese Ausf unrund v;iru verrp.icdon, d.r-5 sie": unna ttelbnr vor der Uir-kehrbcrstschoil. ; ein Gas- oder Dampf polt, ter bildet. Dynamisch betrac" ;et verhindert dieses Grrpol: ter ein sofovti^ec Ansprachen der· U::ihehrbC"3tEchci".'C. Eine Druc>v;elle, die den An^prechdruck übersteigt, durchlauft die riüssigiceit nit Sehr.llgeschwin:::" ~i:eit ,ein eventuell vor der Uinkehrberstsciieibc vorhandenes Ge.-::olster r.iu.'J äb~r erst kc::'.pri:.:iert vrerien, bevor an der Scheibe selbst der AnsprecViC/ruck erreic^rt v;ird. Diese Ko:::pression verläuft v'esentlich lan^^r-.-er als die Druck'.relle. In dieser Zeit kann der Druck irr. Behälter den Ansprechdruck erheblicii über-steilen.
c";n:';c^ , η.r.chgi?:.·:_: c-.~ Abu·?.c'.-:\ lech vci:'.ap.::er. ist. U:n auch hier das oben erwähnte schädliche Gaspolster hei Behältern r.it im wes ent liehen flüssigen Medien zu vermeiden, wird entweder vorgeschlagen, daß der Rauir. zwischen der- UirJkehrberstschcibe und der. Abdeckblech mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, oder daß das Abdeckblech mit kleinen Löchern und/oder Schlitzen versehen ist. Diese Löcher und/oder Schlitze verhindern zwar nicht den direkten Kontakt der aggresiven Flüssigkeit mit der Umkehrbcrstscheibe, sie verringern aber doch die Strömungsgeschwindigkeit des Mediums an der Umkehrberstscheibe und setzen so auf lange Sicht betrachtet die Korrosion oder Auswaschung der Scheibe erheblich herab. Dieses Abdeckblech sollte nur bei größeren Durchmessern der Umkehrberstscheibe eingesetzt werden, da es bei kleineren Durchmessern mit Rücksicht auf seine endliche Mindestwandstürke wie eine zusätzliche Berstscheibe v/irken und damit den Ansprechdruck heraufsetzen könnte.
Die Figuren 1 und 2 zeigen ein mögliches ^usführungsbeispiel der Erfindung.
Die Figur 1 zeigt einen axialen Schnitt durch Tragring, Umkehrbar.-tscheibe und die beider, angrenzenden Flanschen eines Hch'ilters und einer Rohrleitung.
Die Figur 2 zeigt die Ansicht einer, Abdeckbleches mit mehreren Hchlitzcn und Bohrungen. Einer dieser Schlitze sollt'·.· <y.r. obersten Punkt de:; Bloches angeordnet sein, so du/. :, "ii'li Koir. v.:i::i.olr;ter bilden "kann.
70^749528.9.72
±n Figur 1 ist Teil I eine de;:· Betriebsdruck ur.t:;e,^;r gev.'ölbte Urücp.hrberstschciba, die über· die Gerr..-einnäht mit der. Tragring 3 verbunden ist. Zv.'.ir. eher: der/: rra^rin," 3 und dem Behälterflansch 1I befindet r^ich die Dichtlippenschweißnaht 5, die nach der Montage des Tragringes vorgenommen wird. Auf der anderen Seite des Tragringes befindet sich der Flansch 6 einer angrenzenden Rohrleitung. Die Flanschen 4 und 6 werden mit den Schrauben 7 zusaininengespannt. Zv/ischen dem Flansch 6 und dera Tragring 3 ist eine Dichtung 8 angeordnet. Im. Tragring 3 ist auf der Seite des Behälterflansches 4 ein Abdeckblech eingeschweißt, dessen Ansicht in Figur 2 gezeigt wird.

Claims (1)

  1. tzc^ _ r.rucr.-,·
    1. Halte- und Schutzvorrichtung für Unkehrberstscheiben zun; Schutz von Behältern gegen Überdruck, die aus einem mit der Umkehrberstscheibe verbundenen Tragring besteht, der zwischen den Flanschen des Behälters und einer· Rohrleitung eingespannt ist oder an den Behälter angeflanscht ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Tragring eine größere Steifigkeit aufweist als die angrenzenden Flansche des Behälters und der Rohrleitung.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Umkehrberstscheibe sich innerhalb des durch die beiden Dichtflächen des Tragringes gebildeten Rauir.es befindet.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der -Tragring einteilig ist und daß die Unkehrberstscheibe mit dem Tragring nach dem an sich bekannten Elektronenstrahlverfahren verschweißt ist.
    -8-
    U. Vorrichtung nac·. Ancrruc/. 1, v.Tobc;i c-ü Tv, -r _'::,-' mit dc::":i Lehcllterflcncch ci!-/ch eine Dichtli;.. ■-.::;-G ch ν/ ο i .',■ u η rj, ν g r b up. el en ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß oiese Dichtlippenschweißung nicht In der LLene der U^ikehrberstscheibenschweißnaht liert.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Verwendung bei Behältern mit flüssigen Medien, dadurch tjr.ker.nzc ■ ehnet,
    daß der Kanal zwischen der Unikehrberstr.^.icioe und dem zu 5;chützenden Behälter an seiner oberen Begrenzung steigend verläuft.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Verwendung bei aggressiven Medien,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß auf der Seite des aggressiven Mediums ein dünnes..
    nachgiebiges Abdeckblech vorhanden ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6 zur Verwendung bei Behältern mit flüssigen Medien, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Raum zwischen der Ifckehrberstscheibe und dem Abdeckblech mit einer Flüssigkeit gefüllt ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 zur Verwendung bei Behältern mit flüssigen Medien, dadurch gekennzeichnet,
    daß das /Yndockblech mit Löchern und/uder Schlitzen versehen int.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004023783A1 (de) * 2004-05-07 2005-12-01 Siemens Ag Überdrucksicherungseinrichtung mit einer Berstplatte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102004023783A1 (de) * 2004-05-07 2005-12-01 Siemens Ag Überdrucksicherungseinrichtung mit einer Berstplatte

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