DE7044242U

DE7044242U - Aufnahmevorrichtung zur Halterung und Kontaktierung von elektrischen Schaltele menten

Info

Publication number: DE7044242U
Application number: DE19707044242
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1970-11-30
Filing date: 1970-11-30
Publication date: 1971-03-11

Description

SIEMENS AKTIENGESEILSCHAPT München 2, den 3 CLNOV1970 Berlin und München Wittelsbacherplatz 2

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Aufnahmevorrichtung zur Halterung und Kontaktierung" von elektrischen Schaltelementen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Aufnahmevorrichtung zur Halterung und Kontaktierung von elektrischen Schaltelementen auf plattenförmigen Baueinheiten, insbesondere zur elektrischen Verbindung von Transistoren mit integrierten Schaltungen in Hybridtechnik.

Bei integrierten Schaltungen in Hybridtechnik werden die diskreten Bauelemente, insbesondere Transistoren, vorzugsweise mittels Infrarotwärme eingelötet. Dieses Fertigungsverfahren führt jedoch bei der Schaltungsentwicklung und Erprobung, insbesondere bei Toleranzuntersuchungen, die ein mehrmaliges Auswechseln der Transistoren erfordern, zu zeitraubenden Unterbrechungen. Außerdem kann es dabei zu einer Überbeanspruchung der Dünn- bzw. Dickschicht durch die mehrmaligen Lötvorgänge kommen.

Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Aufnahmevorrichtung zur Halterung und Kontaktierung von elektrischen Schaltelementen zu schaffen, die sich rationell herstellen läßt und ein einfaches Auswechseln von Schaltelementen ermöglicht. Dabei sollen sich in die Aufnahmevorrichtung insbesondere solche Schaltelemente einsetzen lassen, die annähernd quaderförmig ausgebildet und auf einer Seite mit Anschlüssen versehen sind. Vorzugsweise ist die Aufnahmevorrichtung für solche Schaltelemente vorgesehen, bei denen abwechselnd an zwei einander gegenüberliegenden

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i		Seitenflächen winkelförmige Lötanschlüsse angebracht sind
	die mit einem Schenkel dea Winkels an einer Seitenfläche	I
	des Schaltelementes anliegen und bei denen der andere
	Schenkel seitlich ab- und etwas über die Bodenfläche des
	Schaltelement.es vorsteht.
Gemäß der Neuerung wird uie Aufnahmevorrichtung derart

ausgebildet, daß zwischen zwei stirnseitig angeordneten, klammerartigen Halteelementen wenigstens eine, etwa v-förmig gebogene, gemeinsam mit den Halteelementen und jeweils mit «inem Schenkel quer zu der von Halteelemsnt zu Halteelement verlaufenden Längsrichtung liegend in dem Isolierstoff, insbesondere in the rraoplas ti schere Kunststoff, eingebettete Kontaktfeder angeordi 3t ist.

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Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine Au Errichtung, die in vorteilhafter Weise eine besonders l,. rv Halterung und Kontaktierung des einzusetzenden Schaltelementes gewährleistet. Ferner läßt sich die Aufnahmevorrichtung, die ein besonders einfaches und rasches Auswechseln der Schaltelemente gestattet, in besonders wirtschaftlicher Weise fertigen.

Die Neuerung wird anhand der in den Figuren dargestellten Aueführungsbeispiele näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht und einen Schnitt einer Aufnahmevorrichtung, die für die Halterung von Transietoren vorgesehen ist.

Pig. 2 zeigt eine Aufnahmevorrichtung, bei der die Halterungselemente und Kontaktfedern noch nicht gebogen sind.
In Fig. 3 ist ein Teil einer Hybridschaltung dargestellt, in die eine Aufnahmevorrichtung zur wahlweisen HaI-terung eines Transistors eingesetzt ist.

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Die in Pig. 1 gezeigte Aufnahmevorrichtung ist zur Halterung und Kontaktierung von Transistoren vorgesehen. Dabei lassen sich Transistoren, die an sich mit Lötanschlüssen versehen sind, z.B. zu Heßzwecken« ohne Löten vorübergehend mit Leiterbahnen von plattenförmigen Baueinheiten verbinden, d.h. mit Hilfe federnder An-

echlüsee elektrisch kontaktieren. Zwischen zwei stirnseitig angeordneten klammerartigen Halteelementen 1 sind im Isolierstoff eingebettete Kontaktfedern 2 angeordnet. 10

Das Haltselement 1 besteht jeweils zusammen mit einer ) Kontaktfeder 2 aus einem Stück. Dazwischen ist die

dritte Kontaktfeder angeordnet. Im Bedarfsfall können * zwischen den Halteelementen 1 noch weitere Kontaktfedern

vorgesehen werden. Dabei können die mit den Halteele&enten '^: verbundenen Kontaktfedern gegebenenfalls entfallen. Als

Isolierstoff dient vorzugsweise ein thermoplastischer Kunststoff oder ein spritzgußanalog verarbeitbarer, duroplastischer Kunststoff. -

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Die Kpntaktfedern 2 sind etwa v-förmig gebogen und Je-

. weils mit einem Schenkel 21 derart liegend in den Ieo-

lierstoff 5 eingebettet, daß auf der einen Seite das äußere Ende des eingebetteten Schenkels 21 und auf der anderen Seite die bogenförmige Verbindung 23 der Schenkel

21, 22 seitlich vorsteht. Das äußere Ende des eingebet- ! teten Schenkels 21 ist als Lötanschluß 3 ausgebildet und

in einer Richtung entgegengesetzt zu den Halteelementen abgebogen.
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Die Kontaktfedern sind derart angeordnet, daß auf ein und derselben Seite der Aufnahmevorrichtung bogenförmige Verbindungen 23 und Lötanschlüsse 3 einander abwechseln.

Innerhalb des Ioolierstoffes 5 sind die mit den Halte-VPA 9/637/1001 -4-

elementen verbundenen Kontaktfedern 2 verbreitert. Die dazwischen liegenden ?'■■.. ,.tal-rtfedern 2 dagegen sind innerhalb der Einbettung schmiler als außen ausgebildet. Die mit den Haiteelementen verbundenen Kentaktfedern 2 weisen eine Ausnehmung 24 zur Verankerung im Isolierstoff 5 auf.

Die Halteelemente 1 verlaufen an ihren äußeren Enden 12 derart in Richtung zueinander und daran anschließend voneinander weg, daß das in die Halterung einzusetzende Schaltelement 7 durch einen etwa unter 45° ... 60° verlaufenden Teil des Halteelementes gehaltert ist. Die HaI-teelemente verjüngen sich in Richtung zu den äußeren Enden 12 hin.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht, läßt sich die Aufnahmevorrichtung besonders einfach herstellen. Die als Klammer ausgebildeten Halteelemente 1 und die Kontaktfedern 2, die mit einem Ende die Lötanschlüsse 3 bilden, werden aus ein und demselben Federblech durch Formätzen oder Stanzen als einteilige Platine 4 hergestellt. Diese Platine wird in eine Spritzform eingelegt und mit einem thermplastischen oder einem spritzgußanalog verarbeitbaren, duroplastischen Kunststoff umspritzt. Nach dem Umspritzen werden die Stege .6, die die einzelnen Kontaktfedern 2 und die Klammer 1 in der Platine 4 halten und die so angeordnet sind, daß sie außerhalb des Spritzkörpers liegen, durch einen Stanzvorgang durchgetrennt und die Aufnahmevorrichtung durch Biegevorgänge in ihre endgültige Form gebracht.

An den Stirnseiten der Aufnahmevorrichtung sind zwei im ungebogenen Zustand des Bleches senkrecht aufeinander stehende zungenförmige Teile einstückig miteinander verbunden. Sie werden, wie aus Fig. 1 ersichtlich, derart gebogen, daß der eine das Halteelement 1 und der andere die Kontaktfeder 2 bildet.

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Me Halteelemente 1 una -Lie Kontaktfeder 2 sind aus ein und demselben Federblech 4 gearbeitet. Dabei laeaen sich die Federkräfte der Halteelemente und der Kontaktfedern dadurch günstig aufeinander abstimmen, daß die Kontaktfedern 2 länger und/oder schmäler ala die Halterungselemente gemacht werden.

Fig. 3 zeigt einen auf der integrierten Schaltung eingelöteten Transistor 7 und eine eingelötete Aufnahmevorrichtung 8 mit eingesetztem Transistor 9.

Um ein einfaches Auswechseln von Transistoren zu ermöglichen, ist in die Hybridschaltung anstelle eines Transistors die Aufnahmevorrichtung 8 in die Leiterkonfiguration der integrierten Schaltungen eingelötet. Mit Hilfe dieser Aufnahmevorrichtung wird der Transistor 9» der¹ an sich. Lötanschlüsse zur Herstellung von Lötverbindungen besitzt, gehaltert und kontaktiert, d.h. über die Kontaktfedern mit den Leiterbahnen der Hybridschaltung verbunden. Der Transistor 9 wird dabei mittels der Klammern bzw. Halteelemente 1 festgehalten und über die Kontaktfedern elektrisch mit der integrierten Schaltung verbunden.

Ferner kann man wenigstens zwei einander benachbarte Kontaktfedern einstückig ausbilden, insbesondere derart, daß die elektrische Verbindung im Bedarfsfälle auf einfache Weise aufgetrennt werden kann.

Schutzansprüche
3 Figuren

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Claims

-6-Schutzansprüche

1: Aufnähmevosrichtung zur Halterung und Kontaktierung von elektrischen Schaltelementen auf plattenförmigen Baueinheiten, insbesondere zur elektrischen Verbindung von Transistoren mit integrierten Schaltungen in Hybridtechnik, dadurch. gekennzeichnet , daß zwischen zwei stirnseitig angeordneten klammerartigen Halteelementen (1) wenigstens eine etwa v-förmig gebogene, gemeinsam mit den Halteelementen (1) und jeweils mit einem Schenkel (21) quer zu der von Halteelement zu Halteelement verlaufenden Längsrichtung liegend in dem Isolierstoff (5), insbesondere in thermoplastischem Kunststoff, eingebettete Kontaktfeder (2) angeordnet ist.
2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geke anzeichnet , daß das Halteelement

(1) jeweils zusammen mit einer Kontaktfeder (2) aus einem Stück (10) Blech besteht, und daß zwei im ungebogenen Zustand des Bleches senkrecht aufeinander stehende, zungenförmige Teile derart gebogen sind, daß der eine das Halteelement (1) und der andere die Kontaktfeder (2) bildet.
3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (1) und die Kontaktfeder bzw. Kontaktfedern (2) aus ein und demselben Federblech ^4) gearbeitet sind.
4. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontaktfedern

(2) länger und/oder schmäler als die Halterungselemente (1) sind.

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5· Aufnahmevorrichtung n^ch e inem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne c , daß von der in den Isolierstoff (5) eingebetteten Kontaktfeder (2). jeweils auf der einen Seitdas äußere Ende des eingebetteten Schenkels (21) und auf der anderen Seite die bogenförmige Verbindung (23) der Schenkel (21, 22) vorsteht, und daß jeweils das vorstehende äuSere Ende des eingebetteten Schenkels als Lötanschluß (3) ausgebildet und in einer Richtung entgegengesetzt zu den Halteelementen (1) umgebogen ist.
6. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daß die Kontaktfedern (2) derart angeordnet »ind, daß auf ein und derselben Seite der Aufnahmevorr.lchtung bogenförmige Verbindungen (23) und lötanschlüsse (3) einander abwechseln.
7. Aufnahmt Vorrichtung nach Anajxaoh. 2, dadurch gekennzeichnet , daß innerhalb des Isolierstoffes (5) die mit den Halteelementen verbundenen Kontaktfedern (2) verbreitert und die gegebenenfalls dazwischen liegenden, weiteren Kontaktfedern (2)

- schmäler als außen ausgebildet sind, und daß die mit

den Haiteelementen (1) verbundenen Kontaktfedern (2) eine Ausnehmung (24) zur Verankerung im Isolierstoff (5) aufweisen.
8. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (1) an ihren äußeren Enden (12> derart in Richtung zueinander und wieder zurück verlaufen, daß ein in die Halterung eingesetztes Schalt-

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element (7) durch einen etwa unter einem Winkel im Bereich von 45° ... 60° verlaufenden Teil des Halteelementee (1) gehaltert ist. ·,
9. Aufnahmevorrichtung nacheinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (1) in Richtung zu den äußeren Enden (12) hin eich verjüngend ausgebildet sind.
10. Aufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei einander benachbarte Kontaktfedern einstückig ausgebildet sind.

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