DE704322C - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Stoffen zum Zwecke der Zerkleinerung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Stoffen zum Zwecke der Zerkleinerung

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DE704322C
DE704322C DEP79463D DEP0079463D DE704322C DE 704322 C DE704322 C DE 704322C DE P79463 D DEP79463 D DE P79463D DE P0079463 D DEP0079463 D DE P0079463D DE 704322 C DE704322 C DE 704322C
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Hermann Plauson
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/0012Devices for disintegrating materials by collision of these materials against a breaking surface or breaking body and/or by friction between the material particles (also for grain)

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Stoffen zum Zwecke der Zerkleinerung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Mahlung von festen Stoffen aller Art, wie Erzen, Mineralien, Farben u. dgl., bei dem die Stoffe mit einer Flüssigkeit gemischt auf Prallwände geschleudert werden. Das Verfahren besteht darin, daß die mit dem Gut .gemischte Flüssigkeit im Kreislauf geführt wird und in diesem Kreislauf durch Inj ektorwirkung mit einem Druckgas -oder mit Druckdampf angesaugt und beschleunigt wird. Der Beschleunigung dient eine unmittelbar an den Injektor sich anschließende, kegelig sich @erweiternde Düse. Die Prallwände bestehen vorzugsweise ,aus dem Mahlgut selbst.
  • Das Verfahren nach der Erfindung betrifft somit eine Feinmahlung durch Prallwirkung. Diese wird dadurch erreicht, daß die zu zerteilenden Stoffe m einem Flüssigkeitsstrom unter Wirkung eines Gas- oder Dampfstrahles unter hohem Druck und mit großer Geschwindigkeit aus der keglig sich erweiternden Düse auf einen Prallwiderstand, der vorzugsweise aus mehr oder weniger groben Stücken des Arbeitsgutes besteht, wiederholt in fortlaufendem oder regelmäßig wiederkehrendem Gange aufgeschleudert werden. Es ist dabei, möglich, die Wirkungen von Ultraschallerscheinungen mitzuverwenden, die durch die Strömung in der Vorrichtung selbst erzeugt werden und so die Wirkung der Mahlungerhöhen.
  • Verfahren zum Vermahlen von Stoffen, die darin bestehen, daß die Stoffe ineine Flüssigkeit eingebracht werden, worauf die Flüssigkeit aus einem unter hohen Druck stehenden Gefäß ausgespritzt wird, sind an sich bereits bekannt. Auch sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen das Mahlgut durch eine sich keglig erweiternde Düse mit einem Gasstrom gegen: eine Prallwand geleitet wird. Demgegenüber ist erfindungswesentlich, daß das gesamte zur Beschleunigung des Mahlgutes notwendige Gas mit dem Mahlgut bereits gemischt ohne Zutritt von Fremdluft durch die Düse geschleudert wird, da es nur so möglich ist, die notwendige Bewegungsenergie dem Mahlgut zuerteilen.
  • Wesentlich für die neue Arbeitsweise ist, daß Gase oder Dämpfe unter Druck gebracht werden, um als Zerstäuberkräfte zu wirken. Zu diesem Zweck werden. sie zusammen mit den zu bearbeitenden Flüssigkeiten mit gegebenenfalls vorzerkleinertem Mahlgut in fortlaufendem Gange durch Injektorwirkung der keglig sich erweiternden Düse zugeführt, wo die statische Druckenergie in eine dynamische Bewegungsenergie umgewandelt wird. Dadurch -wird der Flüssigkeit wie den darin enthaltenen Mahlgutteilchen eine hohe Bewegungsgeschwindigkeit verliehen, so daß sie mit außerordentlicher Kraft auf die Prallwand aus groben Stücken des Mahlgutes selbst oder einem beliebigen harten Werkstoff aufprallen.
  • Da zum Zwecke der Beschleunigung gemäß der neuen Arbeitsweise keglig sich erweiternde Düsen verwendet werden, ist die Entstehung von Scherkräften an ihrer Wandung nicht zu erwarten. Andererseits ist aber auf Grund des Beschleunigungsgesetzes in kegligen Düsen zur Erzielung einer hohen Geschwindigkeit nur in bekannter Weise die Anwendung geringer Drücke notwendig. Das bedeutet einen außerordentlichen technischen Vorteil und der zu ihrer Durchführung geeigneten Vorrichtungen. Dieser liegt z. B. darin, daß das Druckgehäuse gegen nicht mehr als den geringen Druck, der bei 40o bis 5oo m,/Sek. Geschwindigkeit etwa bis io atü liegt und die Pumpe zum Umpumpen der Flüssigkeit mit nur etwas mehr als diesem geringen Druck zu arbeiten braucht.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist es möglich, grobe Stoffe in fortlaufendem Gange gegebenenfalls bis zur kolloidalen Feinheit zu mahlen. Durch Anwendung grober Stücke des Mahlgutes als Prallwand kann man den Stoff sich selbst mahlen lassen, wodurch Verunreinigungen des Mahlgutes durch den Stoff der Prallfläche vermieden werden.
  • Da Düsen mit einem Öffnungsdurchmesser von 3 bis i o mm angewendet werden, ist es auch möglich, Üle und Fette in eine kolloidale Emulsion überzuführen oder Farben usw. kolloid zu vermahlen.
  • Die Art der Ausführung sowie die Vorrichtungen zur Durchführung dieser Arbeitsweise sollen an Hand der Zeichnungen, die eine beispielsweise Ausführungsform darstellen, beschrieben werden.
  • Die Vorrichtung (Fig. i) besteht aus einem zylindrischen Gefäß i, das durch eine mit einigen Löchern versehene Prallwand 2 in zwei getrennte Räume geteilt ist, die auf der ebenfalls durchlochten Querplatte 3 ruht. Das Gefäß ist mit einem abnehmbaren Deckel 4. versehen, der die mit einem Deckel verschließbare Füllöffnung 5 für das Mahlgut 6 und den Wasserzufuhrstutzen 7 mit Hahn 8 enthält. Am unteren Gefäßteil befindet sich ein Ablaßhahn g. Das Rohr i o, welches mit dem einen Ende, an dem das Korbsieb i i sitzt, in den unteren Teil des Gefäßes i hineinragt, ist mit einer Pumpe 12 verbunden. Von dieser führt über das Ventil 13 die Rohrleitung 14 an den Kopf des zylindrischen Druckgefäßes 16. An diesem Gefäß befinden sich Manometer 17, Flüssigkeitsstandanzeiger i 8 und verschließbarer Ablaßstutzen i 9. Der Kompressor 2o mit Luftfilter 2 i ist über ein Ventil 22 und die Rohrleitung 23 mit einer Stahlflasche 24 verbunden. Von dieser führt eine Leitung über das Ventil 25 und Druckreduzierventi126 zu dem in das Druckgefäß 16 hineingehenden, sich allmählich verjüngenden Rohr 27, an dessen Ende die InjektordüSe 28 sitzt, die dicht an den Schwingschlitz 29 des Ultraschallgenerators (Fig. 2) heranreicht. Durch Abzweigstutzen 4 1 ist über das Ventil 42 eine Anschlußmöglichkeit an eine Dampfdruckleitung gegeben. Motor 43 treibt die Pumpe 12, Motor 44 den Kompressor 2o an.
  • Der Ultraschwingapparat (Fig.2) besteht aus folgenden Teilen: An dem Gehäuse, das im wesentlichen aus den Dichtungsführungen 30 und den beiden kegligen Ein- bzw. Ausströmkanälen 31 und 32 mit Flanschen 33 besteht, befindet sich eine Spindel 34, durch deren Drehung mittels Handrades 35 die beiden Klemmbacken 36 entfernt oder genähert werden können, wodurch die in den Backen festsitzenden Schwingstäbe 37 in ihrer Dichtung 38 gegeneinander verschoben werden können, was einmal die Änderung der Schlitzweite 29 ermöglicht und andererseits eine Änderung der Länge der frei schwingenden Stabenden 39 und somit eine Frequenzveränderung zur Folge hat.
  • Die Vorgänge in der Vorrichtung sind folgende: Durch das Korbsieb i t und das Rohr i o wird mittels der Pumpe 12 die in die Vorrichtung eingeleitete Flüssigkeit über Ventil 13, Rohrleitung 14 und Rückschlagventil 15 in den Druckzylinder 16 hineingepumpt. Durch das Luftfilter 2i saugt der Kompressor 2o Luft an, und nach Komprimieren auf den gewünschten Druck preßt er die Luft über Ventil 22 und Rohrleitung 23 in die Stahlflasche 24. Preßluft gelangt aus dieser über Ventil 25 und Druckreduzierventil26 in das Rohr 27, von dort in die Injektordüse 28, wo sie ; durch die bei der Strömung entstehende Saugkraft Flüssigkeitsteichen aus dem Druckgefäß 16 durch kleine Kanäle 40 mit sich reißt; durch Schlitz 29, der sich zwischen den schwingenden Stäben 39 befindet, gelangt sie in die keglige Düse 23, wo die Strömung stark beschleunigt wird, und prallt mit außerordentlicher Schnelligkeit und Kraft auf die in Gefäß i befindlichen Stücke des zu mahlenden Arbeitsgutes auf, wodurch eine Mahlwirkung ausgeübt wird. Die Prallwirkung auf das Mahlgut äußert sich darin, daß mehr oder weniger feine"Teilchen in Staub- oder feiner Körnerform abbröckeln. Staub sowie Körner fließen in eine Unterabteilung des Gefäßes i, werden durch Pumpe 12 abgesaugt und in das Druckgefäß 16 zurückgepumpt. Wenn nun dieses Flüssigkeitsgemisch mit den feinen Teilen des zu mahlenden Stoffes von neuem, durch Luftexpansion zur Düsenstelle 28 mitgerissen, durch Schlitz 29 getrieben und in der kegligen Düse beschleunigt mit hoher Geschwindigkeit auf das Arbeitsgut in -Gefäß i aufprallt, so wird dadurch eine erhöhte Prallwirkung erzielt, und man kann sagen, der Stoff mahlt sich selbst; denn mit jedem Aufprallen werden durch die Pumpe mehr und mehr Stoffe mitgerissen und in Umlauf gebracht, die dann gleichfalls mit als Prallmittel dienen.
  • Wenn auf diese Weise-das Mahlgut in, Gefäß i abgemahlen ist, wird durch die öffnung 5 neues nachgefüllt. Ist genügend fein gemahlenes Gut vorhanden, so kann @es -,einmal durch Pumpe 12 abgesaugt und durch Hahn q.6 abgeführt werden. Das feine Mahlgut mit Wasser kann aber auch fortlaufend oder nicht fortlaufend abgeführt werden, während neues Wasser durch Hahn 8, Leitung 7, zugeführt werden kann.
  • Hat man pulvrige Stoffe zu mahlen, so werden diese mit Wasser gemischt, in das Reaktionsmahlgefäß eingepumpt, und als Prallwiderstand kann dann ein beliebiger harter Stoff, wie Stahl-, Quarz- oder Siliciumcarbid- oder andere Hartmetallplatten, verwendet werden. Diese Platten können entweder eine geschlossene oder mit Löchern versehene Oberfläche haben. Es hat sich dabei gezeigt, daß es in diesem Fall vorteilhaft ist, geeignete, von den Kolloidmühlen her bekannte Disp.ersionsbeschleuniger zuzusetzen, da der Zerteilungseffekt dadurch noch verbessert wird.
  • Hat man den Wunsch, die Mahlung durch Prallwirkung bis zur kolloiden Feinheit durchzuführen, so empfiehlt @es sich, wie bei allen kolloiden Zerteilungen, spezifisch geeignete und hierfür auf anderem Wege hergestellte, sog. Schutzkolloide hinzuzufügen, durch die erfahrungsgemäß die durch Prallwirkung erzeugten feinen Zerteilungen in der Schwebe gehalten werden können. Es war dies nicht vorauszusehen; vielmehr war anzunehmen, daß durch die Prallwirkung die Wirkung der Schutzkolloide vernichtet würde.
  • Ferner ist gefunden worden, daß bei Mahleng durch Prallwirkung unter Anwendung von durch keglige Düsen stark beschleunigtem Gas mit Flüssigkeiten und festen- Stoffen in demselben Arbeitsgang gleichzeitig auch Veränderungen der chemischen Eigenschaften oder sogar Umwandlungen möglich sind. Z. B. kann bei der Vermahlungeines Chromerzes der Mahlflüssigkeit Schwefelsäure zugegeben werden; dieses Gemisch aus Schwefelsäure ,und Wasser, das mit großer Geschwindigkeit auf das Mahlgut in Gefäß i aufprallt, bewirkt nicht nur eine Zerkleinerung des Chromerzes, sondern gleichzeitig seine Umsetzung in wasserlösliche Chromverbindungen.
  • In gleicher Weise kann eine große Anzahl von Erzen nicht nur zerkleinert, sondern das Mineral oder Metall kann m einem wasserlöslichen Zustand umgewandelt und aus den großen Stücken sozusagen ausgelaugt werden. Aus armen Kupfererzen kann auf diese Weise Kupfer noch wirtschaftlich ausgelaugt und in konzentrierte Form übergeführt werden, aus Aluminiumerz kann Aluminiumsulfat gewonnen werden usw. In allen diesen Fällen mahlt sich der Stoff selbst bei gleichzeitigeriz Auslaugen der gewünschten Metalle durch Anwendung geeigneter Säuren oder saurer Salze.
  • In anderen Fällen kann das Auslaugen an `Stelle von Säuren auch mit Alkalien ausgeführt werden. Z. B. können bei Anwesenheit von Alkalien Zink-, Kupfer-, Zinn-, Gold-und andere Erze in ihre wasserlöslichen Alkaliverbindungen übergeführt werden. So kann z. B. mit Hilfe von Zyankali das Gold aus einem goldtragenden Gestein extrahiert werden bei gleichzeitiger Zertrümmerung des goldtragenden Gesteines. Es ist bekannt, daß Gold in harten, aus Kieselsäure oder Kieselsäureverbindungen bestehenden Gesteinen vorkommt; auch, daß die Mahlung mit großen Kosten verbunden ist, da wegen der großen Härte des Mahlgutes die Maschinen stark abgenutzt werden. Wird aber goldtragendes kieselsäurehaltiges Erz erfindungsgemäß gemahlen, so mahlt sich der Werkstoff selbst bei gleichzeitigem Auslaugen und Konzentrieren des Goldes mit Zyankalilösung.
  • Selbstverständlich müssen die einzelnen Vorrichtungen, wie Pumpen usw., bei Anwendung von Säuren säurefest und bei Anwendung von Alkalien alkalifest sein.
  • Wie ausgeführt, stellen die Fig. i und 2 schematisiert in ,einer beispielsweisen Ausführungsform eine kleine Laboratoriumsanlage dar. Bei dieser ist nur eine runde Düsenöffnung 32 vorgesehen; bei einer großen Anlage kann man auch mehrere runde Düsen parallel zueinander auf das Prallgut wirken lassen, die aus einem oder mehreren Druckgeneratoren oder Dampfkesseln gespeistwerden können. Man kann den Düsenschlitz 29 auch breiter bauen, so daß eine mehr oder weniger breite konische Düse gebildet wird. Die Einstellung der Schlitzweite, der Schwingungszahl usw. kann auch bei solchen Düsen in der gleichen Weise erfolgen, wie es in Fig.2 dargestellt ist. Die einzigen Teile, die abgenutzt werden, Injektorteil, schwingende Stäbe und konische Düse, sind leicht und billig herzustellen und daher gut auswechselbar. Die keglige Düse kann je nach Art des Druckes, den man expandieren will, kürzer oder länger sein; sie kann auch aus Quarz oder Hartporzellan u. dgl. hergestellt werden.
  • Bei sehr harten Stoffen, wie Golderzen, kieselsäurehaltigen Mineralien, Quarzen u. dgl., hat es sich als vorteilhaft erwiesen, eine möglichst hohe Beschleunigung anzuwenden, um eine große Kraft der Prallwirkung zu erhalten. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß man Injektordüsen (in den Zeichnungen nicht angegeben) anwendet, die nur kleine Mengen Flüssigkeit mit festen Mahlbestandteilen, nicht über 25 0/0 etwa, mitzureißen, wodurch eine höhere Beschleunigung in den kegligen Düsen erzielt wird. Da die Prallwirkung stark abhängig ist von der Geschwindigkeit des strömenden Gases mit der Flüssigkeit, so wird durch Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit auch eine Erhöhung der Prallwirkung und damit der Mahlwirkung erzielt. Der Druck bei Eintritt in die Beschleunigungsdüse spielt selbstverständlich eine große Rolle und muß bei größerer Härte des Stoffes gesteigert werden. Die Drucke, die erfindungsgemäß verwendet werden, schwanken in der Praxis zwischen i und 5ooAtmosphären und werden nur in ganz besonderen Fällen bis auf i ooo Atmosphären gesteigert. Selbstverständlich müssen alle unter Druck befindlichen Rohrleitungen der Vorrichtung gegen doppelten Druck gesichert gebaut sein.
  • Die Düseneinrichtung ist in Fig. i in der Mitte des Gefäßes i angeordnet; sie kann in der Ausführung aber auch unten oder sogar in einem gewissen Winkel nach oben oder unten gerichtet sein. Auch kann das Gefäß für die Erze zum Zwecke der Mahlung und Aufbereitung ganz aus den groben Stücken des Mahlgutes bestehen, ohne eine besondere Prallwand in der Mitte des Gefäßes.
  • Ferner ist noch seitwärts eine besondere Luftventilöffnung zum Abführen der verwendeten Gase vorhanden, die aber auf der Zeichnung nicht zu sehen ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPizüctiL: i. Verfahren zur physikalischen und gegebenenfalls chemischen Behandlung von festen Stoffen aller Art, wie Erzen, Mineralien, Farberden o. dgl. zum Zwecke der Zerkleinerung und gegebenenfalls Auf- bereitung und Auslaugung, bei dem die Stoffe mit einer Flüssigkeit gemischt auf Prallwände geschleudert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Mahlgut gemischte Flüssigkeit wiederholt im Kreislauf geführt und in diesem Kreislauf durch Injektorwirkung von dem Druckmittel, d. h. Druckgas oder Druckdampf, angesaugt und beschleunigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Mahlgutflüssigkeitsstrom oder dem Gas- oder Dampfstrom oder beiden Strömen bekannte Dispersionsmittel oder Schutzkolloide oder beides zur Erhöhung der Mahlwirkung zugesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Aufbereitung dem Mahlgut Flüssigkeitsstrom, Säuren, Alkalien oder Salze zugeführt werden.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an das Gefäß (16), in welchem sich das zu zerteilende Gut befindet, ein Injektor (28) angeschlossen ist, der unmittelbar in eine sich keglig erweiternde Düse (32) mündet, hinter der die Prallflächen (6) angeordnet sind, die vorzugsweise aus dem zu behandelnden Gut selbst bestehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Prallflächen (6) eine Lochwand (2) angeordnet ist, durch welche die vorhandenen Gase abgeführt werden, während über unterhalb der Prailwand angeordnete Siebe (3) der Mahlgutflüssigkeitsstrom im Kreislauf in die Mahlvorrichtung zurückgeführt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor der engsten Stelle der Beschleunigungsdüse Stäbe mit regelbarem Abstand eingeschaltet sind, die als Ultraschallquellen dienen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingenden Stäbe zur Regelung ihrer Schlitzweite Ansätze (36) haben, die auf den mit entgegengesetztem Gewindeschnitt versehenen Enden einer Schraubspindel (34) sitzen.
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