DE7039907U - Verbindungsbeschlag fur winklig zu einanderstehende Wandungen - Google Patents

Description

Diess. Akt.Z. 3269/7o

Fa. Oskar Lehmann KG₅ 4921 D ο η ο ρ - Lippe

" Verbindungsbeschlag für winklig zueinanderstehende Wandungen "

Die Neuerung bezieht sich auf einen Verbindungsbeschlag für winklig zueinanderstehende Wandungen, mit zwei jeweils an einer der beiden Wandungen mittels Befestigungsschrauben festlegbaren Beschlagteilen, die mittels mindestens einer Kupplungseinrichtung mit unter Steckverbindung miteinander verbindbaren Kupplungsorganen lagemässig gegeneinander festlegbar und durch eine Verbindungsschraube als Anzugsteil lösbar zusammengehalten sind.

Derartige Verbindungsbeschläge sind in verschiedenen Ausführungen bekannt geworden. Dabei tritt vielfach der Machteil auf, dass die Beschlagteile der bekannten Beschläge mit unter-

schiedlich langen Befestigungsschrauben an den jeweiligen Wandungen befestigt werden müssen, was eine unwirtschaftliche Befestigung ergibt-, W^itprhin ist aufgrund der unciünstigen Formgestaltung und der unzweckmässigen Schraubenführungen in den Beschlagteilen grösstenteils eine wirtschaftliche Befestigungsmöglichkeit durch Schraubenanzugsautomaten nicht möglich.

Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung eines verbesserten Verbindungsbeschlages für winklig zueinanderstehende Wandungen, der bei einfachem und kostensparendem Aufbau, wirtschaftlicher Fertigung und sicherer Zentrierausführung seiner Beschlagteile - in einfacher und wirtschaftlicher Weise montierbar ist und den optischen Anforderungen entspricht.

Qemäss der Neuerung ist ein Verbindungsbeschlag nach der ein-

j gangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, dass die beiden

! Beschlagteile von gleich langen, kupplungsseitig ebene Flächen

] aufweisenden, nebeneinander liegenden und sich zu einer optischen

Einheit ergänzenden Kunststoffklötzen mit ausserhalb des oder der von einem mit seiner gesamten Umfangsfläche ( Mantelfläche )

. in eine konische Aufnahme formschlüssig einfassenden konischen

. Zapfen gebildeten Kupplungsorganen liegenden, gleich langen

: Durchstecköflhungen für die Befestigungsschrauben gebildet/sind.

: Es ist bevorzugt, die beiden klotzförmigen Beschlagteile quer

^: 5 ^{zu der} Kupplungsrichtung mit gleicher Höhe auszuführen und die

' gleich langen Schraubenkanäle für die Befestigungsschrauben

[ von Senkkofsehrauben-Aufnahmen zu bilden.

^: Ein Beschlagteil lässt sich mit einem auf seiner Längenhalbierenden

liegenden oder mit zwei zwischen den Befestigungsschraubenkanälen vorgesehenen konischen Zapfen mit kreisförmigem oder ovalem Querschnitt ausstatten und das andere Beschlagteil ist

^: mit entsprechenden Aufnahmen versehen, wobei die schräg zur

Kupplungsachse liegenden Mantelflächen der Kupplungsorgane auf der ebenen Fläche des jeweiligen Klotzes absatzlos enden.

Diese Kupplungsorgane wirken als die beiden Beschlagteile in Quer- und Längsrichtung zentrierende Teile.

Bei der Ausführung der Beschlagteiie ir.it jeweils einem Kupplungsorgan werden diese beiden Kupplungsorgane von der Verbindungsschraube durchfasst™

Für die Verbindung zweier Wandungen an einer gemeinsamen Mittelwand ist ein Beschlagteil der beiden an gegenüberliegenden Seiten der Mittelwand festzulegenden Beschlagteile mit im geringeren Abstand zueinander vorgesehenen Kanälen für die Befestigungsschrauben ausgestattet.

Der Gegenstand der Neuerung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche,sondern auch auf deren Kombination.

Der neuerungsgemässe Verbindungsbeschlag ist einfach aufgebaut und wirtschaftlich herstellbar. Besonders vorteilhaft sind die gleich langen Kanäle für die Befestigungsschrauben in beiden Beschlagteilen und die günstige Kanalausbildung, durch die bei * guter Schraubenführung eine wirtschaftliche Montage der Beschlagteile an ihren Wandungen mittels eines Schraubenanzugsautomaten gegeben ist.

Durc-hjdie gleich lange und gleich starke Ausbildung der beiden Beschlagteile ergänzen diese sich in Gebrauchsstellung zu einer, optischen Teil, was sich vorteilhaft auf das äussere Bild des Beschlages auswirkt - der Beschlag ist einfach in seiner Formgebung und kompakt in seiner Bauausführung. Ein weiterer Vorteil wird in der sicheren Zentrierung der beiden Beschlagteile und somit guten lagemässigen Festlegung der bei-

- fe -

den Wandungen pesehen - die Zentrierung erfolgt in Quer- und Längsrichtung des Beschlages und gewährleistet somit eine einwandfreie Lagefestlegung.

Auf der· Zeichnung ist ein AusfiT -mgsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen :

Fig. 1 eine Seitenansicht eines zwei winklig zuein-

anderstehende Wandungen zusammenhaltenden Verbindungsbeschlages,

Fig. 2 einen Querschnitt durch den aus zwei Beschlagteilen mit Kupplungsorganen gebildeten Verbindungsbeschlag,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht desselben Verbindungsbeschlages mit seinen beiden entkuppelten Beschlagteilen und einer Verbindungsschraube,

Fig. 4 eine Draufsicht zweier beiderseits einer Wandung

angeordneter Verbindungsbeschläge.

Ein neuerungsgemässer Verbindungsbeschlag für winklig, vorzugsweise rechtwinklig zueinanderstehende Wandungen Io, 11 , insbesondere für Möbelwandungen, weist zwei Beschlagteile 12,13 auf, die jweils an einer der beiden zu verbindenden Wandungen Io, mittels Befestigungsschrauben 14 festlegbar sind ; die beiden Beschlagteile 12,13 sind weiterhin durch mindestens eine Kupplungseinrichtung mit unter Steckverbindung miteinander verbindbaren Kupplungsorganen 15,16 lagemässig gegeneinander festlegbar und durch mindestens eine Verbindungsschraube 17 lösbar zusammengehalten.

Die beiden Beschlagteile 12,13 sind von gleich langen, kupp-

lungsseitig ebenen Flächen ( Anlageflächen ) lS zeigenden nebeneinander liegenden und sich zu einer optischen E5.nh.eit ergänzenden Kunststoffklötzen mit ausserhalb de? oder der von einem mit seiner gesamten Umfangsfläche (, Mantelfläche ) in eine konische Aufnahme 16 formschlüssig einfassenden konischen Zapfen 15 gebildeten Kupplungsorganen liegenden, gleich langen Durchstecköffnungen 19 für die Befestigungsschrauben lh gebildet. Es ist bevorzugt, die beiden Kunststoffklötze 12,13 quer zur Kupplungsrichtung mit gleicher Höhe auszuführen, so dass sie im befestigten und verbundenen Zustand als ein Teil wirken ; der Querschnitt beider Klötze 12,13 ist eckig, vorzugsweise quadratisch - der Klotz 13 zeigt aus optischen Gründen vorzugsweise eine Trapez-Querschnittsform.

Die gleich langen Schraubenkanäle 19 der beiden Kunststoffklötze 12,13 sind vorzugsweise als Senkkopfschrauben-Aufnahmen ausgebildet und haben bei beiden Klötzen 12,13 einen gleich grossen Achsabstand.

Jedes klotzförmige Beschlagteil 12,13 ist mit einem auf seiner Längenhalbierenden oder mit zwei zwischen den Befestigungsschraubenkanälen 19 im Abstand zueinander vorgesehenen konischen Zapfen 15 und Aufnahmen 16 ausgestattet, wobei der oder die Zapfen 15 bzw. die Aufnahme 16 oder Aufnahmen 16 einen kreisförmigen oder länglichen, wie ovalen (elliptischen) Querschnitt haben und deren schräg zur Kupplungsachse verlaufende Umfangsfläche ( Mantelfläche ) auf der ebenen Anlagefläche des jeweiligen Kunststoffklotzes 12,13 Sndet. Diese beiden Kupplungsorgane 15,16 bewirken eine/Längs- und Querrichtung des Beschlages erfolgende Zentrierung der beiden Beschlagteile 12,13.

In bevorzugter Weise ist jeder Klotz 15,16 mit einem auf seiner Längenhalbierenden liegenden Kupplungsorgan ( Zentrierzapfen 15 und Zentrieraufnahme 16) ausgestattet und die Verbindungsschraube 17 dnrchfasst die Kupplungsorgane 15,16 in Kupplungs-

Αχίε^ηrichtung ; in dem Klotz 13 ist eine winklig, vorzugswei^r -chtwinklig zu den Befestigungsschraubenkanälen 19 ver... ende Durchstecköffnung 2o für vorzugsweise eine versenkt vorzusehene Verbindungsschraube 17 ausgearbeitet und der Klotz 12 hat einen in Längsrichtung der Befestigungsschraubenkanäle 19 verlaufenden Kanal 21, in den die Verbindungsschraube 17 eingeschraubt wird.

Zur Verbindung zweier rechtwinklig zueinanderstehender Wandungen Io, 11 wird der Kunststoffklotz 12 beispielsweise an die Seitenwand Io und der Klotz 13 an die Deck- odar Bodenwand 11 angeschraubt.

Für die Verbindung zweier beiderseits einer Wandung Io als Mittelwand vorgesehener Wandungen 11 mit der Mittelwand Io wird ein aus zwei Beschlägen bestehender Satz verwendet, bei dem ein auf einar Seite der Mittelwand Io zu befestigendes Beschlagteil 12 mit Befestigungsschrauben-Kanälen 19 ausgestattet ist, deren Abstand zueinander geringer gehalten ist als der Abstand der Kanäle 19 des auf der anderen Seite der Mittelwand Io festzulegenden Klotzes 12, so dass die von beiden Seiten in die Mittelwand Io einfassenden Befestigungsschrauben 14 gegeneinander versetzt sind und nicht aufeinandertreffen ( vergl. Fig. 4 ). Es ist bevorzugt, das Beschlagteil 12 mit geringerem Abstand seiner Befestigungsschraubenkanäle 19 mit einer erhabenen oder vertieft liegenden Markierung auszustatten.

Claims (7)

1. chutzansprüche

   Verbindungsbeschlag für winklig zueinanderstehende Wandungen, mit zwei jeweils an einer der beiden Wandungen mittels Befestigungsschrauben festlegbaren Beschlagteilen, die mittels mindestens einer Kupplungseinrichtung mit unter Steckverbindung miteinander verbindbaren Kupplungsorganen lagemässig gegeneinander festlegbar und durch eine Verbindungsschraube als Anzugsteil lösbar zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bestilagteile von gleich langen, kupplungsseitig ebene Flächen aufweisenden, nebeneinander liegenden und sich zu einer optischen Einheit ergänzenden Kunststoffklötzen mit ausserhalb des oder der von einem mit seiner gesamten Umfangflache ( ^Mantelfl3che) in eine konische Aufnahme formschlüssig einfassenden konischen Zapfen gebildeten Kupplungsorganen liegenden, gleich langen Durchstecköffnungen für die Befestigungsschrauben gebildet sind.
2. 2. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden klotzförmigen Beschlagteile ( 12,13) quer zu der Kupplungsrichtung gleiche Höhe haben.
3. 3. Verbindungsbeschlag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gleich langen Schraubenkanäle ( 19 ) der beiden Beschlagteile ( 12,13) als Senkkopfschrauben-Aufnahiren ausgebildet und bei beiden Kunststoffklötzen ( 12,13) mit gleich grossem Achsabstand vorgesehen sind.
4. Verbindungsbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Eeschlagteile ( 12,13 ) mit einem auf ihrer Längenhalbierenden oder nit zwei zwischen den Eefestigungsschraubenkanälen ( 19 ) im Abstand zueinanderliegenden konischen Zapfen ( 15) und Aufnahmen (16) als Längsund Querzentrierung versehen sind, die einen kreisförmigen oder länglichen, vorzugsweise r /alen Querschnitt haben und deren schräg zur Kupplungsachse verlaufende Umfangsfläche (Mantelfläche) auf der ebenen Fläche ( 18 ) des jeweiligen Klotzes ( 12,13 ) enden.
5. 5. Verbindungsbeschlag nach den Ansprüchen 1 bis M, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsschraube ( 17 ) das auf der Beschlagteil-Längenhalbiererier? liegende Kupplungsorgan ( 15,16) beider Beschlagteile ( i2_s13) durchfasst.
6. S. Verbindungsbeschlag nach den Ansprüchen 1 , 2, Ί und 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung zweier beiderseits einer Wandung ( Io ) als Mittelwand vorgesehener Wandungen ( 11 ) mit der Mittelwand ( Io ) ein aus zwei Beschlägen bestehender Satz vorgesehen ist, und dabei ein auf einer Seite der Mittelwand ( Io ) zu befestigendes Beschlagteil ( 12 ) r.it im geringeren Abstand zueinander vorgesehenen BefestigungsschraubenkanSlen ( 19 ) ausgestattet ist, als das auf der anderen Seite der Mittelwand ( Io ) festzulegende Beschlagteil ( 12 ).
7. 7. Verbindungsbeschlag nach den Ansprüchen 1,2, Ί, 5 und 6, dadurch i?ekennreichnet, dass das mit geringerem Abstand seiner BefestigungsschraubenkanSle ( 19 ) ausgestattete Beschlagteil ( 12) mit eirer erhabenen oder vertieft liegenden Markierung versehen ist.