DE7022422U - - Google Patents

Description

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Berlin, den 9· Juni 1970 (In30

Tafeleinbaurahmen für elektrische Gerfite

In der Meß-, Steuer- und Regelungstechnik werden Geräte für verschiedene Montagearten, z.B. Wand- bzw. Tafel-Aufbau, Tafel- bzw. Pult-Einbau, Steckkahrtentechnik (elektrische Flachbaugruppen in Gruppenr&hnran) etc. benötigt. Soll ein bestimmtes Gerät für mehrere dieser Montagearten vorgesehen werden, wird man bestrebt sein, den Inneaaufbau unverändert zu lassen und jeweils verschiedene Gehäuse vorzusehen. Bekannt sind beispielsweise UniversalgehMuse für Wand-Aufbau und Tafel-Einbau, deren Innenaufbau jedoch nicht ohne weiteres auch in Gruppenrahsen eiaaetz.-bar ist, Eb sind andererseits auch Gehäuse für Wand-Aufbau bekannt, welche Flachbaugruppen aufnehmen können, jedoch nicht gleichseitig für Tafel-Einbau geeignet sind.

Ausgehend von der Überlegung, daß elektrische Flachbaugruppen an eich schon eine kaum zu vereinfachende (abstrahierende) Bauform darstellen, wird neuerungsgemäß ein dem Einbau in Tafeln (oder Pulte) dienender t Einbaurahmen mit einer Aufnahmevorrichtung für eine einsela« ein ko*- plettee Gerät - insbesondere einen Temperaturregler .- darstellende steckbare elektrische Flachbaugruppe (Steckkarte) ύ:.r Msfc-, Stmvmr- oder Regelungstechnik vorgeschlagen. Durch einfaches Einstecken einer sonst unveränderten Flachbaugruppe in die vorgesehene Aufnahmevorrichtung (zeB. Führungsschienen od* dgl.) des Tafeleinbaurahaene entsteht somit ein komplettes in sich abgeschlossenes Tafeleinbaugerät.

Dadurch, daß man gegebenenfalls z.B. am Frontteil des Tafeleinbaurahmens - seitlich der Steckkarte - fest eingebaute Zusatzgeräte (Bedienelsmente, Anzeigemittel etc.) vorsieht, ist natürlich das eingebaute Gerät in Fora der Steckkarte in seinen Funktionen erweiterungsfähig.

Der z.B. nach Art eines geschlossenen Gehäuses ausgebildete T&feleinbaurahmen gemäß der Neuerung, welcher genormtes Hoch- oder Querformat aufweisen kann, besitzt zweckmäßig auch eiD*» auf die Unterbringung einer genormten Steckkarte abgestimmte Aufnahmevorrichtung und eine abnehm- oder aufklappbare Frontplatte zum bequemen Einsetzen und Ziehen der Steckkarte. Die elektrische Steckverbindung fUr die Steckkarte ist hierbei auf der Rahmen-RUckseite angeordnet. Mit einer solchen Anordnung bleibt die Karte für evtl. Reparaturswecke austauschbar ohne daß die Anschlußverkabelung berührt wird* Auf der Steckkart« - zumeist am Kopf - evtl. vorhandene Einstell- und Bedienteile bleiben auch bei gesteckter Karte im Tafeleinbaurahaen zugänglich* Sind im Tafeleinbaurahmen zuaStzlich fest eingebaute sxKttfcs&tsks entsprechende Bedienteile und Anzeigeinstrumente etc. vorgesehen, welche eine Umgehung der Steckkarte gestatten, so kann letztere gesogen werden ohne daß eine Betriebsunterbrechung eintritt.

Die Zeichnung veranschaulicht in den Abb. 1 und 2 sin AusfUhrungebeispiel der Neuerung in Vorder- und Seitenansicht*

Mit 1 let der al· Gehäuse ausgebildete, den flanschartigen Ansatz 1 a aufweisende Einbaurahmen bezeichnet, welcher für den Einbau in Tafeln oder Pulte (mit 2 angedeutet) bestimmt ist. Er besitzt genormtes Querfora&t. 3 ist eine sich fast über die gesagte Tiefe erstreckende Zwischenwand. Der Rahmen 1 besitzt in seinem linken unteren Teil Führungsschienen k für die Aufnahme einer einseinen steckbaren genormten Steckkarte 5 (elektrische Flachbaugruppe) talt den mit 5 angedeuteten

elektrischen Bauelementen. Die Karte weist vorne einen Ziehgriff 7 auf. Am Kopf des rechten Rahmeηteils sind seitlich der Zwischenwand ein Anzeigeinstrument δ und zwei Steuerschalter 9 und 10 fest eingebaut· Der gehäuseförmige Tafeleinbaurahmen besitzt eine abnehmbare oder aufklappbare Frontplatte 11 mit Durchbrlichen für die Teile δ bis 10. An einer auf der Rückseite des Einbaurahmens vorgesehenen Abechlußplatte 12 sitzen die elektrische Steckverbindung 13 für die Steckerleiste 14 der Steckkarte 5 und eine Klemmleiste für die elektrischen Anschlußleitungen. Die elektrische Verdrahtung des Tafeleinbaurahmens ist nicht weiter dargestellt.

Die Steckkarte 5 stellt z.B. einen kompletten elektrischen Temperaturregler dar und weist daher auch Sollwerteteller und Parameter-Einstellmittel in Kopfnähe auf. Die in den Rahmen 1 test eingebauten Zusatzelemente sind Schalter 9· 10 zur Hand-Automatik-Umschaltung und Betätigung des zugehörigen Regler-Stellgliedes von Hand sowit as Instrument δ zur Anzeige der Stellglied-Stellung.

Selbstverständlich ist der Neuerungevorschlag nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.

Claims (7)

Schutzansprüche

1) Dem Einbau in Tafeln oder Pulte dienender Einbaurahmen (1) mit einer Aufnahmevorrichtung (Ό für eine ainzelne ein komplettes Qerät insbesondere einen Temperaturregler darstellende eteckbare elektrische Flachbaugrippe (Steckkarte 5) der Meß-, Steuer- oder Regelungstechnik.

2) Tafeleinbaurahmen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch von der Frontseite zugängliche Führungsschienen (4) für die Aufnahme der Steckkarte (5).

3) Tafeleinbaurahmen nach Ansprüchen 1 bis 2, gekennzeichnet durch d:e Ausbildung nach Art eines geschlossenen Gehäuses,

k) Tafeleinbaurahmen nach Ansprüchen 1 bis 3» gekennzeichnet durch am Frontteil seitlich der Steckkarte fest eingebaute Zusatzgeräte (Bedienelemente, Anzeigemittel etc. 8, 9» 10).

5) Tafoleinbaurahmen nach Anspruch k mit einem Temperaturregler in Form einer steckbaren Flachbaugruppe; gekennzeichnet durch fest eingebaute Schalter (9. 10) zur Hand-Automatik-Umschaltung und StellgliedbetätigUL.^ von Hand und durch ein fest eingebautes Anzeigeinstrumsnt (8) zur Anzeige der Stellglied-Stellung.

6) Tafeleiabaurahmen nacl Am rüchen 1 bie 5» gekennzeichnet durch eine abnehmbare oder aufklappbare Frontplatte (11) zum Freilegen der Steckkarte und durch eine auf der Rückseite angeordnete elektrische Steckverbindung (13. 1Ό für die Steckkarte (5).

7) Tafeleinbaurahmen genormten Hoch- oder Querformats, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Aufnahme einer Normabmessungen aufweisendem Steckkarte.

ASKANIA GMBH in Gen.Vollm. Nr. 101/70

/ (Dr.Bnickertz)