DE7013156U - Verstellvorrichtung fuer armaturen. - Google Patents

Verstellvorrichtung fuer armaturen.

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DE7013156U
DE7013156U DE19707013156 DE7013156U DE7013156U DE 7013156 U DE7013156 U DE 7013156U DE 19707013156 DE19707013156 DE 19707013156 DE 7013156 U DE7013156 U DE 7013156U DE 7013156 U DE7013156 U DE 7013156U
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housing
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DE19707013156
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstellvorrichtung für mittels eines Drehgliedes einstellbare Armaturen. Bei Druckminderern, Reglern und ähnlichen Armaturen wird das Drehglied üblicherweise über eine als Handrad oder Knebel ausgebildete Verstellvorrichtung bewegt. Die Verstellung des Drehgliedes bewirkt meist die Spannung oder Entlastung einer Feder für die Sollwertvorgabe oder die
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einerseits das unnötige Überstehen derartiger Verstellvorrichtungen zu vermeiden, sie andererseits so zu gestalten, dass sie nicht zur willkürlichen Betätigung animieren und sie überdies so abzusichern, dass sie sich bei unbeabsichtigter Berührung nicht verstellen.
Diese Aufgabe wird für Armaturen der genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass man ein topfartiges, drehfest und axial verschiebbar mit dem axial unverschiebbaren Drehglied verbundenes Handrad verwendet, dessen Topfrand mittels einer Anpressvorrichtung gegen das Armaturengehäuse der ein damit fest verbundenes Glied pressbar ist. In angepresstem Zustand bildet es mit dem Armaturengehäuse zusammen gewissermaßen eine Einheit. Die glatte topfförmige Gestalt verhindert ein Hängenbleiben, wie dies insbesondere bei Knebeln leicht der Fall ist. Überdies ist die Verstellvorrichtung infolge ihrer
<NichtLesbar>
nicht sofort als solche zu erkennen, weswegen insbesondere Kinder nicht so stark zum Drehen animiert werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das Handrad und das als Spindel ausgebildete Drehglied über einen Mehr-, insbesondere Vierkant, miteinander verbunden und ist die Anpressvorrichtung als in die Spindel drehbare Schraube ausgebildet, deren Kopf an einer Anpressfläche des Handrades anliegt. Der Kopf dieser Anpreßschraube ist vorzugsweise versenkt im Handrad untergebracht, da selbstverständlich auch für ihn das oben Gesagte zutrifft. Im übrigen dient die Lehrkantverbindung zur axial spielfreien Verschiebung des Handrades sowie zur Übertragung des Drehmomentes. Die Schraube kann als normale Schlitzschraube, aber auch als Innen- oder Außensechskantschraube ausgebildet sein.
Um das Handrad möglichst nicht als solches kenntlich zu machen, besitzt es in zweckmäßiger Weise gleichen Querschnitt wie das zugeordnete Gehäuseende, d.h. das Gehäuse wird durch das topfartige Handrad unter Bildung eines unteren Abschlusses gewissermaßen verlängert.
Bei Armnaturen, die häufig eingestellt bzw. verstellt werden müssen, ist es sehr zweckmäßig, wenn man das Handrad mit einer griffigen, insbesondere gerändelten Mantelfläche versieht. Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung ist das Handrad am Topfrand stirnseitig und/oder an seiner Innenfläche mit einer Verzahnung oder dergl. versehen, die lösbar mit einer Gegenverzahnung des Armaturengehäuses zusammenwirkt. Zur Einstellung oder Einregulierung der Armatur wird die erwähnte Schraube gelöst, das Handrad axial etwas verschoben, bis die Verzahnung außer Eingriff kommt und dann das Drehglied verdreht. Nach vorgenommener
Einjustierung der Armatur wird die Schraube wieder festgezogen, wodurch auch das Handrad mit seiner Verzahnung wieder in die Gegenverzahnung des Gehäuses eingreift. Es ist klar, dass die Verzahnung sehr fein ausgeführt werden muß, um eine für den Eingriff evtl. notwendige Korrekturverdrehung so gering wie möglich zu halten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das untere Ende eines Druckminderventils mit der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt gem. der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 dasselbe Armaturenende mit geringfügig modifizierter Verstellvorrichtung.
Das untere Ende des Armaturengehäuses 1 ist, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, im Querschnitt kreisrund. An seinem Boden 2 ist ein Drehglied 3 drehbar und unverschiebbar gelagert. Auf das nach unten überstehende Ende 4 dieses Drehgliedes 3 ist die Verstell- u. Einstellvorrichtung für die Armatur aufgesetzt. Sie besteht im wesentlichen aus einem Handrad 5 sowie einer als Anpressvorrichtung dienenden Schraube 6 mit breitem Kopf 7. Das Handrad selbst hat topfförmige Gestalt und sein Rand 8 weist gegen das untere Ende bzw. den Boden des Gehäuses 1.
Das Drehglied 3 besteht aus einer Gewindespindel 9, die mit dem Gewinde 10 eines Spanntellers 11 verschraubbar ist. Letzterer dient als Stütze für das untere Ende einer Schraubendruckfeder 12. Das obere Ende dieser Feder liegt an einem nicht näher dargestellten Teil der Armatur an. Eine Drehung der Gewindespindel 9 erzeugt eine in Richtung des Doppelpfeiles 13 verlaufende Bewegung des Spanntellers 11. Bei einer Aufwärtsbewegung dieses Spanntellers wird die Spannung in der Druckfeder 12 erhöht, während sie sich bei einer Abwärtsbewegung verringert. Um ein Drehen des Spanntellers zu vermeiden, ist innen am Gehäuse 1 eine in Längsrichtung verlaufende im Querschnitt rechteckige Führungsleiste 14 angeformt. Sie arbeitet mit einer gleich geformten Ausnehmung 15 des Spanntellers 11 zusammen.
Das Lager zum axialen Festhalten der Gewindespindel 9 bzw. des Drehgliedes 3 besteht aus zwei angeformten Flanschen 16, 17 sowie zwei Ringen 18, 19. Letzterer ist in eine Nut des Drehgliedes eingesprengt. Das äußerste untere Ende des Drehgliedes 3 besitzt eine im Querschnitt quadratische Form. In diesen Vierkant 20 ist ein nicht näher gezeigtes Gewinde für die Schraube 6 geschnitten. Das Handrad 5 besitzt ebenfalls eine Vierkantbohrung 21, mit welcher es auf den Vierkant des Drehgliedes 3 aufgesetzt ist. Bei einer Senkbohrung 22 ist der Kopf 7 der Schraube 6 bündig untergebracht. Zur Versteifung des Handrades dienen Rippen 23, 24.
Der Rand 8 des Handrades steht über die Rippen 23, 24 etwas über. Er ist innen mit einer reinen Verzahnung 25 versehen, die mit einer Gegenverzahnung 26 des Bodens 2 des Gehäuses 1 zusammenwirkt. In Fig. 1 stehen die beiden Verzahnungen 25, 26 in Eingriff miteinander. Löst man die Schraube 6, so kann das Handrad 5 in Richtung des Pfeiles 27 nach unten abgezogen werden, bis die Verzahnung 25 aus der Gegenverzahnung 26 ausrastet. Nunmehr ist eine Verdrehung des Handrades und damit Verstellung des Spanntellers möglich.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist auf die Verzahnung 25, 26 verzichtet. Die Festlegung des Handrades 5 gegenüber dem Gehäuse 1 erfolgt hier durch Reibung. Dabei liegt der freie Topfrand auf dem Absatz 20 des Gehäusebodens 2 an, wenn die Schraube 6 genügend stark angezogen wird. Mit gestrichelten Linien ist am linken Bildrand dieser Fig. 3 eine Nut 25 angedeutet, in die ein axial überstehender Lappen des Handrades 5 eingreifen kann, so dass sich auch in diesem Falle eine formschlüssige Verbindung ergibt. Diese formschlüssige Verbindung ist als Alternative zu der reinen kraftschlüssigen Verbindung am rechten Bildrand gedacht. Auch in Fig. 3 ist ebenso wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 das Handrad an seinem Außenmantel mit einer Riffelung oder Rändelung 30 versehen.
Sämtliche beschriebenen und dargestellten Merkmale sind erfindungswesentlich.

Claims (5)

1. Verstellvorrichtung für mittels eines Drehgliedes einstellbare Armaturen, gekennzeichnet durch ein topfartiges, drehfest und axial verschiebbar mit dem axial unverschiebbaren Drehglied (3) verbundenes Handrad (5) dessen Topfrand (8) mittels einer Anpreßvorrichtung gegen das Armaturengehäuse (1) oder ein damit verbundenes Glied pressbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Handrad (5) und das als Spindel ausgebildete Drehglied (3) über einen Mehr-, insbesondere Vierkant (20) miteinander verbunden sind und die Anpreßvorrichtung als in die Spindel drehbare Schraube (6) ausgebildet ist, deren Kopf (7) an einer Anpreßfläche (22) des Handrades anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Handrad (5) gleichen Querschnitt wie das zugeordnete Gehäuseende (1) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Handrad (5) mit einer griffigen, insbesondere gerändelten (30) Mantelfläche versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Handrad (5) am Topfrand (8), stirnseitig und/oder an seiner Innenfläche mit einer Verzahnung (25) oder dergl. versehen ist, die lösbar mit einer Gegenverzahnung (26) des Armaturengehäuses (1) zusammenwirkt.
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