DE7007468U - Unfallsicheres fernsprechteilnehmergeraet, insbesondere fuer fahrzeuganlagen. - Google Patents

Unfallsicheres fernsprechteilnehmergeraet, insbesondere fuer fahrzeuganlagen.

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DE7007468U
DE7007468U DE19707007468 DE7007468U DE7007468U DE 7007468 U DE7007468 U DE 7007468U DE 19707007468 DE19707007468 DE 19707007468 DE 7007468 U DE7007468 U DE 7007468U DE 7007468 U DE7007468 U DE 7007468U
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Tekade Felten and Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH
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Description

Unfallsichereri Fernsprechteilnehinergerät, insbesondere für Fahrzeuganlagen
Bei der Benutzung eines Fernsprechapparates in einem Fahrzeug ist wegen der mit dem Betrieb eines Kraftfahrzeugs verbundenen Erschütterungen die übliche Handapparatablagegabel nicht geeignet, weil der Handapparat wegen der Erschütterungen nicht ruhig liegen bleibt oder sogar herausgeschleudert werden kann. Es besteht dann die Gefahr, daß dadurch die Gabelumschaltekontakte unbeabsichtigt betätigt werden.
Es sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, die diesem Mangel abhelfen, indem sich die Gabelzinken um den Handapparat schließen. Solche Vorrichtungen bestehen aus beweglichen meist durch Federkraft betätigten Aufnahmevorrichtungen, wobei der Verschluß z.B. durch das Gewicht des Handapparates oder durch einen vom Teilnehmer ausgeübten Druck betätigt wird. Auch durch Verdrehen des Handapparates kann die Aufnahmevorrichtung verriegelt werden. Alle Haltevorrichtungen dieser Art besitzen Federn und bewegliche Teile und sind deshalb aufwendig und störanfällig.
In zunehmendem Maße wird für Kraftfahrzeuge mehr innere Sicherheit verlangt und die Forderung erhoben, die Inneneinrichtung von Kraftfahrzeugen so zu gestalten, daß bei Verkehrsunfällen keine Verletzungsgefahr für die Fahrzeuginsassen durch Teile der Inneneinrichtung besteht. Die bisher gebräuchlichen Fernsprechteilnehmergeräte der beschriebenen Art genügen diesen Forderungen jedoch nicht, sie sind in der Regel aus hartem unnachgiebigem Material gefertigt, sie haben zum Teil scharfe Kanten und spitze vorstehende Teile, die bei Verkehrsunfällen Verletzungen verursachen können, wenn Fahrzeuginsassen dagegen geschleudert werden. Der Handapparat, der ebenfalls aus hartem Material besteht, ist durch die Handapparatablage in der Regel so festgeklemmt, daß er bei einem Aufprall nicht nachgeben und sich nicht aus der Halterung lösen kann.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Unfallsicheres Fernsprechtexlnehmergerät, insbesondere für Fahrzeuganlagen zu schaffen, bei dem durch die Handapparatablage der Handapparat gegenüber den während des normalen Betriebes eines Kraftfahrzeuges auftretenden Erschütterungen sicher festgehalten wird, jedoch bei stärkerer Stoßbelastung, z.B. im Falle eines Unfalls, freigegeben werden kann und das außerdem so gestaltet ist, daß bei Unfällen weder durch den Handapparat noch durch die Handapparatablage Verletzungen der Fahrzeuginsassen hervorgerufen werden. Das Fernsprechteilnehmergerät soll auch möglichst einfach zu handhaben sein. Darüber hinaus soll es einfach aufgebaut sein und insbesondere keine Federn oder beweglichen Teile aufweisen, so daß es mit nur geringem Aufwand hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Neuerung dadurch gelöst, daß Handapparatablage und Handapparat aus elastisch verformbarem Material bestehen und daß die Handapparatablage zwei zylindrische Vertiefungen für die Hör- und die Sprechmuschel des Handapparates aufweist, die nach dem Auflegen des Handapparates die Muscheln formschlüssig umschließen. Im folgenden soll die Neuerung anhand der Zeichnung näher beschrieben und erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung einen seitlichen Schnitt durch Handapparat und Handapparatablage. Der Handapparat besteht aus dem Gehäuse 1, an dessen beiden Enden die Hörkapsel 2 bzw. die Sprechkapsel 3 eingesetzt sind. Sie sind in bekannter Weise mit den aufgeschraubten Muscheln 4 festgehalten, natürlich kann anstelle der Verschraubung auch eine Schnappverbindung vorgesehen werden. Im Gehäuse verlaufen die Zuleitungen zu Hör- und Sprechkapsel, an einem Ende sind die Zuleitungen mit der gleichzeitig als Knickschutz und Zugentlastung dienenden Tülle 5 aus dem Gehäuse herausgeführt. Das Gehäuse hat die bei Handapparaten übliche Form, es ist nur etwas breiter und glattflächiger gestaltet, damit scharfe Kanten möglichst vermieden werden. Der Handapparat ist leicht gekrümmt, so daß die Achsen der Kapseln leicht
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gegeneinander geneigt sind.
Die Handapparatablage 6 ist im wesentlichen plattenförmig geformt und ebenfalls möglichst glattflächig. Die Form kann der übrigen Fahrzeuginneneinrichtung angepaßt werden. Die Achsen der zylindrischen Vertiefungen sind unter dem gleichen Winkel zueinander geneigt wie -die Achsen der Muscheln des Handapparates. Die Vertiefungen haben die gleiche Form wie die Muschel, so daß sie gemäß der Neuerung die Muscheln nach dem Auflegen formschlüssig umschließen.
Gemäß der Neuerung sind beide Teile des Fernsprechteilnehmergerätes aus einem elastisch verformbaren Material hergestellt. Dazu eignen sich z.B. aufschäumbare Kunststoffe, wie sie bereits häufig bei der Herstellung von Kraftfahrzeugteilen, die im Innenraum eines Kraftfahrzeuges eingebaut sind, verwendet werden. Die aus solchem Material hergestellten Gegenstände sind sehr formbeständig, haben eine glatte nachgiebige Oberfläche und sind sehr elastisch.
Wi. i der Handapparat auf die Ablage gelegt, so können die Muscheln nicht von selbst in die Vertiefungen gleiten, weil infolge der geneigten Muscheln und der entsprechend geneigten Ränder der zylindrischen Vertiefungen Lippen A überstehen. Wird nun der Handapparat auf die Handapparatablage gedrückt, so weiten sich infolge der Materialelastizität die Ränder dieser Vertiefungen etwas und die Lippen A weichen zurück, außerdem verformt sich der ganze Handapparat etwas, so daß sich die Muscheln leicht in die Vertiefungen eindrücken lassen. Zum Abnehmen des Handapparates braucht dieser nur durch leichten Zug mit seinen Muscheln aus den Vertiefungen gehoben werden.
In aufgelegtem Zustand sind die Handapparatmuscheln fest von den Vertiefungen umschlossen und werden durch die von den Lippen A ausgeübte Spannung sehr sicher festgehalten. Bei den normalerweise beim Betrieb eines Kraftfahrzeuges auftretenden Erschütterungen wird der Handapparat seine Lage nicht ver-
ändern. Prallt "bei einem Unfall ein Fahrzeuginsasse gegen das Fernsprechteilnehmergerät, so ist die Verletzungsgefai. wegen der glattflächigen Form und der Nachgiebigkeit des Materials gering, bei stärkerem Aufprall wird die Haltekraft leicht überwunden und der Handapparat kann nachgeben und aus der Handapparatablage gedrückt werden. Diese selbst besitzt keine harten, vorstehenden Teile, wie z.B. eine Ablagegabel, und wird auch keine Verletzungen hervorrufen. Die Größe der Haltekraft ist abhängig von der Elastizität des verwendeten Materials, von der Federkraft des daraus hergestellten Gehäuses, der Tiefe der zylindrischen Vertiefungen sowie von den sich bei der Fertigung ergebenden Toleranzen zwischen Muschel und Vertiefungen. Diese Größen sind entsprechend den an die Haltekraft gestellten Anforderungen zu wählen. Die Elastizität des Handapparatgehäuses und damit seine Federkraft kann noch dadurch verbessert werden, daß gemäß einer Weiterbildung der Neuerung ein federnder Bügel in das Handapparatgehäuse eingeschäumt wird. Eine weitere Verbesserung der Haltekraft kann dadurch erzielt werden, daß der Winkel, unter den die Achsen der Muscheln gegeneinander geneigt sind, etwas stumpfer gewählt wird, als der Winkel, unter dem die Achsen der Vertiefungen der Handapparatablage gegeneinander geneigt sind, so daß in Ruhelage das Handapparatgehäuse gespannt ist und die Muscheln gegen die Lippen A gedrückt werden.
Die Gabelumschaltekontakte werden in weiterer Ausgestaltung der Neuerung in einer der Vertiefungen untergebracht, so daß sie bei Auflegen des Handapparates durch die Muschel betätigt werden. Es lassen sich auch in beiden Vertiefungen Kontakte anbringen. I
Eirr weitere Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß 3JX griffgünstiger Stelle des Handapparates, z.B. an der in der Zeichnung mit B und der mit C bezeichneten Stelle ein Betätigungsknopf für einen Schaltkontakt eingebaut ist. Das neue Fernsprechteilnehmer gerät kann so z.B. auch für Gegensprecafunkanlagen verwendet werden.
Das neue Fernsprechteilnehmergerät hat den Vorteil, daß es ohne bewegliche Teile und ohne Federn in außerordentlich einfacher Weise aufgebaut ist, es werden neben den beiden Muscheln nur zwei Teile benötigt. die je in einem Werkzeug ohne Nachbearbeitung aus sehr ■ i.l...igem Material hergestellt werden können. Die Leitungszufü/irungen können einschließlich der Tülle und den Kontakten für die Kapseln fest miteingeschäumt werden. Die Verwendung des Gerätes ist nicht auf Fahrzeuganlagen beschränkt; da es in beliebiger Lage eingebaut werden kann und sehr bruchsicher ist, ist es besonders für rauhen Betrieb auch bei ortsfesten Anlagen außerordentlich gut geeignet.

Claims (1)

  1. TEKADE Feiten & Guilleaume Den 27.2.1970 Fernmeldeanlagen GmbH Gm 1088 - Pe/Ra.
    Schutzansprüche
    Unfallsicheres Fernsprechteilnehmergerät, insbesondere für Fahrzeuganlagen, bestehend aus Handapparat und Handapparatablage, wobei die Achsen von Hör- und Sprechmuscheln in bekannter Weise gegeneinander geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Handapparat und Handapparatablage aus elastisch verformbarem Material bestehen und daß die Handapparatablage zwei zylindrische Vertiefungen für die Hör- und die Sprechmuschel des Handapparates aufweist, die nach dem Auflegen des Handapparates die Muscheln formschlüssig umschließen.
    Unfallsicheres Fernsprechteilnehmergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, unter dem die Achsen der Muscheln des Handapparates gegeneinander geneigt sind, geringfügig stumpfer ist, als der Winkel, unter dem die Achsen der zugehörigen Vertiefungen der Handapparatablage gegeneinander geneigt sind.
    Unfallsicheres Fernsprechteilnehmergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelumschaltekontakte in einer der beiden Vertiefungen der Handapparatablage angeordnet sind.
    Unfallsicheres Fernsprechteilnehmergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelumschaltekontakte in beiden Vertiefungen der Handapparatablage angeordnet sind.
    Unfallsicheres Fernsprechteilnehmergerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Handapparat an griffgünstiger Stelle eine Betätigungsmöglichkeit für einen Schaltkontakt aufweist.
    I - 2 -
    I ' 6. ünfallsicheres Fernsprechteilnehmergerät nach den An-
    \ sprächen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hand-
    I apparat durch einen eingeschäuniten federnden Bügel ver-
    f stärkt ist.
    7. Unfallsicheres Pernsprechteilnehmergerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nur einer der beiden Bauteile aus elastisch verformbarem Material besteht.
DE19707007468 1970-03-02 1970-03-02 Unfallsicheres fernsprechteilnehmergeraet, insbesondere fuer fahrzeuganlagen. Expired DE7007468U (de)

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DE7007468U true DE7007468U (de) 1970-08-20

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