DE7006215U - Mundstueck fuer mikrophone. - Google Patents

Mundstueck fuer mikrophone.

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DE7006215U
DE7006215U DE19707006215 DE7006215U DE7006215U DE 7006215 U DE7006215 U DE 7006215U DE 19707006215 DE19707006215 DE 19707006215 DE 7006215 U DE7006215 U DE 7006215U DE 7006215 U DE7006215 U DE 7006215U
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DE
Germany
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disc
microphone
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mouthpiece
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DE19707006215
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AKG Acoustics GmbH
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AKG Akustische und Kino Geraete GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/08Mouthpieces; Microphones; Attachments therefor
    • H04R1/083Special constructions of mouthpieces

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

(ty.· Inf. W. PAAP
Kpl.-Inß. H. MITSCHEILICH 17 580 KpL-In5. K. 6UHSCHMAHM Q_ Dr. r«. NLW. KORBEI 2o« Pabr* 19><3 MlICHEN 22, SWedortsb. 10
AKG Akustische u. Kino-Geräte Gesellschaft m.b.H. 1150 Wien, Sobilegasse 50 (Österreich)
(jebranchemaateranmeldung
Mundstück für Mikrophone
Bei naher Besprechung von Mikrophonen, insbesondere von Mikrophonen nach dem Druokgr^-Ventenprinzip, treten vor allem zwei Probleme auf:
Einmal entstehen durch die von Explosiv- (Verschluß-) Lauten hervorgerufenen Druckwellen kräftige impulsartige Druckdifferenzen vor und hinter der Membran, die eine starke Auslenkung der Membran aus der Ruhelage zur Folge haben und dadurch die Übertragungseigenschaften des Mikrophons für normale Schallereignisse wesentlich verschlechtern (Verzerrungen). Dieser Effekt ist auch als "Popeffekt" bekannt und tritt insbesondere bei Musikermikrophonen auf, die bekanntlich zur Kompensation der oft schwächlichen "Baßresonanz" von Schlagersängern eine künstliche Anhebung der tiefen Frequenzen besitzen und daher besonders empfindlich gegen die geschilderten tieffrequenten Druckstöße sind, insbesondere wenn sie zur weiteren Anhebung der Bässe ganz nahe am Mund besprochen werden.
Ein weiterer Nachteil bei naher Besprechung
ist die durch den geringen Abstand vom Mund meist sehr rasch eintretende Verschmutzung der Mikrophoneinsprache durch Speisereste, Lippenstift usw. Durch diese Verunreinigungen wird die Einsprache, die meist aus einer großen Zahl kleiner Öffnungen besteht, nach einiger Betriebszeit verstopft und damit für hohe Frequenzen undurchlässig. Eine Reinigung dieser Einsprache kann meist nur mit Lösungsmitteln erfolgen und ist daher nicht leicht möglich, ohne das empfindliche Mikrophonsystem (Membran) zu beschädigen.
Bisher hat man in das Mikrophon vor der Membran feine Gitter, Gaze u.dgl. eingebaut oder es wurden Kappen aus offenporigem Schaumstoff über das Mikrophon, vor allem am membranseitigen Ende, gestülpt. Die eine Vorrichtung hat den Nachteil, daß eine Reinigung des engporigen Materials im Mikrophon schwer möglich ist, die andere erlaubt wohl, den Schaumstoff abzunehmen und in Wasser zu reinigen. Doch erfordert das Trocknen Zeit, die meist nicht zur Verfügung steht. So kann es geschehen, daß der noch feuchte Schaumstoff wieder auf das Mikrophon gestülpt wird, wodurch es leicht durch Feuchtigkeit beschädigt werden kann.
Flächige Anordnungen aus elastischen Medien (z.B. Schaumstoff) haben weiterhin den Nachteil, daß sie sich unter der Wirkung der Stoßwelle durchbiegen und die Welle daher - wohl etwas geschwächt - weiterleitea.
Die Neuerung zeigt nun einen Weg, wie diese bei Mikrophonen und besonders bei nahebesprochenen Mikrophonen auftretenden Schwierigkeiten einfach behoben werden Können.
Gegenstand der Neuerung ist ein Mundstück für Mikrophone, das neuerungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß es eine mindest - as die Einsprache des Mikrophons abdeckende und in Abstand von dieser angeordnete Schallfilterscheibe aus offenporigem, unelastischem Material auf-
weist, wobei die Poren bzw. öffnungen im Material so angeordnet sind, daß keine lineare Durchströmung erfolgt.
Die Neuerung kann vorzugsweise als eine Vorrichtung ausgebildet sein, die wie das Mundstück einer Trompete abgezogen, gereinigt und wieder, nach kurzem Daraufblasen, rasch aufgesetzt werden kann. Anstelle der Trompete hat der Musiker oder Sänger das Mikrophon, das wie ein Musikinstrument behandelt werden kann. Auch bei sogenannten Sprechgarnituren, das sind Kopfhörer mit Mikrophon, insbesondere für Sprachschulen, kann der neuerungsgemäße Popschutz angewendet werden.
Das Mundstück kann aus Kunststoff oder Metall oder aus einer Kombination beider Materialien bestehen. Als wesentlichen Bestandteil enthält es ein engporiges Material, zweckmäßig in Form einer Scheibe, das in einem Abstand von etwa 1 bis 2 cm vor der eigentlichen Einsprache des Mikrophons angeordnet ist. Besonders vorteilhaft hat sich Sinterbronze bewährt, weil es nach dem Reinigen, z.B. mit Wasser, durch bloßes Daraufblasen sofort trocknet. Anstelle von Sinterbronze kann Kunststoff in Sinterstruktur oder es können wenigstens zwei Lagen enges Drahtgeflecht, perforiertes Blech oder Reckmetall verwendet werden. Die Halterung des engporigen flächenhaften, vor der Einsprache des Mikrophons angeordneten Materials kann auf die verschiedenste Weise erfolgen. Zumeist wird die Scheibe in einer Fassung befestigt, die gegen das Mikrophon hin mit Halte- oder Stützelementen und gegebenenfalls gegen den Mund des Sängers oder Sprechers mit einem kurzen trichterförmigen Ansatz versehen ist. Das Mundstück ist zweckmäßig als eine vom Mikrophonkörper abnehmbare Baueinheit ausgebildet.
An Hand der Pig. 1 und 2 wird die Neuerung näher erläutert. Die Sinterscheibe 1 ist zwischen einem kurzen trichterförmigen Ansatz 2 und einem Ring 3 eingeklemmt. An den Ring 3 schließen Haltearme 4 an, die beim
Aufstecken auf das Mikrophon einrasten, oder am Mikrophon fest angebracht sind.
In Fig.2 ist das Mundstück auf ein Mikrophon aufgesetzt dargestellt. Die Haltearme 4 rasten mit den Nasen 5 in den kegelförmigen Teil 8 des Mikrophons ein. An der Kappe 6 des Mikrophons stützt sich der Ring 3 ab, der Ausnehmungen 7 aufweist, um die akustischen Eigenschaften des Mikrophons, insbesondere die Richtcharakteristik und den Frequenzgang, nicht zu stören. Bei dem dargestellten Mikrophon handelt es sich um eines mit einseitiger Richtwirkung, bei dem auch die Rückseite der Membran mit Schall beaufschlagt v/ird, der durch die öffnungen 9 eintritt. Diese Öffnungen bedürfen keines besonderen Popschutzes, weil sie bereits genügend vom Mund des Sängers entfernt sind, daher auch nicht verschmutzen und auch nicht der Druckwelle ausgesetzt sind. Gegebenenfalls kann aber auch das engporige Material darüber angeordnet sein.
Die Fig.3 und 4 zeigen vergrößert Möglichkeiten der Struktur der Filterscheibe 3. Pig.3 zeigt beispielsweise eine Anordnung aus zusammengesinterten Teilchen, wobei zwischen den Teilchen, die gegeneinander versetzt angeordnet sind, jeweils öffnungen zum Durchtritt des Schalles vorhanden sind. Fig.4 zeigt eine Anordnung, bestehend aus zwei Reckmetallscheiben, bei denen zur Erzielung der neuerungsgemäßen Wirkung die Öffnungen gegeneinander versetzt sind. In einer Ausgestaltung der Neuerung kann zwischen diese Reckmetallscheiben bzw.zwischen poröse Lagen überhaupt noch ein schalldurchlässiges Scnaumstoffmaterial eiagefügt werden.
Die Popschutzwirkung der Neuerung beruht auf einer Brechung der Druckwellen an den festen gegeneinander versetzten teilchen, die die ankommende Stoßfront der
Druckwelle ^erteilt und in eine mehr oder weniger kontinuierliche Strömung in den Raum hinter der Pilterseheibe verwandelt, die ohne akustischen Einfluß auf die Membran ist. Zugleich kann die neuerungsgemäße Anordnung sehr leicht in einem Lösungsmittel und eventuell mit einer kleinen Bürste echt gereinigt werden. Die Öffnungen zwischen den festen Teilchen sind so bemessen, daß die Schallwellen keine wesentliche Dämpfung erfahren.

Claims (8)

Schutzansprüche :
1. Mundstück für Mikrophone, dadurch gekennzeichnet, daß es eine mindestens die Einsprache des Kikrophones abdeckende und in Abstand von dieser angeordnete Schallfilter-Bcheibe (1) aus offenporigem, unelastischem Material aufweist, wobei die Poren bzwQ Öffnungen im Material so angeordnet sind, daß keine lineare Durchströmung stattfinden kann.
2. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) aus wenigstens einer Schichte einee gesinterten Metalles, z.B. Sinterbronze, oder eines Kunststoffes mit Sinterstruktur besteht (Fig.3).
3. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) aus wenigstens zwei Lagen eines Drahtgeflechtes oder eines perforierten Bleches besteht, wobei die Öffnungen gegeneinander versetzt angeordnet sind.
4. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (1) aus wenigstens zwei Lagen eines Reckmetalles besteht, wobei die Öffnungen gegeneinander versetzt angeordnet sind (Pig.4).
5. Mundstück nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lagen schalldurchlässiges Schaumstoffmaterial angeordnet ist.
β. Mundstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Scheibe (1) und von der Einsprache des Mikrophons weggerichtet ein trichterförmiger Ansatz (2) angeordnet iet (Fig.1).
7. Mundstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Scheibe (1) haltende und sie mit dem Mikrophonkörper verbindende Passung (3) Durchbrechungen (7) aufweist, die in den Raum zwischen Scheibe (1) und Einsprache münden (Pig.2).
8. Mundstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als eine vom Mikrophonkörper abnehmbare Baueinheit ausgebildet ist.
Der Patent
DE19707006215 1969-02-21 1970-02-20 Mundstueck fuer mikrophone. Expired DE7006215U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT180269A AT290645B (de) 1969-02-21 1969-02-21 Mundstück für Mikrophone

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7006215U true DE7006215U (de) 1970-07-30

Family

ID=3521277

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19707006215 Expired DE7006215U (de) 1969-02-21 1970-02-20 Mundstueck fuer mikrophone.

Country Status (2)

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AT (1) AT290645B (de)
DE (1) DE7006215U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016135032A1 (de) * 2015-02-27 2016-09-01 Sennheiser Electronic Gmbh & Co. Kg Mikrofoneinheit

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016135032A1 (de) * 2015-02-27 2016-09-01 Sennheiser Electronic Gmbh & Co. Kg Mikrofoneinheit

Also Published As

Publication number Publication date
AT290645B (de) 1971-06-11

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