DE69936310T2 - Auswechselbare dichtung für schlammpumpenkolben - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zylinder und eine Kolbenkopfbaugruppe mit einer ringförmigen Dichtung sowie auf ein Verfahren zum Herstellen einer Kolbenkopfbaugruppe.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Kolbendichtungen für Schlammpumpen und genauer auf eine auswechselbare Kolbendichtung. In einer bestimmten Ausführungsform bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine haltbare Polymerkolbendichtung, die mit sehr engen Toleranzen konstruiert ist, um eine präzise Presspassung mit der entsprechenden Auskleidung bereitzustellen.
- Matsch- oder Schlammpumpen werden allgemein zum Pumpen von Bohrschlamm im Zusammenhang mit Bohrvorgängen bei Bohrlöchern verwendet. Wegen des Bedarfs des Pumpens des Bohrschlamms über mehrere 1000 Fuß (Meter) an Bohrrohrgestänge hinweg werden derartige Pumpen typischerweise mit hohen Drücken betrieben. Weiterhin ist es notwendig, dass der Schlamm aus der Untertage-Bohrkrone mit einer relativ hohen Geschwindigkeit austritt, um für eine Schmierung und Kühlung des Bohrers zu sorgen und um ein Mittel zum Abführen des Bohrkleins von der gebohrten Erdformation bereitzustellen. Schließlich trägt der von der Schlammpumpe erzeugte Druck zu dem gesamten Untertage-Druck bei, der dazu verwendet wird, Bohrlocheruptionen zu verhindern.
- Die für solche Schlammpumpen verwendeten Kolben und Zylinder sind während ihrer Verwendung in hohem Ausmaß einem Verschleiß ausgesetzt, da der Bohrschlamm relativ dicht ist und einen hohen Anteil an suspendierten abrasiven Feststoffen aufweist. Wenn der Pumpenzylinder verschleißt, erhöht sich der enge ringförmige Raum zwischen dem Kolben und der Zylinderwand wesentlich und wird mitunter unregelmäßig. Aus diesen Gründen ist der Dichtungsentwurf für derartige Pumpen entscheidend.
- Die abrasive Hochdruckumgebung, in der die Pumpen arbeiten müssen, ist besonders für die Dichtungen schädlich, da beträchtliche Reibungskräfte erzeugt werden und da die im Betrieb auftretenden hydraulischen Drücke die Dichtung in den ringförmigen Raum zwischen der Zylinderwand und den Kolben zwängen. In einigen Fällen können die Reibungskräfte die Dichtung sogar von dem Kolben ablösen. In diesen Fällen können die Ränder der Dichtung sehr schnell durch den Schneid- oder Reißvorgang beschädigt werden, der infolge der Kolbenbewegung auftritt. Ein weiteres Problem mit konventionellen Schlammpumpendichtungen besteht darin, dass sie nicht auf adäquate Weise die Zylinderwand "abwischen", was zur Folge hat, dass unter Druck stehender Bohrschlamm zwischen der Dichtung und der Zylinderwand durchsickert.
- Es sind Versuche unternommen wurden, die Dichtung in dem Kolben zu halten, um dieser Reibungskraft zu widerstehen. Eine konventionelle Lösung für dieses Problem besteht in der Verwendung eines metallischen Dichtungshalters, der über dem Dichtungskörper angeordnet und durch Sprengringe an Ort und Stelle gehalten wird. Ein Nachteil dieser Lösung besteht jedoch darin, dass das zusätzliche Dichtungs rückhalteelement und seine Sprengringe die gesamte Kolbenkonstruktion teurer ausfallen lassen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Dichtung mit diesen Zusatzbauteilen etwas weniger flexibel und nachgiebig ist, wodurch ihr Vermögen reduziert wird, die Zylinderwand auf effiziente Weise abzuwischen.
- Eine weitere konventionelle Lösung für das Abdichtproblem besteht im Einschluss eines Dichtungsrückhalterings oder einer Verstärkung in der Dichtung selbst. In diesem Fall wird der Rückhaltering oder die Verstärkung in das Dichtungsmaterial eingeformt. Wie im Fall des externen Rückhalterings verringert diese Lösung die Flexibilität der Dichtung und erhöht deren Herstellungskosten.
- Es ist üblich, die obigen Dichtungen in den Kolbenköpfen einzuschließen, wobei die Dichtung permanent an dem Kolbenkopf befestigt wird. Dies ist nachteilig, da die Dichtung zu einem wesentlich schnelleren Verschleiß als der Kolbenkopf neigt, was zu einem übermäßigen Ausschuss und Kosten führt, wenn der ganze Kolbenkopf aufgrund des Verschleißes des Dichtungsbauteils ersetzt werden muss. Daher ist die Bereitstellung einer Kolbendichtung erwünscht, die von dem Kolbenkopf entfernt und deshalb ersetzt werden kann, ohne dass ein Austausch des gesamten Kolbenkopfs notwendig ist.
- Die Beschaffenheit der Betriebsumgebung der Schlammpumpen erschwert ein effektives Angehen dieser Probleme. Daher ist die Entwicklung einer neuen und verbesserten austauschbaren Dichtung für einen hin und her gehenden Schlammpumpenkolben erwünscht, welche die obigen Schwierigkeiten überwindet und bessere Verschleißeigenschaften sowie vorteilhaftere Gesamtergebnisse bewerkstelligt.
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US-A-4 516 785 offenbart eine Dichtung für eine Schlammpumpe, wobei die Dichtung einen Dichtungsabschnitt, einen Absatzabschnitt und einen an dem Absatzabschnitt verbundenen Anti-Extrusionsring aufweist. - Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung für eine Schlammpumpe mit einem Zylinder und einer Kolbenkopfbaugruppe bereitgestellt, wobei die Kolbenkopfbaugruppe in dem Zylinder hin und her gehend bewegbar ist und der Zylinder eine innere Oberfläche mit einem Innendurchmesser hat und die Kolbenkopfbaugruppe folgendes aufweist: einen Kolbenkopf mit einem Mittelteil und einem Flansch; sowie eine ringförmige Dichtung, welche auf dem Flansch auswechselbar befestigt ist, wobei die Dichtung eine Lippe und einen Absatz aufweist; dadurch gekennzeichnet, dass der Absatz frei von einer separaten Verstärkungsanordnung ist; der Flansch einen Durchmesser aufweist, welcher im Neuzustand nicht mehr als 0,010 inch (etwa 0,25 mm) kleiner ist als der Innendurchmesser der inneren Oberfläche des Zylinders; und die Lippe einen unkomprimierten Durchmesser aufweist, welcher mindestens 0,20 inch (etwa 5,1 mm) größer ist als der Innendurchmesser der inneren Oberfläche des Zylinders.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Kolbenkopfbaugruppe zur Hin- und Herbewegung in einem Zylinder bereitgestellt, welcher eine innere Oberfläche mit einem Innendurchmesser aufweist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: das Bereitstellen eines Kolbenkopfs, welcher ein Mittelteil und einen Flansch aufweist, wobei der Flansch einen Durchmesser hat, der nicht mehr als 0,010 inch (etwa 0,25 mm) kleiner ist als der Innendurchmesser der inneren Oberfläche des Zylinders; die Befestigung einer auswechselbaren ringförmigen Dichtung auf dem Flansch, wobei die Dichtung eine Lippe und einen Absatz aufweist, und wobei die Lippe einen unkomprimierten Durchmesser hat, der mindestens 0,20 inch (etwa 5,1 mm) größer ist als der Innen durchmesser der inneren Oberfläche des Zylinders und der Absatz frei von einer separaten Rückhalteanordnung ist.
- Zur Einführung in die ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung erfolgen nun Bezüge auf die beiliegenden Zeichnungen, in welchen:
-
1 eine Querschnittsansicht einer konventionellen Kolbenkopfbaugruppe in einem Zylinder ist; -
2 eine Querschnittsansicht eines Dichtungsbauteils ist, das gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist; und, -
3 eine Querschnittsansicht des Dichtungsbauteils von2 ist, das an einem Kolbenkopf in einem Zylinder montiert ist. - Zu Anfang auf
1 Bezug nehmend weist eine typische Schlammpumpen-Kolbenbaugruppe vom Stand der Technik einen Kolbenkopf10 und eine zugeordnete Dichtvorrichtung bzw. Dichtung15 auf, die gleitbar in einem Kolbenzylinder12 aufgenommen ist. Der Kolbenkopf10 umfasst einen allgemein zylindrischen Körper mit einem sich davon erstreckenden Flansch11 . Der Kolbenkopf10 ist typischerweise aus Stahl wie z.B. AISI4140 gefertigt. Die Dichtung15 ist mittels Reibungspassung an dem Kolbenkopf10 befestigt und stößt an den Flansch11 an. Die Dichtung15 weist einen elastischen Dichtungsabschnitt14 sowie einen Absatzabschnitt13 auf. Diese Abschnitte sind entweder integral ausgebildet oder miteinander verbunden. Der Absatzabschnitt13 besteht typischerweise aus einem Stapel mehrerer Lagen aus gummi-imprägnierter Struktur, die einen höheren Elastizitätsmodul als der elastische Dichtungsabschnitt14 erbringt. In Schlammpumpen vom Stand der Technik widersteht der Absatzabschnitt13 , der steifer als der elastische Dichtungsabschnitt ist, bis zu einem gewissen Ausmaß einem Hineindrücken in den Spalt zwischen dem Zylinder und dem Kolbenflansch. Allerdings wird der Absatzabschnitt13 unter dem Einfluss des hydrostatischen Drucks an Stellen, an denen ein Verschleiß auftritt, immer noch in den Spalt gedrängt. Das Bezugszeichen18 bezeichnet einen Teil des Absatzabschnitts14 , der in den Spalt20 zwischen dem Flansch11 und dem Zylinder12 hinein gedrückt worden ist. - Sowohl der elastische Dichtungsabschnitt
14 wie der Absatzabschnitt13 gehen einen engen Kontakt mit dem Zylinder12 ein. Die Dichtung15 wird durch einen Rückhaltering16 und einen Sprengring17 festgehalten, wobei die Ringe die Dichtung15 an Ort und Stelle halten und deren Austausch ermöglichen. Ein einfacher Austausch der Dichtungen ist bei einer Schlammpumpe ein erwünschtes Merkmal, da die Dichtungen lange vor den anderen Komponenten der Schlammpumpe verschleißen und für eine Fortführung von Pumpenvorgängen ersetzt werden müssen. - Die Bewegungsrichtung des Kolbens
10 ist durch einen Pfeil19 dargestellt. Die Richtung der durch das Arbeitsfluid der Pumpe ausgeübten Kraft des hydrostatischen Drucks wird durch Pfeile21 dargestellt. Diese Kraft komprimiert den elastischen Dichtungsabschnitt14 und den Absatzabschnitt13 axial und expandiert diese Abschnitte radial gegen die Zylinderwand. - Nun auf
2 Bezug nehmend ist eine gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaute Dichtung22 dargestellt. Diejenigen Bauteile in den2 und3 , welche den Bauteilen aus1 entsprechen, tragen die gleichen Bezugszeichen. Die Dichtung22 weist einen Absatz23 und eine elastische Dichtlippe24 auf. Die Dichtung22 ist vorzugsweise einstückig ausgebildet, so dass die elastische Dichtlippe24 integral mit dem Absatzabschnitt23 ausfällt. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist die Dichtung22 vorzugsweise aus einem steifen Polymer ausgebildet, das die in der nachfolgenden Tabelle angeführten Eigenschaften aufweist.Härte, Shore A: >80 E50-Modul: >900 psi (etwa 6 MPa) E100-Modul: >1000 psi (etwa 7 MPa) E200-Modul: >1500 psi (etwa 10 MPa) E300-Modul: >2000 psi (etwa 14 MPa) Zugfestigkeit: >5000 psi (etwa 35 MPa) Bruchdehnung: >350 % Reißfestigkeit, C: >500 pl (etwa 88 kN/m) - Da die Dichtung
22 weiterhin in einer nassen Umgebung zum Einsatz kommt, ist sie vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das einer Zersetzung durch Wasser widersteht. Daher ist es bevorzugt, dass das Material keine signifikanten Verringerungen der oben angeführten Eigenschaften nach einer längeren Einwirkung von Wasser aufweist. Ein Beispiel eines bevorzugten Polymers ist ein Polyurethan wie z.B. dasjenige, das von Utex Industries unter der Kennzeichnung 50399 verkauft wird. - Nun auf
3 Bezug nehmend ist die Dichtung22 von2 an einem Kolbenkopf in einem Zylinder montiert dargestellt. Es ist ersichtlich, dass die Dichtlippe24 radial komprimiert wird und sich an die Innenseite des Zylinders12 anpasst. Um weiterhin zu ermöglichen, dass die Dichtung22 ohne einen verstärkten Absatzabschnitt verwendet werden kann, wird der Kolbenkopf10 mit äußerst engen Toleranzen hergestellt. Im Einzelnen ist ermittelt worden, dass die Gebrauchsdauer der Dichtung22 in großem Umfang durch die Sicherstellung verlängert werden kann, dass das Spiel zwischen dem Flansch11 und dem Zylinder12 am Anfang minimiert wird. Daher ist die mittlere Weite des ringförmigen Spalts25 zwischen dem Flansch11 und dem Zylinder12 wesentlich kleiner als bei Vorrichtungen vom Stand der Technik. Diesbezüglich ist es bevorzugt, dass der Unterschied zwischen dem Außendurchmesser des hergestellten Flanschs11 und dem Innendurchmesser des hergestellten Zylinders12 weniger als 0,010 inch (etwa 0,25 mm) und bevorzugter weniger als 0,008 inch (etwa 0,2 mm) beträgt. Beispielshalber ist der Flansch11 eines 6 inch (etwa 15 cm) großen Kolbens vorzugsweise etwa 0,002 bis 0,010 inch (etwa 0,05 bis 0,25 mm) kleiner als die zugeordnete Bohrung. - Wie in den Figuren ersichtlich ist die Dichtlippe
24 der Dichtung22 vorzugsweise etwas größer als der nominelle Innendurchmesser des Zylinders12 . Wiederum beispielshalber hat die Dichtlippe24 für einen Kolben mit einem nominellen Durchmesser von 6 inch (etwa 15 cm) vorzugsweise einen Durchmesser von etwa 6,25 inch (etwa 15,9 cm). Somit haben sich in einer bevorzugten Ausführungsform die Durchmesser die folgenden Werte: für den Metallflansch11 ist df = 5,990 inch (etwa 15,21 cm); für Zylinder12 ist der Innendurchmesser idl = 6,000 inch (etwa 15,24 cm); für die Dichtungslippe23 ist ds = 6,250 inch (etwa 15,88 cm); und für den Absatz24 ist dh = 5,990 inch (etwa 15,2 cm). - Es ist bevorzugt, dass die Dichtungslippe
24 einen mindestens etwa 0,20 inch (etwa 5,1 mm) und bevorzugter mindestens etwa 0,25 inch (etwa 6,35 mm) größeren Durchmesser als der Innendurchmesser des Zylinders12 aufweist. Dies stellt sicher, dass die Dichtungslippe24 bei ihrer Anordnung in dem Zylinder12 komprimiert wird. Das Ausmaß an Kompression nimmt ab, wenn die Dichtung22 verschleißt, weshalb ein ziemlich hohes Ausmaß an Kompression für eine neue (nicht verschlissene) Dichtung erwünscht ist. Da auch die Auskleidung selbst verschleißt, wird das hohe Ausmaß an Kompression für die nominelle Dichtungsgröße ausgeglichen, wodurch es ermöglicht wird, dass das gesamte System über längere Verschleißzeiträume hinweg auf effektive Weise eine Abdichtung bereitstellen kann. Wie in den Figuren dargestellt ist lediglich die Lippe24 übergroß bemessen. Hinter der Lippe24 verjüngt sich der Körper der Dichtung22 auf den nominellen Durchmesser von 6,000 inch (etwa 15,24 cm). Gemäß der bevorzugten Ausführungsform wird die schädliche Auswirkung eines Hineinziehens in die Dichtung22 dadurch signifikant verringert, dass die Dichtung22 und der Flansch11 mit sehr engen Toleranzen und einer äußerst präzisen Symmetrie hergestellt werden. - Weiterhin ist ermittelt worden, dass Dichtungen vom Stand der Technik durch eine leichte Vertiefung beeinträchtigt sind, die um den Umfang um ihre Außenflächen herum vorliegen. Diese Vertiefung ist in
1 übertrieben gezeigt und durch das Bezugszeichen14a in gestrichelten Linien dargestellt. Es ist festgestellt worden, dass eine Herstellung der Dichtung22 , bei der diese Vertiefung beseitigt wird, die Lebensdauer der Dichtung22 verlängert. Die Vertiefung14a kann dadurch beseitigt werden, dass die Gießform, in der die Vertiefung ausgeformt wird, so ausgebildet ist, dass sie diejenige Schrumpfung, die auftritt, wenn die Dichtung entformt wird, ausgleicht, oder indem die äußere Oberfläche der Dichtung nach dem Entformen maschinell bearbeitet wird. Aus Kostengründen wird die erste dieser beiden Techniken bevorzugt. Bei solchen Fällen, in denen die Form der Gießform modifiziert wird, hat die nicht ausgehärtete Form der Dichtung22 einen größeren Durchmesser als die erwünschte abschließende Form, wie dies in2 durch die gestrichelten Linien bei23a dargestellt ist. Ebenfalls verstehen sich für den Fachmann alternative Techniken zur Bewerkstelligung dieser Aufgabe. In einem bevorzugten Ansatz umfasst der Absatz24 eine ringförmige Wulstung23a , wenn er anfänglich geformt wird. Wenn die ringförmige Dichtung22 von der Gießform entfernt wird und aushärten kann, führt die Schrumpfung des Materials dazu, dass die Wulstung23a verschwindet. - Obgleich die Erfindung mit besonderem Bezug auf einen Pumpenkolben beschrieben worden ist, der zusammen mit Matsch- oder Schlammpumpen verwendet wird, versteht sich, dass bestimmte Merkmale davon dazu verwendet oder angepasst werden können, in anderen Typen von hin und her gehenden Pumpen verwendet zu werden. Ähnlich dazu versteht sich, dass verschiedene Modifizierungen der vorliegenden Dichtung erfolgen können, ohne den in den beiliegenden Ansprüchen definierten Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (15)
- Vorrichtung für eine Schlammpumpe mit einem Zylinder (
12 ) und einer Kolbenkopfbaugruppe (10 ), wobei die Kolbenkopfbaugruppe (10 ) in dem Zylinder (12 ) hin und her bewegbar ist und der Zylinder (12 ) eine innere Oberfläche mit einem Innendurchmesser hat und die Kolbenkopfbaugruppe (10 ) folgendes aufweist: einen Kolbenkopf (10 ) mit einem Mittelteil und einem Flansch (11 ); und eine ringförmige Dichtung (22 ), welche auf dem Flansch (11 ) auswechselbar befestigt ist, wobei die Dichtung (22 ) eine Lippe (24 ) und einen Absatz (23 ) aufweist; dadurch gekennzeichnet, dass der Absatz (23 ) frei von einer separaten Verstärkungsanordnung ist, der Flansch (11 ) einen Durchmesser aufweist, der im Neuzustand nicht mehr als 0,010 Zoll (näherungsweise 0,25 mm) kleiner ist als der Innendurchmesser der inneren Oberfläche des Zylinders (12 ), und die Lippe (24 ) einen unkomprimierten Durchmesser aufweist, welcher mindestens 0,20 Zoll (näherungsweise 5,1 mm) größer ist als der Innendurchmesser der inneren Oberfläche des Zylinders (12 ). - Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Flanschdurchmesser im Neuzustand nicht mehr als 0,008 Zoll (näherungsweise 0,2 mm) kleiner als der Innendurchmesser ist.
- Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Flanschdurchmesser im Neuzustand nicht mehr als 0,005 Zoll (näherungsweise 0,13 mm) kleiner als der Innendurchmesser ist.
- Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die ringförmige Dichtung (
22 ) ein Polyurethan aufweist. - Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die ringförmige Dichtung (
22 ) ein Material aufweist mit einer Härte von mindestens 80 Shore A. - Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die ringförmige Dichtung (
22 ) ein Material aufweist, welches nach einer längeren Einwirkung von Wasser eine Härte von mindestens 80 Shore A hat. - Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei an den Absatz (
23 ) der ringförmigen Dichtung (22 ) eine ringförmige Wulstung (23a ) angeformt ist. - Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Absatz (
23 ) maschinell so bearbeitet ist, dass er eine im wesentlichen zylindrische Form aufweist, welche frei von ringförmigen Vertiefungen ist. - Verfahren zur Herstellung einer Kolbenkopfbaugruppe (
10 ) zur Hin- und Herbewegung in einem Zylinder (12 ), welcher eine innere Oberfläche mit einem Innendurchmesser hat, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: das Bereitstellen eines Kolbenkopfs (10 ), welcher ein Mittelteil und einen Flansch (11 ) aufweist, wobei der Flansch (11 ) einen Durchmesser aufweist, der nicht mehr als 0,010 Zoll (näherungsweise 0,25 mm) kleiner ist als der Innendurchmesser der inneren Oberfläche des Zylinders (12 ); die Befestigung einer auswechselbaren ringförmigen Dichtung (22 ) auf dem Flansch (11 ), wobei die Dichtung (22 ) eine Lippe (24 ) und einen Absatz (23 ) aufweist, und wobei die Lippe (24 ) einen unkomprimierten Durchmesser aufweist, welcher mindestens 0,20 Zoll (näherungsweise 5,1 mm) größer ist als der Innendurchmesser der inneren Oberfläche des Zylinders (12 ) und der Absatz (23 ) frei von einer separaten Rückhalteanordnung ist. - Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei im Zuge des Verfahrens die ringförmige Dichtung (
22 ) auf ihrer äußeren Oberfläche mit einer Wulstung (23a ) versehen wird und die Wulstung (23a ) vor der Anordnung der Dichtung (22 ) in dem Zylinder (12 ) beseitigt wird. - Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei die Wulstung (
23a ) durch eine vorgesehene Schrumpfung der Dichtung (22 ) beseitigt wird. - Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei die Wulstung (
23a ) durch eine maschinelle Bearbeitung beseitigt wird. - Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei der Flanschdurchmesser nicht mehr als 0,008 Zoll (näherungsweise 0,2 mm) kleiner als der Innendurchmesser ist.
- Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei der Flanschdurchmesser nicht mehr als 0,005 Zoll (näherungsweise 0,13 mm) kleiner als der Innendurchmesser ist.
- Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 bis 14, wobei die ringförmige Dichtung (
22 ) ein Polyurethan aufweist.
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