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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Automatikgetriebe gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 und betrifft insbesondere eine Technik zur Aufnahme
einer Druckkraft, die bei einem Gangschaltelement durch eine Kraftübertragung
im Getriebe erzeugt wird.
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Um
die Fahrbarkeit eines Fahrzeugs sicherzustellen, ist ein mehrstufiges
Automatikgetriebe für ein
Fahrzeug erforderlich, um den Kraftstoffverbrauch in Anbetracht
der Energieeinsparung zu verbessern. Um diese Anforderung zu erfüllen, wurde ein
Gangschaltmechanismus von einem üblichen vierstufigen
Getriebe auf ein fünfstufiges
Getriebe geändert.
Dabei sind kleinere Elemente eines Getriebes pro Gangstufe und ein
einfacher Mechanismus erforderlich, um weiter ein mehrstufiges Getriebe
in einem begrenzten Fahrzeugaufnahmeraum zu verwirklichen, was mit
enormen Anstrengungen verbunden war, um die Getriebekonstruktion
zu verwirklichen. Dabei wurde ein Getriebe vorgeschlagen, mit dem
sechs Vorwärtsgänge und
ein Rückwärtsgang unter
Verwendung eines Planetengetriebes verwirklicht wurde, das eine
minimale Anzahl von Gangschaltelementen aufweist, wie in der
EP-0434525 B1 beschrieben,
die ein bekanntes Automatikgetriebe zeigt. Das hier beschriebene
Getriebe ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein mehrstufiges Getriebe
in Verbindung mit einem Untersetzungsplanetengetriebe und einem
Planetengetriebe zur Ausgabe einer variablen Drehzahl in Abhängigkeit
von der Schaltposition durch Bestimmung der Untersetzungsdrehzahl des
Untersetzungsplanetengetriebes als Eingang erreicht.
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Das
Getriebe gemäß dem obigen
Vorschlag ist grundsätzlich
bezüglich
der Anzahl der Gangschaltelemente pro Stufe und der erforderlichen
Anzahl der Kupplungen und Bremsen annehmbar; jedoch besteht in praktischer
Hinsicht ein zu lösendes Problem.
In einem Automatikgetriebe eines Fahrzeugs ist es allgemein üblich, ein
schräg
verzahntes Zahnrad als Sonnenrad, ein Ritzel und ein Ringzahnrad
zu verwenden, die ein Planetengetriebe darstellen, um die Getriebegeräusche zu
vermindern. Ein Vorteil einer derartigen Konstruktion besteht darin, dass
die Schaltstufen der entsprechenden Zahnräder durch das schräg verzahnte
Kegelrad erhöht
werden, wodurch es möglich
ist, das Getriebegeräusch
zu vermindern. Dagegen besteht jedoch das Problem, dass eine dem
Ringrad und dem Sonnenrad entgegengesetzte Druckkraft erzeugt wird.
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Das
genannte Patent betrifft nicht dieses Problem der Druckkraft oder
seiner Lösung.
Wenn der Fachmann für
ein übliches
Automatikgetriebe diesbezüglich
das vorgeschlagene Getriebe verbessern will, ergibt sich als Lösung die
Anordnung einer mittleren Lagerung zwischen einem Untersetzungsplanetengetriebe
(einfaches Planetengetriebe) und einem Mehrfachplanetengetriebe
(komplexes Planetengetriebe), wodurch die mittlere Lagerung und
ein Gehäuse
der an den entsprechenden Plane tengetrieben durch die Kraftübertragung
erzeugten Druckkraft unterworfen werden, sodass sie nicht entgegengesetzt
zueinander wirken. Wenn eine derartige Konstruktion angepasst wird,
werden die axialen Abmessungen eines Schaltgetriebes durch die Anordnung der
mittleren Lagerung erhöht.
Somit besteht insbesondere das Problem der Montage des Getriebes
an einem Fahrzeug, da es bei einem mehrstufigen Schaltgetriebe unabdingbar
größer wird.
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Die
US-A-5,533,943 beschreibt
ein Automatikgetriebe nach dem Stand der Technik. Hierbei wird ein
Planetengetriebe beschrieben, das eine Schrägverzahnung aufweist, sodass
eine Druckkraft F
ss erzeugt wird, die der
Druckkraft F
rs entgegengesetzt ist. D.h.,
die Druckkraft wird in dem Getriebeelement selbst übertragen.
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Die
US-A-4,594,914 beschreibt
ein weiteres Getriebe nach dem Stand der Technik. Das hier beschriebene
Getriebe umfasst ein erstes Planetengetriebe, ein zweites Planetengetriebe
und ein drittes Planetengetriebe. Gemäß
1 sind das
erste und zweite Planetengetriebe auf einer gemeinsamen Achse als
erstes Getriebe angeordnet, wohingegen das dritte Planetengetriebe
an einer axial versetzten Position in bezug auf das erste und zweite
Planetengetriebe als ein zweites Getriebe angeordnet ist.
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Es
ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Automatikgetriebe zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch ein Automatikgetriebe
mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungs gemäß ist das
Automatikgetriebe in der Lage, eine auf ein Untersetzungsplanetengetriebe
wirkende Druckkraft aufzunehmen, ohne die axialen Abmessungen des
Schaltgetriebes zu erhöhen.
Die Druckkräfte
der entsprechenden Elemente sind entweder entgegengesetzt oder zueinander
entgegengerichtet.
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Bei
der erfindungsgemäßen Konstruktion sind
im ersten Gang, in dem eine Antriebskraft am größten ist, und eine Kraft infolge
einer Druckkraft aufgebracht wird, die entsprechenden Druckkräfte eines
Untersetzungsplanetengetriebes und eines Planetengetriebes voneinander
in unterschiedliche Richtungen gerichtet (entgegengesetzt oder gegeneinander),
und zwar in Abhängigkeit
einer Kombination der Torsionsrichtungen der Schrägverzahnung, die
die Gangschaltelemente darstellen. Wenn diese Richtungen gegeneinander
gerichtet sind, wirkt die Druckkraft eines Elements des Planetengetriebes
in einer gemeinsamen Kraftübertragungslinie
in einer Richtung und eine Druckkraft eines Elements des Untersetzungsplanetengetriebes
wirkt dazu in der anderen Richtung. Hierdurch ist die vorliegende
Erfindung so aufgebaut, dass eine Differenzdruckkraft auf ein außerhalb
der gemeinsamen Kraftübertragungslinie
angeordnetes Element wirkt. Wenn die obigen Richtungen zueinander
entgegengesetzt sind, wirkt weiter keine Druckkraft in der gemeinsamen
Kraftübertragungslinie.
Hierdurch ist die vorliegende Erfindung so konstruiert, dass die
Außenseite der
gemeinsamen Kraftübertragungslinie
den entsprechenden Druckkräften
unterworfen wird. Hierdurch wird verhindert, dass die den Druckkräften ausgesetzten
Elemente eine geringere Lebensdauer aufweisen. Die an dem Untersetzungsplane tengetriebe
und dem Planetengetriebe erzeugten Druckkräfte sind richtungsmäßig entgegengesetzt
und nehmen einander auf, sodass es nicht erforderlich ist, eine
mittlere Lagerung zur Aufnahme der Druckkräfte vorzusehen, wodurch die
axialen Abmessungen des Schaltgetriebes vermindert werden können.
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Bei
der erfindungsgemäßen Konstruktion sind
die auf ein Element eines Planetengetriebes wirkende Druckkraft
und die auf ein Element des Untersetzungsplanetengetriebes wirkende
Druckkraft einander entgegengesetzt und zueinander versetzt, wodurch
es möglich
ist, die auf ein außerhalb
einer gemeinsamen Kraftübertragungslinie
angeordnetes Lager wirkende Druckkraft zu vermindern. Das Lager kann
daher kompakt sein und weiter können
die axialen Abmessungen des Schaltgetriebes vermindert werden.
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Weiter
werden bei der erfindungsgemäßen Konstruktion
im ersten Gang, in dem die Antriebskraft am größten ist, und eine Kraft infolge
einer Druckkraft aufgebracht wird, eine auf ein Element eines Planetengetriebes
wirkende Druckkraft und eine auf ein Element des Untersetzungsplanetengetriebes
wirkende Druckkraft unabhängig
ohne gegenseitige Aufhebung aufgebracht, wodurch es möglich ist,
die auf ein außerhalb
einer gemeinsamen Kraftübertragungslinie
angeordnetes Lager aufgebrachte Druckkraft zu vermindern. Das Lager
kann somit kompakt konstruiert werden und weiter werden die axialen Messungen
des Schaltgetriebes vermindert.
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In
dem Fall, in dem ein Reaktionskraftelement eines Untersetzungsplanetengetriebes
nicht an einem Gehäuse befestigt
ist, muss ein weiteres Drucklager zwischen dem Reaktionskraftelement und
dem Gehäuse
des Untersetzungsplanetengetriebes vorgesehen und mit entsprechenden
Mitteln befestigt werden, sodass eine Erhöhung der axialen Abmessungen
des Schaltgetriebes unabdingbar ist. Bei der Konstruktion der vorliegenden
Erfindung ist dagegen ein Sonnenrad an einem Gehäuse einstückig befestigt, wodurch es
möglich
ist, dass nur das Lager einer Druckkraft unterworfen wird, wodurch
es weiter möglich
ist, die axialen Abmessungen zu vermindern.
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Mindestens
ein Ende eines Trägers
eines Planetengetriebes muss axial gelagert werden. In dem Fall,
in dem eine außerhalb
der Kraftübertragungslinie
angeordnete Lagerung verwendet wird, ist ein Lagerteil des Trägers an
einer Druckkraftübertragungslinie
angeordnet, sodass die Anzahl der Drucklager erhöht wird. Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion
wird dagegen der Träger
auf einer gemeinsamen Kraftübertragungslinie
gelagert, wodurch es möglich
ist, die Anzahl der Drucklager zu vermindern.
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Bei
der erfindungsgemäßen Konstruktion wirkt
eine Druckkraft einer gemeinsamen Kraftübertragungslinie auf ein erstes
Sonnenrad eines Planetengetriebes. Ein zweites Sonnenrad kann dagegen so
konstruiert werden, dass eine Druckkraft des ersten Sonnenrades
oder des Untersetzungsplanetengetriebes auf einer gemeinsamen Kraftübertragungslinie
nicht auf das zweite Sonnenrad wirkt. Ein Lager, das die von einem
zweiten Sonnenrad erzeugte Druckkraft aufnimmt, kann daher kompakt
außerhalb der
gemeinsamen Kraftübertragungslinie
kon struiert werden, um nur die Druckkraft des zweiten Sonnenrades
aufzunehmen.
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Bei
der erfindungsgemäßen Konstruktion kann
eine an einem ersten Sonnenrad erzeugte Druckkraft zwischen dem
ersten und zweiten Sonnenrad über
ein Lager übertragen
werden. Somit kann entgegen dem Fall, wo die am ersten Sonnenrad
erzeugte Druckkraft über
einen Träger
eines damit kämmenden
Ritzels übertragen
wird, die Anordnung eines Lagers für den Träger in der Kraftübertragungslinie
der Druckkraftübertragung
entfallen, wodurch es möglich
ist, die Anzahl der Lager in einer gemeinsamen Kraftübertragungslinie
zu vermindern.
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Bei
der erfindungsgemäßen Konstruktion sind
ein Ringrad und ein Sonnenrad eines Untersetzungsplanetengetriebes
gegenüberliegend
gegen die darauf aufgebrachte Druckkraft mit einem dazwischen angeordneten
Lager angeordnet. Eine von dem Ringrad zu dem Gehäuse über ein
Lager zu übertragende
Druckkraft ist zum Sonnenrad entgegengesetzt, sodass es möglich ist,
die Belastung der Teile, wie zum Beispiel des Gehäuses zur
Aufnahme der Druckkraft über
das Lager zu vermindern und eine Verminderung der Lebensdauer zu
verhindern.
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Bei
der erfindungsgemäßen Konstruktion kann
eine auf ein Ölpumpengehäuse aufgebrachte Druckkraft
vermindert werden, sodass es möglich
ist, eine Verminderung der Lebensdauer des Ölpumpengehäuses zu verhindern.
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Bei
der erfindungsgemäßen Konstruktion
ist ein gegen ein Sonnenrad eines Untersetzungsplanetengetriebes
anliegendes großes
Drucklager aufgrund der Verminderung der obigen Druckkraft nicht erforderlich.
In dem Fall, in dem ein Lager gegen eine Wurzel eines Zahns des
Sonnenrades anliegt, ist es nicht erforderlich, den Zahndurchmesser
des Sonnenrades zu erhöhen,
um eine Anlagefläche
sicherzustellen, und eine Zunahme der radialen Abmessungen des Untersetzungsplanetengetriebes
kann verhindert werden. Auch wenn ein gegen die Zahnwurzel des Sonnenrades
anliegendes Lager verwendet wird, besteht nicht die Notwendigkeit,
die Dicke des Lagers zu erhöhen,
um die Festigkeit sicherzustellen, sodass eine Zunahme der axialen
Abmessungen der Kraftübertragungslinie
verhindert werden kann.
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Bei
der erfindungsgemäßen Konstruktion wird
in dem Fall, in dem eine Druckkraft des Sonnenrades eines Planetengetriebes
größer als
die Druckkraft eines Ringrades eines Untersetzungsplanetengetriebes
ist, die Druckkraft von dem Sonnenrad zu einem ersten Lager über ein
zweites Lager übertragen;
eine Druckkraft eines Ringrades des Untersetzungsplanetengetriebes
wird zu dem zweiten Lager entgegengesetzt zu der Druckkraft des
Sonnenrades übertragen.
Daher wird die in einer gemeinsamen Kraftübertragungslinie versetzte
Druckkraft durch das erste Lager aufgenommen, das kompakt konstruiert
werden kann.
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Bei
der erfindungsgemäßen Konstruktion wird
ein Planetengetriebe der Ravigneaux-Art verwendet, wodurch es möglich ist,
die axialen Abmessungen des Planetengetriebes durch die gemeinsame
Verwendung eines Trägers
zu vermindern.
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Bei
der erfindungsgemäßen Konstruktion wird
die Kraft auf die Seite eines kleinen Ritzels übertragen, das kein Drehmoment
bewirkt, wodurch es möglich
ist, das Auftreten eines Drehmoments an einer Seite eines großen Ritzes
zu verhindern und die auf einen Träger und ein Lager des Trägers aufgebrachte
Belastung zu vermindern.
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Bei
der erfindungsgemäßen Konstruktion sind
die radialen Abmessungen weiter entscheidend gegenüber dem
Fall vermindert, in dem ein Ringrad mit einem kleinen Ritzel kämmt.
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In
dem Fall, in dem ein Planetengetriebe der Ravigneaux-Art verwendet
wird, oder in dem Fall, in dem ein Sonnenrad und ein Ringrad miteinander
gegenüber
einem großen
Ritzel kämmen,
wird, wenn die Druckrichtungen des Sonnenrades und des Ringrades
einander gegenüber
liegen, an dem langen Ritzel, das mit dem Sonnenrad und dem Ringrad
in einer Abtriebsrichtung kämmt,
eine Druckkraft erzeugt, da das Ritzel eine große Länge aufweist. Weiter wird zwischen
den in Eingriff stehenden Zahnrädern
eine getrennte Kraft erzeugt, die in einer Richtung wirkt, in der
diese Zahnräder
einander gegenüber
liegen. Hierdurch wirken Momente infolge einer Druckkraft und einer
getrennten Kraft auf ein langes Ritzel zusammen, und eine auf ein
Lager des langen Ritzels wirkende Belastung wird erhöht. Bei
der erfindungsgemäßen Konstruktion
wird dagegen ein Torsionswinkel so eingestellt, dass die Richtung
der am Sonnenrad des Planetengetriebes erzeugte Druckkraft in die
Richtung einer an dem Ringrad des Untersetzungsplanetengetriebes
erzeugten Druck kraft wirkt. Hierdurch wird an dem Ringrad des Planetengetriebes
eine von der des Sonnenrades erzeugte Druckkraft unterschiedliche
Druckkraft erzeugt, und diese wirkt in einer Richtung, in der ein
Moment versetzt ist. Somit kann eine auf das Lagerteil des langen
Ritzels wirkende Belastung vermindert werden.
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Bei
der erfindungsgemäßen Konstruktion wird
eine an einem Ringrad eines Untersetzungsplanetengetriebes erzeugte
Druckkraft von einem Gehäuse über zweite,
dritte und vierte Lager beim Rückwärtsgang
aufgenommen. Ein Spiel zwischen den Bauteilen wird entscheidend
vermindert gegenüber dem
Fall, wenn eine Druckkraft über
eine Eingangswelle wirkt, sodass es möglich ist, die axialen Abmessungen
zu verhindern.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht zur Darstellung eines Automatikgetriebes gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Betriebstabelle zur Darstellung eines Getriebezuges des Automatikgetriebes;
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3 ein
Geschwindigkeitsdiagramm des Getriebezuges;
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4 eine
schematische Schnittansicht zur Darstellung des Getriebezuges im
Einzelnen;
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5 eine
schematische Schnittansicht zur Darstellung der Druckkräfte, wenn
die Antriebskraft des Ge triebezuges von der ersten bis zur vierten Gangstufe übertragen
wird;
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6 eine
schematische Schnittansicht zur Darstellung der Druckkraft in bezug
auf den fünften, sechsten
und Rückwärtsgang;
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7 eine
Tabelle zur Darstellung der auf jedes Lager des Getriebezuges aufgebrachten
Druckkraft durch einen Koeffizienten;
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8 eine
schematische Schnittansicht zur Darstellung eines Getriebezuges
gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
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9 eine
schematische Schnittansicht zur Darstellung eines Getriebezuges
gemäß einer
dritten Ausführungsform;
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10 eine
schematische Schnittansicht zur Darstellung eines Getriebezuges
gemäß einer
vierten Ausführungsform;
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11 eine
schematische Schnittansicht zur Darstellung einer Druckkraft während des
ersten Gangs bei der vierten Ausführungsform;
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12 eine
schematische Schnittansicht zur Darstellung eines Getriebezuges
gemäß einer
fünften
Ausführungsform;
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13 eine
schematische Schnittansicht zur Darstellung der Druckkraft, wenn
die Antriebskraft des Ge triebezuges gemäß der fünften Ausführungsform auf die erste bis
vierte Gangstufe übertragen wird;
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14 eine
schematische Schnittansicht zur Darstellung der Druckkraft für den fünften, sechsten und
Rückwärtsgang;
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15 eine
Tabelle der auf jedes Lager des Getriebezuges aufgebrachten Druckkraft
durch einen Koeffizienten;
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16 eine
schematische Schnittansicht zur Darstellung eines Getriebezuges
gemäß der sechsten
Ausführungsform;
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17 eine
schematische Ansicht zur Darstellung eines Automatikgetriebes gemäß der siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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18 eine
Darstellung einer tatsächlichen axialen
Positionsbeziehung des Automatikgetriebes;
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19 eine
Betriebstabelle zur Darstellung des Getriebezuges entsprechend der
siebten Ausführungsform;
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20 eine
schematische Schnittansicht zur Darstellung des Getriebezuges gemäß der siebten Ausführungsform
im Einzelnen;
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21 eine
schematische Schnittansicht zur Darstellung der Druckkraft, wenn
die Antriebskraft des Getriebezuges gemäß der siebten Ausführungsform
auf den ersten bis vierten Gang übertragen
wird;
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22 eine
schematische Schnittansicht zur Darstellung der Druckkraft des fünften, sechsten
und Rückwärtsgangs;
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23 eine
Tabelle zur Darstellung der auf jedes Lager des Getriebezuges aufgebrachten Druckkraft;
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24 eine
schematische Schnittansicht zur Darstellung des Getriebezuges gemäß eine achten Ausführungsform;
und
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25 eine
schematische Schnittansicht zur Darstellung eines Getriebezuges
gemäß einer
neunten Ausführungsform.
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. 1 zeigt ein schematisches Diagramm zur
Darstellung einer ersten Ausführungsform,
bei der die vorliegende Erfindung auf ein längliches Automatikgetriebe
zur Verwendung in einem Fahrzeug mit Frontmotor und Heckantrieb
(FR) verwendet wird. Dieses Automatikgetriebe weist ein Untersetzungsplanetengetriebe
G1 zur Ausgabe einer untersetzten Drehung zu einem Träger C1,
der ein mit einer Eingangswelle 11 verbundenes Ausgangselement
darstellt, und ein Sonnenrad S1, als ein Reaktionskraftelement festlegt,
auf; weiter ist ein Planetengetriebe G2 zur Ausgabe einer Drehung
mit unterschiedlicher Drehzahl in Abhängigkeit von der Schaltposition durch
Bestimmung der Untersetzung von dem Untersetzungsplanetengetriebe
G2 als Eingang vorgesehen, wodurch man ein mehrstufiges Schaltgetriebe mit
sechs Vorwärtsgängen und
einem Rückwärtsgang
erhält.
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Dieses
Automatikgetriebe weist eine Konstruktion auf, bei der ein Drehmomentwandler 2 mit einer
Sperrkupplung 20 mit einem Motor (nicht dargestellt) verbunden
ist und im vordersten Teil des Getriebes angeordnet ist; ein Gangschaltmechanismus ist
an der Rückseite
angeordnet. Der Drehmomentwandler 2 weist ein Pumpenlaufrad 21,
einen Turbinenläufer 22,
einen zwischen dem Pumpenlaufrad und dem Turbinenläufer angeordneten
Stator 23, eine Einwegkupplung 24 für den Eingriff
des Stators 23 mit einem Gangschaltgehäuse 10 während einer Drehung
in einer Richtung, und eine Statorwelle 25 zur Befestigung
einer Innenbahn der Einwegkupplung mit dem Schaltgetriebegehäuse 10 auf.
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Ein
Untersetzungsplanetengetriebe G1 besteht aus einem einfachen Planetengetriebe
mit einem Ringrad R1, das als Eingangselement dient und mit einer
Eingangswelle 11 verbunden ist, wobei ein Träger C1 als
ein Ausgangselement für
eine Untersetzung dient und mit einem Sonnenrad S3 verbunden ist,
das einen kleinen Durchmesser eines Planetengetriebes G2 aufweist,
und zwar über
eine Mehrscheibenkupplung C1, die mit einem Sonnenrad S2 großen Durchmessers
des Planetengetriebes G2 in der gleichen Weise wie oben über eine
Mehrscheibenkupplung C-3 verbunden ist; und ein Sonnenrad S1, das
als Befestigungselement dient und die Reaktionskraft aufnimmt, ist
an einem Gangschaltgehäuse 10 befestigt.
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Das
im Wesentlichen aus einem Gangschaltmechanismus bestehende Planetengetriebe
G2 besteht aus einem Paar Sonnenrädern S2 und S3 mit einem kleinen
und einem großen
Durchmesser; und einem Getriebe der Ravigneaux-Art, bestehend aus einem Träger C2 (C3),
der lange und kurze Ritzel P2 und P3 lagert, die miteinander kämmen, wobei
eine Seite davon mit dem Sonnenrad S2 großen Durchmessers kämmt und
mit dem Ringrad R3 kämmt,
und das andere Ende davon mit dem Sonnenrad S3 kleinen Durchmessers
kämmt.
Das Sonnenrad S2 mit großem
Durchmesser ist eingriffsmäßig mit
einem Gehäuse 10 mittels
einer Bremse B-1, bestehend aus einer Bandbremse, einer parallel
dazu angeordneten Einwegkupplung F-1 und einer Mehrscheibenbremse
B2 für
den Eingriff verriegelbar. Der Träger C2 (C3) kann eingriffsmäßig mit
dem Gehäuse 10 mittels
der parallel dazu angeordneten Einwegkupplung F2 und der Mehrscheibenbremse
B-3 verriegelt werden. Der als ein Eingangselement für eine nicht untersetzte
Drehung des Planetengetriebes G2 dienende Träger C2 (C3) ist mit einer Eingangswelle 11 über die
Mehrscheibenkupplung C-2 verbunden, und ein als Ausgangselement
für eine
Drehung mit variabler Drehzahl in Abhängigkeit der Schaltposition dienendes
Ringrad R3 ist mit einer Ausgangswelle 19 verbunden.
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Das
so konstruierte Automatikgetriebe wird mittels einer elektronischen
Steuereinrichtung und einer hydraulischen Steuereinrichtung (nicht
gezeigt) gesteuert und führt
eine Gangschaltung auf der Grundlage einer Fahrzeuglast und einer
Fahrzeuggeschwindigkeit im Bereich einer Gangänderung entsprechend dem vom
Fahrer ausgewählten
Bereich durch.
2 zeigt schematisch eine Gangänderungsstufe,
die durch den Eingriff und Nichteingriff jeder Kupplung, Bremse
und Einwegkupplung erreicht wird (das Zeichen o bedeutet Eingriff; das
Zeichen No bezeichnet den Nichteingriff; Δ bezeichnet den Eingriff nur
einer Motorbremse; und
bezeichnet
den Eingriff, der nicht direkt erfolgt, um eine Gangsänderungsstufe
zu erreichen). Weiter zeigt
3 die Beziehung
zwischen einer Gangänderungsstufe
durch den Eingriff jeder Kupplung, Bremse und Einwegkupplung
bezeichnet
den Eingriff) und das Rotationsfrequenzverhältnis jedes Gangänderungselements.
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Wie
man aus den 2 und 3 sieht, wird
ein erster Gang (1st) durch den Eingriff der Kupplung C-1 und der
Bremse B-3 erreicht (wie man aus einer Betriebstabelle sieht, wird
bei dieser Ausführungsform,
obwohl der automatische Eingriff einer Einwegkupplung F-2 statt
des Eingriffs der Kupplung C-1 und der Bremse B-1 verwendet wird,
der Grund dafür
und ein Grund, warum dieser Eingriff dem Eingriff der Bremse B-3
entspricht, weiter unten im Einzelnen erläutert). In diesem Fall, siehe 1,
wird eine von der Eingangswelle 11 über das Untersetzungsplanetengetriebe
G1 verzögerte
Umdrehung zum Sonnenrad S3 kleinen Durchmessers des Planetengetriebes
G2 über
die Kupplung C-1 eingegeben; man erhält eine Reaktionskraft für den Träger C2 (C3)
der eingriffsmäßig durch
den Eingriff der Einwegkupplung F-2 verriegelt ist; und eine verminderte Drehung
des maximalen Untersetzungsverhältnisses des
Ringrades R3 wird zur Ausgangswelle 19 ausgegeben.
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Ein
zweiter Gang (2nd) wird durch den Eingriff der Einwegkupplung F-1
zusätzlich
zum Eingriff der Kupplung C-1 und der Bremse B-1 und dem Eingriff
der Bremse B-2 erreicht (der Grund, warum diese Eingriffe dem Eingriff
der Bremse B-1 entsprechen, wird im Einzelnen weiter unten beschrieben).
In diesem Fall wird die von der Eingangswelle 11 über das
Untersetzungsplanetengetriebe G1 verzögerte Rotation durch das Sonnenrad
S3 kleinen Durchmessers des Planetengetriebes G2 über die
Kupplung C-1 eingegeben; die Reaktionswirkung wird von dem Sonnenrad
S2 großen
Durchmessers, das eingriffsmäßig durch
den Eingriff der Bremse B2 und der Einwegkupplung F-1 verriegelt
ist, erhalten; und eine verminderte Drehung des Ringrades R3 wird
zur Ausgangswelle 19 ausgegeben. Dabei ist das Untersetzungsverhältnis kleiner
als beim ersten Gang (1st), wie in 3 gezeigt.
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Ein
dritter Gang (3rd) wird durch den gleichzeitigen Eingriff der Kupplungen
C-1 und C-3 erreicht. In diesem Fall wird die von der Eingangswelle 11 über das
Untersetzungsplanetengetriebe G1 verzögerte Drehung zum Sonnenrad
S2 großen
Durchmessers und dem Sonnenrad S3 kleinen Durchmessers des Planetengetriebes
G2 gleichzeitig über
die Kupplungen C-1 und C-3 eingegeben; das Planetengetriebe G2 nimmt
einen direkten Berührungszustand
ein; somit wird die Drehung des Ringrades R3 gleich der den beiden
Sonnenrädern
S2 und S3 eingegebenen Drehung und wird zur Ausgangswelle 19 als
verzögerte
Drehung zur Drehung der Eingangswelle 11 ausgegeben.
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Ein
vierter Gang (4th) wird durch den gleichzeitigen Eingriff der Kupplungen
C-1 und C-2 erreicht. In diesem Fall wird einerseits die verzögerte Drehung
von der Eingangswelle 11 über das Planetengetriebe G1
zum Sonnenrad S3 kleinen Durchmessers des Planetengetrie bes G2 über die
Kupplung C-1 eingegeben; und andererseits wird die von der Eingangswelle 11 über die
Kupplung C-2 nicht untersetzte Drehung zum Träger C2 (C3) eingegeben, und
eine Zwischendrehung der zwei Eingangsdrehungen wird zur Ausgangswelle 19 als
Drehung des Ringrades R3 ausgegeben, die ein wenig zur Drehung der
Eingangswelle 11 verzögert
ist.
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Im
Folgenden wird ein fünfter
Gang (5th) durch gleichzeitigen Eingriff der Kupplungen C-2 und C-3
erreicht. In diesem Fall wird einerseits die von der Eingangswelle 11 über das
Untersetzungsplanetengetriebe G1 verzögerte Drehung zum Sonnenrad S2
großen
Durchmessers des Planetengetriebes G2 über die Kupplung C-3 eingegeben,
und andererseits wird die von der Eingangswelle 11 über die
Kupplung C-2 nicht untersetzte Drehung zum Träger C2 (C3) eingegeben, und
die wenig durch die Drehung der Eingangswelle 11 des Ringrades
R3 beschleunigte Drehung wird zur Ausgangswelle 19 ausgegeben.
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Ein
sechster Gang (6th) wird durch den Eingriff der Kupplung C-2 und
der Bremse B-1 erreicht. In diesem Fall wird die von der Eingangswelle 11 eingegebene
nicht untersetzte Drehung nur zum Träger C2 (C3) des Planetengetriebes
G2 über
die Kupplung C-2 eingegeben; die Reaktionskraft wird durch das Sonnenrad
S2 mit großen
Durchmesser, das mit der Bremse B-1 in Eingriff steht, erhalten,
und die weiter durch das Ringrad R3 beschleunigte Drehung wird zur
Ausgangswelle 19 ausgegeben.
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Ein
Rückwärtsgang
(Rev) wird durch den Eingriff der Kupplung C-3 und der Bremse B-3
erreicht. In diesem Fall wird die von Eingangswelle 11 über das
Untersetzungsplanetengetriebe G1 verzögerte Drehung zum Sonnenrad
S2 des Planetengetriebes G2 über
die Kupplung C-3 eingegeben, und die Reaktionskraft wird durch den
mit der Bremse B-3 in Eingriff stehenden Träger C2 (C3) erhalten, und eine
Umkehr des Ringrades R3 wird zur Ausgangswelle 19 ausgegeben.
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Jede
so erhaltende Gangänderung
wird eine gute Drehzahlstufe mit relativ konstanten Abständen zu
jeder Gangänderungsstufe
und ist qualitativ wirksam, indem auf ein mit dem Zeichen
bezeichneter vertikaler
Abstand Bezug genommen wird, der ein Drehzahlverhältnis des
Ringrades R3 in dem Drehzahldiagramm von
3 zeigt
(das Ringrad R3 kann als das Ringrad R2 angesehen werden, wenn es
dem Sonnenrad S2 über
das Ritzel P2 zugeordnet oder angetrieben wird).
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Im
folgenden soll eine Beziehung zwischen der oben beschriebenen Einwegkupplung
F-2 und der Bremse B-3 und eine Beziehung der Einwegkupplung F-1
und den beiden Bremsen B-1 und B-2 beschrieben werden. Wie man beim
Eingriff und Nichteingriff der beiden Bremsen B-1 und B-2 in dem ersten
und zweiten Gang sieht, werden die beiden Bremsen sogenannte Ersatzreibelemente,
in denen ein Eingriff gleichzeitig mit dem Nichteingriff beim Herauf-
und Herunterschalten zwischen den beiden Gangschaltstufen durchgeführt wird.
Der Ersatz des Reibelements erfordert eine genaue gleichzeitige Steuerung
der Eingriffs- und Nichteingriffsdrücke einer sie betreibenden
Servohydraulik. Um eine derartige Steuerung durchzuführen, sind
zusätzlich
ein Steuerventil oder ein komplizierter hydraulischer Steuerschaltkreis
zu diesem Zweck und ähnliches
erforderlich. Bei der Ausführungsform
wird die Eingriffsrichtung der Einwegkupplung F-2 entsprechend der Lagerrichtung
des Reaktionskraftdrehmoments während
des ersten Gangs unter Verwendung der Tatsache eingestellt, dass
das dem Träger
C2 (C3) zugeführte
Reaktionskraftdrehmoment am ersten und zweiten Gang umgekehrt wird.
Auf diese Weise wird eine dem Eingriff der Bremse B-3 identische
Funktion im Wesentlichen der Einwegkupplung F-2 zugeführt, und
der Eingriff des Trägers
C2 (C3) wird anstelle des Eingriffs der Bremse B-3 während eines
ersten Gangs durchgeführt
(jedoch wird eine Richtung des zum Eingriff der Bremse B-3 während des
ersten Gangs aufgebrachten Reaktionskraftdrehmoments zu einem Motorantriebszustand
im Leerlauf des Fahrzeugs beim Antrieb durch die Räder umgekehrt, und
daher ist der Eingriff der Bremse B-3 erforderlich, um eine Motorbremswirkung
zu erhalten, wie mittels des Zeichens Δ in 2 gezeigt).
Daher ergibt sich eine Konstruktion für einen ersten Gang durch Eingriff
der Bremse B-3 ohne Vorsehen einer Einwegkupplung beim Schalten.
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Ungefähr die gleiche
Beziehung wird in dem Fall des Sonnenrades S3 mit großem Durchmesser erreicht,
und in diesem Fall wird die Eingriffsrichtung der Einwegkupplung
F-1 entsprechend einer Lagerrichtung eines Reaktionskraftdrehmoments
während eines
zweiten Gangs eingestellt, wodurch es möglich ist, eine dem Eingriff
der Bremse B-1 mit der Einwegkupplung F-1 gleiche Funktion zu erhalten.
Das Sonnenrad S2 großen
Durchmessers, der sich von dem des Trägers C2 (C3) unterscheidet,
steht nicht nur im Eingriff, um während eines zweiten Gangs eine
Motorbremswirkung zu erhalten, sondern erfordert, dass die Bremse
B-1 als Gangschaltelement eingriffsmäßig zum Erreichen des sechsten
Gangs verriegelt ist. Wie man aus dem Geschwindigkeitsdiagramm von 3 sieht,
wird das Sonnenrad S2 mit großem Durchmesser
gegen die Eingangsdrehrichtung während
des ersten Gangs umgekehrt, wobei jedoch im Fall einer Gangstufe
des dritten Gangs oder höher sich
das Zahnrad in der gleichen Richtung wie der Eingangsdrehrichtung
dreht. Daher kann die Einwegkupplung F-1 nicht direkt mit einem
Befestigungsteil verbunden sein, und die Wirksamkeit eines Eingriffszustandes
kann durch die serielle Anordnung zusammen mit der Bremse B-2 gesteuert
werden.
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4 zeigt
eine schematische Schnittansicht eines Gangschaltmechanismus des
obigen Getriebezuges. Entsprechend den Grundmerkmalen der vorliegenden
Erfindung ist das Automatikgetriebe während mindestens des obigen
ersten Gangs mit einer gemeinsamen Kraftübertragungslinie versehen, in
der die Druckkräfte
F1 und F3 entsprechend an einem Ringrad R1 eines Untersetzungsplanetengetriebes
G1 und einem Sonnenrad S3 kleinen Durchmessers des Planetengetriebes
G2 erzeugt werden. Die Torsionsrichtung der Schrägverzahnung der entsprechenden
Elemente ist so eingestellt, dass eine Richtung der Druckkraft F1
des Ringrades R1 des Untersetzungsplanetengetriebes G1 und eine
Richtung der Druckkraft F3 des Sonnenrades S3 seines Durchmessers
des Planetengetriebes G2 in dieser gemeinsamen Kraft übertragungslinie
während
des ersten Gangs voneinander unterschiedlich sind (entgegengesetzt).
Bei dieser Ausführungsform
ist die Torsionsrichtung der obigen voneinander unterschiedlichen
Richtungen (entgegengesetzte Richtung) eine Richtung, in der die
Druckkräfte
am Ringrad R1 des Untersetzungsplanetengetriebes G1 und dem Sonnenrad
S3 kleinen Durchmessers des Planetengetriebes G2 während des
ersten Gangs entgegengesetzt ist. Wenn die Rotationsrichtung der Eingangswelle 11 im
Uhrzeigersinn verläuft,
gesehen von vorne, wird die Torsionsrichtung der Schrägverzahnung
im Uhrzeigersinn für
das Ritzel P1 des Untersetzungsplanetengetriebes G1 eingestellt,
und ist im Gegenuhrzeigersinn für
das lange Ritzel P2 des Planetengetriebes G2 eingestellt. Die Torsionsrichtung
der Schrägverzahnung
eines anderen Elements, einschließlich des mit dem Ritzel P1
kämmenden
Ringrades R3 und des mit dem langen Ritzel P2 über das kurze Ritzel P3 kämmenden
Ringrades R3 wird entsprechend eingestellt.
-
Dieser
Getriebezug umfasst eine Anzahl von Lagern an der Kraftübertragungslinie
zur Übertragung
einer an dem Untersetzungsplanetengetriebe G1 und dem Planetengetriebe
G2 erzeugten Druckkraft. Ein erstes Lager 31 unter diesen
Lagern ist zwischen dem Sonnenrad S1 des Untersetzungsplanetengetriebes
G1 und einem Kupplungsteil 12 zur Übertragung einer Eingangsdrehung
zum Ringrad R1 angeordnet. Weiter ist ein Paar zweiter Lager 32 und 33 zwischen
dem Kupplungsteil 12 und einer Verlängerung des Sonnenrades S3
kleinen Durchmessers des Planetengetriebes G2 angeordnet. Weiter
ist ein Paar dritter Lager 36 und 37 zwischen
dem Sonnenrad S3 kleinen Durchmessers des Planetengetriebes G2 und
dem anderen Kupplungsteil 13 zur Übertragung einer Eingangsdrehung
zu dem Träger C2
(C3) angeordnet. Ähnlich
ist ein Paar Lager 38 und 39 zwischen dem anderen
Kupplungsteil 13 und dem Gehäuse 10 angeordnet.
Von diesen Lagern nimmt das erste Lager 31 eine Differenzdruckkraft
in einer gemeinsamen Kraftübertragungslinie
zwischen der auf das Sonnenrad S3 kleinen Durchmessers als ein Element
des Planetengetriebes G2 wirkenden Druckkraft und der auf das Ringrad
R1 als ein Element des Untersetzungsplanetengetriebes G1 wirkenden
Druckkraft F1 auf. Weiter ist ein Paar Lager 34 und 35 zur
Aufnahme der Druckkraft in beiden Richtungen des Sonnenrades S2
großen
Durchmessers zwischen einer Verlängerung
des Sonnenrades S3 kleinen Durchmessers des Planetengetriebes G2, der
Nabenseite, der Kupplung C-1 und der Einwegkupplung F-2 angeordnet.
-
Bei
der Ausführungsform
ist das Sonnenrad S1, das ein Reaktionskraftelement des Untersetzungsplanetengetriebes
G1 darstellt, am Gehäuse 10 befestigt.
Bei dieser Konstruktion besteht nicht die Notwendigkeit, ein weiteres
Drucklager zwischen dem Sonnenrad S1 und dem Gehäuse 10 anzuordnen,
da das Gehäuse 10,
an dem das Sonnenrad S1 über
eine weitere Befestigungseinrichtung befestigt ist, wodurch eine
Erhöhung
der axialen Abmessungen der Gangschaltung vermieden wird. Mit dieser Konstruktion
wird die zu einer gemeinsamen Kraftübertragungslinie übertragene
Druckkraft über
ein Lager 31 zu dem Gehäuse 10 übertragen.
-
Weiter
weist diese Ausführungsform
eine Konstruktion auf, bei der das Planetengetriebe G2 als Planetengetriebe
der Ravigneux-Art ausgebildet ist; sein Ringrad R3 kämmt mit
dem langen Ritzel P2; das lange Ritzel P2 kämmt mit einem ersten Sonnenrad
S2 großen
Durchmessers an seinem einen Ende; und das Ringrad R3 kämmt mit
dem anderen Ende des langen Ritzels P2. Diese Konstruktion unterstützt die
Verminderung der axialen Abmessungen des Planetengetriebes G2 durch
die gemeinsame Verwendung des Trägers
C2 (C3).
-
Weiter
ist die Eingangswelle 11 mit dem Träger C3 (C2) des Planetengetriebes
G2 über
ein anderes Kupplungsteil 13 und die Kupplung C-2 verbunden;
dritte Lager 36 und 37 sind zwischen dem Sonnenrad
kleinen Durchmessers des Planetengetriebes G2 und dem anderen Kupplungsteil 13 angeordnet; die
vierten Lager 38 und 39 sind zwischen dem Gehäuse 10 und
dem anderen Kupplungsteil 13 angeordnet. Bei dieser Anordnung
wird beim Rückwärtsfahren
die Druckkraft F1 des Ringrades R1 des Untersetzungsplanetengetriebes
G1 über
die zweiten Lager 32 und 33, die dritten Lager 36 und 37 und
die vierten Lager 38 und 39 auf das Gehäuse 10 übertragen.
-
5 und
6 sind
schematische Schnittansichten zur Darstellung einer Änderung
der Druckkraft in jedem der oben genannten Gangänderungsstufen. In
5 (siehe
4 für die Bezugszeichen jedes
Teils) wird während
des ersten Gangs (1st) die Kraft über das Ringrad R1, das Ritzel
P1 und den Träger
T1 des Untersetzungsplanetengetriebes G1, die Kupplung C-1 (der
Eingriffszustand ist mit O gekennzeichnet, das andere Eingriffselement
ist identisch), das Sonnenrad S3 kleinen Durchmessers des Planetengetriebes
G2, das kurze Rit zel P3 und das lange Ritzel P2 und das Ringrad
R3 übertragen.
Daher wird aus der Beziehung der Torsionsrichtung der oben genannten
Schrägverzahnung
in bezug auf das Ringrad R1 des Untersetzungsplanetengetriebes G1 die
nach vorne gerichtete Druckkraft (eine mit dem nach links gerichteten
Pfeil gekennzeichnete Richtung), die am Sonnenrad S1 erzeugt wird,
vom Gehäuse
10 aufgenommen;
die nach hinten gerichtete Druckkraft F1 als Reaktionskraft (mit
dem nach rechts gerichteten Pfeil gekennzeichnet) wird auf ein Kupplungsteil
12 zur
Verbindung des Ringrades R1 mit der Eingangswelle
11 übertragen,
wie dies durch die dicke Linie der Kraftübertragungslinie gezeigt ist. Hinsichtlich
des Sonnenrades S3 kleinen Durchmessers des Planetengetriebes G2
wird andererseits die nach hinten gerichtete Druckkraft des Ringrades
R3 (mit dem nach rechts gerichteten Pfeil gekennzeichnet) von dem
Gehäuse
10 über das
Lager
39 aufgenommen, wie dies durch das Zeichen
für die Kraftübertragungslinie
gekennzeichnet ist; die nach vorne gerichtete Druckkraft F3 (mit
dem nach links gerichteten Pfeil gekennzeichnet) als ihre Reaktionskraft wird
von einer Verlängerung
des Sonnenrades S3 zum Kupplungsteil
12 über das
zweite Lager
33 und
32, wie mit dem Zeichen
gekennzeichnet, übertragen.
Somit werden beide Druckkräfte
auf das Kupplungsteil
12 in entgegengesetzter Richtung
aufgebracht. Hierdurch werden die verminderte nach vorne gerichteten
Druckkräfte
F3-F1 auf das Lager
3 aufgebracht. Hier bezeichnet das
Fahren während
des ersten Gangs einen Zustand, in dem ein Schaltrad vom Motor gedreht
wird, und ein Fahrzeug beschleunigt wird. Ein Leerlauf bezeichnet
dagegen einen Zustand, bei dem ein Schalt rad vom Fahrzeug (von den Rädern) angetrieben
wird, und ein Fahrzeug verzögert
wird.
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7 ist
eine Tabelle zur Darstellung einer auf jedes Lager während des
ersten Gangs aufgebrachten Druckkraft. Wie man in der Tabelle sieht, wird
die Druckkraft F3 des Planetengetriebes G2 auf jedes Lager 32 und 33 aufgebracht,
und eine Differenzdruckkraft F3-F1, die man durch Subtrahieren der
Druckkraft F1 des Untersetzungsplanetengetriebes G1 von der obigen
Druckkraft F3 erhält,
wird auf das Lager 31 aufgebracht. Die numerischen Werte
in dieser Tabelle bezeichnen die Druckkraftkoeffizienten des Untersetzungsplanetengetriebes
G1 und des Planetengetriebes G2, wenn ein Torsionswinkel der Schrägverzahnung
auf 25° eingestellt
wird. Dieser Wert wird aus dem geteilten Drehmoment des Untersetzungsplanetengetriebes
G1, den Sonnenrädern S2
und S3 großen
und kleinen Durchmessers des Planetengetriebes G2 und dem Ringrad
R1 (R2) erhalten.
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Während des
zweiten Gangs (2nd) wird, wie während
des ersten Gangs, die Kraft über
das Sonnenrad S3 kleinen Durchmessers des Planetengetriebes G2,
das kurze und lange Ritzel P3 und P2 und das Ringrad R3 übertragen.
In diesem Fall teilt das Sonnenrad S2 großen Durchmessers ein Reaktionskraftmoment
infolge des Eingriffs der Einwegkupplung F-1 und der Bremse B-2.
Somit bewirkt die Druckkraft F2, wodurch die Druckkraft F4 des Ringrades
R3 und die Druckkraft F2 des Sonnenrades S2 auf das Lager
39 längs der
Kraftübertragungslinie aufgebracht
werden, wie mittels O und
gezeigt. Weiter ist
die auf das Lager
31 aufgebrachte Druckkraft, wie mittels
gezeigt,
für die
Kraftübertragungslinie ähnlich der
des ersten Gangs, wie in
7 gezeigt.
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Während des
dritten Ganges (2nd) ist die Kraftübertragung gegenüber dem
zweiten Gang insofern unterschiedlich, als sich das Sonnenrad S2 großen Durchmessers
dreht. Es besteht kein besonderer Unterschied hinsichtlich der Drehmomentaufteilung
bei der zugeordneten Drehmomentübertragung.
Wie man aus 7 sieht, ist die Beziehung der Druckkräfte der
des zweiten Ganges ähnlich,
mit der Ausnahme, dass der Wert bei Zunahme des Untersetzungsverhältnisses
zunimmt.
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Während des
vierten Gangs (4th) wird die Kraft in einem Zustand übertragen,
bei dem die Drehmomentübertragung
vom Sonnenrad S2 großen Durchmessers
nicht für
den dritten Gang durchgeführt
wird. Eine Beziehung der über
eine gemeinsame Kraftübertragungslinie
nach vorne übertragenen Druckkraft
ist mit dem
in
der Figur bezeichnet und ist ähnlich
der während
des dritten Gangs, mit der Ausnahme, dass der Wert klein wird, wenn
das Untersetzungsverhältnis
abnimmt. Die nach hinten übertragene
Druckkraft ist gleich einer Beziehung, bei der die Druckkraft F2
des Sonnenrades S2 mit großem
Durchmesser aufgehoben ist.
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Während des
fünften
Gangs (5th), siehe
6, ist die Kraftübertragung
von der während
der anderen Gänge
unterschiedlich, wobei eine untersetzte Drehung dem Sonnenrad S2
großen
Durchmessers des Planetengetriebes G2 und eine nicht untersetzte
Drehung dem Träger
C2 (C3) zugeleitet wird. Hierdurch nimmt das Sonnenrad S2 großen Durchmessers
einen Zustand ein, in dem das Sonnenrad S2 ein Antriebsmoment über das
lange Ritzel P2 entsprechend einem Ausgang des Ringrades R3 aufnimmt.
Hierdurch ist die auf das Sonnenrad S2 großen Durchmessers aufgebrachte
Druckkraft richtungsmäßig irgendeiner
anderen Kraft entgegengesetzt, und diese Druckkraft F2 wird auf
das erste Lager
31 über
das Lager
34 und jedes der Lager
33 und
32 der
gemeinsamen Kraftübertragungslinie
aufgebracht und ist mit
in
der Zeichnung gekennzeichnet. Die Druckkraft F1 in der gleichen
Richtung infolge des Untersetzungsplanetengetriebes G1 wirkt auf das
erste Lager
31, sodass die Druckkraft F1 + F2, bei der
beide diese Kräfte
addiert werden, aufgebracht wird.
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In
dieser Gangschaltstufe wird ein Übertragungsmoment
durch die Beschleunigung vermindert. Wie man aus 7 sieht,
ist die Druckkraft F2 wesentlich kleiner als dann, wenn der erste
oder zweite Gang in Eingriff steht. Die Lagerlast ist somit geringer,
wenn diese Gangschaltstufe vorliegt, und eine Verdoppelung der Druckkraft
am ersten Lager 31 ist nicht problematisch.
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Während des
sechsten Gangs (6th) erfolgt die Kraftübertragung nur an der Seite
des Planetengetriebes G2 zwischen dem langen Ritzel P2 und dem Ringrad
R3, und das Sonnenrad S2 großen Durchmessers
nimmt ein Reaktionskraftmoment auf. Dabei wird das auf das Ringrad
R3 und das Sonnenrad S2 großen
Durchmessers aufgebrachte Moment weiter durch die Beschleunigung
auf eine Eingangsdrehung vermindert, sodass die Druckkraft vermin dert
wird. In diesem Fall wird die Druckkraft F4 des Ringrades R3 von
dem Gehäuse
10 über das
Lager
39 in der Kraftübertragungslinie
aufgenommen und ist in der Zeichnung mit
gekennzeichnet;
die Druckkraft F2 des Sonnenrades S2 großen Durchmessers wird von dem
Gehäuse
10 über die
drei Lager
34,
33,
32, das Kupplungsteil
12 und
das erste Lager
31 in der Kraftübertragungslinie aufgenommen
und ist mit
gekennzeichnet.
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Während des
Rückwärtsgangs
(Rev) wird die Kraft durch das Untersetzungsplanetengetriebe G1
zwischen dem Sonnenrad S2 großen
Durchmessers des Planetengetriebes G2 und dem Ringrad S3 über das
lange Ritzel P2 übertragen.
In diesem Fall wird der Ausgang des Ringrades R3 in Abhängigkeit eines
Eingangs des Sonnenrades S2 großen
Durchmessers umgekehrt. Die Druckkraft F4 des Ringrades R3 wirkt
der Druckkraft F2 des Sonnenrades großen Durchmessers S2 entgegen;
dabei wird nur die Druckkraft F1 des Ringrades R1 des Untersetzungsplanetengetriebes
G1 zum Gehäuse
10 über die
Lager
32,
33 und
36 bis
39 nach
dem zweiten Lager in einer gemeinsamen Kraftübertragungslinie übertragen.
Die in der Mitte vorgesehenen Lager
37 und
38 liegen
in einer Kraftübertragungslinie
und sind mit
in
der Zeichnung gekennzeichnet, in der die Druckkraft F4 und die Druckkraft
F2 versetzt sind und nimmt eine Druckkraft auf, bei der die Druckkräfte F2 und
F1 addiert sind.
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Da
die Druckkraft in jedem Gangänderungszustand
beim Fahren und Leerlauf umgekehrt ist, besteht keine Beziehung
der vorherigen Druckkraft während
des Leerlaufs. Das Übertragungsmoment während des
Leerlaufs ist etwa 1/3 bis 1/5 des während des Antriebs. Hierdurch
ist die Druckkraft klein. Vom Standpunkt der Belastung des Lagers
wird der Wert so klein, dass er im Vergleich zu dem während des
Antriebs ignoriert werden kann. Wie oben beschrieben, hat die Beziehung
der Druckkräfte
während
des Antriebs einen entscheidenden Einfluss auf die Lebensdauer der
Lager.
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Bei
der Ausführungsform
hat die Verminderung der auf das erste Lager 31 der obigen
Lager aufgebrachte Druckkraft einen entscheidenden Einfluss, da
dieses Lager zwischen einem festen Sonnenrad S1 und einem Kupplungsteil 12,
das sich mit der gleichen Drehzahl wie die Eingangsdrehzahl dreht,
angeordnet ist, wobei seine Drehzahl relativ hoch ist, und die Lagerlast
am größten ist.
Ein einfacher Vergleich der Druckkräfte in 7 zeigt,
dass die auf die zweiten Lager 32 und 33 und das
vierte Lager 39 aufgebrachte Druckkraft in den unteren
Gangstufen größer ist,
wodurch die Druckkraft des ersten Lagers 31 durch die vorliegende
Erfindung vermindert wird. Die zweiten Lager 32 und 33 sind
jedoch zwischen Drehteilen mit ihrer kleinen Rotationsdifferenz
angeordnet; das vierte Lager 39 ist zwischen einem Ausgangsteil,
das sich infolge der Gangänderung
in verzögerter
Weise dreht, und dem Gehäuse 10 angeordnet;
somit ist die Belastung kleiner als bei dem ersten Lager 31,
wobei die Lebensdauer des Lagers sowohl von der Druckkraft als auch
von der Drehzahl abhängt.
-
Entsprechend
der Konstruktion der obigen ersten Ausführungsform sind während des
ersten Gangs, bei dem die Antriebskraft am größten ist, und die Belastung infolge
der Druckkraft aufgebracht wird, die Druckkräfte F1 und F3 des Untersetzungsplanetengetriebes
G1 und des Planetengetriebes G2 so eingestellt, dass sie zueinander
entgegengesetzt sind. In einer gemeinsamen Kraftübertragungslinie wirkt die
Druckkraft F3 des Sonnenrades S3 des Planetengetriebes G2 in einer
Richtung, und die Druckkraft F1 des Ringrades R1 des Untersetzungsplanetengetriebes
G1 wirkt in der anderen Richtung. Hierdurch wird die Differenzdruckkraft
F3 – F1
außerhalb der
gemeinsamen Kraftübertragungslinie
aufgenommen. Hierdurch wird verhindert, dass sich die Lebensdauer
des Lagers 31, das die Druckkräfte aufnimmt, vermindert. Weiter
sind die Druckkräfte
F1 und F2, die an dem Untersetzungsplanetengetriebe G1 und dem Planetengetriebe
G2 erzeugt werden, zueinander entgegengesetzt und heben einander auf,
wodurch es nicht erforderlich ist, eine mittlere Lagerung zur Aufnahme
der Druckkräfte
vorzusehen, sodass die axialen Abmessungen der Gangschaltung vermindert
werden können.
-
Die
Druckkräfte
sind einander entgegengesetzt und versetzt, wodurch die auf das
Lager 31 außerhalb
der gemeinsamen Kraftübertragungslinie aufgebrachte
Druckkraft vermindert wird. Das Lager 31 kann somit kompakt
konstruiert werden, wodurch es möglich
ist, die axialen Abmessungen der Gangschaltung zu vermindern.
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Das
gegen das Sonnenrad S1 des Untersetzungsplanetengetriebes G1 anliegende
Drucklager 31 muss nicht groß sein, da die obigen Druckkräfte vermindert
sind. Im Fall, in dem das Lager 31 gegen den Zahngrund
des Sonnenrades S1 anliegt, ist es nicht erforderlich, die Fläche des
Sonnenrades S1 zu vergrößern, um
eine Anlagefläche
zu erzeugen, wodurch es möglich
ist, die radialen Abmessungen des Untersetzungsplanetengetriebes
G1 zu vermindern. Auch in einer Konstruktion, in der das Lager 31 gegen
das untere Ende der Zähne
des Sonnenrades 51 anliegt, ist es nicht erforderlich,
das Lager zu verbreitern, um die Festigkeit zu erreichen, sodass
es möglich
ist, die axiale Abmessung Kraftübertragungslinie zu
vermindern.
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Das
Kupplungsteil 12 ist zwischen dem Untersetzungsplanetengetriebe
G1 und dem Planetengetriebe G2 angeordnet, und die Lager 32 und 33 sind
zwischen dem Kupplungsteil 12 und dem Sonnenrad S3 angeordnet.
Auf diese Weise wird die Druckkraft F3 des Sonnenrades S3 des Planetengetriebes
G2, die größer als
die Druckkraft F1 des Ringrades R1 des Untersetzungsplanetengetriebes
G1 ist, über
die zweiten Lager 33 und 32 zum ersten Lager 31 übertragen;
die Druckkraft F1 des Ringrades R1 des Untersetzungsplanetengetriebes
G1 wird zu den zweiten Lagern 32 und 33 entgegengesetzt
zur Druckkraft F3 des Sonnenrades S3 übertragen. Die Druckkraft F3 – F1, die
von einer gemeinsamen Kraftübertragungslinie
versetzt ist, wird vom ersten Lager 31 aufgenommen, sodass
das Lager kompakt konstruiert werden kann.
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Das
lange Ritzel P2 des Planetengetriebes G2 der Ravigneaux-Art kämmt mit
dem ersten Sonnenrad S2 an seinem einen Ende, und das Ringrad R3
kämmt mit
dem anderen Ende des langen Ritzels P2. Der Torsionswinkel des Sonnenrades
S3 wird so eingestellt, dass eine Richtung der an dem Sonnenrad
S3 des Planetengetriebes G2 er zeugten Druckkraft F3 der Richtung
der an dem Ringrad S3 des Planetengetriebes G2 erzeugten Druckkraft
F1 entgegengesetzt ist. Hierdurch wird die vom Sonnenrad S3 unterschiedliche
Druckkraft F4 am Ringrad R3 des Planetengetriebes G2 erzeugt. Hierdurch
wirkt die Druckkraft F4 in einer Richtung, in der ein Moment während des
Eingriffs des fünften
und sechsten Gangs versetzt ist, in dem die von dem Ringrad R3 abweichende
Druckkraft auf das Sonnenrad S2 wirkt. Somit kann die auf den Lagerabschnitt
des langen Ritzels P2 aufgebrachte Kraft vermindert werden.
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Bei
der Ausführungsform
ist bei dem Planetengetriebe G2 das Ringrad R2 so angeordnet, dass es
mit dem langen Ritzel P2 am äußersten
Umfang des Sonnenrades S3 kleinen Durchmessers kämmt, und das Ringrad R3 ist
so angeordnet, dass es mit dem langen Ritzel P2 am äußeren Umfang
des Sonnenrades S2 großen
Durchmessers kämmt. 8 ist eine
schematische Ansicht zur Darstellung eines Getriebezuges gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
Erfindung. Auch bei dieser Konstruktion besteht die Beziehung der
Druckkräfte
in der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform und man erhält eine ähnliche
Wirkung.
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9 ist
eine schematische Schnittansicht zur Darstellung einer dritten Ausführungsform
des Planetengetriebes G2, wobei die Beziehung zwischen dem ersten
Sonnenrad und dem zweiten Sonnenrad in der zweiten Ausführungsform
umgekehrt ist; das kurze Ritzel P2 kämmt mit dem Sonnenrad S3 kleinen
Durchmessers und mit dem Ringrad R2; das lange Ritzel P3 kämmt mit
dem Sonnenrad S3 großen
Durchmessers. In diesem Fall wird ein im langen Ritzel P3 erzeugtes
Drehmoment verhindert, sodass die auf den Lagerabschnitt aufgebrachte
Kraft vermindert werden kann. Auch bei dieser Konstruktion besteht
die Beziehung zwischen den Druckkräften in der gleichen Weise
wie bei der ersten und zweiten Ausführungsform und man erreicht
eine ähnliche Wirkung.
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Bei
jeder der obigen Ausführungsformen wird
das Grundkonzept der vorliegenden Erfindung auf ein Planetengetriebe,
in dem zwei allgemeine Planetengetriebe miteinander verbunden sind,
verwirklich, obwohl das Planetengetriebe G2 der Ravigneaux-Art verwendet
wird. 10 zeigt eine schematische Schnittansicht
zur Darstellung einer Konstruktion, bei der ein einfaches Planetengetriebe
G2a und ein doppeltes Planetengetriebe G2b miteinander entsprechend
der vierten Ausführungsform
verbunden sind.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird wie in dem Fall, in dem ein Planetengetriebe der Ravigneaux-Art verwendet
wird, um das Übersetzungsverhältnis und eine Übersetzungsstufe
für jede
Gangschaltstufe zu verbessern, das Sonnenrad S2 großen Durchmessers
und das Sonnenrad S3 kleinen Durchmessers der beiden Planetengetriebe
G2a und G2b miteinander über
die Kupplung C-1 verbunden, welche ein Eingangselement untersetzter
Drehung darstellen, und das Ringrad R2 des einfachen Planetengetriebes
G2a ist als Eingangselement untersetzter Drehung über die
Kupplung C-3 ausgebildet. Hinsichtlich des Doppelplanetengetriebes
G2b wird die Torsion der Schrägverzahnung
so eingestellt, dass das Ritzel P3a an der Seite mit dem Ringrad
R3 in der ähnlichen
Art wie bei den anderen Ausführungsformen kämmt. Hierbei
ist das Ringrad R2 mit der Kupplung C-3 zur Ausbildung eines Eingangselements
einer untersetzten Drehung ausgebildet, wodurch ein Kupplungsabschnitt
zwischen dem Träger
C2 des Ritzels T2 und des Trägers
C3 der doppelten Ritzel P3a und P3b mit der Bremse B-3 und der Einwegkupplung
F-2 verbunden ist, und ein Ende des Trägers C2 wird an der Verlängerung
der beiden Sonnenräder
gelagert. Bei dieser Beziehung ist ein Lager 40 hinzugefügt.
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Wenn
das Planetengetriebe G2 verwendet wird, sind beide Sonnenräder S2 und
S3 miteinander verbunden, und jedes der Lager 32, 33 ist
auf einer gemeinsamen Kraftübertragungslinie
angeordnet. Eine Beziehung der Druckkräfte während des ersten Gangs entspricht
dem Fall der anderen Ausführungsform. 11 zeigt
eine Druckkraft während
des ersten Gangs, in dem die Belastung eines Lagers am größten ist.
Die Torsion der Schrägverzahnung
des Ritzels 21 des Untersetzungsplanetengetriebes G1 und
die Torsionsrichtung der Schrägverzahnung
des Ritzels P3a, die mit dem Ringrad R3 des Doppelplanetengetriebes
G2b kämmt,
sind in einer Richtung ähnlich
dem Fall der anderen Ausführungsformen eingestellt,
wodurch es möglich
ist, eine Druckkraft in der gleichen Weise wie mittels der dick
gestrichelten Linie in der Figur zu lagern.
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Jede
der obigen Ausführungsformen
hat zum Ziel, die auf ein Lager aufgebrachte Belastung zu vermindern,
indem man eine entgegengesetzte Richtung der Auslegung auswählt, bei
der die Torsionsrichtungen der Schrägverzahnung voneinander unterschiedlich
sind (entgegen gesetzt), worauf die Erfindung beruht. Die obigen
Richtungen sind voneinander unterschiedlich (entgegengesetzt) und
weichen voneinander ab oder sind entgegengesetzt. Hierdurch kann
in erster Linie die auf das Gehäuse wirkende
Belastung vermindert werden. Im Folgenden wird eine Ausführungsform
dieser Auslegung beschrieben.
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12 ist
eine schematische Schnittansicht zur Darstellung einer Konstruktion
eines Getriebezuges gemäß der fünften Ausführungsform.
Bei dieser Ausführungsform
verläuft
die Drehrichtung der Eingangswelle 11 im Uhrzeigersinn,
gesehen von vorne. Die Drehrichtung ist der Torsionsrichtung der
Schrägverzahnung
von 4 der ersten Ausführungsform entgegengesetzt.
Das Ritzel 21 des Untersetzungsplanetengetriebes G1 dreht
sich im Gegenuhrzeigersinn, und das lange Ritzel P2 des Planetengetriebes G2
dreht sich im Uhrzeigersinn. Die Torsionsrichtung der Schrägverzahnung
als weiteres Element kämmt mit
diesen Zähnen
in einer zur Torsion geeigneten Richtung.
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13 und 14 sind
schematische Schnittansichten zur Darstellung einer Änderung
der Druckkraft in jede Gangschaltstufe, wenn die obige Torsionsbeziehung
ein gestellt ist. In 13 (es wird auf 12 hinsichtlich
der Bezugszeichen für
jedes Bauteil Bezug genommen) wirkt während des ersten Gangs (1st)
die nach vorne gerichtete Druckkraft F1 (mit dem nach links gerichteten
Pfeil in der Figur gekennzeichnet) auf das Ringrad R1 in dem Untersetzungsplanetengetriebe
G1 aus einer Beziehung der Torsionsrichtung der oben erwähnten Schrägverzahnung.
Eine ähnliche
nach hinten gerichtete Druckkraft (mit dem nach rechts weisenden
Pfeil in der Figur gekennzeichnet) wirkt auf das Sonnenrad S1. Diese
Druckkräfte
sind miteinander ausgeglichen und werden über das Kupplungsteil 12 und
das erste Lager 31 in der Kraftübertragungslinie übertragen, sodass
die Druckkräfte
nicht auf andere Lager der Kraftübertragungslinie,
ein Ölpumpengehäuse 10p oder
eine vordere Wand eines Gehäuses
wirken. In dem Planetengetriebe G2 wirkt die nach hinten gerichtete
Druckkraft F4 (mit dem nach rechts weisenden Pfeil in der Figur
gekennzeichnet) auf das zweite Sonnenrad S3 kleinen Durchmessers
und die ähnliche
nach vorne gerichtete Druckkraft F3 (mit dem nach links gerichteten
Pfeil in der Figur gekennzeichnet) wirkt auf das Ringrad R3. Diese
Druckkräfte
sind miteinander ausgeglichen und werden gegenseitig über das
Kupplungsteil 14 des Ringrades R3 und die Ausgangswelle 19,
die dritten Lager 36 und 37 im Übertragungsweg
und ein viertes Lager 38 übertragen, sodass die Druckkräfte nicht
auf andere Lager in der Kraftübertragungslinie
wirken. Während
des ersten Gangs (1st) werden die an dem Untersetzungsplanetengetriebe
G1 und dem Planetengetriebe G2 erzeugten Druckkräfte zusammen zum Gehäuse 10 übertragen.
Weiter wirken keine Druckkräfte
(F1 und F3) auf der gemeinsamen Kraftübertragungslinie.
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15 zeigt
eine Tabelle zur Darstellung der auf jedes Lager in jeder Gangschaltstufe
aufgebrachten Druckkraft (die numerischen Werte der Tabelle erhält man unter
den gleichen Bedingungen wie jenen in 7). Wie
man aus dieser Tabelle sieht, ist die auf das erste Lager 31 aufgebrachte
Druckkraft F1 wesentlich mehr vermindert als in dem Fall der ersten
Ausfüh rungsform,
und weiter wird die Kraft nicht auf die vordere Wand des Gehäuses 10 übertragen.
Allgemein ist die vorliegende Erfindung mit einem Ölpumpengehäuse 10t konstruiert,
wodurch es möglich
ist, dass keine Kraft auf die festigkeitsmäßig nachteilige vordere Wand
des Gehäuses
verglichen mit den anderen Wänden
aufgebracht wird. Die Druckkraft F3 des Planetengetriebes G2 wird
auf die dritten Lager 36 und 37 und das vierte
Lager 38 an einer Seite aufgebracht. Diese Lager sind jedoch,
wie oben beschrieben, kleine Lager mit einer relativen Drehdifferenz,
sodass die Lagerlast vermindert wird.
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Im
zweiten Gang (2nd) teilt ein erstes Sonnenrad S2 großen Durchmessers
ein Reaktionskraftmoment zur Kraftübertragung aus den Gründen der Kraftübertragung
der ersten Ausführungsform,
sodass die Druckkraft F2 darauf wirkt. Diese Druckkraft wird zum
Kupplungsteil 12 über
das Lager 34 und die zweiten Lager 33 und 32 übertragen.
Hierdurch wird eine nicht ausgeglichene Kraft am ersten Untersetzungsplanetengetriebe
G1 erzeugt, die während
des ersten Gangs ausgeglichen wird. Diese Kraft wirkt auf die vordere
Wand des Gehäuses 10 über das
erste Lager 31 und das Sonnenrad S1, wobei diese Kraft jedoch
gering ist, wie in 15 gezeigt. In diesem Fall ist
die auf das erste Lager 31 aufgebrachte Druckkraft gleich
F1 + F2. Andererseits ist an der Seite des Planetengetriebes G2
die Druckkraft F4 des Ringrades R3 kleiner als die Druckkraft F3
des Sonnenrades S3 kleinen Durchmessers und zwar durch das Sonnenrad
S3 großen
Durchmessers, wodurch die nicht ausgeglichene Kraft erzeugt wird,
die über das
vierte Lager 39 an einer Seite auf die Rückseite des
Gehäuses übertragen
wird. Diese Kraft ist natürlich
gleich einer auf die Vorderwand des Gehäuses aufgebrachte Kraft. In
diesem Fall sind die auf die anderen drei Lager 36, 37, 38 aufgebrachten
Druckkräfte
während
des ersten Gangs einander gleich.
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Im
dritten Gang (3rd) unterscheidet sich die Kraftübertragung dadurch, dass sich
das Sonnenrad S2 großen
Durchmessers in Abhängigkeit
vom zweiten Ganges dreht. Hier besteht kein Unterschied in der Drehmomententeilung
der zugeordneten Elemente bei der Drehmomentübertragung. Wie man aus 15 sieht,
ist die Beziehung der Druckkräfte vollständig gleich
der während
des zweiten Gangs mit der Ausnahme, dass der Wert durch Verminderung
der Drehmomentverstärkung
infolge der Abnahme des Untersetzungsverhältnisses abnimmt.
-
Die
Kraftübertragung
während
des vierten Gangs (4th) erfolgt in einem Zustand, bei dem die Drehmomentübertragung
vom Sonnenrad S2 großen Durchmessers
zum dritten Gang aufgehoben wird. In diesem Zustand entspricht die
Beziehung der Druckkräfte
einer geschlossenen Schleife in der gleichen Weise wie während des
ersten Gangs zusammen mit dem Untersetzungsplanetengetriebe G1 und
dem Planetengetriebe G2. Es erfolgt keine Kraftübertragung zum Gehäuse 10 und
die auf jedes der Lager 31, 36, 37 und 38 aufgebrachte
Druckkraft wird mit der Abnahme der Drehmomentverstärkung vermindert.
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Während des
fünften
Gangs (5th) gemäß
14 unterscheidet
sich die Kraftübertragung,
wie bei der ersten Ausführungsform
erläutert,
von der während
der anderen Gänge,
wobei das Sonnenrad S2 großen
Durchmessers ei nen Zustand einnimmt, in dem das Sonnenrad S2 ein
Antriebsmoment zu einem Ausgang des Ringrades R3 über das
lange Ritzel P2 aufnimmt. Die auf das Sonnenrad S2 großen Durchmessers
aufgebrachte Druckkraft F2 ist entgegengesetzt zum dritten Gang,
und diese Druckkraft F2 wird zum Ringrad R3 über das Lager
35,
eine Innenbahn der Einwegkupplung, dem Träger C2, die Lager
37 und
38 und
das Ausgangskupplungsteil
14 über die Kraftübertragungslinie,
die mit dem
der
Figur gekennzeichnet ist, und wird mit der entgegengesetzten Druckkraft
F3 des Ringrades R3 ausgeglichen. Die Druckkraft des Planetengetriebes
G2 wird daher eine geschlossene Schleife, die nicht von außen durch
eine nicht ausgeglichene Kraft beeinflusst wird. An der Seite des
Untersetzungsplanetengetriebes G1 sind dagegen die Druckkraft des
Ringrades R1 und des Sonnenrades S1 entgegengesetzt zu der während des
ersten bis vierten Gangs. Die Druckkraft des Ringrades R1 wird daher
auf die Rückseite
des Gehäuses
durch die zweiten Lager
32 und
33, das Sonnenrad
S3 kleinen Durchmessers und die dritten und vierten Lager
36,
37,
38 und
39 übertragen.
Die Druckkraft F1 wirkt daher auf die vordere und hintere Wand des
Gehäuses
10.
In dieser Gangstufe ist jedoch das Übertragungsmoment infolge der
Beschleunigung klein. Wie man aus
15 sieht,
ist die Druckkraft F1 äußerst gering
im Vergleich zu der während
des zweiten und dritten Gangs, sodass die auf das Gehäuse wirkende
Kraft kleiner als die während
der Gangschaltstufen zusammen mit einer Lagerlast ist.
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Während des
sechsten Gangs (6th) ist die Kraftübertragung an der Seite des
Untersetzungsplanetengetriebes G1 aufgehoben, sodass die Druckkraft
des fünften
Gangs infolge des Sonnenrades S1 und des Ringrades R1 aufgehoben
ist. Die Druckkraft an der Seite des Planetengetriebes G2 ist ausgeglichen,
sodass keine Kraft auf das Gehäuse
wirkt.
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Während des
Rückwärtsgangs
(Rev) ist in der Kraftübertragung
ein Ausgang des Ringrades R3 in Abhängigkeit eines Eingangs des
Sonnenrades S2 großen
Durchmessers umgekehrt, und die Druckkraft F4 des Ringrades R3 weicht
von der Druckkraft F2 des Sonnenrades S2 großen Durchmessers ab. In diesem
Fall wird die Druckkraft F4 des Ringrades R3 vom Ausgangskupplungselement 14 über das
Lager 39 zur Gehäuserückwand übertragen.
Weiter wird die Druckkraft F2 des Sonnenrades S2 großen Durchmessers
zur vorderen Wand des Gehäuses 10 über das
Sonnenrad S1 und die vier vorderen Lager 34 bis 31 übertragen.
Die Druckkraft F1 des Untersetzungsplanetengetriebes G1 ist zwischen
dem Sonnenrad S1 und dem Ringrad R1 gut ausgeglichen. Während des
Rückwärtsgangs
wird daher die Druckkraft F4-F2 zu der vorderen Wand und der hinteren
Wand des Gehäuses 10 übertragen.
In diesem Fall nehmen die Lager 31 und 39 eine
relativ große
Druckkraft zwischen dem Gehäuse 10 und
jedem der Kupplungsteile 12 und 14 auf. Das Lager 39 befindet
sich an der Seite der verminderten Drehung. Eine relative Differenz
in der Drehzahl ist groß,
und die Belastung des Lagers nimmt mehr zu, als in den anderen Gangschaltstufen.
Das Lager 31 muss daher für den Rückwärtsgang geeignet sein. Beim
Fahren eines Fahrzeuges wird der Rückwärtsgang nur kurze Zeit verwendet.
Es ist daher nicht erforderlich, eine besonders große Aufnahmefähigkeit
sicherzustellen, um die Lebensdauer des Lagers 31 zu gewährleisten.
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16 ist
eine schematische Schnittansicht zur Darstellung einer geänderten
Drucklageranordnung gemäß der sechsten
Ausführungsform,
verglichen mit der fünften
Ausführungsform.
Diese Ausführungsform
dient zur Verminderung der Anzahl der Lager. Bei der fünften Ausführungsform
wird eine Konstruktion verwendet, bei der das Lager 35 zwischen der
Einwegkupplung F2 und der Verlängerung
des Sonnenrades S2 angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform
ist ein Lager 35' zwischen
den Sonnenrädern
S2 und S3 des Planetengetriebes G2 vorgesehen. Bei dieser Konstruktion
wird eine nach rückwärts gerichtete
Kraft am Sonnenrad S2 großen Durchmessers
erzeugt, die direkt über
das Lager 35' zum
Sonnenrad S3 kleinen Durchmessers übertragen wird. Somit entfällt entgegen
der üblichen
Druckkraftübertragung über den
Träger
C2 ein Lager 37, das zur Übertragung einer Druckkraft
vom Träger
C2 nach hinten dient, und somit wird die Anzahl der Lager entsprechend
vermindert.
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Bei
jeder der obigen Ausführungsformen
ist die Erfindung bei einem länglichen
Schaltgetriebe für ein
FR Fahrzeug verwirklicht. Somit ist bei der verwendeten Lageranordnung
eine Lagerwand, die die axiale Länge
erhöht,
nicht vorgesehen. In dem Fall, in dem die Erfindung bei einem länglichen
Schaltgetriebe für
ein Fahrzeug mit Frontantrieb und einen in der Front angeordneten
Motor (FF) verwendet wird, oder bei einem Fahrzeug mit Heckantrieb
mit im Heck angeordneten Motor (RR) verwendet wird, ist eine Lagerung
zur Lage rung eines Ausgangszahnrades bei einem allgemeinen Schaltgetriebe
erforderlich, um einen Parallelwellenausgang zu erreichen; eine
Konstruktion, bei der die Anzahl der Lager weiter vermindert wird,
kann verwendet werden. Im Folgenden werden diese Ausführungsformen
beschrieben.
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17 bis 23 zeigen
jeweils eine Form einer dreiwelligen Hinterachse gemäß einer
siebten Ausführungsform. 17 ist
eine schematische Explosionsdarstellung der Wellen eines Getriebes. 18 zeigt
die Wellenanordnung in axialer Richtung. Bei diesem Schaltgetriebe
wird eine dreiwellige Konstruktion verwendet, bei der jedes Element
an jeder der Wellenangeordnet ist, d.h., der Hauptwelle X, der Vorgelegewelle
Y und der Differenzialwelle Z, die parallel zueinander angeordnet
sind. Ein Gangschaltmechanismus mit einem Drehmomentwandler 2 und einem
Getriebezug, das im Wesentlichen ähnlich der sechsten Ausführungsform
ausgebildet ist, ist an der Hauptwelle X angeordnet; ein Vorgelegegetriebe 4, das
mit einem Untersetzungsmechanismus zusammenwirkt, ist an der Vorgelegewelle
Y angeordnet; und ein Differenzialgetriebe 5 ist an der
Differenzialwelle Z angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist ein paralleles Wellenausgangsteil an der Hauptwelle X ein Vorgelegeantriebszahnrad 19', das mit dem
Ringrad R3 als Ausgangselement des Planetengetriebes G2 verbunden
ist. Da der Raum des Fahrzeugs die axiale Länge des Getriebes begrenzt,
was bei einem Quergetriebe der Fall ist, ist das einzige Eingriffselement
zum Verriegeln des ersten Sonnenrades S2 großen Durchmessers eine Bandbremse
B-1. Die Bremse B-2
und die Einwegkupplung F-1 sind hinzugefügt, ent sprechen jedoch der
Bremse B-3 und der Einwegkupplung F-2 in jeder der obigen Ausführungsformen.
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Das
Vorgelegegetriebe 4 und die Vorgelegewelle Y weisen ein
an einer Vorgelegewelle 40 angeordnetes angetriebenes Vorgelegezahnrad 41 großen Durchmessers
auf, das mit einem Vorgelegeantriebszahnrad 19' als Ausgangsteil
der Hauptwelle Y kämmt;
ein Differenzialantriebsritzel kleinen Durchmessers 42 ist
an der Vorgelegewelle 40 als Ausgangselement der Vorgelegewelle
Y angeordnet. Auf diese Weise wird ein Ausgang der Hauptwelle Y
auf einer Parallelwelle verzögert
und umgekehrt und wird zu einem Differenzialgetriebe 5 übertragen,
wodurch man am Ende ein geeignetes Untersetzungsverhältnis erhält, wodurch
die Drehrichtung der Eingangswelle 11 und die Drehrichtung
eines Ausgangs des Differenzialgetriebes 5 ausgerichtet
werden. Das Differenzialgetriebe 5 auf der Differenzialwelle
Z kämmt mit
einem Differenzialringrad 51, das an einem Differenzialgehäuse 52 befestigt
ist, mit einem Differenzialritzel 42 und verbindet es mit
der Vorgelegewelle 40. Eine Differenzialdrehung eines in
dem Differenzialgehäuse 52 angeordneten
Differenzialrades wird zu einer horizontalen Achse 50 ausgegeben,
und dieser Ausgang schafft am Ende die Antriebskraft für das Rad.
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Bei
diesem Automatikgetriebe werden, wie in 19 gezeigt,
die ein Eingriffsdiagramm darstellt, der Eingriff und das Lösen jeder
Kupplung und Bremse (der Eingriff ist mit dem Zeichen O und das
Lösen ist
als leere Fläche
gekennzeichnet) und eine Beziehung zwischen den Gangstufen dadurch
in ähnlicher Weise
er reicht, wie bei den obigen Ausführungsformen (jedoch entsprechend,
wie oben beschrieben, die Bremse B-2 und die Einwegkupplung F-1
der Bremse B-3 und der Einwegkupplung F-2 der obigen Ausführungsform).
In der Figur bezeichnet das eingeklammerte Zeichen (O) den Eingriff
während
des Motorbremsens.
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20 ist
eine schematische Schnittansicht zur Darstellung eines Schaltgetriebes
an der Hauptachse X. Bei diesem Schaltgetriebe dreht sich die Eingangswelle 11 im
Uhrzeigersinn, gesehen von der Seite eines Drehmomentwandlers (rechte
Seite); das Ritzel P1 des Untersetzungsplanetengetriebes G1 weist
eine Torsion im Gegenuhrzeigersinn auf; und das lange Ritzel P2
des Planetengetriebes G2 ist mit einer Torsinn im Uhrzeigersinn
versehen. Dieses Schaltgetriebe unterscheidet sich von der oben
beschriebenen Ausführungsform
darin, dass eine Lagerwand 10s am Gehäuse 10 vorgesehen
oder damit einstückig
ausgebildet ist. Das Vorgelegeantriebszahnrad 19' wird von dieser
Lagerwand 10s über
ein Radialkugellager 18 gelagert, das die Druckkraft aufnimmt.
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Bei
der Lagerung des Getriebes ist ein erste Lager 31 zwischen
dem Sonnenrad S1 des Untersetzungsplanetengetriebes G1 und einem
Kupplungsteil 12 zur Verbindung des Ringrades R1 mit der
Eingangswelle 11 vorgesehen; ein zweites Lager 32 ist zwischen
dem Kupplungsteil 12 und einer Verlängerung des Sonnenrades S3
kleinen Durchmessers des Planetengetriebes G2 angeordnet; das andere zweite
Lager 34 ist zwischen der Verlängerung des Sonnenrades S3
kleinen Durchmessers und einer Ver längerung des Sonnenrades S2
großen
Durchmessers angeordnet; ein Lager 35' ist zwischen den Sonnenrädern S2
und S3 angeordnet; ein drittes Lager 36 ist weiter zwischen
dem Sonnenrad S3 kleinen Durchmessers und dem anderen Kupplungsteil 13 angeordnet;
und ein viertes Lager 38 ist zwischen dem anderen Kupplungsteil 13 und
einer linken Gehäusewand
angeordnet.
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21 und 22 sind
schematische Schnittansichten zur Darstellung einer Änderung
der Druckkraft in jeder Schaltstufe, wenn die Torsion in der obigen
Beziehung vorliegt. Während
des ersten Gangs (1st), siehe 21 (für die Bezugszeichen wird
auf 20 bezug genommen), ist in dem Untersetzungsplanetengetriebe
G1 die Druckkraft F1 nach rechts gerichtet und wirkt auf das Ringrad
R1 auf der Grundlage der Beziehung der Torsionsrichtung der obigen
Schrägverzahnung.
Dagegen wirkt die gleiche Druckkraft nach links, auf das Sonnenrad
S1. Diese Druckkräfte
werden über
das Lager 31 in der Kraftübertragungslinie übertragen
und werden ausgeglichen, sodass keine Druckkraft auf einen Ölpumpendeckel 10p als
weiteres Lager oder die vordere Wand des Gehäuses wirkt. Bei dem Planetengetriebe
G2 wirkt andererseits die Druckkraft F3, wie gezeigt, nach links
auf das Sonnenrad S3 kleinen Durchmessers; die gleiche Druckkraft
wirkt, wie gezeigt, auf das Ringrad kleinen Durchmessers. In diesem
Fall wird die Druckkraft des Sonnenrades S3 kleinen Durchmessers
auf die linke Wand des Gehäuses 10 über die
Lager 36 und 38 in der Kraftübertragungslinie übertragen;
die Druckkraft des Ringrades R3 wird auf das Lager 10s über das
Lager 18 übertragen.
Während
des ersten Gangs ist die vorliegende Erfindung mit einem Ölpumpengehäuse 10p ver sehen,
wodurch keine Drucklast auf die rechte Wand aufgebracht wird; die
am Planetengetriebe G2 erzeugte Druckkraft wirkt auf die linke Wand
des Gehäuses 10 und
die Lagerwand 10s.
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23 zeigt
die auf jedes Lager beim Antrieb in jeder Gangschaltstufe wirkende
Druckkraft (in dieser Tabelle sind die Bezugszeichen weggelassen, jedoch
ist der Wert jeder Druckkraft F1 bis F3 gleich der, die in 15 gezeigt
sind). Wie man aus dieser Tabelle sieht, ist die auf das Lager 31 wirkende Druckkraft
F1 gleich der der fünften
Ausführungsform.
Andererseits wird die Druckkraft F3 des Sonnenrades S3 kleinen Durchmessers
des Planetengetriebes G2 auf die Lager 36 und 38 aufgebracht.
In diesem Fall weist das Lager 36 eine kleine relative Drehdifferenz
auf, wohingegen das Lager 38 eine große relative Drehdifferenz aufweist,
was zu einer erhöhten
Lagerbelastung führt.
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Beim
Antrieb im zweiten Gang (2nd) teilt das Sonnenrad S2 großen Durchmessers
ein Reaktionskraftmoment zur Kraftübertragung aus dem Grund, der
bei der Kraftübertragung
der obigen ersten Ausführungsform
erwähnt
wurde, sodass die Druckkraft F2 wirkt. Diese Druckkraft F2 wird
auf das Kupplungsteil 12 über die zweiten Lager 34 und 32 übertragen.
Hierdurch wird eine nicht ausgeglichene Kraft an der ausgeglichenen
Seite des Untersetzungsplanetengetriebes G1 erzeugt, und diese Druckkraft wirkt
auf die rechte Gehäusewand,
wobei diese Kraft jedoch klein ist, wie in 15 gezeigt.
In diesem Fall wird die auf das Lager 31 aufgebrachte Druckkraft gleich
F1 + F2. Andererseits wird auf der Seite des Planetengetriebes G2
die Druckkraft F2 des Sonnenrades S3 kleinen Durchmessers zur linken
Gehäusewand über die
Lager 36 und 38 übertragen. Diese Kraft ist
natürlich
gleich der Summe der auf die rechte Gehäusewand aufgebrachte Druckkraft
F2 und die auf die Lagerwand 10p aufgebrachte Druckkraft
F4. In diesem Fall ist die auf die anderen zwei Lager 36 und 38 aufgebrachte
Druckkraft gleich der während des
Antriebs im ersten Gang.
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Während des
nächsten
Antriebs im dritten Gang (3rd) unterscheidet sich die Kraftübertragung von
der während
des Antriebs im zweiten Gang dadurch, dass sich das Sonnenrad S2
großen
Durchmessers dreht. Es besteht kein besonderer Unterschied der Drehmomententeilung
an den mit der Drehmomentübertragung
verbundenen Teilen. Man sieht aus 15, dass
die Beziehung der Druckkräfte
vollständig
der während
des Antriebs im zweiten Gang entspricht, mit der Ausnahme, dass
die Werte der Kräfte
mit der Abnahme der Drehmomentverstärkung infolge einer Abnahme
des Untersetzungsverhältnisses
abnehmen.
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Bei
der Kraftübertragung
während
des Antriebs im vierten Gang (4th) wird ein Drehmoment nicht von
dem Sonnenrad S2 großen
Durchmessers im Gegensatz zu dem, was im dritten Gang auftritt, übertragen.
In diesem Fall wird die Beziehung der Druckkräfte eine geschlossene Schleife
in der gleichen Weise wie während
des Antriebs im ersten Gang zusammen mit dem Untersetzungsplanetengetriebe
G1 und dem Planetengetriebe G2. Die Kraft wird nicht auf ein Gehäuse übertragen,
und die auf jedes der Lager 31, 36 und 38 wirkende
Druckkraft wird mit der Abnahme der Drehmomentverstärkung vermindert.
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Während des
in
22 gezeigten Antriebs im fünften Gang (5th) unterscheidet
sich die Kraftübertragung
wie bei der obigen ersten Ausführungsform
erwähnten
Kraftübertragung
von der während des
Antriebs in den anderen Gängen,
und das Sonnenrad S2 großen
Durchmessers nimmt einen Zustand ein, bei dem das Sonnenrad S2 ein
Antriebsmoment über
das lange Ritzel P2 in Abhängigkeit
des Ausgangs des Ringrades R3 erhält. Hierdurch wird die auf
das Sonnenrad S2 wirkende Druckkraft F2 richtungsmäßig umgekehrt
zu der, die während
des Antriebs im dritten Gang aufgebracht wird. Diese Druckkraft
F2 wird zur linken Gehäusewand über die Lager
35',
36 und
38 in
der Kraftübertragungslinie übertragen
und ist in der Figur mit dem Zeichen
gekennzeichnet.
Auf der Seite des Untersetzungsplanetengetriebes G1 ist die Druckkraft
F1 des Sonnenrades S1 und des Ringrades R2 richtungsmäßig zu der
umgekehrt, die während
des Antriebs im ersten bis vierten Gang aufgebracht wird. Die Druckkraft
des Sonnenrades S1 wird auf die vordere Gehäusewand aufgebracht; die Druckkraft
des Ringrades R1 wird zur linken Gehäusewand über die Lager
32,
34,
das Sonnenrad S2 großen
Durchmessers, das Lager
35', das
Sonnenrad S3 kleinen Durchmessers und die zwei Lager
36 und
38 übertragen.
Die Druckkraft F1 wirkt somit auf die rechte Gehäusewand; die Druckkraft F1
+ F2 wirkt auf die linke Gehäusewand;
und die Druckkraft F4 wirkt auf die Lagerwand
10s. In dieser
Gangschaltstufe ist jedoch das Ü-bertragungsdrehmoment
infolge der Beschleunigung ge ring. Wie man aus
15 sieht,
ist die Druckkraft selbst äußerst klein,
verglichen mit der während
des Antriebs im zweiten oder dritten Gang, und somit sind die Belastungen
des Gehäuses
und des Lagers kleiner als während
jeder dieser Gangschaltstufen.
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Beim
Antrieb im sechsten Gang (6th) entfällt bei der Kraftübertragung
die Drehmomentübertragung
an der Seite des Untersetzungsplanetengetriebes G1, sodass die Druckkraft
infolge des Sonnenrades S1 und des Ringrades R1 ebenfalls entfällt, wie während des
Antriebs im fünften
Gang. Die Druckkraft an der Seite des Planetengetriebes G2 ist ähnlich der
wie während
des Antriebs im fünften
Gang.
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Während des
Antriebs im Rückwärtsgang (Rev)
wird bei der Kraftübertragung
der Ausgang des Ringrades R3 in Abhängigkeit eines Eingangs des Sonnenrades
S2 großen
Durchmessers umgekehrt. Die Druckkraft F4 des Ringrades R3 wird
von der Druckkraft F2 des Sonnenrades S2 großen Durchmessers abgezogen.
In diesem Fall wird die Druckkraft F4 des Ringrades R3 von der Lagerwand 10s über das
Lager 18 gelagert. Weiter wird die Druckkraft F2 des Sonnenrades
S2 großen
Durchmessers zur rechten Wand des Gehäuses 10 durch das
Sonnenrad S1 über
die drei Lager 34, 32 und 31 an der rechten
Seite übertragen.
Die Druckkraft F1 an der Seite des Untersetzungsplanetengetriebes
G1 wird zwischen dem Sonnenrad S1 und dem Ringrad R1 ausgeglichen.
Während
des Antriebs im Rückwärtsgang
wird daher keine Druckbelastung auf die linke Wand des Gehäuses 10 ausgeübt; die
Druckkraft F2 wird auf die rechte Wand aufgebracht; und die Druckkraft
F4 wird auf die Lagerwand 10s aufgebracht.
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In
diesem Fall nimmt das Lager 31 eine relativ große Druckkraft
zwischen dem Gehäuse 10 und dem
Kupplungsteil 12 auf. Das Lager 31 muss daher eine
geeignete Stärke
für den
Antrieb im Rückwärtsgang
haben. Bei einem tatsächlichen
Fahrzeug erfolgt jedoch das Rückwärtsfahren
nur in kurzer Zeit. Es ist daher nicht notwendig, ein großes Lager
vorzusehen, um die Lebensdauer des Lagers sicherzustellen.
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Bei
der oben beschriebenen siebten Ausführungsform kann das Ringrad
R3 in bezug auf die Konstruktion des Planetengetriebes G2 mit dem
langen Ritzel P2 an der äußeren Umfangsseite
des Sonnenrades S3 kleinen Durchmessers kämmend angeordnet sein, obwohl
das Ringrad R3 mit dem langen Ritzel P2 an der äußeren Umfangsseite des Sonnenrades
S2 großen
Durchmessers angeordnet ist. 24 ist
eine schematische Schnittansicht zur Darstellung eines Getriebezuges
gemäß einer
achten Ausführungsform,
bei der eine derartige Anordnung vorgesehen ist. Auch bei dieser
Anordnung ist die Beziehung der Druckkräfte ähnlich denen wie bei der siebten
Ausführungsform
und man erhält
eine ähnliche
Wirkung.
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25 ist
eine schematische Schnittansicht zur Darstellung einer neunten Ausführungsform,
wobei hinsichtlich des Planetengetriebes G2 das kurze Ritzel P3
und das Ringrad R3 einen größeren Durchmesser
aufweisen als bei der siebten Ausführungsform; das lange Ritzel
P2 kämmt
mit dem Sonnenrad S2 großen
Durchmessers. In diesem Fall kann ebenfalls das Auftreten eines
Drehmoments im langen Ritzel P2 verhindert werden, sodass die Belastung
auf sein Lager vermindert wird. Auch bei dieser Konstruktion ist
die Beziehung der Druckkräfte ähnlich wie
bei der oben beschriebenen siebten und achten Ausführungsform
und man erreicht eine ähnliche Wirkung.
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Die
vorliegende Erfindung wurde anhand von neun Ausführungsformen beschrieben, wobei jede
dieser Ausführungsformen
nur zur Darstellung dient. Die vorliegende Erfindung kann eine unterschiedliche
Konstruktion aufweisen, wenn sie in den Schutzumfang dieser Beschreibung
fällt.
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Ein
mehrstufiges Automatikgetriebe verwendet ein Untersetzungsplanetengetriebe
und ein Planetengetriebe, wobei die entsprechenden daran erzeugten
Druckkräfte
durch eine geringe Lagerbelastung und eine geringe Gehäusebelastung
aufgenommen werden. Ein Automatikgetriebe ist mit einem Untersetzungsplanetengetriebe
versehen, das mit einer Eingangswelle verbunden ist, um ein Reaktionskraftelement
zu befestigen und eine Untersetzungsdrehung zu einem Ausgangselement
auszugeben, und weiter ist ein Planetengetriebe vorgesehen, das
eine Gangschaltdrehung aufgrund der folgenden Untersetzungsdrehung
ausgibt. Während
des Antriebs, mindestens im ersten Gang, ist ein Übertragungsweg vorgesehen,
bei dem die an einem Element des Untersetzungsplanetengetriebes
und einem Element des Planetengetriebes erzeugten Druckkräfte übertragen
werden. Auf diesem Weg ist die Schrägverzahnung der entsprechenden
Elemente so eingestellt, dass eine Richtung einer Druckkraft des
einen Elements und eine Richtung einer anderen Druckkraft des anderen
Elements voneinander beim Antrieb während des ersten Gangs unterschiedlich
sind.