DE69934284T2 - Verfahren und Gerät zur Erhöherung der Qualität drahtlos übertragener digitalen Signalen - Google Patents

Verfahren und Gerät zur Erhöherung der Qualität drahtlos übertragener digitalen Signalen Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf drahtlose Kommunikationen und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verbesserung der Qualität von Sprachsignalen, die über ein drahtloses Kommunikationssystem übertragen werden.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Um größtmöglichen Gebrauch von der begrenzt verfügbaren Bandbreite für drahtlose Kommunikationsdienste zu machen, kommen verschiedene Kompressionstechniken und Multiplexing-Techniken auf der Verbindung zwischen einer an ein drahtloses Telekommunikationsnetz angeschlossenen Basisstation, und einer Mehrzahl von verschiedenen Benutzern an Mobileinheiten zum Einsatz, von denen jede gleichzeitig über diese Basisstation mit anderen Benutzern kommuniziert, die an ein drahtgebundenes oder ein drahtloses Netzwerk angeschlossen sein könnten. TDMA (Time Division Multiple Access) und CDMA (Code Division Multiple Access) sind Beispiele für zwei gutbekannte Multiplexing-Systeme, die in drahtlosen zellularen und PCS-Systemen zum Einsatz kommen. Bei TDMA wird ein Zeit-Frame in eine Mehrzahl von Zeitfenstern unterteilt, und die Mobileinheit eines Benutzers kommuniziert in Burst-Übertragungen mit der Basisstation über ein spezifisches Zeitfenster mit Uplink- und Downlink-Trägerfrequenzen, wobei die Zeitfensterzuweisung erfolgt, wenn ein Anruf beginnt. Ein Empfänger an einer Basisstation zeitmultiplext die an die mehreren Mobileinheiten gerichteten mehreren digitalen Sprachsignale in ein Downlink-Signal, welches über eine Downlink-Trägerfrequenz an die Mobileinheiten übertragen wird. Der Empfänger in jeder Mobileinheit stellt daraufhin entsprechend des dieser Mobileinheit zugewiesenen Zeitfensters das an sich selbst gerichtete digitale Sprachsignal wieder her. Desgleichen wird das an jede Mobileinheit übertragene Uplink-Signal in einem zugewiesenen Zeitfenster übertragen, wobei die Zuweisung des Zeitfensters der Basisstation dazu benutzt wird, das von der Mobileinheit übertragene digitale Sprachsignal ordnungsgemäß wiederherzustellen. Bei CDMA wird anstatt der Zuweisung eines spezifischen Zeitfensters der Mobileinheit ein spezifischer Verschlüsselungscode zugewiesen, der dazu dient, das Spektrum des codierten Sprachsignals über den Kanal auszubreiten. Den mehreren Mobileinheiten, die gleichzeitig mit der Basisstation kommunizieren, ist jeweils ein anderer Verschlüsselungs-/Entschlüsselungscode zugewiesen. Die mit jeder Mobileinheit verknüpften Codes werden nun von der Basisstation dazu benutzt, die mehreren digitalen Eingangssprachsignale in ein Downlink-Signal zu multiplexen, welches an alle Mobileinheiten Übertragen wird. Die Mobileinheit benutzt nun den ihr zugeordneten Entschlüsselungscode dazu, das an sie gerichtete betreffende digitale Sprachsignal aus dem von der Basisstation übertragenen gemultiplexten Downlink-Signal wiederherzustellen. Die Uplink-Kommunikation von den mehreren Mobileinheiten funktioniert in analoger Weise.
  • Um die Anzahl von Bits, die das codierte digitale Sprachsignal ausmachen, zu reduzieren und so die Benutzungseffizienz der verfügbaren Frequenzbandbreiten zu verbessern, werden in der drahtlosen Kommunikation Sprachkompressionstechniken eingesetzt. Das analoge Sprachsignal, das normalerweise mit einer Rate von beispielsweise 8 kHz abgetastet wird und so einen PCM-Bitstrom erzeugt, wird in Frames unterteilt und mit Hilfe eines entsprechenden Codierungsalgorithmus komprimiert. Bei TDMA-Systemen wird ein Festraten-Vocoder, wie ein ACELP (Algebraic Code Excited Linear Predictive) oder VCELP (Vector-Sum CELP) zum Komprimieren der PCM-Abtastungen benutzt. Bei CDMA-Systemen wird ein Variabelraten-CELP-Algorithmus benutzt. Genauer gesagt erzeugt bei CDMA ein Sprachcodierer einen Variabelratenausgang, der auf der Sprachaktivitat des Eingangssprachsignals basiert. Während aktiver Sprachperioden erzeugt der Sprachcodierer Vollraten-Frames von 20 ms. Während inaktiver Perioden erzeugt der Sprachcodierer 1/8-Raten-Frames. Während der Übergangsperioden zwischen den Sprechperioden und inaktiven Perioden erzeugt der Sprachcodierer ½- und ¼-Raten-Frames. Während dieser Subraten-Frames ist der Leistungsverbrauch geringer als während der Vollraten-Frames, so dass die Gesamtausgangsleistung vorteilhaft reduziert ist.
  • Im CDMA-Sender, entweder in der Mobileinheit oder in der Basisstation, werden die PCM-Sprachabtastungen in 20 ms Frames aufgespalten. Der Sprachcodierer benutzt ein Analyse-durch-Synthese-Verfahren, um die optimalen Parameter für einen gegebenen PCM-Sprach-Frame-Eingang zu bestimmen. Für jeden 20 ms PCM-Sprach-Frame-Eingang erzeugt der Sprachcodierer einen Satz von Ausgangsparametern, die das codierte Frame darstellen. Der Sprachcodierer bestimmt denjenigen Satz zum Satz von Eingangsparametern für einen Codierer-internen Decodierer, der die erkannte Differenz zwischen der synthetisierten Sprache, die vom internen Decodierer ausgegeben wird, und der ursprünglichen Eingangssprache auf ein Minimum reduziert. Ein codiertes Vollraten-Frame beinhaltet die folgenden Parameter: LPC (Linear Predicative Coding), „Pitch Lag" (L) und „Pitch Gain" (b), „Codebook Gain" (G) und „Codebook Index" (I). Am empfangenden Ende, an der Mobileinheit oder an der Basisstation, empfängt der Sprach-Decodierer jedes eingehende codierte Frame und wandelt jedes Frame mit Hilfe des codierten Frames wieder zurück in eine Folge von PCM-Sprachabtastungen um. (Siehe zum Beispiel TIA [Telecommunications Industry Association] IS-733-High-Rate [13k] Bits pro Sekunde Sprachdienstoption).
  • Da drahtlose Verbindungen sehr anfällig gegenüber Störungen und anderen inhärenten atmosphärischen Bedingungen sind, ist es möglich, dass ein übertragenes Frame den Empfänger an der Basisstation oder an einem Mobiltelefon nicht erreicht oder stark beschädigt durch Geräusche oder Störungen ankommt. Wenn ein Frame „verlorengegangen" oder derart stark durch Geräusche oder Störungen beschädigt ist, dass es nicht decodiert werden kann, wird es vom Empfänger als gelöscht markiert, und dem Sprachdecodierer werden keine codierten Parameter zugeführt. Um die erkannte Auswirkung eines derartigen gelöschten Frames auf ein Minimum zu reduzieren, wird ein Frame-Maskierungs-Algorithmus verwendet, mit dem die PCM-Abtastungen für das gelöschte Frame unter Einsatz einer Extrapolation der Daten aus dem vorhergehenden Frame geschätzt werden. Somit benutzt der Sprachdecodierer die vorhergehenden Werte der oben beschriebenen Frame-Parameter, um die aktuellen Werte des gelöschten Frames zu bestimmen. Genauer gesagt, werden bei CDMA-13k-Systemen die aktuellen Werte der LPC-Parameter (Linear Predictive Coding) durch „Decaying" (Abklingen) der LPC-Parameter des vorhergehenden Frames bestimmt, wobei der Decaying Koeffizient eine Funktion der Anzahl von aufeinanderfolgenden Lösch-Frames ist. Der aktuelle Wert von Pitch Gain Lag (L) vom vorhergehenden Frame wird wiederholt; der aktuelle Wert von Pitch Gain (b) wird aus dem Pitch Gain des letzten Frames bestimmt; der aktuelle Wert von Codebook Gain (G) wird durch Subtrahieren einer entsprechenden Ganzzahl vom vorhergehenden Wert von G bestimmt; und Codebook Index (I) wird nach Belieben bestimmt. Ein Problem tritt jedoch auf, wenn das vorhergehende Frame eines gelöschten Frames kleiner als ein Vollraten-Frame ist. wenn das vorhergehende Frame zum Beispiel ein 1/8-Raten-Frame ist, ist die resultierende erkannte Sprachqualität, die durch Extrapolieren der Parameter aus dem 1/8-Raten-Frame erhalten ist, schlecht.
  • In der derzeitigen Technik wird die Leistung der übertragenen Signale auf der Downlink von der Basisstation zum Mobiltelefon und auf der Uplink von der Mobileinheit zur Basisstation gesteuert, um die Leistung unter Aufrechterhaltung einer akzeptablen Frame-Fehler-Rate auf ein Minimum zu reduzieren. Auf der Downlink insbesondere trifft ein Leistungssteueralgorithmus aufgrund von Information von der Mobileinheit auf der Uplink eine Entscheidung, die Übertragungsleistung der Basisstation zu erhöhen oder zu verringern. Ein Beispiel dieser Technik ist in Dokument WO 960 47 18 offenbart. Die Mobileinheit überwacht die Downlink und stellt Statistiken über die Downlink-Frame-Fehlerrate zusammen. Diese Information wird dann auf der Uplink an die Basisstation zurückgeschickt, damit diese ihre Übertragungsleistung in Anpassung an die gewünschte Downlink-Fehlerstatistik aufrechterhalten kann. Auf der Uplink steuert die Mobileinheit ihre Übertragungsleistung, indem sie direkt auf Leistungssteuerfolge-Nachrichten reagiert, die auf der Vorwärtslink von der Basisstation an the Mobileinheit gesendet werden. Der Uplink-Leistungssteueralgorithmus bestimmt die benötigte Richtung der Uplink-Übertragungs-Aufwärts-oder-Downwärts-Leistungsänderung sowie die Größe der Änderung aufgrund der Historie der bis dahin empfangenen Frames. Die Historie der auf der Uplink empfangenen Frames beinhaltet gute Frames, beschädigte Frames und Frame-Raten-Information.
  • Der Nachteil ist, dass diese derzeitige Leistungssteuerung die von der Basisstation und der Mobileinheit übertragene Leistung erst dann erhöht, nachdem beschädigte Frames von der Mobileinheit bzw. Basisstation empfangen wurden.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie im Verfahren nach Anspruch 1 und dem Sender nach Anspruch 12 definiert, wurde erkannt, dass im Zuge der Übertragung einer Folge von Frames von der Basisstation zur Mobileinheit oder von der Mobileinheit zur Basisstation bestimmte Frames, aus der Perspektive der Sprachqualität betrachtet, „wichtiger" als andere Frames sind und deshalb individuell in einer Weise übertragen werden sollten, die besser geeignet ist, ihren Empfang am empfangenden Ende der Funkverbindung sicherzustellen. Durch Erkennung dieser „kritischen" Frames und Verbesserung ihrer Robustheit, bevor sie übertragen werden, besteht demzufolge eine geringere Wahrscheinlichkeit, dass sie während der Übertragung über den drahtlosen Übertra gungskanal verlorengehen oder beschädigt werden. Wenn beispielsweise in einer CDMA-Ausführungsform die Parameter der vorhergehenden Frames vom Decoder dazu verwendet werden können, die PCM-Abtastungen des aktuellen Frames ohne nennenswerte Verzerrung wiederherzustellen, kann das aktuelle Frame als nicht-kritisches Frame bezeichnet werden. Wenn andererseits die Parameter des/der vorhergehenden Frames nicht zur Wiederherstellung der PCM-Abtastungen des aktuellen Frames ohne nennenswerte Verzerrung verwendet werden können, wird das aktuelle Frame als kritisches Frame bezeichnet. Demzufolge, wenn auf ein Vollraten-Frame ein Teilraten-Frame, wie ein 1/8-Raten-Frame, folgt, wird dieses aktuelle Vollraten-Frame als kritisches Frame identifiziert, bevor es übertragen wird, und seine Robustheit gegenüber nicht-kritischen Frames ist verbessert, bevor ein solches kritisches Frame übertragen wird. In einer erfindungsgemäßen Ausführungsform wird in einem CDMA-System ein aktuelles Frame als kritisch oder nicht-kritisch dadurch bestimmt, dass die Werte der Frame-Parameter des aktuellen Frames mit den entsprechenden Frame-Parametern in einem vorhergehenden Frames verglichen werden, und eine gewichtete Summe der entsprechenden Differenzen geformt wird, die daraufhin mit einem Schwellenwert verglichen wird. In dieser Ausführungsform wird, nachdem ein Frame einmal als kritisches Frame identifiziert wurde, seine Robustheit durch Erhöhung seiner übertragenen Leistung verbessert. Somit ist bei diesem kritischen Frame bei Übertragung mit einem höheren Leistungspegel die Wahrscheinlichkeit geringer, dass es zum Löschen an einem Empfänger bestimmt wird, und die Wahrscheinlichkeit höher, dass es das empfangende Ende erreicht, ohne durch Geräusche beschädigt zu werden. Andere Techniken zur Verbesserung der Robustheit eines bestimmten Frames beinhalten verbesserte Kanalcodierung einschließlich neuer Bit-Verschachtelungsverfahren.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das den Sender einer Basisstation und den Empfänger einer Mobileinheit in einem drahtlosen CDMA-Kommunikationssystem nach dem Stand der Technik veranschaulicht;
  • 2 ist ein Ablaufdiagramm, das die Schritte der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 3 ist ein Blockdiagramm eines CDMA-Basisstationssenders gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 4 ist ein Blockdiagramm eines kritischen Frame-Detektors gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Bezugnehmend auf 1 ist ein Blockdiagramm eines drahtlosen CDMA-Systems 100 nach dem Stand der Technik dargestellt, welches einen Sender 101 an einer Basisstation und einen Empfänger 102 an der Mobileinheit veranschaulicht. Der Eingang zu einem Sprachcodierer 103 in Sender 101 ist ein Bitstrom aus PCM-codierter Sprache, der zum Beispiel mit einer 8 kHz Rate abgetastet wird. Insofern als Sender 101 in eine Basisstation und drahtlosen Switch eingebaut ist, die an ein öffentliches Telefonnetz (PSTN) (nicht dargestellt) angeschlossen sind, wird das eigentliche Sprachsignal von der von analog-zu-digital umgewandelten Sprache eines Benutzers abgeleitet, die von einem drahtgebundenen Telefon im PSTN oder einem Mobiltelefon in einem drahtlosen Netz eingegeben wurde. Der Sprachcodierer 103 formatiert den PCM-Strom in 20 ms Frames und komprimiert die Eingangsdaten unter Einsatz eines Variabelraten-CELP-Codier-Algorithmus. Während der aktiven Sprechperioden erzeugt der Sprachcodierer 103 Vollraten-Frames. Während der inaktiven Perioden erzeugt der Sprachcodierer 103 1/8-Raten-Frames. Während der Übergangsperioden zwischen den Sprechperioden und den inaktiven Perioden erzeugt der Sprachcodierer 103 ½-Raten oder ¼-Raten-Frames. Für jeden 20 ms PCM-Frame-Eingang erzeugt der Sprachcodierer 103 ein codiertes Frame, bestehend aus einem Satz von Ausgangsparametern. Ein codiertes Vollraten-Frame beinhaltet folgende Parameter: LPC (Linear Predicative Coding); Pitch Lag (L) und Pitch Gain (b); Codebook Gain (G) und Codebook Index (I).
  • Das Basisband-codierte Frame wird nun von einem Kanalcodierer 104 in ein Funkfrequenzbandsignal umgewandelt, wobei der Kanalcodierer unter Einsatz gut-dokumentierter CDMA-Technologie (siehe zum Beispiel TIA IS-95B, Mobilstation-Basisstation-Kompatibilitäts-Standard für Dual-Mode Wideband Spread Spectrum Cellular System) das Signal unter Einsatz eines Verschlüsselungscodes moduliert, der speziell bei Einleitung des Anrufs zugewiesen wird. Ein Leistungscontroller 105 steuert den Leistungsausgang von Kanalcodierer 104 entsprechend der Rate des gerade übertragenen Frames und der Frame-Fehlerraten-Statistik des vom Empfänger 102 empfangenen Signals, die an die Basisstation über ein Uplink-Signal von der Mobileinheit an die Basisstation zurückgegeben werden. Mit dem Anstieg in der Frame-Fehlerrate (FER) wird diese FER-Information an die Basisstation zurückgegeben und die abgegebene Leistung steigt. Das Ausgangssignal von Kanalcodierer 104 besteht aus einer Folge von 20 ms Frames, wobei jedes Frame entweder ein Vollraten-Frame oder ein Subraten-Frame ist, je nachdem, ob das Eingangssignal aktive Sprache, eine inaktive Periode oder eine Übergangsperiode darstellt. Der Leistungscontroller 105 passt ferner die Ausgangsleistung von Kanalcodierer 104 entsprechend der Rate des gerade übertragenen Frames an, wobei die Ausgangsleistung während eines Vollraten-Frames größer als die Ausgangsleistung während eines Subraten-Frames ist.
  • Der Ausgang des Kanalcodierers 104 wird über Antenne 106 durch die Luft an die Mobileinheit übertragen, die die aufeinanderfolgenden Frames der komprimierten Sprachdaten über eine Antenne 107 empfängt. Bei Empfänger 102 in der Mobileinheit entschlüsselt der Kanaldecodierer 108 die codierten Frame-Folgen und demoduliert das CDMA-Signal zu einer Basisband-Folge von Parametern. Jedes Parameter-Frame wird in einen Sprachdecodierer 109 eingegeben, der diese Parameter in einen Strom von PCM-Abtastungen umwandelt, die von Digital-zu-Analogschaltungen (nicht dargestellt) in ein Sprachsignal decodiert werden, das für den Benutzer der Mobileinheit hörbar ist.
  • Obwohl nicht dargestellt, ist ohne weiteres erkennbar, dass die Mobileinheit ferner einen Sender mit einem Sprachcodierer, einem Kanalcodierer und einem Leistungscontroller enthält, um ein Uplink-Signal an einen Empfänger in der Basisstation zu übertragen. Letzterer beinhaltet somit auch einen Empfänger, be stehend aus einem Kanalcodierer und einem Sprachcodierer.
  • In diesem System nach dem Stand der Technik, wenn ein Empfänger (in der Mobileinheit oder der Basisstation) bestimmt, dass ein Frame aufgrund entweder des Nichtempfangs oder eines erkannten hohen Fehlers aufgrund von Geräuschen oder Störungen zu löschen ist, benutzt der Decoder einen Frame Maskierungs-Algorithmus, um die aktuellen Werte der empfangenen Parameter aus den entsprechenden Parametern in einem vorhergehenden Frame oder Frames zu extrapolieren. Zum Beispiel werden für 13k CDMA CELP Codierer die aktuellen Werte der LPC-Parameter durch Decaying (Abklingen) des LCP des vorhergehenden Frames bestimmt, wobei der Decaying Koeffizient eine Funktion der Anzahl von aufeinanderfolgenden Lösch-Frames ist. Der aktuelle Wert von Pitch Lag (L) vom vorhergehenden Frame wird wiederholt und der aktuelle Wert von Pitch Gain (b) wird aus dem Pitch Gain des letzten Frames bestimmt. Der aktuelle Wert von Codebook Gain (G) wird durch Subtrahieren der entsprechenden Ganzzahl vom vorhergehenden Wert für G und Codebook Index (I) des aktuellen Frames wird nach Belieben bestimmt.
  • In diesem System nach dem Stand der Technik, wenn das einem Lösch-Frame vorangehende Frame ein Subraten-Frame ist, oder wenn die Parameter des einem Lösch-Frame vorangehende Frames sehr verschieden von den ursprünglichen Parametern des einem Lösch-Frame vorangehende Frames sind, kann ein Empfänger in entweder der Mobileinheit oder der Basisstation die Parameterwerte des gelöschten Frames nicht hinreichend genau aus dem vorhergehenden Frame extrapolieren. Das resultierende Sprachsignal ist daher schlecht und möglicherweise für den empfangenden Benutzer unhörbar.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde bestimmt, dass, aus der Perspektive der Sprachqualität betrachtet, bestimmte Frames wichtiger als andere Frames sind. Diese „kritischen" Frames, nachdem sie identifiziert wurden, werden dann vom Sender innerhalb der Basisstation und/oder der Mobileinheit in einer weise übertragen, die ihre Robustheit gegenüber Geräuschen und Störungen bis zu einem Grad erhöht, der größer als die mit den anderen nichtkritischen Frames verbundene Robustheit ist. Somit werden nur diejenigen Frames, die vor ihrer Übertragung als kritische Frames bestimmt wurden, einer besonderen Behandlung unterzogen, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass sie gelöscht werden. Anhand verschiedener Kriterien kann bestimmt werden, ob ein aktuelles Frame als kritisches Frame zu klassifizieren ist. Wenn zum Beispiel die Parameter des oder der vorhergehenden Frames vom Sprachdecodierer dazu benutzt werden können, die PCM-Abtastungen des aktuellen Frames ohne nennenswerte Verzerrung wiederherzustellen, kann das aktuelle Frame als unwichtiges Frame bezeichnet werden. In diesem Fall kann das aktuelle Frame als „nicht-kritisches" Frame definiert werden. Andererseits, wenn die Parameter des oder der vorhergehenden Frames ohne nennenswerte Verzerrung nicht zur Wiederherstellung der PCM-Abtastungen des aktuellen Frames benutzt werden können, wird das aktuelle Frame als „kritisches" Frame bezeichnet. Zum Beispiel ist damit zu rechnen, dass das Vollraten-Frame, das auf ein Subraten-Frame in der Folge von Frames folgt, als kritisches Frame bezeichnet wird, da es, wie an früherer Stelle angegeben, für den Fall, dass der Empfänger bestimmt, dass dieses Vollraten-Frame zu löschen ist, schwierig wenn nicht unmöglich wäre, die Parameter dieses Vollraten-Frames aus dem vorhergehenden Subraten-Frame mit annähernder Genauigkeit oder mit akzeptabler Sprachqualität zu extrapolieren.
  • Sobald ein kritisches Frame erkannt wird, wird dieses Frame gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Weise übertragen, die seine Robustheit gegenüber Geräuschen und Störungen auf dem drahtlosen Kommunikationskanal verstärkt. In der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsform wird ein kritisches Frame gegen Kanalgeräusche, Fading und Störungen dadurch geschützt, dass seine Übertragungsleistung auf einen höheren Pegel als die Ausgangsleistung der Übertragung für nichtkritische Frames angehoben wird. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, dass das kritische Frame mit seiner erhöhten Übertragungsleistung von einem Decodierer am Empfänger gelöscht wird, geringer. Ferner ist dadurch, dass die Ausgangsleistung nur der als kritisch bestimmten individuellen Frames erhöht wird, die Gesamtauswirkung auf die Gesamtausgangsleistung des Senders klein. Es können auch andere Verfahren als das Erhöhen der Ausgangsleistung der Übertragung eines kritischen Frames zum Schutz eines solchen kritischen Frames verwendet werden. Zu Beispielen hierfür gehört ein robusteres Verfahren der Kanalcodierung einschließlich neuer Bitverschachtelungsverfahren.
  • 2 veranschaulicht die Schritte der vorliegenden Erfindung. Bei Schritt 201 wird ein Frame als kritisch identifiziert, bevor es übertragen wird. Bei Schritt 202 wird das kritische Frame mit Hilfe eines robusten Mechanismus übertragen, indem zum Beispiel die Übertragungsleistung erhöht oder indem ein robusteres Kanalcodierungssystem verwendet wird.
  • Die Identifizierung eines Frames als kritisches Frame erfolgt mit Hilfe eines Algorithmus, der am Sprachcodierer des Senders an der Basisstation und der Mobileinheit implementiert wird. Der Algorithmus identifiziert die kritischen Frames, egal ob sie sich am Anfang eines gesprochenen Worts, innerhalb. eines gesprochenen Worts oder am Ende eines gesprochenen Worts befinden. Mit jedem Vollraten-Frame wird ein extra Bit, genannt ein „kritisches Bit", verknüpft, um anzuzeigen, dass dieses Frame kritisch ist. Dieses kritische Bit wird für jedes als kritisch identifiziertes Frame gesetzt und für die nicht-kritischen Frames zurückgesetzt. In der hier beschriebenen Ausführungsform wird ein Frame dadurch als kritisch identifiziert, dass die Parameter des aktuellen Frames mit den entsprechenden Parametern eines vorhergehenden Frames verglichen werden. Insbesondere wird eine gewichtete Summe aus den Differenzen zwischen den Frame-Parametern eines aktuellen Frames und den gleichen Parametern in einem vorhergehenden Frame gebildet. Ein Wert Δ wird somit wie folgt berechnet: Δ = W1||LPC(n) – LPC(n-1)|| + W2||L(n) – L(n-1)|| + W3||b(n) – b(n-1)|| + W4||G(n) – G(n-1)|| (1)wobei ||x|| den absoluten Wert von x darstellt, und wobei
  • n
    die Parameter des aktuellen Frames sind;
    n-1
    die Parameter des vorhergehenden Frames sind;
    LPC, L, b, G
    die Frame-Parameter sind, die jedes Frame darstellen; und
    W1, W2, W3, W4
    Gewichtungskoeffizienten für die jeweilige Differenz in den LPC-, L, b- und G-Frame-Parametern sind, die mit dem aktuellen Frame und dem vorhergehenden Frame verknüpft sind.
  • Nach der Berechnung von Δ wird dieser Wert mit Δthreshold verglichen. Wenn Δ > Δthreshold, ist die Differenz zwischen dem aktuellen Frame und dem vorhergehenden Frame so groß, dass das aktuelle Frame als kritisches Frame klassifiziert wird. Wenn somit, wie oben beschrieben, dieses Frame gelöscht würde, wäre der Empfänger unfähig, die Frame-Parameter des aktuellen Frames aus dem vorhergehenden Frame mit hinreichender hörbarer Genauigkeit zu extrapolieren. Nachdem also ein aktuelles Frame als kritisches Frame bestimmt wurde, wird das kritische Bit für dieses kritische Frame gesetzt. Wenn Δ <= Δthreshold, ist das aktuelle Frame ein nicht-kritisches Frame, und das kritische Bit wird zurückgesetzt.
  • Die Gewichtungskoeffizienten W1, W2, W3 und W4 werden normalisiert, so dass sie zwischen 0 und 1 liegen. Sie sind miteinander verwandt und können als Satz ausgewählt werden, wobei das folgende iterative Verfahren zum Einsatz kommt:
    • 1. Der Satz (W1, W2, W3, W4) wird initialisiert mit (0.5, 0.5, 0.5, 0.5).
    • 2. Δthreshold wird auf 1 für einen normalisierten Satz von Gewichtungskoeffizienten zwischen 0 und 1 gesetzt.
    • 3. Anhand eines Satzes von phonetisch ausgeglichenen Sprachsignalen (Sprache, die alle Frequenzkomponenten von 0 kHz bis 4 kHz beinhaltet), wie zum Beispiel Sprachsätze von fünf weiblichen und fünf männlichen Sprechern, wird der CELP-Codierer zur Codierung dieser Sprachsignale benutzt, um die codierten Frames zu erzeugen, wobei X die resultierende Anzahl der codierten Frames ist.
    • 4. Anhand des Algorithmus von Gleichung (1) werden die kritischen Frames unter Einsatz der Anfangswerte von (W1, W2, W3, W4) und Δthreshold = 1 identifiziert. Y ist die resultierende Gesamtanzahl der kritischen Frames.
    • 5. Unter Annahme einer 3% Frame-Fehlerrate, d.h. der FER, für die die Mehrzahl der Benutzer eine Verschlechterung in der empfangenen Stimmqualität wahrnimmt, werden nun 0.03X Frames aus den X-Y nicht-kritischen Frames gelöscht. Ein Kanalmodell für das CDMA-System dient zur Identifizierung der 0.03X gelöschten Frames.
    • 6. Nach dem Löschprozess wird dann der CELP-Codierer zur Decodierung der ganzen X Frames benutzt, um eine Ausgabe zu erzeugen, die die codierte/decodierte Version des Sprachsignals ist.
    • 7. Danach wird die Stimmqualität der Ausgangssprache, die der Decodierer ausgibt, subjektiv ausgewertet.
    • 8. Schritte 1–7 werden nun für verschiedene Werte der Gewichtungskoeffizienten wiederholt, indem jeweils ein Gewichtungskoeffizient geändert wird, während die anderen drei gleich bleiben.
  • Der Satz von Gewichtungen (W1, W2, W3, W4), der die höchste Stimmqualität erzeugt, ist der Satz, der im Identifizierungs-Algorithmus für kritische Frames in Gleichung (1) zum Einsatz kommt.
  • Bezugnehmend auf 3 ist ein Blockdiagramm eines Senders 301 in einer Basisstation eines CDMA-Systems gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Ein Eingabestrom von PCM-codierten Sprachabtastungen wird in einen Sprachcodierer 302 eingegeben. Wie beim Sprachcodierer 103 in 1 formatiert der Sprachcodierer 302 den PCM-Strom in 20 ms Frames und komprimiert die Eingabedaten mit Hilfe eines Variabelraten-CELP-Codieralgorithmus. Während der aktiven Sprechperioden erzeugt der Sprachcodierer 302 Vollraten-Frames. Während der inaktiven Perioden erzeugt der Sprachcodierer 302 1/8-Raten-Frames. Während der Übergangsperioden zwischen den Sprechperioden und den inaktiven Perioden erzeugt der Sprachcodierer 302 ½-Raten- oder ¼-Raten-Frames. Für jeden 20 ms PCM-Sprach-Frame-Eingang erzeugt der Sprachcodierer 302 ein codiertes Frame, welches aus einem Satz von Ausgangsparametern besteht. Ein codiertes Vollraten-Frame beinhaltet die oben beschriebenen folgenden Parameter: LPC (Linear Predicative Coding), Pitch Lag (L) und Pitch Gain (b); Codebook Gain (G) und Codebook Index (I). Diese Frame-Parameter, die vom Sprachcodierer 302 für jedes Frame ausgegeben wurden, werden sowohl an einen Kanalcodierer 303 als auch an einen Detektor 304 für kritische Frames eingegeben. Der Detektor 304 für kritische Frames formt die gewichtete Summe der Differenzen zwischen den Frame-Parametern des aktuellen Frames und den entsprechenden Frame-Parametern des vorhergehenden Frames. In der bevorzugten Ausführungs form ist das vorhergehende Frame dasjenige Frame, welches dem aktuellen Frame unmittelbar vorangeht. Mittels des Algorithmus von Gleichung (1) oben berechnet der Detektor 304 für kritische Frame Δ und vergleicht diesen Wert mit Δthreshold, wobei letzterer zu 1 normalisiert wird, wie oben beschrieben. Wenn das aktuelle Frame durch Detektor 304 als kritisches Frame bestimmt wird, wird das kritische Bit im Bitstrom gesetzt, und der Bitstrom mit dem gesetzten kritischen Bit wird einem Leistungscontroller 305 zugeführt.
  • Der Frame-formatierte Ausgang von Sprachcodierer 302 wird einem Kanalcodierer 303 zugeführt, der wie der Kanalcodierer 104 in 1 den Basisband-Ausgang des Sprachcodierers 302 mit Hilfe von CDMA-Technologie in ein Funkfrequenzsignal umwandelt. Der Ausgang von Kanalcodierer 303 wird von Antenne 306 ausgesendet. Die Ausgangsleistung des von Kanalcodierer 303 gesendeten Signals wird durch den Leistungscontroller 305 gesteuert. Wie beim Sender nach dem Stand der Technik steuert der Leistungscontroller 305 die Ausgangsleistung des gesendeten Signals als Funktion sowohl der Bestimmung, ob das gesendete Frame ein Vollraten- oder ein Subraten-Frame ist, als auch der Frame-Fehlerraten-Statistik. Entsprechend der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform steuert der Leistungscontroller 305 jedoch auch die Ausgangsleistung des Kanalcodierers auf einer Frame-zu-Frame-Basis als Funktion der Bestimmung, ob jedes Frame ein kritisches oder ein nicht-kritisches Frame ist. Wenn somit das kritische Bit in dem von Detektor für kritische Frames 304 ausgegebenen Bitstrom vom Leistungscontroller 305 als gesetzt erkannt wird, erhöht der Leistungscontroller 305 die Sendeausgangsleistung von Kanalcodierer 303 für dieses Frame und senkt sie auf den normalen Ausgangsleistungspegel für jedes Frame, in dem das kritische Bit zurückgesetzt ist.
  • 4 ist ein Blockdiagramm des Detektors für kritische Frames 304 in 3. Ein Frame-Ausgang des Sprachcodierers 302 bestehend aus den Frame-Parametern des aktuellen Frames, wird einem Puffer 401 zugeführt, der das aktuelle Frame (n) speichert und es mit den Frame-Parametern des vorhergehenden Frames (n-1) vergleicht, welches in Puffer 402 gespeichert ist. Im Subtrahierer 403 wird eine gewichtete Summe aus den Differenzen zwischen den Frame-Parametern des aktuellen Frames und denjenigen des vorhergehenden Frames gebildet, um ein Δ zu erzeugen, welches von Komparator 404 mit Δthreshold, verglichen wird. Während das nächste neue aktuelle Frame in Puffer 401 eingegeben wird, wird das letzte aktuelle Frame in den Puffer 402 verschoben, und das gerade bestimmte gesetzte oder zurückgesetzte Ausgangs-Bit von Komparator 404 wird durch Register 405 an den Frame-Ausgang von Puffer 401 angehängt, um den Eingang zu Leistungscontroller 305 zu bilden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit einem Sender in einer Basisstation beschrieben wurde, kann sie in einer ähnlichen wie der oben beschriebenen Weise in einem Sender in einer Mobileinheit eingesetzt werden. Des Weiteren könnte die vorliegende Erfindung in einem TDMR-System sowie in dem beschriebenen CDMA-System sowie in anderen Typen eines drahtlosen Funksystems oder solchen, die in der Zukunft entwickelt werden, eingesetzt werden. Ferner können, wie bereits erwähnt, andere Verfahren zur Verbesserung der Robustheit der als kritisch bestimmten Frames verwendet werden, wie zum Beispiel durch den Einsatz eines robusteren Kanalcodierungsalgorithmus für jedes derartige kritische Frame.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit der Verbesserung der Sprachqualität eines über drahtlose Einrichtungen übertragenen Signals beschrieben wurde, könnte sie zur Verbesserung der Übertragung jedes beliebigen digitalen Signals, welches Sprache, Video oder Daten darstellt, verwendet werden, in welchem der Verlust bestimmter Frames größere Auswirkungen als andere Frames auf die Qualität des empfangenen Signals hat.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Übertragen eines in einer Folge von Frames angeordneten digitalen Signals an einen Empfänger über ein Übertragungsmedium, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Bestimmen, vor der Übertragung, ob ein aktuelles Frame in der Folge von Frames ein kritisches oder ein nicht-kritisches Frame ist; wenn bestimmt wird, dass das aktuelle Frame ein nicht-kritisches Frame ist, Übertragen des nicht-kritischen aktuellen Frames auf eine erste Weise; und wenn bestimmt wird, dass das aktuelle Frame ein kritisches Frame ist, Übertragen des kritischen aktuellen Frames auf eine zweite Weise, die robuster als die erste Weise ist, wobei es bei der zweiten Weise weniger wahrscheinlich ist als bei der ersten Weise, dass der Empfänger bestimmt, dass das aktuelle Frame ein gelöschtes Frame ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Übertragungsmedium ein drahtloses Übertragungsmedium ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schritt des Bestimmens, ob das aktuelle Frame ein kritisches oder ein nicht-kritisches Frame ist, folgenden Schritt aufweist: Vergleichen des aktuellen Frames mit mindestens einem vorhergehenden Frame in der Folge von Frames.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Schritt des Vergleichens des aktuellen Frames mit dem mindestens einen vorhergehenden Frame folgende Schritte aufweist: Bestimmen der Differenzen zwischen einer Mehrzahl von mit dem aktuellen Frame verknüpften Werten und einer entsprechenden Mehrzahl von mit dem mindestens einen vorhergehenden Frame verknüpften Werten; Bilden einer gewichteten Summe der Differenzen; und Vergleichen der gewichteten Summe mit einer vorherbestimmten Schwelle.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Übertragung codeaufteilenden Mehrfachzugriff verwendet, und die mit dem aktuellen Frame und dem mindestens einen vorhergehenden Frame verknüpften Werte Frame-Parameter sind, die eine kompressionscodierte Version des betreffenden Frames darstellen.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei das mindestens eine vorhergehende Frame das dem aktuellen Frame unmittelbar vorangehende Frame ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei, falls bestimmt wird, dass das aktuelle Frame ein kritisches Frame ist, es mit einem höheren Leistungspegel als ein nicht-kritisches Frame übertragen wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei, falls bestimmt wird, dass das aktuelle Frame ein kritisches Frame ist, es mit einem Kanalcodierungsalgorithmus übertragen wird, der robuster als der Codierungalgorithmus ist, der zur Übertragung eines nicht-kritischen Frames verwendet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der robustere Kanalcodierungsalgorithmus Bit-Verschachtelung beinhaltet.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren innerhalb einer Mobilfunkeinheit durchgeführt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Verfahren innerhalb einer Basisstation durchgeführt wird.
  12. Sender zum Übertragen eines in einer Folge von Frames angeordneten digitalen Signals an einen Empfänger über ein Übertragungsmedium, welches Mittel enthält, die auf die Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche eingerichtet sind.
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