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Hintergrund der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf das Bereitstellen von Information in
einem Fahrstuhl und anderer derartiger Personentransportfahrzeuge.
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Der
Anstoß zum
Errichten von Wolkenkratzern und anderen Hochhäusern liegt im Bereitstellen
einer effizienteren Verwendung von Grundbesitz insbesondere in Stadtbereichen,
bei denen der Wert von Grundbesitz sehr hoch ist. Die primäre Transportart
bei derartigen Strukturen, insbesondere in Gebäuden mit vielen Stockwerken,
ist der Fahrstuhl.
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Sichtbare
Information, die in einem Fahrstuhl bereitgestellt wird, ist im
Allgemeinen auf Stockwerk-Information
und Fahrgastanweisungen für
den Notfall, bzw. wenn Hilfe erforderlich ist, begrenzt. Ein Fahrstuhl kann
ebenfalls einen statischen Aushang haben, der die Tagesereignisse
und Standorte angibt.
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Ein
Informationsverteilungssystem zur Verwendung in einem Fahrstuhl
ist beispielsweise bereits von der WO-A-9840816 bekannt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung umfasst ein Fahrstuhlanzeigesystem und -verfahren gemäß Anspruch
1 bzw. Anspruch 11.
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Hier
wird ebenfalls ein System zum Anzeigen von Videoinformation für Fahrgäste eines
Fahrstuhls in Übereinstimmung
mit einer Abspielliste beschrieben, die eine Folge von Nachrichten
festlegt. Die Videoinformations-Nachrichten
können
Kombinationen aus digitaler Werbung, allgemeiner „Echtzeit"-Information sowie auch
gebäudebezogene
Information umfassen.
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Das
System umfasst eine Fahrstuhlanzeigeeinheit mit einem Anzeigemonitor
zum Anzeigen von Videoinformation für die Fahrgäste, und einen lokalen Server,
der Ablaufplanungsinformation, die der Videoinformation zugeordnet
ist, über
einen Datenkommunikationsweg empfängt und in Übereinstimmung mit der Ablaufplanungsinformation
eine Abspielliste erzeugt, die zur Anzeige an der Fahrstuhlanzeigeeinheit
verwendet wird.
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Bei
einem Aspekt der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Bereitstellen
allgemeiner Information und kommerzieller Information in einem Fahrstuhl
die folgenden Schritte: a) Bereitstellen für einen lokalen Server von
Ablaufplanungsinformation, die anzuzeigender Videoinformation zugeordnet
ist; b) Erzeugen aus der Ablaufplanungsinformation einer Abspielliste,
die der Videoinformation zugeordnet ist; und c) Erzeugen einer Anzeige
zum Betrachten auf der Fahrstuhlanzeigeeinheit in dem Fahrstuhl
der Videoinformation zu vorbestimmten Zeiten in Übereinstimmung mit der Ablaufplanungsinformation.
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Unter „Videoinformation" versteht man jede
Kombination von allgemeiner, kommerzieller und gebäudebezogener
Information. Unter „kommerzieller
Information" versteht
man jede Information, die sich auf Kommerz und Handel einschließlich Werbung
bezieht. „Allgemeine
Information" wird
hier verwendet, um Information von allgemeinem Interesse, einschließlich Nachrichten
(jüngste
Ereignisse, Sport, Unterhaltung etc.) und Wetter zu bedeuten. Allgemeine
Information kann ebenfalls Information umfassen, die dem Gebäude zugeordnet
ist, in dem der Fahrstuhl ein Teil ist, beispielsweise 1) Ereignisse,
die dem Gebäude
zugeordnet sind; 2) Verkehr; 3) Transportfahrpläne (z.B. Zug/Pendelverkehrsdienste).
Unter „gebäudebezogener
Information" versteht
man die Information, die sich spezifisch auf das besondere Gebäude bezieht,
bei dem die Fahrstühle
Bewohner, Mieter und Besucher des Gebäudes transportieren. Die gebäudebezogene
Information kann bestimmte Arten von kommerzieller Information,
wie beispielsweise Werbung für
Geschäfte
innerhalb oder in der Nähe zu
dem Gebäude
(z.B. Café,
Parken, Blumenhändler)
sowie auch Ansagen durch das Gebäude-Management für verfügbaren Platz
in dem Gebäude
umfassen. Die gebäudebezogene
Information kann ebenfalls Formen allgemeiner Information umfassen,
die insbesondere für
das Gebäude
und seine Fahrstuhl-Fahrgäste
relevant sind. Beispielsweise kann derartige Information Gebäudeaktivitäten (z.B.
Feiertagsanlässe,
Feueralarmprüfung), öffentliche
Ansage/Notruf-Nachrichten, Verkehrsinformation und andere Informationen
umfassen, die für die
Fahrgäste
des Fahrstuhls nützlich
sind. Im Allgemeinen ist die gebäudebezogene
Information weniger durch die Art der Information als durch seine
Geographie beschränkt.
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Mit
diesem System können
Werbetreibende, Online-Inhaltsanbieter
und Gebäude-Management/Eigentümer mit
einer spezifischen, gut festgelegten und anvisierten Zielgruppe
in einem Fahrstuhl wechselwirken, einem Milieu, in dem sich Fahrgäste häufig unbehaglich
fühlen,
weil sie mit vollständig
Fremden eingeschlossen sind. Fahrstuhlfahrgäste suchen häufig Wege,
um während
dieser endlos und entnervend empfundenen Zeitdauer Augenkontakt
mit Fahrstuhlgefährten
zu vermeiden. Fahrgäste
müssen
nicht länger
ziellos auf den Boden oder die Decke starren, sondern haben eine
informative Medienressource zum Betrachten.
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Insassen
von Bürohochhäusern sind
typischerweise Geschäftsleute,
deren Interessen und Kaufneigungen verstanden werden. Diese Leute
sind ideale Empfänger
für gezielten
Inhalt und Werbung. Das System ermöglicht Inhaltsanbietern (z.B.
lokalen und nationalen Nachrichtenquellen) und Werbetreibenden,
Zielgruppen basierend auf der Populationsstruktur eines Gebäudes, einer
Stadt, einer Region, eines Geschäftssegmentes
etc. selektiv anzuvisieren. Auf ähnliche
Art und Weise wird nationalen, regionalen und lokalen Online-Inhaltsanbietern
eine Gelegenheit gegeben, Fahrstuhlfahrgäste mit Information allgemeinen
Interesses zu versorgen. Das System versorgt ebenfalls Gebäudeeigentümer und
Manager mit der Fähigkeit,
Videoinformation bereitzustellen, die für Mieter und Besucher ihrer
Gebäude
besonders relevant und nützlich
sind.
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Ausführungsformen
dieser Aspekte der Erfindung können
ein oder mehrere der folgenden Merkmale umfassen. Der lokale Server
empfängt
die Ablaufplanungsinformation von dem Produktionsserver über ein
Datenkommunikationsnetzwerk (z.B. dem Internet).
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Das
System umfasst ebenfalls einen Produktionsserver, der Ablaufplanungsinformation
erzeugt, die der allgemeinen und kommerziellen Information zugeordnet
ist. Somit dient der Produktionsserver als eine zentrale Verteilungsstelle,
bei der unter anderem die Ablaufplanungsinformation (z.B. Gebäudeabspiellisten oder
-Skripten) erzeugt wird. Der Produktionsserver umfasst eine Produktionsserver-Datenbank
zum Speichern von gebäudebezogenen
Daten, allgemeinen informationsbezogenen Daten und kommerziellen
informationsbezogenen Daten. Diese Datenbank umfasst beispielsweise
Gebäudekennzeichnungsdaten,
sowie auch die Adressen, von denen die allgemeine und kommerzielle
Information über
den Datenkommunikationsweg abgerufen werden kann.
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Der
Produktionsserver umfasst ein Ablaufplanungsmodul, das die Daten
von der Produktionsserver-Datenbank abruft und die Ablaufplanungsinformation
erzeugt, und eine Gebäudeladerschnittstelle,
durch die Daten zwischen dem Produktionsserver und dem lokalen Server
geleitet werden. Die Gebäudeladerschnittstelle
verschlüsselt
die zwischen dem Produktionsserver und dem lokalen Server geleiteten
Daten und beglaubigt, dass der lokale Server einer ist, der dem
System zugeordnet ist.
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Der
Produktionsserver umfasst ein Abrechnungsmodul, das Dokumentation
bezogen auf die Zeitdauer erzeugt, die die allgemeine Information
und kommerzielle Information auf der Fahrstuhlanzeigeeinheit angezeigt
wird. Ein Datenbank-Wartungsmodul
ist ebenfalls in dem Produktionsserver enthalten, um die Produktionszentrum-Datenbank
mit Information bezogen auf die Fahrstuhlbelegung als eine Funktion
von Zeit zu aktualisieren.
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Der
lokale Server kommuniziert mit der Fahrstuhlanzeigeeinheit über ein
Lokalbereichsnetzwerk mit einer lokaler und allgemeiner Informations-Datenbank
und einem Ablaufplanungs-Informationsparser. Über den Datenkommunikationspfad
abgerufene, allgemeine Information und kommerzielle Information
wird in jeweiligen der lokalen und allgemeinen Informations-Datenbanken
zwischengespeichert. Der Ablaufplanungs-Informationsparser erzeugt
eine lokale Gebäudeabspielliste
aus der von dem Produktionsserver abgerufenen Ablaufplanungsinformation.
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Das
Lokalbereichsnetzwerk umfasst einen Ethernet-Pfad zur Verbindung
mit der Fahrstuhlanzeigeeinheit. Die Fahrstuhlanzeigeeinheit umfasst
ferner einen Belegungsdetektor zum Bestimmen bei vorbestimmten Intervallen
der Anzahl von Insassen, die in einem bestimmten Fahrstuhl fahren.
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Das
Erzeugen der Fahrstuhlabspielliste wird mit einer graphischen Benutzerschnittstelle
durchgeführt.
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Für die BOM-Schnittstelle
umfasst die Videoinformation eine Textnachricht (z.B. im HTML-Format), und
die Abspielliste umfasst ein Start-Datum, zu dem die Textnachricht
auf dem Anzeigemonitor angezeigt wird; ein Ende-Datum, zu dem die
Textnachricht auf dem Anzeigemonitor angezeigt wird; und ein Tag-Segment,
das einen Abschnitt eines Tages angibt, zu der die Textnachricht
auf dem Anzeigemonitor angezeigt wird.
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Die
Benutzerschnittstelle befindet sich fern von dem lokalen Server
und kommuniziert mit dem lokalen Server über einen Datenkommunikationsweg,
wie beispielsweise dem Internet, ein Wählmodem oder ein Lokalbereichsnetzwerk.
Die Abspielliste ist eine Gebäudeoperationen-Abspielliste
mit der Videoinformation und Ablaufplanungsinformation zum Erzeugen
der Gebäudeoperationen-Abspielliste
bezogen auf Gebäudeoperationen.
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Der
lokale Server empfängt
ferner eine Produktionsserver-Abspielliste von einem Produktionsserver, der
fern von dem lokalen Server ist, über ein Datenkommunikationsnetzwerk,
wobei der Produktionsserver-Abspielliste
allgemeine und kommerzielle Information zur Anzeige auf der Anzeigeeinheit
zugeordnet ist. Der lokale Server umfasst einen Parser, der eine
lokale Gebäudeabspielliste
aus der Produktionsserver-Abspielliste und der Gebäudeoperations-Abspielliste
erzeugt.
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Weitere
Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und
aus den Ansprüchen offensichtlich
werden.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm des Informationsverteilungssystems der Erfindung.
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2 veranschaulicht
das Konzept der Mikro-Demographie.
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3 ist
ein Blockdiagramm eines Gebäude-Subsystemabschnitts
des Informationsverteilungssystems von 1.
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4 ist
ein Beispiel eines Bildschirms des Anzeigemonitors von 3.
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5 ist
ein Blockdiagramm des Produktionszentrums von 1.
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6 ist
ein Ablaufdiagramm für
den Betrieb eines Ablaufplanungsmoduls des Produktionszentrums.
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7 veranschaulicht
das Format einer Abspielliste.
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8 ist
ein Funktionsblockdiagramm eines Gebäudeservers des Gebäude-Subsystemabschnitts von 3.
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9 ist
ein Funktionsblockdiagramm der Weitbereichsschnittstelle zwischen
Gebäudeservern
und dem Verteilungskanal.
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10 ist
ein Funktionsblockdiagramm der LAN-Schnittstelle des Anzeigegenerators.
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11 ist
ein Funktionsblockdiagramm der Anzeigeserver-Architektur.
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12 ist
ein Blockdiagramm, das die BOM-Schnittstelle des Informationsverteilungssystems
der Erfindung veranschaulicht.
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13 ist
ein Beispiel einer von der BOM-Schnittstelle verwendeten Nachrichtenvorlage,
um Nachrichten zu erzeugen.
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14 veranschaulicht
das Format einer BOM-Abspielliste.
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15 ist
ein Funktionsblockdiagramm eines Gebäude-Servers des Gebäude-Subsystemabschnitts von 12.
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16 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Arbeitsweise der Parsing-Funktion der
BOM-Schnittstelle veranschaulicht.
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17 veranschaulicht
das Format einer lokalen Gebäude-Abspielliste.
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18 ist
ein Funktionsblockdiagramm der Anzeige-Server-Architektur.
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Beschreibung
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In 1 liefert
ein Informationsverteilungssystem 1 einen Medienausgang
zum Verteilen allgemeiner Information zusammen mit digitaler Werbung
an Fahrstuhlanzeigeeinheiten 10, die in Fahrstühlen 12 von
Bürohochhäusern 14 angebracht
sind (dargestellt durch Kästchen
mit gestrichelten Linien). Das System 1 umfasst ein Produktionszentrum 20,
das neben anderen bedeutenden Aufgaben, die nachstehend beschrieben sind,
Fahrstuhlanzeigedaten erzeugt und verteilt, indem Werbung mit der
allgemeinen „Echtzeit"-Information zusammengeführt wird.
Die allgemeine Information wird als „Echtzeit" betrachtet, weil die Information relativ aktuell
ist (bei festgelegten periodischen Intervallen aktualisiert), wobei
das System 1 die Information ohne menschliche Intervention
sammelt, formatiert und anzeigt. Die allgemeine Information wird
durch eine beliebige Anzahl von Quellen 22 (z.B. Websites)
bereitgestellt, die über
einen Kommunikationskanal, hier das Internet 24, verbunden
sind.
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Jedes
Gebäude 14 umfasst
einen Gebäude-Server 28,
der schnittstellenmäßig mit
dem Produktionszentrum 20 über das Internet 24 verbunden
ist, um Präsentationen
von zusammengeführter
Werbung und allgemeiner Information zu entwickeln, die an Fahrstuhlanzeigeeinheiten
anzuzeigen ist. Wie ausführlicher
nachstehend beschrieben wird, liefert jeder Gebäude-Server die allgemeine und
Werbeinformation an jede Fahrstuhlanzeigeeinheit 10 der
zugeordneten Fahrstühle 12 durch
ein Lokalbereichsnetzwerk (LAN) 30.
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Das
Informationsverteilungssystem 1 benutzt ein Konzept, genannt „Mikro-Demographie", das es Werbetreibenden
und Online-Anbietern ermöglicht,
eine sehr erwünschte
demographische Geschäftspopulation
anzuvisieren. Die durch einen bestimmten Werbetreibenden oder Online-Anbieter
anvisierte gewünschte Zielgruppe
kann sehr variieren und von einer Anzahl von Faktoren abhängen. Wie
nachstehend erläutert
ist, sammelt das System 1 oder bestimmt anderweitig die
einem bestimmten Gebäude
zugeordneten demographischen Merkmale sowie auch die Insassen dieses
Gebäudes.
Somit werden die geographische Position und Fahrstuhlverkehrsmuster
des Gebäudes,
und die Art des Geschäfts
der Gebäude-Insassen
durch das Produktionszentrum 20 bestimmt und bei diesem
gespeichert, sodass ein Gebäudeskript
oder eine Abspielliste 68 (5) aus Werbungen
und allgemeinem („Echtzeit") Inhalt dem Gebäude angepasst
werden kann.
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In 2 werden
die Gebäude 14 eingekreist
gezeigt, um darzustellen, dass sie zu einer bestimmten geographischen
Region gehören.
Kleinere eingekreiste Gruppen 7a-7f stellen beispielsweise
Gebäude 14 innerhalb
einer Stadt (z.B. Boston) dar, die ebenfalls durch größere geographische
Regionen 8a-8b (z.B.
New England) eingekreist gezeigt werden. Geographie ist im Allgemeinen
ein sehr bedeutender demographischer Faktor, genauso bedeutsam kann
jedoch das bestimmte Geschäftssegment
sein, das anvisiert wird. Somit können mehrere Gebäude 14a-14c,
die von unterschiedlichen geographischen Regionen sind, jedoch der
gleichen Geschäftssegment-Population
(z.B. finanziell) zugeordnet sind, zusammen gruppiert werden (durch
den schraffierten Bereich begrenzt dargestellt). Die Fähigkeit,
Demographie durch sowohl Geographie als auch ein Geschäftssegment
zu partitionieren, stellt den Inhaltsanbietern und Werbetreibenden
einen enormen Wert zur Verfügung.
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Bei
einem Beispiel einer Anwendung des Systems sei ein Werbetreibender
angenommen, der wünscht,
eine spezifisch auf die Finanzkreise in der Nordost-Region der Vereinigten
Staaten gerichtete Werbung zu verteilen. Die Werbung muss über eine
zweiwöchige
Zeitdauer während
der morgendlichen Hauptsendezeit erscheinen. Das Produktionszentrum 20 stellt
den Werbetreibenden einen automatisierten Anforderungs-Eingabeprozess zum
Erfassen dieser betreffenden Information bereit, die für die demographische
Zielgruppe repräsentativ
ist. Das Produktionszentrum 20 erzeugt aus der demographischen
Zielgruppe eine Gebäudeabspielliste 68 von
potentiellen Gebäudekandidaten
für die
Werbung und legt mögliche
Laufzeitschlitze dafür
fest, wann die Werbung anzuzeigen ist. Verschiedene Faktoren, die
beeinflussen, welche eine Anzahl von Gebäuden Kandidaten sind und welche
Zeitschlitze verfügbar
sind, umfassen: die Zieldemographie (z.B. Finanzkreise in den nordöstlichen
Vereinigten Staaten), die Anzahl von gekaufter Werbeimpressionen
(d.h. die Anzahl von Malen, die eine Werbung betrachtet wird), die
Werbe-Start- und
-Ende-Daten (z.B. Start und Ende einer zweiwöchigen Periode), Hauptsendezeit-Anforderungen
(d.h. morgendliche Hauptsendezeit), das Werbeformat (animierte 280 × 90 GIF-Datei)
und Werbelokalisierer (wo die GIF-Datei lokalisiert ist). Sobald
die Werbezeitschlitze identifiziert sind, bestimmt das Produktionszentrum 20 die
allgemeine Information (z.B. Nachrichtenartikel, Wetteraktualisierung),
die durch einen Online-Anbieter bereitgestellt wird, die mit der
Werbung zusammenzufügen
und anzuzeigen ist. Die Gebäudeabspielliste 68 spezifiziert
das Format und den Inhalt der Fahrstuhlanzeigen für jeden
Moment des Tages. Somit plant bei dem Beispiel das Produktionszentrum 20 die
um 9:00 Uhr und 15 Sekunden anzuzeigende Werbung gleichzeitig mit
einem lokalen Nachrichtenartikel in einer Gebäudeabspielliste ein, während sie
die gleiche Werbung um 8:15 Uhr und 0 Sekunden mit einer Wetteraktualisierung
in einer anderen Gebäudeabspielliste
ablaufen lässt.
Es ist bedeutsam anzumerken, dass die Gebäudeabspielliste 68 festlegt,
was abgespielt wird und wann, jedoch nicht den tatsächlichen
Anzeigeinhalt enthält.
Stattdessen liefert die Gebäudeabspielliste 68 Hinweise
zum Erhalten der Information über
das Internet 24.
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Mit
Information, die sich auf die in der Gebäudeabspielliste eingebettete
Werbung bezieht, muss das Produktionszentrum 20 dann die
Werbung Fahrstuhlfahrgästen
präsentieren.
Der Gebäude-Server 28 ist
für das
Herunterladen der Gebäudeabspielliste
von dem Produktionszentrum 20, dem Abrufen über das
Internet 24 der spezifizierten Werbung und allgemeinen
Information, gefolgt von dem Zusammenstellen und Verteilen der Werbung
und Information innerhalb Anzeigen verantwortlich, die in Fahrstuhlanzeigeeinheiten 10 zu
betrachten sind. Der Gebäude-Server 28 verwendet
die Zeiger in der Abspielliste 68, um den Inhalt abzurufen und
ihn lokal in einen bestimmten Gebäude 14 zu speichern.
Dies ermöglicht
dem Gebäude-Server 28,
einen Rundfunkkanal mit einer sehr hohen Leistung in dem Gebäude 14 zu
erzeugen. Bei dem Beispiel verwendet der Gebäude-Server 28 einen
in der Abspielliste 68 eingebetteten Werbelokalisierer,
um die animierte GIF-Datei für
die Werbung abzurufen und lokal zu speichern. Mit dem lokal gespeicherten
Inhalt liest der Gebäude-Server 28 die
Abspielliste 68, stellt Anzeigen zu den Zeiten zusammen,
die von der Liste angegeben werden, und verteilt sie an die einzelnen
Fahrstühle 12.
Somit stellt bei dem Beispiel der Gebäude-Server 28 um 9:00
Uhr und 15 Sekunden die Werbung mit der spezifizierten lokalen Nachrichtengeschichte
zusammen und zeigt sie in Fahrstühlen 12 an.
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Einzelheiten
bezogen auf die Hauptkomponenten des Informations-Verteilungssystems 1 folgen.
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In 3 empfängt die
Fahrstuhlanzeigeeinheit (EDU = Elevator Display Unit) 10 Daten,
die durch den Gebäude-Server 28 bereitgestellt
werden, und verarbeitet diese, um Anzeigepräsentationen zu erzeugen. Die Fahrstuhlfahrstuhlanzeigeeinheit 10 umfasst
eine Anzeige 13, die durch einen Einzelplatinen-Computer 34 und
eine Netzwerkschnittstellenkarte ((NIC = network interface card) 36 gesteuert
wird. Die Anzeige 13 umfasst einen LCD-Controller, eine Hintergrundbeleuchtungsanordnung,
einen Leistungswandler und einen Flachbildschirm (keiner wird gezeigt).
Der Computer 34 verwaltet den Betrieb der Fahrstuhlanzeigeeinheit 10 einschließlich der
Systemeinstellung und Überwachung,
des Netzwerk-Zusatzaufwands,
der Anzeigedaten-Weiterleitung und der Fahrstuhlbelegung. Die Netzwerkschnittstellenkarte 36 wechselwirkt
mit dem Lokalbereichsnetzwerk 30 und wird durch den Computer 34 während des
Systemhochfahrens konfiguriert. Anzeigedaten, die stromabwärts von
dem Gebäude-Server 28 an
die Fahrstuhlanzeigeeinheiten 10 rundgesendet werden, stellen
den Hauptteil des Netzwerkverkehrs dar. In der Stromabwärts-Richtung (von dem
Gebäude-Server 28 zu
der Fahrstuhlanzeigeeinheit 10) setzt sich der Netzwerkverkehr
hauptsächlich
aus Anzeigerundsendedaten zusammen. Es gibt eine begrenzte Menge
von Steuerinformation in der Stromabwärts-Richtung, wobei diese jedoch
vernachlässigbar
ist. Die Netzwerkschnittstellenkarte 36 leitet Anzeigedaten
direkt an die Anzeige 13. Die Steuerinformation wird einen
Interrupt an dem Computer 34 erzeugen, um Dienst anzufordern.
In der Stromaufwärts-Richtung
(von der Fahrstuhlanzeigeeinheit 10 zu dem Gebäude-Server 28)
umfasst der Netzwerkverkehr Belegungsinformation und Systemüberwachungsdaten.
Sämtliche
Stromaufwärts-Daten
werden durch den Computer 34 erzeugt und laufen zu der
Netzwerkschnittstellenkarte 36 zur Übertragung.
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Daten
von dem Gebäude-Server 28 werden
an jede Fahrstuhlanzeigeeinheit 10 über das Lokalbereichsnetzwerk 30 (durch
gestrichelte Linien eingeschlossen dargestellt) übertragen. Insbesondere werden Daten
durch verdrillte Kupferleitungspaare 38 über einen
Ethernet-Netzwerkschalter 40 zum Verwalten des Datenflusses übertragen.
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Ein
bedeutendes Merkmal des Systems 5, das noch nicht erläutert wurde,
ist seine geschlossene Schleifennatur. Werbung wird basierend auf
Impressionen (d.h. der Anzahl von Malen, die eine Werbung betrachtet
wird) gemessen. Um die Anzahl durch das System 1 gelieferten
Impressionen zu quantisieren, ist eine Systemrückkopplung erforderlich, die
mit Fahrstuhlbelegungsmessungen erzeugt wird.
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Um
eine Rückkopplung
zu dem System 1 bereitzustellen, umfasst jede Fahrstuhlanzeigeeinheit 10 einen
Belegungsdetektor 42 zum Bestimmen der Anzahl von Fahrgästen in
einem bestimmten Fahrstuhl während
des gesamten Tages in vorbestimmten Zeitintervallen (z.B. alle 5
Sekunden). Diese Information wird auf eine pro Gebäudebasis
zusammengefasst und über
den Gebäude-Server 28 an
das Produktionszentrum 20 einmal am Tag, typischerweise
während
Stillstandszeiten, heraufgeladen. Das Produktionszentrum 20 verwendet
die Rückkopplung
zur Abrechnung und Wartung einer Produktionszentrum-Datenbank 60 (5).
Insbesondere wird diese Rückkopplung,
um die Werbeimpressionen zu aktualisieren, die noch anzuzeigen sind,
und zum Erzeugen von statistischer Verkehrsinformation für jedes
Gebäude
verwendet. Diese Daten sind kritisch für die Ablaufplanung und den
Werbeverkaufsprozess.
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Der
Belegungsdetektor 42 benutzt Sensoren (nicht gezeigt),
um ein Paar von Impulsen zu erzeugen, wenn ein Fahrgast den Fahrstuhl
betritt oder verlässt.
Die Sensoren sind beispielsweise in Fahrstuhltüren eingebettet. Die Impulseigenschaften
der Sensoren legen fest, ob der Fahrgast den Fahrstuhl betritt oder
verlässt. Der
Belegungsdetektor 42 unterhält basierend auf diesen Sensoren
einen Belegungszählwert.
Der Computer 34 tastet den Belegungszählwert periodisch ab. Jede
Fahrstuhlanzeigeeinheit 10 erzeugt somit eine tägliche Belegungshistorie,
die in dem Werbeabrechnungsprozess verwendet wird.
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In 4 wird
unter der Steuerung des Gebäude-Servers 28 die
Anzeige 13 segmentiert, sodass spezifische Arten von Information
innerhalb bestimmter Regionen der Anzeige gezeigt werden. Die Anzeige 13 umfasst
einen Werbebalkenabschnitt 44 zum Anzeigen von Werbung
und anderer kommerzieller Information, und einen „Echtzeit"-Inhaltsabschnitt 16 zum
Betrachten allgemeiner Information. Der „Echtzeit"-Inhaltsabschnitt 48 kann
seinerseits in weitere Abschnitte unterteilt sein, die beispielsweise
Geschichtenauszüge 50, ein
oder mehrere Bilder 52, die sich auf den Auszug beziehen,
und Beschreibungen der Bilder 54 zeigen. Beispielsweise
werden, wie hier gezeigt ist, Fahrstuhlgästen in dem Balkenabschnitt 44 die
Frühstückssonderangebote
des Tages von einem Café bereitgestellt,
das beispielsweise im ersten Stock des Gebäudes 14 lokalisiert
ist. Gleichzeitig werden Nachrichtentexte von allgemeinem Interesse
innerhalb eines Geschichtenauszugs 50 zusammen mit einem
verwandten Bild 54 angezeigt.
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Wie
oben angegeben, besteht eine primäre Funktion des Produktionszentrums 20 darin,
die Fahrstuhlanzeigedaten zu erzeugen und zu verteilen. Die Erzeugung
der Fahrstuhlanzeigedaten umfasst ein Zusammenfügen von Nachrichten, Information
und Werbung, um die gebäudespezifische
Abspielliste 68 zu erzeugen. Die Verteilung der Abspiellisten
wird mit der über
das Internet 24 bereitgestellten Konnektivität erzielt.
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Eine
weitere bedeutende Funktion des Produktionszentrums 20 besteht
in dem Management und der Wartung einer Website für das System 1.
Die Website liefert Management des Gebäudes 14 und eine zentrale Stelle,
bei der potentielle Werbetreibende Information anfordern können, die
sich auf die Werbung auf dem System bezieht. Fahrstuhlfahrgäste können ebenfalls
auf die Website für
zusätzliche
Information zugreifen, die sich auf sowohl die angezeigte „Echtzeit"-Information als auch die auf der Anzeige 13 im
Fahrstuhl 12 betrachteten Werbeinformation bezieht. Beispielsweise
kann sich ein Fahrgast nicht an Einzelheiten einer bestimmten Werbung
(z.B. Sonderangebote des Tages bei einer der Speiseeinrichtungen
des Gebäudes)
erinnern oder wünscht
mehr über
die Bekanntgabe einer in dem „Echtzeit"-Inhaltsabschnitt 48 angezeigte
Nachrichtengeschichte zu lernen.
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PRODUKTIONSZENTRUM
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In 5 umfasst
das Produktionszentrum 20 eine Produktionszentrum-Datenbank 60,
ein Ablaufsplanungsmodul 62, einen Gebäudelader 64 und ein
Abrechnungs- und Datenbankwartungsmodul 66. Im Allgemeinen
speichert die Produktionszentrum-Datenbank 60 Daten, die
sich auf die Werbung, den „Echtzeit"-Inhalt und Gebäudeparameter
beziehen.
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Das
Ablaufplanungsmodul 62 verwendet die Daten, um Abspiellisten 68 für jedes
Gebäude 14 zu
erzeugen. Wie oben erläutert
ist, dient eine Gebäudeabspielliste 68 (5)
als das Rezept, das von dem Gebäude-Server 28 verwendet
wird, um Anzeigepräsentationen
zu erzeugen, die während
des ganzen Tages angezeigt werden. Das Ablaufplanungsmodul 62 stellt ebenfalls
Werbung und Inhaltsbenutzungsinformation dem Abrechnungs- und Datenbankwartungsmodul 66 zur
Verfügung,
das Abrechnungszusammenfassungen und Rechnungen 70 für jeden
Werbetreibenden und „Echtzeit"-Inhalt-Lieferanten
erzeugt. Abrechnungszusammenfassungen und Rechnungen 70 werden
ebenfalls zum späteren
Abrufen in der Produktionszentrum-Datenbank 60 gespeichert.
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Produktionszentrum-Datenbank
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Die
Produktionszentrum-Datenbank 60 umfasst drei Grundarten
von Daten: 1) Gebäudecharakterisierung;
2) „Echtzeit"-Inhalt und 3) Werbeinhalt.
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Gebäudekennzeichnungsdaten
werden erzeugt, um ein mikrodemographisches Profil eines bestimmten
Gebäudes
zu erstellen. Das Erzeugen einer Mikrodemographie beginnt mit einem
Gebäudecharakterisierungs-Prozess.
Der Gebäudecharakterisierungs-Prozess
besteht aus drei Komponenten: 1) Gebäudegeographie – wo das
Gebäude
ist (Stadt, Staat, Region(en), etc.); 2) Geschäftssegmente – die Gebäudepopulation wird
in Geschäftssegmente
kategorisiert (Bankwesen, Versicherung, Finanzdienste, Recht, Werbung,
Immobilien etc.); 3) selbst gelernt – das System ist im Stande,
Gebäudeeigenschaften
zu lernen, sobald installiert. Spitzenreiseperioden (verwendet,
um Hauptsendezeiten festzulegen) und durchschnittliche Fahrstuhlbelegung
(bedeutsam bei der Ablaufplanung) sind Beispiele von selbst gelernten
Eigenschaften.
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Die
Ergebnisse des Charakterisierungsprozesses werden als Gebäudecharakterisierungsdaten
in der Produktionszentrum-Datenbank 60 zur
Verwendung bei dem Ablaufplanungsprozess gespeichert und umfassen
die in Tabelle 1 nachstehend aufgeführte Information.
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Die
Ergebnisse des Charakterisierungsprozesses werden in der Produktionszentrum-Datenbank 60 gespeichert.
Das Format dieser Daten wird in dem Gebäudecharakterisierungs-Datenabschnitt beschrieben. Online-Inhaltsanbieter
und Werbetreibende erzeugen Assoziationen zwischen ihrer Zielgruppe
und den Gebäuden
durch Spezifizieren von Mikro-Demographie
(mikro-demographischen Merkmalen) der Zielgruppe. Die Mikro-Demographie-Wahlmöglichkeiten
für die
Werbetreibenden bilden 1:1 mit den in Tabelle 1 gezeigten Charakterisierungs-Kategorien
für die
Gebäude
ab, wodurch eine Zuordnung gewährleistet
wird. Wie nachstehend beschrieben wird, bildet ein Ablaufplanungsmodul
die Werbungen auf die Gebäude über diese
Assoziationen ab.
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Wie
oben angegeben, ist „Echtzeit"-Information (allgemeine
Information) die Daten, die mit den Werbedaten zusammengeführt werden,
um Fahrstuhlanzeigedaten zu erzeugen. Um dies zu erreichen, muss
sich der Inhalt der „Echtzeit"-Information an spezifische Formate halten,
die Segmentabschnitte 44, 46 der Anzeige 13 darstellen
und den Inhalt 50, 52, 54 beschreiben,
der in diesen Segmenten enthalten ist (4).
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Beispielsweise
enthält
für jede „Echtzeit"-Inhalts-Quelle 22 (1)
die Produktionszentrum-Datenbank 60 einen Eintrag, der
den Formattyp und Positionen für
jedes Inhaltssegment innerhalb dieses Formats beschreiben. Das Format
bestimmt die Anzahl von Segmenten für jeden Eintrag. Positionen
werden mit URLs (Universal Resource Locators) beschrieben. Die Datenbankparameter,
die für
jede „Echtzeit"-Inhalts-Quelle gepflegt werden, werden
nachstehend in Tabelle II gezeigt.
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Die
Werbeinhaltsdaten bestehen aus zwei Komponenten. Die erste Komponente
legt fest, wann die Werbung laufen muss, die Stellen, wo sie und
für wie
lange sie läuft.
Die zweite Komponente beschreibt, wo die Werbung abgerufen und wie
sie in die Anzeige eingefügt
wird. Es seien zuerst die Laufparameter betrachtet. Werbetreibende
werden Werbezeit auf dem System in Einheiten von Kosten je Tausend
Impressionen (CPM Impressions = Cost Per Thousand Impressions) kaufen.
Werbetreibende können
ferner spezifische demographische Merkmale anvisieren, indem angefordert
wird, dass die Werbung national, regional, lokal oder bei einem
spezifischen Geschäftssegment
verteilt wird. Außerdem
wird eine Werbekampagne ebenfalls wahrscheinlich Zeitparameter umfassen.
Beispielsweise kann die Kampagne lediglich für zwei Wochen laufen, wobei
es erforderlich ist, dass Kontakt zwischen 10:00 Uhr und 13:00 Uhr
an jedem Tag hergestellt wird. Diese Belange bilden die Werbelaufparameter.
Auf gleiche Weise bedeutsam ist der tatsächliche Werbeinhalt, und wie
er in das System integriert und angezeigt wird. Die Parameter, die
diese Information beschreiben, sind die Inhaltsparameter, die den
Werbelokalisierer und Formattyp umfassen. Die für jede Werbeinhaltsquelle gepflegten
Datenbankparameter werden nachstehend in Tabelle III gezeigt.
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Ablaufplanungsmodul
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Das
Ablaufplanungsmodul 62 umfasst die primäre Funktion des Erzeugens einer
Gebäudeabspielliste, indem
sowohl Werbung als auch „Echtzeit"-Inhalt von der Produktionszentrum-Datenbank 60 erzeugt
und dann der Inhalt zusammengefügt
wird.
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In 6 führt ein
Ablaufplanungsmodul 62 einen ersten Parsing-Schritt (100)
durch, um zu bestimmen, welche Gebäude potentielle Ziele für jede Werbung
in der Produktionszentrum-Datenbank 60 sind.
Das Ablaufplanungsmodul 62 benutzt Information, die durch
den Werbetreibenden bereitgestellt wird, in einem automatisierten
Anforderungseingabeprozess, um eine Anfangsliste 72 von
Gebäuden
und Werbungen zu erzeugen, die zusammen gepaart werden können. Der
Eingabeprozess ist Werbetreibenden verfügbar, die die Produktionszentrum-Website
verwenden, die ein elektronisches Eingabeformular bereitstellt,
um es Werbetreibenden zu ermöglichen,
die erforderliche Information einzugeben, die benötigt wird,
um eine Werbung zur Betrachtung durch eine anvisierte demographische
Geschäftspopulation
zu planen. Alternativ können
Werbetreibende die betreffende Information durch ein Telefoninterview,
ein Anmeldeformular oder einen Repräsentanten eines Dritten bereitstellen.
Die Anfangsliste 72 wird ferner in einem zweiten Parsing-Schritt
(102) mit sekundären
Kriterien, wie beispielsweise Werbe-Start/Ende-Daten, Hauptsendezeitanforderungen,
Lieferzeiten und Impressionsparameter, beschnitten. Das Ergebnis
dieser Paarungsschritte ist eine gebäudespezifische Werbeliste 68,
die Werbungen und Zeitintervalle dafür, wann diese Werbungen potentiell
angezeigt werden könnten,
angibt.
-
Als
nächstes
berücksichtigt
ein Ablaufplanungsmodul 62 „Echtzeit"-Inhaltspräferenzen für jedes Gebäude, wie sie durch die Gebäudekennzeichnungsdaten
(siehe Tabelle I) dargelegt werden, die diesem Gebäude (104)
zugeordnet sind. Mit dieser Information wird eine gebäudespezifische „Echtzeit"-Liste 76 aus „Echtzeit"-Inhalt erzeugt.
-
Mit
sowohl dem Werbeinhalt als auch dem „Echtzeit"-Inhalt,
der für
ein bestimmtes Gebäude
spezifiziert ist, führt
das Ablaufplanungsmodul 62 die Listen 74 und 76 zusammen,
um eine Gebäudeabspielliste 68 bereitzustellen
(106). Beim Zusammenfügen
der Werbung und des „Echtzeit"-Inhalts für jedes Gebäude 14 berücksichtigt
das Ablaufplanungsmodul 62 insbesondere das Inhaltsformat,
die Zeitintervalle und die Werbeverteilung. Zeitintervalle und Werbeverteilung
werden zuerst betrachtet, weil sie bestimmen, wann eine Werbung angezeigt
wird und welcher „Echtzeit"-Inhalt sie begleiten wird. „Echtzeit"-Inhalt wird bei
festen Intervallen (z.B. alle 30 Sekunden) präsentiert. Als Ergebnis wird
das Ablaufplanungsmodul 62 den „Echtzeit"-Inhalt zuerst anordnen.
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Die
Anordnung von Werbung ist ebenfalls Verteilungs- und Belegungsbetrachtungen
unterworfen. Die Pendelmuster der Netzwerkzielgruppe sind immer
ein bedeutender Verteilungshinweis beim wirksamen Verteilen einer
bestimmten Werbung. Beispielsweise kommen die meisten Leute an,
um zu arbeiten, essen zu Mittag und verlassen die Arbeit innerhalb
von 30 Minuten zur gleichen Zeit an jedem Tag. Das Ablaufplanungsmodul 62 stellt
daher sicher, dass die gleiche Werbung nicht innerhalb 30 Minuten
davon, wann es am vorhergehenden Tag gelaufen ist, für jedes
gegebene Gebäude
läuft.
Das Ergebnis ist eine gleichmäßigere Werbeverteilung
innerhalb einer Gebäudepopulation.
Die Werbebelegung ist ein weiterer bedeutender Hinweis. Werbungen
können
schnell rotiert werden (z.B. alle 15 Sekunden). Ohne einen vollständig gefüllten Werbeablaufplan
würde jedoch
das System 1 fortwährend
die gleiche Werbung oder einen begrenzten Satz von Werbungen rotieren.
Dies könnte
eine potentiell unattraktive Belästigung
für Fahrstuhlfahrgäste sein.
Um diese mögliche
Belästigung
zu beseitigen, verlängert
das Ablaufplanungsmodul 62 die Anzeigezeitspanne für jede Werbung,
um die Übergänge geringer
bemerkbar zu machen.
-
Sobald
Werbung und „Echtzeit"-Inhalt für jeden
Zeitschlitz einmal festlegt wurden, erzeugt das Ablaufplanungsmodul 62 die
Anzeige. Das Format der Werbung und der „Echtzeit"-Inhalt ist kritisch, weil er bestimmt, welche
einer Vielfalt von Vorlagen ausgewählt wird, um die Gesamtanzeige
zu erzeugen. Wie beschrieben wurde, müssen sowohl die Werbung als
auch der „Echtzeit"-Inhalt einem Format
aus einem Satz von vordefinierten Formaten folgen. Wenn beide zusammengeführt werden,
werden sie in einen Rahmen angeordnet. Rahmen stellen die Vorlage
dar, aus der die endgültige
Anzeige erzeugt wird. Da Inhaltsformate variieren können, wählt das
Ablaufplanungsmodul 62 den geeigneten Rahmentyp aus, um
sie zusammenzuführen.
Die Anzahl von Inhaltsformaten ist absichtlich begrenzt, um den
Zusammenfügungsprozess
zu vereinfachen. Mit dem festlegten Zeitschlitz und der festlegten
Rahmentypinformation ist das Ablaufplanungsmodul 62 im
Stande, die Gebäudeabspielliste 68 zu
erstellen.
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In 7 wird
das Format einer Gebäudeabspielliste 68,
die verwendet wird, um sowohl die Zusammenstellung von „Echtzeit"-Inhaltsdaten als
auch Werbeinhalt zu verwalten, gezeigt. Die Abspielliste 78 umfasst
einen „Echtzeit"-Inhaltsabschnitt 80, der direkt
aus der „Echtzeit"-Daten innerhalb
der Produktionszentrum-Datenbank 60 erzeugt wird und Auffrischzeitspannen
für den „Echtzeit"-Inhalt festlegt.
Die Abspielliste 78 umfasst ebenfalls einen Werbeinhaltsabschnitt 82,
der die Zeit sowie auch den Rahmentyp, der für den Werbeinhalt verwendet
wird, festlegt.
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In 5 umfasst
das Produktionszentrum 20 ebenfalls einen Gebäudelader 64,
der als die Schnittstelle zwischen dem Produktionszentrum 20 und
den Gebäuden 14 innerhalb
des Systems 1 dient. Weil die Kommunikation mit dem Gebäude über das
Internet 24 stattfindet, wird ein kostengünstiger
jedoch breiter Verteilungsmechanismus bereitgestellt. Leider stellt
das Internet 24 ebenfalls einen Weg für potentielle Systemverfälschung
dar. Unter Berücksichtigung
dieses Risikos ist das System 1 ausgestaltet, um zu verlangen,
dass jeder Gebäude-Server 28 Information
von dem Produktionszentrum 20 anfordert, anstatt dass das
Produktionszentrum 20 Daten rundsendet. Der Gebäudelader 64 führt eine
Authentifikationsprozedur, um sicherzustellen, dass die Anforderung
von einem Server durchgeführt
wird, der dem System 1 zugeordnet ist und durch dieses
erkannt wird, für
jedes Gebäude
durch, das eine Abspielliste anfordert. Bevor sie verteilt wird,
verschlüsselt
der Gebäudelader 64 die
Abspielliste, um die Information gegen mögliche Verfälschung zusätzlich zu schützen.
-
Abrechnungs- und Datenbankwartungsmodul
-
Die
Abrechnung und Datenbankwartung sind ebenfalls für die geschlossene Schleifennatur
des Systems 1 kritisch. Wie oben erläutert ist, erzeugt das Ablaufplanungsmodul 62 Gebäudeabspiellisten
basierend auf mikrodemographischen Parametern und der statistischen
Wahrscheinlichkeit, dass eine Anzahl von Werbeimpressionen zu einer
gegebenen Zeit innerhalb eines spezifischen Gebäudes durchgeführt werden.
Um die Systemschleife zu schließen,
wird Fahrstuhlbelegungsinformation für jedes Gebäude 14 auf einer täglichen Grundlage
gesammelt. Dies ermöglicht
dem System 1, sich Änderungen
in Gebäudeeigenschaften
anzupassen, um die Werbung und den Inhalt besser zu verteilen. Ein
Abrechnungs- und
Datenbankwartungsmodul 66 wird verwendet, um dem System 1 diese
Rückkopplung
bereitzustellen. Die beiden Vorgänge,
Abrechnung und Datenbankwartung, verwenden die gleichen Prozesse,
liefern jedoch unterschiedliche Ausgaben. Der Rückkopplungsprozess beinhaltet
das Überlagern
von Gebäudeabspiellisten 68 auf
die Gebäudebelegungszahlen.
Aus diesem Prozess kann die tatsächliche
Anzahl von Impressionen für
jede Werbung berechnet werden. Der Abrechnungsvorgang wird die Information
verwenden, um Berichte und Rechnungen 70 für die Werbetreibenden
zu erzeugen. Der Datenbankwartungsvorgang verwendet diese Daten,
um die Produktionszentrum-Datenbank 60 mit den Impressionen
für jede
Werbung zu aktualisieren, die noch zu liefern sind. D.h., die Anzahl
von „nicht
gelieferten Impressionen" (siehe
Tabelle III) wird aktualisiert. Außerdem wird das Abrechnungs-
und Datenbankwartungsmodul 66 ferner die Gebäudebelegungszahlen ändern, um
die Gebäudecharakterisierungsdaten
zu aktualisieren. Beispielsweise kann das Abrechnungs- und Datenbankwartungsmodul 66 mit „Gebäudestunden", „Hauptsendezeiten" und „Durchschnittliche
Fahrstuhlbelegung" bezeichnete
Felder aktualisieren (siehe Tabelle I). Die bedeutende Rückkopplung
besteht hier im Definieren von toten Zonen (Zeiten), wenn es wenige
Fahrstuhlfahrgäste
gibt, Spitzenbetrachtungszeitspannen und durchschnittlicher Fahrstuhlbelegung.
Diese sind bedeutende Parameter, die bei dem Ablaufplanungsmodul 62 bei
dem Ablaufplanungsprozess verwendet werden.
-
Gebäude-Server
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Im
Allgemeinen ist der Gebäude-Server
mit dem Produktionszentrum 20 verbunden, speichert Werbung
und „Echtzeit"-Inhalt zwischen,
entwickelt Fahrstuhlanzeigen und verwaltet das Lokalbereichsnetzwerk 30.
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In 8 umfasst
der Gebäude-Server 28 eine
Produktionszentrum/WAN(PCWAN)-Schnittstelle 90, die für das Kommunizieren
mit dem Produktionszentrum 20 und dem Internet 24 verantwortlich
ist. Wie zuvor beschrieben, empfängt
jedes Gebäude 14 von
dem Produktionszentrum 20 eine Abspielliste 68,
die den Anzeigeinhalt und das Zeitintervall, in dem der Anzeigeinhalt
darzustellen ist, festlegt. Das Internet 24 wird verwendet,
um den „Echtzeit"-Inhalt zu erfassen
und die Werbeinformation zu transportieren. Die von der Schnittstelle 90 ausgegebene „Echtzeit" wird in einer lokalen „Echtzeit"-Datenbank 92 gelagert, während die
von dem Internet 24 abgerufene Werbeausgabe in einer Werbedatenbank 94 zwischengespeichert
wird. Diese stellen lokale Kopien der über dem Internet abgerufenen
Information dar. Lokale Kopien werden gepflegt, um Latenzprobleme
zu vermeiden, die das Erzeugen von Hochleistungsanzeige-Präsentationen,
einschließlich
beispielsweise Animation, Streaming-Video, und Filmeffekte, realistisch
verhindern würden.
Aktualisierungen für die
Datenbanken werden, wie es durch die Gebäudeabspielliste festgelegt
wird, nach Bedarf durchgeführt.
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Die
Zusammenstellung und die Anzeige des Inhalts wird durch eine Anzeigegenerator/LAN(DGLAN)-Schnittstelle 96 durchgeführt, die
die Gebäudeabspielliste 68 interpretiert
und den spezifizierten Inhalt zusammenstellt. Das Ergebnis ist eine
HTML-Datei, die über
das Lokalbereichsnetzwerk 30 an jede Fahrstuhlanzeigeeinheit 10 geliefert
wird.
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Der
Gebäude-Server 28 umfasst
ebenfalls eine Belegungsdatenbank 98 zum Speichern von
Information, die sich auf die Belegung der einzelnen Fahrstühle 12 in
dem Gebäude
bezieht.
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Produktionszentrum/WAN-Schnittstelle
-
In 9 verwaltet
die PCWAN-Schnittstelle 90 die Wechselwirkung mit dem Internet 24.
Die Wechselwirkung mit dem Weitbereichsnetzwerk (WAN) wird im Allgemeinen
von den Gebäuden
initiiert, um die Sicherheit in dem System zu erhöhen. Die
PCWAN-Schnittstelle 90 umfasst einen Abspiellisten-Parser 110,
der eine Übersetzung
durchführt,
um lokale Referenzen für
die Werbung und den „Echtzeit"-Inhalt zu erzeugen.
Die Übersetzung
ist erforderlich, weil der gesamte in dem Gebäude 14 angezeigte
Inhalt lokal in den Datenbanken 92, 94 zwischengespeichert
wird. Somit sind in der ursprünglichen
Abspielliste enthaltende WAN-basierte URLs ungültig. Der Parser 110 wechselwirkt
ebenfalls mit einem Werbeinhalt-Akkumulator 112. Da Werbungen lokal
zu dem Gebäude
gespeichert werden, muss ein Akkumulationsprozess stattfinden, um
diese lokale Speicherung zu erzeugen. Der Parser 110 initiiert
die Werbe-Akkumulation, wenn er bestimmt, dass die Abspielliste eine
Werbung enthält,
die gegenwärtig
nicht in der Werbeinhalt-Datenbank verfügbar ist. Die Akkumulatorfunktion
ist schnittstellenmäßig mit
dem WAN verbunden, um den fehlenden Inhalt abzurufen und ihn in
der Datenbank zu speichern. Der lokale URL für die Werbung wird zurückgegeben,
die der Parser in die lokale Gebäudeabspielliste
schreibt. Ein ähnlicher
Vorgang erfolgt für
den „Echtzeit"-Inhalt. In diesem
Fall werden jedoch Aktualisierungen basierend auf einer Auffrischzeitspanne
durchgeführt.
Die Auffrischzeitspanne für
den „Echtzeit"-Inhalt wird in der Gebäudeabspielliste
festgelegt. Der Abspiellisten-Parser 110 leitet die Auffrischperiode, die
WAN-basierte URL und die „Echtzeit"-Datenbankadresse
an das "Echtzeit"-Proxy-Modul 116.
Das Proxy-Modul 116 plant die Auffrischzyklen und ist schnittstellenmäßig mit
der WAN-Schnittstellensteuerung 109 verbunden,
um den „Echtzeit"-Inhalt abzurufen. Der Inhalt wird basierend
auf den durch den Parser 110 bereitgestellten Lokalisierer
gespeichert.
-
Anzeigegenerator/LAN-Schnittstelle
-
In 10 führt die
Anzeigegenerator/LAN(DGLAN)-Schnittstelle 96 zwei
getrennte Vorgänge
durch: 1) Zusammenstellung und Transfer der Anzeige, und 2) Belegungsdatensammlung.
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Mit
Bezug mit auf den zweiten dieser Vorgänge spielen Belegungsberechnungen
eine sehr bedeutende Rolle bei dem System. Werbung wird in Inkrementen
von Kosten je Tausend Impressionen (CPM-Impressionen) gemessen.
Eine Impression wird als jemand definiert, der der Werbung ausgesetzt
ist. Im System 1 finden die Werbekontakte in Fahrstühlen 12 statt.
Um die Anzahl von Werbeimpressionen zu quantifizieren, die mit dem
System 1 angezeigt werden, ist ein Verfahren zum Messen
von Fahrstuhlbelegung erforderlich. Die DGLAN-Schnittstelle 96 akkumuliert
gemessene Information von jedem Fahrstuhl und erzeugt eine Belegungsdatenbank 98 für jedes
der Gebäude 14.
Ein Belegungsakkumulator 130 extrahiert die gemessenen
Daten von jedem Fahrstuhl während
der Systemstillstandszeit (typischerweise am Ende des Tages). Diese
Information liefert die Fahrstuhlbelegung bei konstanten Intervallen
während
des ganzen Tages. Der Belegungsakkumulator 130 fasst diese
Information in einer einzigen Liste zusammen, die an das Produktionszentrum 20 zur
Abrechnung weitergeleitet wird.
-
Anzeigezusammenstellung
und Transfer ist die primäre
Funktion der DGLAN-Schnittstelle 96. Die Anzeigezusammenstellung
wird durch die lokale Gebäudeabspielliste 114 diktiert,
die das gleiche Format wie die Gebäudeabspielliste 68 von 5 verwendet,
mit der Ausnahme, dass die „Echtzeit"-Steuerparameter
gelöscht
sind und alle Inhaltslokalisierer (z.B. URLs) durch lokale Äquivalente
ersetzt wurden. Die DGLAN-Schnittstelle 96 umfasst einen
Anzeigeformat-Parser 120 und einen Anzeige-Assembler 122.
Der Anzeigeformat-Parser 120 verwendet HTML (Hyper Text
Markup Language), um den Rahmen für die Anzeige zu erstellen.
HTML wird extensiv auf dem Internet 24 verwendet, um Anzeigeinformation
zu entwickeln, und wird ohne weiteres durch moderne Browser-Technologie
verstanden. Der Anzeigeformat-Parser 120 erzeugt die HTLM-Vorlage,
die verwendet wird, sobald sie gefüllt ist, um die tatsächliche
Anzeige zu erzeugen. Die lokale Gebäudeabspielliste 114 legt
den Rahmentyp fest. Der Anzeige-Parser 120 interpretiert
den Rahmentyp und erzeugt eine HTML-Datei, die die physikalischen
Attribute der Anzeige spezifiziert. Diese Attribute umfassen die
absolute Position, Größe und Definition
jedes Inhaltssegments. Von der Vorlage fehlen die Zeiger zu diesen Inhaltsegmenten.
Inhaltssegmentzeiger werden durch den Anzeige-Assembler 122 erzeugt.
-
Der
Anzeige-Assembler 122 wird bei dem letzten Schritt des
Anzeigeerzeugungszyklus verwendet. Die Anzeigezusammenstellung wird
basierend auf den in den Abspiellisten festgelegten Zeitintervallen
initiiert. Jede Anzeige wird zusammengestellt und an einen Anzeige-Server 124 geleitet,
wie es durch seinen Zeitindikator festgelegt ist. Der Anzeige-Assembler 122 parst
die durch den Anzeigeformat-Parser 120 erzeugte HTML-Vorlage,
um die Inhaltssegment-Definitionen
zu finden. Die Vorlage wird mit den in der Abspielliste 114 spezifizierten
Inhaltssegment-Definitionen übereinstimmen.
Als Ergebnis fügt
der Anzeige-Assembler 122 den Positionszeiger für jedes
Inhaltssegment ein. Wenn Inhaltssegmentzeiger eingefügt wurde,
ist die HTML-Datei fertig, um an die Fahrstuhlanzeigeeinheiten 10 weitergeleitet
zu werden.
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Die
Fahrstuhlanzeigeeinheiten 10 sind mit dem Gebäude-Server 28 über das
Lokalbereichsnetzwerk 30 verbunden. Der Anzeige-Server 124 verwaltet
das Lokalbereichsnetzwerk 30 durch Abrufen der HTML-Datei
von dem Anzeige-Assembler 122 zusammen mit der „Echtzeit" und dem durch die
HTML spezifizierten Werbeinhalt. Der Anzeige-Server 124 übersetzt
diese Daten in ein Anzeigeformat, das mit den Fahrstuhlanzeigeeinheiten 10 übereinstimmt,
kapselt die übersetzten
Daten in ein Dateitransferprotokoll ein und leitet die eingekapselten
Daten an einen Netzwerkschalter 40 (3) zum Rundsenden
weiter. Die Aufgabe des Abrufens der Daten von dem Anzeige-Assembler 122 wird
durch die großen
Abstände
(z.B. > 1500 Fuß) schwieriger gemacht,
die den Gebäude-Server 28 von
den Fahrstuhlanzeigeeinheiten 11 trennen.
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In 11 bilden
der Anzeige-Server 124 und die Fahrstuhlanzeigeeinheiten 10 vernetzte
Host/Anzeigepaare, wobei die Fahrstuhlanzeige 13 lediglich
eine Erweiterung der Server-Anzeige ist. Die HTML-Datei wird durch
einen Browser 136 (z.B. Internet-Explorer 4.0, ein Produkt
von Microsoft Corporation?) interpretiert. Der Browser 136 in
dem Betriebssystem (z.B., Microsoft Windows NT, ein Produkt der
Microsoft Corporation?), der von dem Gebäude-Server 28 verwendet
wird, ist schnittstellenmäßig mit
einem Anzeige-Treiber 138 verbunden,
um mit der der Anzeige 13 zugeordneten Hardware zu kommunizieren.
Anzeigedaten werden durch einen Übersetzer 140 extrahiert,
der die Daten erneut auf die Fahrstuhlanzeigeeinheit 10 und
die Anzeige 13 richtet. Diese Daten werden lokal zu dem
Server 28 zwischengespeichert, um die Wirkungen der Browser-Auffrischverzögerung zu
verringern. Ein Netzwerkprotokoll-Einkapselungs-Software-Modul 142 extrahiert
die Daten aus dem Zwischenspeicher und fügt eine TCP/IP-Kommunikationsschicht
hinzu. Die eingekapselten Daten werden an die Netzwerkschnittstelle
geleitet und durch den Netzwerkschalter 30 (3)
zu dem LAN übertragen.
-
Weitere
Ausführungsformen
werden durch die folgenden Ansprüche
unterstützt.
Beispielsweise ist der durch das oben beschriebene Informationsverteilungssystem 1 verwendete
Verteilungskanal das Internet 24. Das Internet oder „Web" stellte eine wachsende
und existierende Infrastruktur zum Erhalten von Information und
zum Aufbauen von Kommunikation zwischen Computern bereit. Das Informationsverteilungssystem 1 kann
jedoch ebenfalls mit anderen Kommunikationskanälen, einschließlich Kabelmodem,
Satellit, XDSL, implementiert sein.
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Verdrillte
Leitungspaare 38, die oben in Verbindung mit 4 erläutert sind,
können
mit anderen Formen von Transportmedien, einschließlich Faseroptik,
koaxiale Leitung, RF-Übertragung,
ausgetauscht werden. Außerdem
können
bei bestimmten Anwendungen eine asymmetrische digitale Teilnehmerleitung
(ADSL) für
die Ethernet-Verbindung in dem Lokalbereichsnetzwerk 30 in 3 ausgetauscht
werden.
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Gebäudeeigentümer-Manager-Schnittstelle (BOM-Schnittstelle)
-
Das
in 1 gezeigte Informationsverteilungssystem 1 wurde
oben mit einem Produktionszentrum 20 beschrieben, das mit
Gebäude-Servern 28 schnittstellenmäßig verbunden
ist, um Präsentationen
von zusammengeführter
Werbung und allgemeiner Information zur Anzeige auf den Fahrstuhlanzeigeeinheiten 10 zu
entwickeln. Wie ebenfalls oben angegeben wurde, kann das System
Gebäudeeigentümern und
Managern die Möglichkeit
zur Verfügung
stellen, mit Mietern zu kommunizieren, die in ihrem Gebäude wohnen.
Wie nachstehend unmittelbar beschrieben wird, wird diese Möglichkeit
den Gebäudemanagern
durch eine Gebäudeeigentümer-Manager-Schnittstelle
(BOM-Schnittstelle = Building Owner Manager interface) bereitgestellt.
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In 12 wird
beispielsweise eine BOM-Schnittstelle 200 gezeigt, die
BOM-Schnittstellen (BOMGUI) 202 umfasst, die mit einem
oder mehreren Gebäudesubsystemen 204 über den
Verteilungskanal 24 kommunizieren. Das Gebäudesubsystem 204 wird
mit dem Gebäude-Server 28,
dem Gebäude-LAN 30 und
Gebäudeanzeigeeinheiten 206 einschließlich in
Fahrstühlen 12 angebrachten
Fahrstuhlanzeigeeinheiten 10 gezeigt. Der Verteilungskanal 24,
wie in 1 gezeigt, wurde beispielsweise durch das Internet
dargestellt. In diesem Fall wird der Verteilungskanal 24 gezeigt,
weitere Zwischenverbindungs-Vorgehensweisen zu umfassen, wie beispielsweise
eine direkte oder indirekte Verbindung über ein öffentliches Gebäude-LAN 208,
ein Wählmodem 210 sowie
auch einen Internet-Diensteanbieter 209. Es ist bedeutend,
von dem Unterschied zwischen dem öffentlichen Gebäude-LAN 208 und
dem Gebäude-LAN 30 des
Gebäudesubsystems 204 Notiz
zu nehmen. Insbesondere stellt das öffentliche Gebäude-LAN 208 das
eigene Lokalbereichsnetzwerk des Gebäudemanagements für die Interbüro-Kommunikation
dar. Das Gebäude-LAN 30 ist
andererseits ein privates Lokalbereichsnetzwerk, das exklusiv für das Informationsverteilungssystem 1 verwendet
wird.
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Im
Allgemeinen ermöglicht
die BOM-Schnittstelle 200 Gebäudemanagern, Nachrichten an
Gebäudemieter
zu liefern, die die Nachrichten auf den in Fahrstühlen 12 angebrachten
Anzeigeeinheiten 10, sowie auch auf anderen Anzeigen 206,
die überall
in dem Gebäude
positioniert sind, zu betrachten. Mit einer BOMGUI 200 erzeugte
Nachrichten werden bei dem Gebäude-Server ohne Wechselwirkung
von dem Produktionszentrum 20 zusammengeführt. Somit
sind die Gebäudemanager
im Stande, die Erzeugung der Nachrichten zu steuern und die Nachrichten
schnell einzusetzen und zu modifizieren.
-
Beispiele
der weiten Vielfalt der mit der BOM-Schnittstelle 200 lieferbaren
Nachrichtentypen umfassen:
- – Zeitkritische Nachrichten
einschließlich
Feueralarmprüfung,
Parkhaus-Schließungen, Änderungen
der Gebäudeöffnungszeiten,
gebäudespezifische
Verkehrsinformation;
- – Besondere
Anlässe,
wie beispielsweise Feiertagsanlässe,
Gebäudeaktivitäten;
- – Neue
Gebäudemerkmale/Dienste,
einschließlich
Fitness-Club, Selbstbedienungs-Restauranteinrichtungen,
Parken, Café,
Blumenhändler;
- – Lautsprecher/Notfallnachrichten
einschließlich
Anweisungen für
steckengebliebene Fahrstuhlfahrgäste, Sturmwarnungen,
Feuerinformation; und
- – Werbenachrichten,
wie beispielsweise Ankündigungen
für verfügbaren Platz,
Beschreibung der Managementorganisation und ihrer Möglichkeiten.
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BOM-Benutzerschnittstelle
(BOMGUI)
-
Die
BOMGUI 200 stellt den Benutzerabschnitt der BOM-Schnittstelle 200 dar,
um dem Gebäudemanagement
eine Umgebung bereitzustellen, um Nachrichten zu erzeugen, zu modifizieren
und an Anzeigeeinheiten von praktisch überall in der Welt über nahezu
irgendeines einer weiten Vielfalt von Verbindungsmitteln zu senden.
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In 13 verwendet
die BOMGUI 202 eine Vorlage 212, um die Struktur
und das Format von Nachrichten festzulegen. Die Vorlage 212 basiert
auf HTML, womit eine flexible und reiche Umgebung für ihre Entwicklung
bereitgestellt wird. Bei einer Ausführungsform passt die Vorlage 212 in
ein 640 × 480
Pixelformat und benutzt ein Kommentarfeld <!-message text-->, das eingefügt wird, wo die Nachrichteninformation
anzuordnen ist. Der Nachrichtentext, der die ausgewählte Vorlage
füllt,
wird mit der BOMGUI 202 eingegeben. Texteingabefelder werden
bereitgestellt, die Tabulatoren, Zeilenumschaltung und Leerzeichen
zusammen mit Klartextinformation berücksichtigen.
-
Die
BOMGUI 202 ist ebenfalls in der Lage, bereits fertiggestellte
HTML-Dateien zu importieren. Dies versetzt Gebäudeeigentümer und Manager in die Lage,
besondere Ankündigungen
zu erzeugen und sie auf dem Informationssystem anzuzeigen, ohne
die unmittelbar oberhalb erläuterte
Vorlagenstruktur zu verwenden.
-
Nachrichtenerzeugung
-
Der
Nachrichtenerzeugungsprozess erfordert, dass jedes der Felder der
Vorlage gefüllt
ist. Dies wird innerhalb der BOMGUI 202 auf eine von zwei
Weisen erreicht. Die erste Weise verwendet einen Nachrichtenerzeugungs-Assistenten,
ein benutzerfreundliches Programm, das die Benutzer durch jeden
Schritt des Nachrichtenerzeugungsprozesses führt, indem sie für die erforderliche
Eingabe aufgefordert werden, wenn sie jedes Feld ausfüllen. Die
zweite Weise verwendet ein Nachrichteneingabeformular, das zuvor
durch den Assistenten erzeugt und vorgespeichert werden kann, um
als ein Muster zum Erzeugen von Nachrichten zu dienen. Dieses Formular
enthält
alle Nachrichtenfelder, die der Benutzer ausfüllen muss, und wird typischerweise
verwendet, um eine existierende Nachricht zu editieren. Jede der
beiden Vorgehensweisen ist das Ergebnis des Eingabeprozesses einer
gültigen
Nachricht, die auf dem System angezeigt werden kann. Die BOMGUI 202 wandelt
die Information von der Vorlage 202 in eine Datei um, die
geeignet ist, auf den Anzeigeeinheiten des Systems gelesen und angezeigt
zu werden.
-
Wie
nachstehend beschrieben ist, umfasst die BOMGUI 202 Parser
zum Parsen der ausgewählten Vorlagendatei.
Eine erste Gruppe von Parsern sucht nach dem Kommentarfeld <!-message text -->. Wenn dieses Feld
lokalisiert ist, arbeitet eine zweite Gruppe von Parsern an dem
Nachrichtentext, um diese Information in ein HTML-Format umzuwandeln.
Das Ergebnis ist eine HTML-Ausgabedatei mit dem Namen <message name>.htm. Diese Datei wird
dem Gebäude-Server 28 zur
Anzeige auf dem System vorgelegt. Die BOMGUI 202 stellt
Managern ebenfalls die Fähigkeit
bereit, Nachrichten vorher zu sehen, bevor sie in dem Fahrstuhl
oder anderen Anzeigen in dem Gebäude
angezeigt werden. Dieser Prozess wird für jede Nachricht wiederholt,
die durch die BOMGUI 202 erzeugt wird.
-
BOM-Abspiellistenerzeugung
-
Die
BOMGUI 202 ermöglicht
Gebäudemanagern,
mehrere Nachrichten zur Anzeige in dem Gebäude zu erzeugen. Diese Nachrichten
können
programmiert sein, um gleichzeitig oder verteilt während der
ganzen Woche/Monat/Jahr hindurch zu erscheinen.
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In 14 umfasst
eine BOM-Abspielliste 220 eine Reihe von Gebäudenachrichten 221,
von denen jede aus mehreren Elementen zusammengesetzt ist: Start-Datum,
Stopp-Datum, Tageszeit, Nachrichtenvorlage und Nachrichtentext.
Die Start- und Stopp-Daten
bestimmen, wann die Nachricht zuerst durch das System angezeigt
wird, und wann sie von dem System entfernt werden wird. Der Zeitraum
während
des Tages, in dem eine Nachricht angezeigt werden kann, ist ebenfalls
innerhalb der BOMGUI 202 auswählbar. Bei einer Ausführungsform
wird der Tag in vier Segmente unterteilt: Vormittags-Segment (AM-Segment), Mittagszeit-Segment (LT-Segment),
Nachmittags-Segment
(PM-Segment) und Schlaf-Segment (SLP-Segment). Diese stellen Zeitschlitze
innerhalb des Tages dar und sind systemprogrammierbar. Beispielsweise
kann das AM-Segment als die Zeit von 6:00 Uhr bis 11:00 Uhr jeden
Tag definiert sein. Der Gebäudemanager
kann eine spezifische Zeitspanne auswählen, in der die Nachricht
läuft,
oder er kann wählen,
dass die Nachricht den ganzen Tag läuft. Somit legt die BOM-Abspielliste 220 Zeitspannen
fest, wann und für
wie lange (z.B. Monat, Jahr) jede Nachricht angezeigt wird. Das
Format der BOM-Abspielliste 220 ist dem der Gebäudeabspielliste 68 ähnlich,
die durch das oben in Verbindung mit 5 bis 9 beschriebene
Produktionszentrum erzeugt wird. Die BOM-Abspielliste 210 umfasst jedoch
zusätzliches
Start- und Stopp-Felder.
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Die
BOM-Abspielliste 220 wird mit der BOMGUI 220 erzeugt
und durch individuelles Durchlaufen durch jede HTML-Ausgabedatei-Nachricht
generiert, um die Tageszeit und die Start- und Stopp-Daten zu bestimmen.
Die Tageszeit wird verwendet, um festzulegen, in welchen Zeitsegmenten
die Nachricht erscheinen wird. Die Start- und Stopp-Daten werden
direkt in das BOM-Abspiellistenformat transformiert. Beispielsweise gibt
die in 14 gezeigte BOM-Abspielliste
zum Beispiel an, dass bom_message1.htm programmiert ist, lediglich
in dem AM-Segment zwischen dem 12.6.98 und dem 13.6.98 zu laufen,
während
bom_message2.htm programmiert ist, den ganzen Tag zwischen dem 12.6.98
und dem 14.6.98 zu laufen. Wie oben angegeben ist, ermöglicht die
BOMGUI 202 dem Gebäudemanagement,
Nachrichten zu Anzeigen von buchstäblich überall her in der Welt zu senden.
Dies wird mit der serienmäßigen LAN-
und WAN-Technologie erreicht, die heute in den meisten Rechnern
verfügbar
ist. Die BOMGUI 202 umfasst ein Verbindungseinstell-Menü. Das Verbindungseinstell-Menü ermöglicht dem
Benutzer, das/die Verfahren zum schnittstellenmäßigen Verbinden mit dem Gebäudesubsystem
durch den Verteilungskanal 24 festzulegen. Mit dem Einstell-Menü kann der
Benutzer mehrere Wege erzeugen, um Nachrichten an das Gebäudesubsystem 204 zu
senden. Wenn er in dem Gebäude
wohnt, kann der Gebäudemanager
beispielsweise Nachrichten über
das öffentliche
Gebäude-LAN 208 senden.
Es kann für
diesen gleichen Gebäudemanager
ebenfalls nötig
sein, die BOM-Schnittstelle 200 zu
verwenden, um Nachrichten an das System von einem entfernten Standort über eine
Verbindung mit einem Wählmodem 210 oder
dem Internet-Service-Provider (ISP) 209 zu senden. In jedem
Fall wird der Gebäudemanager einfach
die Verbindungsinformation innerhalb der BOMGUI 202 festlegen,
sie speichern und dann die passende Verbindungseinstellung jedes
Mal wählen,
wenn eine Nachricht gesendet wird. Die BOMGUI 202 kümmert sich
automatisch um das Aufbauen der Verbindung, Senden der Nachrichteninformation
und Abschalten der Verbindung jedes Mal, wenn Nachrichten vorgelegt
werden.
-
Gebäudesubsystem
-
Die
BOM-Schnittstelle 200 benutzt einen BOM-Abspiellisten-Parser, um die BOM-Abspielliste 220 auf eine
Art und Weise zu parsen, die ähnlich
der Art und Weise ist, die von dem Abspiellisten-Parser 110 verwendet
wird, um die Gebäudeabspielliste 68 zu
parsen, wie oben in Verbindung mit 9 beschrieben
ist. Genauer gesagt übersetzt
der Abspiellisten-Parser die BOM-Abspielliste 220, um lokale
Referenzen für
die Werbung oder den „Echtzeit"-Inhalt zu erzeugen.
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Die
BOM-Schnittstelle 200 ist ebenfalls konfiguriert, um es
Gebäudeeigentümern und
Gebäudemanagern
zu erlauben, Nachrichten zu erzeugen und durch den Gebäude-Server 28 und
das Gebäude-LAN 30 an eine
spezifische oder mehrere der Fahrstuhlanzeigeeinheiten 10 zu
liefern. Diese Flexibilität
ist beispielsweise beim Bereitstellen von Anweisungen an Fahrstuhlfahrgäste in einem
steckengebliebenen Fahrstuhl besonders nützlich. Als Ergebnis kann das
Gebäudemanagement
die Kommunikation mit den steckengebliebenen Fahrstuhlfahrgästen aufrechterhalten,
ohne Fahrgäste,
die in anderen Fahrstühlen
fahren, zu alarmieren.
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Bei
einigen Ausführungsformen
arbeitet die BOM-Schnittstelle
zusammen mit der oben in Verbindung mit 9 beschriebenen
Produktionszentrum/WAN-Schnittstelle 90.
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Abspiellisten-Parsing/Entwicklung
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In 15 muss
die lokale Gebäudeabspiellisten-Parsing-Funktion des Gebäude-Servers 28 in
diesem Fall modifiziert werden, um Nachrichten von sowohl einer
durch das Produktionszentrum 20 zusammengestellten Abspielliste
als auch der BOM-Abspielliste 220 zu empfangen. Wie oben
in Verbindung mit 9 beschrieben ist, bestand der
Betrieb des Abspiellisten-Parsers 110 in Abwesenheit einer
BOM-Schnittstelle
darin, die URLs auf die Gebäudedatenbank
erneut abzubilden. Mit der Hinzufügung der BOM-Schnittstelle
muss der Abspiellisten-Parser 222 nun sowohl eine erneute
Abbildung als auch einen Verschachtelungsvorgang durchführen. In 16 wird
der Abspiellisten-Parser 222 durch eine Aktualisierung
an entweder der Produktionszentrum-Gebäudeabspielliste
(PC-Gebäudeabspielliste) 68 oder
der BOM-Abspielliste
(232) eingeleitet (230). Wenn keine Aktualisierung
an einer der beiden Abspiellisten durchgeführt wurde, wird der Parser 222 eine
vorbestimmte Zeitspanne warten und dann abfragen, um eine Änderung
in dem Aktualisierungsstatus der Abspiellisten zu bestimmen. Wenn
eine der beiden Abspiellisten aktualisiert wurde, dann fragt der
Parser 222 andererseits ab, ob die PC-Abspielliste 68 aktualisiert
wurde (234). Die PC-Gebäudeabspielliste 68 stellt
die Basisversion der lokalen Gebäudeabspielliste 114 dar.
D.h., dass die lokale Gebäudeabspielliste 114 von
dem Startpunkt hergeleitet wird, der von der PC-Gebäudeabspielliste 68 erzeugt
wurde. Wenn die Gebäude-PC-Abspielliste aktualisiert
wurde, führt
der Parser 222 die oben mit Bezug auf 9 beschriebene URL-Neuabbildung
(236) durch. Nach der URL-Neuabbildung führt der
Parser 222 einen zweiten Durchlauf durch, um Information
von der BOM-Abspielliste 220 in
die aktuelle PC-Gebäudeabspielliste 60 zu
verschachteln (238).
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Bei
anderen Anwendungen wird die BOM-Schnittstelle 200 unabhängig von
Gebäudemanagern
als ein Mittel verwendet, um mit ihren Mietern ohne irgendeine Wechselwirkung
mit einem Produktionszentrum zu kommunizieren. Bei diesen Anwendungen
gibt es keine PC-Abspielliste, in der die BOM-Abspielliste verschachtelt
ist. Somit bestimmt in 16 die Abspielliste 222 einfach,
ob die BOM-Abspielliste aktualisiert wurde 232, und leitet
dann eine lokale Gebäudeabspielliste 114 lediglich
von der BOM-Abspielliste 220 her.
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Das
Ziel der Verschachtelungsfunktion besteht darin, eine programmierte
Anzahl von Gebäudemanager-Nachrichten
jede Minute während
der gekennzeichneten Zeitspanne mit einem Round-Robin-Prioritätsschema
zu erzeugen. Die Anzahl von Nachrichten, die pro Minute eingefügt werden,
kann von 0 bis zu allen verfügbaren
Schlitzen programmiert sein. Natürlich
wird vor dem Einfügen
einer Nachricht der Parser 222 verifizieren, dass das aktuelle
Datum und die Zeit innerhalb der Start-/Stopp-Daten und der Zeitspannen-Parameter
der Nachricht fallen werden.
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Ein
Beispiel wird helfen, die Art und Weise darzustellen, mit der der
Parser 222 arbeitet. Es sei angenommen, dass ein Gebäudemanager
die in 14 gezeigte BOM-Abspielliste
erzeugt und über
die BOMGUI (202) heruntergeladen hat. Wenn das aktuelle
Datum der 12.6.98 ist und die Schlitze pro Minute auf 1 gesetzt ist,
würden
die Parser eine in 17 gezeigte lokale Gebäudeabspielliste 114 erzeugen.
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Es
sei bemerkt, dass während
des AM-Segments sowohl bom_message1.htm als auch bom_message2.htm
in der PC-Gebäudeabspielliste 68 verschachtelt
sind. Es sei ebenfalls bemerkt, dass diese Nachrichten auf eine „Round-Robin"-Art innerhalb des
AM-Segments alternieren. Während
der LT-, PM- und
SLP-Zeitspannen wird lediglich bom_message2.htm angezeigt. In diesen
Zeitsegmenten wird diese Nachricht jede Minute erscheinen.
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Nachrichtenspeicherung/Übertragung
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Im
Gegensatz zu dem Produktionszentrumpfad für die Inhaltszusammenstellung,
der oben in Verbindung mit 10 beschrieben
wurde, erfordern durch die BOMGUI 202 erzeugte Seiten keine
Modifikation durch das Gebäudesubsystem.
Die Werbekomponente der Seite wird jedoch einer automatischen Zusammensetzung
in dem Gebäude
unterworfen.
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In 18 wird
die BOMGUI 202 Nachrichtendateien in einen BOM-Nachrichtenspeicher 240 speichern.
Wenn der Anzeige-Assembler 122 die lokale Gebäudeabspielliste 114 interpretiert,
wird er in den BOM-Nachrichtenspeicher 240 nach allen Gebäudenachrichten
schauen. Die der Nachricht zugeordnete Werbung wird durch die Abspielliste
festgelegt und durch den Anzeige-Assembler 122 eingefügt, bevor
sie an den Anzeigen-Server 124 weitergeleitet wird.
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Bei
Ausführungsformen,
bei denen das Gebäudesubsystem 204 schnittstellenmäßig mit
dem Produktionszentrum 20 verbunden ist, wird typischerweise
eine Wählmodem-Verbindung
verwendet, um die Verbindung zu erstellen. Um die Funktionalität der BOM-Schnittstelle 200 hinzuzufügen, kann
es notwendig sein, dass das System 1 mit einer Netzwerkkarte
ausgestattet wird, um eine Wechselwirkung mit dem privaten Gebäude-LAN 30 zu
ermöglichen.
Wenn die physikalische Verbindung der BOM-Schnittstelle über das
Wählmodem 210 oder
dem ISP 209 ist, ist eine einzige Modemschnittstelle ausreichend.
Dies wird über
Software erreicht, die sowohl auf der BOMGUI 202 als auch
bei dem Produktionszentrum 20 läuft, die Retries durchführt und
Daten-Multiplexen ermöglicht.
Das Ergebnis ist eine minimale Hardware-Implementierung.
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BOM-Schnittstellensicherheit
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Die
BOM-Schnittstelle 200 stellt einen direkten Weg in das
Informationssystem 1 dar. Als solche ist die Sicherheit
für diese
Schnittstelle bedeutsam, um sicherzustellen, dass keine ungeeignete
oder unautorisierte Verwendung möglich
ist. Die Sicherheitsprozeduren für
das System werden auf drei Ebenen durchgeführt: BOMGUI-Passwortschutz,
sichere Verbindungen und Passwort/Zugriffsschutz bei dem Gebäudesubsystem. Die
BOMGUI 202 führt
eine Benutzernamen- und
Passwortprüfungsprozedur
vor dem Aufrufen der Benutzerschnittstelle durch. Die Passwörter und
Benutzernamen werden verschlüsselt
und in einer geschützten
Datei gespeichert. Lediglich Personen mit Stammverzeichnis-Privilegien wird
erlaubt, diese Information zu manipulieren. Auf der physikalischen
Verbindungsebene werden die Pfadnamen und Wähleigenschaften verschlüsselt und
sind lediglich durch autorisiertes Personal zugänglich. Schließlich stellt
das Gebäudesubsystem 204 zwei
Schutzschichten bereit. Zuerst wird eine Benutzernamen- und Passwort-Verifizierung
bei jeder Nachrichtenanforderung auf dem System durchgeführt. Dies
gewährleistet,
dass der Sicherheitsmonitor des Systems alle lizenzierten Benutzer
kennt. Zweitens wird die BOM-Nachrichteninformation
in einer getrennten Partition auf dem Gebäude-Server 28 gehalten.
Dies gewährleistet,
dass ein unberechtigter Benutzer des Systems daran gehindert wird,
auf andere Funktionen zuzugreifen, die dem System nicht zugeordnet
sind. Diese dreiphasige Vorgehensweise sollte es sehr schwierig
machen, dass irgendein unberechtigter Zugriff auf das System erfolgen
kann.
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Noch
weitere Ausführungsformen
liegen innerhalb der Ansprüche.