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Diese
Erfindung betrifft ein Impulssignalempfangssystem. Es kann für ein Signal
verwendet werden, das durch einen Tastkopf des Typs erzeugt wird, der
für Messungen
bei Positionserfassungsmaschinen, wie zum Beispiel Werkzeugmaschinen,
verwendet wird.
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Es
ist bekannt, einen Messtastkopf in eine bewegliche Spindel einer
Werkzeugmaschine einzusetzen, so dass die Spindel den Tastkopf in
Kontakt mit verschiedenen Oberflächen
eines zu vermessenden Werkstücks
bringen kann. Da der Tastkopf gegen Schneidwerkzeuge auswechselbar
ist, ist es schwierig oder unmöglich,
den Tastkopf mit der nachfolgenden Schnittstellenschaltung fest
zu verdrahten, die das Signal verarbeitet und die eine Schnittstelle mit
der Maschinensteuerung bildet. Folglich sind vielfältige drahtlose
Signalübertragungssysteme
bekannt. Diese können
zum Beispiel die Signale optisch oder durch Funk an einen Empfänger übertragen bzw.
senden, der an der feststehenden Struktur der Maschine montiert
ist.
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Da
der spindelmontierte Tastkopf sich um die Maschine bewegt, variiert
die durch den Empfänger empfangene
Signalstärke.
Insbesondere im Fall von optischen Übertragungssystemen ist es
bekannt, zwei oder mehrere Empfänger
an unterschiedlichen Orten der Maschine vorzusehen, so dass, wenn
das Signal, das von einem empfangen wurde, schwach oder nicht vorhanden
ist, dennoch ein gutes Signal durch den anderen empfangen wird.
In solchen bekannten Anordnungen kombiniert die Schaltung in der
Schnittstelle einfach die Ausgänge
von den zwei Empfängern
parallel.
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Es
wird gewünscht,
Signalübertragungssysteme
herzustellen, welche selbst bei großen Maschinen verwendbar sind,
und bei Maschinen, bei denen nicht immer eine Sichtlinie zwischen
dem Tastkopf und einem der Empfänger
sein mag. Bis zu einem gewissen Grade kann dies durch ein Erhöhen der Ausgangsleistung
des Senders des Tastkopfes erreicht werden. Dies erhöht die Reichweite
des Signalübertragungssystems.
Im Fall von optischen Systemen erlaubt es ebenso die Verwendung
von Licht, das von verschiedenen Oberflächen der Maschine reflektiert
wird, selbst wenn keine Sichtlinie da ist. Jedoch besteht in der
Praxis eine Grenze für
solche Vergrößerungen
der Leistung, weil der Tastkopf batteriebetrieben ist. Wenn eine
sehr hohe Leistung ausgesandt wird, wird die Batterielebensdauer
sehr kurz sein. Eine andere Möglichkeit
ist deshalb die Empfängerempfindlichkeit
zu erhöhen.
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Probleme
treten jedoch sowohl mit einzelnen Empfängern als auch mit mehreren
Empfängern
auf, wenn die Empfänger
empfindlicher gemacht werden, so dass die Reichweite der Signalübertragung
erweitert wird. Die größere Empfindlichkeit
macht die Empfänger
für Interferenz
empfänglicher.
Im Fall von optischen Systemen kann solche Interferenz durch Abtast-
bzw. Taktsignalfeuer, fluoreszente Lampen oder sogar andere Signalübertragungssysteme
von Tastköpfen
von nahe gelegenen Maschinen hervorgerufen werden.
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Die
PCT-Patentanmeldung WO 95/28615 offenbart ein System zur drahtlosen Übertragung
von Signalen von einem Tastkopf an einen Empfänger. Optische Empfänger mit
Raumdiversitätsempfang sind
ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannt (siehe Ibrahim M. M.
et al.: "Performance
analysis of optical receivers with space diversity reception", IEE Proc.-Commun., Band 143,
Nr. 6, Dezember 1996).
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Die
Ausgangsanmeldung
EP99904949.7 schlägt eine
Signalempfangsschaltung für
einen Tastkopf vor, in welcher das Tastkopfsignal in der Form von
Impulsen übertragen
wird, und weist eine Schaltung zum Empfangen von den Impulsen auf, wobei
die Impulsempfangsschaltung einen Schwellendetektor einschließt, der
eine Ausgabe erzeugt, wenn der Impuls eine gegebene Schwelle überschreitet,
wobei die Schwelle gemäß der Amplitude der
empfangenen Impulse variabel ist, und wobei der Wert der gegebenen
Schwelle, wenn der Signalpegel unter die Schwelle fällt, mit
einer Zeitkonstante abnimmt, die im Vergleich zu dem Abstand der
Impulse groß ist,
jedoch im Vergleich zu Schwankungen in der Gesamtamplitude der Impulse
klein ist.
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Die
Erfindung sieht ein Impulssignalempfangssystem zum Empfangen eines
von einem Tastkopf übertragenen
Signals vor, mit:
einem Sender, der dem Tastkopf zugeordnet
ist;
einer Vielzahl von Empfängern zum Empfangen von Signalen,
die von dem Sender gesendet werden;
einer Schaltung, die verbunden
ist, um die Ausgangssignale der Empfänger zu empfangen;
wobei
die Schaltung die Signalstärken
der Signale von jedem Empfänger
vergleicht und einen Ausgang von einem oder mehreren der Empfänger auf
Grundlage der relativen Signalstärken
derselben ausführt, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schaltung auch eine Schaltung zum Kombinieren
und zum Mitteln der Empfängerausgangssignale
und zum Auswählen
eines Ausgangssignals, wenn dieses das Mittel überschreitet, umfasst.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der nachstehenden Zeichnungen
beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
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1 ein
schematisches Gesamtschaltbild eines Werkzeugmaschinentastkopfes
und eines Signalübertragungssystems;
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2 ein
schematisches Schaltbild eines Empfängers, der in 1 gezeigt
ist;
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3A und 3B Signalgraphen
zum Erklären
des Betriebs der Empfängerschaltung
von 2;
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4 eine
Schaltung, welche einen Teil einer Schnittstelle bildet, die in 1 zu
sehen ist; und
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5 ein
Schaltbild eines alternativen Empfängers zu dem aus 2.
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1 zeigt
einen Tastkopf 10, welcher in der Spindel einer Werkzeugmaschine
zur Bewegung in X-, Y- und Z- Richtungen (wie durch Pfeile 12 angezeigt)
montiert werden kann. Der Tastkopf ist geeigneterweise ein Berührungsauslösungstastkopf
mit einem ablenkbaren Taster 14, der ein Auslöse- bzw. Triggersignal
ausgibt, wenn sein Taster 14 mit einem Werkstück in Verbindung
gelangt. Jedoch ist die Erfindung ebenso nützlich für Tastköpfe, welche ein Signal ausgeben,
das dem Betrag einer Ablenkung des Tasters 14 entspricht.
Das Signal wird optisch von dem Tastkopf an die Maschinensteuerung
gesendet, und zu diesem Zweck hat der Tastkopf 10 eine
Mehrzahl von Leuchtdioden 16 (zum Beispiel rote oder infrarote
Leuchtdioden). Der Tastkopf ist batteriebetrieben, und wenn er eingeschaltet
ist, sendet er ein kontinuierlichen Strom an Lichtimpulsen aus,
auf welchem die erforderlichen Signale enkodiert sind.
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Die
Lichtimpulse werden durch Photodetektoren 28, 28' in einer oder
mehreren Empfangseinheiten (von denen zwei bei 18 und 18' in dem vor liegenden
Beispiel gezeigt sind) empfangen. Jeder Empfänger wandelt die Lichtimpulse
in zwei komplementäre
elektrische Impulssignale um, welche auf/über Leitungen 20, 20' an eine Schnittstellenschaltung 22 gesendet
werden. Jeder Empfänger 18, 18' erzeugt ebenso
einen Gleichstrompegel auf einer Leitung 24, 24', welcher die
Amplitude oder Signalstärke
der empfangenen Lichtimpulse anzeigt. Der Gleichstrompegel kann
ein Spannungspegel oder ein Strompegel sein. Dieses Gleichstromsignal
wird ebenso an die Schnittstelle 22 übergeben.
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Nach
einem Verarbeiten der Signale erzeugt die Schnittstelle 22 ein
Ausgangssignal auf einer Leitung 26, welches an die Maschinensteuerung
gesendet wird. Im Fall eines Berührungsauslösungstastkopfes überträgt die Leitung 26 ein
Auslösesignal, das
anzeigt, dass der Taster 14 ein Werkstück berührt hat, und die Maschinensteuerung
verwendet dieses, um die Bewegung des Tastkopfes anzuhalten und
eine Bestimmung der Position des Tastkopfes im Raum (und hieraus
der Position des Werkstückoberfläche) zu
beginnen. Alternativ kann die Schnittstelle 22 ein Signal
ausgeben, das dem Ablenkungsbetrag des Tasters 14 entspricht.
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Da
der Tastkopf 10 sich um die Maschine bewegt, wird der Signalpegel,
der durch einen gegebenen der Empfänger 18, 18' empfangen wird,
abhängig
von der relativen Position des Tastkopfes und des Empfängers variieren.
Jedoch ist, wie in vorhergehend bekannten Anordnungen, die Intention,
dass zu jeder gegebenen Zeit wenigstens einer der Empfänger 18 ein
verwendbares Signal empfangen wird.
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Die
Reichweite des Signalübertragungssystems
wird (verglichen mit vorhergehend bekannten Anordnungen) teilweise
durch Erhöhen
der Ausgangsleistung der Dioden 16 verbessert, jedoch hauptsächlich durch
Erhöhen
der Empfindlichkeit der Empfänger 18, 18'. Jedoch macht
dies na türlich
jene empfindlicher für
ungewollte Interferenz, wie beispielsweise von Xenon-Abtast- bzw.
Taktsignalfeuern, fluoreszenten Lampen und den Signalübertragungssystemen
von Tastköpfen
nahegelegener Maschinen. Anordnungen, welche ermöglichen, dass eine oder zwei
dieser Probleme verringert oder überwunden
werden, werden nun beschrieben.
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2 zeigt
schematisch die Schaltung von einem der Empfänger 18. Der andere
Empfänger 18' ist ähnlich.
Die Infrarot-Lichtimpulse werden durch eine Photodiode 28 empfangen,
und durch einen Verstärker 30 verarbeitet.
Dieser umfasst eine automatische Verstärkungssteuerung (AGC) und weist
eine Hochpass-Charakteristik auf. Der Verstärker liefert somit Niederfrequenzsignalauslöschung,
um die Effekte von Sonnenlicht, Niederfrequenzbeleuchtung und anderem
Hintergrundlicht zu beseitigen. Er erzeugt ebenso eine automatische
Verstärkersteuerungsausgabe
auf einer Leitung 48, welche die Amplitude der ankommenden
Impulse anzeigt. Diese Ausgabe liefert ebenso einen Gleichstrompegel
auf der Leitung 24 an die Schnittstelle 22.
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Als
nächstes
werden die variablen Amplitudenimpulssignale, welche von dem Verstärker 30 ausgegeben
werden, an einen Schwellendetektor 32 übergeben. Seine Wirkung wird
in 3A und 3B erklärt.
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In 3A zeigt
Kurve 34 den Ausgang des Verstärkers 30, und Kurve 38 stellt
den Ausgang des Schwellendetektors 32 dar. Die Kurve 34 umfasst
Impulse 36, welche das erforderliche Signal sind, das von
dem Tastkopf 10 übertragen
wird. Jeder der Impulse 36 weist, wie zu sehen ist, eine
nacheilende hintere Signalflanke auf, und der Effekt des Schwellendetektors 32 ist,
die Impulse zu quadrieren, wie bei 40 in der Kurve 38 zu
sehen ist. Eine gestrichelte Linie 42 in 3A zeigt
die variable Natur der Schwelle eines vorbekannten, kommerziell
verfügbaren
Gerätes
an. In die sem bekannten Gerät
steigt die Schwelle stufenartig auf der voreilenden Flanke von jedem
Impuls 36. (Der Anstieg erfolgt in der negativen Richtung,
da die Impulse negativ laufen) Dies verhindert, dass die Ausgangsimpulse 40 infolge
der hinteren Signalflanke des Impulses 36 zu weit werden.
Jedoch fällt
die Schwelle in diesem bekannten Gerät sofort nach jedem Impuls 36,
mit einer relativ kurzen Zeitkonstante, bereit für den nächsten Impuls 36.
(Der Abfall in der Schwelle erfolgt in der positiven Richtung in 3A.)
Die Schwelle 42 des bekannten Gerätes in 3A weist
einen minimalen Pegel auf, das heißt einen bestimmten minimalen
Abstand in der negativen Richtung von der Basislinie der Kurve 34.
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Es
wurde oben erwähnt,
dass die Empfindlichkeit des Empfängers 18 erhöht worden
war, verglichen mit den bekannten, kommerziell verfügbaren Geräten. Selbstverständlich ist
ein Ergebnis davon, dass er empfänglicher
für Interferenz
ist. Dies ist in 3A zu sehen, wo Interferenzimpulse
bei 44 gezeigt sind. In dem vorbekannten Gerät würden diese Interferenzimpulse
ziemlich klein sein, aber in 3A sind
sie wegen der erhöhten
Empfindlichkeit von signifikanter Größe. Als ein Ergebnis können die Interferenzimpulse
(in der negativ laufenden Richtung) den Schwellpegel 42 überschreiten.
Dies führt zu
falschen bzw. störenden
Fehlerimpulsen 46 in der Ausgangskurve 38.
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Um
dieses Problem zu überwinden,
wird das bekannte Gerät
modifiziert, wie in 3B gezeigt. Hier ist die Schwelle
durch eine gestrichelte Line 42A gezeigt. Wie in 3A steigt
sie stufenweise (in der negativen Richtung) bei Empfang des ersten
Impulses 36 an. Jedoch nimmt sie mit einer signifikant
längeren
Zeitkonstante ab als die Schwelle 42 in 3A.
Solange wie andere Impulse 36 weiterhin von dem Tastkopf 10 empfangen
werden, überschreitet
folglich die Schwelle 42A die Interferenzimpulse 44 (in
der negativen Richtung) und es erscheint kein Fehlerimpuls 46 in
dem Ausgangssignal 38.
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In 3B sieht
es so aus, als ob die Schwelle 42A einen konstanten Pegel
nach dem ersten Impuls 36 aufweist. Jedoch nimmt sie allmählich mit
einer relativ langen Zeitkonstante ab, verglichen mit der Zeit zwischen
den Impulsen 36. Diese Zeitkonstante wird dennoch so ausgewählt, dass
sie kurz ist verglichen mit der Zeit, die der Tastkopf 10 benötigt, um
sich von einer Seite der Maschine zu der anderen (das heißt näher zu einem
Empfänger 18 und
weiter weg von dem anderen) zu bewegen. Somit fällt, wenn der Tastkopf sich
von dem entsprechenden Empfänger 18 weg
bewegt, die Schwelle 42A (das heißt wird positiver). Dies stellt
sicher, dass die Signalimpulse (deren Amplituden nun selbstverständlich reduziert sind),
die Schwelle weiterhin überschreiten
und Ausgangsimpulse 40 erzeugen.
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2 zeigt
den Rest der Schaltkreisanordnung zum Erzeugen dieses Effektes.
Die Schwelle 42A wird in einer Schwelleneinstellschaltung 50 auf der
Basis der Ausgabe 48 der automatischen Verstärkungssteuerung,
die von dem Verstärker 30 empfangen
wird, eingestellt. Die Schaltung 50 empfängt ebenso
Eingaben von voreingestellten Schaltern 52. Diese Schalter 52 geben
das Einstellen des minimalen Pegels der Schwelle 42A bei
dem Fehlen von Eingangsimpulsen 36 frei (das heißt der Pegel,
der bei 42B in 3B gezeigt
wird). Ein Einstellen dieser Voreinstellungen wird für jede Werkzeugmaschineninstallation
unternommen, abhängig
von dem Pegel der erfahrenen Interferenz, um sicherzustellen, dass der
Schwellendetektor 32 die größtmögliche Empfindlichkeit für die erforderlichen
Signalimpulse aufweist, während
er nicht übermäßig empfindlich
gegenüber
Interferenz ist.
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Die
Impulse 40, die von dem Schwellendetektor 32 ausgegeben
werden, werden verwendet, um Leitungstreiber zu speisen. Dies erzeugt
die komplementären
Impulssignale auf den Leitungen 20 an die Schnittstelle 22.
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Die
Schnittstellenschaltung 22 enthält Schaltkreisanordnungen,
welche die Impulssignale dekodieren, um die Ausgabe 26 zu
erzeugen, die das Tastkopfsignal darstellt (z.B. ein Berührungsauslösungssignal,
wenn der Taster 14 mit einem Werkstück in Kontakt gelangt). Zusätzlich enthält sie jedoch
ebenso die Schaltkreisanordnung, die in 4 gezeigt
ist.
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4 zeigt
die Leitungen 20 und 20', welche die komplementären Impulseingänge von
den entsprechenden Empfängern 18, 18' übertragen.
Die komplementären
Signale von jedem Empfänger
werden kombiniert, z.B. durch Differentialverstärker 25, 25' und durch einen
entsprechenden Feldeffekttransistor T1, T1' gepuffert. Sie erscheinen dann jeweils auf
Leitungen 56, 56' für eine nachfolgende
Verarbeitung, während
der sie miteinander kombiniert werden, wie schematisch durch eine
Kombiniererschaltung 58 erläutert ist.
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Die
Gleichstromsignale 24, 24' von den beiden Empfängern 18, 18' werden jeweils
an den nicht-invertierenden Eingang eines jeweiligen Komparators 60, 60' über Widerstände R1,
R1' übergeben.
Zusätzlich
werden die beiden Gleichstrompegel 24, 24' jeweils durch
Widerstände
R2, R2' und einen Widerstand
R3 kombiniert und gemittelt. Dieser Mittelwert wird an den invertierenden
Eingang von jedem der Komparatoren 60, 60' übergeben.
Somit schaltet, wenn eines der Gleichstromsignale 24, 24' über dem
Mittelwert ist, sein entsprechender Komparator 60, 60' einen entsprechenden
Feldeffekttransistor T2, T2' an.
Dies gibt den entsprechenden Transistor T1, T1' frei, so dass die entsprechenden Impulssignale
von den Leitungen 20, 20' in den Kombinierer 58 und
die nachfolgende Verarbeitungsschalt kreisanordung eingespeist bzw.
diesen zugeführt
werden. Wenn umgekehrt ein gegebenes Signal 24, 24' unterhalb des
Mittelwertes liegt, wird der entsprechende Transistor T2, T2' ausgeschaltet, so
dass der jeweilige Transistor T1, T1' gesperrt wird, so dass die Impulse
auf den Leitungen 20 oder 20' nicht an den Kombinierer 58 durchgespeist
werden.
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Die
Werte der Widerstände
R2, R2' und R3 sind
derart gewählt,
dass der Mittelwert, der in die invertierenden Eingänge der
Komparatoren 60, 60' eingespeist
wird, tatsächlich
leicht unterhalb des echten arithmetischen Mittels der Signale auf
den Leitungen 24, 24' liegt. Somit werden, wenn die
Signale auf den Leitungen 24, 24' annähernd gleich sind, beide Transistoren
T2, T2' angeschaltet
und die Signale auf sowohl den Leitungen 20 als auch den
Leitungen 20' in dem
Kombinierer 58 kombiniert. Wenn einer der Signalpegel 24, 24' signifikant
größer ist
als der andere, dann wird nur das entsprechende Paar der Eingänge 20, 20' freigegeben
und das andere wird gesperrt. Infolgedessen wird das schwächere Signal
(bei dem es wahrscheinlicher ist, dass es einer Interferenz unterworfen
ist) gesperrt und nicht von der nachfolgenden Verarbeitungsschaltkreisanordnung
verwendet. Weiterhin versteht es sich, dass, indem der Mittelwert leicht
unterhalb des strengen arithmetischen Mittels gesetzt wird, sichergestellt
wird, dass beide Paare von Signalen 20, 20' nie zur gleichen
Zeit gesperrt werden.
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Die
Schaltung wird leicht auf eine Installation erweitert, in der drei
oder mehr Empfänger 18 vorgesehen
sind. Für
jeden Empfänger 18 gibt
es einen entsprechenden Komparator 60 und Transistoren
T1, T2. Die invertierenden Eingänge
von jedem Komparator 60 empfangen einen Gleichstrompegel,
welcher aus einer Mittelung der Gleichstrompegel auf den Leitungen 24 von
allen Empfängern 18 resultiert.
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5 zeigt
eine Entwicklung der Schaltung von 2. Sie weist
eine Anzahl an ähnlichen
Elementen auf, einschließend
AGC-Verstärker 30, Schwellendetektor 32 und
Leitungstreiber 54, welche die ankommenden Lichtimpulse
in einer ähnlichen Weise
zu den entsprechenden Elementen in 2 verarbeiten.
Diese Schaltung erläutert,
dass der Gleichstrompegel auf der Leitung 24 durch eine
Spitzendetektorschaltung 70 (deren Ausgang gehalten wird
und welcher dann mit einer geeigneten Zeitkonstante, die länger als
der Impulsabstand ist, abnimmt) anstelle von dem AGC-Verstärker 30 geliefert
werden kann.
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Die
Schwelleneinstellschaltung 50 weist zwei weitere Spitzendetektoren 72, 74 in
Reihe auf. Der Ausgang des Spitzendetektors 72 nimmt mit
einer relativ kurzen Zeitkonstante ab (zum Beispiel um 3,3 ms).
Er liefert einen Ausgangsimpuls, welcher lang genug ist, um den
nächsten
Spitzendetektor 74 aufzuladen. Das Ausgangssignal des Spitzendetektors 74 hebt
die Schwelle des Schwellendetektors 32 an und nimmt mit
einer relativ langen Zeitkonstante (z.B. 103 ms) ab. Der Effekt
ist ähnlich
zu dem, der oben unter Bezugnahme auf 3B beschrieben
ist, außer
dass der Spitzenwert von dem zweiten Impuls genommen wird, wie später beschrieben
wird.
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Eine
Empfindlichkeits-Einstellschaltung 76 kann einen programmierbaren
Spannungsteiler mit Schaltern wie den Schaltern 52 in 2 umfassen. Diese
Schaltung 76 variiert den minimalen Pegel, auf welchen
sich die Spitzendetektoren 72, 74 entladen können, und
variiert somit wie zuvor die minimale Schwelle 42B des
Schwellendetektors 32.
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Die
Schwelleneinstellschaltung in 5 unterscheidet
sich in zwei signifikanten Hinsichten von der aus 2.
Erstens wird eine Zeitablaufschaltung 78 durch jeden Ausgangsimpuls
von dem Schwellendetektor 32 zu rückgesetzt. Sollte es keinen
derartigen Ausgangsimpuls für
einen gegebenen Zeitraum geben (wesentlich länger als der Abstand der ankommenden
Lichtsignalimpulse – z.B.
18 ms), dann entlädt
die Zeitablaufschaltung schnell den Spitzendetektor 74 über einen
FET 79. Dies reduziert die Schwelle auf ihre minimale Einstellung,
was zu einer maximalen Empfindlichkeit des Schwellendetektors 32 führt. Wenn
der Tastkopf 10 bewegt wird, so dass nicht länger eine
direkte Sichtlinie zu der Photodiode 28 besteht, wird somit
die maximale Empfindlichkeit schnell wiederhergestellt, so dass
die Schaltung auf reflektierte Lichtimpulse antworten kann.
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Der
andere signifikante Unterschied ist ein Zeitfenstergenerator 80,
der ebenso mit dem Ausgang des Schwellendetektors 32 verbunden
ist. Dieser erzeugt ein Zeitfenster, welches geringfügig länger ist
als der Abstand zwischen zwei benachbarten Signalimpulsen, geeigneterweise
22 μs. Der
Zeitfenstergenerator 80 steuert einen elektronischen Schalter,
z.B. in der Form eines Feldeffekttransistors 82. Beim Fehlen
von Signalimpulsen ist dieser Schalter normalerweise angeschaltet
und sperrt den Eingang zu dem Spitzendetektor 72.
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Der
Zweck des Zeitfenstergenerators 80 ist, zwischen echten
Signalimpulsen und Interferenzimpulsen, z.B. von Xenon-Abtast- bzw.
Taktsignalfeuern oder Fluoreszenz-Lampen, die länger sind als das ausgewählte Zeitfenster
zu unterscheiden. Wenn einem echten Impuls ein zweiter echter Impuls
innerhalb des Zeitfensters folgt, schaltet dies den Transistor 82 kurz
aus, wodurch die Spitzendetektoren 72, 74 freigegeben
werden, so dass sie auf den zweiten echten Impuls reagieren und
die Schwelle im Einklang mit seiner Amplitude einstellen. Fortwährende echte
Signalimpulse stellen sicher, dass die Spitzendetektoren 72, 74 weiterhin
kurz für
jeden nachfolgenden Impuls freigegeben sind. Im Fall eines Interferenzimpulses,
der länger
als das Zeitfenster ist, bleibt der Transistor 82 einge schaltet,
so dass die Spitzendetektoren gesperrt sind. Auf diesem Wege erhöht der Interferenzimpuls
nicht die Schwelleneinstellung, und nachfolgende Signalimpulse werden korrekt
durch den Schwellendetektor 32 detektiert. Selbstverständlich läuft der
Interferenzimpuls durch die Leitungstreiber 54 zu der Schnittstelle 22,
aber die Impulsdekodierungs-Schaltkreisanordnung in der Schnittstelle 22 kann
sich von dem resultierenden Fehler mit der Hilfe der nachfolgenden
Signalimpulse, welche unbeeinflusst sind, erholen.
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Die
beschriebenen Anordnungen können
zur Verwendung mit anderen drahtlosen Signalübertragungssystemen, z.B. Funksystemen,
modifiziert werden.