DE69930495T2 - Verfahren zur Unterstützung von Abkürzungen in der Netzwerkebene - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kommunikationsnetz mit zwei oder mehr Netzknoten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, einen Netzknoten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10, einen Switch Controller zur Steuerung eines Schicht-2-Koppelelements nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11 und ein Verfahren zur Unterstützung von Kurzwegen durch einen Netzknoten eines zwei oder mehr Netzknoten umfassenden Kommunikationsnetzes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12.
  • Ein solches Kommunikationsnetz, ein solcher Netzknoten, ein solcher Switch Controller und ein solches Verfahren sind zum Beispiel in dem Dokument „Toward a New IP over ATM Routing Paradigm" von P. Dumortier, IEEE.
  • Communications Magazine, Januar 1998, Seite 82–86, Abschnitte „Shortcut Routing" und Trigger Event", offenbart.
  • Die Erfindung geht von einem neuen Mehrschichten-Routing-Konzept zur Integration von IP (= Internet Protocol) und ATM (= Asynchronous Transfer Mode), dem Multiprotocol Label Switching (MPLS) aus. Dieses Konzept stellt eine Verschmelzung der Schicht-2-Funktionalität – z.B. dem ATM Switching – und der Schicht-3-Funktionalität – z.B. dem IP Routing – dar. Netzknoten, die diesem Konzept folgen, werden Integrated Switch Router genannt. Sie sind aus einem Schicht-3-Router, einem Switch Controller und einem Schicht-2-Switch aufgebaut.
  • Ein Konzept zur Realisierung des Multiprotocol Label Switching ist das so genannte Tag Switching. Bei diesem Konzept werden Router für die Bestimmung der Wegewahl benutzt. Die Zuweisung der Tags (Identifizierungskennzeichen, Etiketten) zu Verkehrsflüssen erfolgt aufgrund der herkömmlichen Routing-Informationen abhängig von der Netztopologie („topology-driven"). Der Vorgang ist nicht an das aktuelle Verkehrsgeschehen gebunden. In einem Tag-Switching-Netzknoten sind zwei Tabellen vorzusehen: die normale Routing-Tabelle, wie sie aus Routern bekannt ist (IP-Adresse zu Ausgangsport), und eine Weiterleitungs-Datenbank (forwarding database), die Eingangstags und Eingangsports auf Ausgangstags und Ausgangsports abbildet.
  • Ein weiteres Konzept zur Realisierung des Multiprotocol Label Switching ist das Ipsilon Flow Switching Konzept. Die Grundidee dieses Konzepts besteht darin, die Routing-Intelligenz (Schicht 3) direkt in den ATM-Vermittlungsvorgang der Vermittlungsknoten einzubinden.
  • Jeder Datenverkehr wird als Verkehrsstrom (Flow) betrachtet. Routing-Entscheidungen in der Schicht 3 erfolgen nur bei den ersten Datenpaketen eines Verkehrsstroms. Dann wird dem Verkehrsstrom eine kurze Kennzeichnung zugeordnet und er wird in Schicht 2 weitergeleitet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mehrschichten-Routing-Konzept anzugeben, das besser an die speziellen Anforderungen eines konkreten Kommunikationsnetzes und an eine konkrete Netzwerk-Situation anpassbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Kommunikationsnetz mit zwei oder mehr Netzknoten nach der Lehre des Anspruchs 1, einen Netzknoten nach der Lehre des Anspruchs 10, einen Switch Controller zur Steuerung eines Schicht-2-Koppelelements nach der Lehre des Anspruchs 11 und ein Verfahren zur Unterstützung von Kurzwegen (Shortcuts) durch einen Netzknoten eines zwei oder mehr Netzknoten umfassenden Kommunikationsnetzes nach der Lehre des Anspruchs 12.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass die bestehenden Konzepte jeweils nur für ein spezifisches Triggerereignis zum Aufbau einer Schicht-2-Verbindung optimiert sind. Durch die unterschiedliche Natur dieser Konzepte ist eine Kombination von unterschiedlichen Triggermechanismen nicht möglich. Es wird deshalb vorgeschlagen, den Switch Controller nicht mehr als einheitliche Funktionalität zu betrachten, sondern ihn aus mehreren unabhängigen Modulen, nämlich einem Kurzwegesteuer-Modul (Shortcut Control Module), mindestens einem Trigger-Modul und mindestens einem Protokoll-Modul aufzubauen. Die Trigger-Module initiieren bei Erfüllung jeweiliger vorgegebener Kriterien die Zuordnung eines Kurzwegs, der in einer direkten Schicht-2-Verbindung besteht, zu einer Schicht-3-Kommunikationsbeziehung. Das Kurzwegesteuer-Modul kommuniziert mit dem jeweiligen Schicht-2-Koppelelement. Es initiiert hierbei die Zuordnung von Datenpaketen zu Kurzwegen durch Markierung von Datenpaketen mit einem dem jeweiligen Kurzweg zugeordneten Label (Etikett) und steuert das Durchschalten von Kurzwegen durch das jeweilige Schicht-2-Koppelelement. Die Protokoll-Module führen die Verteilung von Labeln an Switch Controller anderer Netzknoten des Kommunikationsnetzes durch und koordinieren hierdurch die Zuordnung von Labels zu Kurzwegen.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Kombination von beliebigen Triggermechanismen innerhalb eines Kommunikationsnetzes ermöglicht wird. Entsprechend der aktuellen Netzwerk-Situation kann ein optimal angepasster Triggermechanismus verwendet werden. Die Entkopplung erlaubt weiter eine sehr einfache, mit geringem Aufwand ausführbare Integration einer Vielzahl unterschiedlicher Triggermechanismen oder eine entsprechend einfache spätere Erweiterung von Netzknoten mit weiteren Triggermechanismen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Es ist hierbei vor allem vorteilhaft, unterschiedliche Arten von Trigger-Modulen, die unterschiedliche Triggermechanismen bereitstellen, in einem Switch Controller vorzusehen. Dadurch wird es möglich, dass unterschiedliche Triggermechanismen parallel in einem Netzknoten ablaufen.
  • Weiter ist es vor allem vorteilhaft, einheitliche Schnittstellen zwischen den Kurzwegesteuer-Modulen, Trigger-Modulen und Protokoll-Modulen vorzusehen. Hierdurch wird der Software-Entwicklungsaufwand weiter verringert.
  • Im Folgenden wir die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Zuhilfenahme beiliegender Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Kommunikationsnetzes mit mehreren erfindungsgemäßen Netzknoten.
  • 2 zeigt eine funktionelle Darstellung der Netzknoten nach 2.
  • 1 zeigt ein Kommunikationsnetz MPLS-D. Das Kommunikationsnetz MPLS-D stellt ein Datenkommunikationsnetz dar. Es wird von mehreren miteinander verbundenen Netzknoten gebildet, die zusammen eine Multiprototocol Label Switching Domain bilden. Diese Domäne zeichnet sich dadurch aus, dass Daten, die einer Schicht-3-Kommunikationsbeziehung zugeordnet sind, über eine direkte Schicht-2-Verbindung, auch Kurzweg (Shortcut) genannt, durch die Domäne transportiert werden können und somit die Bearbeitung zwischenliegender Schicht-3-Routingfunktionen entfällt.
  • Von den Netzknoten des Kommunikationsnetzes MPLS-D, die Schicht-3-Routingfunktionen wahrnehmen, sind in 1 beispielhaft drei Netzknoten ISR1 bis ISR3 gezeigt. Bei den Netzknoten ISR1 bis ISR3 handelt es sich um Switch-Router. Der Netzknoten ISR2 ist mit den Netzknoten ISR1 und ISR3 über Schicht-2-Verbindungen verbunden. Die Netzknoten ISR1 und ISR2 sind über weitere Schicht-2-Verbindungen mit Netzknoten anderer Kommunikationsnetze verbunden. Bei diesen Netzknoten handelt es sich um einen Switch-Router einer anderen Multiprotocol Label Switching Domain oder um sonstige Netzknoten, der Schicht-3-Routingfunktionen wahrnehmen.
  • Die Netzknoten ISR1 bis ISR3 bestehen jeweils aus einer Hardware-Plattform und einer Software-Plattform für die Applikationsprogramme zur Steuerung der Funktionen des jeweiligen Netzknotens ISR1 bis ISR3. Aus funktioneller Sicht weisen die Netzknoten ISR1 bis ISR3 jeweils ein Schicht-2-Koppelelement SW1, SW2, SW3, einen Switch Controller SC1, SC2, SC3 und eine Schicht-3-Routerfunktion ROUT1, ROUT2, ROUT3 auf.
  • Im Folgenden wird der Aufbau der Netzknoten ISR1 bis ISR3 beispielhaft anhand des Netzknotens ISR1 erläutert.
  • Die Schicht-3-Routerfunktion ROUT1 dient der normalen Nutzdatenkommunikation über Schicht-3-Router mittels des IP-Protokolls. Sie bearbeitet die Nutzdatenkommunikation derjenigen Schicht-3-Kommunikationsbeziehungen, denen kein oder noch kein Kurzweg zugewiesen ist.
  • Das Schicht-2-Koppelelement SW1 wird von einer ATM-Vermittlungs-Hardware gebildet, die IP-Pakete über AAL-5 (AAL = ATM Adaptation Layer, IP = Internet Protocol) weiterleiten kann. Die übliche Software für die Zeichengabe wird nicht mehr benötigt. Stattdessen übernimmt der Switch Controller SC1 die Steuerung der Hardware.
  • Die Erfindung ist nicht an ATM als Schicht-2-Protokoll oder an IP als Schicht-3-Protokoll gebunden. Es können somit auch andere Schicht-2- oder Schicht-3-Protokolle verwendet werden.
  • Der Switch Controller SC1 bearbeitet die üblichen Routing-Protokolle, kommuniziert aber auch über ein oder mehrere spezielle Protokolle mit den anderen Switch-Routern des Kommunikationsnetzes MPLS-D. Der Switch Controller SC1 triggert den Aufbau von Kurzwegen und steuert die Markierung von Datenpaketen mit Labeln sowie die Durchschaltung solcher mit Labeln markierter Datenpakete auf der Schicht 2. Bei Einsatz von ATM können die VCI/VPI-Werte direkt als Labels dienen (VCI = Virtual Channel Identifier, VPI = Virtual Path Identifier). Der Switch Controller SC1 ist aus mehreren unabhängigen Modulen, nämlich einem Kurzwegesteuer-Modul, mindestens einem Trigger-Modul und mindestens einem Protokoll-Modul aufgebaut, die bei der Erbringung der Funktionen des Switch Controllers SC1 zusammenwirken.
  • Der Switch Controller SC1 muss nicht zwangsläufig mit der Switch Hardware eine Einheit bilden, er kann auch abgesetzt betrieben werden. Die Switch Hardware kann wiederum Teil eines normalen ATM-Switches mit normaler Zeichengabe sein. Die beiden Verkehrsströme müssen dann allerdings getrennt behandelt werden; insbesondere müssen die VPI/VCI-Wertebereiche für die beiden Typen per Management fest eingestellt sein und dürfen sich nicht überlappen.
  • Die Netzknoten ISR1 bis ISR3 bearbeiten somit drei unterschiedliche Kommunikationsformen:
    Zum ersten die normale Nutzdatenkommunikation über Schicht-3-Router. Dies wird von den Schicht-3-Routerfunktionen ROUT1 bis ROUT3 erbracht.
    Zum zweiten die direkte Nutzdatenkommunikation über Schicht-2-Switches (Kurzwege). Wenn ein Kurzweg besteht, dann werden die Datenpakete mit einem Label (Etikett) markiert und aufgrund des Labels direkt auf der Schicht 2 durch das Kommunikationsnetz MPLS-D durchgeschaltet. Die Label werden am Eingang der Multiprotocol Label Switching Domain, beispielsweise von dem Netzknoten ISR1, der Schicht-3-Session zugewiesen („label push") (Labels können auch innerhalb einer MPLS-Domäne zugewiesen/entfernt werden), in Zwischenknoten, beispielsweise im Netzknoten ISR2, umgewertet („label swap") und am Ausgang der Multiprotocol Label Switching Domain, beispielsweise vom Netzknoten ISR3, wieder entfernt („label pop"). Die direkte Nutzdatenkommunikation wird hierbei von den Switch Controllern SC1 bis SC3 gesteuert.
    Zum dritten die interne Kommunikation zwischen den Switch Controllern SC1 bis SC3 untereinander und mit den Schicht-2-Koppelelementen SW1, SW2 bzw. SW3. Diese Kommunikation ist notwendig, um die Zuordnung zwischen den Kommunikations-Beziehungen auf der Schicht 3, der IP-Ebene, und den Labeln zu koordinieren.
  • Anhand von 2 wird nun der detaillierte Aufbau der Switch Controller SC1 bis SC3 erläutert.
  • 2 zeigt die Schicht-2-Koppelelemente SW1 bis SW3 und die Switch Controller SC1 bis SC3. Die Switch Controller SC1 bis SC3 sind jeweils aus mehreren unabhängigen Modulen aufgebaut.
  • Der Switch Controller SC1 weist ein Kurzwegesteuer-Modul SHCM1, drei Trigger-Module TRIGM1 bis TRIGM3 und zwei Protokoll-Module LDPM1 und LDPM2 auf. Das Kurzwegesteuer-Modul SHCM1 ist mit den Trigger-Modul TRIGM1 bis TRIGM3 jeweils über eine Schnittstelle INT1, mit den Protokoll-Modulen LDPM1 und LDPM2 jeweils über eine Schnittstelle INT2 und mit dem Schicht-2-Koppelelement SW1 über eine Schnittstelle INT3 verbunden.
  • Der Switch Controller SC2 weist ein Kurzwegesteuer-Modul SHCM2, das Trigger-Modul TRIGM1 und das Protokoll-Modul LDPM1 auf. Das Kurzwegesteuer-Modul SHCM2 ist mit dem Trigger-Modul TRIGM1 über die Schnittstelle INT1, mit dem Protokoll-Modul LDPM1 über die Schnittstelle INT2 und mit dem Schicht-2-Koppelelement SW2 über die Schnittstelle INT3 verbunden.
  • Der Switch Controller SC3 weist ein Kurzwegesteuer-Modul SHCM3, die beiden Trigger-Module TRIGM1 und TRIGM3 und das Protokoll-Modul LDPM2 auf. Das Kurzwegesteuer-Modul SHCM3 ist mit den Trigger-Modul TRIGM1 und TRIGM3 jeweils über die Schnittstelle INT1, mit dem Protokoll-Modul LDPM2 über die Schnittstelle INT2 und mit dem Koppelelement SW3 über die Schnittstelle INT3 verbunden.
  • Im Folgenden wird der genaue Aufbau der Switch Controller SC1 bis SC3 beispielhaft anhand des Aufbaus des Switch Controllers SC1 erläutert.
  • Die Trigger-Module TRIGM1 bis TRIGM3 haben die Funktion, bei Erfüllung jeweiliger vorgegebener Kriterien die Zuordnung eines Kurzwegs, der in einer direkten Schicht-2-Verbindung besteht, zu einer Schicht-3-Kommunikationsbeziehung zu initiieren. Die Trigger-Module TRIGM1 bis TRIGM3 greifen hierzu mittels des Kurzwegesteuer-Moduls SHCM1 auf in dem Switch-Router ISR1 vorhandene Daten zu, vergleichen diese Daten oder die Veränderung dieser Daten mit vorgegebenen Kriterien und initiieren bei Erfüllung der Kriterien die Zuordnung eines Kurzwegs zu einer Schicht-3-Kommunikationsbeziehung, indem sie eine entsprechende Steuernachricht an das Kurzwegesteuer-Module SHCM1 senden.
  • Die Trigger-Module TRIGM1 bis TRIGM3 stellen unterschiedliche Arten von Trigger-Modulen dar, die die Zuordnung eines Kurzwegs aufgrund von unterschiedlichen Trigger-Kriterien initiieren. Es ist natürlich auch möglich, dass der Switch Controller SC1 über weitere Trigger-Module verfügt, die die Zuordnung eines Kurzwegs aufgrund von anderen Trigger-Kriterien initiieren. Wenn mehrere Trigger-Module mit ein und demselben Kurzwegesteuer-Modul verbunden sind, ist es möglich, dass die Trigger-Module unabhängig voneinander Kurzwege initiieren oder dass die Trigger-Module bei der Initiierung von Kurzwegen zusammenwirken, wobei die Initiierung beispielsweise vom Status der anderen Trigger-Module abhängig ist. Diese Koordination kann auch von dem Kurzwegesteuer-Modul erbracht werden.
  • Das Trigger-Module TRIGM1 initiiert Kurzwege abhängig von der Netztopologie. Das Trigger-Modul TRIGM1 greift hierzu über das Kurzwegesteuer-Module SHCM1 auf die IP-Routing-Tabellen zu, die die Schicht-3-Topologie des Kommunikationsnetzes MPLS-D abbilden. Es ist auch möglich, dass das Trigger-Modul TRIGM1 direkt auf die Routing-Tabellen zugreift. Erkennt das Trigger-Modul TRIGM1 eine Veränderung dieser Topologie, insbesondere das Erzeugen einer neuen Verbindung („route creation"), so initiiert sie den Aufbau und das Zuordnen eines neuen Kurzwegs oder das Zuordnen eines bestehenden Kurzwegs zu dieser Verbindung, indem sie eine entsprechende Initiierungsnachricht an das Kurzwegesteuer-Modul SHCM1 sendet. Es ist auch möglich, dass das Trigger-Module TRIGM1 nur bei bestimmten Veränderungen der Topologie oder nur bei eine bestimmte Zeit andauernden Veränderungen der Topologie das Zuordnen eines Kurzwegs initiiert.
  • Das Trigger-Module TRIGM2 initiiert Kurzwege abhängig vom Verkehr. Hierzu greift es über das Kurzwegesteuer-Modul SHCM1 und über das Schicht-2-Koppelelement SW1 auf Informationen über den Schicht-2-Verkehrsfluss und somit auf Informationen über die Pakete selbst zu. Es ist auch möglich, dass das Trigger-Modul TRIGM2 direkt auf das Schicht-2-Koppelelement SW1 zugreift. Wenn mittels dieser Informationen ein Verkehrsfluss detektiert wird, so wird für die entsprechende Schicht-3-Kommunikationsbeziehung ein Kurzweg initiiert. Es ist auch möglich, dass nur dann ein Kurzweg initiiert wird, wenn der detektierte Verkehrsfluss einen bestimmten Schwellwert übersteigt.
  • Das Trigger-Modul TRIGM3 initiiert Kurzwege abhängig von Signalisierungs-Anforderungen („request-driven"). Hierzu überwacht es über das Kurzwegesteuer-Modul SHCM1 Steuer-Signale, die über den Switch-Router ISR1 geführt werden. Das Trigger-Modul TRIGM3 überwacht somit den Fluss von Signalisierungsnachrichten, die einem speziellen Steuerprotokoll zugeordnet sind, und initiiert den Aufbau von Kurzwegen, wenn es hierbei spezielle Signalisierungsnachrichten detektiert. Es ist auch möglich, dass das Trigger-Modul TRIGM3 direkt auf die Protokolldateneinheit des entsprechenden Protokolls zugreift. Das Trigger-Modul TRIGM3 überwacht beispielsweise den Nachrichtenfluss des RSVP-Protokolls (RSVP = Resource Reservation Protocol) und initiiert die Zuordnung von Kurzwegen zu Schicht-3-Kommunikationsbeziehungen, wenn über das RSVP eine entsprechende Bandbreiten-Reservierung vorgenommen wird. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass das Trigger-Module TRIGM3 ein Multicast-Signalisierungsprotokoll überwacht.
  • Der Switch Controller SC1 kann natürlich auch über eine andere Anzahl von Trigger-Modulen oder über weitere Trigger-Module verfügen, welche die Zuordnung eines Kurzwegs aufgrund von anderen Trigger-Kriterien initiieren.
  • Die Schnittstelle INT1, über welche die Trigger-Module TRIGM1 bis TRIGM3 und das Kurzwegesteuer-Modul SHCM1 miteinander kommunizieren, stellt eine für alle Trigger-Module und Kurzwegesteuer-Module der Netzknoten des Kommunikationsnetzes MPLS-D einheitliche Schnittstelle dar. Sie zeichnet sich durch ein einheitliches Protokoll für die Kommunikation zwischen einem Trigger-Modul und einem Kurzwegesteuer-Module aus. So ist es auf einfache Weise möglich, Trigger-Module auszuwechseln und ein Kurzwegesteuer-Modul mit mehreren unterschiedlichen Trigger-Modulen zu verbinden. Es ist auch möglich, dass die Schnittstelle INT1 eine normierte API (API = Application Program Interface) darstellt, über die Trigger-Module mit einem Kurzwegesteuer-Modul verknüpft werden können.
  • Das Kurzwegesteuer-Modul SHCM1 kommuniziert mit dem Schicht-2-Koppelelement SW1. Es initiiert hierbei zum einen die Zuordnung von Datenpaketen zu Kurzwegen. Zum anderen steuert es das Durchschalten von Kurzwegen durch das Schicht-2-Koppelelement SW1. Für die Kommunikation mit dem Schicht-2-Koppelelement SW1 dient beispielsweise das GSMP-Protokoll (GSMP = Generic Switch Management Protocol). Weiter führt das Kurzwegesteuer-Module SHCM1 die Resourcenverwaltung durch und verwaltet beispielsweise die Zuordnung von Labels zu Kurzwegen. Zur Resourcenverwaltung, zur Koordination der Labelzuordnung und zum Aufbau von Kurzwegen durch das Kommunikationsnetz MPLS-D interagiert das Kurzwegesteuer-Modul SHCM1 über die Protokoll-Module LDPM1 und LDPM2 mit den Kurzwegesteuer-Modulen der anderen Switch-Router des Kommunikationsnetzes MPLS-D. Der Switch Controller SC1 kommuniziert somit über unterschiedliche Protokolle mit unterschiedlichen Switch-Routern des Kommunikationsnetzes MPLS-D. Hierzu verfügt das Kurzwegesteuer-Module SHCM1 über eine Datenbank, in der festgelegt ist, über welches Protokoll und damit über welches der Protokoll-Module LDPM1 und LDPM2 die Kurzwegesteuer-Module der anderen Switch-Router des Kommunikationsnetzes MPLS-D erreichbar sind. Gleichrangige Knoten (peer nodes) können mittels mehr als einem Protokoll kommunizieren.
  • Die Protokoll-Module LDPM1 und LDPM2 haben jeweils die Funktion, die Verteilung von Labeln an Switch Controller anderer Netzknoten des Kommunikationsnetzes MPLS-D durchzuführen und hierdurch die Zuordnung von Labels zu Kurzwegen zu koordinieren. Die Protokoll-Module LDPM1 und LDPM2 kommunizieren hierzu jeweils mittels eines ersten Protokolls PROT1 bzw. mittels eines zweiten Protokolls PROT2 mit den entsprechenden Protokoll-Modulen LDPM1 bzw. LDPM2 der anderen Switch-Router des Kommunikationsnetzes MPLS-D. Bei den Protokollen PROT1 und PROT2 handelt es sich um unterschiedliche Label-Verteilungsprotokolle. Mögliche Protokolle sind zum Beispiel LDP Und RSVP. Es ist natürlich auch möglich, dass im Kommunikationsnetz MPLS-D nur ein Protokoll für die Kommunikation zwischen den Switch-Routern verwendet wird oder dass für diese Kommunikation noch weitere Protokolle parallel verwendet werden.
  • Die Schnittstelle INT2, über welche die Protokoll-Module LDPM1 und LDPM2 und das Kurzwegesteuer-Modul SHCM1 miteinander kommunizieren, stellt eine für alle Protokoll-Module und Kurzwegesteuer-Module der Netzknoten des Kommunikationsnetzes MPLS-D einheitliche Schnittstelle dar. Sie zeichnet sich durch ein einheitliches Protokoll für die Kommunikation zwischen einem Protokoll-Modul und einem Kurzwegesteuer-Modul aus. Somit können die mit einem Kurzwegesteuer-Modul verbundenen Protokoll-Module auf einfache Weise ausgetauscht werden. Es ist auch möglich, dass die Schnittstelle INT2 eine normierte API (API = Application Program Interface) darstellt, über die Protokoll-Module mit einem Kurzwegesteuer-Modul verknüpft werden können.

Claims (12)

  1. Kommunikationsnetz (MPLS-D) mit zwei oder mehr Netzknoten (ISR1 bis ISR3), die jeweils mit einem Schicht-2-Koppelelement (SW1 bis SW3) und einem Switch Controller (SC1 bis SC3) zur Steuerung des jeweiligen Schicht-2-Koppelelements (SW1 bis SW3) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Switch Controller (SC1) aus mehreren unabhängigen Modulen, nämlich einem Kurzwegesteuer-Modul (SHCM1), mindestens einem Trigger-Modul (TRIGM1 bis TRIGM3) und mindestens einem Protokoll-Modul (LDPM1 bis LDPM2) aufgebaut ist, dass das mindestens eine Trigger-Modul (TRIGM1 bis TRIGM3) so ausgestaltet ist, dass es bei Erfüllung jeweiliger vorgegebener Kriterien die Zuordnung eines Kurzwegs, der in einer direkten Schicht-2-Verbindung besteht, zu einer Schicht-3-Kommunikationsbeziehung initiiert, dass das Kurzwegesteuer-Modul (SHCM1) so ausgestaltet ist, dass es mit dem jeweiligen Schicht-2-Koppelelement (SW1) kommuniziert und hierbei das Zuordnung von Datenpaketen zu Kurzwegen durch Markierung von Datenpaketen mit einem dem jeweiligen Kurzweg zugeordneten Label initiiert und das Durchschalten von Kurzwegen durch das jeweilige Schicht-2-Koppelelement (SW1) steuert, und dass das mindestens eine Protokoll-Modul (LDPM1 bis LDPM2) so ausgestaltet ist, dass es die Verteilung von Labels an Switch Controller (SC2, SC3) anderer Netzknoten (ISR2, ISR3) des Kommunikationsnetzes (MPLS-D) durchführt und hierdurch die Zuordnung von Labels zu Kurzwegen koordiniert.
  2. Kommunikationsnetz (MPLS-D) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trigger-Module (TRIGM1 bis TRIGM3) und die Kurzwegesteuer-Module (SHCM1 bis SHCM3) jedes der Netzknoten (ISR1 bis ISR3) so ausgestaltet sind, dass sie über eine für alle Trigger-Module und Kurzwegesteuer-Module einheitliche Schnittstelle (INT1) miteinander kommunizieren.
  3. Kommunikationsnetz (MPLS-D) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Switch Controller (SC1) unterschiedliche Arten von Trigger-Modulen (TRIGM1 bis TRIGM3) umfasst.
  4. Kommunikationsnetz (MPLS-D) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Netzknoten (ISR1 bis ISR3), deren Switch Controller (SC1 bis SC3) mittels ihrer jeweiligen Protokoll-Module (LDPM1, LDPM2) miteinander kommunizieren, unterschiedlichen Arten von Trigger-Modulen (TRIGM1 bis TRIGM3) umfassen.
  5. Kommunikationsnetz (MPLS-D) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Art von Trigger-Modulen (TRIGM1) Kurzwege abhängig von der Netztopologie initiiert.
  6. Kommunikationsnetz (MPLS-D) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Art von Trigger- Modulen (TRIGM2) Kurzwege abhängig vom Verkehr initiiert.
  7. Kommunikationsnetz (MPLS-D) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Art von Trigger-Modulen (TRIGM3) Kurzwege abhängig von Signalisierungs-Anforderungen initiiert.
  8. Kommunikationsnetz (MPLS-D) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Protokoll-Module (LDPM1, LDPM2) und die Kurzwegesteuer-Module (SHCM1 bis SHCM3) jedes der Netzknoten so ausgestaltet sind, dass sie über eine für alle Protokoll-Module und Kurzwegesteuer-Module einheitliche Schnittstelle (INT2) miteinander kommunizieren.
  9. Kommunikationsnetz (MPLS-D) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Switch Controller (SC1) zwei oder mehr unterschiedlichen Arten von Protokoll-Modulen (LDPM1, LDPM2) umfasst, die so ausgestaltet sind, dass sie über unterschiedliche Protokolle (PROT1, PROT2) mit unterschiedlichen Netzknoten (SC2, SC3) des Kommunikationsnetzes (MPLS-D) kommunizieren.
  10. Netzknoten (ISR1) zur Verwendung in einem zwei oder mehr Netzknoten (ISR1 bis ISR3) umfassenden Kommunikationsnetz (MPLS-D), das mit einem Schicht-2-Koppelelement (SW1 bis SW3) und einem Switch Controller (SC1 bis SC3) zur Steuerung des Schicht-2-Koppelelements (SW1 bis SW3) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Switch Controller (SC1) aus mehreren unabhängigen Modulen, nämlich einem Kurzwegesteuer-Modul (SHCM1), mindestens einem Trigger-Modul (TRIGM1 bis TRIGM3) und mindestens einem Protokoll-Modul (LDPM1 bis LDPM2) aufgebaut ist, dass das mindestens eine Trigger-Modul (TRIGM1 bis TRIGM3) so ausgestaltet ist, dass es bei Erfüllung jeweiliger vorgegebener Kriterien die Zuordnung eines Kurzwegs, der in einer direkten Schicht-2-Verbindung besteht, zu einer Schicht-3-Kommunikationsbeziehung initiiert, dass das Kurzwegesteuer-Modul (SHCM1) so ausgestaltet ist, dass es mit dem jeweiligen Schicht-2-Koppelelement (SW1) kommuniziert und hierbei das Zuordnung von Datenpaketen zu Kurzwegen durch Markierung von Datenpaketen mit einem dem jeweiligen Kurzweg zugeordneten Label initiiert und das Durchschalten von Kurzwegen durch das jeweilige Schicht-2-Koppelelement (SW1) steuert, und dass das mindestens eine Protokoll-Modul (LDPM1 bis LDPM2) so ausgestaltet ist, dass es die Verteilung von Labeln an Switch Controller (SC2, SC3) anderer Netzknoten (ISR2, ISR3) des Kommunikationsnetzes (MPLS-D) durchführt und hierdurch die Zuordnung von Labeln zu Kurzwegen koordiniert.
  11. Switch Controller (SC1) zur Steuerung eines Schicht-2-Koppelelements (SW1) eines Netzknotens (ISR1) eines zwei oder mehr Netzknoten (ISR1 bis ISR3) umfassenden Kommunikationsnetzes (MPLS-D), dadurch gekennzeichnet, dass der Switch Controller (SC1) aus mehreren unabhängigen Modulen, nämlich einem Kurzwegesteuer-Modul (SHCM1), mindestens einem Trigger-Modul (TRIGM1 bis TRIGM3) und mindestens einem Protokoll-Modul (LDPM1 bis LDPM2) aufgebaut ist, dass das mindestens eine Trigger-Modul (TRIGM1 bis TRIGM3) so ausgestaltet ist, dass es bei Erfüllung jeweiliger vorgegebener Kriterien die Zuordnung eines Kurzwegs, der in einer direkten Schicht-2-Verbindung besteht, zu einer Schicht-3-Kommunikationsbeziehung initiiert, dass das Kurzwegesteuer-Modul (SHCM1) so ausgestaltet ist, dass es mit dem jeweiligen Schicht-2-Koppelelement (SW1) kommuniziert und hierbei das Zuordnung von Datenpaketen zu Kurzwegen durch Markierung von Datenpaketen mit einem dem jeweiligen Kurzweg zugeordneten Label initiiert und das Durchschalten von Kurzwegen durch das jeweilige Schicht-2-Koppelelement (SW1) steuert, und dass das mindestens eine Protokoll-Modul (LDPM1 bis LDPM2) so ausgestaltet ist, dass es die Verteilung von Labeln an Switch Controller (SC2, SC3) anderer Netzknoten (ISR2, ISR3) des Kommunikationsnetzes (MPLS-D) durchführt und hierdurch die Zuordnung von Labeln zu Kurzwegen koordiniert.
  12. Verfahren zur Unterstützung von Kurzwegen durch einen Netzknoten (ISR1) eines zwei oder mehr Netzknoten (ISR1 bis ISR3) umfassenden Kommunikationsnetzes (MPLS-D), wobei ein Switch Controller (SC1) des Netzknotens ein Schicht-2-Koppelelement (SW1) des Netzknotens zur Unterstützung der Kurzwege steuert, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere unabhängige Module, nämlich ein Kurzwegesteuer-Modul (SHCM1), mindestens ein Trigger-Modul (TRIGM1 bis TRIGM3) und mindestens ein Protokoll-Modul (LDPM1 bis LDPM2) zur Erbringung der Funktion des Switch Controllers (SC1) zusammenarbeiten, dass das mindestens eine Trigger-Modul (TRIGM1 bis TRIGM3) bei Erfüllung jeweiliger vorgegebener Kriterien die Zuordnung eines Kurzwegs, der in einer direkten Schicht-2-Verbindung besteht, zu einer Schicht-3-Kommunikationsbeziehung initiiert, dass das Kurzwegesteuer-Modul (SHCM1) mit dem Schicht-2-Koppelelement (SW1) kommuniziert und hierbei das Zuordnung von Datenpaketen zu Kurzwegen durch Markierung von Datenpaketen mit einem jeweiligen, dem Kurzweg zugeordneten Label initiiert und das Durchschalten von Kurzwegen durch das Schicht-2-Koppelelement (SW1) steuert, und dass das mindestens eine Protokoll-Modul (LDPM1 bis LDPM2) die Verteilung von Labeln an Switch Controller (SC2, SC3) anderer Netzknoten (ISR2, ISR3) des Kommunikationsnetzes (MPLS-D) durchführt und hierdurch die Zuordnung von Labeln zu Kurzwegen koordiniert.
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