DE69930494T2 - Auslöseeinrichtung für einen leistungsschalter mit fehlermeldefunktion - Google Patents

Auslöseeinrichtung für einen leistungsschalter mit fehlermeldefunktion Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auslöseeinrichtung für einen elektrischen Leistungsschalter, die
    • – einen drehbaren Auslösehebel, der in der aktiven Stellung mit einem Betätigungsorgan zusammenwirkt, um bei Auftreten eines elektrischen Fehlers den Schaltmechanismus mit einem Auslösebefehl zu beaufschlagen,
    • – ein Meldeorgan zur Signalisierung des Fehlers nach Auslösung des Schaltmechanismus',
    • – sowie Rückstellmittel zur Überführung des Auslösehebels in eine inaktive Stellung umfasst, die das Wiedereinschalten des Leistungsschalters erlaubt.
  • Die SDE-Fehlermeldefunktion zeigt an, dass eine Auslösung aufgrund eines elektrischen Fehlers erfolgt ist. Es handelt sich um eine mechanische und elektrische Meldefunktion, die gleichzeitig den Leistungsschalter in der Ausschaltstellung verriegelt. Die Wiedereinschaltung des Leistungsschalters ist erst dann möglich, wenn der Anwender zuvor die Verriegelung durch Überführung des Meldeorgans in eine Ruhestellung aufgehoben hat.
  • Bei einigen Anwendungen wurde bereits vorgeschlagen, zur Aufrechterhaltung der Betriebskontinuität die Wiedereinschaltung des Leistungsschalters nach einer Auslösung zu gewährleisten und gleichzeitig die Fehlerinformation zu erhalten. Die derzeit bekannten Auslösesysteme sind nicht konfigurierbar und müssen werksseitig voreingestellt werden.
  • Auf diese Weise erhält man zwei Leistungsschaltertypen:
    • – einen ersten Leistungsschaltertyp, bei dem ein Wiedereinschalten der Kontakte nicht möglich ist, solange die Fehlermeldung nicht quittiert wird,
    • – oder einen zweiten Leistungsschaltertyp, bei dem das Wiedereinschalten der Kontakte mit Erhaltung der Fehlerinformation möglich ist.
  • Diese beiden Auslösesysteme komplizieren die Fertigungsorganisation im Werk. Darüber hinaus muss sich der Kunde in Abhängigkeit von seiner Anwendung bereits bei der Bestellung für einen bestimmten Auslösetyp entscheiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auslöseeinrichtung für einen Leistungsschalter mit Fehlermeldefunktion zu schaffen, bei dem der Kunde selbst die Betriebsart mit oder ohne Möglichkeit zur Wiedereinschaltung des Leistungsschalters bei Anstehen einer Fehlermeldung einstellen kann.
  • Die erfindungsgemäße Auslöseeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel in ein, dem Auslösebolzen des Betätigungsorgans zugeordnetes erstes Betätigungsteil sowie ein, mit dem Meldeorgan zusammenwirkendes zweites Betätigungsteil unterteilt ist, dass zwischen den beiden Betätigungsteilen eine mechanische Kupplungsverbindung angeordnet ist, die zwischen einer eingekuppelten Stellung und einer ausgekuppelten Stellung verstellt werden kann, und dass ein Steuerhebel die Verriegelung des zweiten Betätigungsteils in der aktiven Stellung gewährleistet, um die am Meldeorgan anstehende Fehlerinformation zu erhalten, während das erste Betätigungsteil automatisch in die inaktive Stellung zurückkehrt, wenn sich die genannte mechanische Verbindung in der ausgekuppelten Stellung befindet.
  • Nach einem kennzeichnenden Merkmal der Erfindung kann die mechanische Kupplungsverbindung zwischen den beiden Betätigungsteilen des Auslösehebels von der eingekuppelten Stellung in die ausgekuppelte Stellung und umgekehrt überführt werden.
  • Nach einem weiteren kennzeichnenden Merkmal der Erfindung ist der Steuerhebel gelenkig auf einer Achse montiert und kann zwischen einer ersten Stellung mit Rückhaltung des zweiten Betätigungsteils in der inaktiven Stellung und einer zweiten Stellung verschwenkt werden, welche die genannte Verriegelung in der aktiven Stellung gewährleistet. Eine Rückstellfeder beaufschlagt den Steuerhebel nach dem Auslösen des Schaltmechanismus' in Richtung der genannten zweiten Verriegelungsstellung.
  • Nach einer vorzugsweisen Ausgestaltung umfasst die mechanische Kupplungsverbindung ein positives Kupplungselement zur Bewegungsübertragung, das dazu dient, nach einer Relativbewegung der beiden Betätigungsteile zueinander mit einem negativen Kupplungselement zusammenzuwirken. Jedes Betätigungsteil des Auslösehebels wird durch eine Rückstellfeder in Richtung der inaktiven Stellung beaufschlagt. Das Meldeorgan zur Signalisierung des elektrischen Fehlers umfasst einen Hilfskontakt, der über einen Übertragungshebel angesteuert wird, wenn das zweite Betätigungsteil in die aktive Stellung überführt wird.
  • Zum besseren Verständnis ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile und Merkmale näher erläutert. Dabei zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Auslöseeinrichtung;
  • 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Auslösehebels aus 1;
  • 3 eine Querschnittsansicht längs der Achse 3-3 aus 1 mit Darstellung der mechanischen Kupplungsverbindung in der eingekuppelten Stellung;
  • 4 eine zu 3 analoge Ansicht mit Darstellung der mechanischen Kupplungsverbindung in der ausgekuppelten Stellung;
  • 5 einen Längsschnitt entlang der Achse 5-5 aus 1 mit Darstellung des Auslösehebels in der inaktiven Stellung entsprechend einer Nicht-Auslösung;
  • 6 eine zu 5 analoge Ansicht nach Auslösung der Auslöseeinrichtung.
  • 1 zeigt eine bei Auftreten eines elektrischen Fehlers ansprechende Auslöseeinrichtung 10, die einem Schaltmechanismus 12 zugeordnet ist, um bei Erfassung eines Fehlerstroms die Trennung der Kontakte eines Leistungsschalters zu bewirken. Die Auslöseeinrichtung 10 ist in einem Isolierstoffgehäuse 14 angeordnet, das ein Betätigungsorgan 16, welches mit einem drehbaren Auslösehebel 18 zusammenwirkt, sowie ein als SDE-Funktion zur Signalisierung eines elektrischen Fehlers bezeichnetes Meldeorgan 20 enthält.
  • Das Betätigungsorgan 16 umfasst ein elektromagnetisches Relais, das in einem Abteil 22 des Gehäuses 14 angeordnet ist und eine Steuerspule umfasst, die elektrisch mit einer mit den Stromwandlern (nicht dargestellt) verbundenen Verarbeitungsschaltung verbunden ist. Das Betätigungsorgan 16 umfasst einen geradlinig verschiebbaren Magnetkern, der mit einem Auslösebolzen 24 gekoppelt ist, welcher eine Gespannt-Stellung und eine Entspannt-Stellung einnehmen kann, wenn der Erregerstrom der Spule einen bestimmten Schwellwert unter- bzw. überschreitet. Das Relais kann von seiner Bauart gemäß der Druckschrift FR-A-2.573.570 ausgeführt sein, wobei jedoch selbstverständlich auch die Verwendung jeder andere Art von Relais möglich ist. Der Auslösebolzen 24 des Relais' ist senkrecht zu dem querliegenden Auslösehebel 18 angeordnet, an dem eine seitliche Zunge 26 zur Übertragung des Auslösebefehls auf den Steuernocken 28 der Ausschaltverklinkung des Schaltmechanismus' 12 ausgebildet ist.
  • Die Anordnung aus Zunge 26 des ersten Teils 30 und Nocken 28 bildet eine mechanische Auslöseverbindung 29 mit dem Schaltmechanismus 12.
  • Das Meldeorgan 20 besteht aus einem Hilfskontakt 27, der eine Auslösung aufgrund eines elektrischen Fehlers meldet, wenn sich der Auslösehebel 18 nach dem Ansprechen des Relais' in die aktive Stellung verschiebt.
  • Wie aus den 2 bis 6 hervorgeht, umfasst der Auslösehebel 18 zwei unterschiedliche Betätigungsteile 30, 32, die längs der Drehachse 34 in Querrichtung fluchtend zueinander angeordnet sind. Die beiden Teile 30, 32 umfassen eine mechanische Kupplungsverbindung 36, die zwischen einer eingekuppelten Stellung (2 und 1) und einer ausgekuppelten Stellung (4) verstellt werden kann.
  • In der eingekuppelten Stellung sind die beiden Betätigungsteile 30, 32 miteinander verbunden und werden gemeinsam verschwenkt, so dass sie einen einstückigen Auslösehebel 18 bilden, der beim Übergang des Betätigungsorgans 16 in die Ausgelöst-Stellung verriegelt wird. Die Verriegelung des Auslösehebels 18 wird mit Hilfe eines Steuerhebels 38 gewährleistet, der mit dem zweiten Betätigungsteil 32 zusammenwirkt.
  • Der Steuerhebel 38 ist gelenkig auf einer Zwischenachse 40 gelagert und kann zwischen einer ersten Stellung mit Rückhaltung des zweiten Teils 32 in der inaktiven Stellung (5) und einer zweiten Stellung mit Verriegelung des zweiten Teils 32 in der Ausgelöst-Meldestellung (6) verschwenkt werden. An einem der Enden des Steuerhebels 38 ist eine Rückhaltenase 42 ausgebildet, die in der ersten Stellung mit einer Auflagefläche 44 des zweiten Teils 32 (5) zusammenwirkt. Das gegenüberliegende Ende 45 des Steuerhebels 38 wird durch eine Druckfeder 46 beaufschlagt, die versucht, den genannten Hebel 38 nach Verlassen der Auflagefläche 44 in die zweite Verriegelungsstellung zu verbringen (6).
  • Jedes Betätigungsteil (30, 32) des Auslösehebels 18 wird in Richtung der inaktiven Stellung durch eine Rückstellfeder 48, 50 beaufschlagt, die als um einen Zylinderzapfen 52, 54 des zugeordneten Teils 30, 32 geführte Drehfeder ausgebildet ist. Am ersten Betätigungsteil 30 ist ein erster Drehzapfen 56 ausgebildet, der in einem Lager in einer der Seitenwände des Gehäuses 14 gelagert ist.
  • Entsprechend dazu ist am zweiten Betätigungsteil 32 ein zweiter Drehzapfen 58 ausgebildet, der in einem Lager auf der gegenüberliegenden Seite gelagert ist und mit dem ersten Drehzapfen 56 fluchtet, um so die Drehachse 34 des Auslösehebels 18 zu bilden. Der Zapfen 54 des zweiten Teils 32 ist in Axialrichtung durch eine Halbwelle 62 verlängert, die einer am ersten Betätigungsteil 30 ausgebildeten anderen Halbwelle 60 gegenüber liegt.
  • Die mechanische Kupplungsverbindung 36 umfasst ein positives Kupplungselement 64, das mit dem zweiten Betätigungsteil 32 verbunden ist und dazu dient, durch geradlinige Verschiebung in eine Aussparung eines im ersten Betätigungsteil 30 ausgebildeten negativen Kupplungselements 66 einzugreifen und so die eingekuppelte Stellung (3) herzustellen. Durch eine geradlinige Bewegung in die entgegengesetzte Richtung wird die mechanische Kupplungsverbindung 36 in die ausgekuppelte Stellung überführt, die erreicht ist, sobald das positive Kupplungselement 64 aus der Aussparung des negativen Kupplungselements 66 zurückgezogen ist (4).
  • Die Funktionsweise der Auslöseeinrichtung 10 aus 1 bis 6 ist wie folgt:
    Die Verstellbarkeit der mechanischen Kupplungsverbindung 36 des Auslösehebels 18 zwischen der eingekuppelten und der ausgekuppelten Stellung bzw. umgekehrt durch den Anwender erlaubt es, zwei Betriebsarten der erfindungsgemäßen Auslöseeinrichtung 10 herzustellen.
  • Eingekuppelte Stellung:
  • Das positive Kupplungselement 64 wird durch Annäherung des zweiten Betätigungsteils 32 an das erste Betätigungsteil 30 in das negative Kupplungselement 66 eingeschoben (3), wobei die beiden Halbwellen 60, 62 in Anschlag gegeneinander gebracht werden. Liegt kein Fehler vor, befinden sich der Auslösehebel 18 in der inaktiven Stellung und das Betätigungsorgan 16 in der Gespannt-Stellung. Die Rückhaltenase 42 liegt auf der Auflagefläche 44 des zweiten Betätigungsteils 32 auf, und die Feder 46 ist komprimiert.
  • Bei Auftreten eines Fehlerstroms nimmt der Bolzen 24 des Betätigungsorgans 16 die Ausgelöst-Stellung ein und verschwenkt dabei das erste Teil 30 sowie das zweite Teil 32 in die aktive Stellung. Die Nase 42 wird freigegeben, und der Steuerhebel 38 geht unter Einwirkung der Entspannungskraft der Feder 46 von der ersten Rückhaltestellung in die zweite Verriegelungsstellung über. Die Zunge 26 des ersten Betätigungsteils 30 des Auslösehebels 18 gibt den Auslösebefehl an den Schaltmechanismus 12 des Leistungsschalters weiter, und das zweite Teil 32 wirkt über einen Übertragungshebel 68 mit dem Meldeorgan 20 zusammen, um die SDE-Funktion zur Signalisierung des elektrischen Fehlers zu gewährleisten (6). Die SDE-Funktion erlaubt es, dem Anwender eine Auslösung aufgrund eines elektrischen Fehlers zu melden, und der Steuerhebel 38 gewährleistet die sichere Verriegelung des Auslösehebels 18 in der aktiven Stellung. Der Leistungsschalter wird in der Ausschaltstellung gehalten, und ein Wiedereinschalten der Kontakte ohne manuelle oder elektromagnetische Einwirkung auf den Steuerhebel 38 ist nicht möglich.
  • Zur Wiedereinschaltung des Leistungsschalters muss der Anwender die Verriegelung des Auslösehebels 18 durch Herunterdrücken des Endes 45 des Steuerhebels 38 (siehe Pfeil F in 6) gezielt aufheben. Die beiden Federn 50, 52 verbringen den Auslösehebel 18 dann erneut in die inaktive Stellung (5) und bewirken die Verrastung des Steuerhebels 38 in der ersten Rückhaltestellung. Anschließend muss lediglich der Schaltmechanismus' 12 betätigt werden, um die Kontakte des Leistungsschalters einzuschalten.
  • Ausgekuppelte Stellung:
  • Zur Überführung der mechanischen Kupplungsverbindung 36 in die ausgekuppelte Stellung ist lediglich eine einfache Rückzugsbewegung des zweiten Betätigungsteils 32 erforderlich. Diese Verstellbewegung kann während des Betriebs vom Anwender vorgenommen werden (4). Liegt kein Fehler vor, befindet sich die Auslöseeinrichtung 10 in der Gespannt-Stellung gemäß 5.
  • Sobald das Betätigungsorgan 16 ein Auslösesignal als Folge eines elektrischen Fehlers erhält, werden die beiden Betätigungsteile 30, 32 des Auslösehebels in Richtung der aktiven Stellung verschwenkt und bewirken die Auslösung des Leistungsschalters über die mechanische Auslöseverbindung 29 sowie die Meldung des elektrischen Fehlers über den Hilfskontakt 27 des Meldeorgans 20. Die drehwirksame Mitführung des zweiten Teils 32 durch das erste Teil 30 erfolgt nur in einer, und zwar in der der Auslösung entsprechenden Drehrichtung. In der entgegengesetzten Richtung ist die Verbindung zwischen den Teilen 30, 32 vollständig aufgehoben. Das zweite Betätigungsteil 32 bleibt durch den Steuerhebel 38 in der aktiven Stellung verriegelt (6), während das erste Betätigungsteil 30 durch die Wirkung der Rückstellfeder 48 automatisch in die inaktive Stellung zurückkehrt. Die SDE-Fehlermeldung bleibt erhalten, während der Leistungsschalter wieder in den Einschaltzustand gebracht werden kann, um die Betriebskontinuität zu gewährleisten.
  • Auf diese Weise kann der Anwender nach einer Auslösung die Wiedereinschaltung des Leistungsschalters veranlassen, ohne dass die Information über den aufgetretenen Fehler verloren geht.
  • Die Umstellung der mechanischen Kupplungsverbindung 36 von der eingekuppelten auf die ausgekuppelte Stellung der beiden Teile 30, 32 kann jederzeit rückgängig gemacht werden. Auf diese Weise ist ein Übergang von der eingekuppelten Stellung in die ausgekuppelte Stellung und anschließend eine erneute Rückkehr in die eingekuppelte Stellung in Abhängigkeit von den jeweiligen Anwendungen des Benutzers möglich.
  • Selbstverständlich können das positive und das negative Kupplungselement der mechanischen Kupplungsverbindung 26 gegeneinander ausgetauscht werden, ohne dass dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen würde.

Claims (8)

  1. Auslöseeinrichtung für einen elektrischen Leistungsschalter, die – einen drehbaren Auslösehebel (18), der in der aktiven Stellung mit einem Betätigungsorgan (16) zusammenwirkt, um bei Auftreten eines elektrischen Fehlers den Schaltmechanismus (12) mit einem Auslösebefehl zu beaufschlagen, – ein Meldeorgan (20) zur Signalisierung des Fehlers nach Auslösung des Schaltmechanismus' (12), – sowie Rückstellmittel zur Überführung des Auslösehebels (18) in eine inaktive Stellung umfasst, die das Wiedereinschalten des Leistungsschalters erlaubt, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel (18) in ein, dem Auslösebolzen (24) des Betätigungsorgans (16) zugeordnetes erstes Betätigungsteil (30) sowie ein, mit dem Meldeorgan (20) zusammenwirkendes zweites Betätigungsteil (32) unterteilt ist, dass zwischen den beiden Betätigungsteilen (30, 32) eine mechanische Kupplungsverbindung (36) angeordnet ist, die vom Benutzer anwendungsabhängig zwischen einer eingekuppelten Stellung und einer ausgekuppelten Stellung verstellt werden kann, und dass ein Steuerhebel (38) die Verriegelung des zweiten Betätigungsteils (32) in der aktiven Stellung gewährleistet, um die am Meldeorgan (20) anstehende Fehlerinformation zu erhalten, während das erste Betätigungsteil (30) automatisch in die inaktive Stellung zurückkehrt, wenn sich die genannte mechanische Verbindung (36) in der ausgekuppelten Stellung befindet.
  2. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Kupplungsverbindung (36) zwischen den beiden Betätigungsteilen (30, 32) des Auslösehebels (18) von der eingekuppelten Stellung in die ausgekuppelte Stellung und umgekehrt überführt werden kann.
  3. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerhebel (38) gelenkig auf einer Achse (40) montiert ist und zwischen einer ersten Stellung mit Rückhaltung des zweiten Betätigungsteils (32) in der inaktiven Stellung und einer zweiten Stellung verschwenkt werden kann, welche die genannte Verriegelung in der aktiven Stellung gewährleistet.
  4. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückstellfeder (46) den Steuerhebel (38) nach dem Auslösen des Schaltmechanismus' (12) in Richtung der genannten zweiten Verriegelungsstellung beaufschlagt.
  5. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Kupplungsverbindung (36) ein positives Kupplungselement (64) zur Bewegungsübertragung umfasst, das dazu dient, nach einer Relativbewegung der beiden Betätigungsteile (30, 32) zueinander mit einem negativen Kupplungselement (66) zusammenzuwirken.
  6. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Betätigungsteil (30, 32) des Auslösehebels (18) durch eine Rückstellfeder (48, 50) in Richtung der inaktiven Stellung beaufschlagt wird.
  7. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (16) als elektromagnetisches Relais mit einer Steuerspule und einem beweglichen Kern ausgebildet ist, der mit dem senkrecht zum Auslösehebel (18) angeordneten Auslösebolzen (24) gekoppelt ist.
  8. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Meldeorgan (20) zur Signalisierung des elektrischen Fehlers einen Hilfskontakt (27) umfasst, der über einen Übertragungshebel (68) angesteuert wird, wenn das zweite Betätigungsteil (32) in die aktive Stellung überführt wird.
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