DE69929653T2 - Kraftfahrzeug mit einer telescopischen Hebearmvorrichtung - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einer telescopischen Hebearmvorrichtung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit einem ausfahrbaren oder Teleskop-Hubarm.
  • Die Erfindung ist insbesondere auf Kraftfahrzeuge anwendbar, bei denen der Teleskop-Hubarm bei seinem Betrieb an der Vorderseite des Fahrzeuges unterhalb der Sichtlinie des Fahrers des Fahrzeuges liegt. Üblicherweise entspricht eine derartige abgesenkte Position einer Rundumsicht des Fahrers in der Kabine.
  • Wie dies bekannt ist, wurden, um in der Lage zu sein, den Teleskop-Hubarm abzusenken, ohne die Sichtlinie des Fahrers zu beschränken, Lösungen gewählt, bei denen der Antriebsmotor des Fahrzeuges auf einer ersten Längsseite des Fahrzeuges angeordnet ist, während die Kabine auf einer zweiten Längsseite, entgegengesetzt zu der ersten, angeordnet ist. Der Hubarm wird in eine in der Mitte liegende Vertiefung abgesenkt, die in dem Fahrzeug-Fahrgestell zwischen der Kabine und dem Antriebsmotor gebildet ist. Die den Teleskop-Hubarm antreibende Hydraulik-Baugruppe befindet sich normalerweise an dem hinteren Ende des Fahrzeuges. Es ist verständlich, dass die in der Mitte liegende Position sowohl des Teleskop-Hubarmes als auch der Hydraulik-Baugruppe, die den Arm mit Leistung versorgt, einen perfekten Lastausgleich bei der Betätigung des Armes ergibt.
  • Eines der Probleme, die sich bei dieser Art von Fahrzeug ergeben, besteht darin, dass der auf einer lateralen Seite der Kabine angeordnete Antriebsmotor aus konstruktiven Gründen höher als die Antriebswellen liegen muss, die die Bewegung an die Vorder- und Hinterachse übertragen. Gegenüber dem Boden befindet sich der Antriebsmotor tatsächlich im Wesentlichen in der gleichen Höhe wie die Fahrerkabine, während die Antriebswellen traditionell unterhalb der Höhenlage der Kabine liegen. Der Hauptgrund für diese Art von Anordnung besteht in der Tatsache, dass der Antriebsmotor und die Einrichtung zur Übertragung der Bewegung von dem Antriebsmotor zu den Kreuzgelenken der Antriebswellen beträchtlich höher liegen müssen, als die zwei Antriebswellen, um eine Beschädigung beim Fahren über unebenes Gelände zu vermeiden.
  • Die vorstehende Anordnung ergibt damit das Problem der Schaffung eines zuverlässigen Systems zur Übertragung der Bewegung zwischen den Wellen – der Abtriebswelle des Motors und den Antriebswellen – die sich in zwei unterschiedlichen Höhen gegenüber dem Boden befinden. Zusätzlich muss ein derartiges Übertragungssystem außerdem im Wesentlichen unterhalb der Vertiefung zur Aufnahme des Teleskop-Hubarmes in der abgesenkten Position in dem Fahrzeug-Fahrgestell liegen.
  • Ein Versuch zur Lösung des vorstehenden Problems ist in der US-A-5 478 192 beschrieben, in der ein Kraftfahrzeug erläutert wird, das einen teleskopischen Hubarm aufweist, und bei dem die Kabine und der Antriebsmotor in üblicher Weise auf entgegengesetzten Seiten der längsverlaufenden Symmetrieachse des Fahrzeuges angeordnet sind. Ein System zur Übertragung der Bewegung zwischen der aus dem Antriebsmotor-Getriebe herauskommenden Antriebswelle und den Antriebswellen ist so vorgesehen, dass es zwei in Serie angeordnete Ketten umfasst. Ein von Natur aus auftretendes Problem bei einer derartigen Anordnung ist die Erzeugung von Schwingungen während der Antriebsübertragung, sowie eine schlechte Zuverlässigkeit des Systems als Ganzem. Weiterhin erfordert insoweit, als das Antriebs-Übertragungsgehäuse, das die Ketten enthält, auf der Oberseite des Motor-Getriebes angeordnet ist, die resultierende Gesamtlänge der kombinierten Motor-/Getriebe-Struktur eine große Verlagerung der Vorder- und Hinterachsen voneinander fort, was in nachteiliger Weise die Manövrierbarkeit des Fahrzeuges beeinflusst.
  • Weiterhin ist es, um unter das Seitenbauteil des Fahrzeuges zu gelangen, erforderlich, dass bei dem vorstehenden System das Antriebs-Übertragungsgehäuse in zwei Kettengehäuse aufgeteilt wird, die unter einem Winkel bezüglich einander geneigt sind. Bei der vorstehenden Konfiguration sind die Antriebswellen nicht miteinander ausgerichtet, sondern sie sind beide vertikal geneigt, wodurch die Abnutzung ihrer Kreuzgelenke vergrößert wird.
  • Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Kraftfahrzeug mit einem Teleskop-Hubarm zu schaffen, das so konstruiert ist, dass die vorstehend genannten Nachteile beseitigt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Kraftfahrzeug geschaffen, das Folgendes umfasst:
    • – eine Kabine;
    • – einen Antriebsmotor, der seitlich bezüglich der Kabine angeordnet ist;
    • – ein Antriebsmotor-Getriebe, das betriebsmäßig mit dem Antriebsmotor verbunden ist:
    • – einen Teleskop-Hubarm, der in einer vorderen Arbeitsposition zwischen der Kabine und dem Antriebsmotor liegt;
    • – eine Vorder- und eine Hinterachse, die Antriebsleistung von einem Paar von Antriebswellen erhalten;
    • – eine Leistungsübertragungseinrichtung mit einer im Wesentlichen geradlinigen Form, die zwischen dem Antriebsmotor-Getriebe und dem Paar von Antriebswellen vorgesehen ist und eine Ausgangswelle umfasst, die mit den Antriebswellen über jeweilige Kreuzgelenke verbunden ist; wobei eine erste horizontale Ebene durch eine längsgerichtete Symmetrieachse der Antriebsmotor-Abtriebswelle bezüglich des Bodens oberhalb einer zweiten horizontalen Ebene liegt, die die längsgerichtete Symmetrieachse durch die Achsen enthält.
  • Das Fahrzeug ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangswelle im Wesentlichen mit der Symmetrieachse durch die vorderen und hinteren Achsen zusammenfällt.
  • Eine nicht beschränkende Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nunmehr in Form eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges mit einem Teleskop-Hubarm ist, wobei einige Teile entfernt wurden;
  • 2 einen Querschnitt des Motorfahrzeuges nach 1 zeigt;
  • 3 eine Draufsicht auf das Motorfahrzeug nach den 1 und 2 zeigt und die Lage des Motors bezüglich der vorderen und hinteren Antriebswellen erläutert;
  • 4 schematisch den Getriebestrang zeigt, der das Antriebsmotor-Getriebe und die Einrichtung zur Übertragung der Antriebsbewegung von dem Getriebe auf die zwei Antriebswellen bildet;
  • 5 eine Seitenansicht der Getriebeeinrichtung in den vorstehenden Zeichnungen in Kombination mit dem Motor-Getriebe zeigt;
  • 6 eine Vorderansicht der Gesamtanordnung zeigt, die durch das Motor-Getriebe und die Getriebeeinrichtung gebildet ist; und
  • 7 eine Draufsicht auf die Getriebeeinrichtung und das Antriebsmotor-Getriebe zeigt, wie es in den vorstehenden Zeichnungen gezeigt ist.
  • Die Bezugsziffer 1 in 1 bezeichnet insgesamt ein Kraftfahrzeug mit einem Teleskop-Hubarm gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Das Fahrzeug 1 umfasst ein Fahrgestell 2, das durch einen Rahmen abgestützt ist, der in der Lage ist, das Gewicht eines Armes 3 abzustützen, der zwei ausfahrbare oder Teleskop-Abschnitte 3a, 3b umfasst und durch eine hydraulische Antriebs-Baugruppe 4 angetrieben wird, die sich an der Rückseite des Fahrzeugs 1 befindet.
  • Das Fahrzeug 1 umfasst weiterhin eine Kabine 5, die einen Fahrersitz 6 und ein Lenkrad 7 aufnimmt. Wie dies klarer in den 2 und 3 gezeigt ist, ist die Kabine 5 seitlich bezüglich einer längsgerichteten Symmetrieachse A des Fahrzeuges 1 befestigt, die sich durch die Mittellinien-Punkte P1 und P2 jeweiliger Achsen 9 und 10 (3) erstreckt. Ein Antriebsmotor 8 ist auf der anderen Seite der längsgerichteten Symmetrieachse A zum gleichzeitigen Kraftantrieb der Vorderachse 9 und der Hinterachse 10 über einen Antriebsstrang befestigt, der jeweils durch eine vordere Antriebswelle 11 und eine hintere Antriebswelle 12 gebildet ist (3). Die Achsen 9 und 10 sind in üblicher Weise mit jeweiligen Vortriebsrädern 9a, 9b und 10a, 10b versehen. Die Antriebswellen 11, 12 sind über jeweilige Kreuzgelenke 13, 14 mit einer Kraftübertragungseinrichtung oder einer Getriebeeinrichtung 15 verbunden, die in neuartiger und weiter unten erläuterten Weise als ein Zwischenglied zwischen einem Antriebsmotor-Getriebe 16 und Kreuzgelenken 13, 14 wirkt, die, wie dies zu erkennen sein wird, die Antriebsbewegung auf die Vorderachse 9 bzw. die Hinterachse 10 übertragen.
  • Wie dies in 1 gezeigt ist, liegt eine längsgerichtete Symmetrieachse B der Motor-Abtriebswelle 8a in einer horizontalen Ebene S2 im Wesentlichen parallel zu einer Ebene S1, die die längsgerichtete Symmetrieachse A enthält. Beide Ebenen S1 und S2 sind im Wesentlichen parallel zum Boden So, jedoch unter unterschiedlicher Höhenlage. Im Einzelnen liegt die Ebene S2 höher als die Ebene S1, so dass, wie vorgesehen, alle wesentlichen mechanischen Teile für die Übertragung der Bewegung zwischen dem Antriebsmotor 8 und den Antriebswellen 11, 12 im Wesentlichen oberhalb der Ebene S1 liegen und damit sehr stark die Gefahr einer schwerwiegenden Beschädigung des Antriebsmotors 8, der Getriebeeinrichtung 15 und/oder des Getriebes 16 in dem Fall verringern, dass beispielsweise eines der Vorderräder 9a, 9b oder der Hinterräder 10a, 10b ungewollt in das Gelände einsinkt.
  • Bei der Ausführungsform nach den 4 - 7 ist die Getriebeeinrichtung 15 abwärts von dem Getriebe 16 bezüglich der Übertragung der Bewegung von dem Antriebsmotor 8 an die Antriebswellen 11, 12 angeordnet. Die Getriebeeinrichtung 15 und das Getriebe 16 bilden zusammen eine neuartige, im Wesentlichen halbmondförmige Getriebeeinheit 100.
  • Wie dies in 4 gezeigt ist, ist das Getriebe 16, das mechanisch ist, in üblicher Weise durch eine Anzahl von Zahnrädern gebildet, die selektiv miteinander kämmen, um eine Anzahl von unterschiedlichen Untersetzungsverhältnissen zu erzielen, wie dies von dem Fahrer angefordert wird. In 4 sind die Zahnräder des Getriebes 16 beim Kämmen in einem ersten Vorwärtsgang gezeigt. Das Getriebe 16 ist weiterhin von üblicher Konstruktion und wird daher nicht im Einzelnen beschrieben.
  • Wie dies in 4 gezeigt ist, ist die Welle 16a des Getriebes 16 mit dem letzten Zahnrad 16b des Getriebes 16 versehen und überträgt die Bewegung über eine Verbindung 16c auf eine Welle 17a, die mit dem ersten Zahnrad 15a der Getriebeeinrichtung 15 versehen ist.
  • Wie dies in den 4 und 6 gezeigt ist, umfasst die Getriebeeinrichtung 15 ein Gehäuse 17 (6) zur Lagerung einer Anzahl von Wellen 17a-17d, die mit jeweiligen Zahnrädern 15a-15d versehen sind, die in Serie angeordnet sind und einen Getriebestrang bilden, der sich von dem letzten Zahnrad 16b des Getriebes 16 zu den zwei Kreuzgelenken 13, 14 erstreckt, die einstückig mit der Welle 17d des letzten Zahnrades 15d ausgebildet sind. Mit Hilfe der Kreuzgelenke 13, 14 wird die Antriebsbewegung auf die Antriebswellen 11, 12 und dann auf die Antriebsräder 9a, 9b bzw. 10a, 10b übertragen. Wie dies am besten in 6 zu erkennen ist, erstrecken sich die Wellen 17a-17d alle in der vorher definierten Ebene S1.
  • Wie dies in 6 gezeigt ist, weist das Getriebe 16 der Einheit 100 eine im Wesentlichen symmetrisch angeordnete Achse C auf, die in einer im Wesentlichen eine Symmetrieebene darstellenden Ebene S3 liegt, die in vorteilhafter Weise, jedoch nicht notwendigerweise unter einem Winkel von 45° bezüglich der parallelen Ebenen S1, S2 geneigt ist, während sich die Getriebeeinrichtung 15 im Wesentlichen parallel zu der horizontalen Ebene S1 erstreckt. Mit anderen Worten ist, während sich die Getriebeeinrichtung 15 im Wesentlichen horizontal erstreckt, das Getriebe 16 unter einem Winkel von 45° geneigt, so dass die durch die Getriebeeinrichtung 15 und das Getriebe 16 gebildete Einheit im Wesentlichen halbmondförmig ist.
  • Die Vorteile einer Getriebeeinrichtung 15 und einer Einheit 100 gemäß der vorliegenden Erfindung dürften aus der vorstehenden Beschreibung klar sein. Zunächst ergibt sich der Vorteil, dass beispielsweise die Ketten bekannter Getriebesysteme fortfallen, wodurch das Auftreten von Schwingungen verringert wird und die Zuverlässigkeit des Systems insgesamt verbessert wird. Weiterhin ermöglicht die im Wesentlichen halbmondförmige Form der Einheit 100 ein Anheben des Antriebsmotors 8 gegenüber dem Boden So und eine Absenkung der Antriebswellen 11, 12, um in zweckmäßiger Weise die Antriebskraft auf die Räder 9a, 9b und 10a, 10b zu übertragen. Hierbei wird die Gefahr eines Zusammenstoßes zwischen empfindlichen Bauteilen, wie z. B. dem Antriebsmotor 8, der Getriebeeinheit 100 usw. mit groben Unebenheiten des Bodens So stark verringert.
  • Die spezielle Form der Einheit 100 ermöglicht weiterhin die Erzielung der Kompaktheit und Zuverlässigkeit, die für das Fahrzeug 1 wesentlich ist. Unter spezieller Bezugnahme auf die 3 und 4 ist zu erkennen, dass die Getriebeeinrichtung 15 die Drehantriebskraft von dem Antriebsmotor-Getriebe 16 an der Welle 16a abnimmt, über die die Antriebskraft in einer Rückwärtsrichtung übertragen wird, das heißt entgegengesetzt zu der Richtung, in der die Antriebsleistung in das Getriebe 16 von dem Antriebsmotor 8 aus eintritt.
  • Entsprechend ist kein zusätzlicher Raum für die Getriebeeinrichtung 15 zusätzlich zu dem Antriebsmotor-Getriebe 16 erforderlich, wodurch die Gesamtlänge der Antriebseinheit verringert wird, so dass der Abstand zwischen den Vorder- und Hinterrädern 9a, 10a somit auf ein Minimum gebracht werden kann, der ausreicht, um die kombinierte Antriebsmotor-/Getriebe-Struktur aufzunehmen.
  • Weiterhin stellt, wie dies am besten in 6 zu erkennen ist, die eigentliche Auswahl der Neigung der Ebene S3 und der Abmessung der in dem Getriebe 16 verwendeten Zahnräder sicher, dass die Welle 16a im Wesentlichen mit der Ebene S1 zusammenfällt, was es ermöglicht, dass die Getriebeeinrichtung 15 in einer horizontalen Position ausgerichtet wird. Aufgrund der Neigung der Ebene S3 ist der Ausgang des Getriebes 16 gegenüber der vertikalen längsgerichteten Ebene durch den Antriebsmotor 8 in Richtung der Symmetrieachse A versetzt. Als Ergebnis wird die Getriebeeinrichtung 15 relativ kurz gehalten. Durch geeignetes Wählen der Abmessungen der Zahnräder 15a-15b ist es wiederum möglich, dass die Ausgangswelle 17d, mit der die Kreuzgelenke 13, 14 verbunden sind, im Wesentlichen mit der Symmetrieachse A zusammenfällt. All dies führt zu einer kompakten und einfachen, jedoch dennoch zuverlässigen Übertragung von Antriebsleistung von dem Antriebsmotor 8 zu den Antriebswellen 11, 12.
  • Weiterhin ermöglicht die spezielle halbmondförmige Form der Getriebeeinheit 100, dass man unter den Seitenteil des Rahmens gelangt, ohne dass die Form des Seitenteils unterbrochen werden muss. Dies ist äußerst wichtig hinsichtlich der Konstruktion, weil dadurch die Verwendung eines Rahmens ermöglicht wird, der zwei identische gerade Seitenteile umfasst, einer links und einer rechts, wobei keine Vertiefungen in dem Fahrzeugrahmen erforderlich sind. Eine automatisierte Herstellung der zwei Seitenteile wird daher im Hinblick darauf vereinfacht, dass sie hinsichtlich ihrer Längsseiten identisch sein können.

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeug (1) mit: – einer Kabine (5); – einem Antriebsmotor (8), der seitlich bezüglich der Kabine (5) angeordnet ist; – einem Antriebsmotor-Getriebe (16), das betriebsmäßig mit dem Antriebsmotor (8) verbunden ist; – einem Teleskop-Hubarm (3), der in einer vorderen Arbeitsstellung zwischen der Kabine (5) und dem Antriebsmotor (8) liegt; – einer Vorder- und einer Hinterachse (9, 10), die Antriebsleistung von einem Paar von Antriebswellen (11, 12) erhalten; – einer Leistungsübertragungseinrichtung (10) mit einer im wesentlichen geradlinigen Form, die zwischen dem Antriebsmotor-Getriebe (16) und dem Paar von Antriebswellen (11, 12) angeordnet ist und einer Ausgangswelle (17d) aufweist, die mit den Antriebswellen (11, 12) über jeweilige Kreuzgelenke (13, 14) verbunden ist; wobei eine erste horizontale Ebene (S2) durch eine längsgerichtete Symmetrieachse (B) der Antriebsmotor-Abtriebswelle (8a) bezüglich des Bodens (so) oberhalb von einer zweiten horizontalen Ebene (S1) angeordnet ist, die die längsgerichtete Symmetrieachse (A) durch die Achsen (9, 10) enthält; und dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangswelle (17d) im wesentlichen mit der Symmetrieachse (A) durch die Vorder- und Hinterachsen (9, 10) zusammenfällt.
  2. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungsübertragungseinrichtung (5) vollständig durch eine Anzahl von Zahnrädern (15a bis 15d) gebildet ist, die in Serie angeordnet sind.
  3. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Leistungsübertragungseinrichtung (15) bildenden Zahnräder (15a bis 15d) in einem Gehäuse (17) angeordnet ist, wobei das Gehäuse (17) Wellen (17a bis 17d) lagert, die jeweils mit den Zahnrädern (15a bis 15d) verbunden sind.
  4. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zweite horizontale Ebene (S1) mittig durch die Leistungsübertragungseinrichtung (15) erstreckt.
  5. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Ebene (S3), die die Antriebsmotor-Ausgangswelle (8a) und die Antriebsmotor-Getriebe-Ausgangswelle (16a) umfasst, gegenüber der Horizontalen geneigt ist.
  6. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmotor-Getriebe (16) und die Leistungsübertragungseinrichtung (15) einstückig miteinander verbunden sind und eine Einheit (100) bilden.
  7. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit (100) eine gewinkelte Form hat.
  8. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 5 und einem der darauf zurückbezogenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zweite horizontale Ebene (S1) und die dritte Ebene (S3) an der Antriebsmotor-Getriebe-Ausgangswelle (16a) schneiden.
  9. Kraftfahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betrachtung in der Längsrichtung des Fahrzeugs (1) die Leistungsübertragungseinrichtung (15) sich nicht über das Antriebsmotor-Getriebe (16) hinaus erstreckt.
  10. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 5 und einem der darauf zurückbezogenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest ein Teil der Einheit (100) unter ein längsgerichtetes Seitenteil des Fahrzeugrahmens erstreckt.
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