DE69928293T2 - Synchronisierung der sprachpaketerzeugung auf unverlangte zuteilungen in einem docsis kabelmodem-netzwerk mit sprachtelephonie mittels paketen - Google Patents

Synchronisierung der sprachpaketerzeugung auf unverlangte zuteilungen in einem docsis kabelmodem-netzwerk mit sprachtelephonie mittels paketen Download PDF

Info

Publication number
DE69928293T2
DE69928293T2 DE69928293T DE69928293T DE69928293T2 DE 69928293 T2 DE69928293 T2 DE 69928293T2 DE 69928293 T DE69928293 T DE 69928293T DE 69928293 T DE69928293 T DE 69928293T DE 69928293 T2 DE69928293 T2 DE 69928293T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable modem
packet
packets
digital signal
signal processor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69928293T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69928293D1 (de
Inventor
David Lide
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telogy Networks Inc
Original Assignee
Telogy Networks Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telogy Networks Inc filed Critical Telogy Networks Inc
Priority claimed from PCT/US1999/028170 external-priority patent/WO2001041337A1/en
Publication of DE69928293D1 publication Critical patent/DE69928293D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69928293T2 publication Critical patent/DE69928293T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kabelmodems. Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf die Sprachübertragung über Kabelmodems. Die Data Over Cable Systems Interface Specification (DOCSIS) beschreibt eine Norm für die Kabelmodemschnittstelle zwischen einem Kabelfernsehbetreiber und einem Computer. Die DOCSIS ist als die Norm für Vorrichtungen, die ankommende und abgehende Datensignale über diese Schnittstelle behandeln, angenommen worden, seit DOCSIS 1.0 durch den Internationalen Fernmeldeverein (ITU) im März 1998 ratifiziert worden ist. Kabelmodems, die zur DOCSIS konform sind, sind in vielen Bereichen verfügbar, in denen Kabelbetreiber arbeiten.
  • Die Norm DOCSIS 1.1 stellt als einen von mehreren Datenübertragungsmechanismen für das Ergreifen von Bandbreite für Pakete den nicht angeforderten Gewährungsdienst bereit. Dieser Dienst wird vorzeitig zwischen einem Kabelmodem und der Kopfstellenausrüstung (CMTS) aufgebaut und durch die gewünschte Datenpaket-Ankunftsrate, Paketgröße und Jitter-Toleranz parametrisiert. Wenn er aufgebaut worden ist, gibt die Kabelnetz-Kopfstellenausrüstung nicht angeforderte Übertragungsgelegenheiten (Gewährungen) mit der angeforderten Rate an das Kabelmodem. Dieser Dienst stellt einen effizienten Mechanismus für den Transport von Sprachpaketen bereit, sichert aber nicht die Maximierung der Sprachqualität.
  • Im US-Patent 5.710.765 wird das Problem übertragungsentfernungsbezogener Verzögerungen in Bezug auf Zeitmultiplex-Mehrfachzugriffssysteme behandelt, in denen auf jedes Kabelmodem eine Zeiteinstellung angewendet wird.
  • Anders als Anrufer in einem leitungsvermittelten Telephonnetz, die einer dedizierten Verbindung zugeordnet sind, belegen Kabelmodemnutzer während ihrer Online-Sitzungen keine feste Menge an Bandbreite, sondern nutzen das Netz stattdessen mit anderen Online-Nutzern gemeinsam, wobei sie nur Netzbetriebsmittel verwenden, wenn sie Daten in schnellen Bündeln senden und empfangen. Die Nutzer ergreifen typisch in dem Moment, in dem sie ihre Daten heraufladen müssen, was sie von der verfügbaren Bandbreite benötigen. Verzögerungen beim Übertragen von Datenpaketen beeinflussen nicht die Datenqualität. Allerdings verschlechtern Verzögerungen der Übertragung für Sprachpakete die Sprachqualität, so dass es insbesondere in Kabelnetzen einen Bedarf an einer engen Zeitsteuerung der Sprachpaketverfügbarkeit mit Gelegenheiten für die Übertragung gibt.
  • DOCSIS ist eine sich entwickelnde Norm, die Modulationsschemata und -protokolle für den Austausch doppelt gerichteter Signale über Kabel spezifiziert, wobei sie ermöglicht, dass Version-4-IP-Verkehr eine transparente Übertragung zwischen der Kabelmodem-Abschlusssystem-Netzseiten-Schnittstelle (CMTSNSI) und dem Kabelmodem zur Kundenstandortausrüstungs-Schnittstelle (CMCI) erreicht. Die IP-Telephonie (VoIP) ist ein neuer Dienst, der durch DOCSIS-Kabelnetze unterstützt werden kann. Aktualisierungen an vorhandenen Kabelmodems und DSPs, um die VoIP-Qualität maximal zu machen, können durch Ändern der Programmierung in ihrem EEPROM-Flash-Speicher erreicht werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Synchronisieren der Paketverfügbarkeit mit den nicht angeforderten Datenübertragungsgewährungsgelegenheiten in einem DOCSIS-1.1-Kabel. Das Ziel dieser Synchronisierung ist es sicherzustellen, dass die Paketübertragungsverzögerung in einem Kabelmodem dadurch minimal gemacht wird, dass veranlasst wird, dass die Sprache oder die Daten so nahe bei der Gewährungsgelegenheit wie möglich durch das Kabelmodem verarbeitet, zu Paketen gebildet und übertragungsbereit gemacht werden. Wegen der Auswirkung der Verzögerung auf die Sprachqualität ist dies allgemein eine wichtige Betrachtung bei Sprache über Paketnetze und speziell bei Sprache über Kabelnetze.
  • Das Hauptproblem bei der Implementierung der Paket/Gewährungs-Synchronisierung ist, dass das Modul, das die Pakete erzeugt (digitaler Signalprozessor oder DSP) typisch von dem Modul getrennt ist, das die Kabeldatenübertragung/den Kabeldatenempfang behandelt (Kabelmodem). Somit muss irgendein Synchronisierungsschema insbesondere darin, wenn die verschiedenen Module in verschiedener physikalischer Hardware liegen und keine synchronisierten Takte ausführen, Latenzzeiten berücksichtigen sowie die Paketwartezeit bei der Ausgabe von Neusynchronisierungsanweisungen minimieren. Diese Erfindung beschreibt einen Mechanismus, der zum größten Teil unabhängig von diesen Latenzzeiten ist und somit die Implementierung erleichtert.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden in Verbindung mit der folgenden ausführlichen Beschreibung sichtbar gemacht.
  • Insbesondere schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung, wie sie in den Ansprüchen dargelegt sind.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung, wie sie im Folgenden beschrieben wird, enthält für ein DOCSIS-1.1-Kabelmodem ein Tiefpassfilter und einen Gerätetreiber, der die Filterausgabe abtastet, so dass der Gerätetreiber die durchschnittliche Paketwartezeit und die maximale Ausbreitungsverzögerung bestimmt und ihre Differenz als einen Neusynchronisierungsbetrag an den DSP übermittelt. Der DSP synchronisiert daraufhin die Paketübertragung neu, indem er die Übertragung des nächsten Pakets in der Folge um den Neusynchronisierungsbetrag verzögert. Daraufhin sendet der DSP ununterbrochen, durch die Gewährungsperiode in der Zeit getrennt, Pakete. Das Gesamtergebnis ist, dass nachfolgende Pakete in zeitlicher Übereinstimmung zur Übertragung über das Kabel, d. h. innerhalb einer kleinen Zeittoleranz vor den nicht angeforderten Gewährungsgelegenheiten in einem DOCSIS-1.1-Kabel, bei dem Modem ankommen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Für ein besseres Verständnis des Wesens der vorliegenden Erfindung, ihrer Merkmale und ihrer Vorteile wird die nachfolgende ausführliche Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung gegeben, in der:
  • 1 ein Diagramm für eine DSP-Kabelmodem-Paketübertragung in einem DOCSIS-1.1-Kabelmodem gemäß dem Stand der Technik ist.
  • 2 ein Diagramm der Neusynchronisierung, die nur eine Paketbildungsperiode dauert, gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ist.
  • 3 ein beispielhaftes Format für die Neusynchronisierungsnachricht gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
  • 4 ein beispielhafter Ablaufplan des Prozesses der Neusynchronisierung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie in 1 veranschaulicht ist, stellt eine DOCSIS-Kabelverbindung 10 nach dem Aufbau nicht angeforderte Gewährungsgelegenheiten G bereit, die in einem vorgegebenen Intervall N beabstandet sind. Das Modem 14 empfängt vom DSP 12 Paketdaten PK und lädt die Paketdaten bei G in das Kabel herauf. Die Verzögerung D zwischen PK und XMIT umfasst die Ausbreitungsverzögerung P zwischen dem DSP und dem Modem und die Wartezeit W in dem Modem, das auf die nächste nicht angeforderte Gewährung G wartet. Ohne Neusynchronisierung bleibt D wie im Stand der Technik konstant.
  • Paketübertragungsverzögerung
  • Die Situation vor der Neusynchronisierung ist in der vorliegenden Erfindung gleichwertig der des Standes der Technik und in 1 veranschaulicht, wo Folgendes angenommen ist:
  • P
    = Ausbreitungsverzögerung oder Latenzzeit, d. h. die Zeit, die es dauert, damit die Paketübertragung von dem DSP in dem Kabelmodem ankommt und über das Kabelmodem verarbeitet wird,
    W
    = die Zeitdauer, die das Paket in der netzaufwärts gerichteten Warteschlange des Modems wartet, bevor es über das Kabel übertragen wird,
    D
    = gesamte Paketverzögerungszeit von dem Zeitpunkt, an dem es durch den DSP übertragen wird, bis zur nächsten Gewährungsgelegenheit, d. h. P + W,
    N
    = Paketbildungsperiode = Gewährungsperiode,
    T
    = Wartezeittoleranz für D.
  • Neusynchronisierung durch den DSP
  • Es wird angenommen, dass D > T ist, d. h., dass die Gesamtverzögerung die voreingestellte Wartezeittoleranz überschreitet. Wie in 2, einer beispielhaften bevorzugten Ausführungsform, veranschaulicht ist, wird die Paketübertragung des nächsten Pakets 18 durch den DSP 16 zu dem Kabelmodem 17 um W1 – P = Neusynchronisierungsverzögerung = SHIFT AMOUNTverzögert, um eine Neusynchronisierung der in 1 veranschaulichten Situation auszuführen. Da die Wartezeit die voreingestellte Toleranz T übersteigt, wird durch den DSP 17 eine Neusynchronisierungsanforderung 18 erzeugt, so dass das nächste Paket innerhalb der gewünschten Toleranz der Gewährungsgelegenheit des DOCSIS-Kabels 15 zur Übertragung verfügbar sein kann. Wenn die Paketübertragung verschoben wird, wird die Bildung des Pakets ebenfalls verschoben. Da das Paket eine Standardgröße haben muss, erfordert diese Verschiebung einen kleinen Verlust des vorderen Endes oder des hinteren Endes des verschobenen Pakets.
  • Das Ziel eines Neusynchronisierungsereignisses ist es, D minimal zu machen. Die Ausbreitungsverzögerung (Latenzzeit) P kann nicht minimal gemacht werden: P ändert sich, hat aber einen bestimmbaren oberen Grenzwert Pmax. Pmax ist ein Konfigurationsparameter und könnte durch Messen der ungünstigsten Sprachpaketübertragungszeitdauer von dem DSP zu dem Modem mit einem Logikanalysator oder ähnlichen Hilfsmitteln bestimmt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform könnte zwischen dem Kabelmodem und dem DSP eine spezielle Rückschleifennachricht verwendet werden. Der DSP könnte durch Zeitsteuerung der Umlaufverzögerung zum Senden/Empfangen dieser Nachricht und anschließendes Dividieren durch zwei periodisch Pmax messen. Dieser Wert könnte daraufhin zur Verwendung als Pmax an das Kabelmodem berichtet werden. Lediglich die Wartezeit W des Pakets in der netzaufwärts gerichteten Warteschlange kann verringert werden. In der bevorzugten Ausführungsform wird dies dadurch ausgeführt, dass die Übertragung des nächsten Pakets des DSP an das Kabelmodem um SHIFT AMOUNT = [AVG(W) – Pmax] = WAVE – Pmax auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wird. Idealerweise sendet der DSP das nächste Paket SHIFT AMOUNT später als normal, so dass das nächste Paket in zeitlicher Übereinstimmung für die nicht angeforderte Gewährungsgelegenheit, d. h. nur etwas früher als die Gewährungsgelegenheit 11, in dem Gerätetreiber ankommt, um den potentiellen Abfall der Sprachqualität minimal zu machen. Wie im Folgenden veranschaulicht wird, ist aber nicht entscheidend, dass dies der Fall ist.
  • Da der DSP ununterbrochen weiter in der Zeit durch N getrennte Pakete sendet, ist dies eine Rückwärtsverschiebung von SHIFT AMOUNT aller nachfolgenden Pakete, die durch den DSP an das Kabelmodem gesendet werden. Obgleich diese Verschiebung nicht zu irgendeinem Datenverlust für die nachfolgenden Pakete führt, kann diese Verzögerung zum Verlust einiger Informationen aus dem Strom, der durch den DSP abgetastet wird, führen, die in das nächste Paket hätten aufgenommen werden sollen. Das Hinzufügen einer Verzögerung erhöht nur für das nächste Paket die Paketbildungsperiode über N hinaus. Potentiell führt diese Erhöhung dazu, dass mehr Daten abgetastet werden, als in ein einzelnes Paket gepackt werden können. Möglicherweise müssen einige Daten verworfen werden.
  • Bevor ein stationärer Zustand erreicht ist, d. h., wo die Pakete weiter ohne häufige Neusynchronisierungen kurz vor der Gewährungsgelegenheit ankommen, können einige wenige nachfolgende Neusynchronisierungen erforderlich sein. In der bevorzugten Ausführungsform ist angenommen, dass der DSP immer bei dem nächsten Paket, das auf dasjenige folgt, das eine Neusynchronisierungsanforderung ausgelöst hat, neu synchronisieren kann. Die Situation ist in 2 veranschaulicht, wo die Neusynchronisierung durch eine wie durch das Kabelmodem angewiesene DSP-Neusynchronisierung erreicht wird, da die resultierende Wartezeit kleiner als T ist.
  • In einer alternativen Ausführungsform wird der DSP nicht immer bei dem nächsten Paket, das er sendet, neu synchronisieren können, wobei er aber eine Anzahl von Paketen in der Folge S überträgt, bevor er eine Neusynchronisierung ausführt. In dieser alternativen Ausführungsform wird in dem Modem ein Schutzgatter verwendet, um sowohl die Resychronisationsprüfung als auch die Anforderungserzeugung für S-Pakete zu sperren, um für den DSP Zeit zum Neusynchronisieren einzuplanen.
  • Kabelmodem und Gerätetreiber
  • In der bevorzugten Ausführungsform enthält das Kabelmodem ein Tiefpassfilter zum Erzeugen des laufenden Durchschnitts der Paketwartezeiten. Wenn der DOCSIS-Dienstablauf für den Sprachstrom erzeugt wird, was den Dienst für nicht angeforderte Gewährungen startet, kann der Treiber mit einer Gewährungssynchronisierungsfunktion und mit einem Zeiger auf ein Stück undurchsichtiger Zustandsdaten oder auf einen Cookie versehen werden. Wenn die Dienstablauf-Übertragungsroutine aufgerufen wird, wird die Zeit notiert und die Gewährungssynchronisierungsfunktion mit einem Funktionscode PKT_ARR gemeinsam mit dem Cookie aufgerufen, das zum Speichern des Filterzustands verwendet wird. Nachdem das Paket übertragen worden ist, notiert der Kabelmodemtreiber die Zeit und ruft die Gewährungssynchronisierungsfunktion mit einem Funktionscode PKT_XMIT auf. Dies hat intern die Wirkung, den laufenden Durchschnitt der Wartezeit WAVE zu erzeugen. Ein Ansatz zu dieser Berechnung ist die Verwendung einer exponentiellen Glättung; mit dieser Technik wird die Ausgabe des Filters WAVE wie folgt bestimmt: WAVEnew = a·W + (1 – a)·WAVEold;wobei "a" der Glättungsfaktor (0 < a < 1) ist.
  • "a" ist typisch ein abstimmbarer Parameter, der höchstwahrscheinlich so eingestellt wird, dass er den Einfluss kurzzeitiger Oszillationen in der Wartezeitmessung begrenzt. Zum Beispiel könnte "a" so eingestellt werden, dass wenigstens K Beobachtungen der maximalen Wartezeit beobachtet werden müssten, bevor WAVE den Schwellenwert für die Neuausgabe von Neusynchronisierungsnachrichten an den DSP erreicht.
  • Dieses Filterungsobjekt würde einen Funktionscode PKT_DROP liefern, so dass der Kabelmodemtreiber Beobachtungen negieren kann, falls das Paket nie übertragen wurde. Außerdem ermöglicht ein Funktionscode PKT_INIT, dass der Kabelmodemtreiber den laufenden Durchschnitt nach Ausnahmebedingungen wie etwa dem Verlust des netzaufwärts gerichteten Stroms des Kabelmodems usw. zurücksetzt.
  • DSP/Kabelmodem-Schnittstellenprotokoll
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist das DSP/Modem-Protokoll aktualisiert, so dass es die folgenden Schritte, siehe 4, enthält:
    der DSP erzeugt ein Paket und überträgt das Paket an das Kabelmodem 20;
    das Paket kommt bei dem Kabelmodem an, wobei die Paketankunft zeitgestempelt wird, und das Paket wird in einer netzaufwärts gerichteten Warteschlange 21 angeordnet;
    das Paket wird durch das Kabelmodem übertragen und die Paketübertragung zeitgestempelt 22;
    der Kabelmodem-Gerätetreiber berechnet die Wartezeit W für das Paket durch Berechnen der Differenz zwischen den Zeitstempeln seiner Übertragung und seiner Ankunft 23;
    W, die gemessene Wartezeit, wird durch den Grätetreiber einem Tiefpassfilter (z. B. laufender Durchschnitt) zugeführt, dessen Ausgabe ein Maß der durchschnittlichen Wartezeit WAVE ist 24;
    WAVE wird mit einem Schwellenwert oder mit einer Toleranz T verglichen 25, wobei ein Neusynchronisierungsereignis stattfindet 27, falls WAVE > T ist:
    an den DSP 26 wird eine Neusynchronisierungsnachricht, deren Format in 3 gezeigt ist, gesendet, die SHIFT AMOUNT enthält,
    im nächsten Paket führt der DSP eine Neusynchronisierung aus 27, indem er die Bildung dieses Pakets und die Übertragung an das Kabelmodem um SHIFT AMOUNT verzögert.
  • Neusynchronisierungsnachricht(en)
  • In 3 ist ein einfaches Format für die Neusynchronisierungsnachricht an den DSP veranschaulicht. Die minimalen Anforderungen sind:
    Kanal: ein Feld zum Identifizieren des Sprachkanals in dem DSP, der neu synchronisiert werden muss.
    Nachrichtentyp: ein Nachrichtentyp, der gleich einer Konstanten GTANT_SYNCH ist, und
    Verschiebungsbetrag: der Verschiebungsbetrag in zweckmäßigen Zeiteinheiten wie etwa Sprachabtastwerten (typisch 125 Mikrosekunden)
  • Neu-Neusynchronisierung
  • Da der DSP das Gewährungsintervall N verwendet, um alle Pakete nach dem Neusynchronisierungsereignis gleich zu beabstanden, sollten alle durch den DSP gesendeten künftigen Pakete in zeitlicher Übereinstimmung für die Gewährungsgelegenheit ankommen. Allerdings gibt es nach Neusynchronisierungsereignissen eine gelegentliche Drift, wobei sehr gelegentlich eine Neu-Neusynchronisierung erforderlich ist. Um diese Drift auszugleichen, wird ununterbrochen oder periodisch die durchschnittliche Wartezeit WAVE ausgegeben, mit einer Wartezeittoleranz T verglichen, wobei ein weiteres Neusynchronisierungsereignis stattfindet, wenn WAVE > T ist. Anschließend kommen die der Drift unterliegenden Pakete wieder innerhalb der Toleranz T des Gewährungsintervalls, d. h. in zeitlicher Übereinstimmung, um durch das Kabelmodem übertragen zu werden, an.
  • Schutzgatter
  • In einer alternativen Ausführungsform braucht das Kabelmodem die Neusynchronisierungsnachricht nicht in Echtzeit zu senden und/oder braucht der DSP nicht sofort beim Empfang einer Neusynchronisierungsnachricht auszugleichen, mit dem Ergebnis, dass es mehrere in dem Kabelmodem ankommende Pakete hintereinander gibt, die zusätzliche Neusynchronisierungsereignisse auslösen würden. Um vor dem Senden einer Folge von zwei oder mehr gleichen Neusynchronisierungsnachrichten an den DSP zu schützen, muss das Kabelmodem mehrere Pakete, d. h. S, warten, nachdem ein Neusynchronisierungsereignis ausgelöst worden ist, bevor es wieder WAVE gegenüber T prüft. In einer alternativen Ausführungsform ist dies als ein Schutzgatter 30 realisiert.
  • Wie der Fachmann auf dem Gebiet erkennt, können an der DSP/Kabelmodem-Schnittstelle zahlreiche weitere Änderungen vorgenommen werden, um die vorliegende Erfindung zu schaffen. Da innerhalb des Umfangs des hier gelehrten erfinderischen Konzepts viele unterschiedliche und verschiedene Ausführungsformen vorgenommen werden können und da an den hier in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen an die Beschreibung ausführlich geschilderten Ausführungsformen viele Änderungen vorgenommen werden können, sind die hier gegebenen Einzelheiten selbstverständlich als veranschaulichend und nicht in beschränkendem Sinn zu verstehen.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Synchronisieren der Produktion von Paketen und ihres Empfangs von einem Paketbildungsmodul wie etwa einem digitalen Signalprozessor mit nicht angeforderten Übertragungsgewährungsgelegenheiten in einem Kabelmodem, wobei das Verfahren umfasst: Erzeugen eines Pakets durch einen digitalen Signalprozessor; Übertragen (20) des Pakets von dem digitalen Signalprozessor an das Kabelmodem; und Empfangen des Pakets durch das Kabelmodem; wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch: Zeitstempeln (21) der Ankunft des Pakets bei dem Kabelmodem; Übertragen des Pakets durch das Kabelmodem, wobei die Paketübertragung von dem digitalen Signalprozessor zu dem Kabelmodem mit der nächsten nicht angeforderten Übertragungsgewährungsgelegenheit des Kabelmodems synchronisiert wird; und Bestimmen der durchschnittlichen Wartezeit des Pakets in dem Kabelmodem durch: Zeitstempeln (22) der Übertragung des Pakets durch das Kabelmodem; und Berechnen (23) der Wartezeit des Pakets in dem Kabelmodem als Differenz zwischen dem Ankunftszeitstempel und dem Übertragungszeitstempel.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner den folgenden Schritt umfasst: Erhalten (24) eines laufenden Durchschnitts der Wartezeiten bis zu dem momentanen Zeitpunkt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Verfahren ferner umfasst: Bestimmen eines Neusynchronisationswertes anhand der berechneten Wartezeit; Vergleichen des Neusynchronisationswertes mit einem Bereich von Neusynchronisationswerten; Übertragen des Neusynchronisationswertes an den digitalen Signalprozessor, wann immer der Neusynchronisationswert außerhalb des Bereichs von Neusynchronisationswerten liegt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei das Verfahren ferner die folgenden Schritte umfasst: Umdefinieren von Übertragungsschlitzen für die Pakete zu dem Modem in Reaktion auf den von dem Modem übertragenen Neusynchronisationsbetrag; Verwenden der umdefinierten Schlitze zur Zeitsteuerung der Erzeugung und der Übertragung des Pakets an das Kabelmodem durch den digitalen Signalprozessor.
  5. Verfahren nach einem vorhergehenden Anspruch, bei dem: das Übertragen der Pakete durch das Kabelmodem das ununterbrochene Überwachen der Pakete umfasst, wobei wenigstens einige der ununterbrochenen übertragenen Pakete eine Neusynchronisationsanforderung an den digitalen Signalprozessor erzeugen; das ununterbrochene Übertragen des Pakets durch das Kabelmodem in Übereinstimmung mit im Voraus definierten, nicht angeforderten Gewährungsgelegenheiten mit fester Periode erfolgt; die Pakete durch den digitalen Signalprozessor in festen Zeitschlitzen ununterbrochen erzeugt werden, bis neue Schlitz-Zeitgeberinformationen in einer Neusynchronisationsanforderung durch das Kabelmodem an den digitalen Signalprozessor übertragen werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das Verfahren ferner umfasst: Analysieren des Zeitverlaufs der jeweiligen Paketankunft in Bezug auf den Zeitverlauf der Gewährungsgelegenheiten bei dem Kabelmodem und in Reaktion darauf Identifizieren des Bedarfs an neuen Schlitzzeitgeberinformationen; wobei die Übertragung der Neusynchronisationsanforderung an den digitalen Signalprozessor das Berechnen der neuen Schlitz-Zeitgeberinformationen bei dem Kabelmodem umfasst.
  7. Vorrichtung zum Synchronisieren von Paketen von einem Paketerzeugungsmodul mit nicht angeforderten Übertragungsgewährungsgelegenheiten in einem Kabelmodem, mit: einem digitalen Signalprozessor zum Erzeugen von in Paketform gebrachten Daten in festen Zeitschlitzen und zum Übertragen der Pakete an ein Kabelmodem; einem Kabelmodem, das die Pakete empfängt und die Pakete bei nicht angeforderten Gewährungsgelegenheiten überträgt; wobei die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch eine Komparatorlogik, die die Wartezeit zwischen einer Ankunft der Pakete bei dem Kabelmodem und den nicht angeforderten Gewährungsgelegenheiten bestimmt; und einer Einstelllogik, die die Erzeugung und die Übertragung von Paketen durch den digitalen Signalprozessor in Übereinstimmung mit der bestimmten Wartezeit einstellt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Erzeugungseinstellung umfasst: Mittel, die die Paketerzeugungszeit umdefinieren, um die bestimmte Wartezeit minimal zu machen, um Pakete für den Empfang durch das Kabelmodem in zeitlicher Übereinstimmung mit den Übertragungsgewährungsgelegenheiten zu erzeugen.
DE69928293T 1999-11-30 1999-11-30 Synchronisierung der sprachpaketerzeugung auf unverlangte zuteilungen in einem docsis kabelmodem-netzwerk mit sprachtelephonie mittels paketen Expired - Lifetime DE69928293T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/US1999/028170 WO2001041337A1 (en) 1999-11-30 1999-11-30 Synchronization of voice packet generation to unsolicited grants in a docsis cable modem voice over packet telephone

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69928293D1 DE69928293D1 (de) 2005-12-15
DE69928293T2 true DE69928293T2 (de) 2006-06-01

Family

ID=35404637

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69928293T Expired - Lifetime DE69928293T2 (de) 1999-11-30 1999-11-30 Synchronisierung der sprachpaketerzeugung auf unverlangte zuteilungen in einem docsis kabelmodem-netzwerk mit sprachtelephonie mittels paketen

Country Status (2)

Country Link
AT (1) ATE309647T1 (de)
DE (1) DE69928293T2 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE69928293D1 (de) 2005-12-15
ATE309647T1 (de) 2005-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60022082T2 (de) Synchronisierter transport durch nichtsynchrone netzwerke
EP1265124B1 (de) Verfahren zum Übermitteln von Zeitinformation über ein Datenpaketnetz
DE69839334T2 (de) Verfahren zur Zuweisung von Aufwartszeitschlitzen zu einer Netzwerkendeinrichtung , sowie Netzwerkendeinrichtung und Zugriffssteuerung zur Durchführung eines solchen Verfahrens
DE602005003492T2 (de) Verfahren, Vorrichtung und System zum synchronisierten Kombinieren von Paketdaten
DE2818505C2 (de) Verfahren und Anlage zur Paketübertragung von Sprache
DE60124970T2 (de) Nicht-beeinflussende Bestimmung von Ende-zu-Ende Netzwerkeingenschaften
DE60306452T2 (de) Wiederverwendbare Multiprotokollmeta-Architektur für Voice-over-IP Wiedergabe
DE60302169T2 (de) System und Verfahren zum Sammeln von Statistiken in einem Paketnetzwerk
EP0529351B1 (de) Anordnung zur Bitratenüberwachung in ATM-Netzen
DE60207967T2 (de) System und Verfahren zur Bereitstellung von Daten der Dienstsverfügbarkeit eines Kommunikationsnetzes
DE60216647T2 (de) Verfahren und System zur Erzeugung einer Zeitdifferenz hinsichtlich des Minizeitschlitz-Taktes und -Zählers in Headendvorrichgtungen
DE69532787T2 (de) Synchronisation mit konstanter Bitrate für auf Datenpaketen basierende Telekommunikationsnetze
EP0483397B1 (de) Verfahren zur Überwachung von einer Bitrate von wenigstens einer virtuellen Verbindung
DE60035116T2 (de) System und verfahren zur synchronisierung und verteilung von telefontaktinformation in einem kabelmodem-netzwerk
EP1283611A2 (de) Verfahren zur Synchronisierung eines Kommunikationssystems über ein paketorientiertes Datennetz
DE4017494C2 (de)
DE102007044470A1 (de) Mechanismus, um eine Verzögerung von Netzwerkelementen transparent für IEEE-1588-Protokolle zu machen
WO2002025821A2 (de) Verfahren zur messung von unidirektionalen übertragungseigenschaften in einem datennetz
DE19644238C2 (de) Verfahren zur Synchronisation von Übertragungen mit konstanter Bitrate in ATM-Netzen und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
DE102007013390A1 (de) Zeitinformationsquelle
EP1161805B1 (de) Synchronisierung der sprachpaketerzeugung auf unverlangte zuteilungen in einem docsis kabelmodem-netzwerk mit sprachtelephonie mittels paketen
DE60313931T2 (de) Multiplexer und Verfahren zur OAM Paketübertragungssteuerung für ein Ethernet Passives Optisches Netzwerk
DE69725718T2 (de) Verfahren zur strukturierung digitaler daten, die in beiden richtungen eines passiven optischen netzwerks eines pon-tdma-systems übertragbar sind
EP1425885B1 (de) Verfahren und anordnung zur übermittlung von daten aus einem ersten datennetz in ein zweites datennetz
DE102005055854A1 (de) Vorrichtungen und Verfahren zum Erzeugen von Paketen und Taktsignalen für ein Paketnetzwerk

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition