-
Die
vorliegende Erfindung findet im Bereich der Telekommunikation, und
insbesondere bei der Ausführung
eines Sprechfunknetzes Anwendung.
-
In
einem derartigen Netz muss ein Phasenabgleich zwischen den Taktgebern
der verschiedenen Basisstationen gewährleistet werden und es ist oft
erforderlich, Vorrichtungen einzusetzen, um diesen Abgleich aufrecht
zu erhalten, obwohl die Frequenz eines solchen Taktgebers dazu neigt,
im Lauf der Zeit abzuweichen. Diese Erfindung bietet Vorteile in
dem Fall, in dem diese Stationen Informationen in Form von Pakten
austauschen, die über
ein asynchrones Übertragungsnetz übertragen
werden. Solche Informationen sind beispielsweise menschliche Stimmen
oder Daten im Rahmen von Kommunikationen, die zwischen den Teilnehmern
dieses Netzes hergestellt werden. Diese Pakete werden im Allgemeinen
von einer solchen Station in konstanten Intervallen versandt. Das
asynchrone Netz weist ihnen jedoch bestimmte Übertragungszeiträume zu,
die von zufälligen
Schwankungen beeinflusst werden.
-
Um
den oben genannten Phasenabgleich auszuführen, ist ein erstes Verfahren
unter der Bezeichnung SRTS für
Synchronous Residual Time Stamp bekannt. Darin wird ein Referenz-Taktgeber eingesetzt,
dessen Signale von den Basisstationen über eine Übertragungsvorrichtung empfangen
werden, die diesen Signalen konstante Übertragungszeiträume zuweist.
Es weist den Nachteil auf, dass diese Vorrichtung diesen Taktgeber
mit allen Stationen verbinden muss, was seine Ausführung kostenaufwändig macht.
-
Daher
wurde ein zweites bekanntes Verfahren definiert, um den genannten
Phasenabgleich aufrecht zu erhalten, sofern dieser vorher durchgeführt wurde.
Dieses Verfahren weist den Vorteil auf, dass dafür nur das asynchrone Netz genutzt
wird, das außerdem
erforderlich ist, um die Pakete, die die Informationen enthalten,
zu übertragen.
Es weist außerdem
den Vorteil auf, dass die Pakete die einzigen Signale sind, die
in dieses Netz injiziert werden. Es ist unter der Bezeichnung „adaptive
Synchronisation" bekannt.
Im Wesentlichen werden die Intervalle, die zwischen den Paketen
auftreten, die am Ausgang des asynchronen Netzes empfangen werden, permanent
kumuliert und das Ergebnis dieser Kumulation wird mit der Summe
der gleichen Anzahl an theoretischen Intervallen verglichen, die
vom lokalen Taktgeber definiert wurden. Das Ergebnis dieses Vergleichs besteht
bei diesem Verfahren in einem Fehlersignal, d.h. dass dieses Signal
zur Definition einer eventuellen Erhöhung oder Verringerung der
Frequenz dieses Taktgebers verwendet wird, wobei eine Schwankung dieses
Signals im Rahmen einer Rückkopplungsschleife
diese Frequenz verändert
und eine Schwankung dieser Frequenz dieses Signal verändert. Auf diese
Weise erfolgt mit diesem Verfahren eine Rückkopplung der Frequenz mit
der eines Referenztaktgebers, der die Übertragung der Pakete taktet.
Diese Regelung erfolgt dergestalt, dass sich eine eventuelle Verschiebung
der langsamen Frequenz des Referenztaktgebers auf den lokalen Taktgeber
auswirken würde.
Dieses Verfahren weist insbesondere den Nachteil auf, dass es die
Frequenz des lokalen Taktgebers durch einen Niederfrequenzjitter,
auf Englisch als „Wander" bezeichnet, beeinträchtigt.
-
Diese
bekannten ersten und zweiten Verfahren sind in der Norm ITU-T, I.363.1
in den Paragraphen 2.5.2.2.2 und 2.5.2.2.1 detailliert beschrieben.
-
In
dem Artikel von Mills DL, <<Measured Performances
of the Network Real Time Protocol in the Internet System>>; DARPA Network Working Group Report RFC-1128,
Universität
Delaware, Seiten i, ii und 1 bis 18, werden ausschließlich die
Vorrichtungen zur Messung der Genauigkeit eines Taktgebersignals,
das von einem entfernten Taktgeber geliefert wird, beschrieben.
-
Im
Dokument CA2184517 wird ein anderes Verfahren zur Regelung der Frequenz
eines Taktgebers über
ein asynchrones Übertragungsnetz
beschrieben, bestehend aus:
- – einem
Schritt zur Übertragung
einer Folge von so genannten Einstellsignalen, in der jeweils Zeitpunkte
markiert werden, wobei die markierten Zeitpunkte in dieser Folge
an aufeinander folgenden Intervallen mit dem gleichen Wert voneinander
getrennt sind, wobei dieser Wert ein Referenzintervall darstellt,
- – einem
Schritt zur Übertragung
der Einstellsignale über
dieses asynchrone Übertragungsnetz,
wobei diese Signale über
dieses Netz mit unterschiedlichen Übertragungszeiträumen übertragen werden,
- – einem
Schritt zum Empfang einer Folge von Einstellsignalen am Ausgang
des asynchronen Übertragungsnetzes,
wobei die von den empfangenen Signalen markierten Zeitpunkte Empfangzeiträume darstellen,
die jeweils den durch die Folge der Einstellsignale markierten Zeitpunkten
entsprechen, wobei diese Empfangssignale in dieser empfangenen Folge
vorhanden sind und jeweils einen Anfang in Form eines der genannten
Empfangszeitpunkte aufweisen, sowie ein Ende in Form eines dieser
Zeitpunkte, der auf den Anfang dieser Folge folgt,
- – einem
Schritt zur Bestimmung der zeitlichen Verschiebungen, die jeweils
den empfangenen Signalen zugeordnet sind, wobei jede dieser Verschiebungen
zwischen zwei Zeitpunkten auftritt, die einander entsprechen und
wie folgt zugeordnet werden:
- – einer
der genannten empfangenen Folge, die aus Zeitpunkten gebildet wird,
die jeweils durch diese empfangenen Signale markiert werden, wobei
jeder Zeitpunkt durch einen Zeitstempel (<<Time
Stamp>> – dieser wird zum Zeitpunkt
der Übertragung
in ein Datenpaket eingefügt,
wobei jeder Stempel dem Wert des Inhalts eines Zählers entspricht, der von dem
Taktgeber hochgezählt wird,
der die Übertragung
der Pakete steuert und der den Referenztaktgeber darstellt) markiert wird,
- – und
der andere einer theoretischen Folge, die durch einen lokalen Zähler definiert
wird, der in regelmäßigen Abständen von
einem lokalen Taktgeber hochgezählt
wird, um eine Folge an theoretischen Werten zu erzeugen, die mit
der empfangenen Folge (von Zeitstempeln) identisch und synchron
wäre, wenn
die beiden Taktgeber vollkommen synchron wären,
wobei die Berechnung
einer Verschiebung darin besteht, die Differenz zwischen dem Zeitstempel eines
empfangenen Pakets und dem theoretischen Wert zum Zeitpunkt des
Empfangs zu berechnen.
- – einem
Schritt zur Berechnung der minimalen Verschiebung in einer Folge
von aufeinander folgenden Verschiebungen (wobei die minimale Verschiebung
einer ATM-Zelle entspricht, die in minimaler Zeit im Netz übertragen
wurde),
- – und
einem Schritt zur Einstellung der Frequenz des lokalen Taktgebers,
um den Durchschnitt einer Folge von nacheinander berechneten, minimalen
Verschiebungen nahe Null zu halten.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Einstellung der Frequenz
eines lokalen Taktgebers, ausgehend von einem Referenztaktgeber, über ein
asynchrones Übertragungsnetz
und sie hat insbesondere zum Ziel, zu diesem Zweck eine kostengünstige,
schnelle, präzise
und stabile Regelung einzusetzen, d.h. insbesondere ohne jeglichen
störenden
Jitter.
-
Zu
diesem Zweck hat sie insbesondere ein Verfahren zur Regelung der
Frequenz eines lokalen Taktgebers über ein asynchrones Übertragungsnetz zum
Gegenstand, wobei dieses Verfahren, in dem Signale empfangen werden,
besteht aus:
- – einem Schritt zur Übertragung
einer Folge von so genannten Einstellsignalen im Takt der Referenzfrequenz,
in der jeweils Zeitpunkte markiert werden, wobei die markierten
Zeitpunkte in dieser Folge an aufeinander folgenden Intervallen
mit dem gleichen Wert voneinander getrennt sind, wobei dieser Wert
ein Referenzintervall darstellt und wobei dieses Referenzintervall
einer vordefinierten Anzahl an Zeiträumen eines Übertragungstaktgebers entspricht,
- – einem
Schritt zur Übertragung
der Einstellsignale über
dieses asynchrone Übertragungsnetz,
wobei diese Signale über
dieses Netz mit unterschiedlichen Übertragungszeiträumen übertragen werden,
- – einem
Schritt zum Empfang einer Folge von Einstellsignalen am Ausgang
des asynchronen Übertragungsnetzes,
nachdem diese auf der Basis einer Referenzfrequenz getaktet und
anschließend in
verschiedenen Übertragungszeiträumen über dieses
Netz übertragen
wurden, wobei die von den empfangenen Signalen markierten Zeitpunkte
Empfangzeiträume
darstellen, die jeweils den durch die Folge der Einstellsignale
markierten Zeitpunkten entsprechen, wobei diese Empfangssignale
in dieser empfangenen Folge vorhanden sind und jeweils einen Anfang
in Form eines der genannten Empfangszeitpunkte aufweisen, sowie ein
Ende in Form eines dieser Empfangszeitpunkte, der auf den Anfang
dieser Folge folgt,
- – einem
Schritt zur Bestimmung der zeitlichen Verschiebungen, die jeweils
den empfangenen Signalen zugeordnet sind, wobei jede dieser Verschiebungen
zwischen zwei Zeitpunkten auftritt, die einander entsprechen und
wie folgt zugeordnet werden: einer wird einer empfangenen Folge zugeordnet,
die von den jeweils von diesen empfangenen Signalen markierten Zeitpunkten
gebildet werden, und die andere einer theoretischen Folge, die von
dem genannten lokalen Taktgeber definiert wird, wobei dieser Zeitpunkt
der empfangenen Folge von dem genannten Signal markiert wird, das
dieser Verschiebung zugeordnet ist,
- – einem
Schritt zur Auswahl der empfangenen Signale mit minimalen Übertragungszeiträumen unter
den empfangenen Signalen, wobei ein empfangenes Signal ausgewählt wird,
wenn die diesem Signal zugeordnete Verschiebung eine minimale Verschiebung
in Bezug auf die Verschiebungen aufweist, die einer Gruppe von aufeinander folgenden
Zeitpunkten der genannten empfangene Folge zugeordnet sind, wobei
dieser Auswahlschritt die Wahl einer Abfolge von Suchtaktzeiten beinhaltet,
wobei jede dieser Taktzeiten einen Anfang und ein Ende aufweist,
die durch eine Zahl voneinander getrennt sind, die unter den genannten
theoretischen Intervallen gewählt
wird, wobei diese Zahl über
drei beträgt
und die Dauer dieser Taktzeit darstellt, wobei diese Taktzeit eine
Abfolge der genannten Empfangszeiträume beinhaltet und die Suchschritte
jeweils für
diese Suchtaktzeiten ausgeführt
werden und die folgenden Schritte umfassen:
- • Auswahl
eines Suchanfangs, der in einem Zeitpunkt besteht, der nicht nach
dem Beginn dieser Taktzeit liegen kann,
- • für jeden
der genannten Empfangszeiträume, Berechnung
einer Verschiebung, die diesem Zeitpunkt zugeordnet ist, wobei es
sich bei dieser Verschiebung um die genannte Verschiebung des genannten
Berechnungsbereichs handelt, der einen Anfang, entsprechend diesem
Suchanfang, und ein Ende entsprechend diesem Zeitpunkt aufweist,
und
- • Definition
einer Einstellgrenze, wobei diese Grenze durch einen der genannten
Empfangszeitpunkte dieser Taktzeit dargestellt wird und so gewählt wird,
dass es sich bei der genannten Verschiebung am, die dieser Grenze
zugeordnet ist, um die kleinste der diesen Zeitpunkten zugeordneten
genannten Verschiebungen handelt, wobei die genannten Anfänge und
Enden der genannten Einstellbereiche durch die genannten Einstellgrenzen
dargestellt werden,
- – einem
Schritt zur Erstellung eines Fehlersignals ausgehend von den ausgewählten Signalen,
- – einem
Schritt zur Rückkopplung
der Frequenz des lokalen Taktgebers (HR) mit der Referenzfrequenz
mit Hilfe eines der Fehlersignale;
wobei dieses Verfahren dadurch
gekennzeichnet ist, dass die Ermittlung der zeitlichen Verschiebungen
die folgenden Schritte umfasst:
- – einen
Schritt zur Auswahl eines theoretischen Intervalls, das in Bezug
auf die Taktzeit dieses lokalen Taktgebers definiert wird und der
Dauer des Referenzintervalls möglichst
nahe kommt,
- – einen
Schritt, der aus einer Abfolge von Einsätzen dieses lokalen Taktgebers
besteht, um einen Messwert für
jedes der genannten Empfangsintervalle zu liefern, wobei dieser
Wert ein Messintervall darstellt, das zu dem genannten Ende dieses Intervalls
endet,
- – einen
Schritt zur Definition einer Vielzahl an Berechnungsbereichen, wobei
jeder dieser Bereiche einen Anfang und ein Ende aufweist, die jeweils durch
zwei der genannten Empfangszeitpunkte dargestellt werden,
- – und
Schritte, die für
jeden der genannten Berechnungsbereiche ausgeführt werden, die zumindest Folgende
beinhalten:
- • einen
Schritt zur Addition der genannten Messintervalle, die in diesem
Bereich enden, wobei das Ergebnis dieser Addition ein kumuliertes
Messintervall dieses Bereichs darstellt, wobei die Anzahl dieser
Intervalle die Anzahl an Intervallen dieses Bereichs darstellt,
- • einen
Schritt zur Multiplikation des genannten theoretischen Intervalls
mit der genannten Anzahl an Intervallen dieses Bereichs, wobei das
Ergebnis dieser Multiplikation ein kumuliertes theoretisches Intervall
dieses Bereichs darstellt, und
- • einen
Schritt zur Berechnung der Verschiebung dieses Bereichs, wobei dieser
Bereich einen algebraischen Wert gleich dem genannten kumulierten
Messintervall dieses Bereichs abzüglich dem genannten kumulierten
theoretischen Intervall dieses Bereichs aufweist,
sowie dadurch,
dass der Schritt zur Erzeugung des genannten Fehlersignals ausgehend
von den gewählten
Signalen für
jeden Berechnungsbereich umfasst:
- – einen
Schritt zur Berechnung der kumulierten Verschiebung dieses Berechnungsbereichs,
wobei es sich bei der genannten kumulierten Verschiebung des genannten
ersten Bereichs um die genannte Verschiebung am dieses Bereichs
handelt, wobei die genannte kumulierte Verschiebung der genannten
folgenden Bereiche der algebraischen Summe der genannten Verschiebungen am
des folgenden Bereichs und der vorhergehenden Bereiche dieses folgenden
Bereichs in der genannten Abfolge der Bereiche entspricht,
- – und
einen Schritt zur Erzeugung eines Fehlersignals, dargestellt durch
die genannte kumulierte Verschiebung eines Bereichs dieser Abfolge
von Berechnungsbereichen.
-
In
der Beschreibung dieser Erfindung wird ein Signal als „schnell" bezeichnet und sein Übertragungszeitraum
wird als „minimal" bezeichnet, wenn diese
Dauer dem kürzesten
oder fast dem kürzesten Übertragungszeitraum
der empfangenen Signale am Ausgang des asynchronen Netzes während der
Taktzeit, beginnend mit dem Empfang dieses schnellen Signals, entspricht.
Es können
mehrere solche Taktzeiten definiert werden und ein minimaler Übertragungszeitraum
kann in jeder dieser Taktzeiten gesucht und gefunden werden. Solche
Taktzeiten werden im Folgenden als „Suchtaktzeiten" bezeichnet.
-
Typischerweise
wird das Fehlersignal ausgehend von den zeitlichen Verschiebungen
erstellt, die den empfangenen Signalen jeweils zugeordnet werden.
Jede dieser Verschiebungen tritt zwischen zwei Zeitpunkten auf,
die sich entsprechen und von denen einer zu einer empfangenen Folge
gehört,
die aus Zeitpunkten gebildet wird, die jeweils durch die genannten
empfangenen Signale markiert werden, und der andere zu einer theoretischen
Folge, die von dem genannten lokalen Taktgeber definiert wird, wobei dieser
Zeitpunkt der empfangenen Folge demjenigen entspricht, der von dem
Signal, das dieser Verschiebung zugeordnet wird, markiert wird.
-
In
der empfangenen Folge bilden die markierten Zeitpunkte eine Abfolge
mit teilweise zufälligen
Intervallen. Sie bilden jedoch typischerweise eine Abfolge mit konstantem
Intervall in einer Folge, die diese Signale gebildet haben, als
sie übertragen wurden,
wobei dieses Intervall ausgehend von der Referenzfrequenz definiert
wird. Die von dem lokalen Taktgeber definierte theoretische Folge
weist dann konstante Intervalle auf, wenn die Frequenz dieses Taktgebers
selbst konstant ist.
-
Es
können
verschiedene Vorrichtungen eingesetzt werden, um die schnellen Signale
auszuwählen.
Eine solche Vorrichtung besteht beispielsweise darin, jedes Signal
mit einer Zeitmarkierung zu versehen, in der die Uhrzeit angegeben
ist, zu der es in das Übertragungsnetz
injiziert wurde. Diese Uhrzeit wird dann mit der vom lokalen Taktgeber
für den
Empfang dieses Signals definierten Uhrzeit verglichen und anhand
dieses Vergleichs ist es möglich,
die schnellen Signale zumindest annähernd auszuwählen. Diese Vorrichtung
weist jedoch den Nachteil auf, dass die Kosten des Verfahrens durch
das Hinzufügen
von Zeitmarkierungen erhöht
werden. Im Rahmen der Erfindung wird ein empfangenes Signal daher
vorzugsweise als schnelles Signal ausgewählt, wenn die diesem Signal
zugeordnete Verschiebung in einer Gruppe solcher Verschiebungen
einen minimalen Wert aufweist. Diese Gruppe wird durch die Verschiebungen
gebildet, die den Zeitpunkten der empfangenen Folge, die in einer
der oben angeführten
Suchtaktzeiten enthalten ist, zugeordnet werden.
-
Anhand
der beiliegenden Schemazeichnungen wird diese Erfindung im Folgenden
genauer erläutert,
wobei beispielhaft angeführt
wird, wie sie umgesetzt werden kann.
-
1 stellt
einen Teil eines Sprechfunknetzes dar, in dem diese Erfindung umgesetzt
wird.
-
2 stellt
ein Zeitdiagramm dar, in dem die Signalübermittlung zwischen einem
Sender und einem Empfänger
des Netzes aus 1 abgebildet ist.
-
3 stellt
ein Zeitdiagramm dar, in dem ein mit dem oben genannten Empfänger durchgeführter zeitlicher
Vergleich abgebildet ist.
-
4 zeigt
einen in diesem Empfänger
implementierten Algorithmus.
-
5 stellt
ein Diagramm dar, in dem für
jeden der möglichen
Werte des Übertragungszeitraums
eines Signals in einem asychronen Übertragungsnetz die Wahrscheinlichkeitsdichte
des Auftretens dieses Wertes angeführt ist.
-
Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung und das genannte zweite bekannte
Verfahren umfassen beide im Wesentlichen die folgenden Schritte:
- – Einen
Schritt zur Übertragung
einer Folge von Signalen, die jeweils die Zeitpunkte dieser Folge markieren,
wobei diese Signale und diese Zeiträume jeweils eine übertragene
Folge, die auf der Achse 90 in 2 abgebildet
ist, die nicht dargestellten Einstellsignale und die markierten
Zeitpunkte L1 ... Li darstellen.
Diese markierten Zeitpunkte sind in dieser übertragenen Folge durch aufeinander
folgende Intervalle mit dem gleichen Wert getrennt, wobei dieser
Wert ein Referenzintervall darstellt. Das Bauteil, das diese Signale überträgt, ist
in 1 mit E bezeichnet und wird im Folgenden Sender
genannt. Es wird von dem Taktgeber HE getaktet, der im Folgenden
als Referenztaktgeber bezeichnet wird und das Referenzintervall
entspricht einer vordefinierten Anzahl an Taktzeiten dieses Taktgebers.
Die Frequenz F dieses Taktgebers stellt die oben genannte Referenzfrequenz
dar. Sie ist typischerweise konstant. Die vorliegende Erfindung
wäre jedoch
auch hilfreich, wenn diese Frequenz verändert würde. Die Zeit tE, die auf der
Achse 90 aufgetragen ist, entspricht der von diesem Taktgeber
definierten Zeit.
- – Einen
Schritt zur Injektion der Folge, die über das bereits genannte asynchrone Übertragungsnetz
N übertragen
wird.
- – Einen
Schritt zum Empfang der Einstellsignale am Ausgang des Netzes durch
einen Empfänger R,
der vom Sender E entfernt ist. Diese Signale bilden für diesen
Empfänger
eine Folge, bestehend aus der oben genannten empfangenen Folge,
wobei die Zeitpunkte, die von diesen Signalen gekennzeichnet werden,
in dieser Folge die Empfangszeitpunkte M1 ...
Mi darstellen, die jeweils den Zeitpunkten
L1 ... Li entsprechen.
-
Typischerweise
werden die Pakete, die die Informationen beinhalten, über das
Netz N des Senders E an den Empfänger
R übertragen,
um im Rahmen einer Telefoneinrichtung eine Kommunikation zu erstellen.
In diesem Fall können
die Einstellsignale vorteilhafterweise aus diesen Paketen bestehen,
wobei der von einem solchen Paket markierte Zeitpunkt zum Beispiel
der durch den Kopf dieses Pakets definierte Anfang sein kann. Die
oben genannten Schritte zum Senden, Injizieren und zum Empfang sind
in diesem Fall zur Umsetzung der Kommunikationen erforderlich und
ihr Einsatz im Verfahren zur Frequenzrückkopplung erfordert keinerlei Änderungen
der Telefoneinrichtung.
-
Die
Empfangsintervalle d1 .. di erscheinen
in dieser empfangenen Folge. Jedes Intervall, wie beispielsweise
d1, weist einen Anfang auf, z.B. M1, der durch einen der Empfangszeitpunkte
dargestellt wird, sowie ein Ende, z.B. M2,
das durch den Zeitpunkt dargestellt wird, der diesem Anfang in dieser
Folge folgt. Diese Empfangszeitpunkte sind auf der Achse 91 in 2 und 3 aufgetragen.
Die Empfangsintervalle sind voneinander verschieden, weil das Übertragungsnetz
den Einstellsignalen unterschiedliche Übertragungszeiträume zugewiesen
hat, die auf zufällige
Weise von einem Signal zum anderen geschwankt haben, wobei jeder
dieser Zeiträume
dennoch einem Basiszeitraum entspricht, der durch die Netzstruktur
und die Position des Senders und des Empfängers in Bezug zu diesem vorgegeben
ist.
-
Der
Empfänger
R wird von dem oben genannten lokalen Taktgeber HR getaktet. Dieser
Taktgeber weist eine einstellbare Frequenz und eine durch diese
Frequenz definierte Taktzeit auf. Die Zeit t, die auf den Achsen
in 3 aufgetragen ist, entspricht der von diesem Taktgeber
definierten Zeit.
- – Einen Schritt zur Auswahl
eines theoretischen Intervalls „e", das in Bezug auf die Taktzeit dieses lokalen
Taktgebers definiert wird. Typischerweise wird dieses Intervall
zu Beginn des Verfahrens so gewählt,
dass seine Dauer so nah wie möglich
am Referenzintervall liegt. Dafür
werden die bekannten Näherungswerte
der Frequenz des Referenztaktgebers und des lokalen Taktgebers berücksichtigt.
- – Eine
Abfolge von Einsätzen
dieses lokalen Taktgebers, um einen Messwert für jedes der Empfangsintervalle
zu liefern, wobei dieser Wert ein Messintervall darstellt, das zum
genannten Ende dieses Intervalls endet. Dieser Einsatz des lokalen
Taktgebers hat zur Folge, dass das Messintervall gleichzeitig repräsentativ
für die
Dauer des Empfangsintervalls sowie proportional zur Frequenz dieses
Taktgebers ist.
- – Die
Definition einer Vielzahl an Berechnungsbereichen, wobei jeder dieser
Bereiche einen Anfang und ein Ende aufweist, die jeweils zwei Empfangszeitpunkte
darstellen.
- – Außerdem werden
Schritte für
jeden der Berechnungsbereiche ausgeführt. Diese Schritte werden
typischerweise im Empfänger
ausgeführt und
umfassen mindestens die Folgenden:
- – Einen
Schritt zur Addition der Messintervalle, die in diesem Bereich enden.
Das Ergebnis dieser Addition stellt das kumulierte Messintervall
D dieses Bereichs dar und die Anzahl dieser Intervalle stellt die
Anzahl an Intervallen dieses Bereichs dar.
- – Einen
Schritt zur Multiplikation des theoretischen Intervalls mit der
Anzahl an Intervallen dieses Bereichs. Das Ergebnis dieser Multiplikation stellt
das theoretische kumulierte Intervall E dieses Bereichs dar.
- – Schließlich einen
Schritt zur Berechnung der Verschiebung „a" dieses Bereichs. Diese Verschiebung
weist einen algebraischen Wert auf, der gleich dem kumulierten Messintervall
dieses Bereichs abzüglich
des genannten theoretischen kumulierten Intervalls dieses Bereichs
ist. Sie stellt eine der oben genannten Verschiebungen dar, die
zwischen zwei Zeitpunkten auftreten, von denen einer zu einer empfangenen
Folge und der andere zu einer theoretischen Folge gehört. Die Zeitpunkte
der theoretischen Folge sind auf der Achse 92 in 3 aufgetragen.
Sie sind durch eine ganze Zahl an theoretischen Intervallen vom Anfang
dieses Bereichs getrennt, wobei diese Anzahl im Fall von Zeitpunkt
Cn, der zur Berechnung dieser Verschiebung
berücksichtigt
wurde, der Anzahl an Intervallen dieses Bereichs entspricht.
-
Das
Verfahren beinhaltet außerdem
Schritte zur Einstellung der Frequenz des lokalen Taktgebers, wobei
jeder dieser Schritte einen Abschlussschritt einer Einstellsequenz
darstellt und auch eine Gruppe zur Einstellung dieses Schritts umfasst,
wobei diese Gruppe mindestens einen genannten Berechnungsbereich
umfasst. Die Berechnungsbereiche dieser Gruppe stellen jeweils die
Einstellbereiche dar, die kumulierte Verschiebung A dieser Gruppe
entspricht der algebraischen Summe der Verschiebungen der Einstellbereiche.
Ein Vorgang dieses Schritts nimmt eine mehr oder weniger große Änderung
an der Frequenz des lokalen Taktgebers vor, je nachdem, ob die kumulierte
Verschiebung dieser Gruppe negativ oder positiv ist, so dass die
kumulierte Verschiebung wie oben beschrieben ein Fehlersignal darstellt.
-
Typischerweise
hängen
die Umsetzung dieses Vorgangs und die Tragweite dieser Änderung insbesondere
von den vorhergehenden Einstellschritten und von dem absoluten Wert
der kumulierten Verschiebung ab, um eine stabile, und vorzugsweise
schnelle und präzise
Rückkopplung
zwischen dem theoretischen Intervall und dem Referenzintervall auszuführen. Diese
Rückkopplung
entspricht der vorgenannten Rückkopplung
zwischen der Frequenz des lokalen Taktgebers und dem Referenztaktgeber oder
der letzteren Frequenz, multipliziert mit einer bekannten, vordefinierten
Zahl. Ihre Stabilität,
Schnelligkeit und Präzision
hängen
insbesondere von der Auswahl der Einstellbereiche ab.
-
Wenn
das bekannte Verfahren zur adaptiven Synchronisation mit Hilfe der
oben verwendeten Begriffe beschrieben wird, ergibt sich daraus,
dass die Berechnungsbereiche dieses bekannten Verfahrens einen gemeinsamen
Anfang aufweisen und dass sie jeweils einen Einstellbereich darstellen.
Dieser Anfang liegt in einer Anfangsphase der Umsetzung des Verfahrens
und wird durch den Anfangszeitpunkt dieser Umsetzung bestimmt. Jeder
der späteren
Empfangszeitpunkte nach diesem Anfang stellt dann das Ende eines
solchen Bereichs dar, so dass jeder der Bereiche dem vorhergehenden
Bereich einfach ein Intervall hinzufügt.
-
Das
Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung unterscheidet sich von diesem bekannten Verfahren insbesondere
in folgenden Punkten:
- – Es umfasst einen Schritt
zur Auswahl einer Abfolge von Suchtaktzeiten wie z.B. Pn-1 und
Pn in 3, wobei
jede dieser Taktzeiten einen Anfang und ein Ende aufweist, die durch
eine gewählte
Anzahl an theoretischen Intervallen voneinander getrennt sind. Diese
Anzahl ist größer als
drei und entspricht der Dauer „k" dieser Taktzeit.
Diese Taktzeit beinhaltet eine Abfolge von Empfangszeiträumen.
- – Es
umfasst außerdem
Suchschritte, die jeweils für
diese Suchtaktzeiten ausgeführt
werden und jeweils die folgenden Schritte umfassen:
- – Einen
Schritt zur Auswahl eines Suchanfangs, der einen Zeitpunkt darstellt,
der nicht nach dem Beginn dieser Taktzeit liegt.
- – Für jeden
der Empfangszeitpunkte dieser Taktzeit einen Schritt zur Berechnung
der diesem Zeitpunkt zugeordneten Verschiebung. Diese Verschiebung
entspricht der Verschiebung eines Berechnungsbereichs mit einem
Anfang, gekennzeichnet durch diesen Suchanfang, und einem Ende,
gekennzeichnet durch diesen Zeitpunkt.
- – Schließlich einen
Schritt zur Definition einer Einstellgrenze wie z.B. Bn.
Diese Grenze wird durch einen der Empfangszeitpunkte dieser Taktzeit
gekennzeichnet. Sie wird so gewählt,
dass die dieser Grenze zugeordnete Verschiebung „am" die kleinste der diesen Zeitpunkten
zugeordneten Verschiebungen darstellt. Sie entspricht dem minimalen
Verschiebungszeitpunkt dieser Taktzeit. Entsprechend ihrem Definitionsmodus
ist das Verschiebungssignal, das sie in der empfangenen Folge markiert,
eines der oben genannten schnellen Signale. Der Übertragungszeitraum dieses
Signals ist genauer gesagt der kürzeste
Zeitraum dieser Taktzeit.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden die Anfänge
und die Enden der Einstellbereiche somit nur von den Einstellungsgrenzen
dargestellt, die wie oben erläutert
definiert wurden. Die Grenzen Bn-1 und Bn begrenzen beispielsweise einen solchen
Bereich mit der Dauer Dm.
-
Diese
Auswahl der Berechnungsbereiche, die zur Erstellung des Fehlersignals
verwendet werden, weist den Vorteil auf, dass die Frequenzschwankungen,
die sich aus bestimmten Schwankungen der Übertragungszeiträume, denen
die aufeinander folgenden Einstellsignale unterliegen, unterdrückt oder zumindest
stark verringert werden. Dieser Vorteil ergibt sich aus dem selektiven
Einsatz von schnellen Signalen zur Bestimmung der Bereichsgrenzen.
Er hängt
mit einer Tatsache zusammen, die bekannt ist und im Rahmen dieser
Erfindung vorteilhaft eingesetzt wird, und die sich zeigt, wenn
die oben genannten Suchtaktzeiten ausreichend lang sind. Diese Tatsache
besteht darin, dass sich die Differenz zwischen den Übertragungszeiträumen zweier
zufällig
ausgewählter
Signale im Durchschnitt erheblich verringert, wenn diese beiden
Signale ausschließlich
unter den schnellen Signalen gewählt
werden, als wenn diese Signale unter allen übertragenen Signalen gewählt werden.
Diese Verringerung der durchschnittlichen Differenz zwischen zwei Übertragungszeiträumen hängt mit
der Tatsache zusammen, dass bei einer großen Anzahl an übertragenen
Signale die Anzahl der in einem Intervall mit gegebener Länge vorhandenen Übertragungszeiträume, z.B. „u" in 5,
um so größer ist,
je näher
dieses Intervall an dem oben genannten Basiszeitraum TTm liegt,
wobei diese Anzahl durch die Wahrscheinlichkeitsdichte p angegeben
wird, damit der Übertragungszeitraum
einen Wert TT aufweist.
-
In
der Abfolge der Suchtaktzeiten besteht der Beginn, z.B. M1, jeder Taktzeit, z.B. Pn,
vorzugsweise aus dem Ende der vorhergehenden Taktzeit Pn-1.
-
Vorzugsweise
wird der Suchanfang dieser Taktzeit für jede Suchtaktzeit, bestehend
aus der berücksichtigten
Taktzeit Pn, durch die Einstellgrenze Bn-1 einer Suchtaktzeit Pn-1 dargestellt,
die dieser betreffenden Taktzeit in der Abfolge der Suchtaktzeiten vorausgeht.
Ein Einstellbereich hat also einen Anfang und ein Ende, jeweils
dargestellt durch die beiden Einstellgrenzen Bn-1 und
Bn dieser beiden Taktzeiten.
-
Die
Dauer „k" der aufeinander
folgenden Suchtaktzeiten wird an den Verkehr im Netz N angepasst.
Diese kann konstant sein. Sie kann jedoch auch vorteilhaft verlängert werden,
wenn sich das Netz N einer Überlastung
nähert,
da es besser ist, dass ein Einstellsignal nur ausgewählt wird,
wenn sein Übertragungszeitraum
den Basiszeitraum nur wenig überschreitet.
Ein Signal mit einem solchen Übertragungszeitraum
wird im Folgenden als „ausreichend
schnell" bezeichnet.
Der oben genannte Vorteil ergibt sich dann aus der Tatsache, dass
die Übertragungszeiträume bei
einer drohenden Überlastung die
Tendenz haben, sich von dem Basiszeitraum TTm zu entfernen. Die
Verlängerung
der Dauer „k" bietet dann die
Möglichkeit,
in jeder der Suchtaktzeiten ein solches, ausreichend schnelles Signal
zu finden, obwohl sich der Anteil derartiger Signale in sämtlichen
Einstellsignalen verringert. Wenn die Auslastung des Netzes N später wieder
geringer wird, wird die Dauer „k" auf den Basiswert
zurückgeführt, um
eine unnütze
Verlängerung
der Synchronisierungszeitraums zu vermeiden, der erforderlich ist,
um die Frequenz des lokalen Taktgebers wieder in den Bereich der
Referenzfrequenz zurückzuführen.
-
Eine Änderung
der Frequenz des lokalen Taktgebers könnte nach jedem Einstellbereich
durchgeführt
werden, wobei dieser Bereich dann eine Einstellgruppe für sich darstellt.
-
Dagegen
bilden die Bereiche jeder Einstellgruppe vorzugsweise eine Abfolge
von Bereichen, wobei die Einstellsequenz für jeden Einstellbereich Dm
dieser Gruppe die Berechnung der kumulierten Verschiebung A dieses
Bereichs beinhaltet. Die kumulierte Verschiebung des ersten Bereichs
dieser Abfolge ist die Verschiebung „am" dieses Bereichs und die kumulierte
Verschiebung jedes folgenden Bereichs ist die algebraische Summe
der Verschiebungen „am" des folgenden Bereichs
und der vorhergehenden Bereiche. Im Verfahren wird dann durch die
kumulierte Verschiebung eines Bereichs dieser Gruppe ein Fehlersignal
erstellt.
-
Die
Einstellsequenzen bilden vorzugsweise auch eine Abfolge. Das Verfahren
beinhaltet dann außerdem
einen Schritt zur Definition eines tolerierten Verschiebungsbereichs,
wobei sich dieser Bereich zwischen einem positiven Verschiebungsgrenzwert
und einem negativen Verschiebungsgrenzwert erstreckt, die typischerweise
den gleichen absoluten Wert S aufweisen. Es umfasst außerdem einen Schritt
zur Definition einer Abfolge von Frequenzinkrementen f für die jeweiligen
Einstellsequenzen. Die oben genannte Frequenzänderung für jede Einstellsequenz wird
nur dann vorgenommen, wenn die kumulierte Verschiebung A eines Bereichs
der Einstellgruppe dieser Sequenz den tolerierten Einstellbereich überschreitet,
wobei diese Änderung
eine Amplitude gleich dem für
diese Sequenz definierten Frequenzinkrement aufweist. Dieser Bereich
stellt dann den letzten Bereich dieser Einstellgruppe dar. Die Größe und die
Entwicklung des Frequenzinkrements werden entsprechend festgelegt,
um die Stabilität, die
Schnelligkeit und die Präzision
der Rückkopplung zu
gewährleisten.
-
In
einer ersten Phase des Rückkopplungsverfahrens
kann die Frequenzabweichung des lokalen Taktgebers in Bezug auf
die Referenzfrequenz groß sein.
Um das Verfahren zu beschleunigen, hat das Inkrement „f" dann vorzugsweise
einen im Vergleich zum Basisinkrement „h" erhöhten
Wert und es steigt weiter an, bis eine Überschreitung der Referenzfrequenz
erfasst wird. Jedes Mal, wenn eine solche Überschreitung erfasst wird,
verringert sich dieses Inkrement, bis es schrittweise auf das Basisinkrement
zurückgeführt wurde,
um die Stabilität
der Rückkopplung
zu gewährleisten.
Wenn erneut eine Frequenzabweichung auftritt, bleibt dieses Inkrement zunächst während einer
bestimmten Anzahl an Einstellgruppen konstant, wobei es der Frequenz
F die gleiche Steigungsrichtung vorgibt, anschließend steigt
es ausgehend von einem Wert gleich dem Basisinkrement, multipliziert
mit der gleichen Zahl an, und zwar bis eine erneute Überschreitung
erfasst wird.
-
Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in einem
System zur Regelung der Frequenz über ein asynchrones Übertragungsnetz. In
diesem System wird das Verfahren der vorliegenden Erfindung umgesetzt.
Dazu enthält
es den Empfänger
R und den lokalen Taktgeber HR und dieser Empfänger enthält ein Rückkopplungsprogramm, um im
Wesentlichen die Anweisungen auszuführen, die im Algorithmus in 4 aufgeführt sind.
-
Diese
Anweisungen werden jeweils zu den Empfangszeitpunkten ausgeführt, wobei
die Signale, die diese Zeitpunkte markieren, an einem mit „Unterbrechung" bezeichneten Eingang
empfangen werden. Dies sind folgende:
- – Auslesen
des Intervalls di, das zwischen dem Empfangszeitpunkt
Mi+1 und dem Empfangszeitpunkt Mi, der diesem Zeitpunkt in der empfangenen
Folge vorausgeht, gemessen wird, wobei i ein Index für den ersten
Empfangszeitpunkt nach Beginn jeder Suchtaktzeit mit dem Wert 1
ist,
- – Ausführung von
D = D + di, wobei D das kumulierte gemessene
Intervall eines Berechnungsbereichs innerhalb dieser Taktzeit ist,
- – Ausführung von
E = E + e, wobei E das kumulierte theoretische Intervall und e das
theoretische Intervall ist,
- – Ausführung von
a = D – E,
wobei a die Verschiebung dieses Bereichs ist,
- – Ausführung von
i = i + 1,
- – Beantwortung
der Frage a < am?,
wobei am eine Größe ist,
die der Bewertung dient, bis die der Berechnungsgrenze zugeordnete
Verschiebung dargestellt wird,
- – wenn
die Antwort auf die vorhergehende Frage „ja" lautet:
- – Ausführung von
am = a,
- – Ausführung von
Dm = D, wobei Dm von den späteren
Anweisungen definiert wird,
- – Ausführung von
Ein = E,
- – unabhängig von
der Antwort auf die vorhergehende Frage Beantwortung der Frage i
= k?, wobei k die Dauer dieser Suchtaktzeit ist,
- – wenn
die Antwort auf die vorhergehende Frage „nein" lautet, warten auf den nächsten Empfangszeitpunkt,
(diese Anweisung ist in der Abbildung mit „Rückkehr" bezeichnet),
- – wenn
die Antwort auf die vorhergehende Frage „j a" lautet und wenn mehr als einer der
oben definierten Vorgänge
dem Programm entspricht, wird dieser Vorgang ausgeführt,
- – Ausführung von
i = 1,
- – Ausführung von
D = D – Dm,
- – Ausführung von
E = E – Em,
- – Ausführung von
am = aM, wobei aM eine vordefinierte Größe ist, die mindestens gleich
dem größten vorhersehbaren
Wert der dem Empfangszeitraum zugeordneten Verschiebung ist, und
- – Warten
auf den nächsten
Empfangszeitpunkt.
-
Vorzugsweise
enthält
dieses System außerdem
ein Inkrement-Rechenwerk
G zur Berechung des Frequenzinkrements f. Dieses Rechenwerk erhält Informationen
vom Empfänger
R und gibt Informationen an den lokalen Taktgeber HR weiter. Die oben
angeführte
Anweisung zur Ausführung
eines Vorgangs umfasst dann die folgenden Anweisungen:
- – Ausführung von
A = A + am, wobei A bei der Inbetriebnahme dieses Systems eine variable
Größe mit dem
Wert Null ist,
- – Beantwortung
der Frage IAI > S?,
wobei S ein absoluter Wert ist, der für den positiven und negativen
Verschiebungsgrenzwert gleich ist.
- – wenn
die Antwort auf die vorhergehende Frage „nein" lautet, warten auf den nächsten Empfangszeitpunkt,
- – wenn
die Antwort auf die vorhergehende Frage „ja" lautet, Beantwortung der Frage A > S?
- – wenn
die Antwort auf die vorhergehende Frage „nein" lautet, Ausführung von A = A + S
- – Ausführung der Änderung
F = F + f, wobei F die Frequenz des lokalen Taktgebers ist und jede Änderung
von einem Befehl dieses Taktgebers durch den Empfänger R mit
Hilfe des Inkrementrechenwerks G erfolgt,
- – Information
des Rechenwerks G über
die vorgenannte Änderung
(die Informationsanweisungen dieses Rechenwerks sind nicht abgebildet),
- – wenn
die Antwort auf die vorhergehende Frage „ja" lautet, Ausführung von A = A – S,
- – Ausführung der Änderung
F = F – f,
und
- – Information
des Rechenwerks G über
die vorgenannte Änderung.
-
Vorzugsweise
ist der lokale Taktgeber HR mit einer Phasenregelungsvorrichtung
JR ausgerüstet, die
entsprechend programmiert ist, um einen provisorischen Phasenabgleich
zwischen diesem lokalen Taktgeber und einer Zeitbasis außerhalb
des Systems anhand des Austauschs eines Synchronisierungssignals
mit dieser Zeitbasis auszuführen.
Dieser Austausch erfolgt über
eine Übertragungsvorrichtung,
die diesen Signalen konstante Übertragungszeiträume vorgibt.
Das System der vorliegenden Erfindung stellt dann ein Synchronisationssystem
dar, mit dem anhand der oben beschriebenen Frequenzrückkopplung
ein dauerhafter Phasenabgleich erzielt werden kann.
-
Die
Zeitbasis besteht beispielsweise aus dem Taktgeber HE des Senders
E, wobei dieser Taktgeber mit einer Sendevorrichtung JE ausgerüstet ist, die
mit der Vorrichtung JR kommuniziert. Die Vorrichtungen JR und JE
ermöglichen
die Ausführung
eines anfänglichen
Phasenabgleichs zwischen den Taktgebern HE und HR. Sie verwenden
dafür die
Antennen LE und LR, die zum Sender E bzw. zum Empfänger R gehören. Die
Frequenzrückkopplung
ermöglicht
es anschließend,
diesen Abgleich mit akzeptabler Präzision zumindest über den
Zeitraum aufrecht zu erhalten, bis ein erneuter Phasenabgleich durch
diese Vorrichtungen erfolgt. Dieser Zeitraum kann durch die Rückkopplung
erheblich verlängert
werden. Auf diese Weise ist es möglich,
den genannten Funkkanal nicht zu blockieren.
-
Die
Sequenz zum Austausch von Synchronisierungssignalen zwischen den
Vorrichtungen JE und JR kann analog zu dem NTP-Protokoll erfolgen, das in den Veröffentlichungen
RFC 1305 und RFC 1261 beschrieben ist. Im Folgenden wird eine solche Sequenz
beschrieben, wobei als vereinbart gilt, dass jeder Sende- oder Empfangszeitpunkt
eins Signals mit Hilfe des Taktgebers der Vorrichtung, die dieses Signal
sendet oder empfängt,
definiert wird: Zur Zeit H0, die nicht abgebildet
ist, sendet die Vorrichtung JE ein erstes Signal, das mit einer
Zeitmarkierung versehen ist, die diese Zeit angibt. Zur Zeit H1 empfängt
die Vorrichtung JR dieses Signal und zur Zeit H2 sendet sie
ein zweites Signal, das mit Zeitmarkierungen versehen ist, in denen
die Zeiten H0, H1 und
H2 angegeben sind. Zur Zeit H3 empfängt die
Vorrichtung JE dieses zweite Signal und zur Zeit H4 sendet
sie ein drittes Signal mit den Zeitmarkierungen H0,
H1, H2, H3 und H4 und einem
Element, in dem der Wert des Hin- und Rücksendezeitraums RTD = H1 – H2 + H3 – H0 angegeben ist. Zu dem Zeitpunkt, an dem
die Vorrichtung JR dieses dritte Signal empfängt, stellt sie den lokalen
Taktgeber HR ein, damit dieser für
diesen Zeitpunkt die Zeit H4 + ½ RTD angibt.
-
Diese
Erfindung hat außerdem
ein Sprechfunknetz zum Gegenstand, das eine Vielzahl an Basisstationen
umfasst, die über
das asynchrone Übertragungsnetz
N miteinander verbunden sind. Dieses Netz ist durch die Tatsache
gekennzeichnet, dass mindestens eine dieser Basisstationen ein der
oben angeführten
Beschreibung entsprechendes System darstellt. Typischerweise stellen
der oben beschriebene Sender E und der Empfänger R jeweils eine dieser
Basisstationen dar. Die Antennen LE und LR ermöglichen diesem Sender und diesem
Empfänger, mit
den mobilen Endgeräten
des Netzes zu kommunizieren.
-
In
einem solchen Netz verarbeitet jede der Basisstationen, die einen
Empfänger
wie z.B. R darstellen, zahlreiche Kommunikationen, d.h. sie empfängt, verarbeitet
und sendet verschiedene Pakete, wobei die Verarbeitungsvorgänge Änderungen,
Weiterleitungen etc. umfassen können.
Dieser Empfänger
beinhaltet also zur Durchführung
dieser Vorgänge
ein Programm, das im Folgenden als Hauptprogramm bezeichnet wird.
Bei jedem Eintreffen eines Pakets wird dieses Hauptprogramm unterbrochen, um
das oben genannte Rückkopplungsprogramm auszuführen. In 4 wird
das Eintreffen solcher Pakete daher mit dem Begriff „Unterbrechung" bezeichnet. Der
Begriff „Rückkehr" bezeichnet dann
die Rückkehr
zum Hauptprogramm in Erwartung der Ankunft des nächsten Pakets.
-
Die
Vorteile der Erfindung ergeben sich in dem Fall, in dem die Basisstationen
eines solchen Netzes nahe genug beieinander liegen, sodass die Übertragungszeiträume der
Funkwellen zwischen den mobilen Endgeräten der Teilnehmer und den
Basisstationen nahezu vernachlässigt
werden können. Dies
ist bei einem lokalen Sprechfunknetz gemäß dem europäischen Standard für digitale
schnurlose Telefonie DECT der Fall, in dem die Abstände zwischen
den Stationen häufig
zwischen 20 und 500 m betragen und in dem jede Station mit einem
Rahmenynchronisationstaktgeber ausgerüstet ist, der von einem Taktgeber
wie z.B. HE und HR gesteuert wird, und eine Frequenz von 100 Hz
aufweist. Die Aufrechterhaltung des Phasenabgleichs zwischen den Rahmensynchronisationstaktgebern
ist in diesem Fall erforderlich, um die Weiterverbindung (Hand over)
einer Kommunikation zwischen zwei Basisstationen zu ermöglichen,
wenn einer der an dieser Kommunikation beteiligten Teilnehmer den
Standort wechselt. Die vorliegende Erfindung erleichtert die Weiterverbindung.
-
Bestimmte
oben genannte Größen können beispielsweise
innerhalb der folgenden Bereiche auftreten und/oder die folgenden
Werte aufweisen:
- – Dauer k der Suchtaktzeiten:
zwischen 10 und 10 000, ein typischer Wert beträgt 250.
- – Frequenz
der Taktgeber: ein typischer Wert ist 16 384 KHz,
- – Basiszeitraum
TTm für
die Weiterleitung eines Pakets im Netz N: unter 100 ms,
- – theoretisches
Intervall „e": zwischen 1 und
100 ms, ein typischer Wert liegt bei 8 ms,
- – Verschiebungsgrenzwert
S; zwischen 3 200 und 32 000 ns, ein typischer Wert liegt bei 12
800 ns,
- – Basis-Frequenzinkrement
h: ein typischer Wert ist 0,28 Hz.
-
Beim
Vorhandensein einer anfänglichen
Frequenzabweichung, die zwischen zwei Taktgebern wie HE und HR mehrere
Hertz erreichen kann, ermöglicht
diese Erfindung die Stabilisierung der Taktgeberfrequenz innerhalb
eines Synchronisationszeitraums von etwa ein oder zwei Minuten.
Die gewünschte
Gleichheit zwischen den beiden Frequenzen wird dann mit einer entsprechenden
Präzision
erreicht, so dass die zeitliche Abweichung zwischen den beiden Rahmensynchronisationstaktgebern über einen
Zeitraum von zwei oder drei Minuten bei unter 4 000 ns aufrecht
erhalten werden kann. Ein solcher Zeitraum bietet die Möglichkeit,
für praktisch
regelmäßig wiederkehrende
Vorgänge
zur Ausführung des
Phasenabgleichs, auf einfache Weise verfügbare Zeitintervalle zwischen
zwei Telefonverbindungen in einem Funkkanal zu finden, der für solche
Vorgänge
vorgesehen ist.