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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf verbesserte
Verfahren zur Bereitstellung einer Uplink-Übertragung von Informationen einer
implantierbaren medizinischen Vorrichtung/Gerät bzw. eines implantable medical
device (IMD) mittels während
der Programmierung des IMDs vom IMD ausgesendeten hörbaren Tönen.
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Erste
IMDs, wie implantierbare Herzschrittmacher wurden so konstruiert,
dass sie in einem typischerweise einzelnen Betriebszustand arbeiteten
der von festeingestellten Betriebsparametern bestimmt wurde ohne
die Möglichkeit,
die Betriebsart zu verändern
oder auf andere Weise perkutan mit externer Ausrüstung zu kommunizieren. Mit
der Zeit zeigte sich, dass es klinisch wünschenswert ist, verschiedene
Betriebsparameter und/oder Betriebsarten verändern zu können. In einem ersten Ansatz
wurde ein implantierter Herzschrittmacher verwendet, der die Verwendung
kleiner Regelwiderstände
beinhaltete, welche mit einem nadelähnlichen durch die Haut des Patienten
eingeführten
Werkzeugs bedient wurden, um einen Widerstand im Einstellungskreis
der Schrittfrequenz oder der Pulsweite einzustellen. Später wurden
in die Schrittfrequenz- oder Pulsweitenkreise miniaturisierte Reedschalter
eingebaut, die auf magnetische Felder ansprachen, welche mittels
eines externen über
der Implantationsstelle platzierten Magnetes durch die Haut angelegt
wurden. Die Pulsweite, die Schrittfrequenz und eine begrenzte Anzahl von
Schrittarten konnten auf diese Weise eingestellt werden.
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Man
stellte zudem fest, dass die Funktion eines implantierbaren Herzschrittmachers
beobachtet werden konnte, zum Beispiel durch die Verwendung eines
Standard EKG-Gerätes
und durch die Zeit der Intervalle zwischen Schrittmacherpulsspitzen
in der mittels Hautelektroden auf dem Patient aufgenommenen EKG
Kurve. Der angelegte Magnet wurde benützt um einen Reedschalter zu
schließen
um den Schrittmacher-/Pacingmodus in einen asynchronen Schrittmachermodus
zu schalten und um eine feste Schrittfrequenz, Pulsamplitude oder
eine feste Pulsweite auf einen Wert zu kodieren, der einen augenblicklichen
Betriebsparameter reflektiert. Eine Anwendung dieser Technik war
die Anzeige bevorstehender Batterieerschöpfung durch die Überwachung von
Veränderungen
in der Schrittfrequenz von einer voreingestellten oder programmierten
Schrittfrequenz als Folge eines Spannungsabfalls an der Batterie,
wie zum Beispiel in US Patent Nr. 4,445,512 beschrieben. Dieser
Ansatz konnte nur einen Datenkanal geringe Bandbreite zur Verfügung stellen,
selbstverständlich
um eine Beeinträchtigung
der Hauptfunktion, der Schrittsteuerung des Patientenherzens sobald
notwendig, zu vermeiden.
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Mit
der Verbesserung der digitalen Schalttechnik erkannte man, dass
die Steuerung von Betriebsarten und -parametern implantierter medizinischer
Vorrichtungen mit digitalen oder binären Kreisen unter der Verwendung
von programmierten Steuerungszuständen oder Betriebsparameterwerten
verwirklicht werden konnte. Um einen Betriebszustand oder einen
Parameterwert zu ändern,
wurden „Programmierer" entwickelt, die
auf einer Downlink Radiofrequenz (RF) Datenkommunikation von einem
externen Programmiersende-Empfangsgerät zu einem im IMD eingebauten
telemetrischen Sende-Empfangsgerät
und Speicher basierten.
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Durch
die Verwendung solcher telemetrischer Systeme, wurde es möglich, Uplinkdatentelemetrie
zur Übertragung
von Inhalten eines Registers oder eines Speichers innerhalb des
IMD zu einem telemetrischen Empfänger
innerhalb des Programmierers unter Verwendung derselben RF-Übertragungskapazitäten bereitzustellen.
Heute können
sowohl analoge als auch digitale Daten mittels RF Uplink-Telemetrie
von der implantierten medizinischen Vorrichtung zu dem externen
Progammierer übertragen
werden. Im Zusammenhang mit implantierbaren Herzschrittmachern beinhalten
die analogen Daten typischerweise den Batteriezustand, erfasste
intrakardiale Elektrokardiogramm-Amplitudenwerte, Outputsignale
von Sensoren, Amplituden von Schrittmacherpulsen, Energie und Pulsweiten,
sowie die Impedanz des Schrittmacherkabels. Die digitalen Daten
beinhalten typischerweise Statistiken bezüglich der Leistungsmerkmale,
Ereignismarkierungen, augenblickliche Werte von programmierbaren
Parametern, Daten des Implantats sowie Patienten- und IMD Identifikationscodes.
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Das
heute üblicherweise
verwendete telemetrische Übertragungssystem
basiert auf der Erzeugung magnetischer Felder mit geringen Amplituden
durch in einem LC Kreis schwingenden Strömen einer RF Telemetrie-Antenne
in einem Sendemodus und dem Abgreifen von Strö men, die in einer nahe positionierten
RF Telemetrie-Antenne induziert wurden, in einem Empfangsmodus.
Kurzzeitige Amplitudenanhäufungen
(bursts) der Trägerfrequenz
werden in einer Vielzahl telemetrischer Übertragungsformate übertragen.
In der MEDTRONIC® Produktlinie wird eine
RF Trägerfrequenz
von 175 kHz verwendet, wobei die RF Telemetrie-Antenne des IMD typischerweise ein gewundener
Draht ist, der um einen in einem hermetisch abgeschlossenen Gehäuse befindlichen Ferritkern
gewickelt ist. Die RF Telemetrie-Antenne des externen Programmierers
ist in einem Programmierkopf zusammen mit einem Permanentmagneten enthalten,
der auf der Haut des Patienten über
der IMD platziert werden kann um ein magnetisches Feld innerhalb
des hermetisch abgedichteten Gehäuses des
IMD zu erzeugen.
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In
einer telemetrischen Uplinkübertragung von
einer implantierten medizinischen Vorrichtung ist es wünschenswert,
den Stromverbrauch der implantierten Batterie soweit wie möglich zu
begrenzen, einfach um die Lebensdauer des Gerätes zu verlängern. Da sich allerdings die
Funktions- und Darstellungsmöglichkeiten
der Geräte
multiplizieren, ist es wünschenswert,
die Möglichkeit
zu besitzen, immer größere Datenvolumen
in Echtzeit oder in einer kürzest möglichen Übertragungszeit
mit hoher Zuverlässigkeit
und Immunität
gegenüber
Störrauschen
zu übertragen.
Als Ergebnis dieser Überlegungen
wurden viele telemetrische RF Datenübertragungscodierungsschemata
vorgeschlagen oder werden zur Zeit verwendet, mit denen versucht
wird, die Datenübertragungsrate
zu erhöhen.
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Zur
Zeit gibt es eine große
Vielzahl von kommerziell zugelassenen oder für die klinische Implantation
vorgeschlagenen IMDs, die in einer Vielzahl von Betriebszuständen programmierbar
sind und die mittels RF Telemetrieübertragung abfragbar sind. Solche
medizinischen Geräte
beinhalten implantierbare Herzschrittmacher, Kardioverter/Defibrilatoren, Schrittmacher/Kardioverter/Defibrilatoren,
Drug Delivery Systeme/Medikamentabgabesysteme, Kardiomyostimulatoren,
kardiale und andere physiologische Kontrollgeräte, elektrische Stimulatoren
einschließlich
Nerven- und Muskelstimulatoren, Gehirnstimulatoren, Cochleaimplantate,
herzassistierende Geräte
oder Pumpen etc. Mit fortschreitender Technologie werden die IMDs
immer komplexer in ihren möglichen
programmierbaren Betriebsarten, in ihren Menüs, ihren verfügbaren Betriebsparametern
und in den Möglichkeiten
zur Überwachung
der steigenden Vielfalt von physiologischen Bedingungen und elektrischen
Signalen. Diese Komplexitäten
erhöhen
stetig die Anforderungen an die Programmier- und Abfragesysteme
und an medizini sche Dienstleistungsanbieter, die sie benutzen. In
unserer Statutory Invention Registration H1347 offenbaren wir eine
Verbesserung dieser Art für
Programmierer, in dem hörbare
Sprachmitteilungen hinzugefügt
wurden, die ihre Operation begleiten um medizinische Dienstleistungsanbietern,
die sie verwenden, zu assistieren. Wir schlagen beispielsweise vor,
Sprachmitteilungen hinzuzufügen,
die die interaktive Arbeit eines Programmierers und der implantierten
medizinischen Vorrichtung während
der Programmierung und der darauffolgenden Patientensitzungen aufzeichnet,
die vom Anbieter medizinischer Dienstleistungen/Pfleger, der den
Programmierer benutzt, gehört
werden können.
Solche Sprachmitteilungen würden
eine visuelle Anzeige mit solchen Informationen oder minimale hörbare Tönen (zum
Beispiel beeps), die bei der Verwendung des externen Programmierers
oder Schrittmacheranalysesystems angezeigt oder ausgesandt werden,
erweitern oder gar ersetzten.
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US 5,433, 736 offenbart
ein implantierbares medizinisches Therapiegerät, umfassend einen Audiosender
und einen Audioempfänger
für die Übertragung
und das Empfangen von hörbaren
Signalen außerhalb
des Körpers.
Das implantierbare Gerät kann
daher mit einem außerhalb
des Körpers
befindlichen Programmierer und Steuergerät über Audiosignale kommunizieren,
die beispielsweise über
eine Telefonleitung übertragen
werden.
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Andere
Ansätze
als das Verlassen auf telemetrische RF Übertragungen wurden ebenfalls
entwickelt um Echtzeitwarnungen für den Patienten über Fehlfunktionen
des IMD oder über
die Bereitstellung einer Therapie als Antwort auf einen detektierten
Bedarf bereitzustellen. Es wurde vorgeschlagen, hörbare Beep-Alarme
in IMDs einzubauen um Patienten vor Batterieerschöpfung zu
warnen wie zum Beispiel in US Patentnr. 4,345,603 und 4,488,555
offenbart. Ähnliche
Anwendungen von Stimulationen geringer Energie von Elektroden auf
oder nahe des IMDs um den Patienten wegen der Batterieerschöpfung zu „kitzeln" wurden im US Patentnr.
4,140,131 und 5,076,272 vorgeschlagen sowie auch in dem oben genannten '603 Patent. Die Verwendung
von hörbaren
Beep-Alarmen, eingebaut in implantierbare Kardioverter/Defibrilatoren
um den Patienten vor einem bevorstehenden kardioversalen Schock
zu warnen ist z.B. in US Patentnr. 4,210,149 offenbart.
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Zudem
wurde vorgeschlagen, akustische/hörbare Beepwarnungen vor der
Batterieerschöpfung
implantierbarer Herzschrittmacher in einen externen Monitor zu verwenden,
der offensichtlich direkt mit dem implantierten Herzschrittmacher gekoppelt
ist, wie in US Patentnr. 4,102,346 dargestellt. Akustische Stimmaufnahmen
sind in externe medizinische Geräte
integriert worden um Warnungen oder Anleitungen für den Gebrauch
bereitzustellen wie in US Patenten Nr. 5,285,792, 4,832,033 und 5,573,506
offenbart.
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Wie
oben angemerkt, ist die historische Entwicklung von IMDs gekennzeichnet
durch die immer ansteigende Raffiniertheit und Komplexität in der Konstruktion
und Funktionsweise. Unter bestimmten Umständen ist es allerdings wünschenswert,
vereinfachte IMDs bereitzustellen, die eine begrenzte Ausstattung
und kontrollierbare Betriebsarten und Parameter für den Gebrauch
in Entwicklungsländern
aufweisen oder die vom Patienten gesteuert werden können.
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Als
ein Beispiel des ersten Falls, ist ein vereinfachter und kostengünstiger
progammierbarer Einkammer-Pulsgenerator für einen Herzschrittmacher in
US Patentnummern 5,391,188 und 5,292,342 offenbart, der speziell
dazu bestimmt ist, die Anforderungen von Entwicklungsländern zu
erfüllen.
Um den Bedarf an teuren externen Programmierern zu vermeiden, ist
der darin offenbarte Lowcost-Schrittmacher so konstruiert, dass
er ein vereinfachtes Programmierschema und eine einfache EKG Anzeige beinhaltet,
die zur einfachen Darstellung des Schrittmacher-Pulsartifaktes und
des Patienten EKGs über Haut
Kontaktelektroden verbunden ist. In diesem implantierbaren Lowcost-Herzschrittmacher
wird die Programmierung mittels wiederholten zeitlich festgelegten
Anlegens eines magnetischen Feldes am IMD wie darin beschrieben
ausgeführt
um die Schrittfrequenz, den Pulsweite oder die Pulsamplitude usw. schrittweise
zu erhöhen
oder zu vermindern. Das magnetische Feld kann manuell angelegt und
abgenommen werden und die Feldrichtung kann umgekehrt werden. Ein
magnetischer Feldsensor und damit verbundene Programmierkreise innerhalb
des IMDs sprechen auf das Anlegen und die Polarität des magnetischen
Feldes an und bewirken die schrittweisen Veränderungen. Der Anbieter medizinischer
Dienstleistungen muss das EKG Display genau überwachen und die Änderungen
in der Schrittfrequenz, ausgehend von den beobachteten Veränderungen
in den Schrittintervallen und den Größenänderungen der Pulsamplitude,
berechnen. Das verlangt eine gute Hand-Augenkoordination und eine
schnelle mentale Kalkulation um den genauen Punkt zu bestimmen, andern
die gewünschte Änderung
der Frequenz oder der Amplitude vollzogen wurde.
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Im
letzten Fall sind neurologische Stimulationsgeräte und Medikamentabgabesysteme
zur Implantation im Patientenkörper
verfügbar,
und externe Programmierer, die eine begrenzte Einstellung der Stimulationstherapien
und der Wirkstoffzuführung
ermöglichen,
werden dem Patienten zur Verfügung
gestellt um ihm ein Einstellen der abgegebenen Therapie zu ermöglichen.
Solche Geräte
umfassen den implantierbaren MEDTRONIC® Itrel® Nervenstimulator und
das Syncromed® Medikamenten-Infusionssystem.
Dem Patienten ist es ermöglicht,
die Stimulation und die Medikamententherapie durch die Übertragung
von „Erhöhen" und „Absenken" Befehlen einzustellen.
Das implantierte medizinische Gerät spricht auf den programmierten
Befehl an, das Ansprechen wird aber nicht, zum Patienten zurückkommuniziert, so
dass dieser möglicherweise
besorgt bleibt, dass die erwünschte
Einstellung nicht vorgenommen wurde.
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Alle
der oben beschriebenen telemetrischen RF Systeme benötigen komplexe
Schaltkreise, voluminösen
Antennen, wie oben beschrieben, und ihre Implementierung in ein
IMD ist teuer. Der telemetrische RF Sender-empfänger im IMD verbraucht elektrische
Energie der Gerätebatterie
während
er in Gebrauch ist. Darüber
hinaus erfordern alle Telemetriesysteme die Verwendung eines teuren
und komplexen externen Progammierers, der das Telemetrieprotokoll
etabliert, die telemetrische Downlink-Übertragung codiert und überträgt/sendet
und die telemetrische Uplink-Übertragung
empfängt,
decodiert und anzeigt und/oder aufnimmt. Die fernübertragenen Uplink-Daten
von dem IMD sowie Gerätefunktionen, wie
beispielsweise die Bereitstellung von Schrittmacherpulsen, von einem
implantierbaren Herzschrittmacher, sind gespeichert und/oder nur
visuell dargestellt, was eine sorgfältige visuelle Beobachtung durch
den, den Programmierer bedienenden, medizinischen Dienstleistungsanbieter
erfordert. Auf ähnliche
Weise kann die Bestätigung
der Annahme einer programmierten Veränderung in einen Betriebszustand
oder Parameterwert nur mittels eines Aufnahmegerätes oder der visuellen Darstellung
einer über eine
telemetrische Uplinkübertragung
empfangene Bestätigung
beobachtet werden. Es ist wünschenswert,
eine einfache Möglichkeit
zur Bestätigung
der Annahme einer programmierten Veränderung bereitzustellen, die
ohne die Verwendung eines RF Telemetrieausrüstungsgegenstandes durch den
Patienten oder medizinischen Dienstleistungsanbieter und ohne RF
Telemetriemöglichkeit
in dem IMD auskommt. Das ist im Besonderen der Fall bei der Programmierung
begrenzter Betriebszustände
und Parameterwerte durch den Patienten, der einen Programmierer
mit eingeschränkten
Funktionen verwendet. Wie im Folgenden gezeigt wird, entspricht
die vorliegende Erfindung vielen dieser Anforderungen.
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Die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die oben beschriebenen Systeme
nach dem Stand der Technik zur Programmierungsbestätigung eines
IMD oben beschriebener Art zu verbessern um die Sicherheit zu erhöhen, dass
programmierte Parameterwerte und Betriebsarten/-modi angenommen
wurden.
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Es
ist daher ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, ein vereinfachtes
System bereitzustellen, verwendbar in einer Programmiersequenz zur
akustischen Mitteilung eines Wechselns des Betriebes eines in einem
Patienten implantierten IMDs, in einem Tonfrequenzbereich an den
Patienten und/oder den medizinischen Dienstleistungsanbieter, um
den Wechsel des Betriebes zu bestätigen.
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Demzufolge
stellt die vorliegende Erfindung eine Methode bereit, zur akustischen/hörbaren Mitteilung
eines Wechsels des Betriebs von einer in einem Patienten implantierten
implantierbaren medizinischen Vorrichtung in einem Tonfrequenzbereich
an den Patienten und/oder an den Anbieter medizinischer Dienstleistungen,
um den Wechsel des Betriebs zu bestätigen, beinhaltend folgende
Schritte:
- – Bereitstellung
eines Programmiersignals von einem Ort außerhalb des Patientenkörpers um
einen Wechsel des Betriebs der implantierbaren medizinischen Vorrichtung
zu bewerkstelligen;
- – Empfang
des Programmiersignals durch Empfängermittel befindlich innerhalb
der implantierbaren medizinischen Vorrichtung; und
- – Bewirken
eines Wechsels des Betriebes der implantierbaren medizinischen Vorrichtung,
angezeigt durch das von dem Empfänger
empfangene Programmiersignal; gekennzeichnet durch
- – Abgeben
einer Sprachmitteilung von der implantierbaren medizinischen Vorrichtung,
die durch den Körper
des Patienten gesendet wird und den ausgeführten Wechsel des Betriebes
der implantierbaren medizinischen Vorrichtung anzeigt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt somit ein vereinfachtes Verfahren für die akustische
Uplinkkommunikation zu dem Patienten oder dem Anbieter medizinischer
Dienstleistungen mittels vom IMD ausgesandter Sprachmitteilungen über seine
augenblicklich programmierten Betriebszustände, Parameterwerte, Funktionen
und Zustände
bereit.
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Die
vorliegende Erfindung stellt somit Sprachmitteilungen während des
Programmierens eines solchen IMDs durch einen Anbieter medizinischer
Dienstleistungen bereit, der einem vereinfachten Programmierprotokoll
unter der Verwendung zeitgesteuerten manuellen Anlegens eines magnetischen
Feldes an das IMD folgt.
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Die
vorliegende Erfindung kann einen akustischen Wandler und ein Sprachaufnahme-
und Wiedergabegerät
in dem IMD verwenden um die oben genannten Gegenstände unter
minimaler Ausnützung
der Batterieenergie während
seiner Programmierung zu bewerkstelligen.
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Bevorzugterweise
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Aufnahme und/oder
Auswahl von voraufgenommenen Sprachmitteilungen in einer oder mehreren
menschlichen Sprachen in das Sprachaufnahme- oder abspielgerät während oder folgend
der Produktion des IMDs bereit.
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Die
vorliegende Erfindung verwendet bevorzugterweise einen akustischen
Wandler in dem IMD um die oben genannten Gegenstände zu bewerkstelligen, mit
der zusätzlichen
Möglichkeit,
wenn nicht wie oben beschrieben verwendet, als Aktivitätssensor
des Patienten zu funktionieren um ein Aktivitätssignal bereitzustellen.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in eine Vielzahl von IMDs implementiert
werden kann, bezieht sich auf die Verwendung von Sprachmitteilungen,
die vom IMD während der
Programmierung von Gerätebetriebsmoden
oder von Parameterwerten, von Funktionen und von Zuständen ausgesandt
werden. Die Sprachmitteilungen können
vom medizinischen Dienstleistungsanbieter oder vom Patienten gehört und verstanden
werden um die Annahme eines Programmierbefehls zum Wechsel eines
IMD-Betriebsmodus oder Parameterwertes oder -zustand oder zur Auslösung einer
Funktion, beispielsweise die Bereitstellung von einer Therapie oder
dem Beginn von einer Aufzeichnung, zu bestätigen. Die vorliegende Erfindung
kann in vereinfachte low-cost Progammschema implementiert werden
um alleinige Uplinkübertragung
von IMD Informationen, beinhaltend gespeicherte Daten und Betriebszustände oder
Gerätefunktionen
sowie die Bestätigung
ihrer programmierten Wechsel, bereitzustellen. Die vorliegende Erfindung
kann auch in anspruchsvolle telemetrische RF Programmier- und abfragemethoden
und Protokolle implementiert werden, um selektiv die telemetrischen
RF Uplinkübertragungen
zu ersetzen oder zu erweitern und um IMD Informationen und Bestätigungen
ihrer programmierten Wechsel.
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Solche
akustisch übertragenen
IMD Informationen enthalten bevorzugterweise die Identifikation des
Gerätes,
seine augenblicklich programmierten Betriebsmoden und die Parameterwerte,
Geräte- oder
Komponentenbedingungen oder -zustände, beispielsweise den Zustand
der Spannungsquelle, und Sprachmitteilungen, die die Echtzeitfunktionen
des Gerätes
begleiten. Die akustisch übermittelte
IMD Information kann auch eine Patientenidentifikation und das Datum
der Implantation sowie das Datum der letzten Abfrage enthalten,
in IMDs, die dazu geeignet sind, mit solchen Daten programmiert
zu werden. Zudem können
die akustisch übermittelten
IMD Informationen auch gespeicherte physiologische Daten enthalten,
bei IMDs, die dazu geeignet sind, physiologische Bedingungen anzuzeigen
und solche Daten zu speichern.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung haben das vorteilhafte Merkmal gemeinsam, dass Sprachmitteilungen
Programmwechsel begleiten oder anzeigen, einfach in Reaktion auf
die Erkennung eines Programmierbefehls, der durch die Haut des Patienten
zu dem IMD übertragen
wurde. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Programmierbefehl ein extern angelegtes magnetisches Feld
oder eine Serie von magnetischen Feldern, die in jedem Fall von
einem magnetischen Feldsensor in dem IMD wahrgenommen wird und der
den IMD in einem Programmierzustand bringt um eine Programmiersequenz
zu beginnen. Der Programmierbefehl kann indes auch aus einem von
einem Programmierer in einer konventionellen telemetrischen RF Übertragungssession
ausgesandten telemetrischen Downlink-Abfragebefehl bestehen. In der Programmiersequenz
werden Veränderungen
der Betriebsparameterwerte sequenziell gemacht, und jede Änderung wird
von einer akustischen Sprachmitteilung oder einem Musikton bestätigt. Zusätzlich können ansteigende
oder absteigende skalierte Musiktöne bzw. Tonleitern ausgesandt
werden um jeden schrittweisen Anstieg beziehungsweise jede schrittweise
Abnahme des programmierten Parameterwertes zu begleiten, um anzuzeigen,
dass der Parameterwert geändert
wurde. Wie oben angemerkt, können
in be stimmten IMDs eine oder mehrere ansteigende oder absteigende
skalierte Musiktöne
ausgesandt werden, folgend jedem Anstieg beziehungsweise jeder Abnahme
des Parameterwertes, und der aktuelle Wert muss nicht in einer ausgesandten
Sprachmitteilung angesagt werden.
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Das
IMD beinhaltet auch einen Audiowandler, der von von einem analogen
Speicher übertragenen
Audiowandlerantriebssignalen angetrieben wird, um Sprachmitteilung
oder Musiktöne
während
der Programmiersequenz und während
der Abfragesequenz auszusenden, sowie für das Aussenden von Warnungen
an den Patienten zu anderen Zeitpunkten. Eine Vielzahl von Audiowandlerantriebssignalen für Sprachmitteilungen
oder Musiktöne
zur Übermittlung
oder Anzeige von oben aufgelisteten Arten von IMD Informationen
sind im analogen Speicher gespeichert. In einer Ausführungsform
der Hardware werden geeignete Audiowandlerantriebssignale sowohl
in Abfrage als auch in Programmiersequenzen über logische Schaltkreise angesprochen,
die ihre zugeordnete Speicheradresse in einer Abfragesequenz generieren.
In einer auf einem Mikrocomputer basierenden Ausführungsform
wird ein Programmierausführungsalgorithmus
verwendet um sequenziell die Adressen des geeigneten Audiowandlerantriebssignales
zu generieren. In jedem Fall werden während der Abfrage und der Programmiersequenz
die Adressen der geeigneten Audiowandlerantriebssignale abgerufen
um die Audiowandlerantriebssignale an einen Audiowandler anzulegen.
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Um
Energie zu sparen werden die das Programmieren des IMD begleitenden
Sprachmitteilungen von dem Audiowandler mit geringer Lautstärke ausgesandt,
die vorzugsweise nicht ohne die Verwendung eines externen Audioverstärkers oder
eines Stethoskops gehört
werden können.
Die Sprachmitteilungen sind jedoch in ausreichender Lautstärke um durch
den Körper
zu einem Ort übertragen
zu werden, der für
einen medizinischen Dienstleistungsanbieter unter Verwendung eines
Stethoskops oder eines einfachen Audioverstärkers leicht zugänglich ist.
Eine RF Telemetrie-Antenne oder ein Sende-Empfangsgerät muss nicht
angewendet werden. Der medizinische Dienstleistungsanbieter wird
augenblicklich über
die Annahme des Programmierbefehles, des Wechsel des programmierten
Betriebszustandes und der Parameterwerte, Funktionen oder Zustände informiert
ohne visuell präsentierte
Daten analysieren zu müssen.
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Alternativ
wird eine schaltbare Verstärkerstufe
verwendet um vorteilhafterweise bestimmte Sprachmitteilungen auf
eine Lautstärke
zu verstärken,
die von dem Patient gehört
und als Warnung erkannt werden kann um eine Handlung vorzunehmen. Solche
Warnungen beinhalten Batterieerschöpfung oder das Zurrneigegehen
eines Wirkstoffes in einen implantierbaren Medikamentabgabesystem
oder die unmittelbar bevorstehende Ausführung einer Therapie um den
Patienten zu warnen, eine geeignete Handlung vorzunehmen.
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Die
folgende Erfindung kann sehr vorteilhaft in implantierbare lowcost
Herzschrittmacher implementiert werden, wie sie in oben genannte
offengelegten '188, '342 Patenten offenbart
sind. In diesen implantierbaren lowcost Herzschrittmacher wird die Programmierung
durch wiederholtes zeitlich festgelegtes Anlegen eines magnetischen
Feldes einer bestimmten Polarität
an das IMD bewirkt, wie darin beschrieben, zur schrittweisen Erhöhung oder
Absenkung der Schrittfrequenz, der Pulsweite, der Pulsamplitude,
etc. Die vorliegende Erfindung verfügt über eine Audiorückmeldung
für jeden
geänderten Parameterwert
in Echtzeit um dem medizinischen Dienstleistungsanbieter zu versichern,
dass die Veränderung
korrekt ausgeführt
wurde und dass keine weiteren Anwendungen des Magnetes nötig sind, wenn
der erwünschte
Wert programmiert und angesagt wurde. Diese Ausführung überwindet die Schwierigkeit
der Bestätigung
der erwünschten Schrittfrequenz
und der Pulsamplitude bei der Berechnung des Escape-Intervalls und
der Amplituden aus den schnell auftretenden Schrittmacherartefakten
auf der EKG Anzeige. Zudem können
viele andere Funktionszustände,
Parameter und Betriebmoden über
Sprachmitteilungen kommuniziert werden.
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Die
Erfindung kann vorteilhaft in jede der oben aufgezählten IMDs
implementiert werden, einschließlich
derer, die nicht zur Beobachtung des Patienten EKGs oder von elektrischen
Stimulationspulsen geeignet waren. Zum Beispiel können in
einem implantierbaren Drug-Delivery
System/Medikamentabgabesystem die Wirkstoffabgaberate und das Volumen
in ähnlicher
Weise abgefragt oder programmiert werden. Bei einem implantierbaren
elektrischen Stimulator kann die Stimulationsfrequenz, -amplitude oder
-energie verändert
werden und die Veränderung kann
durch das Aussenden von Sprachmitteilungen oder Musiktönen bestätigt werden.
In diesem Zusammenhang können
dem Patienten Möglichkeiten
zur begrenzten Funktionsprogrammierung bereitgestellt werden um
Veränderungen
dieser Parameter zu programmieren. Das IMD kann unter Verwendung
der schaltbaren Verstärkerstufe
so konfiguriert werden, dass Sprachmitteilungen und Musiktöne in einer Lautstärke, die
der Patient hören
kann, ausgesandt werden um die Veränderung zu bestätigen.
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Die
Audiowandlerantriebssignale sind vorteilhafterweise in permanenten
analogen Festkörper-Speicherorten
innerhalb des implantierbaren Speichergeräts aufgezeichnet. Die Sprachmitteilungen
sind bevorzugterweise in der für
den Patienten oder das Land oder die Bevölkerung, in der der Patient
zum Zeitpunkt der Produktion oder der Auslieferung lebt, geeigneten
Sprache aufgezeichnet. In einer bestimmten Ausführungsform, in der genügend permanenter
Speicher verfügbar
ist, können
die Sprachmitteilungen in verschiedenen Sprachen aufgezeichnet und
die geeignete Sprache kann mittels der Verwendung von programmierten
Auswahlbefehlen ausgewählt
werden. Bei anspruchsvolleren IMDs, die die Möglichkeit zur RF Telemetrie
besitzen, kann die spezifische Sprache über einen telemetrischen RF
downlink Befehl ausgewählt
werden. Bei lowcost IMDs kann eine wiederholte Sequenz von magnetischen
Feldern bereitgestellt werden, die wenn sie decodiert wird, zur
Sprachauswahl benützt
werden kann.
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Die
Möglichkeit
Sprachmitteilungen aufzuzeichnen oder voraufgenommene Sprachmitteilungen
in der lokal vorherrschenden Sprache auszuwählen, erlaubt eine flexiblere,
weniger fehleranfällige
und sicherere akustische Rückmeldung
und Steuerung. Ein Arzt oder ein anderer medizinischer Dienstleistungsanbieter
kann die Sprache der Sprachmitteilungen auswählen wenn ein Patient in ein
Land oder an einen Ort zieht, wo die vorherrschende Sprache von
der vorherrschenden Sprache des Ausgangslandes oder -ortes des Patienten
verschieden ist.
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Der
Audiowandler ist bevorzugterweise ein Piezo-elektrischer Wandler,
der innerhalb des Gehäuses
des IMD angeordnet ist. Im Zusammenhang mit einem programmierbaren
implantierbaren Herzschrittmacher oder Überwachungsgerät kann der
Audiowandler auch als Mikrofon oder Beschleunigungssensor verwendet
werden um die Patientenaktivität, im
Speziellen die Fortbewegung des Patienten oder heftige Extremitätenbewegungen,
zu detektieren. In diesem Zusammenhang generiert der Wandler als Antwort
darauf Aktivitätssignale
und die Schrittmacherfrequenz kann dann so eingestellt werden, das ein
adäquater
kardialer Output bereitgestellt wird in einer Art und Weise, die
dem Fachmann bekannt ist.
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Diese
und andere Gegenstände,
Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindungen werden deutlicher,
wenn diese unter Bezugnahme der folgenden detaillierte Beschreibung
der bevorzugten lediglich beispielhaften Ausführungsform der Erfindung besser
verstanden wird, wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
in Betracht gezogen wird, wobei in allen Figuren gleich nummerierte
Referenzen gleiche Teile beschreiben, und wobei:
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1 ist
eine vereinfachte schematische Ansicht der Kommunikation zwischen
einem programmierbaren IMD in einem Patienten und einem die Abfrage
und Programmierung dessen ausführenden
medizinischen Dienstleistungsanbieters, unter der Verwendung von
akustischen Sprachmitteilungs- oder Musiktonrückmeldungen des IMD;
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2 ist
ein Blockdiagramm eines exemplarischen Schaltkreises eines implantierbaren
Pulsgenerators (IPG) eines Herzschrittmachers, der in dem System
von 1 verwendet und gemäß 3a bis 3c und 4 betrieben
wird, wenn ein Magnet an der Haut des Patienten oberhalb des IPGs
angelegt ist;
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3a bis 3c sind
Timing-/Zeitablaufdiagramme, darstellend aufeinanderfolgende Anwendungen
des Magneten am IPG von 2, und die Antworten des IPGs
auf die angelegten magnetischen Felder, beinhaltend die in den Abfrage-
und Programmiersequenzen generierten Gerätefunktionen und Sprachmitteilungen;
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4 ist
eine Tabelle, darstellend die Orte der Speicheradressen der Sprachmitteilungen,
die in den in 3a bis 3c dargestellten
Abfrage- und Programmiersequenzen ausgesandt werden;
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5 ist
ein vergrößertes Blockdiagram
des Audiorückmeldungsschaltkreisblocks
aus 2, darstellend, wie die Wandlerantriebssignale
generiert werden, die den Audiowandler dazu veranlassen, die Sprachmitteilungen
auszusenden, die in den in 3a bis 3c dargestellten
Abfrage- und Programmiersequenzen gezeigt sind;
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6 ist
ein Blockdiagramm eines analogen Speicher/Abspiel(storage/playback)
ICs von 5;
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7 ist
ein Zeitablaufdiagramm, darstellend die Generierung einer Zweiwortmitteilung
in dem Blockdiagramm von 5;
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8 ist
ein Blockdiagramm eines auf einem Mikrocomputer basierenden IMD
Betriebssystems, das zur Verwendung in Verbindung mit einem Regler und
einem Überwachungs-
oder therapieerbringenden Systems gedacht ist, wovon eine Variante
in 10 dargestellt ist, die über die Möglichkeit verfügt mittels
aufeinanderfolgendem Anlegen eines magnetischen Feldes abgefragt
oder programmiert zu werden;
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9 ist
ein Blockdiagramm eines auf einem Mikrocomputer basierenden IMD
Betriebssystems, das zur Verwendung in Verbindung mit einem Regler und
einem Überwachungs-
oder therapieerbringenden Systems gedacht ist, wovon eine Variante
in 10 dargestellt ist, die über die Möglichkeit verfügt, mittels
eines telemetrischen RF Übertragungssystems
abgefragt oder programmiert zu werden;
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10 ist
ein Blockdiagramm eines digitalen Regler/Timerkreises, verwendbar
mit den Betriebssystemen aus 8 und 9 und
mit einem der dargestellten Überwachungs-
und Therapieerbringungsgeräte;
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11 ist
eine Tabelle, darstellend die Orte der Speicheradressen von Audiowandlerantriebssignalen
zur Aussendung von Sprachsignalen oder Musiktönen in Abfrage- und Programmiersequenzen
eines implantierbaren Drug-Delivery/Medikamentabgabe-
Apparates von 10 mit einem Betriebssystem
von 8 oder 9; und
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12 ist
eine Tabelle, darstellend die Orte der Speicheradressen von Audiowandlerantriebsignalen
zur Aussendung von Sprachmitteilungen oder Musiktönen in Abfrage-
und Programmiersequenzen eines implantierbaren elektrischen Stimulationsapparates
von 10 mit einem Betriebssystem aus 8 oder 9.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindungen offenbaren Anwendungen von akustischen/hörbaren Sprachmitteilungen
oder Musiktönen,
ausgesandt von einem IMD im Verlauf einer Kommunikationssitzung,
beinhaltend die Abfrage oder Programmierung von Betriebszuständen oder
Parametern eines Gerätes
oder zur Bereitstellung von Patientenwarnungen. Die Musiktöne oder Sprachmitteilungen
können
vom Arzt oder anderem medizinischen Dienstleistungsanbieter gehört werden
um visuelle Anzeigen zu erweitern oder zu ersetzen oder um auf andere
Weise Änderungen
der Programmierung zu bestätigen,
oder um vom Patienten gehört
zu werden um vom Patienten initiierte Programmierungen zu bestätigen. Die
vorliegende Erfindung kann in alle oben zitierte IMDs implementiert werden,
die über
Möglichkeiten
zur Überwachung und/oder
zur Erbringung von Therapien an den Patienten verfügen. Die
vorliegende Erfindung kann in vereinfachte lowcost Programmierschemen
implementiert werden um lediglich Uplinkübertragungen von IMD Information
zu ermöglichen.
Die hörbaren/akustischen
Sprachmitteilungen helfen vorzugsweise auch dem Anbieter medizinischer
Dienstleistungen beim Befolgen des Programmier- oder Abfrageprotokolls
während
der Erstimplantation oder darauffolgenden Sitzungen. Die folgende
Erfindung kann auch in anspruchsvollere telemetrische RF Programmier-
und Abfragemethoden und Protokolle integriert werden um selektiv
telemetrische Uplink RF Übertragungen
von Gerätebetriebsmoden,
von Zuständen,
von Funktionen und Parameterwerten zu ersetzen oder zu erweitern.
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Das
IMD beinhaltet einen Audiowandler, der Musiktöne oder Sprachmitteilungen
aussendet, die aus einem in dem Gerätespeicher gespeicherten Code
decodiert werden, und die mit einem Gerätebetriebsmodus, Zustand, Funktion
oder Parameterwert folgend auf eine Abfrage oder ein Programmierprotokoll
korreliert sind. Um Energie zu sparen sind die Musiktöne von kurzer
Dauer und die Sprachmitteilungen sind bei kleiner Lautstärke, die
vorzugsweise nicht ohne einen externem Audioverstärker oder
ein Stethoskop gehört
werden können.
Die Verwendung eines Audiowandlers mit einer schaltbaren Verstärkerstufe
ermöglicht
vorteilhafterweise auch die Aussendung von Sprachwarnungen vor Batterieerschöpfung, Gerätefehlfunktionen
oder unmittelbarer bevorstehender Abgabe einer Therapie mit einer
Lautstärke,
die ausreicht um von dem Patienten gehört zu werden, so dass der Patient
eine geeignete Handlung vornehmen kann. Zudem kann im Zusammenhang
mit einem programmierbaren, implantierbaren lowcost Herzschrittmacher
der Audiowandler auch als Mikrofon oder Beschleunigungssensor verwendet werden
um Patientenaktivität,
spezielle Bewegungen des Patienten oder heftige Bewegung von Extremitäten zu detektieren.
Als Antwort darauf generiert der Wandler Aktivitätssignale, so dass die Schrittfrequenz
so eingestellt werden kann, dass ein adäquater Herzoutput bereitgestellt
werden kann, in einer dem Fachmann wohl bekannten Art und Weise.
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Die
folgende Beschreibung bezieht sich, bezugnehmend auf die 1 bis 7,
auf verschiedene bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung, implementiert in das Gehäuse eines implantierbaren lowcost
Einzelkammerherzschrittmacher IPGs, die mittels eines Permanentmagneten
programmiert werden. Diese Implementierung kann in einen komplexeren
programmierbaren Zweikammerherzschrittmacher oder Herzschrittmacher/Kardioverter/Defibrilator
IPG wie in den Beschreibungen zu 8 bis 10 beschrieben
einbezogen werden. Andere Verwendungen der akustischen Kommunikation,
die zur Programmierung oder Abfrage von IMDs, wie in 10 gekennzeichnet,
dienen, sind im Folgenden beschrieben. Spezielle Verwendungen in
implantierbaren Drug-Delivery Systemen und in implantierbaren elektrischen
Stimulatoren sind in den 11 beziehungsweise 12 dargestellt.
Für den
Fachmann wird es ohne weiteres möglich
sein, die hier gefundene Lehre auf die hier aufgeführten IMDs
und andere in Zukunft erfundene Geräte zu übertragen.
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1 ist
eine vereinfachte schematische Darstellung der Audiorückkopplung
von Daten eines in einem Patienten 102 implantierten IMDs 100,
welches während
der Abfrage oder während
der Programmierung zur Bestätigung
von Wechseln des Gerätebetriebszustandes/-modus
oder der Parameterwerte auftritt. Zur Erleichterung der Darstellung
ist das IMD 100 vorzugsweise ein Herzschrittmacher, umfassend
einen Schrittmacher IPG 110 und ein Schrittmacherkabel 120,
das von der IPG Verbindung 112 zu einer oder mehreren Schrittmacher-/Abtastelektroden
führt,
die in einer konventionellen Art und Weise in oder auf dem Atrium
oder Ventrikel des Patienten befindlich sind. Der Schrittmacher
IPG 110 ist daher entweder als atrialer oder ventrikularer
programmierbarer Einzelkammer IPG dargestellt, der in einem Beriebsmodus
für atriale
Anforderungen oder ventrikulare Anforderungen arbeitet. Zudem hat
in einer bevorzugten unten beschriebenen Ausführungsform der Schrittmacher
IPG 110 die Betriebsarchitektur eines lowcost Einzelkammerschrittmacher
IPGs, wie in den oben zitierten offengelegten '188 und '342 Patenten offenbart, die die Audiorückkopplungsausstattungsmerkmale
der vorliegenden Erfindung wie unten beschrieben beinhalten.
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In
der Ausführungsform
der 2 bis 7 wird eine Kommunikationssitzung
mit einem IMD durch das Anlegen und Abnehmen eines Permanentmagneten 130 durch
einen Arzt oder einen anderen Anbieter medizinischer Dienstleistungen
an die Haut des Patienten oberhalb des IPGs 110 erreicht,
folgend den unten beschriebenen Protokollen. Das magnetische Feld
erzeugt ein Kommunikationsverbindungssignal, dass von dem IPG 110 detektiert
wird um die Kommunikationssitzung aufzubauen. Die Abfrage der IMD
Information und die Programmierung des Betriebszustandes und der
Parameterwerte des Schrittmachers IPG 110 wird während der
Kommunikationssitzung ausgeführt.
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Die
Polarität
des magnetischen Feldes wird von einem magnetischen Feldsensor 70 innerhalb des
Gehäuses
des Schrittmacher IPGs 110 wahrgenommen. Das Abfrage- und
Programmierprotokoll wird von an den magnetischen Feldsensor gekoppelten
Decodierungs- und Logik-Schaltkreisen
erkannt, in unten beschriebener Art und Weise. Gleichermaßen wie
in den für
einen lowcost Schrittmacher bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
verursacht jedes Protokoll die Aussendung von Sprachmitteilungen
durch einen auf oder im Gehäuse
des IPG befindlichen Audiowandler 116 als von einem Arzt
hörbare
akustische Wellen 146, wobei die akustischen Wellen durch
den Körper
des Patienten 102 weitergegeben werden. Der Arzt oder ein
anderer medizinischer Dienstleistungsanbieter verwendet ein Stethoskop 142 wobei
das Horn 144 an der Haut des Patienten angelegt und auf
Sprachmitteilungen oder akustische Wellen 146 hin abgehört wird,
während der
Magnet 130 an die Haut des Patienten angelegt und abgenommen
wird, wie in der im Protokoll aufgezeigten Abfolge. Obwohl nicht
im speziellen dargestellt, versteht es sich, dass der medizinische
Dienstleistungsanbieter auch eine EKG Anzeige oder ein Aufzeichnungsgerät verwenden
kann um die Schrittpulsartefakte zu beobachten, in einer Art und
Weise, wie sie in den oben einbezogenen, offen gelegten '188 und '342 Patenten beschrieben
ist. Um Energie zu sparen, sind die das Abfragen und die Programmierung
des IMD begleitenden Sprachmitteilungen von geringer Lautstärke, die
bevorzugter Weise nicht ohne die Verwendung eines externen Audioverstärkers oder
eines Stethoskops 142 gehört werden können.
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Im
Zusammenhang mit einem programmierbaren, implantierbaren lowcost
Schrittmacher kann der Audiowandler 116 auch als Mikrofon
oder Beschleunigungssensor verwendet werden um Patientenaktivitäten, spezielle
Bewegungen des Patienten oder heftige Bewegungen der Gliedmaßen/Extremitäten zu detektieren.
Als Antwort darauf generiert der Wandler 116 Aktivitätssignale
und die Schrittfrequenz kann daraufhin so eingestellt werden, dass
ein geeigneter kardialer Output bereitgestellt wird in einer Art und
Weise, die dem Fachmann bekannt ist und die zum Beispiel in dem
offen gelegten US Patent Nummer 5,080,096 beschrieben ist.
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2 ist
ein Blockdiagramm, darstellend die wichtigsten Komponenten eines
kleinen, leicht-gewichtigen,
implantierbaren Schrittmacher IPG Kreises 10 mit eingeschränkter Funktion
gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und die eine Abwandlung der 1 der
oben angegebenen offen gelegten '188
und '342 Patente
ist. Die Abwandlung beinhaltet die Einbeziehung von Batterieüberwachungskreis 17,
Audiorückkopplungskreis/Audiofeedbackkreis 25,
akustischem Wandler 116, elektronischem Schalter 31,
Filter und Verstärkerkreis 33 und
optionalem Aktivitätsraten-Ansprechkreis 35 und Verbindungslinien
mit einigen der anderen Kreisblöcke.
Es versteht sich, dass gerade nummerierte Schaltkreisblöcke in 2 die
Form der Schaltkreise annehmen können,
die im Detail in den oben angegebenen offen gelegten '188 und '342 Patenten und
ihren Äquivalenten
offenbart sind. Spezielle Ausführungsformen
dieser Schaltkreise wurden ebenfalls in den oben genannten offen
gelegten '188 und '342 Patenten aufgezeigt,
wobei Referenzen zu älteren Patenten
nur zu illustrativen Zwecken gemacht werden.
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Der
Schrittmacher IPG Schaltkreis 10 ist innerhalb eines hermetisch
abgedichteten Gehäuses des
IPG 110 eingeschlossen, das in dem Patienten 102 implantiert
ist und der über
die IPG Verbindung 112 mit einem atrialen oder ventrikularen
Herzschrittmacherkabel 120 wie in 1 gezeigt,
gekoppelt ist. Der Schrittmacher IPG Kreis 10 verfügt über Einzelkammerschrittgebung
und kann in Verbindung mit einem ventrikularen Schrittmacherkabel
oder einem atrialen Schrittmacherkabel verwendet werden um ventrikulares
oder atriales bedarfsgerechte Schrittgebung/Pacing in konventionellen
VVI oder AAI und verwandten programmierbaren Schrittgebungsmoden
bereitzustellen.
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Es
versteht sich, dass in der ganzen vorliegenden Offenbarung verschiedene
interne elektronische Komponenten, umfassend den Schrittmacher IPG
Kreis 10, mit einer Stromquelle 11 gekoppelt sind,
einschließlich
einer Batterie 13, beispielsweise einer kommerziell verfügbaren Magnesiumoxid (MgO)
Kamerabatterie oder ähnlichem.
Der Klarheit halber ist die Verbindung von allen Schaltkreisblöcken mit
der Stromquelle 11 nicht in 2 gezeigt. Jedoch
ist die Stromquelle 11 mit einer Batterieüberwachung 17 gekoppelt
gezeigt, bereitstellend ein Warnungsauslösesignal, das (in diesem Fall)
die Batteriespannung am Eingang des Elective Replacement Indicators
(ERI) des Audiorückkopplungsschaltkreises 25 repräsentiert
um während
der Geräteabfrage,
wie unten mit Bezug auf die 3a bis 3c beschrieben,
eine Batteriestatussprachmeldung auszulösen. In Übereinstimmung mit einem anderen
Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Warnungsauslösesignal
auch dazu verwendet werden, periodisch die Generierung eines akustischen Tones,
der vom Patient gehört
werden kann, auszulösen
um den Patienten zu warnen, dass die Batteriespannung erschöpft ist
und um geeignete Handlungen vorzunehmen.
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Die
Batterieüberwachung 17 vergleicht
periodisch die Ausgangsspannung der Batterie 13 mit einer
Referenzspannung, die so gewählt
ist, dass ein ERI Warnungstriggersignal an den ERI Eingang bereitgestellt
wird wenn die Batteriespannung unter die Referenzspannung fällt. Solch
eine Batterieüberwachung 17 folgt
der Lehre aus dem offen gelegten US Patent Nr. 4,313,079. Obwohl
es in dieser Ausführungsform
nicht dargestellt ist, ist es offensichtlich, dass das ERI Signal
auch an den up-down Steuerungskreis 90 angelegt werden
kann um die Schrittmacherfrequenz auf einen prozentuellen Anteil
einer programmierten Schrittmacherfrequenz einzustellen, und an
den Aktivitätsraten-Ansprechkreis 35 (soweit vorhanden)
angelegt werden kann um seine Funktion abzuschalten. Zum Beispiel
ist der up-down Schaltkreis 90 reagierend auf ein ERI Signal
um eine auf 70 ppm programmierte Schrittfrequenz auf eine ERI Frequenz
von 58 ppm niedriger einzustellen, beispielsweise während eines
normalen WI oder AAI Pacings.
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Der
Schrittmacher IPG Schaltkreis 10 beinhaltet einen Ausgangs-
und Pumpschaltkreis 14, der auf ein vom Pulsabstand one-shot 16 generiertes
Pacing-Triggersignal reagiert, in dem er Pacing (PACE) Pulse an
das Terminal 12 und an die damit verbundenen atrialen Schrittmacherkabel
oder ventrikularen Schrittmacherkabel abgibt. Der Ausgangs- und Pumpkreis 14 kann
generell dem Pacingpuls/Schrittmacherpuls-Ausgangskreis entsprechen
wie in dem of fen gelegten US Patent Nummer 4,476,868 oder durch
andere konventionelle Schrittmacherpuls-Ausgangskreise offenbart
ist. Der Ausgangs- und Pumpkreis 14 beinhaltet zudem einen
programmierbaren Amplitudenkontrollkreis, der detailliert in den
oben beschriebenen '342
Patent offenbart ist, der das Programmieren der Schrittmacherpulsamplitude
mittels eines an den Pumpeingang (P) angelegten Amplitudenprogrammiersignals
erlaubt. In der bevorzugten Ausführungsform
ist die Schrittmacherpulsamplitude zwischen einer hohen, einer mittleren
und einer geringen Amplitude programmierbar.
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Die
intrinsische elektrische Herzaktivität des Patienten wird mittels
eines konventionellen Filterkreises 18 und eines zur Filterung
und Verstärkung des
intrinsischen elektrischen Herzsignales des Patientenherzes an das
Terminal 12 gekuppelten Erfassungsverstärkers 20 überwacht.
Der Filterkreis 18 führt
elementare Filterfunktionen an dem unverarbeiteten atrialen oder
ventrikularen elektrischen Herzsignal aus, und stellt das bearbeitete
Signal am Eingang eines konventionellen Erfassungsverstärkers 20 bereit.
Der Erfassungsverstärker 20 ist
so konfiguriert, dass er eine P-Wellen oder R-Wellen erkennt und
ein SENSE (Erfassungs-) Ausgangssignal an Linie 21 bereitstellt.
Der SENSE Ausgang des Erfassungsverstärkers 20 wird entlang
der Linie 21 zum Eingang der Uhr (CL) von D Flip-Flop 46 geführt.
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In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
werden die Zeitsteuerungsfunktionen des Schrittmacher IPG Kreises 10 von
einem langsamen, zum Beispiel 10 Hz Master-Zeitsteuerungsuhrsignal kontrolliert,
dass von einem 10 Hz Oszillatorkreis 22 generiert wird,
der mittels der Linie/Leitung 40 von einem Ausgang des
Frequenzbegrenzungsdecodierungskreises 26 angeschaltet
wird. Der 10 Hz Oszillatorkreis 22 wird, im Detail bezogen
auf die 10 der oben genannten offen
gelegten '188 und '342 Patente, gezeigt
und beschrieben. Bei jedem Anschalten des 10 Hz Oszillatorkreises 22 sendet
er vier 10 Hz Pulse über
ein 400 ms Zeitintervall aus; daraufhin bleibt er ruhend bis er
wieder angeschaltet wird. Das von dem Oszillatorkreis 22 generierte
10 Hz Timing-Uhrsignal wird mittels Linie 24 an dem negativen
CL Eingang eines Frequenzbegrenzungs-Decodierkreises 26,
eines Austastdecodierkreises 28 und eines Refraktär-/Reizunempfindlichkeits-Decodierkreises 30,
sowie an den Eingang eines UND Glied 32 angelegt. Der Frequenzbegrenzungsdecodierkreis 26,
der Austastdecodierkreis 28 und der Refraktär-/Reizunempfindlichkeits-Decodierkreis 30 definieren
ein oberes begrenzendes Frequenzzeitintervall, ein Austastzeitintervall
beziehungsweise ein Refraktär- /Reizunempfindlichkeits-Zeitintervall
durch das Zählen
von 10 Hz Uhrenzyklen, die über
Linie 24 an ihren negativen CL Eingängen angelegt sind.
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Der
konventionelle Austastkreis 28 stell ein Austastsignal
am Erfassungsverstärker 20 bereit wenn
ein Stimulations/Schrittmacherpuls abgegeben oder ein SENSE Signal
generiert worden ist, das von diesem Punkt aus für ein Austastsintervall von
beispielsweise 100 ms entsprechend einem 10 Hz Uhrzyklus ausgedehnt
ist. Es versteht sich, dass eine Austastperiode definiert werden
kann, die eine größere Anzahl
von Uhrzyklen -Zählimpulsen
aufweist, abhängig
von der erwünschten
Länge des
Austastintervalls und der tatsächlichen
Oszillationsrate/Oszillationsfrequenz des Oszillationskreises 22.
Das Austastsignal trennt dabei gewissermaßen den Eingang des Erfassungsverstärker vom
Terminal 12 für
ein Austastzeitintervall um zu ermöglichen, dass von dem Schrittmacherpuls
induzierte Artefakte abgeleitet werden, die sonst den Sense-/Erfassungsverstärker 20 saturieren
würden
und um das doppelte Abtasten einer intrinsischen P-Welle oder R-Welle
zu vermeiden.
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Der
Refraktär/Reizunempfindlichkeits-Decodierungskreis 30 definiert
eine Refraktärperiode,
die auf jedes kardiale SENSE oder PACE Ereignis folgt. Der Refraktär/Reizunempfindlichkeits-Decodierungskreis 30 misst
das Durchzählen
der 10 Hz Uhrzyklen aus Linie 24 genauso wie der Austastdecodierungskreis
das Austastintervall misst. In der augenblicklich bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird eine Refraktärperiode
von der Größenordnung von
300 Millisekunden oder ähnlichem
als geeignet erachtet. In diesem Fall kann der Refraktär/Reizunempfindlichkeits-Decodierungskreis 30 die
Dauer der Refraktärperiode
zu drei 10 Hz Uhrzyklen definieren.
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Ein
logisches low-level Refraktär/Reizunempfindlichkeits-Ausgangssignal
wird von dem Refraktär/Reizunempfindlichkeits-Decodierungskreis 30
während
der Refraktärperiode
auf Linie 44 bereitgestellt und liegt am D Eingang des
D Flip-Flops 46 an. Der Ausgang auf Linie 21 des
Erfassungsverstärkers 20 liegt
am CL Eingang des Flip-Flops 46 an. Der Q Ausgang des D
Flip-Flops 46 wird auf einem logischen Low-level gehalten
und kann nicht auf ein logisches High-level geschaltet werden solange
das logische Low-level Refraktär/Reizunempfindlichkeits-Ausgangssignal
des Refraktär/Reizunempfindlichkeitsdecodierungskreises 30 am
Eingang D anliegt. Jedoch, nachdem die Refraktärperiode abgelaufen ist, kehrt
das an Eingang D über
Linie 44 angelegte Refraktärsignal auf ein logisches High-level zurück. An diesem
Punkt taktet das Anliegen eines SENSE Signals auf Linie 21,
verursacht von einem wie unten beschrieben wahrgenommenen Ereignis, den
Q Ausgang des D Flip-Flops 46 auf Linie 48 auf ein
logisches high-level und nicht refraktäres SENSE/Erfassungssignal.
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Das
logische High- oder Low-Level auf Line 48 ist an einem
Eingang des UND Gliedes 32 angelegt; und das 10 Hz Uhr/Taktsignal
liegt an dem anderen Eingang des UND Gliedes 32 an, wie
bereits angemerkt. Wenn die Refraktärperiode nicht abgelaufen ist,
bleiben der Ausgang von UND Glied 32 und das Signal-Level
an Linie 50 auf einem logischen Low-Level. Wenn die Refraktärperiode
abgelaufen ist, wechselt Linie 48 nach der Detektierung
eines SENSE Ereignisses auf ein logisches High-Level. Ein nach dem
Auslaufen der 300 ms Refraktärperiode auftretendes
SENSE Signal an Linie 21 schaltet den Q Ausgang des D Flip-Flops 46 auf
ein logisches High-Level. Daraufhin schaltet der nächstfolgende positive
Ausschlag des 10 Hz clock/Uhrensignals den Ausgang des AND gates/UND
Gliedes 32 auf ein logisches High-Level. Der Ausgang des
AND gates/UND Gliedes 32 wird über Linie 50 zu dem
Reset (R) Eingang des Flip-Flops 46 geleitet. Auf diese Art
und Weise wird der Q Ausgangs des D Flip-Flops 46 auf ein
logisches Low-Level geschaltet, wenn das Signal auf Linie 50 bei
dem auf ein nach dem Ablaufen der Refraktärperiode auftretendes SENSE
Signal folgenden Uhrsignal auf ein logisches High-Level gelegt wird.
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Das
nicht-refraktäre
SENSE Signal auf Linie 48 ist auch an einem Eingang eines
ODER Gliedes 52 angelegt, und das Triggersignal der Pulsweite
auf Linie 55 ist an dem anderen Eingang des ODER Gliedes 52 angelegt.
Der Ausgang des OR gates/ODER Gliedes 52 ist auf Linie 56 zu
den Set (S) Eingängen der
Frequenzbegrenzungs-, Austast- und Refraktärdecodierungskreise 26, 28 und 30 geführt. Ein
logischer high-level Puls auf Linie 56, der entweder einem
nicht-refraktären
Sense Signal oder einem Pulsabstandstriggersignal entspricht, setzt
und startet das obere Frequenzbegrenzungsintervall, das Austasttintervall
und die Refraktärperiode
neu. Außerdem
legt er, wenn der Frequenzbegrenzungsdecodierkreis angeschaltet
ist, das logische high-level anschaltende Signal auf Linie 40 an
um den 10 Hz Oszillatorkreis 22 einzuschalten, der wiederum
vier 10 Hz Uhrpulse aussendet.
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Der
Frequenzbegrenzungsdecodierkreis 26 definiert ein oberes
Frequenzlimit für
die Ausgabe von Stimulationspulsen vom Schrittmacher IPG Kreis 10.
In der hier offenbarten Ausführung der
Erfindung wird ein oberes Limit für die Frequenz bzw. Rate von einem
Schrittmacherpuls alle 400 ms oder einer maximalen Schrittmacherfrequenz
von 150 PPM als geeignet erachtet. In diesem Fall definiert der Frequenzbegrenzungsdecodierungskreis 26 ein
oberes Frequenzlimitintervall, das für vier aufeinanderfolgende
an seinem CL Eingang angelegte 10 Hz Uhrpulse andauert. Der Ausgang
O des Frequenzbegrenzungsdecodierkreises 26 ist für das 400
ms Intervall auf ein logisches Low-level gesetzt, wenn das logische
High-level Signal auf Linie 56 am S Eingang des Frequenzbegrenzungsdecodierkreises 26 als Folge
jedes SENSE und PACE Ereignisses wie oben beschrieben angelegt ist.
Dieses logische Low-level Signal ist auf Linie 62 an dem
D Eingang des D Flip-Flops 54 angelegt und es bewahrt den
D Flip-Flop Ausgang
Q davor, als Antwort auf ein logisches High-level oder einen Übergang
am CL Eingang des D Flip-Flops 54 von einem logischen Low-level
auf ein logisches High-level geschaltet zu werden. Nach dem das
400 Millisekunden/ms dauernde obere Frequenzbegrenzungsintervall
abgelaufen ist, kehrt das Ausgangssignal O auf Linie 62 des Frequenzbegrenzungskreises 26 auf
ein logisches High-Level zurück.
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Ein
Frequenz One-shot und TMT Kreis 58 (der Einfachheit halber
im folgenden als Frequenz/TMT Kreis 58 bezeichnet) definiert
die Ausgangs-Schrittmacherfrequenz, welche die Frequenz ist, mit
der Schrittmacherpulse in der Abwesenheit eines SENSE Outputs auf
Linie 21 während
des Pacing Fluchtintervalls/Escapeintervalls an Terminal 12 abgegeben
werden. Das Schrittmacher/Pacing Escapeintervall zwischen den Outputpulsen,
das von dem Frequenz/TMT Kreis 58 an seinem Ausgang/Output O
produziert wird, ist programmierbar, beispielsweise innerhalb eines
Bereichs von 460 bis 1200 ms um programmierbare Schrittmacherfrequenzen
in 10 PPM Schritten zwischen 130 PPM und 50 PPM zu erreichen. Der
Frequenz/TMT Kreis 58 beinhaltet einen wieder-triggerbaren
monostabilen Mulitvibrator, der an seinem Ausgang (O) ein Ausgangssignal
produziert, das an dem CL Eingang des D Flip-Flops 54 über Linie 60 angelegt
wird, wenn das programmierte Escapeintervall abläuft. Wenn das 400 ms dauernde obere
Frequenzintervall abgelaufen ist, wird der Q Ausgang des D Flip-Flops 54 als
Antwort auf das Ausgangssignal auf Linie 60 auf ein logisches High-level
geschaltet, über
Linie 55 ein Pulsweitentriggersignal am Eingang des Triggers
T des Schrittmacherpulses One-shot 16 bereitstellend. Während des
400 ms langen oberen Frequenzintervalls kann ein Ausgangssignal
auf Linie 60 von dem Frequenz/TMT Kreis 58 nicht
den Q Ausgang des D Flip-Flops 54 auf ein logisches High-level
schalten und kein Pulsweitentriggersignal generieren.
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An
diesem Punkt sollte angemerkt werden, dass ein logisches High-level
Pulsweitenstriggersignal auf Linie 55 ebenfalls durch das
ODER Glied 52 und über
Linie 56 zu den S Eingängen
des Frequenzbegrenzungs-, Austast- und Refraktärdecodierungskreise 26, 28 und 30 gelenkt
wird. Das logische High-level Pulsweitentriggersignal auf Linie 56 startet das
obere Frequenzbegrenzungsintervall, das Austastintervall und die
Refraktärperiode
nach Ablauf des Schrittmacher Escape-Intervalls neu, folgend dem
Ablauf des 400 ms Frequenzbegrenzungsintevalls.
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Das
programmierte Schrittmacher/Pacing Escape-Intervall wird innerhalb
des Frequenz/TMT Kreises 58 automatisch neu gestartet,
wenn der Ausgangspuls an Linie 60 generiert wird. Das programmierte
Schrittmacher/Escape-Intervall wird in dem Frequenz/TMT Kreis 58 in
Antwort auf ein SENSE Ereignis ebenfalls neu gestartet. Der Übergang
einer steigenden Flanke eines an Linie 84 des Ausgangs des
UND Gliedes 82 auftretenden RESET Signals, das an dem R
Eingang des Frequenz/TMT Kreises 58 angelegt ist, startet
das Schrittmacher Escape-Intervall
neu. Das nicht refraktäre
Sense-Signal auf Linie 48 des Q Ausgangs des D Flip-Flops 46 ist
an einen Eingang des UND Gliedes 82 gekuppelt, und der normalerweise
auf einem logischen High level liegende Ausgang des NOR Gliedes 76 ist
mit dem anderen Eingang des UND Gliedes 82 gekoppelt. Der
Ausgang Q des D Flip-Flops 46 wird in Antwort auf ein SENSE
Ereignis auf Linie 21 nach dem Ablaufen der Refrakärperiode,
welche ein nicht-refraktäres
SENSE Ereignis anzeigt, auf ein logisches High-level gesetzt. Der Übergang
der ansteigenden Flanke wird über
Linie 48, UND Glied 82 und Linie 84 zu
dem Eingang R des Frequenz/TMT Kreises 58 gleitet und startet
das Schrittmacher Escape-Intervall neu. Solange der Übergang
der steigenden Flanke am Eingang R des Frequenz/TMT Kreises 58 häufiger als das
programmierte Schrittmacher Escape-Intervall auftritt, bleibt das
Ausgangssignal auf Linie 60 auf einem logischen Low-level
und das Generieren eines Pulsweiten-Triggersignals am Ausgang Q des D Flip-Flops 54 wird
unterdrückt.
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Der
Ausgang des Pulsweiten-Triggersignals des Flip-Flops 54 ist
auf Linie 55 zu dem T Eingang des Pulsweiten One-shot 16 geführt, der
durch das Produzieren eines Schrittmacher Triggerpulses auf Linie 64 anspricht,
der eine Dauer aufweist, die die Pulsweite eines am Ausgang und
vom Pumpkreis 14 produzierten Schrittmacherpulses definiert.
Die Schrittmacherpulsweite ist in einem Bereich von 0,1 bis 1 ms
programmierbar, beispielsweise in einer Art und Weise, die detaillierter
in den oben angegebenen, offen gelegten '188 und '342 Patenten beschrieben ist. Vom Pulsweiten
One-shot 16 ausgegebene Schrittmacher Triggerpulse sind über Linie 64 an
den T Eingang des Ausgangs- und Pumpkreises 14 angelegt,
der darauf anspricht, in dem er über
einen Kuppelkondensator 66 den programmierten Amplitudenschrittmacherpuls
an Terminal 12 und an das an dieses angeschlossene Schrittmacherkabel
anlegt. Die Schrittmacher Triggerpulse von dem Pulsweiten One-shot 16 sind
auch über
Linie 64 an den R Eingang des D Flip-Flops 54 angelegt,
um das Pulsweitentriggersignal zu beenden, indem das am Q Ausgang
des D Flip-Flops 54 festgehaltene oder gespeicherte logische
High-Level beendet wird.
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Auf
diese Art und Weise werden Schrittmacherpulse auf Abfrage generiert
und an das in 1 dargestellte Schrittmacherkabel
angelegt. Das Programmieren der Schrittmacherfrequenz und der Schrittmacherpulsamplitude
und -weiten wird in dieser Ausführungsform
in einer Art und Weise bewerkstelligt, die detailliert in den oben
genannten offen gelegten '188
und '342 Patenten
beschrieben und dargestellt ist. Der darin offenbarte Programmierschaltkreis
und das Protokoll verwenden ein Festkörper-Halbleiterbauteil, das
sensitiv gegenüber
dem Anlegen eines externen Magnetfelds ist, um die gewöhnlicher
Weise verwendeten teuren sperrigen und Energie verbrauchenden telemetrischen
RF Schaltkreise und Komponenten zu vermeiden. Ein für die Verwendung
in einem telemetrischen IMD System geeigneter magnetischer Festkörper-Feldsensor (MAGFET) 70 ist
in dem offen gelegten Wahlstrand et al. zugesprochenen US Patent
Nr. 5,438,990 offenbart. Wenn kein magnetisches Feld anliegt, sind
sowohl das N als auch das S Ausgangssignal auf Linie 72 und 74 auf
einem logischen Null- oder Low-Level. Wie in dem '990 Patent angemerkt,
ist der MAGFET Kreis 70 dazu geeignet, zwischen externen
magnetischen Feldern von zwei unterschiedlichen Polaritätsorientierungen
zu unterscheiden (z.B. zwischen einem Feld, das in Nord-Süd Richtung
orientiert ist und einem Feld, das in Süd-Nord Richtung orientiert
ist). Demzufolge produziert der MAGFET Kreis 70 zwei logische
High Ausgangssignale, N (Norden) auf Linie 72 und S (Süden) auf
Linie 74. Das N Signal wird, zum Beispiel nachdem der MAGFET
Kreis 70 ein angelegtes Magnetfeld in Nord-Süd Orientierung/Richtung detektiert
hat, aufgeschaltet. In gleicher Weise wird das S Signal nach dem
Detektieren eines angelegten magnetischen Feldes in S-N Orientierung
angelegt/aufgeschaltet.
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Der
logische Schaltkreis 78 empfängt von dem MAGFET Kreis 70 das
logische High-level N oder S Signal auf Linie 72 oder 74.
Der logische Kreis 78 detektiert das Anlegen des magnetischen
Feldes in N-S beziehungsweise S-N Feldorientierung sowie das Wegnehmen
des magnetischen Feldes. Wie in Bezug auf 3b dargestellt,
gibt der logische Kreis 78 Steuersignale an einen up/down
Steuerkreis 90 über
eine Vielzahl von Steuerlinien ab, welche in 2 zusammenfassend
als 92 bezeichnet sind. Der logische Kreis 78 beinhaltet
digitale Schaltkreise zum Detektieren und Zählen von Magnetabnahme und
Ersetzungszyklen wie in den oben genannten offen gelegten '188 und '342 Patenten beschrieben
und setzt als Antwort darauf verschiedene Kontrollsignale um die
Programmierung der Schrittmacherfrequenz, Schrittmacherpulsweite
und der Schrittmacherpulsamplitude auszuführen.
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Zum
Beispiel setzt der logische Kreis 78 in Antwort auf das
Detektieren von einem Abnehm-/Ersetzungszyklus
eines Magneten ein Steuersignal an den up/down Steuerungskreis 90,
welcher diesen dazu veranlasst, einen Schrittmacherdatenprogrammiermodus
einzugeben. In dem Frequenzprogrammierungsmodus wird ein weiteres
Steuersignal dem N oder S Magnet Polaritätssignal auf Linie 72 oder 74 abgeleitet,
das den Befehl gibt, dass die Schrittmacherfrequenz schrittweise
herauf- beziehungsweise herabgesetzt wird.
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Der
up/down Steuerungskreis 90 produziert eine Vielzahl von
Ausgangssignalen, die über
die Linien 94, 96 und 98 zu den Programm-Eingängen (P) des
Frequenz/TMT Kreises 58 beziehungsweise des Pulsweiten
one-shot 16 und Ausgangs-/Pumpkreises 14 geführt werden.
Die Signale auf den Linien 94, 96 und 98 sind
analoge Referenzströme,
die detailliert in den oben genannten offen gelegten '188 und '342 Patenten beschrieben
sind. Die Referenzströme
auf Linie 94 und 96 bestimmen die Dauer des Ausgangpulses
des Frequenz/TMT Kreises 58 beziehungsweise des Pulsweiten
One-shots 16 und bestimmen somit die programmierte Schrittmacherfrequenz
und den Pulsweite. Der Referenzstrom auf Linie 98 bestimmt
die Ausgangspulsamplitude des Ausgangs-/Pumpkreises 14,
in dem es an Widerstand 15 eine Referenzspannung generiert.
Diese Referenzspannung wird in Verbindung mit einem Vergleichs- und
Ladekreis in Ausgangs-/Pumpkreis 14 genutzt um eine Ausgangskapazität auf eine
programmierte Spannungsamplitude zu laden, wie es dem Fachmann bekannt
ist.
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Zum
Beispiel stellt, für
den Fall des Schrittmacherfrequenzenparameters, der up/down Steuerungskreis 90 einen
Referenzstrom auf Linie 94 an den P Eingang des Frequenz/TMT
Kreises 58 bereit. Ein schrittweises Verringern des Referenzstromniveaus
auf Linie 94 resultiert in einem Anstieg des durch den
Frequenz/TMT Kreis 58 festgelegten Schrittmacher Escape-Intervalls. Gleichermaßen resultiert
ein schrittweiser Anstieg in dem Referenzstromniveau auf Linie 94 in
einer vom Frequenz One-shot 58 festgelegten schrittweisen
Abnahme des Schrittmacherintervalls. Der Pulsweiten One-shot 16 ist
in ähnlicher
Weise von dem Referenzstrom auf Linie 96 gesteuert. Die
vom Ausgangs-/Pumpkreis 14 generierte Schrittmacher Pulsamplitude
des Schrittmacherpulses wird direkt von der an Widerstand 15 entstehenden
Spannung gesteuert, die wiederum von der am up/down Steuerungskreis 90 entstehenden
Spannung an Linie 98 gesteuert wird.
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Das
Abfrage- und Programmierprotokoll dieser Ausführungsform der Erfindung basiert
auf der anfänglichen
Detektierung des Anlegens eines externen magnetischen Feldes wie
in 1 dargestellt und auf dem anfänglichen Eingeben des TMT Modus.
Folgend der Beendigung des TMT- und Abfragemodus wird der externe
Magnet 130 entfernt und daraufhin wieder angelegt in Übereinstimmung
mit dem Protokoll, das in den oben genannten offen gelegten '188 und '342 Patenten zur
Programmierung von Betriebsarten und Parameterwerten oder ähnlichem
offenbart ist. Die Anzahl von programmierbaren Moden/Betriebsarten
und Parameterwerten des IPG Kreises 10 des Schrittmachers
ist im Verhältnis
enger begrenzt als es typischerweise bei anspruchsvolleren programmierbaren
Herzschrittmachern der Fall ist. Zum Beispiel sind in dieser Ausführungsform
der Basis-Schrittmacherfrequenz-, der Schrittmacherpulsweiten- und
der Schrittmacherpulsamplitudenparameter innerhalb ausgewählter Bereiche
programmierbar. Ein asynchroner und getriggerter Einzelkammer-Schrittmachermodus
und andere Parameter, beispielsweise die Sensitivität eines
Erfassungsverstärkers,
eine Refraktärperiode
sowie Aktivitätsschwellenwerte
und Verstärkungsfaktoren,
könnten programmierbar
gemacht werden wie in dem oben genannten offen gelegten '096 Patent. Die obere Schrittmacherfrequenzbegrenzung
und ein A-V Verzögerungsintervall
könnten
im Zusammenhang mit einem programmierbaren Zweikammer-Schrittmacher
ebenfalls programmierbar gemacht werden. Dabei muss eine Vorrichtung
programmiert sein, um auszuwählen,
welcher Parameter oder welcher Modus programmiert werden soll, damit
die verschiedenen Parameterwerte und Betriebszustände separat programmiert
werden. Die Identifizierung des zu programmierenden Parameters oder
Modus/Betriebszustandes wurde in einigen älteren Schrittmachern über telemetrische
Downlink RF Übertragungen
an den Empfänger
des implantierten Schrittmachers bewerkstelligt, welche jene zusammen
mit dem neuen Wert oder Modus identifizierten.
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In
dem TMT Modus stellt der Frequenz/TMT Kreis 58 eine voreingestellte
Zahl, beispielsweise 3, Ausgangspulse über Linie 60 mit einer
TMT Schrittmacherfrequenz an den D Flip-Flop 54 bereit, um drei entsprechende
Pulsweitentriggerpulse an seinen Q Ausgang bereitzustellen. Die
nichtrefraktären
SENSE Ereignissignale, die möglicherweise
von dem D Flip-Flop 46 als
Antwort auf SENSE Signale generiert werden, werden vor dem Zurücksetzen
des Frequenz/TMT Kreises 58 blockiert. Das UND Glied 82 ist
von dem logischen Low-level Signal blockiert, das über Linie 80 von
dem NOR Glied 76, verursacht von einem logischen High-level
(N oder S) auf einen seiner Eingänge
ausgesandt wird. Auf diese Art und Weise arbeitet der Verstärkerkreis 20 weiter,
aber seine Ausgangssignale sind effektiv solange abgeschaltet bis
ein magnetisches Feld von dem MAGFET 70 wahrgenommen wird.
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Die
asynchrone TMT Sequenz assistiert dem Anbieter medizinischer Dienstleistungen
bei der Bestimmung, ob die augenblicklich programmierte Schrittmacherpulsweiten-
und Pulsamplitudeneinstellungen ausreichend sind um „Kontrolle" über das Herz des Patienten
zu erreichen, die ausreichend ist, eine Kontraktion zu bewirken.
Die TMT Sequenz in der vorliegend offenbarten Ausführungsform
der Erfindung kann derart sein, wie es in dem Hartlaub zugesprochenen
offen gelegten US Patent Nr. 4,273,132 offenbart ist. Die Schrittmacherpulse,
die während
der TMT Sequenz generiert werden, können eine höhere Schrittmacherfrequenz
als normal haben um die TMT Sequenz von den asynchronen Schrittmacherpulsen,
die diesen vorangehen und diesen folgen zu unterscheiden. Zumindest
einer von den TMT Schrittmacherpulsen ist entweder in der Amplitude
oder der Pulsweite auf einen prozentualen Anteil der programmierten
Amplitude oder programmierten Pulsweite reduziert. In konventionellen
Programmiersystemen, wie in dem oben genannten '132 Patent beschrieben, beobachtet der
Anbieter medizinischer Dienstleistungen die Herzaktivität des Patienten
während
dieser Zeit auf einem EKG Monitor und beobachtet ob oder ob-nicht
alle der drei Schrittmacherpulse eine Herzkontraktion bewirken.
Wenn einer (oder mehrere) TMT Schrittmacherpulse das Herz nicht
zu kontrollieren vermögen,
kann der Anbieter medizinischer Dienstleistungen entweder die programmierten
Pulsweite oder Pulsamplitude erhöhen
und wiederholt die TMT Sequenz durchführen um zu verifizieren, dass
die Schrittmacherpulsenergie ausreichend ist, um das Herz mit einer
ausreichenden Sicherheitsmarge zu kontrollieren.
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Nachdem
der Frequenz/TMT Kreis 58 das TMT ausführt, startet der IPG Kreis 10 asynchrones Pacing
mit einer nominalen Frequenz von beispielsweise 70 PPM, oder mit
einer programmierten Frequenz oder mit der ERI Frequenz, falls diese
Funktion angewendet ist, solange entweder das N oder S Magnetfeld
von dem MAGFET 70 wahrgenommen wird. Entsprechend den in
den oben genannten offen gelegten '188 und 342 Patenten beschriebenen Betriebsarten
wird ein Protokoll von manuellem Wegnehmen und Wiederanlegen des
N oder S Magnetfeldes durch geeignetes Bewegen der Pole des Magneten 130 aus 1 befolgt
um die Schrittmacherfrequenz, die Pulsweite und/oder die -amplitude
zu programmieren.
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Bezüglich 2 werden
die folgenden Funktionen innerhalb des Audiorückkopplungs-/Feedbackkreises 25 in einer
unten zu beschreibenden detaillierten Art und Weise bewerkstelligt.
Kurzum wenn das N oder S Signal an den Linien 72 oder 74 generiert
ist, wird das Ausgangssignal des NOR Gliedes 76 über Linie 80 an
den Audiofeedbackkreis 25 als ein Magnetsignal angelegt.
Der Audiofeedbackkreis 25 spricht auf das Magnetsignal
durch das Anlegen des Schalt-/Switch (SW) Signals an den elektronischen
Schalter 31 an, der anspricht, indem er den Audiotransducer/Audiowandler 116 an
den Lautsprecher-Ausgang (SPKR) anschließt, bis das Abfrage- und Programmierprotokoll
beendet ist. Das MAGNET-Signal bewirkt auch, dass Leistung aus der Stromversorgung 11.
an die Komponenten des unten beschriebenen Audiofeedbackkreises 25 angelegt wird,
die normalerweise nicht versorgt werden um Energie der Batterie 13 einzusparen.
Der Audiofeedbackkreis 25 beinhaltet logische Schaltkreise
zur Zuweisung von Speicheradressen für die analogen Sprachmitteilungen,
die von dem analogen Speicher abgerufen und als Audiotransducer-Drive-/Audiowandler-Antrieb-Signale (ATD)
an den Audiowandler 116 angelegt werden um wie oben beschrieben,
angesagt zu werden.
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Das
Schrittmachertriggersignal auf Linie 64 und das nicht-refraktäre SENSE
Ausgangssignal des Flip-Flops 46 auf Linie 48 sind
auf die PACE beziehungsweise SENSE Eingänge des Audiofeedbackkreises 25 geführt. Signale,
die die Schrittmacherpulsamplitude, die Schrittmacherfrequenz und
die Schrittmacherpulsweite, festgelegt in dem up/down Steuerungskreis 90,
repräsentieren,
sind über
die Linien 91, 93 beziehungsweise 95 zu
dem AMP, RATE beziehungsweise PW Eingängen des Audiofeedbackkreises 25 geführt. Das
ERI Signal auf Linie 23 ist an den ERI Eingang des Audiofeedbackkreises 25 angelegt,
wenn die Batteriespannung unter die Referenzspannung in der Batterieüberwachung 17 wie oben
beschrieben fällt.
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Der
Audiofeedbackkreis 25 beinhaltet auch einen PACE/SENSE
Ereigniszähler,
der aktiviert ist um PACE-Triggerpulse und SENSE Ereignissignale, die
auftreten nachdem ein Magnetsignal empfangen ist, zu zählen. Der
Ereigniszähler/Event
counter zählt anfänglich die
PACE Triggerpulse der TMT Sequenz und zählt dann die asynchronen PACE-Triggerpulse während des
asynchronen Abfragemoduses solange das Magnetsignal präsent ist.
In der dargestellten Ausführungsform
zählt der
PACE/SENSE Zähler nach
der Beendigung des Magnetsignals eine feste Anzahl von PACE-Triggersignalen
und SENSE Signalen. Dieser Zählerstand
(CNT) ist über
Linie 73 an den logischen Kreis 78 angelegt, um
das Wiederanlegen des magnetischen Feldes zu timen bzw. zeitlich
zu koordinieren. Der Zählerstand
des PACE/SENSE Ereigniszählers
wird verwendet um Sprachmitteilungen zu adressieren die zeitlich
synchronisiert mit jedem PACE und SENSE Ereignis auszusenden sind.
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Entsprechend
dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden der Audiofeedbackkreis 25 und
der Audiowandler 116 während
des TMTs mit Energie versorgt um die Sprachmitteilung „PACE" bei jedem Schrittmacherpuls
des TMT und „TMT
PACE" bei der Abgabe
des letzten Schrittmacherpulses reduzierter Energie einer Sequenz
auszusenden. Der Zählerstand
des PACE/SENSE Ereigniszählers
wird verwendet um die korrekte Sprachmitteilung an den in der TMT
Sequenz ausgegebenen Schrittmacherpuls anzuhängen. Daraufhin wird eine Serie
von Sprachmitteilungen in einer nach dem TMT beginnenden und bis
zu ihrem Ende andauernden Abfragesequenz ausgesendet, unabhängig davon
ob das magnetische Feld weiterhin angelegt ist. In der Ausführungsform
der 2 bis 4 beinhalten die Sprachmitteilungen
eine Identifikation des Herstellers, des Gerätemodels und der Seriennummer,
des Batteriestatus und Parameterwerte einschließlich der Schrittmacherfrequenz
des Schrittmacherpulsweite und der Schrittmacherpulsamplitude. Wenn
jedoch die Schrittmacherbetriebsart und andere Funktionsparameter,
beispielsweise die Sensitivität
des Erfassungsverstärkers,
die Refraktärperiode, der
Aktivitätsschwellenwert
u.s.w. programmierbar gemacht werden, können die Sprachmitteilungen
andere Mitteilungen solcher programmierter Betriebsarten und Parameterwerte
enthalten.
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Festgesetzte
Frequenzschrittmacherpulse werden nach der Beendigung dieser TMT
Sequenz abgegeben solange das magnetische Feld nicht gestört ist.
Gemäß dieser
Ausführungsform
ist die Abgabe jedes Schrittmacherpulses von einer „PACE" Sprachmitteilung
begleitet bis das Magnetfeld entfernt wird. In einer alternativen
Variante kann nur eine bestimmte Anzahl von „PACE" Mitteilungen angesagt werden und das
magnetische Feld kann angelegt bleiben um festeingestellte Schrittmacherfrequenzen für verlängerte diagnostische
oder Behandlungszwecke fortzuführen.
Das Aussenden der „PACE" Mitteilung wird
beendet wenn ein bestimmter Zählerstand, beispielsweise
zehn, des PACE/SENSE Ereigniszählers
erreicht ist. Der PACE/SENSE Ereigniszähler kann zu diesem Zeitpunkt
abgeschaltet werden oder fortfahren PACE-Triggersignale zu zählen. Zudem kann,
wenn das magnetische Feld daraufhin entfernt ist, eine bestimmte
Anzahl von asynchronen Schrittmacherpulsen begleitet von der Sprachmitteilung „PACE" abgegeben werden
um dem Timing des Wiederanlegens des magnetischen Feldes zur Eingabe des
Programmierungsmodus zu assistieren.
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Der
Schrittmachermodus kehrt zu dem programmierten Modus zurück, der
typischerweise der AAI oder VVI Modus ist, aber auch ein getriggerter Modus
(AAT oder VVT) sein könnte,
wenn kein magnetisches Feld während
der Abgabe der bestimmten Anzahl der asynchronen Betriebsartschrittmacherpulse
wieder angelegt und wahrgenommen wird. Es wäre möglich, das IPG vorübergehend
in einen unterdrückten
Modus zu versetzen um mit Sicherheit zu bestimmen ob intrinsische
kardiale Ereignisse wahrgenommen werden, allerdings kann ein solcher
Test für
den Patienten nicht sicher sein. Bevorzugterweise werden „PACE" oder „SENSE" Sprachmitteilungen für eine weitere
feste Anzahl, beispielsweise zehn, von vom PACE/SENSE Ereigniszähler gezählten PACE
Triggersignalen oder SENSE Ereignissignalen ausgesandt, die auf
das Entfernen des magnetischen Feldes und das Beenden des asynchronen
Modus folgen. Der PACE Triggerpuls am Ende des Pacing-Escape-Intevalls
in Abwesenheit eines nicht-refraktären SENSE Ereignisses wird
weiterhin von einer „PACE" Sprachmitteilung
begleitet, bis der Zählerstand
erreicht ist. Wie in 2 gezeigt, werden nicht-refraktäre SENSE
Ereignisse gezählt
und triggern das Aussenden einer „SENSE" Mitteilung, es ist allerdings möglich alternativ
auch „SENSE" Mitteilungen bei
refraktären
und nicht-refraktären
SENSE Ereignissen zu zählen
und auszusenden.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
in dem in der Abfrage oder Programmierung des Schrittmacher IPGs 10 involvierten
Ablauf kann mit Bezug auf die Zeitleiste der 3a, 3b und 3c besser
verstanden werden. In den 3a, 3b und 3c sind
Schrittmacherpulse durch durchgehende vertikale Linien repräsentiert,
bezeichnet als P0, P1, etc. und SENSE/Erfassungs-Ereignisse sind durch unterbrochene
vertikale Linien repräsentiert,
bezeichnet S1, S2, etc.. 3a stellt
die Abfrage der Schrittmacher IPG Identifizierung, der programmierten
Schrittmacherfrequenz und Pulsamplituden, des Batteriezustandes
und der sprachlich mitgeteilten PACE und SENSE Ereignisse dar. In 3a wird
vorausgesetzt, dass der Schrittmacher IPG 10 normal bis
zu einem Zeitpunkt T1 funktioniert zudem der Magnet 130 wie
in 1 gezeigt angelegt wird. Als Antwort auf die Detektion
des Programmiermagnetes an T1 beginnt der Schrittmacher IPG Kreis 10 die
TMT Abgabe von drei Schrittmacherpulsen P1, P2 und P3, beispielsweise
mit einer asynchronen Frequenz von 100 PPM. Die Schrittmacherpulse
P1 und P2 haben die programmierte Pulsamplitude, der Schrittmacherpuls
P3 dagegen hat eine reduzierte Pulsamplitude um festzustellen, ob
das Herz des Patienten mit dem Schrittmacherpuls reduzierter Energie
kontrolliert werden kann. Artefakte dieser drei Schrittmacherpulse
können
von einem Anbieter medizinischer Dienstleistungen auf einem EKG
Monitor beobachtet werden, der auch den PQRST Komplex, hervorgerufen durch
den Schrittmacherpuls wenn die Schrittmacherpulsenergie die Pacing
Schwellenwert des Patienten überschreitet,
anzeigt. Die Sprachmitteilung „START
TMT" wird von dem
Audiowandler 116 ausgesandt kurz nachdem das Magnetsignal
generiert worden ist und die „PACE", „PACE" und „TMT PACE" Mitteilungen werden
zeitgleich mit den nächstfolgenden
drei PACE Triggersignalen der TMT Sequenz ausgesandt.
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Der
Schrittmacher IPG Kreis 10 bleibt in dem asynchronen (AOO
oder VOO) Modus, in dem Schrittmacherpulse P4 bis Pn mit der programmierten
oder nominal asynchronen Frequenz, beispielsweise 70 PPM abgegeben
werden, nachdem die TMT Sequenz zum Zeitpunkt T2 in 3a beendet ist.
Alternativ kann die asynchrone Frequenz die erniedrigte Frequenz
von 58 PPM sein, wenn das ERI Signal präsent und an den up/down Steuerungskreis 90 angelegt
ist, wie oberhalb beschrieben. Es versteht sich, dass das Intervall
des asynchronen Pacings zwischen den Zeitpunkten T2 und T3 in 3a für ein undefiniertes
Zeitintervall andauern kann, solange der Programmiermagnet 130 angelegt
bleibt. Die Sprachmitteilungen „PACE" können
jedoch nur bis zu einer vorbestimmten Anzahl „n" angesagt werden und sind dann, um Batterie
zu sparen, gestoppt. Zum Zeitpunkt T3 wird der Magnet abgenommen
und der Schrittmacher IPG kehrt zu dem programmierten Schrittmachermodus,
zum Beispiel dem AAI oder dem WI Modus mit den programmierten Schrittmacherfrequenzen
und Schrittma cherpulsamplituden und -weiten zurück. Alternativ kann eine weitere
Anzahl, beispielsweise 10, asynchroner Schrittmacherpulse nach dem
Zeitpunkt T3 und vor der Rückkehr zu
dem programmierten Schrittmachermodus abgegeben werden. Dieses Ausstattungsmerkmal
erlaubt das Abnehmen des Magneten zu jedem Zeitpunkt nach T1 und
ermöglicht,
dass der TMT, die Uplink-Telemetrie und das asynchrone Pacing bis
zum Ende fortgeführt
werden kann nachdem der Magnet, wie gerade oben beschrieben, abgenommen
wurde.
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Zurückkehrend
zu Zeitpunkt T2, beginnt der Audiofeedbackkreis 25 ATD
Signale zu empfangen und an den Audiowandler 116 in der
dargestellten Abfragesequenz anzulegen, um den Audiowandler 116 dazu
zu veranlassen, die analogen Sprachmitteilungen auszugeben. In diesem
Beispiel beinhalten die Sprachmitteilungen eine Anzahl von Sätzen, die von
jenen in der Liste der Speicheradressen in 4 dargestellten,
ausgewählt
sind. Der Hersteller des Schrittmachers, das Model und die eindeutige
Seriennummer werden sprachlich mitgeteilt, gefolgt von angesagten
Sätzen,
die die programmierte Schrittmacherfrequenz, die programmierte Pulsweite,
die programmierten hohen, mittleren und niedrigeren Schrittmacherpulsamplituden
und den Batteriezustand angeben. Der Batteriezustand wird sprachlich als „BATTERY
OK"/"BATTERIE OK" angesagt, wenn das
logische Level des ERI Eingangs am Audiofeedbackkreis 25 normale
Batterieenergie am Anfang des Lebenszyklus anzeigt. Der Batteriezustand
wird mit „BATTERY
DEPLETED"/"BATTERIE ERSCHÖPFT" angesagt, wenn das
ERI Signal von der Batterieüberwachung 17 als
Folge der Detektion einer erschöpften
Batterieenergie am Ende des Lebenszyklusses generiert wurde. Es
sei angemerkt, dass der Anbieter medizinischer Dienstleistungen
den Magneten 130 wie in 1 gezeigt,
angelegt lassen kann oder ihn zu jedem Zeitpunkt während der
Abfragesequenz wie oben beschrieben, abnehmen kann. Das Aussenden der
Sprachmitteilungen wird bis zum Beenden fortgesetzt, auch wenn der
Magnet abgenommen wird bevor alle Sprachmitteilungen der Abfragesequenz
ausgesandt sind. Die Mitteilung „PACE" wird bei Schrittmacherpulsen P4 bis
P7 unterdrückt,
zum Beispiel während
diese Identifikations- und Status-/Zustandsmitteilungen der Abfragesequenz
angesagt werden. Die „PACE" Mitteilungen werden
nach Beendigung der Abfragesequenz solange angesagt, wie der Magnet
angelegt ist oder bis ein vorbestimmter Zählerstand „n" erreicht ist.
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Zum
Zeitpunkt T3 in 3a wird der Magnet 130 von
dem Patienten 102 in 1 abgenommen; und
das Magnetsignal liegt nicht länger
an dem Magneteingang des Audiofeed backkreises 25 an. Wie
in 3a gezeigt, startet der Audiofeedbackkreis 25 den
internen Ereigniszähler
von zehn PACE oder SENSE Ereignissen, zum Beispiel innerhalb derer ein
oder mehrfaches Wiederanlegen des magnetischen Feldes von dem MAGFET 70 wahrgenommen werden
muss, um mit dem Programmieren der Schrittmacherfrequenz, Pulsweite
oder Pulsamplitude fortzufahren. Der Erfassungsverstärker 20 ist nicht
länger
effektiv abgeschaltet, und nicht-refraktäre SENSE Signale passieren
das UND Glied 82 und setzen das Pacing Escape-Intervall,
das in Frequenz/TMT Kreis 58 abgelaufen ist, zurück. Die
Beendigung jedes Escape-Intervalls durch ein nicht refraktäres SENSE
Ereignis oder den Time Out/zeitlichen Ablauf des Escape-Intervalls
wird an die SENSE und PACE Eingänge
des Audiofeedbackkreises 25 angelegt, der diese zählt. Der
Audiofeedbackkreis 25 fährt
damit fort, ATD Signale von dem Speicher zu empfangen und an den
Wandler 160 zu übermitteln um
die Sprachmitteilungen „PACE" oder „SENSE" bei der Abgabe jedes
Pacingpulses/Schrittmacherpulses, wie bei Pn + 1 und Pn + 10 und
jedem SENSE Signal bei Sn + 2 und Sn + 3 wie in 3a gezeigt, auszugeben.
Während
dieser Sequenz kann der Anbieter medizinischer Dienstleistungen
ein Stethoskop oder ähnliches
verwenden um die angesagten PACE und SENSE Mitteilungen zu verstärken und
zu hören und
sie mit der visuellen Anzeige der selben Ereignisse zu korrelieren.
Diese Sprachmitteilungen werden beendet wenn ein vorbestimmter Zählerstand
der PACE und SENSE Ereignisse in dem Ereigniszähler in dem Feedbackkreis 25 angefallen
ist.
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Die
Darstellung in 3a nimmt an, dass ein magnetisches
Feld während
der zehn PACE und SENSE Ereignisse (gezählt von einem Ereigniszähler und
an den logischen Block 78 über Linie 73 weitergegeben)
folgend auf den Zeitpunkt T3 nicht wiederangelegt wird. 3b stellt
eine Sequenz des Programmierprotokolls dar, das von einem einzelnen Wiederanlegen
des Permanentmagneten, der während
der oben beschriebenen Sequenz nach Zeitpunkt T3 aber bevor die
zehn PACE oder SENSE Ereignisse gezählt sind auf Linie 80 das
Magnetsignal bereitstellt, initiiert wird. In diesem Zeitintervall
kann der Anbieter medizinischer Dienstleistungen oder Arzt die „PACE" und „SENSE" Sprachmitteilungen hören und
zählen
und das Wiederanlegen des Magnetes 130 an die Haut des
Patienten timen/zeitlich festlegen. Das einzelne Wiederanlegen des
magnetischen Feldes innerhalb dieses Fensters von zehn Ereignissen
wird in einem logischen Kreis 78 bei der Beendigung des
Fensters von zehn Ereignissen dekodiert um eine Schrittmacherfrequenzprogrammiersequenz
zu starten in welcher die Basis-/Ausgangsschrittmacherrate programmiert
wird.
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3c stellt
eine Sequenz eines Programmierprotokolls dar, dass von zweifachem
Wiederanlegen des Permanentmagnetes initiiert wird, was ein N oder
S Signal auf Linie 72 beziehungsweise 74 während der
oben beschriebenen Sequenz nach dem Zeitpunkt T3 aber bevor die
zehn Ereignisse gezählt
sind bereitstellt. Das zweifache Wiederanlegen des magnetischen
Feldes innerhalb des Fensters von zehn Ereignissen wird in dem logischen
Kreis 78 dekodiert um eine Schrittmacherpulsamplitudenprogrammiersequenz
zu starten, in der die Schrittmacherpulsamplitude programmiert wird.
In ähnlicher Weise
wird ein dreifaches Wiederanlegen des magnetischen Feldes innerhalb
des Fensters von zehn Ereignissen in dem logischen Kreis 78 so
dekodiert, dass eine Schrittmacherpulsweitenprogrammiersequenz gestartet
wird, in der die Schrittmacherpulsweite programmiert wird.
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Das
Programmieren von einem dieser drei programmierbaren Parameter wird
bewerkstelligt in dem zuerst die oben mit Bezug auf 3a beschriebene
TMT und Abfrage initialisiert wird. Danach nach dem Zeitpunkt T3
muss die entsprechende Anzahl (eins, zwei oder drei) von Magnetabnahme-/wiederanlegezyklen
innerhalb des Fensters von zehn Ereignissen ausgeführt werden
um den logischen Kreis 78 in den Progammiermodus zum Programmieren
der gewünschten
Parameter zu schalten. Dieser Ansatz und die Möglichkeit die „PAGE" und „SENSE" Sprachmitteilungen
zu hören,
macht es einfach den Permanentmagneten 130 zuverlässig auf
der Haut des Patienten mit den notwendigen Wiederholungen nach dem
ersten Abnehmen des Permanentmagneten 130 von der Haut
des Patienten zum Zeitpunkt T3 anzulegen und wiederabzunehmen, um
den gewünschten
umzuprogrammierenden Parameter auszuwählen.
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In
den in 3b und 3c dargestellten Abnahme-
und Wiederanlegezyklen des Magneten wird beobachtet werden, dass
der Wiederangelegte Magnet 130 in der Position gehalten
wird um das ausgewählte
N-S oder S-N Magnetfeld an den MAGFET 70 während der
darauffolgenden Programmiermoden bereitzustellen. Daher ist das
kontinuierlich generierte N oder S Signal über das NOR Glied 76 zu einem
Eingang des UND Glied 82 angelegt, um effektiv den Erfassungsverstärker 20 abzuschalten
und um das Pacing in dem asynchronen Modus zu starten. Pacing/Schrittmacherpulse
werden dann mit der augenblicklich programmierten Schrittmacherfrequenz,
der Schrittmacherpulsweite und der Pulsamplitude abgegeben. Der
logische Kreis 78 dekodiert die Anlegeanzahl von Abnahmen
und Wiederanlegen des Magneten 130 und stellt die entsprechenden Programmiermodussteuersignale
an dem up/down Steuerkreis 90 über Linien 92 bereit.
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Einmal
während
des dekodierten Progammiermodus stellt der up/down Steuerungskreis 90 den
entsprechenden Parameterwert um einen schrittweisen Wert bei jedem
asynchronen Pacingzyklus hoch oder runter, abhängend von der Polarität des detektierten
Magnetfeldes. Zum Beispiel wird der Frequenzprogrammiermodus initiiert,
indem der TMT und Abfragemodus beendet und dann der Magnet einmal,
wie in 3b gezeigt, abgenommen und wieder
angelegt wird. Der up/down Steuerungskreis 90 erhöht die Schrittmacherfrequenz
um einen schrittweisen Betrag (beispielsweise 5 PPM oder 10 PPM)
bei jedem Pacingzyklus, solange das N Signal an Linie 72 präsent bleibt,
anzeigend das Detektieren des N-S orientierten Magnetfeldes. Im
Gegensatz dazu vermindert der up/down Steuerungskreis 90 die Schrittmacherfrequenz
um den gleichen schrittweisen Betrag bei jedem Pacingzyklus, solange
das S Signal an Linie 74 präsent ist, anzeigend das S-N
orientierte Magnetfeld. Das Programmieren der Schrittmacherfrequenz
auf ein gewünschtes
Niveau wird somit durch das Beibehalten eines S-N oder N-S orientierten
Magnetfeldes über
den MAGFET Kreis 70 für
ausreichende Schrittmacherzyklen zum Erreichen des gewünschten
Niveaus, bewerkstelligt. Wenn die gewünschte Frequenz erreicht ist,
wird die Frequenznprogrammierung durch einfaches Entfernen des Magnetes
beendet.
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In
dem oben genannten offen gelegten '188 und '342 Patenten wird die Bestätigung der Änderung der
Schrittmacherfrequenz durch das Beobachten der Abgabe von redundanten
Schrittmacherpulsen, die durch ihre Anzahl auf der laufenden EKG
Anzeige den programmierten Parameter angeben, ausgeführt. Bei
dem Progammieren der Frequenz werden zwei solche Schrittmacherpulse
mit einem Abstand von fünf
Millisekunden am Ende jedes Pacingzyklusses/Schrittmacherzyklusses
wie auch in 3b dargestellt generiert. Beim
Programmieren der Pulsamplitude werden drei solcher Schrittmacherpulse
mit einem Abstand von 5 Millisekunden am Ende jedes Schrittmacherzyklusses
wie auch in 3c dargestellt generiert. Vermutlich
werden vier solcher Schrittmacherpulse am Ende jedes Pacingzyklusses generiert
um anzuzeigen, dass die Schrittmacherpulsweite programmiert wird.
Die Anzahl redundanter Schrittmacherpulse zeigt, welcher Parameter
programmiert wird, sie gibt aber nicht den programmierten Parameterwert
an. Fehler beim Zählen
der Pacing/Schrittmacherzyklen können
auftreten und es ist nicht leicht, schrittweise Änderungen dieser Parameterwerte
von gedruckten oder auf einem Videobildschirm angezeigten EKG Kurven
zu beobachten oder zu messen. Es ist notwendig, den Parameterstartwert
zu kennen und die Veränderung
dieses Wertes im Kopf zu berechnen in dem die Escape-Intervalle gezählt werden
bis der finale Parameterwert erreicht sein soll. Wenn der Startwert
der Schrittmacherpulsweite oder -amplitude beziehungsweise der Schrittmacherfrequenz
nicht bekannt ist und nicht gemessen werden kann, kann es notwendig
sein, der Programmiersequenz zu folgen, um den programmierten Parameterwert
zu seinem oberen oder unteren Begrenzungswert anzuheben beziehungsweise
abzusenken. Dieser obere oder untere Begrenzungswert wird durch
das Abzählen
der maximalen Anzahl von der Gesamtanzahl von möglichen schrittweisen Werten
entsprechenden Escape-Intervallen erreicht. Dann wird der neue Parameterwert
durch ein schrittweises Absenken des Parameterwertes von dem Maximalwert
oder ein schrittweises Anheben des Parameterwertes von dem minimalen
Parameterwertes aus durch eine ausreichende Anzahl programmiert um
auf den gewünschten
Programmierwert zu kommen.
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Gemäß einem
weiteren Ausstattungsmerkmal der vorliegenden Erfindung werden der
Audiofeedbackkreis 25 und der Audiowandler 116 verwendet
um Sprachmitteilungen der programmierten Parameterwerte am Ende
jedes Escape-Intervalls zu generieren und auszusenden. Auf diese
Art ist es nicht notwendig, die redundanten und energieverschwendenden
Schrittmacherpulse anzuwenden und es ist nicht notwendig, die korrekte
Anzahl von Schrittmacherpulsen zu berechnen, die benötigt werden,
um eine korrekte Veränderung
des Parameterwertes zu bewerkstelligen, oder die Schrittmacherzyklen
zu zählen.
Daraus ergibt sich eine vereinfachte, zuverlässigere und weniger Fehler
verursachende Programmierfunktion mit den Vorteilen reduzierter Kosten
und erhöhter
Patientensicherheit.
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Demzufolge
sind in den 3b und 3c wie
in den oben genannten offen gelegten '188 und '342 Patente verwendeten redundanten
Schrittmacherpulse dargestellt, aber es versteht sich, dass diese
nicht für
die Anwendung der vorliegenden Erfindung benötigt werden. Bei der Eingabe
eines Programmierungsmodus mittels ein, zwei oder mehrfachen Abnehmen-/Wiederanlegungszyklen
des Magnetes wird eine Sprachmitteilung des Parameters der programmiert
wird ausgegeben, zum Beispiel „Frequenzprogrammierung" oder „Amplitudenprogrammierung".
-
Zusätzlich wird
bei jeder schrittweisen Veränderung
die Veränderung
der Schrittmacherfrequenz, der Pulsweite oder der Pulsamplitude
wie in 3b und 3c dargestellt,
angesagt. In dieser Ausführungsform
kann es speziell bei hohen Schrittmacherfrequenzen notwendig sein,
die schrittweisen programmierten Veränderungen und die Sprachausgabe
des veränderten
Wertes nur am Ende jedes zweiten, dritten oder vierten Escape-Intervalls
zu bewerkstelligen, um genügend
Zeit für
den kompletten anzusagenden Satz bereitzustellen. Auch kann der Satz
verkürzt
werden um einfach nur die Anzahl der Schrittmacherfrequenzen, die
Vielfache von entweder fünf
oder zehn sind und die Pulsweiten, die in Millisekunden angegeben
werden, anzugeben. Zusätzlich
können
ansteigende oder absteigende skalierte Musiktöne ausgesandt werden, bevor
oder folgend jedem schrittweisen Anstieg beziehungsweise Abstieg
in dem programmierten Parameterwert um anzuzeigen, dass der Parameterwert
geändert
wurde. Wie unten angemerkt, können
in bestimmten IMDs eine oder mehrere ansteigende oder absteigende skalierte
Musiktöne
folgend jedem Anstieg oder Abstieg des Parameterwerts ausgesandt
werden, und der aktuelle Wert muss nicht in einer ausgesandten Sprachmitteilung
angesagt werden.
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4 zeigt
eine beispielhafte Liste von Schrittmacherfrequenzen, Pulsweiten
und Pulsamplituden, die in den Programmiermoden angesagt werden
und die zu Speicheradressen des analogen Speicherarrays wie oben
mit Bezug auf 6 beschrieben, kodiert werden.
Zum Beispiel sind Sprachmitteilungen von Pulsweiten in einem Bereich von
0,1 bis 1 ms in 0,1 Millisekundenschritten und Schrittmacherfrequenzen
zwischen 50 PPM und 100 PPM in 5 PPM Schritten in dem Speicher gespeichert.
Sprachmitteilungen von Schrittmacherpulsamplituden „GERINGE
AMPLITUDE", „MITTLERE
AMPLITUDE" und „HOHE AMPLITUDE" für drei programmierbare
Amplituden sind beispielsweise ebenfalls im Speicher gespeichert.
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5 ist
ein vergrößertes Blockdiagramm des
Audiofeedbackkreises 25 aus 2 und beinhaltet
einen analogen Speicher/Abspiel bzw. Storage/Playback IC 200,
einen Zeitsteuerungs-/Timecontrol-Logikkreis 202 und
einen Adressengenerierungslogikkreis 204. Zusätzlich ist
ein Toneingangsblock 206 mit gestrichelter Linie dargestellt
um die Speicherung von analogen Sprachmitteilungen und/oder Musiktönen in einem
analogen Speicher in dem analogen Storage/Playback IC 200 darzustellen,
was typischerweise im Verlauf der Produktion des Schrittmacher IPGs
oder anderer IMD wie unten beschrieben geschieht. In anderen Ausführungsformen
kann dieses Aufnehmen erfolgen, nachdem das Herstellen des Schrittmacher IPGs
vollendet ist, in einer Art und Weise wie unten beschrieben. Der
analoge Storage/Playback IC 200 ist bevorzugterweise einer
aus der ISD 2500 Serie der ChipCorder® Single-Chip
Voice Record/Playback Geräte,
die von Information Storage Devices, Inc. (ISD) in Los Alton Hills, Kalifornien,
USA vertrieben wird und im speziellen das Model ISD 2560, das in 6 dargestellt
ist. Solche analogen Storage/Playback ICs sind in US Patent Nr.
4,890,259 und anderen verwandten ISD Patenten offenbart.
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In 5 ist
der Zeitkontrollkreis 202 mit dem IPG Kreis verbunden,
so dass er den Pacetriggerpuls auf Linie 64, das Senseereignissignal
auf Linie 48 und wann immer das N (UP) oder S (DOWN) Signal an
Linien 72 beziehungsweise 74 präsent ist,
ein Magnetsignal auf Linie 80 anlegt. Der Zeitsteuerkreis 202 legt
die in 3a bis 3c dargestellten
und oben beschriebenen Protokolle fest und generiert die Befehle,
die an den Adressengenerierungskreis 204, dargestellt in 5,
angelegt werden. Diese Befehle werden im speziellen während des
TMT Modus, während
des asynchronen Abfragemodus, und während des darauffolgenden normalen
Funktionsmodus, dargestellt in 3a, generiert.
Der Adressengenerierungskreis 204 empfängt auch das ERI Signal der Batterieüberwachung 17 über Linie 23 und
die programmierten Funktionsparameterwerte der Pulsamplitude (AMP),
der Schrittmacherfrequenz (RATE) und der Pulsabweite (PW) von dem
up/down Steuerungskreis 90 über die Linie 91, 93 beziehungsweise 95. Während des
asynchronen Abfragemodus aus 3a werden
die programmierten AMP, RATE und PW Parameter sowie das ERI Signal
in die in 4 aufgelisteten Speicheradressen
für die
programmierten Werte und den Batteriezustand konvertiert. Diese Befehle
fragen den Adressengenerierungskreis 204 ab um die Speicheradressen
für die
oben definierten und in 4 aufgelisteten Sprachmitteilungen
auszuwählen
und an die Adresseingangslinie zum analogen Storage/Playback IC 200 anzulegen.
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Es
wäre möglich, paarweise
von zwei Speicheradressen empfangene Sprachmitteilungen zu kombinieren
um einen anzusagenden Satz wie in 7 gezeigt,
zu formen. Zum Beispiel können
das PACE Signal und der programmierte Schrittmacher-Frequenzwert
verwendet werden um hintereinander Adressen auszuwählen um
einen „PACE
XX PPM" Satz aus
der „PACE" Mitteilung und der „XX PPM" Frequenzmitteilung
anzusagen, die als zwei Adressen in 4 dargestellt
sind (wobei „XX" der augenblicklich
programmierte Wert ist).
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Während des
in den 3b und 3c dargestellten
Programmiermodus sind die angehobenen oder abgesenkten programmierten
AMP, RATE und PW Parameterwerte in ähnlicher Weise in die in 4 aufgelisteten
Speicheradressen konvertiert und an den Adresseingang des analogen
Storage/Playback ICs 200 angelegt.
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Der
Adressengenerierungskreis 204 versorgt den analogen Storage/Playback
IC 200 mit dem „not
chip enabel" (NCE)
und dem PLAY Befehl um ein Abspiele/Playback an dem an den Adressbus
gelieferten Adressen zu starten oder zu triggern. Die adressierte
Ansage wird zum Playback Filter und den Verstärkerstufen geleitet sowie zu
dem mittels eines elektronischen Schalters 31 an den Audiowandler 116 gekuppelten
SPKR Ausgang geleitet. Wenn die Sprachmitteilung beendet ist, schaltet
das logische Level auf der „not
end of message" (NEOM)
Linie, um die Zeit/Timing Steuerung 202 darauf hinzuweisen, dass
der nächstfolgende
Sprachbefehl in den Adressgenerierungsblock 204 eingeschleift
werden kann. Die oben beschriebene Sequenz von Sprachmitteilungen
der Geräteidentifikation,
der Funktionsbedingungen und Betriebsarten/Moden oder Zustände sowie
der programmierten Parameterwerte werden sequenziell in dem Abfragemodus
von der „hand shake" Kooperation zwischen
der Zeitsteuerung 202 und dem analogen Storage/Playback
IC 200 generiert. In ähnlicher
Weise verursacht jede Geräteoperation,
zum Beispiel ein Schrittmachertriggerpuls oder ein Sense-Ereignissignal, dass
die Zeitsteuerung 202 den Adressengenerierungsskreis 204 instruiert,
die Adressen für
die Sprachmitteilungen „PACE" oder „SENSE" an den Adresseingang
des analogen Storage/Playback ICs 200 bereitzustellen. Der
Adressengenerierungskreis 204 stellt auch das logische „power
down" (PWR_DWN)
Level an den analogen Storage/Playback IC 200 bereit um
den analogen Storage/Playback IC 200 in einen „zero power" Modus zu versetzen,
wenn dieser nicht in Gebrauch ist.
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Der
Sound/Ton Eingangsblock 206 wird zum Aufnehmen von Sprachmitteilungen
und/oder Musiktönen über Linie 211 zu
vorbestimmten Adressen über
analogen Storage/Playback IC 200 verwendet. Der Toneingangsblock 206 liefert
die Adressen und stellt ein Aufnahmebefehlsignal an der Play/Aufnahmelinie
und das Not Chip Enable (NCE) Signal an der NCE Linie bereit. Der
NCE Eingang empfängt
ein logisches Einschalt-Level, um die Aufnahme der Sprachmitteilungen
(oder Musiktöne)
zu starten, welche auf dem Adressbus adressiert sind. 5 beinhaltet
auch einen zusätzlichen
Kreis, um den Audiowandler in einem Modus mit hoher Lautstärke zu betreiben,
um Warnungen an den Patienten über
Fehlfunktionen des Ge rätes
und über
unmittelbar bevorstehende Ablieferung einer Therapie, soweit geeignet,
zu generieren. Ein variabler Gain Audio Verstärker 208 wird bereitgestellt,
dessen Vertärkungsfaktor/Gain
durch das Anlegen eines Gain Steuerungssignals auf Linie 209 erhöht wird,
wenn eine spezielle Sprachmitteilung mit einer Lautstärke, die
von dem Patienten gehört
werden kann, ausgesandt werden soll. In 5 wird die
spezifische Sprachmitteilung „Batterie
erschöpft" oder ähnliches
mit hoher Lautstärke
periodisch ausgesandt wenn das ERI Signal von der Batterieüberwachung 17 in
Antwort auf das Detektieren einer erschöpften am Ende des Lebenszyklus
stehenden Batterieenergie wie oben beschrieben, generiert wird.
In diesem Fall stellt das ERI Signal auf Linie 209 das
Gain Steuerungssignal bereit um den Gain Anstieg des variablen Gain
Audioverstärkers 208 solange
zu triggern wie es anliegt/präsent
ist. Sprachmitteilungen können
auch gespeichert und ausgesandt werden, die dem Patienten anraten,
seinen/ihren Arzt oder Anbieter medizinischer Dienstleistungen zu
kontaktieren. In dem Adressengenerierungsblock wird ein Timer verwendet,
der auf das ERI Signal anspricht und das periodische Generieren
der Adressen dieser Warnung an den Patienten, zum Beispiel jede
Stunde anschaltet, so dass dieses nicht kontinuierlich generiert
wird. Die Funktion des ERI und/oder der Gain des variablen Gain Verstärkers kann
automatisch auf Low gesetzt werden, wenn eine Abfrage oder Programmiersequenz gemäß den 3a bis 3c durchgeführt wird
um zu ermöglichen,
dass jene Funktionen beendet werden. Zudem kann in einer komplexeren
als in 2 dargestellten multiprogrammierbaren Ausführungsform
diese Funktion von einem Anbieter medizinischer Dienstleistungen
unter Verwendung des Programmierers zur Aussendung des geeigneten
Programmierungskommandos/befehls an oder aus programmiert werden.
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6 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm des analogen Storage/Playback ICs 200 und
beinhaltet Komponenten zum Aufnehmen von Sprachmitteilungen in einem
nicht flüchtigen/permanenten
analogen Speicherarray 210 und zum Abspielen der Sprachmitteilungen
mittels analoger Lautsprecherausgänge SP+ und SP–, die über den
elektronischen Schalter 31 an den Audiowandler 116 gekoppelt
sind. Der dem ISD 2560 ChipCorder® analoge
Storage/Playback IC 200 ist ein CMOS Bauteil, das bei 3
Volt arbeitet und eine Wiedergabe/Playback von 60 Sekunden einer
analogen im analogen permanenten Speicherarray 210 gespeicherten
Sprachaufzeichnung bereitstellt. Die analogen Sprachaufnahmen/Sprachaufzeichnungen
werden mittels Decodern 212 adressiert, die an die Adresspuffer 214 gekoppelt
sind und an den analogen Ausgangsverstärker 226 wie unten
beschrieben ange legt sind. Der analoge Speicherarray ist ein mehrstufiger
EEPROM Speicherarray, der zu dem ISD gehört und detailliert in dem oben
genannten ISD '259
Patent beschrieben ist.
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Das
CMOS Bauteil beinhaltet einen Power Conditioning/Leistungskonditionierkreis 230,
der dazu vorgesehen ist, an externe Komponenten angeschlossen zu
werden, die eine regulierte mit der Stromquelle 11 verbundene
Stromversorgung formen, um die anderen dargestellten Kreise mit
Strom zu versorgen. Ein Gerätesteuerkreis 232 ist
ebenfalls mit den anderen dargestellten Kreisen verbunden und steuert
die Gerätefunktionen
abhängig
von den gewünschten
Anwendungen. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das PWR_DWN Signal von dem Adressengenerierblock 204 an
den PD Eingang des Gerätesteuerkreises
angelegt um zur Minimierung des Batterieverbrauches zu jeder Zeit
den Zero Power Modus einzugeben außer während dem Aufnehmen oder Abspielen
von Sprachmitteilungen. Es sei angefügt, dass Ton/Audio- oder Sprachmitteilungen, die
in dem permanenten analogen Speicherarray 210 gespeichert
sind, für
100 Jahre ohne den Verbrauch von Energie gespeichert werden können. Ein
logisches PLAY oder RECORD/Aufnahmelevel ist an den P/NR Eingang
während
der Wiedergabe oder des Aufnehmens von Sprachmitteilungen angelegt. Der
NCE Eingang empfängt
ein logisches Anschaltlevel, um die Aufnahme der Sprachmitteilungen
in den Speicher an eine spezifizierte Adresse der Wiedergabe der
Sprachmitteilung die an den Adressbus adressiert ist zu starten.
Ein logisches NEOM Levelsignal wird von dem Gerätesteuerkreis 232 ausgegeben
und an die Zeitsteuerung 202 angelegt, wenn die Sprachmitteilung
oder der Satz beendet ist um zu ermöglichen, dass die nächste Sprachmitteilung
oder der nächste
Satz wie oben angemerkt, adressiert werden kann.
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Ein
on-chip Oszillator/Schwingkreis wird von der internen Uhr 234 bereitgestellt,
der auch von einem externen Uhrsignal XCLK (in der Verwendung der
vorliegenden Erfindung nicht verwendet) betrieben werden kann. Die
interne Uhr 234 stellt Uhrsignale an dem internen Timingkreis 236 bereit,
der wiederum Samplingfrequenzen an der Samplinguhr 238 und
an das aktive 5-Pol anitaliasing Filter 222 sowie an das
aktive 5-Pol Glättungsfilter 218 bereitstellt.
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Der
Audio- oder Sprachaufnahmebereich des CMOS Bauteils beinhaltet den
Sprach- oder Audioeingangsverstärker 220 zum
verstärken
des Audioeingangssignales an ANA IN und zum Anlegen des verstärkten gekoppelten
Signales an das Anti-aliasing Filter 222. Das gefil terte
Eingangssignal wird abgetastet/gesampelt von der Samplinguhr 238 und die
gesampelten analogen Werte werden direkt über analoge Sendeempfangsgeräte 216 in
die Speicherzellen gespeichert für
ein späteres
Abfragen wenn sie über
den Decoder 212 adressiert werden. Die Art der Speicherung
und die Vergabe der Adressen ist in dem oben genannten ISD '259 Patent beschrieben. Ein
weiterer Vorverstärker 240 und
der AGC Kreis 242 befinden sich auf dem IC, werden aber
in der Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht verwendet.
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Gemäß einem
Ausstattungsmerkmal der vorliegenden Erfindung werden die Sprachmitteilungen
in einer speziellen menschlichen Sprache bei der Beendigung der
Herstellung des Schrittmacher IPG Kreises 10 (oder eines
anderen IMD Kreises) aufgezeichnet, allerdings bevor der Kreis 10 in
das Gehäuse
des IPGs eingebaut wird. Alternativ werden die Sprachmitteilungen
dem Anbieter, in diesem Fall ISD, bereitgestellt und in dem analogen
Speicherarray 210 aufgenommen bevor der analoge Storage/Playback
IC 200 ausgeliefert wird. In einem anderen alternativen
Ansatz könnte
der Schrittmacher IPG oder ein anderes IMD über einen Feedthrough verfügen zur
direkten Kopplung mit dem ANA IN Terminal des Verstärkers 220 zum
Aufnehmen der Sprachmitteilungen in der Art und Weise wie sie in dem
oben genannten offengelegten '096
Patent geschrieben ist. In dieser Variante wäre es für einen Vertriebshändler oder
einen das medizinische Gerät implantierten
Arzt möglich,
in einem bestimmten Land oder Region die lokale Sprache für die gespeicherten
Sprachmitteilungen zu verwenden. Gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung, können
Musiktöne
auch mittels des Audioeingangsverstärkers 220 in bestimmte
Speicherorte aufgenommen werden zur Verwendung in Verbindung mit Sprachmitteilungen.
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Gemäß einem
weiteren Ausstattungsmerkmal der vorliegenden Erfindung können die
Sprachmitteilungen in mehr als einer Sprache aufgenommen werden
und der Anbieter medizinischer Dienstleistungen oder Arzt kann die
Sprache auswählen, die
verwendet werden soll. In anspruchsvolleren IMDs, die über RF Telemetriemöglichkeiten
verfügen, kann
die spezifische Sprache mittels eines telemetrischen RF Downlink
Befehls ausgewählt
werden. Bei dem oben beschriebenen lowcost Schrittmacher IPG 10 kann
eine weitere wiederholte Sequenz von aufeinanderfolgendem Abnehmen
und Wiederanlegen des Magneten 130 innerhalb eines spezifizierten
Zeitintervalls von einem geeigneten Schaltkreis im logischen/Logik
Kreis 78 detektiert werden und an den Adressengenerierungskreis 204 angelegt
werden um die zu verwendende Sprache auszuwählen.
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Unabhängig davon
wie die Sprachmitteilungen in dem analogen Speicherarray 210 aufgenommen
werden, werden die analogen Sprachsamples der Sprachmitteilungen
sequenziell von den Speicherorten in dem analogen Speicherarray 210 abgerufen,
wenn sie über
den Decoder 212 adressiert werden. Die analogen Sprachsamples
werden sequenziell über
den analogen Senderempfänger 216 mit
der Samplinguhrfrequenz abgerufen und an das aktive 5-Pol glättungsfilter 218 angelegt
um die Wörter
des Satzes in einem natürlichen
Tonfall und einer Sprachform wieder zusammenzusetzen. Die wiederhergestellten
Sprachmitteilungen passieren eine Multiplexer 224 und werden
an das Eingangsterminal des Ausgangsverstärkers 226 angelegt,
wo sie verstärkt
und an die Ausgangsterminals SP+ und SP– ausgegeben werden. Der zusätzliche
Eingang am Multiplexer 224 wird in der vorliegenden Erfindung nicht
verwendet.
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Es
versteht sich, dass diese bevorzugte Ausführungsform der Erfindung modifiziert
werden kann um verschiedene Programmier- und Abfragesequenzen bereitzustellen.
Das Einzelkammerschrittmacher IPG System MEDTRONIC® ChampionTM verfügt über eine ähnliche
Architektur und ein ähnliches
Betriebssystem wie die oben beschriebene bevorzugte Ausführungsform,
es wird aber mittels wiederholten Abnehmen und Wiederanlegen des
Magneten programmiert und zeigt die programmierten Betriebszustände und
Parameter auf andere Art und Weise an. Das System beinhaltet den
MEDTRONIC® Modell
9710 Programmierer, der Schrittmacherintervalle nur detektiert und
auf einem Display anzeigt, um die Interpretation des EKG zu erleichtern
unter Verwendung der in dem Bennett zugesprochenen offen gelegten US
Patent Nr. 4,226,245 beschriebenen Methode. Auch wenn die Intervalle
angezeigt werden, ist es schwierig, die Schrittmacherfrequenz zu
programmieren, während
dem gleichzeitigen Beobachten und Interpretieren der Schrittmacherintervallanzeige
um die Schrittmacherintervalle zu zählen und die Erzeugung des
Programmierbefehls mit den gezählten
Intervallen zu synchronisieren. Diese Methode dauert länger und
ist eine Fehlerquelle. Die vorliegende Erfindung kann in die ChampionTM Systeme implementiert werden um Sprachmitteilungen
während
einer Abfragesequenz und „PACE" und „SENSE" Sprachmitteilungen
bereitzustellen um dem Verstehen der TMT Funktionen zu helfen und
das Wiederprogrammieren zu timen.
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Bei
den ChampionTM IPG wird die programmierte
Schrittmacherfrequenz als Antwort auf ein ERI Signal um einen messbaren
Anteil gesenkt, so dass der Anbieter medizinischer Dienst leistungen
die augenblickliche Frequenz beobachten kann und dass er aus der
beobachteten Schrittmacherfrequenz interpretieren kann, dass die
Batterie erschöpft
ist. Zum Beispiel kann die programmierte Schrittmacherfrequenz von
75 PPM auf 58 PPM reduziert werden, wenn die Batteriespannung unter
eine ERI Schwellenspannung fällt.
Ein zusätzlich
zu dem MAGFET eingebauter Reedschalter wird von einem angelegten
Magnetfeld geschlossen, um eine Abfragesequenz zu starten, die vorzugsweise
in einem TMT endet, nachdem der Magnet abgenommen wurde, anstatt
danach mit der TMT Sequenz zu beginnen. Der angelegte Magnet schließt den Reedschalter
und verursacht die Veränderung
des Schrittmachermodus zu einem asynchronen Modus hin und die Wiederherstellung
der programmierten Schrittmacherfrequenz in eine anfängliche
Sequenz von drei bis vier asynchronen Schrittmacherpulsen. Daraufhin
wechselt die asynchrone Schrittmacherfrequenz zu der ERI Frequenz
wenn die Batteriespannung unter dem ERI Grenzwert ist oder verbleibt
bei der programmierten Schrittmacherfrequenz für eine zweite Sequenz asynchroner
Schrittmacherpulse. Der Anbieter medizinischer Dienstleistungen
beobachtet Pacingartefakte auf einer EKG Anzeige und vergleicht
die beobachteten Escapeintervalle, um zu bestimmen ob ein offensichtlicher
Unterschied vorliegt und zieht die Schlussfolgerung, ob die Batteriespannung
erschöpft ist
oder nicht und ein Ersetzen des IPG notwendig ist. Der Magnet wird
daraufhin abgenommen und der Schrittmachermodus kehrt bei einem
voreingestellten Escapeintervall, zum Beispiel entsprechend 75 PPM
zu dem unterdrückten
Modus zurück,
und in einer dritten Sequenz werden eine bestimmte Anzahl von Pacingescapeintervallen
gezählt.
Die TMT Sequenz von vier asynchronen Schrittmacherpulsen bei einer
erhöhten
Schrittmacherfrequenz und eine Programmierfenstersequenz, die die
TMT Sequenz und sieben andere Schrittmacherpulse beinhaltet, werden
am Ende dieses Zählens
gestartet. Auch hier beobachtet der Anbieter medizinischer Dienstleistungen
die EKG Anzeige um zu bestimmen ob die Schrittmacherpulse reduzierter
Energie der TMT Sequenz das Herz kontrollieren.
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In
dieser Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die Sprachmitteilungen des Abfragemoduses aus 3a,
beinhaltend den Batteriezustand, in der initial/anfänglichen
Sequenz von fest eingestellten Frequenzschrittmacherpulsen bei der programmierten
Schrittmacherfrequenz gestartet und beendet werden. Die zweite Sequenz
könnte
um „PACE
XX PPM" Sprachmitteilungen
erweitert werden (wobei „XX" der. augenblicklich
programmierte Wert ist), die synchron mit jedem PACE-Trigger ausgesandt
werden. In ähnlicher
Weise könnten
die Schrittmacherpulse der TMT Sequenz um „PACE" und „TMT PACE" Sprachmitteilun gen erweitert werden
und die Schrittmacherpulse der Programmierfenstersequenz könnten um „PACE" und „SENSE" Sprachmitteilungen
erweitert werden.
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Bei
dem ChampionTM Schrittmacher IPG sind lediglich
die Schrittmacherfrequenz und die Schrittmacherpulsamplitude programmierbar.
In den Programmiersequenzen des ChampionTM Schrittmacher IPGs
werden die magnetischen N-S und S-N Felder dazu verwendet, die Schrittmacherfrequenz
beziehungsweise die Pulsweite zu programmieren. Der programmierte
Parameterwert wird erhöht/inkrementiert,
wenn das magnetische Feld in rascher Abfolge zweimal schnell angelegt
und abgenommen wird in einem Inkrementierungsfenster zwischen drei
aufeinander folgenden Schrittmacherpulsen. Der programmierte Parameterwert
wird herabgesetzt wenn das magnetische Feld einmal schnell angelegt
und abgenommen wird. In jedem Fall ist es notwendig, den Ablauf
von drei Escapeintervallen mit PACE-Triggerpulsen abzuwarten, bevor
der Parameterwert weiter angehoben oder abgesenkt werden kann. Sobald
ein gewünschter
Parameterwert erreicht ist, werden keine weiteren magnetischen Felder
angelegt und der Schrittmachermodus kehrt in den unterdrückten Modus
zurück
nachdem zehn Pulse nach dem letzten Anlegen des magnetischen Feldes
abgeben wurden.
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In
dieser Ausführungsform
kann die vorliegende Erfindung implementiert werden um „PACE" Mitteilungen anzusagen
und dadurch im Timing von dem Anlegen des magnetischen Feldes zu
assistieren so dass dieses ausreichend weit weg und innerhalb des
Inkrementierungsfensters ist um Fehlprogrammierungen zu vermeiden.
Die angesagten „PACE" Mitteilungen können die
Abgabe der letzten zehn Schrittmacherpulse erweitern.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsformen des
Schrittmachers IPGs werden in maßgeschneiderte integrierte
Schaltkreise, die den analogen Speicher/Storage IC 200 beinhalten,
implementiert. Der gleiche Ansatz kann für eine Vielzahl anderer IMDs verwendet
werden, zum Beispiel für
elektrische Stimulatoren, der in dem offengelegten Thompson et al. zugesprochenen
US Patent Nr. 4,520,825 offenbarten Art. Die Erfindung kann auch
in anspruchsvolleren Mikrocomputer basierende IMDs eingebaut werden,
wie sie unten in Bezug auf 10 aufgezeigt sind.
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Die 8 und 9 sind
Blockdiagramme solcher Mikrocomputer basierter IMD Betriebssysteme,
gedacht zur Verwendung in Verbindung mit einem Controller und einem
Monitor oder eines Therapieabgabesystemes einer der in 10 dargestellten
Arten. Die Mikrocomputer basierten Systeme aus 8 und 9 umfassen
einen über
einen Daten- und Befehlsbus 150 mit RAM 154, mit
ROM 156, mit analogem Storage/Playback IC 200,
mit Audioverstärker 208,
mit der Batterieüberwachung 17 und
mit dem digitalen Steuerungs-/Timerkreis 158 aus 10 gekoppelten
Mikroprozessor 152. Der digitale Steuerungs-/Timerkreis 158 ist
mit einem spezifischen Monitor oder einem Therapieabgabesystem 160a bis 160i gekoppelt.
Andere in einem spezifischen IMD verwendete Komponenten oder Schaltkreisblöcke können ebenfalls
mit dem Daten- und Steuerbus 150 verbunden werden.
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Der
analoge Storage/Playback IC 200 ist so, wie oben in Bezug
auf 6 beschrieben, konfiguriert. Treibersignale des
Audiowandlers zum Aussenden von Sprachmitteilungen oder Musiktöne werden in
dem analogen Speicherarray 210 aus 6 unter Verwendung
des Toneingangblocks 206 und der zugehörigen Signale gespeichert,
in einer oben beschriebenen Art und Weise. Der Toneingangsblock 206 muss
nicht in dem IMD vorhanden sein oder kann abgeschaltet sein wenn
die ATD Signale während
der Herstellung des IMDs aufgezeichnet werden und keine Möglichkeit
bereitgestellt wird, um ein Aufnehmen vom Vertriebshändler oder
Arzt zu ermöglichen.
Wenn der Toneingangsblock 206 vorhanden und angeschaltet
ist, wird er mit dem Daten- und Steuerungsbus 150 gekoppelt
um seinen Gebrauch speziell in der Ausführungsform aus 9 zu
erlauben, wo geeignete Befehle in einer telemetrischen Downlink Übertragung
empfangen werden können.
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In
diesen Ausführungsformen
ist es nicht notwendig, den Zeitsteuerungskreis 202 oder
den Adressengenerierungskreis 204 aus 5 zu
verwenden um die Funktion des analogen Storage/Playback ICs 200 zu
steuern. In diesem Mikrocomputer basierten Betriebssystem wird das
Timing der Funktionen des analogen Storage/Playback ICs 200 wie oben
beschrieben mittels der Abfrage- und Programmieralgorithmen gesteuert,
die in ROM 156 gespeichert sind und von dem Mikroprozessor 152 angeschaltet
werden. Die im analogen Speicherarray 210 gespeicherten
Adressen der Speicherorte für
die ATD Signale sind ebenfalls im ROM 156 gespeichert und
selektiv abgerufen sowie an die Adresspuffer 214 gemäß dem Abfrage-
und Programmieralgorithmus angelegt.
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Die
IMDs von 8 oder 9 in Verbindung
mit 10 werden von der Batterie 13 in der Stromquelle 11 angetrieben,
und die Batteriespannung wird von der Batterieüberwachung 17 überwacht.
Die Batteriespannung wird entweder im Batteriemonitor/in der Batterieüberwachung 17 codiert
und zu dem Daten- und Steuerungsbus 150 angelegt oder ein
Triggersignal der ERI Warnung wird in der Batterieüberwachung 17 in
oben beschriebener Art und Weise entwickelt, codiert und dem Daten-
und Steuerungsbus 150 und dem Mikroprozessor 152 bereitgestellt.
Während
einer Abfragesequenz wird die Batteriespannung selbst oder eine
vereinfachte Sprachmitteilung, dass der Batteriezustand „OK" oder „erschöpft" ist vom Audiowandler 116 wie
oben beschrieben, ausgesandt.
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Zu
einem anderen Zeitpunkt, wenn die codierten Batteriedaten einer
ERI Spannung anzeigen, dass die Batterie 13 erschöpft ist,
startet der Mikroprozessor 152 eine Warnungsroutine um
den Audiowandler 116 zu veranlassen, eine Warnungssprachmitteilung
oder einen Musikton mit einer Lautstärke auszusenden, die vom Patient
gehört
werden kann. Während
der Warnungsroutine ruft der Mikroprozessor periodisch (zum Beispiel
einmal jede Stunde) die Adressen des geeigneten ATD Signals ab und
dirigiert sie auf den Daten- und Steuerungsbus 150 zu den
Adressenpuffern 214 des analogen Storage/Playback ICs 200.
Die NCE und NEOM Befehle werden ebenfalls auf dem Daten- und Steuerungsbus 150 angelegt,
und ein hohes Gain Signal wird an den Gain Eingang des variablen
Gain Audioverstärkers 208 angelegt.
Der variable Gain Audioverstärkers 208 verstärkt das
ATD Signal und legt es an den Audiowandler 116 an um die
Batterie ERI Warnung mit hoher Lautstärke auszugeben.
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Andere
Warnungsroutinen können
ebenfalls in das mikrocomputerbasierte Betriebssystem zur Bereitstellung
solcher hörbarer
Tonwarnungen mit hoher Lautstärke
an den Patienten bei dem Auftreten eines Triggerereignisses eingebaut
werden. Das Triggerereignis kann verschiedene Funktionen des IMDs
oder anderer veränderter
Bedingungen oder Zustände
des IMDs beinhalten. Zum Beispiel kann im Kontext eines implantierbaren
Drug-Delivery Systems der Patient gewarnt werden, dass der Medikamentvorrat
erschöpft
ist. Im Kontext einer implantierbaren kardialen Überwachung oder eines Kardioverters/Defibrilators
kann der Patient gewarnt werden, dass vom Arrhythmie Detektionsalgorithmus
eine Arrhythmie detektiert wurde um geeignet zu reagieren. Der Beginn
eines für
den Patienten tückischen
Zustands detektiert und das Warnungstriggersignal wird in Antwort
auf die Detektion generiert. Der Patient wird durch die Aussendung
des hörbaren
Signales gewarnt, medizinische Hilfe aufzusuchen oder andere Vorsichtsmaßnahmen
zu treffen. Im Falle eines Kardioverters/Defibrilators kann der Patient
dazu angeleitet werden, sich in eine Ruheposition zu begeben, bevor
der Kardioversion/Defibrilationsschock abgegeben wird.
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In
jedem Fall veranlasst das triggernde Ereignis den Mikroprozessor
dazu die Befehle zum Steuern des analogen Storage/Playback ICs 200 und des
variablen Gain Audioverstärkers 280 und
die Adressen des geeigneten ATD Signals abzufragen und weiterzugeben.
Der analoge Storage/Playback IC 200 fragt das adressierte
ATD Signal ab und legt es an den variablen Gain Audioverstärker 208 an, und
der Audiowandler 116 sendet die warnende Sprachmitteilung
oder den Musikton an den Patienten aus.
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In 8 ist
ein Abfrage- und Programmiersystem dargestellt, dass auf wiederholtes
Anlegen eines magnetischen Feldes an einen MAGFET 70 zur Abfrage
von IMD Informationen und zum Programmieren von Gerätebetriebsmoden
und Parameterwerten antwortet. Der MAGFET 70 detektiert
die Polarität
des angelegten Magnetfeldes und generiert das entsprechende N und
S Signale auf den Linien 72 beziehungsweise 74 in
der oben bezüglich 2 beschriebenen
Art und Weise. Die N und S Signale werden an den logischen Kreis 78 angelegt,
und der logische Kreis/Logik-Kreis 78 entwickelt ein geeignetes
codiertes Signal, dass über
den Daten- und Steuerungsbus 150 an den Mikroprozessor 152 angelegt wird
um den Programmier- oder Abfragealgorithmus zu initiieren. Somit
wird eine Kommunikationssession/-sitzung
durch das Anlegen des Magneten 130 an die Haut des Patienten
wie in 1 gezeigt und beschrieben, etabliert. Das magnetische
Feld stellt ein Kommunikationsverbindungssignal dar, das zur Etablierung
der Kommunikationssitzung von dem MAGFET 70 detektiert
wird.
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In 9 wird
die Kommunikationssitzung/-session mittels eines auf telemetrischer
RF Übertragung
basierenden Programmier- und Abfragesystems zur Abfrage von IMD
Informationen und zum Programmieren von Gerätebetriebsmoden und Parameterwerten
etabliert. Der Programmierkopf (nicht gezeigt) des Programmierers
(nicht gezeigt) enthält
typischerweise einen Permanentmagneten, der den Reedschalter 166 schließt und telemetrische RF
Downlink Signale generiert, die von der RF Telemetrie-Antenne 168 empfangen
und an den telemetrischen RF Sender/Empfängerkreis 164 angelegt werden.
Die empfangenen telemetrischen RF Downlinksignale werden von dem
telemetrischen RF Sender/Empfängerkreis 164 decodiert
und dann zur Übertragung
an den Daten- und Steuerungsbus 150 codiert und stellen
Kommunika tionsverbindungssignale dar. Telemetrische RF uplink Übertragungen
von auf dem Daten- und
Steuerbus 150 empfangenen IMD Informationen werden in dem
telemetrischen RF Sender-/Empfängerkreis 164 generiert
und an die telemetrische RF Antenne 168 in einer telemetrischen Uplinkübertragungsroutine
angelegt. Der Mikroprozessor 152 startet eine telemetrische
RF Uplink Übertragungsroutine
und stellt Daten- und Steuerungssignale auf dem Daten- und Steuerungsbus 150 dem
telemetrischen RF Sender/Empfängerkreis 164 zur
Verfügung.
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Das
System in 9 kann in vielen verschiedenen
Wegen konfiguriert werden um die Möglichkeiten zur Uplinkkommunikation
der von dem Audiowandler 116 generierten hörbare Töne mit den
telemetrischen RF Uplinkübertragungen
zu teilen. In einer einfachen Anwendung kann das telemetrische RF Übertragungssystem
dazu verwendet werden, Programmier- und Abfragebefehle zu empfangen und
die abgefragten Daten und die Programmierbestätigung kann über hörbare Signale/Töne übertragen
werden. Andererseits kann auch nur begenzte IMD Information mittels
des Aussendens hörbarer Töne übertragen
werden.
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In
dem System von 8 kann dem Patienten ein Magnet
zur Verfügung
gestellt werden, um begrenzte Betriebsarten/-moden oder Parameterwerte zu
programmieren mit der Bestätigung
solcher Programmierung mittels empfangener Rückkopplung hörbarer Töne oder
um bestimmte IMD Informationen abzufragen. Es versteht sich, dass
das Abfrage- und Programmiersystem von 8 in das
Betriebssystem von 9 integriert werden kann um
dem Patienten zu ermöglichen,
den Magnet für
die gleichen Verwendungszwecke zu benutzen. Der Patient kann auch
mit einem Programmierer mit limitierten Funktionen ausgestattet
werden zur telemetrischen RF Downlinkübertragung von begrenzten Abfrage- oder
Programmierbefehlen, auf die durch das Aussenden der entsprechenden
IMD Information mittels hörbarer
Töne geantwortet
wird.
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Unter
diesem Aspekt können
die Möglichkeiten
zur Aussendung hörbarer
Töne bei
hoher Lautstärke
auch dazu verwendet werden, dass der Patient während Programmier- oder Abfrageroutinen
die Möglichkeit
zur Selbstinitiierung hat. Zum Beispiel wenn der Patient mit einem
begrenzten Programmierer oder einem Magnet zum Anheben oder Absenken der
Dosis eines Medikaments oder einer Symptom mildernden elektrischen
Stimulation ausgestattet ist, kann die programmierte Änderung
durch die Aussendung einer hörbaren
Sprachmitteilung oder eines hörbaren
musikalischen Tones bestätigt
werden. In jedem Fall bewirkt die pro grammierte Änderung, dass der Mikroprozessor
die Befehle zum Ansteuern des analogen Storage/Playback IC 200 und
des variablen Gain Audioverstärkers 208 und
der Adressen der zugehörigen
ATD Signale empfängt
und weitergibt. Der analoge Storage/Playback IC 200 empfängt das
adressierte ATD Signal und sendet es zu dem variablen Gain Audioverstärker 208,
und der Audiowandler 116 sendet die Sprachmitteilung oder
den Musikton aus um dem Patienten die Veränderung zu bestätigen. Beispiele
dazu werden unten mit Bezug auf die 11 und 12 beschrieben.
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10 ist
ein Blockdiagramm eines digitalen Steuerungs-/Timerkreises 158,
verwendbar mit den Betriebssystemen von 8 oder 9 und
mit einem Therapieabgabegerät 160a bis 160h oder
physiologischer Überwachung 160i.
Es versteht sich, dass viele der bezeichneten Therapieabgabegeräte/Therapy
Delivery Devices 160a bis 160h ebenfalls Möglichkeiten
zur Überwachung
haben, die physiologische Daten für eine spätere Abfrage ansammeln. Es
versteht sich, dass der Logik-Kreis 78 und der telemetrische
RF Sender-Empfänger 164 aus 8 und 9 in
dem digitalen Steuerungs-/Timerkreis 158 in jedem speziellen
Therapieabagabegerät
und Überwachungskonfiguration
integriert werden kann. In jedem Fall von IMD Konfiguration kontrollieren
der digitale Steuer/Timerkreis 158 und der passende programmierbare
Betriebsalgorithmus 162 alle Betriebsfunktionen.
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Bezüglich der
Konfigurationen von Therapielieferungsgeräten/Therapy Delivery Devices
kann das IMD so konfiguriert werden, dass ein implantierbares Herzassistenzgerät oder eine
Pumpe 160a, die in Patienten, welcher auf eine Herztransplantationsoperation
warten, implantiert ist, steuert. In diesem Falle können der
abgeleitete relative Blutdruck und/oder Temperaturwerte zur Veränderung
der Pumpenaktivität
verwendet werden um eine adäquaten
Herzleistung zu gewährleisten.
Es kann auch so konfiguriert werden, dass jeder einzelne, der, oder auch
eine Kombination von Anti-Tachycardia Pacern 160b, Anti-Bradycardia
Pacern 160c, Kardiovertier Apparaten 160d und/oder
Defibriliergeräten 160e mit geeigneten
Kabeln und Elektroden integriert werden kann, die vom implantierbaren
medizinischen Therapieabgabegerät 100 zum
Herz des Patienten 10, zum Messen eines Elektrogramms EGM und zur
Abgabe von Schrittmacherpulsen oder Kardioversion/Defibrilationsschocks
reicht. Das IMD kann so konfiguriert werden, dass es den Medikamentabgabeapparat 160f beinhaltet,
der mit einem geeigneten bis zum Herz des Patienten 10 oder
dem vaskularen System reichenden Katheter gekoppelt ist, um beispielsweise zur
Behandlung von Bluthochdruck Medikamente direkt abzugeben. Das IMD
kann als MEDTRONIC® TransformTM Kardiomyostimulator 160g konfiguriert werden
mit geeigneten ins Herz des Patienten und zu dem um das Herz gewundenen
Muskel reichenden Kabeln zum Abtasten des EGMs und zur zeitlich
getimten Abgabe des Muskelstimulationspulses. Auch hier können der
abgeleitete relative Blutdruck und/oder Temperaturwerte zur Veränderung
der Muskelstimulationsrate genutzt werden um eine geeignete Leistung
des Herzens aufrecht zu erhalten. Das IMD kann auch als ein elektrischer
Stimulator 160h konfiguriert werden, beinhaltend Nerv-
und Muskelstimulatoren, Deep brain Stimulatoren und Cochlear Implantate
zur Abgabe elektrischer Stimulationstherapien an Elektroden an geeignete
Stellen des Körpers
des Patienten.
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Schließlich kann
das IMD auch als ein implantierbares Überwachungssystem zur Überwachung von
physiologischen Bedingungen konfiguriert werden, zum Beispiel als
Herzüberwachung/-monitor
zur Überwachung
des Herz EGMs des Patienten und/oder zur Überwachung des Blutdrucks,
der Temperatur und der Blutgase oder des pH-Wertes. Der implantierbare
MEDTRONIC® RevealTM Schleifenrekorder zeichnet ein 42 Minuten
langes Segment des EGMs auf wenn der Patient die Wirkungen einer
arrhytmischen Folge fühlt
und die Aufnahmefunktion durch Anlegen eines Magneten über der
Implantationsstelle aktiviert. Der implantierbare MEDTRONIC® ChronicleTM Hemodynamic Rekorder verwendet die Kabel
und Schaltkreise, die in den offengelegten US Patenten Nr. 5,535,752
und 5,564,434 offenbart sind um das EGM und absolute Blutdruckwerte
für vorbestimmte
Zeitintervalle aufzuzeichnen.
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Eine
große
Vielfalt von IMD Informationen können
in jeder dieser Therapieabgabe oder Überwachungssysteme mittels
der in dem analogen Speicherarray 210 des analogen Storage/Playback
IC 200 gespeicherten hörbaren
Sprachmitteilungen oder Musiktöne
vermittelt werden. Zwei spezifische Beispiele werden in den 11 und 12 aufgezeigt,
die zeigen, wie die vorliegende Erfindung verwendet werden kann
um das Abfragen und das Programmieren des IMDs zu vereinfachen,
die typischerweise begrenztes Programmieren durch den Patienten
erlaubt, um den Patienten von Symptomen zu erleichtern.
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In
dieser Ausführungsform
wird dem Patienten typischerweise ein Patientenaktivator oder Programmierer
bereitgestellt um eine Therapie an- oder abzuschalten und/oder um
einen Therapieparameter zu erhöhen
oder zu erniedrigen. Genauer sind die oben angegebenen implan tierbaren
MEDTRONIC® Itrel® Nervenstimulatoren
und Synchromed® Medikamente
Infusionssysteme mit solchen Patientenaktivatoren ausgestattet um
dem Patienten zu ermöglichen,
die Stimulation und die Medikamentetherapien zur Linderung von Schmerzsymptomen
einzustellen. Gemäß den im
folgenden beschriebenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden Musiktöne von dem IMD ausgesandt wenn
es von dem Patienten zur Einstellung der Stimulation oder Medikamententherapie
unter Verwendung solch eines Patientenaktivators oder Magneten programmiert
wird. Eine Abfolge von ansteigenden skalierten Musiktönen kann
bei der Abgabe von ansteigender Stimulationsenergie oder medizinischer
Bolustherapie in Antwort auf die Anwendung des Patientenaktivators oder
Magneten ausgesandt werden. In ähnlicher Weise
kann eine Abfolge von absteigenden skalierten Musiktönen bei
der Abgabe von einer verringerten Stimulationsenergie oder medizinischen
Bolustherapie in Antwort auf die Verwendung eines Patientenaktivators
oder Magneten ausgesandt werden. Zudem kann die programmierte Stimulationsenergie
oder das Bolusvolumen in Begleitung von ansteigenden oder absteigenden
skalierten Musiktönen oder
Glockentönen
angesagt werden.
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11 ist
eine Tabelle, zeigend die Orte der Speicheradressen von ATD Signalen
zur Aussendung von Sprachmitteilungen oder Musiktönen in Abfrage
und Programmiersequenzen eines implantierbaren Medikamentabgabeapparates 160f aus 10 mit
einem Betriebssystem aus 8 oder 9. Die Tabelle
aus 11 stellt die Orte der Speicheradressen zur Aussendung
von Sprachmitteilungen oder Musiktönen in einer Abfragesequenz der
augenblicklichen IMD Information an analogen Speicheradressen „00"–„0D" dar, gefolgt von einer Programmiersequenz
zum Anheben oder Absenken einer Medikamenteninfusionsrate an Speicheradressen „0E" und „0F". In den Abfrage-
und Programmiersequenzen kann der Anbieter medizinischer Dienstleistungen
die Abfrage durch die Verwendung entweder eines Programmierers für den Fall
einer Konfiguration unter Verwendung des Betriebssystems von 9 oder
unter Verwendung eines Magneten 130 im Falle der Konfiguration
unter Verwendung eines Betriebssystems auf 8 starten.
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Unter
Annahme des letzteren Falls und unter Annahme, dass das IMD 100 aus 1 ein
Medikamentabgabesystem/Drug Delivery System mit einem integrierten
Drug Delivery Apparatus/Medikamentabgabeapparat 160f ist,
legt der Anbieter medizinischer Dienstleistungen den Magnet 130 über den
MAGFET 70 an, der entweder das N oder S Signal auf Linie 72 bezie hungsweise 74 aus 8 produziert.
Der logische Kreis 78 antwortet durch Bereitstellen eines
Interrupts an den Mikroprozessor 152 um die Abfrageroutine
zu starten. Die analoge Speicheradresse „01" wird über Bus 150 dem analogen
Storage/Playback IC 200 bereitgestellt, der die Sprachmitteilung „Data Start" oder einen Musikton
in einer identifizierbaren hörbaren
Frequenz aussendet. Daraufhin wählt
die Abfrageroutine sequenziell die programmierte der Adressen „02" bis „05" für die augenblickliche
Infusionsrate, die Adressen „06" bis „0A" für die verbleibende
Medikamentenmenge, und die Adressen „0B" oder „0C" für
den Batteriezustand. Die ATD Signale bewirken in diesen Fällen das
Aussenden von Sprachmitteilungen. Daraufhin wird die „End Data" Mitteilung oder
ein weiterer Musikton der gleichen oder einer anderen Frequenz als
die „Data
Start" Frequenz
ausgesandt in dem die Adresse „0D" über Bus 150 an den
analogen Storage/Playback IC 200 bereitgestellt wird. In
der Darstellung der 1 werden diese Mitteilungen
bei einer Lautstärke
ausgesandt, die nicht von dem Patienten 102 gehört werden
kann, aber von dem Anbieter medizinsicher Dienstleistungen unter
Verwendung des Stethoskopes 142 oder eines einfachen Audioverstärkers gehört werden kann.
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Während der
Abfragesequenz wird die Batteriespannung überwacht und die passende der Adressen „0B" oder „0C" an den analogen
Storage/Playback IC 200 angelegt am in der Sequenz spezifizierten
Punkt. Die Detektion des Magneten 130 bewirkt, dass der
Mikroprozessor 152 das periodische Aussenden von Batterieerschöpfungswarnungen
aussetzt, die sonst, wenn die Batterie 13 bis zur ERI Spannung
erschöpft
ist, stattfinden. In ähnlicher Weise
bewirkt das Detektierern des Magneten 130, dass der Mikroprozessor 152 das
periodische Aussenden von Medikamentenerschöfpungswarnungen aussetzt, die
sonst sobald die Medikamentenmenge zu „weniger als zwei Tage Restzeit" oder einer geringeren
Menge erschöpft
ist, ausgesendet werden. Es wird jedoch verstanden, dass unter normalen
Betriebsbedingungen diese Sprachmitteilungen oder musikalische Tonwarnungen
der Adressen „0A" und „0C" bei einer Lautstärke, die
vom Patienten wie oben beschrieben gehört werden kann, ausgesandt werden.
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Der
Magnet 130 kann zur Beendigung der Abfragesequenz abgenommen
werden oder an der Stelle belassen werden oder um 180° gedreht
werden um die Programmiersequenz zum Anheben oder Absenken der Medikamentenabgaberate
zu starten. In jedem Fall beginnt die Progammiersequenz mit einem
Ratenanhebungsmodus, in dem die Adresse „0F" bereitgestellt wird um das Aussenden
der „rate increasing/Rate
anheben" Sprachmitteilungen
oder ein an steigendes musikalisches Tonsignal auszusenden. Daraufhin
kann innerhalb weniger Sekunden der Anbieter medizinischer Dienstleistungen
den Magneten 130 entweder an Ort und Stelle lassen um mit dem
Ratenanhebungsmodus fortzufahren oder ihn um 180° drehen um die Programmiersequenz
zu veranlassen in den Ratenabsenkungsmodus zu schalten. In ersterem
Fall wird nach wenigen Sekunden die Rate durch einen vom Mikroprozessor 152 bereitgestellten
Befehl schrittweise angehoben und die augenblicklich programmierte
Rate wird im RAM 154 zur periodischen Verwendung durch
den digitalen Steuerungs-/Timerkreis 158 in der Medikamentenabgaberoutine
gespeichert. Daraufhin wird die analoge Speicheradresse für das ATD
Signal für
die Sprachmitteilung der angehobenen Rate vom Mikroprozessor 152 über den
Daten- und Steuerungsbus 150 an den analogen Storage/Playback
IC 200 angelegt um das Aussenden der Sprachmitteilung zur
Bestätigung der
Ratenänderung
zu bewirken. An diesen Punkt kann, vorausgesetzt dass die maximale
Rate nicht erreicht wurde, der Anbieter medizinischer Dienstleistungen
wählen,
die Rate um den nächsten
Ratenschritt anzuheben, in dem er den Magnet 130 für einige
Sekunden an Ort und Stelle belässt
und indem er den Prozess wiederholt. Der Anbieter medizinischer
Dienstleistungen kann aber auch wählen, die Programmiersequenz
bei der neu programmierten Rate zu beenden in dem er einfach den
Magnet 130 abnimmt bevor die nächste Veränderung der Rate angesagt wird.
Ein ähnlicher
Prozess wird verfolgt, wenn gewünscht
wird, die Medikamentabgaberate zu senken, indem das Magnetfeld umgekehrt
wird und unter Verwendung der Speicheradresse „0F" um den absteigenden skalierten Musikton
oder die Sprachmitteilung „Rate
decreasing/Rate absenken" zu
generieren.
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Im
Falle einer Konfiguration unter Verwendung des Programmier- und
Abfragesystems aus 8 kann der Patient 102 auch
mit einem Magneten 130 und Anleitungen zum Befolgen ausgestattet werden
um eine Medikamentabgabetherapie zu erhöhen oder abzusenken um beispielsweise
Schmerz zu behandeln. Für
diesen Fall wird angenommen, dass das IMD bei der Herstellung eher
mit musikalischen Tönen
programmiert ist unter Verwendung des hörbaren Soundeingangs 206 an
den Adressen „00", „0A" und „0D" als mit den entsprechenden
Sprachmitteilungen. Der Patient 102 wird angewiesen, den Magnet 130 anzulegen
und der oben beschriebenen Routine zu folgen bis der ansteigende
skalierte Musikton gehört
wird. Daraufhin kann die Rate angehoben oder abgesenkt werden unter
Befolgung der oben beschriebenen Schritte. Aus Sicherheitsgründen kann
die maximale Rate die der Patient pro gammieren kann begrenzt werden
in einer Art und Weise, wie sie beispielsweise in dem offengelegten
Hrdlicka et al. zugesprochenen US Patent Nr. 5,443,486 beschrieben
ist.
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12 ist
eine Tabelle, darstellend die Speicheradressorte der ATD Signale
zum Aussenden von Sprachmitteilungen oder Musiktönen in Abfrage und Progammiersequenzen
eines implantierbaren elektrischen Stimulators 160h gemäß 10 mit
einem Betriebssystem aus 8 oder 9 oder einer dazu
equivalenten Verdrahtung. Solche implantierbaren elektrischen Stimulatoren
beinhalten auch ohne darauf beschränkt zu sein, Stimulatoren zum
elektrischen Stimulieren des Rückenmarks,
peripherer Nerven, Muskeln und Muskelgruppen, des Zwerchfells, von
Teilen des Gehirns, Körperorganen
und ähnlichem
mit an Elektroden abgegebenen elektrischen Pulsen, die an der gewünschten
Stelle der Stimulation befindlich sind. Kommerziell erwerbbare Stimulatoren
diesen Typs beinhalten den elektrischen MEDTRONIC® Itrell
II® Stimulator,
den elektrischen Itrell III® Stimulator und den elektrischen
Matrix® Stimulator
sowie einen elektrischen Zweikanal Itrell® Stimulator.
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Die
Tabelle aus 12 stellt die Speicheradressen
für ATD
Signale zum Aussenden von Sprachmitteilungen oder Musiktöne in einer
Abfragesequenz augenblicklicher IMD Informationen an Speicherorten „00" bis „1D" und in einer Programmiersequenz
von programmierbaren Parameterwerten und Moden an Speicherorten „00" bis „14" und „18" bis „1D", dar. Die Tabelle
in 12 zeigt auch die Orte der Speicheradressen „1E" und „1F" zur Aussendung eines
ansteigend skalierten und abfallend skallierten Musiktones in einer
Programmiersequenz zum Anheben oder Absenken eines Stimulationsparameters,
beispielsweise der Pulsamplitude oder Pulsweite, der Pulsfrequenz,
oder -elektrode an den Adressorten „00" bis „14" und „18" bis „1D". In den Abfrage- und Programmiersequenzen
kann der Anbieter medizinischer Dienstleistungen die Abfrage unter
Verwendung entweder eines Progammierers in dem Falle einer Konfiguration
unter Verwendung des Betriebssystems auf 9 oder unter
Verwendung eines Magneten 130 im Falle einer Konfiguration
unter Verwendung des Betriebssystems auf 8 starten.
Der Patient kann mit einem Programmierer mit begrenzten Funktionen
zur Programmierung einer oder mehrerer der programmierbaren Parameterwerte
und Betriebsarten ausgestattet werden.
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Die
folgende Beschreibung nimmt an, dass ein magnetisches Programmier-
und Abfragesystem verwendet wird und dass das IMD 100 aus 1 ein elektrischer
Stimulator 160h mit einem an einem vom Herzmuskel verschiedenen
Muskel angelegten Kabel 120 ist. Der Anbieter medizinischer
Dienstleistungen legt den Magnet 130 oberhalb des MAGFET 70 an,
was entweder ein N oder S Signal auf Linie 72 beziehungsweise 74 in 8 produziert.
Der logische Kreis 78 antwortet durch die Bereitstellung
eines Interrupts an den Mikroprozessor 152 um die Abfrageroutine
zu starten. Die Speicheradresse „15" wird über den Bus 150 zum
analogen Storage/Playback IC 200 angelegt, der die das
IMD identifizierende Spramitteilung aussendet. Daraufhin wählt die
Abfrageroutine sequenziell die programmierte der Adressen „00" bis „06" für die augenblicklichen
Pulsfrequenz, der Adressen „07" bis „0E" für die augenblicklichen
(beispielsweise vorher programmierten) Pulsweite und aus den Adressen „0F" bis „14" für die augenblickliche
Pulsamplitude. Die Abfrage fährt
mit der Auswahl der Adressen „16" oder „17" für den Batteriezustand,
der Adressen „18" oder „19" für den Zustand
des Zyklusses ON oder OFF, der Adressen „1A" bis „1D" der programmierten Elektrodenkonfiguration
fort. Die ATD Signale bewirken in diesen Fällen das Aussenden von Sprachmitteilungen.
In der Darstellung der 1 werden diese Mitteilungen
mit einer Lautstärke
ausgesandt, die für
den Patienten 102 nicht hörbar ist aber für den Anbieter
medizinischer Dienstleistungen unter Verwendung des Stethoskops 142 oder
eines einfachen Audioverstärkers
gehört werden
kann.
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Während der
Abfragesequenz wird die Batteriespannung überwacht und die entsprechende
der Adressen „16" oder „17" zu dem spezifizierten
Punkt in der Sequenz an den analogen Storage/Playback IC 200 bereitgestellt.
Die Detektion des Magneten 130 bewirkt, dass der Mikroprozessor 152 das
periodische Aussenden der Batterieerschöpfungswarnung aussetzt, das
sonst stattfinden würde,
wenn die Batterie 13 bis zur ERI Spannung erschöpft ist.
Es versteht sich jedoch, dass während
der normalen Funktion diese Sprachmitteilung- oder Musiktonwarnungen
an Adresse „16" mit einer Lautstärke, die
von dem Patienten wie oben beschrieben gehört werden kann, ausgesandt
wird.
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An
diesen Punkt kann der Magnet 130 abgenommen werden um die
Abfragesequenz zu beenden oder er kann an Ort und Stelle belassen
oder um 180° gedreht
werden um die Programiersequenz zu starten, um einen der programmierbaren
Parameter, beispielsweise der Pulsfrequenz, der Pulsweite, der Amplitude,
des Zyklusstatus und der Elektroden zu erhöhen oder zu vermindern. Die
Programmiersequenz startet mit einem Rateanhebemodus durch das Bereitstellen
der Adresse „1E" um das Aussenden
der Sprachmitteilung „Increasing
Value/Wert anheben" oder
des ansteigenden skalierten Musiktons zu bewirken. Daraufhin kann
der Anbieter medizinischer Dienstleistungen innerhalb eines Zeitintervalls von
wenigen Sekunden den Magneten 130 entweder auf der Stelle
belassen um in dem erhöhenden
Modus fortzufahren oder ihn um 180° drehen um die Programmiersequenz
zu veranlassen, in den erniedrigenden Modus zu schalten. Ein System
wiederholten Magnetanlegens und -abnehmens, ähnlich zu dem, das in der in
den 3a bis 3c dargestellten
Sequenz verwendet wird, kann verwendet werden um sukzessiv jeden
Parameterwert und Betriebsmodus zu programmieren.
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Unter
Annahme, dass die Stimulationspulsrate nach dem Anlegen des Magneten
für die
Dauer von einigen Sekunden auf eine angehobene Pulsfrequenz programmiert
wurde, wird die Pulsfrequenz schrittweise mittels eines vom Mikroprozessor 152 bereitgestellten
Befehls erhöht.
Die neue augenblicklich programmierte Pulsfrequenz wird für die periodische
Verwendung durch den digitalen Steuerungs-/Timerkreis 158 in
der Stimulationsabgaberoutine in RAM 154 gespeichert. Daraufhin
wird die Adresse „1E" für das ATD
Signal der Sprachmitteilung einer angehobenen Rate vom Mikroprozessor 152 über den
Daten- und Steuerungsbus 150 an den analogen Storage/Playback
IC 200 angelegt, um die Aussendung der Sprachmitteilung
oder des skalierten ansteigenden Musiktons zur Bestätigung der
Ratenänderung
zu bewirken. An diesem Punkt kann unter der Annahme, dass die maximale
Pulsrate/-frequenz nicht erreicht wurde, der Anbieter medizinischer
Dienstleistung wählen,
die Pulsrate/-frequenz um den nächsten
Frequenzschritt zu erhöhen
indem er den Magnet 130 für einige Sekunden an Ort und Stelle
belässt
und den Prozess wiederholt. Der Anbieter medizinischer Dienstleistungen
kann auch wählen
die Programmiersequenz bei der neu programmierten Pulsfrequenz durch
einfaches Entfernen des Magneten 130 bevor die nächste Frequenzänderung
angesagt ist, abzunehmen. Ein ähnlicher Prozess
wird verfolgt, wenn es gewünscht
wird, die Medikamentabgaberate zu vermindern.
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In
dem Falle einer Konfiguration unter Verwendung des Programmier-
und Abfragesystemes aus 8 kann der Patient 102 auch
mit einem Magneten 130 und einer zu befolgenden Anleitung
ausgestattet werden, um zum Beispiel zur Schmerzbekämpfung eine
Medikamentabgabetherapie zu erhöhen
oder zu vermindern. In diesem Fall wird angenommen, dass das IMD
bei der Herstellung eher mit musikalischen Tönen unter Verwendung des Audible Sound/hörbaren Toneingang 206 an
den analogen Speicheradressen „1E" und „1F" programmiert ist,
als mit entsprechenden Sprachmitteilungen. Dem Patienten 102 wird
geraten, den Magneten 130 anzulegen und der oben beschriebenen
Routine zu folgen bis der ansteigende skalierte Musikton gehört wird. Daraufhin
kann die Rate durch Belassen des Magneten auf der Stelle erhöht werden
oder durch eine Umkehrung der Polarität des magnetischen Feldes und das
Hören von
absteigenden skalierten musikalischen Tönen abgesenkt werden.
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Diese
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung sind oben im Zusammenhang mit einem Mikrocomputer
basierten IMD Betriebssystem beschrieben, bei dem die Programmier- und Abfragesequenzen
von in ROM 156 gespeicherten Algorithmen kontrolliert werden,
die mit den logischen Kreisen und Registern im digitalen Steuerungs-/Timerkreis 158 zusammenwirken.
Der Algorithmus übernimmt
den Zeitsteuerungskreis 202 und den Adressengenerierungskreis 204 sowie
die Verbindungen zwischen den beiden und mit den analogen Storage/Playback IC 200 aus 5.
Es versteht sich, dass solch ein Schaltkreis aus 5 auch
in einem Mikrocomputer basierenden Betriebssystem verwendet werden könnte. Umgekehrt
versteht es sich, dass diese Ausführungsformen auch in einem
Hardware basierenden System ausgeführt werden können, dass
den Kreis aus 5 zur sequenziellen Ansteuerung
der analogen Speicheradressen in den oben bezüglich der 11 und 12 beschriebenen
Sequenzen und in anderen Sequenzen, die unter Verwendung der Therapieabgabe-
und Überwachungssysteme aus 10 entwickelt
werden können,
verwendet.