DE69926432T2 - Rückwandverdrahtung mit zugeordneter Bandbreite für Datenvermittlung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Datenvermittlungs-Backplane, wobei die Backplane umfasst: mehrere Sendeschnittstellen, mehrere Empfangsschnittstellen und mehrere Paketbusse zum parallelen Verteilen von Paketen von den mehreren Sendeschnittstellen zu den mehreren Empfangsschnittstellen.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum selektiven Filtern von Paketen, die parallel von mehreren Sendeschnittstellen zu mehreren Empfangsschnittstellen auf mehreren Paketbussen in. einer Datenvermittlungs-Backplane verteilt werden, die mehrfache Sendeschnittstellen und mehrfache Empfangsschnittstellen aufweist, die über mehrfache Paketbusse hinweg miteinander verbunden sind.
  • Eine derartige Backplane und ein derartiges Verfahren sind aus US 5,345,447 bekannt. Weiterer Stand der Technik ist aus US 5,602,850, US 5,729,546, WO 97/44938 und US 8,682,383 bekannt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Datenvermittlung im Allgemeinen und Vermittlung eines lokalen Netzwerks (LAN-Vermittlung) im Besonderen.
  • LAN-Switches verbinden Netzwerkgeräte, die auf unterschiedlichen Protokolldomänen residieren. Die von LAN-Switches bereitgestellte Vermittlungsfunktionalität beinhaltet typischerweise die „lokale" Vermittlung zwischen Netzwerkgeräten auf Protokolldomänen, die Schnittstellen zur selben Vermittlungssteuerung aufweisen, und die „Backplane"- Vermittlung zwischen Netzwerkgeräten oder Protokolldomänen, die Schnittstellen zu unterschiedlichen Vermittlungssteuerungen aufweisen. Die Backplanes, die für die Backplane-Vermittlung von LAN-Switches verwendet werden, sind im Allgemeinen als ein Paketbus konfiguriert, der von mehreren Steuerungen gemeinsam genutzt wird. Eine herkömmliche LAN-Switch-Backplane ist in 1 dargestellt. LAN-Switch-Backplane 10 beinhaltet Vermittlungssteuerungen 110, 120, 130 und eine Verwaltungssteuerung 140, die abwechselnd Pakete über Paketbus 150 senden und eine gemeinsam genutzte Beanspruchungsleitung 160 festlegen, um andere Steuerungen in Kenntnis zu setzen, wenn sie ein Paket aus Bus 150 erfasst haben. Verwaltungssteuerung 140 ist das „Nervenzentrum" der Backplane, die die Vermittlungssteuerungen 110, 120, 130 dabei unterstützt, Informationen zur Verwendung bei der Bestimmung zu erlernen, ob Pakete zu erfassen oder zu filtern sind, und diese Informationen an Vermittlungssteuerungen 110, 120, 130 auf dem Verwaltungsbus 170 übermittelt. Bei derartigen herkömmlichen Backplanes ist bekannt, dass die geordnete Übertragung über den Paketbus auf mehreren Wegen erreicht worden ist. Ein Weg ist es, den Steuerungen unterschiedliche Zeitschlitze in einem sich wiederholenden Zeitzyklus zuzuweisen und die Kontrolle des Paketbusses den Steuerungen reihum gemäß ihrer zugewiesenen Zeitschlitze zu gewähren. Ein anderer Weg bezieht das Vornehmen einer prioritätsbasierten Auswahlentscheidung unter den Steuerungen ein, die Pakete zur Übertragung aufweisen, und gewährt der Steuerung die Kontrolle über den Bus, welche die Auswahlentscheidung gewinnt. Ungeachtet dessen, on eines dieser oder ein anderes Ordnungsschema implementiert ist, hat das Angewiesensein auf eine Backplane mit gemeinsam genutzter Bandbreite und deren systembedingte Forderung, den Zugriff zu regeln, um konfliktfreie Übertragung zu garantieren, zu Stau auf der Sendeseite derartiger Backplanes und ineffizienter Nutzung von Ressourcen auf der Empfangsseite derartiger Backplanes geführt. Beispielsweise werden Pakete, die über den Paketbus übertragen werden, oft von nur einer Vermittlungssteuerung aus dem Bus erfasst und von den anderen gefiltert. Jedoch müssen wegen der rundsendungsartigen Beschaffenheit alle Steuerungen darauf warten, dass das Paket den Paketbus freigibt, bevor das nächste Paket übertragen werden kann. Diese Verzögerung resultiert in Taktzyklen, in denen die Empfangsressourcen vieler Steuerungen auch dann in Wartestellung sind, wenn sich auf der Sendeseite ein Stau entwickelt.
  • Angesichts des Obigen ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine effizientere LAN-Switch-Backplane und ein effizienteres Verfahren zum Betreiben einer LAN-Switch-Backplane bereitzustellen.
  • Erreicht wird dieses Ziel durch eine Datenvermittlungs-Backplane, wie zu Anfang erwähnt, wobei die Backplane ferner mehrere Beanspruchungsleitungen umfasst, wobei jede der mehreren Beanspruchungsleitungen für einen der mehreren Paketbusse reserviert ist, und wobei jede der mehreren Empfangsschnittstellen ausgeführt ist, um für jedes Paket: zu bestimmen, ob eine Zieladresse eines Pakets eine anerkannte Weiterleitungsadresse ist; falls die Zieladresse des Pakets eine anerkannte Weiterleitungsadresse auf der Empfangsschnittstelle ist, ein Beanspruchungssignal an jede der anderen Empfangsschnittstellen auf einer Beanspruchungsleitung zu übertragen, die für den Paketbus reserviert ist, auf dem das Paket empfangen wurde; falls die Zieladresse des Pakets keine anerkannte Weiterleitungsadresse auf der Empfangsschnittstelle ist, zu bestimmen, ob ein Beanspruchungssignal von einer der anderen mehreren Empfangsschnittstellen empfangen worden ist, wobei das Paket erfasst wird, falls die Zieladresse eine anerkannte Weiterleitungsadresse auf der Empfangsschnittstelle ist, oder, falls kein Beanspruchungssignal von einer der mehreren Empfangsschnittstellen empfangen worden ist, das Paket gefiltert wird, falls die Zieladresse keine anerkannte Weiterleitungsadresse auf der Empfangsschnittstelle ist und ein Beanspruchungssignal von einer der mehreren Empfangsschnittstellen empfangen wird.
  • Ferner wird dieses Ziel durch ein Verfahren erreicht, wie zu Anfang erwähnt, wobei das Verfahren die Schritte umfasst des Bestimmens für jedes Paket auf jeder Empfangsschnittstelle, ob die Zieladresse des Pakets eine anerkannte Weiterleitungsadresse ist, Übertragens eines Beanspruchungssignals für jedes Paket auf jeder Empfangsschnittstelle, auf der die Zieladresse des Pakets anerkannt ist, an andere Empfangsschnittstellen auf einer Beanspruchungsleitung, die für den Paketbus reserviert ist, auf dem das Paket empfangen wurde, Bestimmens für jedes Paket auf jeder Empfangsschnittstelle, auf der die Zieladresse des Pakets nicht anerkannt ist, ob ein Beanspruchungssignal von einer anderen Empfangsschnittstelle empfangen worden ist, Erfassens der Pakete auf jeder Empfangsschnittstelle, für die eine Zieladresse auf der Empfangsschnittstelle anerkannt ist oder für die kein Beanspruchungssignal von einer anderen Empfangsschnittstelle empfangen worden ist, und Filterns der Pakete auf jeder Empfangsschnittstelle, für die keine Zieladresse auf der Empfangsschnittstelle anerkannt ist und für die ein Beanspruchungssignal von einer anderen Empfangsschnittstelle empfangen worden ist.
  • In ihrem grundlegendsten Merkmal verringert die vorliegende Erfindung senderseitigen Stau in einer LAN-Switch-Backplane durch eine Backplanematrix als Hilfsmittel, in der jede Steuerung einen dedizierten Paketbus zum Verteilen von Paketdaten aufweist. Jeder Bus weist eine Wurzel auf, die eine Schnittstelle zur sendenden (Wurzel-)Steuerung aufweist, und mehrere Blätter, die Schnittstellen zu empfangenden (Blatt-)Steuerungen aufweisen. Diese Konfiguration ermöglicht es jeder Steuerung, ohne Konflikt gleichzeitig Paketdaten auf der Wurzel eines Busses zu senden und Paketdaten aus mehreren Blättern anderer Busse zu empfangen. Ein wirksames Filter- und Überlastsystem, das auf der Empfangsseite der Backplane eingesetzt ist, verhindert, dass der in hohem Maße parallele Verkehr empfangsseitigen Stau verursacht.
  • In dem Filtersystem bestimmt jede Steuerung individuell, ob die Zieladresse in einem Paket, das auf einem Paketbus empfangen wurde, einer Weiterleitungsadresse für die Steuerung entspricht. Entspricht die Zieladresse einer Weiterleitungsadresse für die Steuerung, erfasst die Steuerung das Paket zur Weiterleitung und setzt andere Steuerungen über die Erfassung auf einer Beanspruchungsleitung in Kenntnis, die zwischen den Steuerungen speziell für den Paketbus unterhalten wird. Durch die gemeinsame Nutzung von Beanspruchungsinformationen auf Beanspruchungsleitungen, die bestimmten Paketbussen zugeordnet sind, werden Steuerungen, die das Paket nicht erfasst haben, darüber verständigt, dass das Paket eine bekannte Zieladresse aufweist, sodass die nicht erfassenden Steuerungen das Paket filtern können.
  • In dem Überlastsystem setzen Blattsteuerungen die Wurzelsteuerung darüber in Kenntnis, falls ein Weiterleitungs-Wartefeld zum Parken von Paketen, die aus einem Paketbus erfasst wurden, unzureichenden Platz aufweist. Zu diesem Zweck wird zwischen den Blattsteuerungen und der Wurzelsteuerung für jeden Paketbus eine Überlastleitung unterhalten, sodass bekannt ist, auf welchen Bus sich ein Überlastsignal bezieht. Durch die gemeinsame Nutzung von Stauinformationen auf Überlastleitungen, die bestimmten Paketbussen zugeordnet sind, lernen davon in Kenntnis gesetzte Wurzelsteuerungen, dass sie Paketdaten mit einer übermäßigen Rate senden, und verzögern die weitere Sendung von Paketdaten, bis sie davon in Kenntnis gesetzt werden, dass die Staubedingung abgeklungen ist.
  • Diese und andere Aspekte der Erfindung sind besser zu verstehen unter Bezug auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den entsprechenden Zeichnungen, die nachstehend kurz beschrieben sind. Natürlich ist der tatsächliche Umfang der Erfindung durch die angehängten Ansprüche definiert.
  • 1 ist ein Blockschaltbild einer LAN-Vermittlungs-Backplane nach Stand der Technik;
  • 2 ist ein Blockschaltbild einer LAN-Vermittlungs-Backplane mit dedizierten Paketbussen mit Arbeitsweise gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist ein Blockschaltbild, das die Beanspruchungsleitungsarchitektur veranschaulicht, die in Verbindung mit der LAN-Verbindungs-Backplane der 2 arbeitet;
  • 4 ist ein Blockschaltbild, das die Überlastleitungsarchitektur veranschaulicht, die in Verbindung mit der LAN-Verbindungs-Backplane der 2 arbeitet;
  • 5 ist ein Blockschaltbild einer Vermittlungssteuerung, die in der LAN-Verbindungs-Backplane der 2 arbeitet;
  • 6 ist ein Blockschaltbild von Filterlogik, die in der Vermittlungssteuerung der 5 arbeitet;
  • 7 ist ein Blockschaltbild einer Empfangsschnittstelle, die in der Vermittlungssteuerung der 5 arbeitet;
  • 8 ist ein Paket, das zur Übertragung über die Vermittlungs-Backplane nach 2 formatiert ist;
  • 9 ist ein Flussdiagramm der Sendeverarbeitung eines beispielhaften Pakets in der LAN-Vermittlungs-Backplane der 2; und
  • 10 ist ein Flussdiagramm der Empfangsverarbeitung eines beispielhaften Pakets in der LAN-Vermittlungs-Backplane der 2.
  • In 2 ist eine LAN-Vermittlungs-Backplane 200 gezeigt, die gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet. Backplane 200 beinhaltet eine Matrix von Paketbussen 211219, die jeweils von Steuerungen 201209 betrieben werden. Jeder Bus weist eine Wurzel auf, die eine Schnittstelle zu der Steuerung aufweist, die das ausschließliche Recht besitzt, Paketdaten auf dem Bus zu senden (also zur Wurzelsteuerung), und Blätter, die Schnittstellen zu Steuerungen aufweisen, die Paketdaten aus dem Bus empfangen (also zu den Blattsteuerungen). Vorzugsweise ist jede Steuerung die Wurzelsteuerung auf einem der Busse 211219 und eine Blattsteuerung auf allen Bussen 211219 einschließlich des Busses, für die sie die Wurzelsteuerung ist. Pakete werden vorzugsweise auf Bussen 211219 auf einer Serie bitkonstanter Datenbursts mit einer Rate von einem Burst pro Taktzyklus übertragen. Die Busse 211219 sind rundsendungsorientiert, sodass alle Datenbursts, die auf einem Bus verteilt werden, alle Steuerungen 201209 erreichen. Somit können in einem beliebigen bestimmten Taktzyklus alle Steuerungen 201209 einen einzelnen Datenburst senden und mehrere Datenbursts empfangen. Man wird verstehen, dass durch das Zuordnen eines Paketbusses zu jeder der Steuerungen 201209 unter normalen Betriebsbedingungen keine Notwendigkeit zur Verkehrslenkung der Übertragung über die Backplane 200 besteht. Natürlich variiert die Anzahl der Wurzelsteuerung-Paketbus-Paare abhängig von den Netzwerkanforderungen. Zusätzlich zum Senden und Empfangen von Paketdaten dient die Verwaltungssteuerung 209 als „Nervenzentrum" von Backplane 200, das die Vermittlungssteuerungen 201208 dabei unterstützt, ihre jeweiligen Weiterleitungsadressen durch Senden derartiger Adressen auf Verwaltungsbus 220 zu lernen.
  • Beim grundlegendsten Backplane-Vermittlungsbetrieb nehmen die Steuerungen 201209 individuell Filterprüfungen an jedem Paket vor, das aus den Bussen 211219 empfangen wird. Bei Filterprüfungen werden Paket-Zieladressen mit den Weiterleitungsadressen der Steuerungen verglichen. Filterprüfungen bewirken, dass jede Steuerung eine Entscheidung dahingehend trifft, ob das einzelne Paket zur Weiterleitung zu erfassen oder zu filtern ist. Die Entscheidung wird im Allgemeinen basierend auf einer Bestimmung getroffen, ob das Paket eine Zieladresse enthält, die von der Steuerung als eine Weiterleitungsadresse anerkannt ist. Jedoch nutzen die Steuerungen 201209 die Ergebnisse derartiger Bestimmungen gemeinsam, um das Filtern von Paketen zu vermeiden, deren Zieladresse von keiner Steuerung als eine Weiterleitungsadresse anerkannt wird. Solche Pakete mit „unbekanntem Ziel" werden von allen Steuerungen erfasst. Im Besonderen wendet in einer beispielhaften Filterprüfung eine Steuerung die folgenden Filterregeln an:
    • 1. Weist das Paket eine Zieladresse auf, die als eine Weiterleitungsadresse für die Steuerung anerkannt ist, ist die Filterprüfung bestanden. Das Paket wird erfasst.
    • 2. Weist das Paket eine Zieladresse auf, die nicht als eine Weiterleitungsadresse für die Steuerung anerkannt ist, und lernt die Steuerung, dass die Zieladresse eine Weiterleitungsadresse für eine andere Steuerung ist, ist die Filterprüfung nicht bestanden. Das Paket wird gefiltert.
    • 3. Weist das Paket eine Zieladresse auf, die nicht als eine Weiterleitungsadresse für die Steuerung anerkannt ist, und lernt die Steuerung, dass die Zieladresse keine Weiterleitungsadresse für eine andere Steuerung ist, ist die Filterprüfung bestanden. Das Paket wird erfasst.
  • Die Möglichkeit, dass Pakete eine Zieladresse aufweisen, die nicht als eine Weiterleitungsadresse irgendeiner Steuerung anerkannt ist, existiert, weil Einfachsendungs-Weiterleitungsadressen (also von Sendungen mit einzelnem Ziel) dynamisch durch einen Quellenlernprozess erlernt werden. Der Quellenlernprozess wird von Verwaltungssteuerung 209 unterstützt und arbeitet im Allgemeinen wie folgt: Ein Paket hat seinen Ursprung auf einem Netzwerkgerät, das auf einer Protokolldomäne residiert, die einer der Steuerungen 201209 zugeordnet ist. Das Paket beinhaltet eine Quelladresse des Ursprungs-Netzwerkgerätes und, wenn es sich bei dem Paket um ein Einfachsendungspaket handelt, eine Zieladresse des Netzwerkgeräts, für das die Übermittlung bestimmt ist. Schicht-2-Adressen (Datenverbindungsadressen) werden bedacht. Das Paket kommt an einer LAN-Portsteuerung auf der zugeordneten der Steuerungen 201209 an, die eine Schnittstelle zur Protokolldomäne bereitstellt, auf der das Paket seinen Ursprung hat. Ist die Quelladresse des Pakets nicht als eine Weiterleitungsadresse für die Steuerung anerkannt, wird das Paket der Verwaltungssteuerung 209 für einen Quellenlernvorgang übermittelt, der bewirkt, dass die Adresse „gelernt", d.h., der Liste der Weiterleitungsadressen der Steuerung hinzugefügt wird. Danach erkennt die Steuerung beim Durchführen von Filterprüfungen an Paketen, die aus den Paketbussen 201209 empfangen werden und die erlernte Adresse als eine Zieladresse aufweisen, derartige Pakete als für ein Netzwerkgerät auf einer der zugeordneten Protokolldomänen der Steuerung bestimmt an und erfasst derartige Pakete zur Weiterleitung. Wenn jedoch Filterprüfungen an derartigen Paketen durchgeführt werden, bevor die Adresse erlernt wurde, erkennt die Steuerung derartige Pakete nicht als für ein Netzwerkgerät auf einer der zugeordneten Protokolldomänen der Steuerung bestimmt an. Um das nicht wünschenswerte Ergebnis zu vermeiden, dass derartige Pakete ungewollt durch die Steuerung gefiltert werden, ist ein Beanspruchungssystem implementiert, auf dem die Steuerungen 201209 „abwarten und beobachten", ob jedes Paket von einer der Steuerungen 201209 erfasst wurde, bevor es gefiltert wird. Stellt keine Steuerung über das Beanspruchungssystem einen Hinweis bereit, dass sie das Paket erfasst hat, wissen alle Steuerungen, dass das Paket eines mit „unbekanntem Ziel" ist, und erfassen es zur Weiterleitung. Zu diesem Zweck ist das Beanspruchungssystem implementiert, das eine Beanspruchungsarchitektur verwendet, durch die die Steuerungen 201209 einander über den beanspruchten Status von Paketen in Kenntnis setzen. Übergehend zu 3 ist eine bevorzugte Beanspruchungsarchitektur 300 zur Verwendung in Verbindung mit Backplane 200 gezeigt. Architektur 300 beinhaltet Beanspruchungsleitungen 311319 zum Übermitteln von Beanspruchungssignalen. Die Beanspruchungsleitungen 311319 werden von den Steuerungen 201209 derart gemeinsam genutzt, dass jede Steuerung in der Lage ist, auf jeder der Beanspruchungsleitungen 311319 Beanspruchungssignale zu senden und zu empfangen. Jede der Beanspruchungsleitungen 311319 bezieht sich auf Beanspruchungssignale für einen bestimmten der Paketbusse 201209, sodass die Steuerungen 201209 wissen, auf welches Paket sich ein Beanspruchungssignal bezieht.
  • Obgleich die Steuerungen 201209 Pakete gemäß den oben beschriebenen Filterregeln sorgsam filtern, kann der Verkehr, der von einer Steuerung aus einem Bus empfangen wird, manchmal die Wartefeldkapazität einer Steuerung überschreiten. Zum Schutz vor empfangsseitigem Stau während solcher Zeiten mit hohem Verkehrsaufkommen ist ein Überlastsystem implementiert. Bezug nehmend auf 4 ist eine bevorzugte Überlastleitungsarchitektur 400 gezeigt, die in Verbindung mit Backplane 200 implementiert ist. Architektur 400 weist Überlastleitungen 411419 zum Übermitteln von Überlastsignalen auf. Jede der Überlastleitungen 411419 bezieht sich auf Stauinformationen für einen unterschiedlichen der Paketbusse 201209. Überlastleitungen 411419 werden von Blattsteuerungen zum Übertragen von Stauinformationen zur Wurzelsteuerung für den Paketbus gemeinsam genutzt. Weil die Überlastleitungen 411419 sich auf bestimmte Paketbusse beziehen, ist dabei zu beachten, dass die Festlegung einer der Überlastleitungen 411419 den Fluss zusätzlicher Paketdaten von der Wurzelsteuerung, deren Sendung mit übermäßiger Rate die Staubedingung verursacht, lediglich aufschiebt. Der Übertragung von anderen (nicht überlasteten) Wurzelsteuerungen auf den jeweiligen ihrer Paketbusse 211219 wird vorteilhafterweise gestattet fortzufahren.
  • Zusätzlich zur Unterstützung individueller Steuerungen beim Lernen ihrer Weiterleitungsadressen unterrichtet Verwaltungssteuerung 209 alle Steuerungen über virtuelle lokale Netzwerke (VLANs), die Weiterleitungsadressen zugewiesen sind, die auf einer Steuerung in Backplane 200 aktiv sind. Vorteilhafterweise gestatten es VLAN-Listen den Steuerungen 201209, eine VLAN-Prüfung vorzunehmen, um zu bestimmten, ob Quell- und Zieladressen eines erfassten Pakets berechtigt sind zu kommunizieren, wie dies durch ihre Mitgliedschaft in einem gemeinsam genutzten VLAN angezeigt wird, bevor das Paket auf ihren zugeordneten Protokolldomänen weitergeleitet wird. Insofern, als die VLAN-Mitgliedschaft für Quell- und Zieladressen eines Pakets nicht erlernt worden ist, führen die Steuerungen 201209 VLAN-Prüfungen anhand der VLAN-Mitgliedschaft für den Quellport, d.h. den Port, auf dem das Paket an der Wurzelsteuerung ankam, und den Zielport durch, d.h. den Port, auf dem dem Paket das Verlassen der Blattsteuerung gestattet würde, falls die Prüfung erfolgreich war. Diesbezüglich ist die Port-VLAN-Mitgliedschaft so definiert, dass Quell- und Zielports als Mitglieder aller VLANs angesehen werden, zu deren Mitgliedern jedwedes Netzwerkgerät zählt, das als auf der Protokolldomäne residierend bekannt ist, die dem Port zugeordnet ist.
  • Übergehend zu 5 ist dort Vermittlungssteuerung 201 gezeigt, die auf der LAN-Switch-Backplane 200 arbeitet. Vermittlungssteuerung 201 steht stellvertretend für die Vermittlungssteuerungen 201208 und steht ebenfalls stellvertretend für das Schaltelement von Verwaltungssteuerung 209. Jedoch weist Verwaltungssteuerung 209 andere Elemente zur Unterstützung des Quellenerlernens auf. Dementsprechend kann Verwaltungssteuerung 209 als eine erweiterte Vermittlungssteuerung angesehen werden. Steuerung 201 beinhaltet LAN-Portsteuerung 510 und Empfangsschnittstelle 520, die Filterlogik 530 gemeinsam nutzen. LAN-Portsteuerung 510 erfasst Pakete aus Protokolldomänen 540, formatiert sie und verteilt sie auf dem dedizierten Paketbus 211 als Wurzelsteuerung für jenen Bus. Unter Berücksichtigung von Filterregeln erfasst Empfangsschnittstelle 520 Pakete aus Paketbussen 211219 als eine der Blattsteuerungen für jenen Bus, formatiert sie und leitet sie an LAN-Portsteuerung 510 weiter. Unter Berücksichtigung von VLAN-Regeln empfängt LAN-Portsteuerung 510 Pakete von Empfangsschnittstelle 520, formatiert sie und verteilt sie auf Protokolldomänen 540. Obwohl mehrere Protokolldomänen dargestellt sind, kann Steuerung 201, wie es die Netzwerkanforderungen verlangen, einer oder mehreren Protokolldomänen zugeordnet sein. Sende- und Empfangsverarbeitung erfolgen vorzugsweise auf Steuerung 201 mithilfe von direkten Speicherzugriffstechniken (Direct Memory Access, DMA), die in integrierten Schaltungen implementiert sind, obgleich Prozessorintervention klugerweise für Konfiguration und Aufgaben relativ hohen Niveaus zum Einsatz kommt. Protokolldomänen 540 beinhalten vorzugsweise jeweils ein oder mehrere Netzwerkgeräte, die in einem bestimmten Kommunikationsprotokoll arbeiten, wie z.B. Ethernet (das mit 10 Mbit/s, 10/100 Mbit/s, 100 Mbit/s oder 1000 Mbit/s betrieben wird), Token Ring FDDI oder ATM. Natürlich weist Steuerung 500, sollte ATM das Betriebsprotokoll sein, zusätzlich zu der hierin beschriebenen Funktionalität SAR-Logik (Segmentation and Reassembly, Segmentierung und Wiederzusammensetzung) auf, um Paket-Zellen- und Zellen-Paket-Umwandlungen zu bewerkstelligen. Zu beachten ist, dass die mehreren Steuerungen 201209, die die Backplane 200 gemeinsam nutzen, gleichzeitig Protokolldomänen unterstützen können, die mit ungleichen Kommunikationsprotokollen arbeiten. Somit kann beispielsweise eine der Steuerungen 201209 Fast-Ethernet-Protokolldomänen unterstützen, während eine zweite Token-Ring-Protokolldomänen und eine dritte eine ATM-Protokolldomäne unterstützen kann.
  • Übergehend zu 6 wird die Filterlogik 530, die auf der stellvertretend stehenden Vermittlungssteuerung 201 arbeitet, ausführlicher beschrieben. Logik 530 besitzt einen Zweifach-Port für den gemeinsamen Zugriff durch LAN-Portsteuerung 510 und Empfangsschnittstelle 520. Auf Speicher 630 kann über Sendefiltersteuerung 610 und Empfangsfiltersteuerung 620 zugegriffen werden, die LAN-Portsteuerung 510 bzw. Empfangsschnittstelle 520 zugeordnet sind. Speicher 630 beinhaltet einen Assoziativspeicher (Content Addressable, Memory, CAM) 632, der Einträge aufweist, die an unterschiedlichen CAM-Indizes erlernte Weiterleitungsadressen von Netzwerkgeräten festhalten, die auf den Protokolldomänen der Steuerung residieren. Weiterleitungsadressen können außerdem konfigurierte Flussadressen zum Weiterleiten von Rundsendungspaketen beinhalten. Speicher 630 beinhaltet außerdem CAM-Assoziativdaten 634, die Einträge aufweisen, die mit Einträgen in CAM 632 oder im CAM auf einer anderen der Steuerungen 202209 durch einen gemeinsamen CAM-Index verknüpft sind. Die CAM-Assoziativdateneinträge beinhalten ein Feld „flood" (Fluss), ein Feld „last seen" (zuletzt gesehen), ein VLAN-Feld und ein Port-Feld. Das Feld „flood" hält ein Flag, das anzeigt, ob der Eintrag einer Flussadresse zugeordnet ist. Das Feld „last seen" hält einen Zeitstempel, der den letzten Zeitpunkt angibt, zu dem auf den Eintrag zugegriffen wurde. Das VLAN-Feld identifiziert ggf. die VLAN-Mitgliedschaft des Netzwerkgeräts, auf das sich der Eintrag bezieht. Das VLAN-Feld kann numerische Mehrbit-Darstellungen für jedes identifizierte VLAN enthalten oder die Form einer VLAN-Maske besitzen, in der ein VLAN durch den Bitwert identifiziert wird, der an einer Position in dem Eintrag aufbewahrt wird, die für das VLAN reserviert ist. Das Port-Feld identifiziert ggf. die Nummer des LAN-Ports, durch den das Netzwerkgerät, auf das sich der Eintrag bezieht, auf Steuerung 201 zugreift. Wie wohl bekannt ist, geben Adressen, die an CAM 632 übermittelt wurden, in einem einzelnen „Nachschau"-Vorgang alle Indizes zurück, an denen eine passende Adresse residiert. Die zurückgegebenen Indizes können vorteilhafterweise verwendet werden, um den entsprechenden Eintrag in den CAM-Assoziativdaten 634 zu konsultieren und Informationen abzurufen, die der passenden Adresse zugeordnet sind. Natürlich können andere Typen von Speicherelementen und Logik statt CAM 632 implementiert werden, wie z.B. ein „Pseudo-CAM", der die kennzeichnendsten Bits in Adressen mithilfe eines Datenhashalgorithmus auflöst und assoziative Vergleiche in einem Schreib-Lese-Speicher (Random Access Memory, RAM) anhand der kennzeichnendsten Bits vornimmt. CAM-Assoziativdaten 634 können im RAM implementiert sein.
  • Jetzt Bezug nehmend auf 7 ist dort Empfangsschnittstelle 520, die auf der stellvertretend stehenden Steuerung 201 arbeitet, detaillierter dargestellt. Empfangsschnittstelle 520 implementiert bevorzugte Filter- und Überlastsysteme mit den Hilfsmitteln Empfangsports 701709, Empfangsfiltersteuerung 620, Wasserzeichenprüfer 710 und Weiterleitungs-Wartefeld 720. Jeder Empfangsport weist einen Empfangspuffer auf, der mit Datenbursts beliefert wird, die aus einem unterschiedlichen der Paketbusse 211219 ankommen. Diesbezüglich ist vorübergehend zurückkehrend zu 2 in Erinnerung zu rufen, dass jede Steuerung einen dedizierten Paketbus zum Senden von Datenbursts an alle Steuerungen gleichzeitig aufweist. Die Empfangsports 701709 nehmen Filterprüfungen und, wo angezeigt, Überlastprüfungen an empfangenen Paketen vor und ihnen werden klare „Freigabestart"-Taktzyklen mit einem sich wiederholenden Zeitzyklus zugewiesen, sodass, wenn sowohl Filter- als auch Überlastprüfungen bestanden werden, die Empfangsports 701709 die Freigabe von Paketen zum Weiterleitungs-Wartefeld 720 auf die ihnen zugewiesenen „Freigabestart"-Taktzyklen hin auslösen können. Pakete in Weiterleitungs-Wartefeld 720 werden schließlich an LAN-Portsteuerung 510 zur VLAN-Prüfung und, wo angezeigt, Sendung auf Protokolldomäne 540 weitergeleitet. Die Empfangsports 701709 weisen natürlich zugeordnete Beanspruchungsleitungen 311319 und Überlastleitungen 411419 zum Einsatz in den bevorzugten Filter- und Überlastsystemen auf, wo dies angezeigt ist.
  • Übergehend zu 8 ist dort ein beispielhaftes Paket in einem Format gezeigt, das zur Übertragung auf Paketbus 211219 geeignet ist. Paket 800 beinhaltet ein Grundpaket 810 und einen Paketbusheader 820. Die Steuerungen 201209 stellen Paketbusheader den Grundpaketen voran, bevor sie sie auf Bussen 211219 verteilen, und trennen Paketbusheader von Grundpaketen ab, bevor sie sie auf Protokolldomänen verteilen. Paketbusheader 820 beinhaltet einen Offset, ein CAM-Zieladressenfeld, ein Quellportnummernfeld, ein Feld für die zyklische Blockprüfung und ein Feld für den LAN-Protokolltyp. Grundpaket 810 beinhaltet eine Schicht-2-Zieladresse, eine Schicht-2-Quelladresse und Nutzdaten.
  • Der grundlegende Vermittlungsvorgang, der in Backplane 200 durchgeführt wird, wird nun unter Bezug auf die Flussdiagramme der 9 und 10 ausführlicher beschrieben. Der Sendeverarbeitungsablauf beginnt, wenn ein Paket, das auf einer Protokolldomäne verteilt wird, an der LAN-Portsteuerung auf einer der Steuerungen 201209 ankommt. An der LAN-Portsteuerung wird, falls erforderlich, die Bitanordnung der Schicht-2-Quell- und -Zieladressen modifiziert, um der Bitanordnungskonvention zu entsprechen, die in Backplane 200 verwendet wird (910). Wie wohl bekannt ist, verwenden unterschiedliche LAN-Protokolle unterschiedliche Bitanordnungskonventionen zur Schicht-2-Adressierung, z.B. das höchstwertige Bit zuerst (Most Significant Bit, MSB) beim Ethernet gegenüber dem niedrigstwertigen Bit zuerst (Least Significant Bit, LSB) beim Token Ring. Zur Vermeidung von Verarbeitungsfehlern verwenden die CAMs in allen Steuerungen, die Backplane 200 gemeinsam nutzen, daher eine gemeinsame Bitanordnungskonvention und Schicht-2-Adressen werden erforderlichenfalls modifiziert, um der Konvention zu entsprechen, bevor CAM-„Nachschauen" mit diesen Adressen vorgenommen werden. Die (konventionskonforme) Schicht-2-Zieladresse wird an die Filterlogik der Steuerung zur CAM-„Nachschau" gesendet (920). Wird die Zieladresse im CAM gefunden, wird ein Index zurückgegeben, der anzeigt, dass die Zieladresse zu einer Weiterleitungsadresse für die Steuerung passt. In diesem Fall wird der zurückgegebene CAM-Index benutzt, um auf den entsprechenden Eintrag in den CAM-Assoziativdaten der Steuerung zuzugreifen. Der Zeitstempel im Feld „last seen" des Eintrags wird aktualisiert, um anzuzeigen, dass auf den Eintrag zugegriffen wurde (922). Diesbezüglich werden Adressen im CAM, deren Einträge in den CAM-Assoziativdaten ein Feld „last seen" aufweisen, dessen Zeitstempel ein ausreichendes Alter aufweist, aus dem CAM gelöscht. Durch Aktualisieren des Feldes „last seen" werden vor kurzem gesehene Adressen bewahrt, während nicht vor kurzem gesehenen Adressen das zeitliche Ablaufen gestattet wird. Das Feld „flood" zu dem Eintrag, auf den zugegriffen wurde, wird überprüft, um zu bestimmen, ob das Flussflag gesetzt ist (924). Diesbezüglich ist zu beachten, dass das Anerkennen der Zieladresse eines Pakets als eine Weiterleitungsadresse durch die Steuerung zwei Möglichkeiten in sich birgt: Entweder ist die Zieladresse des Pakets diejenige, die einem Netzwerkgerät auf einer der der Steuerung zugeordneten Protokolldomänen zugewiesen ist, oder sie ist eine Flussadresse. Ist das Flussflag nicht gesetzt, ist bekannt, dass die Zieladresse des Pakets die eines Netzwerkgerät auf einer der der Steuerung zugeordneten Protokolldomänen ist. In diesem Fall wird das Paket lokal vermittelt, also nicht auf dem Paketbus gesendet, und es ist keine zusätzliche Vorbereitung des Pakets zur Übertragung auf dem Paketbus erforderlich. Wenn jedoch das Flussflag gesetzt ist oder die Zieladresse nicht im CAM an der ersten Stelle gefunden wurde, ist Übertragung auf dem Paketbus angezeigt. In diesem Fall wird die (konventionskonforme) Quelladresse an die Filterlogik der Steuerung für eine CAM-„Nachschau" gesendet (930). Wird die Quelladresse im CAM gefunden, wird ein Index zurückgegeben, der anzeigt, dass die Adresse zu einer Weiterleitungsadresse für die Steuerung passt. Der zurückgegebene CAM-Index wird benutzt, um auf den entsprechenden Eintrag in den CAM-Assoziativdaten der Steuerung zuzugreifen, und wird im Quell-CAM-Indexfeld codiert und der Zeitstempel im Eintrag, auf den zugegriffen wurde, wird aktualisiert (932). Wenn jedoch die Quelladresse nicht im CAM gefunden wird, muss die Adresse als Quelle erlernt werden und ein Bit, das reserviert ist, um die Notwendigkeit des Quellenlernens anzuzeigen, wird im Quell-CAM-Indexfeld des Pakets gesetzt (940). Durch Setzen des Quellenlernbits weiß die Verwaltungssteuerung 209, dass das Paket aus dem Paketbus zu erfassen und dem dynamischen Quellenlernprozess zu unterziehen ist. Ob die Quelladresse im CAM gefunden wurde oder nicht, die konventionskonforme Zieladresse ist im CAM-Zieladressenfeld des Pakets codiert, die Nummer, die dem Port zugewiesen ist, auf dem das Paket an der Steuerung ankam, ist im Quellportnummernfeld des Pakets codiert und das Paket wird auf dem dedizierten Paketbus der Steuerung verteilt (950), um die Sendeverarbeitung abzuschließen.
  • Der Empfangsverarbeitungsablauf beginnt, wenn eine ausreichende Anzahl von Datenbursts für ein Paket aus einem Paketbus in einem Empfangsport auf einer Empfangsschnittstelle einer Blattsteuerung ankommt. Die Empfangsverarbeitung wird für eine stellvertretend stehende Blattsteuerung beschrieben, erfolgt jedoch auf allen Blattsteuerungen gleichzeitig. Übergehend zu 10 sendet, wenn eine ausreichende Anzahl von Datenbursts für ein Paket auf einem Empfangsport empfangen worden ist, der Empfangsport an die Empfangsfiltersteuerung der Steuerung eine Anforderung zum Auslösen einer Filterprüfung im CAM der Steuerung. Steht an der Empfangsfiltersteuerung zu einem bestimmten Taktzyklus nur eine Anforderung an, wird der Anforderung automatisch entsprochen. Stehen an der Empfangsfiltersteuerung zu einem bestimmten Taktzyklus mehrere Anforderungen an, erfolgt jedoch die Auswahl unter den konkurrierenden Anforderungen durch Entscheidung. Ein Entscheidungsschema, das vorteilhafterweise implementiert werden kann, ist in der Patentanmeldung mit der laufenden Nr. 09/063,493 mit dem Titel „RECEIVE PROCESSING FOR DEDICATED BANDWIDTH DATA COMMUNICATION SWITCH BACKPLANE" (US 2001 022 786) (Empfangsverarbeitung für Datenvermittlungs-Backplane mit zugeordneter Bandbreite) beschrieben, die dem Inhaber des vorliegenden Patents gehört. Sobald eine Entscheidung vollzogen worden ist, in der die Anforderung ausgewählt wurde, wird eine Filterprüfung im CAM der Steuerung ausgelöst. Die (konventionskonforme) Zieladresse aus dem CAM-Zieladressenfeld des Pakets wird an den CAM für eine „Nachschau" übertragen (1010). Wird die Zieladresse im CAM gefunden, wird ein Index zurückgegeben, der anzeigt, dass die Zieladresse zu einer Weiterleitungsadresse für die Steuerung passt. In diesem Fall ist die Filterprüfung bestanden worden. Ein Beanspruchungssignal wird auf der Beanspruchungsleitung übertragen, die dem Empfangsport zugeordnet ist, auf dem das Paket ansteht, um anzuzeigen, dass das Paket von der Steuerung zur Weiterleitung erfasst werden wird, der zurückgegebene CAM-Index wird im Ziel-CAM-Indexfeld des Pakets codiert (1012) und das Paket wird zur Weiterleitung erfasst (1022). Wird die Zieladresse nicht im CAM gefunden, wird die Zieladresse des Pakets nicht als eine Weiterleitungsadresse für die Steuerung anerkannt. In diesem Fall hört die Steuerung auf der Beanspruchungsleitung ab, ob eine andere Steuerung das Paket beansprucht hat (1020). Hat eine andere Steuerung das Paket beansprucht, ist das Paket als für ein Netzwerkgerät bestimmt bekannt, das auf einer anderen Steuerung residiert, und das Paket wird von der (nicht beanspruchenden) Steuerung vernachlässigt (1030). Wenn jedoch keine andere Steuerung das Paket beansprucht hat, ist das Ziel des Pakets unbekannt und das Paket wird zur Weiterleitung durch die Steuerung erfasst (1022). Wird das Paket erfasst, wird eine Überlastprüfung vorgenommen (1025). Zu diesem Zweck werden den Empfangsports klare „Prüfungsstart"-Taktzyklen innerhalb eines sich wiederholenden Zeitzyklus zugewiesen, um Überlastprüfungen im Wasserzeichenprüfer auszulösen. Überlastprüfungen werden durchgeführt um sicherzustellen, dass das Halte-Wartefeld über reichlich Raum verfügt, um das erfasste Paket einzuordnen. Das Ergebnis der Überlastprüfung basiert auf Betrachtung der Auslastung des Weiterleitungs-Wartefeldes, eines maximal akzeptablen Auslastungsgrades, der für das Weiterleitungs-Wartefeld eingerichtet wurde (d.h. das Wasserzeichen), und der Größe des Pakets für die Wartefeldeinordnung. Ein Überlastprüfungsalgorithmus, der vorteilhafterweise implementiert werden kann, ist in der Patentanmeldung mit der laufenden Nr. 09/063,493 mit dem Titel „RECEIVE PROCESSING FOR DEDICATED BANDWIDTH DATA COMMUNICATION SWITCH BACKPLANE" (US 2001 022 786) (Empfangsverarbeitung für Datenvermittlungs-Backplane mit zugeordneter Bandbreite) beschrieben, die dem Inhaber des vorliegenden Patents gehört. Wird die Überlastprüfung nicht bestanden, ist also das Weiterleitungs-Wartefeld gegenwärtig zu voll, um das erfasste Paket zu empfangen, wird es dem Empfangsport nicht gestattet, das erfasste Paket zum Wartefeld freizugeben. Um zu vermeiden, dass das erfasste Paket von einem nachfolgenden Paket überschrieben wird, das über Backplane 200 zum Empfangsport übertragen wird, wird auf einer Überlastleitung ein Überlastsignal übertragen, um die Wurzelsteuerung zu veranlassen, die Übertragung zusätzlicher Pakete aufzuschieben, bis die Freigabe des erfassten Pakets zum Weiterleitungs-Wartefeld gesichert worden ist (1028). Während er sich im Überlastmodus befindet, fährt der Empfangsport, der das erfasste Paket hält, fort, Überlastprüfungen auf dem ihm zugewiesenen „Prüfungsstart"-Taktzyklus auszulösen, bis die Überlastprüfung bestanden wird, wobei zu diesem Zeitpunkt die Überlastbedingung durch Deaktivieren der Überlastzeit aufgehoben wird. Natürlich weist jeder Empfangsport eine dedizierte Überlastleitung auf und Überlastbedingungen werden auf „portbezogener" Grundlage auferlegt, um eine unnötige Unterbrechung des Paketflusses über Backplane 200 zu vermeiden. Sowie die Filterprüfung bestanden worden ist, wird das Paket auf dem dem Empfangsport zugewiesenen „Freigabestart"-Taktzyklus zum Halte-Wartefeld freigegeben. Die „Prüfungsstart"-Taktzyklen, die einem Empfangsport zum Auslösen von Überlastprüfungen zugewiesen sind, können sich von den ihm zugewiesenen „Freigabestart"-Taktzyklus zum Beginnen der Freigabe eines Pakets im Weiterleitungs-Wartefeld unterscheiden. Pakete im Weiterleitungs-Wartefeld werden schließlich in einer vorgegebenen Reihenfolge zur LAN-Portsteuerung der Steuerung freigegeben. Bei Ankunft auf der LAN-Portsteuerung werden ein oder mehrere VLAN-Prüfungen durchgeführt, um zu bestimmen, ob die Quelle des Pakets berechtigt ist, mit dem Ziel zu kommunizieren, wie dies durch Mitgliedschaft in einem gemeinsamen VLAN angezeigt wird (1045). In den VLAN-Prüfungen werden der Quell-CAM-Index und der Ziel-CAM-Index vom Paket, soweit bekannt, benutzt, um auf die entsprechenden Einträge in den CAM-Assoziativdaten der Blattsteuerung zuzugreifen und die VLAN-Mitgliedschaft für den Vergleich abzurufen. Natürlich wird der Quell-CAM-Index nicht gefunden, falls die Quelladresse des Pakets in der an der Wurzelsteuerung durchgeführten „Nachschau" nicht anerkannt wurde. In ähnlicher Weise wird der Ziel-CAM-Index nicht gefunden, falls die Zieladresse des Pakets in der an der Blattsteuerung durchgeführten „Nachschau" nicht anerkannt wurde. In dem Umfang, in dem Quell- und Ziel-CAM-Indizes nicht gefunden werden, wird auf Einträge zugegriffen, die den Quell- und Zielports des Pakets entsprechen, um den VLAN-Vergleich vorzunehmen. Die VLAN-Mitgliedschaft des Zielports wird auch benutzt, wenn die Zieladresse des Pakets eine Flussadresse ist. Insbesondere werden VLAN-Prüfungen in der LAN-Portsteuerung vorgenommen und das Paket wird selektiv auf gemeinsam genutzten VLANs gemäß den folgenden VLAN-Regeln (1055) weitergeleitet:
    • 1. Sind beide CAM-Indizes bekannt und ist das Flussflag im DCI-Eintrag (Destination CAM Index, Ziel-CAM-Index) nicht gesetzt, werden die VLAN-Identifikatoren in den SCI-(Source CAM Index, Quell-CAM-Index) und DCI-Einträgen verglichen, um zu bestimmen, ob die Quell- und Zielnetzwerkgeräte mindestens ein VLAN gemeinsam nutzen. Wird ein VLAN gemeinsam genutzt, wird das Paket auf dem LAN-Port weitergeleitet, der der Portnummer entspricht, die im DCI-Eintrag identifiziert ist. Wird kein VLAN gemeinsam genutzt, wird das Paket gefiltert.
    • 2. Sind beide CAM-Indizes bekannt und ist das Flussflag im DCI-Eintrag gesetzt, oder ist der Quell-CAM-Index bekannt, der Ziel-CAM-Index hingegen nicht, werden die VLAN-Identifikatoren im SCI-Eintrag mit den VLAN-Identifikatoren in jedem Eintrag in den CAM-Assoziativdaten verglichen, der eine Portnummer aufweist, die einem der der Portsteuerung zugeordneten LAN-Ports entspricht, um zu bestimmen, welche Ports ggf. ein VLAN mit dem Quellnetzwerkgerät des Pakets gemeinsam nutzen. Das Paket wird auf allen LAN-Ports weitergeleitet, bei denen festgestellt wurde, dass sie ein VLAN mit dem Quellnetzwerkgerät des Pakets gemeinsam nutzen. Wird kein VLAN gemeinsam genutzt, wird das Paket gefiltert.
    • 3. Ist der Quell-CAM-Index unbekannt, der Ziel-CAM-Index hingegen bekannt, werden die VLAN-Identifikatoren im DCI-Eintrag mit den VLAN-Identifikatoren in jedem Eintrag in den CAM-Assoziativdaten verglichen, der eine Portnummer aufweist, die der Quellportnummer des Pakets entspricht, um zu bestimmen, ob der Quellport ein VLAN mit dem Zielnetzwerkgerät des Pakets gemeinsam nutzt. Wird ein VLAN gemeinsam genutzt, wird das Paket auf dem LAN-Port weitergeleitet, der der Portnummer entspricht, die im DCI-Eintrag identifiziert ist. Wird kein VLAN gemeinsam genutzt, wird das Paket gefiltert.
    • 4. Sind sowohl die Quell- als auch die Ziel-CAM-Indizes unbekannt, oder ist der Quell-CAM-Index unbekannt und das Flussflag ist in dem Eintrag gesetzt, der dem Ziel-CAM-Index entspricht, werden die VLAN-Identifikatoren in jedem Eintrag in den CAM-Assoziativdaten, der eine Portnummer aufweist, die der Quellportnummer des Pakets entspricht, mit den VLAN-Identifikatoren in jedem Eintrag in den CAM-Assoziativdaten verglichen, der eine Portnummer aufweist, die einem der der Portsteuerung zugeordneten LAN-Ports entspricht, um zu bestimmen, welche LAN-Ports ggf. ein VLAN mit dem Quellport des Pakets gemeinsam nutzen. Das Paket wird auf allen LAN-Ports weitergeleitet, bei denen festgestellt wurde, dass sie ein VLAN mit dem Quellport des Pakets gemeinsam nutzen. Wird kein VLAN gemeinsam genutzt, wird das Paket gefiltert.
  • Natürlich wird der Zeitstempel in den Feldern „last seen" aller Einträge in CAM-Assoziativdaten aktualisiert, auf die zugegriffen wurde (1045).
  • Vom Durchschnittsfachmann auf dem Fachgebiet wird verstanden werden, dass die Erfindung in anderen bestimmten Formen ausgeführt sein kann, ohne Geist oder wesentlichen Charakter der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert, zu verlassen. Liste der in der/den Zeichnung/en verwendeten Ausdrücke
    Figure 1 Figur 1
    PACKET BUS PAKETBUS
    CLAIM LINE BEANSPRUCHUNGSLEITUNG
    Prior Art Stand der Technik
    SWITCHING CONTROLLER VERMITTLUNGSSTEUERUNG
    MANAGEMENT CONTROLLER VERWALTUNGSSTEUERUNG
    MANAGEMENT BUS VERWALTUNGSBUS
    Figure 2 Figur 2
    PACKET BUSES PAKETBUSSE
    SWITCHING CONTROLLER VERMITTLUNGSSTEUERUNG
    MANAGEMENT CONTROLLER VERWALTUNGSSTEUERUNG
    MANAGEMENT BUS VERWALTUNGSBUS
    Figure 3 Figur 3
    CLAIM LINES BEANSPRUCHUNGSLEITUNGEN
    SWITCHING CONTROLLER VERMITTLUNGSSTEUERUNG
    MANAGEMENT CONTROLLER VERWALTUNGSSTEUERUNG
    Figure 4 Figur 4
    STALL LINES ÜBERLASTLEITUNGEN
    SWITCHING CONTROLLER VERMITTLUNGSSTEUERUNG
    MANAGEMENT CONTROLLER VERWALTUNGSSTEUERUNG
    Figure 5 Figur 5
    FILTERING LOGIC FILTERLOGIK
    Rx INTERFACE EMPFANGSSCHNITTSTELLE
    LAN PORT CONTROLLER LAN-PORTSTEUERUNG
    PROTOCOL DOMAINS PROTOKOLLDOMÄNEN
    Figure 6 Figur 6
    CAM CAM
    Tx FILTER CONTROL SENDEFILTERSTEUERUNG
    CAM ADDR CAM-ADR.
    INDEX INDEX
    FLD FLD
    LAST LAST
    VLAN ID VLAN-ID
    PN PN
    Rx FILTER CONTROL EMPFANGSFILTERSTEUERUNG
    CAM ASSOCIATED DATA CAM-ASSOZIATIVDATEN
    Figure 7 Figur 7
    WMARK CHECKER W.-ZEICHENPRÜFER
    FORWARDING QUEUE WEITERLEITUNGS-WARTEFELD
    Figure 8 Figur 8
    OFFSET OFFSET
    DCI DCI
    SCI SCI
    LENGTH LÄNGE
    CAM DA CAM-ZA
    SPN SPN
    CRC CRC
    TYPE TYP
    DA ZA
    SA QA
    PAYLOAD NUTZDATEN
    Figure 9 Figur 9
    BEGIN ANFANG
    TRANSLATE DA AND SA ZA UND QA ÜBERSETZEN
    IS DA FOUND? WURDE ZA GEFUNDEN?
    UPDATE TIME STAMP ZEITSTEMPEL AKTUALISIEREN
    IST SA FOUND WURDE QA GEFUNDEN?
    ENCODE SCI SCI CODIEREN
    SET SLB SLB SETZEN
    ENCODE CAM DA, SPN, TRANSMIT CODIEREN VON CAM-ZA, SPN, SENDEN
    END ENDE
    Figure 10 Figur 10
    BEGIN ANFANG
    ASSERT CLAIM LINE, ENCODE DCI BEANSPRUCHUNGSLEITUNG FESTLEGEN, DCI CODIEREN
    IS DA FOUND? WURDE ZA GEFUNDEN?
    CAPTURE ERFASSUNG
    UNCLAIMED PACKET? NICHT BEANSPRUCHTES PAKET?
    STALL, ASSERT STALL LINE ÜBERLAST, ÜBERLASTLEITUNG FESTLEGEN
    IS STALL CHECK PASSED? WURDE ÜBERLASTPRÜFUNG BESTANDEN?
    FILTER FILTER
    CONDUCT VLAN CHECK(S), ... VLAN-PRÜFUNG(EN) VORNEHMEN, ZEITSTEMPEL AKTUALISIEREN
    FORWARD ON SHARED VLANS AUF GEMEINSAM GENUTZTEN VLANS WEITERLEITEN
    END ENDE

Claims (8)

  1. Datenvermittlungs-Backplane (200), wobei die Backplane umfasst: mehrere Sendeschnittstellen, mehrere Empfangsschnittstellen und mehrere Paketbusse (211, 212, ..., 219) zum parallelen Verteilen von Paketen von den mehreren Sendeschnittstellen zu den mehreren Empfangsschnittstellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Backplane (200) ferner mehrere Beanspruchungsleitungen (311, 312, ..., 319) umfasst, wobei jede der mehreren Beanspruchungsleitungen für einen der mehreren Paketbusse (211, 212, ..., 219) reserviert ist, und in der jede der mehreren Empfangsschnittstellen ausgeführt ist, um für jedes Paket: zu bestimmen, ob eine Zieladresse eines Pakets eine anerkannte Weiterleitungsadresse ist; falls die Zieladresse des Pakets eine anerkannte Weiterleitungsadresse auf der Empfangsschnittstelle ist, ein Beanspruchungssignal an jede der anderen Empfangsschnittstellen auf einer Beanspruchungsleitung zu übertragen, die für den Paketbus (211, 212, ..., 219) reserviert ist, auf dem das Paket empfangen wurde; falls die Zieladresse des Pakets keine anerkannte Weiterleitungsadresse auf der Empfangsschnittstelle ist, zu bestimmen, ob ein Beanspruchungssignal von einer der anderen mehreren Empfangsschnittstellen empfangen worden ist, wobei das Paket erfasst wird, falls die Zieladresse eine anerkannte Weiterleitungsadresse auf der Empfangsschnittstelle ist, oder, falls kein Beanspruchungssignal von einer der mehreren Empfangsschnittstellen empfangen worden ist, das Paket gefiltert wird, falls die Zieladresse keine anerkannte Weiterleitungsadresse auf der Empfangsschnittstelle ist und ein Beanspruchungssignal von einer von mehreren Empfangsschnittstellen empfangen wird.
  2. Backplane (200) nach Anspruch 1, wobei die Backplane ferner mehrere Vermittlungssteuerungen (201, 202, ..., 209) umfasst, wobei jede der mehreren Vermittlungssteuerungen eine der mehreren Sendeschnittstellen und mindestens zwei der mehreren Empfangsschnittstellen umfasst, wobei die mehreren Vermittlungssteuerungen ausgeführt sind, um gleichzeitig Paketdaten zu jeder der anderen Vermittlungssteuerungen zu senden, wobei jede der mehreren Vermittlungssteuerungen Paketdaten auf einem unterschiedlichen der mehreren Paketbusse (211, 212, ..., 219) sendet, und die mehreren Vermittlungssteuerungen ausgeführt sind, um gleichzeitig Paketdaten von jeder der anderen Vermittlungssteuerungen zu empfangen.
  3. Backplane (200) nach Anspruch 1, wobei die Beanspruchungsleitung der mehreren Beanspruchungsleitungen (311, 312, ..., 319), die für einen der mehreren Paketbusse (211, 212, ..., 219) reserviert ist, ein Beanspruchungssignal überträgt, wobei ein Paket von einem der mehreren Paketbusse erfasst wird.
  4. Backplane (200) nach Anspruch 1, ferner umfassend: mehrere Überlastleitungen (411, 412, ..., 419), wobei jede Überlastleitung (411, 412, ..., 419) eine erste Schnittstelle aufweist, die die Schnittstelle zu einer unterschiedlichen der Vermittlungssteuerungen (201, 202, ..., 209) bildet; mehrere zweite Schnittstellen, die die Schnittstellen zu mehreren der Vermittlungssteuerungen (201, 202, ..., 209) bilden; und eine Zuordnung zu einem unterschiedlichen der Paketbusse (211, 212, ..., 219); wobei eine Vermittlungssteuerung (201, 202, ..., 209) bei Identifizierung einer Staubedingung für den Paketbus (211, 212, ..., 219) ein Überlastsignal von einer zweiten Schnittstelle zur ersten Schnittstelle auf einer einem Paketbus (211, 212, ..., 219) zugeordneten Überlastleitung (411, 412, ..., 419) überträgt.
  5. Backplane nach Anspruch 2, wobei jede der mehreren Vermittlungssteuerungen (201, 202, ..., 209) eine Protokolldomänen-Schnittstelle, die ausgeführt ist, um Paketdaten aus einer Protokolldomäne (540) zu empfangen, und eine Sendeschnittstelle umfasst, die ausgeführt ist, um Paketdaten zu senden, die aus einer Protokolldomäne (540) auf ihrem jeweiligen Paketbus empfangen wurden.
  6. Backplane (200) nach Anspruch 2, wobei jede Vermittlungssteuerung (201, 202, ..., 209) ferner mehrere Überlastleitungs-Schnittstellen umfasst, die angepasst sind, um Stauinformationen für die mehreren Paketbusse (211, 212, ..., 219) an andere Vermittlungssteuerungen (201, 202, ..., 209) zu senden.
  7. In einer Datenvermittlungs-Backplane (200), die mehrfache Sendeschnittstellen und mehrfache Empfangsschnittstellen aufweist, die über mehrfache Paketbusse (211, 212, ..., 219) miteinander verbunden sind; Verfahren zum selektiven Filtern von Paketen, die parallel von mehreren Sendeschnittstellen zu mehreren Empfangsschnittstellen auf mehreren Paketbussen (211, 212, ..., 219) verteilt werden; gekennzeichnet durch Bestimmen für jedes Paket auf jeder Empfangsschnittstelle, ob die Zieladresse des Pakets eine anerkannte Weiterleitungsadresse ist; Übertragen eines Beanspruchungssignals für jedes Paket auf jeder Empfangsschnittstelle, auf der die Zieladresse des Pakets anerkannt ist, an andere Empfangsschnittstellen auf einer Beanspruchungsleitung (311, 312, ..., 319), die für den Paketbus (211, 212, ..., 219) reserviert ist, auf dem das Paket empfangen wurde; Bestimmen für jedes Paket auf jeder Empfangsschnittstelle, auf der die Zieladresse des Pakets nicht anerkannt ist, ob ein Beanspruchungssignal von einer anderen Empfangsschnittstelle empfangen worden ist; Erfassen der Pakete auf jeder Empfangsschnittstelle, für die eine Zieladresse auf der Empfangsschnittstelle anerkannt ist oder für die kein Beanspruchungssignal von einer anderen Empfangsschnittstelle empfangen worden ist; und Filtern der Pakete auf jeder Empfangsschnittstelle, für die keine Zieladresse auf der Empfangsschnittstelle anerkannt ist und für die ein Beanspruchungssignal von einer anderen Empfangsschnittstelle empfangen worden ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, ferner umfassend: Bestimmen für jedes Paket auf jeder Empfangsschnittstelle, auf der das Paket erfasst wird, ob ausreichend Raum vorhanden ist, um das Paket in ein Weiterleitungs-Wartefeld (720) einzuordnen; Übertragen eines Überlastsignals für jedes Paket auf jeder Empfangsschnittstelle, auf der kein ausreichender Raum vorhanden ist, um das Paket in das Weiterleitungs-Wartefeld (720) einzuordnen, an eine Sendeschnittstelle auf einer Überlastleitung (411, 412, ..., 419), die für den Paketbus reserviert ist, auf dem das Paket empfangen wurde, und auf jeder Sendeschnittstelle, die ein Überlastsignal empfangen hat, wobei die Verteilung zusätzlicher Pakete aufgeschoben wird.
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