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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Überwachungssystem zur Überwachung
eines Erdrutsches, eines Schneerutsches oder dergleichen unter Verwendung
einer Fühlereinheit
zum Erfassen einer geographischen Verlagerung, wie z.B. der Verlagerung
des Bodens, eines Schneeanhäufungsabschnitts
oder dergleichen.
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Es
hat eine dringende Notwendigkeit für die Entwicklung eines Systems
gegeben, das das Auftreten einer Katastrophe, wie z.B. einen durch
einen heftigen Regen hervorgerufenen Erdrutsch oder einen Schneerutsch
in einem Schneegebiet, vorhersagen kann.
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Eine
herkömmliche
Einrichtung zum Erfassen der Entfestigung des Bodens besteht darin,
zu erfassen, ob irgendwelche der zuvor ausgestreckten Drähte auf
dem Boden durch die Bewegung des Bodens gebrochen worden sind. Bei
diesem Typ von Fühlereinheit
müssen
jedoch Drähte über einen
weiten Bereich ausgestreckt werden, was nicht nur eine Menge Zeit
und Arbeit erforderlich macht, sondern auch die Schwierigkeit aufweist,
den Ort und die Richtung zu bestimmen, in der der Boden verlagert worden
ist, was zu einem Problem führt,
dass es unmöglich
ist, den Grad einer Verlagerung zu veranschlagen.
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Um
die Probleme zu bewältigen,
sind kürzlich
Bodenfühlereinheiten,
die verschiedene Messinstrumente verwenden, entwickelt worden. Eine
von ihnen ist so beschaffen, dass die Verlagerung des Bodens, die
Tiefe der Erdrutschoberfläche
und der Betrag eines Rutsches durch Verwendung eines Servoneigungsmessers,
wo ein Gewicht horizontal durch ein Gehäuse über Federn getragen wird, oder durch
Verwendung eines Rohrdehnungsmessfühlers veranschlagt wird.
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Im
Fall einer Bodenfühlereinheit,
die den Servoneigungsmesser verwendet, werden Rohre in in den Boden
gebohrte Löcher
eingebracht, und Servoneigungsmesser werden stufenweise auf eine
solche Weise in die Rohre eingeführt,
dass sie angehoben werden können.
Wenn die Servoneigungsmesser angehoben werden, werden die Neigungswinkel auf
Grundlage der Verlagerungen der Federn automatisch gemessen. Indem
die Seitenverlagerung gemessen wird, kann die Verlagerung des Bodens
oder einer durchgehenden unterirdischen Wand, d.h. ein Erdrutsch,
gemessen werden.
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Im
Fall einer Bodenfühlereinheit,
die einen Rohrdehnungsmessfühler
verwendet, wird eine große
Anzahl von Vinylchloridrohren vertikal in im Boden gebohrte Löcher eingeführt, während sie
mit Zwischenrohren miteinander verbunden sind. Dehnungsmessfühler sind
an geeigneten Teilen der Rohre befestigt worden. Die resultierenden
Anordnungen werden an ihrem Ort fixiert, indem der Raum um sie mit
Sand gefüllt
wird. Indem der Betrag an Biegedehnung gemessen wird, während der
Dehnungsmessfühler
auf dem Vinylchloridrohr von einer Tiefe zu einer anderen übergeht,
kann die Größe und Tiefe
eines Rutsches veranschlagt werden.
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Solche
Bodenfühlereinheiten
erfordern jedoch, dass eine große
Anzahl von Messinstrumenten an einem Ort installiert wird, wo ein
Erdmassensturz stattfinden kann. Deshalb benötigt die Installierungsarbeit
eine Menge Zeit und Arbeit. Die in den unterschiedlichen Positionen
installierten Bodenfühlereinheiten
müssen
mit einem Netzkabel und einem Kommunikationskabel miteinander verbunden
sein.
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Weil
die einen Servoneigungsmesser verwendende Bodenfühlereinheit einen sich bewegenden
Abschnitt benötigt,
benötigt
sie als Ganzes gesehen einen großen Raum. Im Fall der Bodenfühlereinheit,
die Rohrdehnungsmessfühler
verwendet, müssen
Vinylchloridrohre vertikal eingeführt werden, während sie
mit Zwischenrohren miteinander verbunden werden, und der Raum um
die Rohre muss mit Sand gefüllt
werden. Deshalb ist es schwierig, eine große Anzahl von Rohren über einen
weiten Bereich in einem Berggebiet zu installieren.
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Im
Fall der Bodenfühlereinheit,
die den Servoneigungsmesser oder den Rohrdehnungsmessfühler verwendet,
können
weiter, weil die Seitenverlagerung von dem und der Betrag an Biegedehnung des
Bodens gemessen werden können,
aber die Position von jeder Bodenfühlereinheit, die im Boden eingegraben
ist, nicht erfasst werden kann, diese nicht gemessen werden, wenn
der gesamte Boden verlagert worden ist.
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Bei
diesem Hintergrund hat es einen Bedarf an einer Überwachungsvorrichtung gegeben,
die leicht im Boden einzugraben ist und das Auftreten einer Katastrophe,
wie z.B. einen Schlammrutsch im Boden oder einen Schneerutsch in
einem Schneegebiet, durch Verwendung von Fühlereinheiten vorhersagen kann,
die die Verlagerung genau erfassen können, selbst wenn der gesamte
Boden oder Schneeanhäufungsabschnitt
verlagert worden ist, und an einer Fühlereinheit, die in der Vorrichtung
zu verwenden ist.
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Außerdem hat
es einen Bedarf an einer Bodenüberwachungsvorrichtung
gegeben, die die Verlagerung des Bodens ungeachtet der Orte von
installierten Fühlereinheiten
erfassen kann und das Auftreten einer Katastrophe vorhersagen kann,
wie z.B. einen Schlammrutsch im Boden, und an einer Fühlereinheit,
die in der Vorrichtung zu verwenden ist.
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Die
GB 2 183 038 A beschreibt
ein Bodenüberwachungssystem.
Das bekannte System umfasst eine Bodenverlagerungsfühlereinheit,
die an einem zu überwachenden
Punkt eines Bodens anzuordnen ist. Die Fühlereinheit umfasst weiter
einen Fühlerabschnitt,
um seismische Signale und deren Änderungen
zu messen, so dass, wenn eine äußere Kraft
aufgrund einer Bodenverlagerung ausgeübt wird, eine Beschleunigung
erfasst werden kann. Überdies
umfasst die Fühlereinheit
einen Übertragungsabschnitt zur Übertragung
von Daten, die durch die Fühlereinheit
erhalten werden, zur Außenseite
der Bodenverlagerungsfühlereinheit. Überdies
werden Datenverarbeitungseinrichtungen zur Verfügung gestellt, die in einem
rechnerunterstützten
Zentrum bereitgestellt werden, das die Daten von der Bodenverlagerungsfühlereinheit
empfängt,
um die empfangenen Daten in Echtzeit zu verarbeiten und die empfangenen
Daten mit Bezugsdaten zu vergleichen. Das bekannte System hat den
Nachteil, dass während
einer Kommunikation zwischen der Fühlereinheit und dem rechnerunterstützen Zentrum
häufig
Kommunikationsfehler auftreten. Überdies
kann die große
Menge an Daten, die durch das rechnerunterstütze Zentrum empfangen werden,
zu Störungen
führen.
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Es
ist deshalb ein Ziel der Erfindung, ein Bodenüberwachungssystem bereitzustellen,
das im Wesentlichen frei von Kommunikationsfehlern und Störungen ist.
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Die
Erfindung kann aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung
mit den begleitenden Zeichnungen gründlicher verstanden werden.
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Fühlereinheit, wobei die wichtigen
Teile weggebrochen sind, die in einer Überwachungsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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die 2A und 2B stellen
ein Beispiel für
die Konfiguration eines dreidimensionalen Festkörperkreiselsensors dar, der
piezoelektrische Elemente als Fühlerabschnitte
in der Fühlereinheit
der ersten Ausführungsform
verwendet;
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3 stellt
ein Beispiel für
die Konfiguration eines Glasfaserkreiselsensors dar;
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4 stellt
ein Beispiel für
die Konfiguration eines Ringlaserkreiselsensors dar;
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5 ist
ein Blockdiagramm, um die Funktion des Rechenabschnitts in der Fühlereinheit
der ersten Ausführungsform
erläutern
zu helfen;
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6 stellt
einen Zustand dar, in dem Fühlereinheiten
desselben Typs wie derjenige der Fühlereinheit in der ersten Ausführungsform
in einer Matrix angeordnet sind;
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7 stellt
einen Zustand dar, in dem die Fühlereinheit
der ersten Ausführungsform
im Boden eingegraben ist;
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die 8A und 8B sind
Blockdiagramme, um eine Datenverarbeitungsfunktion in der ersten
Ausführungsform
erläutern
zu helfen;
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9 stellt
einen Zustand dar, in dem die Fühlereinheit
der ersten Ausführungsform
in einem Schneeanhäufungsabschnitt
eingegraben ist;
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10 ist
eine schematische Darstellung einer Fühlereinheit, wobei die wichtigen
Teile weggebrochen sind, die in einer Bodenüberwachungsvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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11 ist
ein Blockdiagramm, um die Funktion eines Verarbeitens der Signale
von dem Kreiselsensor, dem Zweiachsenneigungsmesser und dem Wasserstandssensor
in der Fühlereinheit
der zweiten Ausführungsform
erläutern
zu helfen;
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12 ist
ein Blockdiagramm, um die Funktion eines Verarbeitens der Signale
im Rechenabschnitt in der Fühlereinheit
der zweiten Ausführungsform
erläutern
zu helfen;
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13 ist
ein Blockdiagramm für
das Datenverarbeitungssystem in der ganzen Bodenüberwachungsvorrichtung der
zweiten Ausführungsform;
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14 ist
ein Blockdiagramm, um die Funktion des Datenverarbeitungsabschnitts
von 13 erläutern
zu helfen;
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15 stellt
ein Beispiel für
eine Anordnung von Fühlereinheiten
der zweiten Ausführungsform auf
einem Hang in einem Berggebiet dar;
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16 stellt
einen Zustand dar, in dem eine Fühlereinheit
der zweiten Ausführungsform
im Boden eingegraben ist;
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17 ist
ein Flussdiagramm, um einen ersten Beurteilungsprozess am Beurteilungsabschnitt von 13 erläutern zu
helfen;
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18 ist
ein Flussdiagramm, um einen zweiten Beurteilungsprozess am Beurteilungsabschnitt
erläutern
zu helfen;
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19 ist
ein Flussdiagramm, um einen dritten Beurteilungsprozess am Beurteilungsabschnitt erläutern zu
helfen;
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die 20A bis 20B stellen
Zustände dar,
in denen eine Fühlereinheit,
die in einer Bodenüberwachungsvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, im Boden eingegraben
ist;
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21 ist
ein Blockdiagramm, um die Funktion eines Verarbeitens des Signals
vom Wasserstandssensor in der Fühlereinheit
der dritten Ausführungsform
erläutern
zu helfen;
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22 ist
ein Flussdiagramm, um einen Beurteilungsprozess am Beurteilungsabschnitt
auf der Basisstationsseite in der dritten Ausführungsform erläutern zu
helfen;
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23 ist
ein Blockdiagramm, um die Signalverarbeitungsfunktion einer Fühlereinheit,
die in einer Bodenüberwachungsvorrichtung
gemäß einer vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, erläutern zu helfen;
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24 ist
ein Blockdiagramm, um die Signalverarbeitungsfunktion einer Fühlereinheit,
die in einer Bodenüberwachungsvorrichtung
gemäß einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, erläutern zu helfen;
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25 stellt
die Konfiguration einer Fühlereinheit
dar, wobei die wichtigen Teile weggebrochen sind, die in einer Schneerutschüberwachungsvorrichtung
gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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26 ist
ein Blockdiagramm, um die Funktion eines Verarbeitens der Signale
von dem Kreiselsensor, Zweiachsenneigungsmesser und Thermometer
in der Fühlereinheit
der sechsten Ausführungsform
erläutern
zu helfen;
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27 ist
ein Blockdiagramm, um die Funktion eines Verarbeitens der Signale
im Rechenabschnitt in der Fühlereinheit
der sechsten Ausführungsform
erläutern
zu helfen;
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28 ist
ein Blockdiagramm für
das Datenverarbeitungssystem in der ganzen Schneerutschüberwachungsvorrichtung
der siebten Ausführungsform;
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29 ist
ein Blockdiagramm, um die Funktion des Datenverarbeitungsabschnitts
von 28 erläutern
zu helfen;
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30 stellt
ein Beispiel für
eine Anordnung von Fühlereinheiten
der sechsten Ausführungsform auf
einem Hang in einem Berggebiet dar;
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31 stellt
einen Zustand dar, in dem eine Fühlereinheit
der sechsten Ausführungsform
im Boden eingegraben ist;
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32 ist
ein Flussdiagramm, um einen ersten Beurteilungsprozess am Beurteilungsabschnitt von 38 erläutern zu
helfen;
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33 ist
ein Flussdiagramm, um einen zweiten Beurteilungsprozess am Beurteilungsabschnitt
erläutern
zu helfen;
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34 ist
ein Flussdiagramm, um einen dritten Beurteilungsprozess am Beurteilungsabschnitt erläutern zu
helfen;
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35 ist
ein Flussdiagramm, um einen vierten Beurteilungsprozess am Beurteilungsabschnitt erläutern zu
helfen;
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die 36A bis 36C sind
Darstellungen, um den Betrieb der Fühlereinheit in der sechsten
Ausführungsform
erläutern
zu helfen;
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37 ist
ein Blockdiagramm, um die Funktion eines Verarbeitens der Signale
von einem Kreiselsensor und einem Thermometer, die in einer Fühlereinheit
vorgesehen sind, die in einer Schneerutschüberwachungsvorrichtung gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, erläutern zu helfen; und
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38 ist
ein Blockdiagramm, um die Signalverarbeitungsfunktion des Rechenabschnitts
in der Fühlereinheit
der siebten Ausführungsform
erläutern
zu helfen.
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Nachstehend
werden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung erläutert.
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[Erste Ausführungsform]
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1 stellt
ein Beispiel für
die Konfiguration einer Fühlereinheit
dar, die in einer Überwachungsvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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In 1 ist
Bezugszeichen 100 eine Fühlereinheit. Die Fühlereinheit 100 weist
ein zylindrisches Element 101 auf, das im Boden einzugraben
ist. Das zylindrische Element 101 kann so eingestellt werden, dass
es eine geeignete Länge
entsprechend dazu aufweist, wie tief das Element eingegaben wird.
In dem zylindrischen Element 101 ist ein 3D-Festkörperkreiselsensor 102 als
ein Fühlerabschnitt
vorgesehen. Der Kreiselsensor 102 ist an der Innenwand des
zylindrischen Elements 101 über eine Trägerplatte 103 befestigt.
Die befestigte Position des Kreiselsensors 102 kann entsprechend
einem gewünschten Messpunkt
eingestellt werden. In dem zylindrischen Element 101 sind
weiter eine Batterie 104 zum Treiben des 3D-Festkörperkreiselsensors 102 und
ein Rechenabschnitt 105 vorgesehen, um das Fühlsignal vom
Kreiselsensor 102 zu verstärken und um Berechnungen anzustellen.
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Bezugszeichen 106 bezeichnet
ein Deckelelement zum Schließen
des oberen Öffnungsabschnitts
des zylindrischen Elements 101. Auf der Oberseite des Deckelelements 106 ist
eine Solarbatterie 107 vorgesehen, die als eine Aufladeenergieversorgung
für die
Batterie 104 wirkt. Weiter ist auf dem Deckelelement 106 eine
Sendeantenne 108 vorgesehen, um das am Rechenabschnitt 105 verarbeitete
Fühlsignal
zu einer Basisstation (nicht dargestellt) zu senden.
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Der
Kreiselsensor 102 ist ein Schwingungskreiselsensor, der
so beschaffen ist, dass ein piezoelektrisches Element 102b zum
Erfassen einer äußeren Kraft
in der Richtung von einer von drei Achsen auf jeder Seite eines
Dreikantprismas 102a vorgesehen ist, wie in 2A dargestellt.
Wenn eine Beschleunigung α auf
jedes piezoelektrische Element 102b ausgeübt wird,
erzeugen die Elemente 102b eine zu der Beschleunigung proportionale
Spannung. Die Spannung wird in den Rechenabschnitt 105 eingegeben.
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2B stellt
ein Beispiel für
eine Fühlerschaltung
dar, die für
den Kreiselsensor 102 verwendet wird. Die drei piezoelektrischen
Elemente 102b sind aus zwei piezoelektrischen Fühlelementen
(L und R) und einem piezoelektrischen Rückkopplungselement (FB) gebildet.
Die Fühlerschaltung
umfasst einen Biasoszillator 102c, eine Phasenentzerrerschaltung 102d,
einen Differenzverstärker 102e für L und
R-Signale, einen Wechselstromausgangssynchrondemodulator 102f und
einen Gleichstromverstärker 102g.
Der Vergleich des Pegels des Signals vom piezoelektrischen Element
L mit demjenigen des Signals vom piezoelektrischen Element R ermöglicht, dass
die Polarität
beurteilt wird und die Winkelgeschwindigkeit erfasst wird.
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Statt
der piezoelektrischen Elemente können Halbleiterformänderungssensoren
verwendet werden. Während
ein Schwingungskreiselsensor (eine Art von mechanischem Kreiselsensor)
als der Kreiselsensor verwendet worden ist, können andere Typen von mechanischen
Kreiselsensoren verwendet werden. Zusätzlich kann ein optischer Kreiselsensor (ein
Glasfaserkreiselsensor oder ein Ringlaserkreiselsensor) oder ein
Fluidkreiselsensor verwendet werden. Ein Glasfaserkreiselsensor
und ein Ringlaserkreiselsensor, die in diesem Fall als besonders wirkungsvoll
betrachtet werden, werden durch Bezug auf die 3 und 4 beschrieben.
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Ein
in 3 dargestellter Glasfaserkreiselsensor ist ein
Geschwindigkeitssensor, der unter Verwendung des Sagnaceffekts eine
Winkelgeschwindigkeit erfassen kann. Das von einer Lichtquelle 51 emittierte
kohärente
Licht (Laserlicht) wird über
eine optische Faser 52 zu einem Koppler 53 geleitet.
Das Licht wird durch einen Koppler 53 und eine optische integrierte
Schaltung 54 zweigeteilt. Man lässt beide geteilten Lichtstrahlen
in beide Enden einer Fühlspule 55 eintreten.
Die durch die Fühlspule 55 hindurchgegangenen
und zurückgekommenen
Lichtstrahlen werden durch den Koppler 53 vereinigt und
durch einen Detektionsabschnitt 56 in ein elektrisches
Signal umgewandelt, das proportional zur Lichtintensität ist. Wenn
sich der Sensor in Ruhestellung befindet, ist die durch den Detektionsabschnitt 56 erfasste
Intensität
von Licht konstant. Wenn eine Winkelgeschwindigkeit auf die Fühlspule 55 einwirkt,
tritt eine Phasendifferenz zwischen den Lichtstrahlen auf, was zu einer Änderung
in der Lichtintensität
führt.
Die Winkelgeschwindigkeit wird durch Erfassen der Änderung
bestimmt.
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Ein
in 4 dargestellter Ringlaserkreiselsensor ist auch
ein Winkelgeschwindigkeitssensor, der den Sagnaceffekt verwendet.
In einem geschlossenen Lichtweg, der aus einem Spiegel 61,
einer Dithereinheit 62, einer Kathode 63 und einer
Anode 64 besteht, wird Laserlicht durch eine Fotodiode 65 erzeugt.
Ein Oszillationszustand wird durch Einstellen der optischen Weglänge erzeugt.
Ein Rotieren des Lichtwegs bewirkt, dass im Uhrzeigersinn laufendes
Laserlicht und gegen den Uhrzeigersinn laufendes Laserlicht Interferenzstreifen
erzeugen, was zur Folge hat, dass die zur Winkelgeschwindigkeit
proportionale Frequenz erscheint. Die Frequenz wird durch einen
Detektor 66 erfasst, der die Winkelgeschwindigkeit bestimmt.
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Die
Funktion des in 1 dargestellten Rechenabschnitts 105 wird
durch Bezug auf 5 in Einzelheit erläutert.
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Wenn
die durch die einzelnen piezoelektrischen Elemente 102b des
Kreiselsensors 102 entsprechend der Beschleunigung α erzeugte
Spannung zum Rechenabschnitt 105 eingegeben wird, verstärkt ein
Verstärker 105a das
Spannungssignal auf einen für
einen Rechenprozess geeigneten Signalpegel, ein Beschleunigungsbestimmungsabschnitt 105b gewinnt
eine Beschleunigung auf Grundlage des Spannungssignals, und ein
Beurteilungsabschnitt 105c beurteilt die Größe und Richtung der
Verlagerung, die Triebkraft und die Stellung der Fühlereinheit 100.
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Es
wird eine Bodenüberwachungsvorrichtung,
die Fühlereinheiten 100 verwendet,
die eine solche Konfiguration und solche Funktionen aufweisen, erläutert.
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Die
Fühlereinheiten
sind in einer Matrix platziert und im Boden in einem Bereich zweckmäßig räumlich beabstandet,
wo ein Erdrutsch stattfinden kann, wie z.B. einem Berggebiet, wie
in 6 dargestellt. Sie sind wie in 7 eingegraben.
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Die 8A und 8B sind
Blockdiagramme der Konfiguration eines Systems zur Übertragung von
Daten, einschließlich
der durch jede Fühlereinheit 100 erfassten
Größe und Richtung
der Verlagerung, der Triebkraft und der Stellung von jeder Fühlereinheit 100,
zu einer Basisstation und Überwachung des
Zustands des Bodens in einem spezifizierten Gebiet.
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In 8A besteht
jede Fühlereinheitseite aus
einem Kreiselsensor 102, einem Rechenabschnitt 105 und
einem Übertragungsabschnitt
(Sendeantenne) 108. Die Basisstationsseite besteht aus einem
Empfangsabschnitt 109 und einem Datenverarbeitungsabschnitt 110.
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Wie
in 8B dargestellt, umfasst der Datenverarbeitungsabschnitt 110 auf
der Basisstationsseite einen Datenorganisationsabschnitt 110a zum Organisieren
von Daten bei Messung von jeder Fühlereinheit 100, einen
Rechenabschnitt 110b zur Bestimmung der Bewegung für jeden
Messpunkt auf Grundlage der durch den Datenorganisationsabschnitt 110a organisierten
Daten, einen Mittelwertbildungsabschnitt 110c zur Mittelwertbildung
der durch den Rechenabschnitt 110b bestimmten Bewegungen und
der, wenn der Mittelwert größer als
ein spezifizierter Bezug ist, einen Alarmabschnitt 110d betätigt, einen
Beurteilungsabschnitt 110e zum Beurteilen der Größe und Richtung
der Verlagerung auf Grundlage der durch den Rechenabschnitt 110b bestimmten Bewegung,
einen Vektorverarbeitungsabschnitt 110f zur Ausführung eines
Vektorprozesses auf Grundlage der durch den Beurteilungsabschnitt 110e beurteilten
Größe und Richtung
der Verlagerung, Anzeigeeinrichtungen 110g zur Anzeige
von Linien gleicher Bewegung auf Grundlage des Vektors an jedem dem
Vektorprozess unterzogenen Punkt und einen Kartierungsabschnitt 110h zum
Ausführen
eines Kartierungsprozesses auf Grundlage der Linien gleicher Bewegung,
die durch die Anzeigeeinrichtungen 110g angezeigt werden,
und der durch den Beurteilungsabschnitt 110e beurteilten
Größe und Richtung
der Verlagerung.
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Der
Betrieb der Bodenüberwachungsvorrichtung,
die wie oben beschrieben konstruiert ist, wird erläutert.
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Als
Einrichtungen zur Übertragung
der Daten von jeder Fühlereinheit 100 zur
Basisstation können Kommunikationseinrichtungen
unter Verwendung von Mikrowellen oder Kommunikationseinrichtungen unter
Verwendung von PHS (Personalhandy-Telefonsystem)-Kanälen in Betracht
gezogen werden. Andere Typen von Kommunikationseinrichtungen können verwendet
werden, solange sie über
Funk Daten übertragen
können,
die die Beschleunigungen und Neigungen der drei Achsen anzeigen,
die durch die einzelnen Fühlereinheiten 100 erfasst
werden.
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Bei
Anordnung der Fühlereinheiten 100 in
einer Matrix, wie in 6 dargestellt, wird es angenommen,
dass die Verlagerung, deren Größe und Richtung
durch den Pfeil dargestellt sind, sich an jedem Messpunkt im Boden
entwickelt. In dieser Situation erfassen der Festkörper-3D-Kreiselsensor 102 und
der Rechenabschnitt 105 die Beschleunigung und die Neigung
von jeder Fühlereinheit 100.
Die erfassten Datenelemente werden von der Sendeantenne 108 zur
Basisstation gesendet.
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Wie
in den 8A und 8B dargestellt, verarbeitet
bei Empfang der von jeder Fühlereinheit 100 übertragenen
Daten die Basisstation die Daten wie folgt. Im Datenverarbeitungsabschnitt 110 organisiert
der Datenorganisationsabschnitt 110a die Beschleunigungen
und Neigungsdatenelemente entsprechend den drei Achsen für jeden
Messpunkt. Dann bestimmt der Rechenabschnitt 110b die Bewegung
für jeden
Messpunkt. Die durch den Rechenabschnitt 110b bestimmte
Bewegung für
jeden Messpunkt wird am Mittelwertbildungsabschnitt 110c einem
Mittelwertbildungsprozess unterzogen. Wenn der resultierende Wert
einen spezifizierten Wert überschritten
hat, erzeugt der Alarmabschnitt 110d einen Alarm, wobei
gewarnt wird, dass es eine große Möglichkeit
gibt, dass ein Erdrutsch stattfindet.
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Der
Beurteilungsabschnitt 110e beurteilt die Richtung und Größe der Bewegung
für jeden
Messpunkt und übermittelt
das Ergebnis nicht nur zum Kartierungsabschnitt 110h sondern
auch zum Vektorverarbeitungsabschnitt 110f. Das Ergebnis
wird am Vektorverarbeitungsabschnitt 110f einem Vektorprozess
unterzogen und dann am Abschnitt zur Anzeige gleicher Bewegung 110g in
ein Anzeigesignal gleicher Bewegung umgewandelt. Das Anzeigesignal gleicher
Bewegung wird dem Kartierungsabschnitt 110h zugeführt.
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Der
Kartierungsabschnitt 110h erfasst die ganze Änderung
von dem Anzeigesignal gleicher Bewegung und Punkte von den sich
gleich bewegenden Linien. Er kartiert auch die ganze Änderung
und ihre Richtung auf einer Karte auf Grundlage der Richtung und
Größe der Bewegung
für jeden
Messpunkt, wobei es ermöglicht
wird, die Änderung
des Bodens zu beobachten.
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Wie
oben beschrieben, umfasst die erste Ausführungsform die Festkörper-3D-Kreiselsensoren 102,
die piezoelektrische Elemente oder Halbleiterformänderungssensoren
verwenden, den Rechenabschnitt 105 und die Batterie 104,
die die Solarbatterie 107 als eine Energieversorgung verwendet.
Die Fühlereinheiten 100 ohne
einen sich bewegenden Abschnitt, die die Größe und Richtung der Verlagerung,
die Triebkraft und ihre eigene Stellung erfassen können, sind
in den Löchern
eingegraben, die in einem zu überwachenden
Bereich im Boden gebohrt sind. Die Daten von den Fühlereinheiten 100 werden über Funk
zur Basisstation übertragen.
In der Basisstation verarbeitet der Datenverarbeitungsabschnitt 110 die
empfangenen Daten in Echtzeit und bestimmt die Bewegung für jeden
Messpunkt. Die Bewegung wird auf einer Karte aufgetragen, wodurch
es ermöglicht
wird, dass der Zustand des Bodens überwacht wird.
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Deshalb
beseitigt, wenn bloß Löcher in
einer großen
Anzahl von Orten über
einen weiten Bereich in z.B. einem Berggebiet gebohrt werden und
einfach Fühlereinheiten 100 in
den Löchern
eingegraben werden, dies die Notwendigkeit für Netzkabel und Kommunikationskabel
und erleichtert dies die Installierung der Fühlereinheiten 100.
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Weil
die Festkörper-3D-Kreiselsensoren 102 in
den Fühlereinheiten 100 verwendet
werden, weisen sie keine sich bewegenden Abschnitte auf. Weil die
Fühlereinheiten 100 die
Solarbatterie als die Energieversorgung verwenden, verbrauchen sie
weniger elektrische Energie. Diese Merkmale verbinden sich miteinander,
so dass eine fast unendliche Betriebslebensdauer erzielt und die
Notwendigkeit für eine
Wartung beseitigt wird.
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Bei
Anordnung der Fühlereinheiten 100 in
einer Matrix, wie in 6 dargestellt, können die
Richtung, Bewegung und Beschleunigung der Verlagerung des Bodens
für die
ganze Schicht erfasst werden. Die Beschleunigung einer Bewegung
der Schicht kann auch erfasst werden. Deshalb werden in der Basisstation
die über
Funk von jedem Kreiselsensor 102 übertragenen Messdaten verarbeitet,
um die Bewegung für
jeden Messpunkt und den Mittelwert der Bewegungen zu bestimmen.
Wenn der Mittelwert den spezifizierten Wert überschritten hat, wird ein
Alarm ausgelöst.
Außerdem
werden die Richtung und Größe der Bewegung
für jeden
Messpunkt beurteilt, und das Ergebnis wird dem Vektorprozess unterzogen.
Auf dem resultierenden Vektor werden Linien gleicher Bewegung angezeigt.
Die Gesamtänderung wird
vom Kartierungsprozess bestimmt, und die Punkte werden von der Linie
gleicher Bewegung erfasst. Aus der Richtung und Größe der Bewegung
für jeden
Messpunkt werden die Gesamtänderung
und -richtung auf einer Karte aufgetragen. Indem man den sich ändernden
Zustand des Bodens beobachtet, hat man die Möglichkeit, zu beurteilen, ob
sich der Boden in einem stabilen Zustand oder in einem gefährlichen
Zustand, wo sich ein Erdrutsch beschleunigt, befindet.
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In
der ersten Ausführungsform
werden die Fühlereinheiten 100 in
verschiedenen Orten platziert. Personen oder Tiere können sich
vorbeibewegen oder einige der Fühlereinheiten 100 berühren. In
einem solchen Fall können
sie fehlerhafte Daten erfassen.
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Um
zu verhindern, dass die Fühlereinheiten 100 Daten
fehlerhaft erfassen, können
die folgenden Maßnahmen
ergriffen werden:
- (1) Wenn sich der erfasste
Wert einer Fühlereinheit 100 sehr
geändert
hat, tastet der Datenverarbeitungsabschnitt auf der Basisstationsseite
eine spezifizierte Zeitspanne lang (z.B. etwa fünf Minuten) die Daten ab. Wenn
die Änderung
weiter anhält,
entscheidet er, dass mit dem Boden etwas nicht in Ordnung ist.
- (2) Wenn sich der erfasste Wert einer Fühlereinheit 100 geändert hat,
zählt der
Datenverarbeitungsabschnitt auf der Basisstation wie viele Male die
Werte der gleichen Größenordnung
nacheinander erfasst worden sind. Wenn die Zählung größer als eine spezifizierte
Anzahl von Malen ist (z.B. dreimal) entscheidet er, dass mit dem
Boden etwas nicht in Ordnung ist.
- (3) Wenn eine Fühlereinheit 100 einen
Impulswert (G-Wert) erfasst hat, der größer als ein spezifizierter
Wert ist, entscheidet der Datenverarbeitungsabschnitt, dass eine
Abnormität,
wie z.B. herunterfallende Steine, aufgetreten ist, selbst wenn die Anzahl
von Malen, bei denen eine Erfassung vorgenommen wurde, kleiner als
der spezifizierte Wert ist.
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Die
oben beschriebenen Funktionen können im
voraus in den Fühlereinheiten 100 inkorporiert werden.
Dies vereinfacht die Überwachungseinheit im
Datenverarbeitungsabschnitt auf der Basisstationsseite.
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Während in
der ersten Ausführungsform
eine Fühlereinheit 100,
die einen Festkörper-3D-Kreiselsensor 102 enthält, der
im zylindrischen Element 101 in einer einstufigen Form
eingesetzt ist, wie in 7 dargestellt, im Boden eingegraben
worden ist, kann eine Fühlereinheit 100,
die Festkörper-3D-Kreiselsensoren 102 enthält, die
jeweils in dem oberen und unteren Teil des zylindrische Elements 101 in
einer zweistufigen Form vorgesehen sind, in den Boden eingegraben
werden. Dies ermöglicht,
dass ein Zwischenschichtenrutsch zwischen dem Oberflächenteil und
dem tieferen Teil der Schicht erfasst wird.
-
In
der ersten Ausführungsform
ist der Fall, wo ein Erdrutsch durch Erfassen der Verlagerung des Bodens überwacht
wird, erläutert
worden. Ähnliche Fühlereinheiten 100 können verwendet
werden, um das Auftreten eines Schneerutsches zu überwachen, indem
die Anhäufung
von Schnee in einem Schneegebiet erfasst wird.
-
9 stellt
den Zustand einer Fühlereinheit 100 dar,
die in einem Schneegebiet eingegraben ist.
-
Wie
in 9 dargestellt, weist die Fühlereinheit 100 einen
oberen zylindrischen Abschnitt 101b auf, der so konstruiert
ist, dass er in einer vertikalen Richtung erweiterbar ist, wie durch
den Pfeil angezeigt. Bei Installierung wird die Länge des
zylindrischen Abschnitts 101b entsprechend der Menge an Schneefall
eingestellt. In diesem Fall könnte,
wenn die Beziehung zwischen dem Betrag an Verformung in der Achsenrichtung
und Schneefall durch Experimente bestimmt wäre, die Menge an Schneefall
mittels des Fühlerabschnitts
D erfasst werden. Das zylindrische Element 101 ist mit
einem weiter unten befindlichen zylindrischen Abschnitt 101b versehen, der
im Boden eingegraben ist und den Fühlerabschnitt D trägt.
-
Wenn
sich ein zu überwachender
Bereich in einer Linie entlang einem Fluss oder einem Gleis erstreckt,
werden die Fühlereinheiten 100 in
geeigneten Intervallen in einer Linie in Richtung auf eine Basisstation
platziert. Indem die Fühldaten über die
dazwischenliegenden Fühlereinheiten 100 übertragen werden,
kann ein wirkungsvolles Überwachen
mit einer kleinen Anzahl von Fühlereinheiten
kleiner Ausgangsleistung 100 durchgeführt werden.
-
Eine
Verwendung von wasserdichten Fühlereinheiten 100,
eine Verwendung einer Sekundärbatterie
als eine Energieversorgung und eine telegrafische Datenübertragung
ermöglicht,
dass der Boden, wie z.B. ein Flussbett oder der Meeresboden, überwacht
wird.
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Wie
oben beschrieben, ist es mit der ersten Ausführungsform möglich, eine Überwachungsvorrichtung
bereitzustellen, die einfach im Boden einzugraben ist und das Auftreten
einer Katastrophe, wie z.B. einen Erdrutsch im Boden oder einen
Schneerutsch in einem Schneegebiet, durch Verwendung von Fühlereinheiten 100 vorhersagen
kann, die die Verlagerung genau erfassen können, selbst wenn der gesamte
Boden oder Schneeanhäufungsabschnitt
verlagert worden ist.
-
[Zweite Ausführungsform]
-
10 stellt
ein Beispiel für
die Konfiguration einer Fühlereinheit
dar, die in einer Bodenüberwachungsvorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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In 10 ist
Bezugszeichen 200 eine Fühlereinheit. Die Fühlereinheit 200 weist
ein zylindrisches Element 201 auf, das im Boden einzugraben
ist. Das zylindrische Element 201 kann eingestellt werden,
so dass es eine geeignete Länge
entsprechend dazu aufweist, wie tief das Element eingegraben wird.
Im zylindrischen Element 201 sind ein Festkörperkreiselsensor 202,
der als ein Fühlerabschnitt
dient, und ein Zweiachsenneigungsmesser 203 vorgesehen. Der
Kreiselsensor 202 und der Neigungsmesser 203 sind
auf einer Trägerplatte 204 montiert,
die an der Oberfläche
der Innenwand des zylindrischen Abschnitts 201a befestigt
ist. Im zylindrischen Abschnitt 201a sind weiter vorgesehen:
eine Batterie 205, die als eine treibende Energieversorgung
wirkt, ein Rechenabschnitt 206 zum Verstärken der
Fühlsignale vom
Kreiselsensor 202 und Neigungsmesser 203 und Anstellen
von Berechnungen und ein Übertragungsabschnitt 207 zur Übertragung
des am Rechenabschnitt 206 verarbeiteten Fühlsignals.
Jedes von der Batterie 205, dem Rechenabschnitt 206 und Übertragungsabschnitt 207 ist
auf einer Trägerplatte 204 montiert,
die an der Oberfläche
der Innenwand des zylindrischen Elements 201 befestigt
ist.
-
Weiter
ist eine Mehrzahl von Wasserstandssensoren 208 in geeigneten
Intervallen an der Außenoberfläche des
zylindrischen Elements 201 in der Achsenrichtung befestigt.
-
Bezugszeichen 209 bezeichnet
ein Deckelelement zum Schließen
des oberen Öffnungsabschnitts
des zylindrischen Elements 201. Auf der Oberseite des Deckelelements 209 ist
eine Solarbatterie 210 vorgesehen, die als eine Aufladeenergieversorgung
für die
Batterie 205 wirkt. Weiter ist auf dem Deckelelement 209 eine
Sendeantenne 211 vorgesehen, um das am Rechenabschnitt 206 verarbeitete
Fühlsignal
vom Übertragungsabschnitt 207 zu einer
Basisstation (nicht dargestellt) zu senden.
-
Der
Kreiselsensor 202 ist identisch mit den Kreiselsensor 102 von 2A.
-
Der
Zweiachsenneigungsmesser 203 misst die Neigungswinkel von
zwei sich unter rechtem Winkel kreuzenden Achsen und führt das
Messsignal dem Rechenabschnitt 206 zu.
-
Der
Wasserstandssensor 208 erfasst den elektrischen Widerstand,
der sich entsprechend der Feuchtigkeit im Boden, wo er eingegraben
ist, ändert. Der
Sensor 208 führt
dann die erfasste Änderung
im elektrischen Widerstand dem Rechenabschnitt 206 zu.
-
Die
Funktion von jedem von dem Kreiselsensor 202, Neigungsmesser 203,
Wasserstandssensor 208 und Rechenabschnitt 206 wird
durch Bezug auf die 11 und 12 erläutert.
-
In 11 erzeugt
jedes piezoelektrische Element des Kreiselsensors 202 eine
Spannung entsprechend einer Beschleunigung α. Wenn der Kreiselsensor 202 die Spannungen
eingibt, verstärkt
ein Verstärker
die Spannungssignale auf für
einen Rechenprozess geeignete Signalpegel. Bei einem Abschnitt S31a
wird aus den Spannungssignalen eine Beschleunigung berechnet. Als
Nächstes
wird bei einem Abschnitt S32a die Beschleunigung in der Richtung
von jeder Achse gleichzeitig erfasst, und die Richtung und Größe der Verlagerung,
die Triebkraft und die Stellung der Fühlereinheit 200 werden
aus diesen Werten beurteilt. Bei einem Abschnitt S33a wird die durch
die Drehung der Erde hervorgerufene Beschleunigung entfernt. Als
Nächstes
werden bei einem Abschnitt S34a die Verlagerung, Beschleunigung
und Triebkraft korrigiert, und die resultierenden Datenelemente
werden zum Rechenabschnitt 206 ausgegeben.
-
Außerdem wird
das Messsignal vom Zweiachsenneigungsmesser 203 durch einen
Verstärker auf
einen für
einen Rechenprozess geeigneten Signalpegel verstärkt. Bei einem Abschnitt 31b werden die
Neigungswinkel der zwei sich unter rechtem Winkel kreuzenden Achsen
und die Neigungsrichtung aus dem Messsignal bestimmt. Als Nächstes wird
bei einem Abschnitt S32b der Neigungswinkel von jeder Achse und
die Neigungsrichtung von jeder Achse als Ausgabedaten Fb zum Rechenabschnitt 206 ausgegeben.
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Außerdem wird
das Fühlsignal
vom Wasserstandssensor 208 durch einen Verstärker auf
einen für
einen Rechenprozess geeigneten Signalpegel verstärkt. Bei einem Abschnitt S31c
wird der elektrische Widerstand von jedem Sensor aus dem Wert bestimmt.
Als Nächstes
wird bei einem Abschnitt S32c beurteilt, welcher Sensor sich als
letzter in seinem elektrischen Widerstand geändert (abgenommen) hat oder
aufgrund von Feuchtigkeit im Boden eine Leitung anzeigt. Bei einem
Abschnitt S33c wird die Position des Sensors bestimmt, dessen elektrischer
Widerstand sich als letzter geändert
hat, so dass er den Wasserstand des eindringenden Wassers im Boden
darstellt. Als Nächstes
wird bei einem Abschnitt S34c der Wasserstand als Ausgabedaten Fc
zum Rechenabschnitt 206 ausgegeben.
-
Die
Ausgabedatenelemente Fa, Fb und Fc des Kreiselsensors 202,
Neigungsmessers 203 und Wasserstandssensors 208 werden
zum Rechenabschnitt 206 eingegeben, wie in 13 dargestellt. Bei
einem Abschnitt S41 wird das Datenelement vom Kreiselsensor 202 für eine spezifizierte
Zeitspanne in einem Speicher gespeichert.
-
Bei
einem Abschnitt S42 wird der Beschleunigungswert des Kreiselsensors
von dem Datenelement integriert, um den Winkel zu bestimmen.
-
Bei
einem Abschnitt S43 wird der durch den Zweiachsenneigungsmesser
bestimmte Winkelwert mit dem durch den Kreiselsensor bestimmten
Winkelwert verglichen, und wenn es einen Fehler gibt, wird der Winkelwert
des Kreiselsensors korrigiert. Bei einem Abschnitt S44 wird der
korrigierte Winkelwert des Kreiselsensors differenziert, um einen
Beschleunigungswert zu gewinnen. Bei einem Abschnitt S45 wird der
Beschleunigungswert im Speicher sequenziell gespeichert. Ähnlich werden
bei einem Abschnitt S46 andere Datenelemente, die die Verlagerung
des Kreiselsensors, die Triebkraft und die Position umfassen, im
Speicher gespeichert.
-
Bei
einem Abschnitt S47 werden die Daten vom Zweiachsenneigungsmesser
mit dem Kreiselsensor synchronisiert und in regelmäßigen Zeitintervallen
im Speicher gespeichert. Bei einem Abschnitt S48 werden die Daten
vom Wasserstandssensor mit dem Kreiselsensor synchronisiert und
in regelmäßigen Zeitintervallen
im Speicher gespeichert. Bei einem Abschnitt S49 werden die im Speicher
gespeicherten Datenelemente in regelmäßigen Zeitintervallen zum Übertragungsabschnitt 207 übertragen.
-
13 ist
ein Blockdiagramm eines Systems, das Daten über die Verlagerung, Beschleunigung
und Triebkraft hinsichtlich des Kreiselsensors 202, Daten über den
Neigungswinkel und -richtung hinsichtlich des Neigungsmessers 203 und
Daten über
den Wasserstand im Boden hinsichtlich des Wasserstandssensors 208 zur
Basisstation überträgt und den
Zustand des Bodens in einem spezifizierten Bereich überwacht.
-
In 13 besteht
jede Fühlereinheitseite aus
einem Kreiselsensor 202, einem Zweiachsenneigungsmesser 203,
einem Wasserstandssensor 208, einem Rechenabschnitt 206 und
einem Übertragungsabschnitt 207.
Die Basisstationsseite besteht aus einem Empfangsabschnitt 212,
einem Datenverarbeitungsabschnitt 213 und einem Beurteilungsabschnitt 214.
-
Die
Funktion des Datenverarbeitungsabschnitt 213 auf der Basisstationsseite
wird durch Bezug auf 14 beschrieben.
-
Im
Datenverarbeitungsabschnitt 213 von 14 werden
bei einem Abschnitt S61 Daten über die
Verlagerung, Beschleunigung und Triebkraft für jeden Punkt auf Grundlage
des Messsignals vom Kreiselsensor 202 nach der Zeit organisiert.
Bei einem Abschnitt S62 wird die Richtung einer auf jeden Punkt
ausgeübten
Kraft berechnet. Bei einem Abschnitt S63 wird eine Vergleichsberechnung
mit einem Bezugsbeschleunigungswert pro Zeiteinheit angestellt.
Bei einem Abschnitt S64 werden die Datenelemente, die den Bezugsbeschleunigungswert überschritten
haben, organisiert und im Speicher gespeichert. Bei einem Abschnitt
S65 wird ein Neigungswinkel aus der Richtung, in der die Kraft ausgeübt worden
ist, und dem Beschleunigungswert auf Grundlage der Datenelemente,
die den Bezugsbeschleunigungswert überschritten haben, berechnet.
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Weiter
werden bei einem Abschnitt S66 die Datenelemente über Neigungswinkel
und -richtung für
jeden Punkt auf Grundlage des Messsignals vom Zweiachsenneigungsmesser 203 nach
der Zeit organisiert. Bei einem Abschnitt S67 wird eine Vergleichsberechnung
mit einem Bezugsneigungswinkelwert pro Zeiteinheit angestellt. Bei
einem Abschnitt S68 werden die Datenelemente, die den Bezugsneigungswinkel überschritten
haben, organisiert und im Speicher gespeichert.
-
Weiter
werden bei einem Abschnitt S69 die Untergrundwasserstandsdatenelemente
für jeden Punkt
auf Grundlage des Messsignals vom Wasserstandssensor 208 nach
der Zeit organisiert. Bei einem Abschnitt S70 wird eine Vergleichsberechnung mit
einem Bezugswasserstand angestellt. Bei einem Abschnitt S71 werden
die Datenelemente, die den Bezugswasserstand überschritten haben, organisiert und
im Speicher gespeichert. Bei einem Abschnitt S72 werden die Datenelemente über den
oberirdischen Wasserstand auf eine ähnliche Weise organisiert und
im Speicher gespeichert.
-
Weiter
führt der
Beurteilungsabschnitt 214 verschiedene Beurteilungsprozesse,
die später
in Einzelheit erläutert
werden, auf Grundlage der durch den Datenverarbeitungsabschnitt 213 verarbeiteten Daten
aus und löst
den Alarm aus oder zeigt eine geeignete Mitteilung an, entsprechend
der Ursache und Größe eines
Erdrutsches.
-
Der
Betrieb der Bodenüberwachungsvorrichtung,
die wie oben beschrieben konstruiert ist, wird erläutert.
-
Wie
in 15 dargestellt, ist eine Mehrzahl von Fühlereinheiten 200 in
einem Berggebiet, wo mit einem Erdrutsch gerechnet werden muss,
im Boden platziert. Genauer gesagt, sind Fühlereinheiten 200 (Nr.
1 bis Nr. 5) in geeigneten Intervallen entlang einem Hang in einer
Erdrutschgefahrenzone platziert. Sie sind wie in 17 dargestellt
eingegraben, wobei L1 eine Erdschicht und L2 eine Lehmschicht bezeichnet.
-
In
jeder Fühlereinheit 200,
die auf diese Weise eingegraben ist, werden die Signale vom Kreiselsensor 202,
Neigungsmesser 203 und Wasserstandssensor 208 an
jedem Messpunkt im Boden den Prozessen, wie in 11 dargestellt,
unterzogen. Die resultierenden Signale werden durch den Rechenabschnitt 206 aufgenommen.
Der Rechenabschnitt 206 stellt dann die Berechnungen an,
wie in 12 dargestellt. Der Übertragungsabschnitt 207 überträgt den korrigierten
Beschleunigungswert, die Daten vom Neigungsmesser 203 und
die Daten vom Wasserstandssensor 208 zur Basisstation über die Sendeantenne 211.
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In
der Basisstation, wie in 13 dargestellt, verarbeitet,
wenn der Empfangsabschnitt 212 die von jeder Fühlereinheit 200 übertragenen
Daten empfängt,
der Datenverarbeitungsabschnitt 213 die Daten und organisiert
jedes von den Datenelementen, die den Bezugsbeschleunigungswert überschritten haben,
den Datenelementen, die den Bezugsneigungswinkel überschritten
haben, den Datenelementen, die den Bezugswasserstand überschritten
haben, und Daten über
den Grundwasserstand. Die organisierten Datenelemente werden durch
den Beurteilungsabschnitt 214 aufgenommen.
-
Die
verschiedenen Beurteilungsprozesse, die durch den Beurteilungsabschnitt 214 durchgeführt werden,
werden durch Bezug auf die 17 bis 19 in
Einzelheit beschrieben.
-
Wie
in 17 dargestellt, werden bei Schritt S91 die Richtung,
in der die Kraft ausgeübt
worden ist, und der Neigungswinkel mit der Richtung und dem Neigungswinkel,
die durch den Neigungsmesser 203 bestimmt sind, in den
Datenelementen vom Kreiselsensor 202, die den Bezugsbeschleunigungswert überschritten
haben, verglichen. Es wird bei Schritt S92 bestimmt, ob die Daten
vom Kreiselsensor 202 mit den Daten vom Neigungsmesser 203 fast übereinstimmen
oder nicht. Wenn es bestimmt wird, dass die Daten vom Kreiselsensor 202 mit
denjenigen vom Neigungsmesser 203 übereinstimmen, wird es bei
Schritt S93 bestimmt, ob die Untergrunddaten vom Wasserstandssensor 208 den
Bezugswert überschritten
haben oder nicht.
-
Wenn
es bei Schritt S93 nicht bestimmt wird, dass die Untergrunddaten
vom Wasserstandssensor 208 den Bezugswert überschritten
haben, wird es bei Schritt S94 entschieden, dass eine Abnormität (wie z.B.
herunterfallende Steine) auf dem Boden aufgetreten ist, und es wird
bei Schritt S95 bestimmt, ob sämtliche
Fühlereinheiten 200 den
Bezugswert überschritten
haben oder nicht.
-
Wenn
es bei Schritt S95 bestimmt wird, dass sämtliche Fühlereinheiten 200 den
Bezugswert überschritten
haben, wird es bei Schritt S96 entschieden, dass ein Rutsch stattgefunden
hat oder Steine in einem großen
Ausmaß heruntergefallen
sind, und es wird bei Schritt S97 ein Nolalarm ausgelöst. Wenn
es bei Schritt S95 nicht bestimmt wird, dass sämtliche Fühlereinheiten 200 den
Bezugswert überschritten haben,
wird es bei Schritt S98 entschieden, dass nur eine kleine Anzahl
von Fühlereinheiten 200 in
den oberen Gebieten oder den unteren Gebieten den Bezugswert überschritten
hat und ein Rutsch stattgefunden hat oder Steine in einem kleinen
Ausmaß heruntergefallen
sind, und es wird bei Schritt S99 ein Warnalarm ausgelöst.
-
Wenn
es bei Schritt S93 bestimmt wird, dass die Untergrunddaten vom Wasserstandssensor 208 den
Bezugswert überschritten
haben, übergibt
der Beurteilungsabschnitt eine Steuerung an einen Beurteilungsprozess,
wie in 18 dargestellt. Wie in 18 dargestellt,
wird es bei Schritt 100 bestimmt, ob die oberirdischen
Wasserstandsdaten den Bezugswert überschritten haben oder nicht.
-
Wenn
es bei Schritt S100 nicht bestimmt wird, dass die oberirdischen
Wasserstandsdaten den Bezugswert überschritten haben, wird es
bei Schritt S101 entschieden, dass ein Erdrutsch aufgrund von Grundwasser
stattgefunden hat, und es wird bei Schritt S102 bestimmt, ob sämtliche
Fühlereinheiten 200 den
Bezugswert überschritten
haben oder nicht. Wenn es bestimmt wird, dass sämtliche Fühlereinheiten 200 den
Bezugswert überschritten
haben, wird es bei Schritt S103 entschieden, dass ein Erdrutsch
in einem großen
Ausmaß stattgefunden
hat, und es wird bei Schritt S104 ein Notalarm ausgelöst. Wenn es
in Schritt S102 nicht bestimmt wird, dass sämtliche Fühlereinheiten 200 den
Bezugswert überschritten
haben, wird es bei Schritt S105 entschieden, dass in oberen oder
unteren Gebieten in einem kleinen Ausmaß ein Erdrutsch stattgefunden
hat, und es wird bei Schritt S106 ein Warnalarm ausgelöst, und das
Gebiet des Erdrutsches wird bei Schritt S107 angezeigt.
-
Wenn
es bei Schritt S100 bestimmt wird, dass der oberirdische Wasserstand
den Bezugswert überschritten
hat, wird es bei Schritt S108 entschieden, dass ein Erdrutsch aufgrund
eines Regenschauers aufgetreten ist, und es wird bei Schritt S109
bestimmt, ob sämtliche
Fühlereinheiten 200 den
Bezugswert überschritten
haben oder nicht. Wenn es bei Schritt S109 bestimmt wird, dass sämtliche
Fühlereinheiten 200 den
Bezugswert überschritten
haben, wird es bei Schritt S110 entschieden, dass ein Erdrutsch
in einem großen
Ausmaß aufgetreten
ist, und es wird bei Schritt S111 ein Notalarm ausgelöst. Wenn
es bei Schritt S109 nicht bestimmt wird, dass sämtliche Fühlereinheiten 200 den
Bezugswert überschritten
haben, wird bei Schritt S112 entschieden, dass in oberen oder unteren
Gebieten in einem kleinen Ausmaß ein
Erdrutsch stattgefunden hat, und es wird bei Schritt S113 ein Warnalarm
ausgelöst,
und ein Gebiet eines Erdrutsches wird bei Schritt S114 angezeigt.
-
Unterdessen,
wenn es bei Schritt S92 von 17 nicht
bestimmt wird, dass die Daten vom Kreiselsensor 202 mit
den Daten vom Neigungsmesser 203 übereinstimmen, reicht der Beurteilungsabschnitt
eine Steuerung an einen Beurteilungsprozess weiter, wie in 19 dargestellt.
-
In 19 wird
es bei Schritt S115 bestimmt, ob die Daten vom Kreiselsensor 202 den
Bezugswert überschritten
haben und die Daten vom Neigungsmesser 203 kleiner als
der Bezugswert sind oder nicht. Wenn die Daten nicht kleiner als
der Bezugswert sind, wird es bei Schritt 116 bestimmt,
ob die Daten vom Wasserstandssensor 208 den Bezugswert überschritten
haben oder nicht. Wenn sie den Bezugswert nicht überschritten haben, dann wird
die Steuerung zu Schritt S117 weitergereicht, bei dem die Messung
fortgesetzt wird. Wenn sie den Bezugswert überschritten haben, werden
sie als die zu überwachenden
Daten bei Schritt S118 im Speicher eingegeben und gespeichert.
-
Wenn
es bei Schritt S115 bestimmt wird, dass die Daten vom Kreiselsensor 202 den
Bezugswert überschritten
haben und die Daten vom Neigungsmesser 203 kleiner als
der Bezugswert sind, wird es bei Schritt S119 bestimmt, ob der Beschleunigungswert
des Kreiselsensors 202 den Bezugswert überschritten hat oder nicht.
Wenn er den Bezugswert nicht überschritten
hat, wird es bei Schritt S120 bestimmt, dass die Untergrunddaten
vom Wasserstandssensor 208 den Bezugswert überschritten
haben. Wenn sie den Bezugswert nicht überschritten haben, wird es
bei Schritt S121 entschieden, dass mit einem Erdrutsch kaum gerechnet
werden muss, und die zu überwachenden
Daten werden bei Schritt S122 im Speicher eingegeben und gespeichert. Wenn
es bei Schritt S120 bestimmt wird, dass die Untergrunddaten vom
Wasserstandssensor 208 den Bezugswert überschritten haben, wird es
bei Schritt S123 entschieden, dass mit einem Erdrutsch gerechnet
werden muss, und es wird bei Schritt S124 ein Warnalarm ausgelöst.
-
Wenn
es bei Schritt S119 bestimmt wird, dass der Beschleunigungswert
vom Kreiselsensor 202 den Bezugswert überschritten hat, wird es bei Schritt 125 bestimmt,
ob der Impulswert vom Kreiselsensor 202 den Bezugswert überschritten
hat oder nicht. Wenn er den Bezugswert nicht überschritten hat, wird es bei
Schritt S126 bestimmt, ob die Neigungsrichtung des Neigungsmessers 203 mit
der Kraftrichtung des Kreiselsensors 202 übereinstimmt oder
nicht. Wenn sie nicht übereinstimmen,
wird es bei Schritt S127 entschieden, dass mit dem Sensor etwas
nicht stimmt.
-
Wenn
es bei S126 bestimmt wird, dass die Neigungsrichtung des Neigungsmessers 203 mit
der Kraftrichtung des Kreiselsensors 202 übereinstimmt, wird
es bei Schritt S128 bestimmt, ob sämtliche Fühlereinheiten 200 den
Bezugswert überschritten
haben oder nicht.
-
Wenn
es bei Schritt S128 bestimmt wird, dass sämtliche Fühlereinheiten 200 den
Bezugswert überschritten
haben, wird es bei Schritt S129 bestätigt, dass sich der gesamte
Boden in den tiefen Stellen oder über einen weiten Bereich bewegt
hat, und es wird bei Schritt S130 entschieden, dass ein Erdrutsch
in den tiefen Stellen oder über
einen weiten Bereich aufgetreten ist, und es wird bei Schritt S131 ein
Warnalarm ausgelöst.
-
Wenn
es bei Schritt S128 nicht bestimmt wird, dass sämtliche Fühlereinheiten 200 den
Bezugswert überschritten
haben, wird es bei Schritt S132 entschieden, dass in oberen oder
unteren Gebieten in einem kleinen Ausmaß ein Erdrutsch stattgefunden
hat, und es wird bei Schritt S133 ein vorbeugender Warnalarm ausgelöst.
-
Weiter,
wenn es bei Schritt S125 bestimmt wird, dass der Impulswert vom
Kreiselsensor 202 den Bezugswert überschritten hat, wird es bei
Schritt S134 bestimmt, ob die Anzahl von aufeinanderfolgenden Impulsen
drei oder mehr ist oder nicht. Wenn es bestimmt wird, dass die Anzahl
von aufeinanderfolgenden Impulsen drei oder mehr ist, wird es bei Schritt
S135 entschieden, dass Steine heruntergefallen sind. Wenn es nicht
bestimmt wird, dass die Anzahl von aufeinanderfolgenden Impulsen
drei oder mehr ist, wird es bei Schritt S136 entschieden, dass ein
Tier oder dergleichen die Fühlereinheit 200 berührt hat.
-
Wie
oben beschrieben, umfasst in der zweiten Ausführungsform eine Fühlereinheit 200 den Kreiselsensor 202 zum
Erfassen der Verlagerung, Beschleunigung und Triebkraft, den Zweiachsenneigungsmesser 203 zum
Erfassen der Neigungswinkel von zwei sich unter rechtem Winkel kreuzenden
Achsen und der Neigungsrichtung, den Wasserstandssensor 208 zum
Erfassen des unterirdischen Wasserstands und des oberirdischen Wasserstands,
den Rechenabschnitt 206 zum Berechnen des Winkelwerts des
Kreiselsensors 202 auf Grundlage des Beschleunigungswerts,
der entsprechend dem Winkelwert des Neigungsmessers 203 korrigiert
ist, der Daten vom Neigungsmesser 203 und der Wasserstandsdaten
und die Batterie 205, die die Solarbatterie 210 als
eine treibende Energieversorgung verwendet. Fühlereinheiten von diesem Typ
sind in Löchern
eingegraben, die in einem zu überwachenden Bereich
im Boden gebohrt sind. Jedes der durch die Fühlereinheiten 200 erfassten
Datenelemente wird zur Basisstation übertragen. In der Basisstation
verarbeitet der Datenverarbeitungsabschnitt 213 die empfangenen
Daten in Echtzeit. Für
die Datenelemente, die den Bezugsbeschleunigungswert für jeden
Messpunkt überschritten
haben, bestimmt der Verarbeitungsabschnitt 213 einen Neigungswinkel aus
der Richtung, in der die Kraft ausgeübt worden ist, und den Beschleunigungswert.
Er bestimmt auch die Datenelemente, die den Bezugsneigungswinkel überschritten
haben, die Daten, die den Bezugswasserstand überschritten haben, und den
oberirdischen Wasserstand. Auf Grundlage der am Datenverarbeitungsabschnitt 213 verarbeiteten
Datenelemente führt
der Beurteilungsabschnitt 214 verschiedene Beurteilungsprozesse
aus. Dies ermöglicht,
dass der Zustand des Bodens überwacht
wird, indem ein geeigneter Alarm ausgelöst wird oder eine geeignete Mitteilung
angezeigt wird, entsprechend der Ursache und Größe eines Erdrutsches.
-
Folglich
kann durch einfaches Bohren einer großen Anzahl von Löchern über einen
weiten Bereich in einem Berggebiet und Eingraben von Fühlereinheiten 200 in
den Löchern
die Verlagerung des Bodens genau erfasst werden, ungeachtet der
Orte der installierten Fühlereinheiten 200,
und das Auftreten einer Katastrophe, wie z.B. ein Schlammrutsch
im Boden, kann vorhergesagt werden.
-
[Dritte Ausführungsform]
-
Ein
Beispiel für
die Konfiguration einer Fühlereinheit 200,
die in einer Bodenüberwachungsvorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird erläutert.
-
Die 20A bis 20C zeigen
jeweils einen Zustand, wo eine Fühlereinheit 200 mit
nur einem Wasserstandssensor 208 im Boden eingegraben ist.
Wie in den 20A bis 20C dargestellt, werden
eine Mehrzahl von Wasserstandssensoren 208 in der Achsenrichtung
in geeigneten Intervallen auf der Außenoberfläche eines zylindrischen Elements 201 vorgesehen
und dort befestigt. In dem zylindrischen Element 201 werden
bereitgestellt: ein Rechenabschnitt zum Aufnehmen des Messsignals von
jedem Wasserstandssensor 208 und Anstellen von Berechnungen,
ein Übertragungsabschnitt
und eine Batterie, die eine Solarbatterie als eine Energieversorgung
verwendet, obwohl sie nicht dargestellt sind.
-
Die
Funktion des Rechenabschnitts wird durch Bezug auf 21 erläutert. Das
Fühlsignal
von jedem Wasserstandssensor 208 wird durch einen Verstärker auf
einen für
einen Rechenprozess geeigneten Signalpegel verstärkt. Bei einem Abschnitt S141
wird der elektrische Widerstand von jedem Sensor aus dem Wert bestimmt.
Als Nächstes
wird es bei einem Abschnitt S142 beurteilt, welcher Sensor als letzter
seinen elektrischen Widerstand geändert (verringert) hat oder
aufgrund von Feuchtigkeit im Boden eine Leitung anzeigt. Bei einem
Abschnitt S143 wird die Position des Sensors bestimmt, dessen elektrischer
Widerstand sich als letzter geändert hat,
so dass er den Wasserstand des eindringenden Wassers im Boden darstellt.
Als Nächstes
wird bei einem Abschnitt 144 der Wasserstand als Ausgabedaten
zum Übertragungsabschnitt
ausgegeben.
-
20A stellt einen Zustand dar, wo Regenwasser weder
in eine Erdschicht L1 noch in eine Lehmschicht L2 eingedrungen ist,
wobei eine Fühlereinheit 200 in
einem Hang eingegraben ist. 20B stellt
einen Zustand dar, wo Regenwasser infolge eines Regenschauers in
einen mittleren Teil der Lehmschicht L2 eingedrungen ist. 21C stellt einen Zustand dar, wo Regenwasser
die gesamte Erdschicht L1 erreicht hat und in die Oberfläche der
Lehmschicht L2 eingedrungen ist.
-
In 20A ist der elektrische Widerstand von jedem Wasserstandssensor 208 größer. In 20B ist der elektrische Widerstand von jedem der
Wasserstandssensoren 208 von oberhalb des Bodens bis zum
mittleren Teil der Lehmschicht L2 kleiner oder zeigt eine Leitung
an (dargestellt durch einen schwarzen Punkt). In 20C ist der elektrischen Widerstand von jedem
der Wasserstandssensoren 208 von oberhalb des Bodens bis
zur Lehmschicht L2 kleiner (dargestellt durch einen schwarzen Punkt).
Die Signale von den Sensoren werden zum Rechenabschnitt eingegeben,
der dann Berechnungen anstellt, wie oben beschrieben. Der Übertragungsabschnitt überträgt die resultierenden
Daten zur Basisstationsseite.
-
Der
Datenverarbeitungsabschnitt auf der Basisstationsseite führt die
Datenprozesse bei S69 bis S71 in 14 durch.
Der Beurteilungsabschnitt führt einen
Beurteilungsprozess aus, wie in 22 dargestellt.
-
In 22 werden
bei Schritt S151 Daten vom Wasserstandssensor mit dem Bezugswert
verglichen, und es wird bei Schritt S152 bestimmt, ob die Untergrunddaten
vom Wasserstandssensor den Bezugswert überschritten haben oder nicht.
Wenn es nicht bestimmt wird, dass die Untergrunddaten den Bezugswert überschritten
haben, dann wird die Steuerung zu Schritt S153 weitergereicht, bei
dem das Überwachen
fortgesetzt wird. Wenn es bestimmt wird, dass die Untergrunddaten
den Bezugswert überschritten
haben, wird es bei Schritt S154 bestimmt, ob der Regenschauer größer als
ein spezifizierter Wert ist oder nicht.
-
Wenn
es bei Schritt S154 nicht bestimmt wird, dass der Regenschauer größer als
der spezifizierte Wert ist, wird es bei Schritt S155 bestimmt, ob sämtliche
Fühlereinheiten 200 den
Bezugswert überschritten
haben oder nicht. Wenn sämtliche
Fühlereinheiten 200 den
spezifizierten Wert überschritten haben,
wird es bei Schritt S156 entschieden, dass der Stand von Grundwasser
anormal ist, und es wird bei Schritt S157 ein vorbeugender Warnalarm
ausgelöst.
Wenn es bei Schritt S155 bestimmt wird, dass sämtliche Fühlereinheiten 200 den
Bezugswert überschritten
haben, wird es bei Schritt S158 entschieden, dass eine teilweise Überschwemmung
aufgetreten ist, und es wird bei Schritt S159 ein Warnalarm ausgelöst.
-
Wenn
es bei Schritt S154 bestimmt wird, dass der Regenschauer den spezifizierten
Wert überschritten
hat, wird es bei Schritt S160 bestimmt, ob sämtliche Fühlereinheiten 200 den
Bezugswert überschritten
haben oder nicht. Wenn es bestimmt wird, dass sämtliche Fühlereinheiten 200 den
spezifizierten Wert überschritten
haben, wird es bei Schritt S161 entschieden, dass es infolge eines
Regenschauers bei Schritt S162 bestätigt wird, dass der Untergrundwasserstand über einen
weiten Bereich einen Gefahrenwert erreicht hat, und es wird wegen der
Möglichkeit,
dass ein Erdrutsch großen
Ausmaßes
auftritt, bei Schritt S163 ein Notalarm ausgelöst. Wenn es bei Schritt S160
nicht bestimmt wird, dass sämtliche
Fühlereinheiten 200 den
spezifizierten Wert überschritten
haben, wird es bei Schritt S164 entschieden, dass es infolge eines
Regenschauers in Schritt S165 bestätigt wird, dass der Untergrundwasserstand
in einem kleinen Bereich den Gefahrenwert erreicht hat, und es wird
wegen der Möglichkeit,
dass ein Erdrutsch kleinen Ausmaßes auftritt, bei Schritt S166
eine vorbeugende Warnung ausgelöst.
-
Wie
oben beschrieben, ist eine Mehrzahl von aus nur den Wasserstandssensoren 208 bestehenden
Fühlereinheiten 200 im
Boden in geeigneten Intervallen eingegraben. Das Ausmaß eines
Eindringens von Regenwasser im Boden wird durch Messen des Untergrundwasserstands
bestimmt. Das bestimmte Eindringen wird auf der Basisstationsseite dem
Datenverarbeitungs- und Beurteilungsprozess unterzogen. Dies macht
es möglich,
das Auftreten eines Sturzes und seine Größe vorherzusagen.
-
Bei
der Fühlereinheit 200,
die wie oben beschrieben konstruiert ist, kann ein Wasserstandssensor 208 auf
dem zylindrischen Teil vorgesehen sein, der über dem Boden freiliegt, um
die Menge an Regenwasser (oder den Wasserstand) an der Oberfläche des
Bodens zu messen. Die Messdaten können dann zur Basisstation übertragen
werden, die ein Urteil fällen
kann, ob sich der Boden wegen eines lokalisierten heftigen Regens
in einem gefährlichen
Zustand befindet oder nicht. In diesem Fall wird ein Schirmabschnitt
am oberen Teil des zylindrischen Teils zur Verfügung gestellt, um zu verhindern,
dass der Wasserstandssensor 208 auf dem zylindrischen Teil,
der über
der Bodenoberfläche
freiliegt, direkt vom Regen nass wird.
-
Im
Datenverarbeitungsabschnitt auf der Basisstationsseite werden, nachdem
die wie oben beschriebenen Prozesse durchgeführt worden sind, die Beurteilungsprozesse
bei Schritt S100 bis Schritt S114 von 18 durchgeführt.
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Wie
oben beschrieben, kann, selbst wenn die Fühlereinheiten 200 aus
nur Wasserstandssensoren bestehen, der Zustand des Bodens vorhergesagt
werden.
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[Vierte Ausführungsform]
-
Ein
Beispiel für
die Konfiguration einer Fühlereinheit 200,
die in einer Bodenüberwachungsvorrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird erläutert.
-
23 stellt
die Funktion einer Fühlereinheit 200 dar,
die einen Kreiselsensor und einen Wasserstandssensors enthält. In 23 erzeugt
jedes piezoelektrische Element des Kreiselsensors 202 eine Spannung
entsprechend einer Beschleunigung α. Wenn der Kreiselsensor 202 die
Spannungen eingibt, verstärkt
ein Verstärker
die Spannungssignale auf für einen
Rechenprozess geeignete Signalpegel. Bei einem Abschnitt 171a wird
aus den Spannungssignalen eine Beschleunigung berechnet. Als Nächstes wird
bei einem Abschnitt S172a die Beschleunigung in der Richtung von
jeder Achse gleichzeitig erfasst, und die Richtung und Größe der Verlagerung,
die Triebkraft und die Stellung der Fühlereinheit 200 werden
aus diesen Werten beurteilt. Bei einem Abschnitt S173a wird die
durch die Drehung der Erde hervorgerufene Beschleunigung entfernt.
Als Nächstes
werden bei einem Abschnitt S174a die Verlagerung, Beschleunigung
und Triebkraft korrigiert, und die resultierenden Datenelemente
werden als Ausgabedaten Fa zum Rechenabschnitt 206 ausgegeben.
-
Weiter
verstärkt
ein Verstärker
das Fühlsignal
vom Wasserstandssensor 208 auf einen für einen Rechenprozess geeigneten
Signalpegel. Bei einem Abschnitt S171b wird der elektrische Widerstand
von jedem Sensor aus dem Wert bestimmt. Bei einem Abschnitt S172b
wird es beurteilt, welcher Sensor sich als letzter in seinem elektrischen
Widerstand geändert
(verringert) hat oder aufgrund von Feuchtigkeit im Boden eine Leitung
anzeigt. Bei einem Abschnitt 173b wird es bestimmt, dass
die Position des Sensors, dessen elektrischer Widerstand sich als letzter
geändert
hat, den Wasserstand des eindringenden Wassers im Boden darstellt.
Bei einem Abschnitt 174b wird der Wasserstand als Ausgabedaten Fc
zum Rechenabschnitt 206 ausgegeben.
-
Die
Ausgabedatenelemente Fa und Fc des Kreiselsensors 202 und
Wasserstandssensors 208 werden zum Recheenabschnitt 206 eingegeben.
Bei einem Abschnitt S175 wird das Datenelement vom Kreiselsensor 202 für eine spezifizierte
Zeitspanne in einem Speicher gespeichert. Bei einem Abschnitt S176
wird der Beschleunigungswert des Kreiselsensors von dem Datenelement
integriert, um den Winkel zu bestimmen. Bei einem Abschnitt S177
wird der Winkelwert im Speicher gespeichert.
-
Bei
einem Abschnitt S178 werden die Daten vom Wasserstandssensor mit
dem Kreiselsensor synchronisiert und in regelmäßigen Zeitintervallen im Speicher
gespeichert. Bei einem Abschnitt S179 werden die im Speicher gespeicherten
Daten elemente in regelmäßigen Zeitintervallen
zum Übertragungsabschnitt übertragen.
-
Wenn
Daten über
die Verlagerung, Beschleunigung und Triebkraft hinsichtlich des
Kreiselsensors 202 und Daten über den Wasserstand im Boden
hinsichtlich des Wasserstandssensors 208 zur Basisstation übertragen
sind, verarbeitet der Datenverarbeitungsabschnitt in der Basisstation
die Fühldaten
für jeden
Messpunkt in Echtzeit, bestimmt die Datenelemente, die den Bezugsbeschleunigungswert überschritten
haben, und die Datenelemente, die den Bezugswasserstand überschritten
haben, oder die Datenelemente, die den Bezugswasserstand überschritten
haben, und die oberirdischen Wasserstandsdaten. Der Beurteilungsabschnitt
führt verschiedene
Beurteilungen auf Grundlage der bei den Datenverarbeitungseinrichtungen
verarbeiteten Datenelemente durch. Dann wird entsprechend der Ursache
und Größe eines
Erdrutsches ein geeigneter Alarm ausgelöst, oder es wird eine geeignete
Mitteilung angezeigt, was ermöglicht,
dass der Zustand des Bodens wirkungsvoll überwacht wird.
-
Wie
oben beschrieben, kann, selbst wenn die Fühlereinheiten 200 jeweils
aus dem Kreiselsensor 202 und den Wasserstandssensoren 208 bestehen,
das Auftreten eines Erdrutsches und seine Größe vorhergesagt werden, ungeachtet
der Orte der installierten Fühlereinheiten 200.
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[Fünfte Ausführungsform]
-
Ein
Beispiel für
die Konfiguration einer Fühlereinheit 200,
die in einer Bodenüberwachungsvorrichtung
gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird erläutert.
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24 stellt
die Funktion einer Fühlereinheit 200 dar,
die einen Zweiachsenneigungsmesser und einen Wasserstandssensor
enthält.
In 24 verstärkt
ein Verstärker
das Messsignal vom Zweiachsenneigungsmesser 203 auf einen
für einen
Rechenprozess geeigneten Signalpegel. Bei einem Abschnitt S181a
werden die Neigungswinkel der zwei sich unter rechtem Winkel kreuzenden
Achsen und die Neigungsrichtung aus dem Messsignal bestimmt. Als
Nächstes
werden bei einem Abschnitt S182a der Neigungswinkel von jeder Achse
und die Neigungsrichtung von jeder Achse als Ausgabedaten Fb zum Rechenabschnitt 206 ausgegeben.
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Weiter
verstärkt
ein Verstärker
das Fühlsignal
vom Wasserstandssensor 208 auf einen für einen Rechenprozess geeigneten
Signalpegel. Bei einem Abschnitt S181b wird der elektrische Widerstand
von jedem Sensor aus dem Wert bestimmt. Als Nächstes wird bei einem Abschnitt
S182b beurteilt, welcher Sensor sich als letzter in seinem elektrischen
Widerstand geändert
(verringert) hat oder aufgrund von Feuchtigkeit im Boden eine Leitung
anzeigt. Bei einem Abschnitt S183b wird die Position des Sensors, dessen
elektrischer Widerstand sich als letzter geändert hat, bestimmt, so dass
er den Wasserstand des eindringenden Wassers im Boden darstellt.
Als Nächstes
wird bei einem Abschnitt S184b der Wasserstand als Ausgabedaten
Fc zum Rechenabschnitt 206 ausgegeben.
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Die
Ausgabedatenelemente Fb und Fc des Neigungsmessers 203 und
des Wasserstandssensors 28 werden zum Rechenabschnitt 206 eingegeben.
Bei einem Abschnitt S185 werden die Datenelemente vom Neigungsmesser
für eine
spezifizierte Zeitspanne in einem Speicher gespeichert. Bei einem
Abschnitt S186 werden die Daten vom Wasserstandssensor 208 mit
den Daten vom Neigungsmesser synchronisiert und in regelmäßigen Zeitintervallen
im Speicher gespeichert. Bei einem Abschnitt S187 werden die im
Speicher gespeicherten Datenelemente in regelmäßigen Zeitintervallen zum Übertragungsabschnitt übertragen.
-
Wenn
die Untergrundwasserstandsdaten vom Wasserstandssensor 208 zur
Basisstation übertragen
sind, verarbeitet der Datenverarbeitungsabschnitt in der Basisstation
die Fühldaten
für jeden Messpunkt
in Echtzeit, bestimmt die Datenelemente, die den Bezugsbeschleunigungswert überschritten haben,
und die Datenelemente, die den Bezugswasserstand überschritten
haben, oder die Datenelemente, die den Bezugswasserstand überschritten haben,
und die oberirdischen Wasserstandsdaten. Der Beurteilungsabschnitt
führt verschiedene
Beurteilungen auf Grundlage der bei den Datenverarbeitungseinrichtungen
verarbeiteten Datenelemente durch. Dann wird entsprechend der Ursache
und Größe eines
Erdrutsches ein geeigneter Alarm ausgelöst, oder es wird eine geeignete
Mitteilung angezeigt, was ermöglicht,
dass der Zustand des Bodens wirkungsvoll überwacht wird.
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Wie
oben beschrieben, kann, selbst wenn die Fühlereinheiten 200 jeweils
aus dem Kreiselsensor 202 und den Wasserstandssensoren 208 bestehen,
das Auftreten eines Erdrutsches und seine Größe vorhergesagt werden, ungeachtet
der Orte der installierten Fühlereinheiten 200.
-
In
jeder der obigen Ausführungsformen
kann der Datenbeurteilungsprozess bei dem Beurteilungsabschnitt
auf der Basisstationsseite auf noch andere Weisen entsprechend einer
Kombination des Kreiselsensors 202, Zweiachsenneigungsmessers 203 und Wasserstandssensors 208 in
der Praxis durchgeführt werden.
-
Wie
oben beschrieben, ist es mit der zweiten bis fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung möglich,
eine Überwachungsvorrichtung
bereitzustellen, die die Verlagerung des Bodens genau erfassen kann,
ungeachtet der Orte der installierten Fühlereinheiten 200,
und das Auftreten einer Katastrophe, wie z.B. ein Schlammrutsch
im Boden, vorhersagen kann.
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[Sechste Ausführungsform]
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25 stellt
ein Beispiel für
die Konfiguration einer Fühlereinheit
dar, die in einer Schneerutschüberwachungsvorrichtung
gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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In 25 ist
Bezugszeichen 400 eine Fühlereinheit. Die Fühlereinheit 400 weist
ein zylindrisches Element 401 auf, das im Boden einzugraben
ist. Das zylindrische Element 401 kann eingestellt werden,
so dass es eine geeignete Länge
entsprechend der Tiefe von auf dem Boden angehäuftem Schnee aufweist. Das
Element 401 ist an einer geeigneten Position in der Nähe der Oberfläche des
Bodens zweigeteilt, wobei die zwei Teile durch eine Federverbindung 401a als
integrale Einheit verbunden sind.
-
Im
zylindrischen Element 401 sind ein Festkörperkreiselsensor 402,
der als ein Fühlerabschnitt dient,
und ein Zweiachsenneigungsmesser 403 vorgesehen. Der Kreiselsensor 402 und
der Neigungsmesser 403 sind auf einer Trägerplatte 404 montiert, die
an der Oberfläche
der Innenwand des zylindrischen Elements 401 befestigt
ist. Im zylindrischen Element 401 sind weiter vorgesehen:
eine Batterie 405, die als eine treibende Energieversorgung
wirkt, ein Rechenabschnitt 406 zum Verstärken der
Fühlsignale
von dem Kreiselsensor 402 und Neigungsmesser 403 und
Anstellen von Berechnungen und ein Übertragungsabschnitt 407 zur Übertragung
des am Rechenabschnitt 406 verarbeiteten Fühlsignals.
Jedes von der Batterie 405, dem Rechenabschnitt 406 und
dem Übertragungsabschnitt 407 ist
auf einer Trägerplatte 404 montiert,
die an der Oberfläche
der Innenwand des zylindrischen Elements 401 befestigt ist.
-
Weiter
sind eine Mehrzahl von Thermometern 408 oberirdisch auf
der Außenoberfläche des
zylindrischen Elements 401 in der Achsenrichtung in geeigneten
Intervallen vorgesehen.
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Bezugszeichen 409 bezeichnet
ein Deckelelement zum Schließen
des oberen Öffnungsabschnitts
des zylindrischen Elements 401. Auf der Oberseite des Deckelelements 409 ist
eine Solarbatterie 410 vorgesehen, die als eine Aufladeenergieversorgung
für die
Batterie 405 wirkt. Weiter ist auf dem Deckelelement 409 eine
Sendeantenne 411 vorgesehen, um das am Rechenabschnitt 406 verarbeitete
Fühlsignal über Funk
vom Übertragungsabschnitt 407 zu
einer Basisstation (nicht dargestellt) zu übertragen.
-
Der
Kreiselsensor 402 ist identisch mit dem Kreiselsensor 102 von 2A.
-
Der
Zweiachsenneigungsmesser 403 misst die Neigungswinkel von
zwei sich unter rechtem Winkel kreuzenden Achsen und führt das
Messsignal dem Rechenabschnitt 406 zu.
-
Das
Thermometer 408 erfasst eine Temperatur in einer Tiefe
von angehäuftem
Schnee und gibt die erfasste Temperatur zum Rechenabschnitt 406 ein.
-
Die
Funktion von jedem des Kreiselsensors 402, Neigungsmessers 403,
Thermometers 408 und Rechenabschnitts 406 wird
durch Bezug auf die 26 und 27 erläutert.
-
Jedes
piezoelektrische Element des Kreiselsensors 402 erzeugt
eine Spannung entsprechend einer Beschleunigung α. Wenn der Kreiselsensor 402 die
Spannungen eingibt, wie in 26 dargestellt, verstärkt ein
Verstärker
die Spannungssignale auf für einen
Rechenprozess geeignete Signalpegel. Bei einem Abschnitt T31a wird
aus den Spannungssignalen eine Beschleunigung berechnet. Als Nächstes wird
bei einem Abschnitt T32a die Beschleunigung in der Richtung von
jeder Achse gleichzeitig erfasst, und die Richtung und Größe der Verlagerung,
die Triebkraft und die Stellung der Fühlereinheit 400 werden
beurteilt. Bei einem Abschnitt T33a wird die durch die Drehung der
Erde hervorgerufene Beschleunigung entfernt. Als Nächstes werden
bei einem Abschnitt T34a die Verlagerung, Beschleunigung und Triebkraft
korrigiert, und die resultierenden Datenelemente werden als Ausgabedaten
Fa zum Rechenabschnitt 406 ausgegeben.
-
Weiter
verstärkt
ein Verstärker
das Messsignal vom Zweiachsenneigungsmesser 403 auf einen für einen
Rechenprozess geeigneten Signalpegel. Bei einem Abschnitt T31b werden
die Neigungswinkel der zwei sich unter rechtem Winkel kreuzenden Achsen
und die Neigungsrichtung aus dem Messsignal bestimmt. Als Nächstes werden
bei einem Abschnitt T32b der Neigungswinkel von jeder Achse und
die Neigungsrichtung von jeder Achse als Ausgabedaten Fb zum Rechenabschnitt 406 ausgegeben.
-
Außerdem verstärkt ein
Verstärker
das Fühlsignal
vom Thermometer 408 auf einen für einen Rechenprozess geeigneten
Signalpegel. Bei einem Abschnitt T31c wird die Temperatur in jeder
Tiefe der angehäuften
Schneeschicht aus dem Wert bestimmt. Als Nächstes wird es bei einem Abschnitt
T32c beurteilt, um wie viel sich die Temperatur geändert hat (angestiegen
ist), entsprechend der Tiefe der angehäuften Schneeschicht. Der Abschnitt
T32c nimmt auch eine ähnliche
Beurteilung über
Boden vor. Bei einem Abschnitt T33c wird die Temperatur in der angehäuften Schneeschicht
als Ausgabedaten Fc zum Rechenabschnitt 406 ausgegeben.
Bei diesem Abschnitt T33c wird auch die oberirdische Temperatur ausgegeben.
-
Die
Ausgabedatenelemente Fa, Fb und Fc des Kreiselsensors 402,
Neigungsmessers 403 und Thermometers 408 werden
zum Rechenabschnitt 406 eingegeben, wie in 27 dargestellt.
Bei einem Abschnitt T41 wird das Datenelement vom Kreiselsensor 402 für eine spezifizierte
Zeitspanne in einem Speicher gespeichert. Bei einem Abschnitt T42 wird
der Beschleunigungswert des Kreiselsensors von dem Datenelement
integriert, um den Winkel zu bestimmen.
-
Bei
einem Abschnitt T43 wird der durch den Zweiachsenneigungsmesser
bestimmte Winkelwert mit dem Winkelwert verglichen, der durch den
Kreiselsensor bestimmt ist, und, wenn es einen Fehler gibt, wird
der Winkelwert des Kreiselsensors korrigiert. Bei einem Abschnitt
T44 wird der korrigierte Winkelwert des Kreiselsensors differenziert,
um einen Beschleunigungswert zu gewinnen. Bei einem Abschnitt T45
wird der Beschleunigungswert sequenziell im Speicher gespeichert. Ähnlich werden bei
einem Abschnitt T46 andere Datenelemente, die die Verlagerung des
Kreiselsensors, die Triebkraft und die Position umfassen, im Speicher
gespeichert.
-
Bei
einem Abschnitt T47 werden die Daten vom Zweiachsenneigungsmesser 403 mit
dem Kreiselsensor 402 synchronisiert und in regelmäßigen Zeitintervallen
im Speicher gespeichert. Bei einem Abschnitt T48 werden die Daten
vom Thermometer 408 mit dem Kreiselsensor 402 synchronisiert
und in regelmäßigen Zeitintervallen
im Speicher gespeichert. Bei einem Abschnitt T49 werden die im Speicher
gespeicherten Datenelemente in regelmäßigen Zeitintervallen zum Übertragungsabschnitt 407 übertragen.
-
28 ist
ein Blockdiagramm eines Systems zur Übertragung von Daten über die
Verlagerung, Beschleunigung und Triebkraft hinsichtlich des Kreiselsensors 402,
Daten über
den Neigungswinkel und -richtung hinsichtlich des Neigungsmessers 403 und
Temperaturdaten über
die angehäufte
Schneeschicht hinsichtlich des Thermometers 408 zur Basisstation
und Überwachen
des Auftretens eines Schneerutsches und seiner Größe.
-
In 28 besteht
jede Fühlereinheitseite aus
dem Kreiselsensor 402, Zweiachsenneigungsmesser 403,
Thermometer 408, Rechenabschnitt 406 und Übertragungsabschnitt 407.
Die Basisstationsseite besteht aus einem Empfangsabschnitt 412, einem
Datenverarbeitungsabschnitt 413 und einem Beurteilungsabschnitt 414.
-
Die
Funktion des Datenverarbeitungsabschnitts 413 auf der Basisstationsseite
wird durch Bezug auf 29 beschrieben.
-
Im
Datenverarbeitungsabschnitt 413 von 29 werden
bei einem Abschnitt T61 Daten über die
Verlagerung, Beschleunigung und Triebkraft für jeden Punkt auf Grundlage
des Messsignals vom Kreiselsensor 402 nach der Zeit organisiert.
Als Nächstes
wird bei einem Abschnitt T62 die Richtung einer auf jeden Punkt
ausgeübten
Kraft berechnet. Bei einem Abschnitt T63 wird eine Vergleichsberechnung
mit einem Bezugsbeschleunigungswert pro Zeiteinheit angestellt.
Als Nächstes
werden bei einem Abschnitt T64 die Datenelemente, die größer als der
Bezugsbeschleunigungswert sind, organisiert und im Speicher gespeichert.
Bei einem Abschnitt T65 wird ein Neigungswinkel aus der Richtung,
in der die Kraft ausgeübt
worden ist, und dem Beschleunigungswert auf Grundlage der Datenelemente,
die größer als
der Bezugsbeschleunigungswert sind, berechnet.
-
Weiter
werden bei einem Abschnitt T66 die Datenelemente über Neigungswinkel
und -richtung für
jeden Punkt auf Grundlage des Messsignals vom Zweiachsenneigungsmesser 403 nach
der Zeit organisiert. Als Nächstes
wird bei einem Abschnitt T67 eine Vergleichsberechnung mit einem
Bezugsneigungswinkelwert pro Zeiteinheit angestellt. Bei einem Abschnitt
T68 werden die Datenelemente, die größer als der Bezugsneigungswinkel
sind, organisiert und im Speicher gespeichert.
-
Weiter
werden bei einem Abschnitt T69 die Temperaturdatenelemente für jeden
Punkt auf Grundlage des Messsignals vom Thermometer 408 nach
der Zeit organisiert. Als Nächstes
wird bei einem Abschnitt T70 eine Vergleichsberechnung mit der Bezugstemperatur
angestellt. Bei einem Abschnitt T71 werden die Datenelemente, die
größer als
die Bezugstemperatur sind, organisiert und im Speicher gespeichert.
-
Der
Beurteilungsabschnitt 414 führt auf Grundlage der durch
den Datenverarbeitungsabschnitt 413 verarbeiteten Daten
verschiedene Beurteilungsprozesse durch, die später in Einzelheit erläutert werden,
und löst
den Alarm aus oder zeigt eine geeignete Mitteilung an, entsprechend
der Ursache und Größe eines
Schneerutsches.
-
Der
Betrieb der Schneerutschüberwachungsvorrichtung,
die wie oben beschrieben konstruiert ist, wird erläutert.
-
Wie
in 30 dargestellt, sind eine Mehrzahl von Fühlereinheiten 400 im
Boden eines Berggebiets platziert, wo mit einem Schneerutsch gerechnet
werden muss. Genauer gesagt, werden die Fühlereinheiten 400 (Nr.
1 bis Nr. 5) entlang einem Hang in einer Schneerutschgefahrenzone
in geeigneten Intervallen platziert. Sie werden, wie in 31 dargestellt,
eingegraben. Dadurch dass der Teil eingegraben ist, der tiefer als
die Federverbindung 401a von jeder Fühlereinheit 400 angeordnet
ist, würden
die Fühlereinheiten 400 selbst
nicht fortgetragen werden, sogar wenn der Schneerutsch auftritt.
-
In
jeder auf diese Weise eingegrabenen Fühlereinheit 400 werden
die Signale von dem Kreiselsensor 402, dem Neigungsmesser 403 und
der Temperatur 408 an jedem Messpunkt in einem Gebiet von angehäuftem Schnee
den Prozessen unterzogen, wie in 26 dargestellt.
Die resultierenden Signale werden durch den Rechenabschnitt 406 aufgenommen.
Der Rechenabschnitt 406 stellt dann die Berechnungen an,
wie in 27 dargestellt. Der Übertragungsabschnitt 407 überträgt den korrigierten
Beschleunigungswert, die Daten vom Neigungsmesser 403 und
die Daten von der Temperatur 408 über die Sendeantenne 411 zu
einer Basisstation.
-
In
der Basisstation verarbeitet, wenn der Empfangsabschnitt 412 die
Daten empfängt,
die von jeder Fühlereinheit 400 in 28 übertragen
werden, der in 29 dargestellte Datenverarbeitungsabschnitt 413 die
Daten und organisiert jedes von den Datenelementen, die größer als
der Bezugsbeschleunigungswert sind, den Datenelementen, die größer als
der Bezugsneigungswinkel sind, den Datenelementen, die größer als
die Bezugstemperatur sind, und Daten über die Bodentemperatur. Die
organisierten Datenelemente werden durch den Beurteilungsabschnitt 414 aufgenommen.
-
Die
verschiedenen Beurteilungsprozesse, die durch den Beurteilungsabschnitt 414 ausgeführt werden,
werden durch Bezug auf die 32 bis 35 in
Einzelheit beschrieben.
-
Wie
in 32 dargestellt, werden die Richtung, in der die
Kraft ausgeübt
worden ist, und der Neigungswinkel des Kreiselsensors 402 bei
Schritt T91 mit der Richtung und dem Neigungswinkel, die durch den
Neigungsmesser 403 bestimmt sind, auf Grundlage der Datenelemente
vom Kreiselsensor 402, die größer als der Bezugsbeschleunigungswert sind,
verglichen, und es wird in Schritt T92 bestimmt, ob die Daten vom
Kreiselsensor 402 mit den Daten vom Neigungsmesser 403 fast übereinstimmen
oder nicht. Wenn es in Schritt T92 bestimmt wird, dass die Daten
vom Kreiselsensor 402 mit den Daten vom Neigungsmesser 403 fast übereinstimmen,
wird es in Schritt T93 bestimmt, ob die Temperatur in der angehäuften Schneeschicht,
die durch die Temperatur 408 gemessen ist, den Bezugswert überschritten
hat oder nicht.
-
Wenn
es nicht bestimmt wird, dass die Daten über die angehäufte Schneeschicht
von dem Thermometer 408 den Bezugswert überschritten haben, wird es
bei Schritt T94 entschieden, dass eine Abnormität (wie z.B. eine Oberflächenlawine)
auf dem Boden aufgetreten ist, und es wird bei Schritt T95 bestimmt,
ob sämtliche
Fühlereinheiten 400 den
Bezugswert überschritten
haben oder nicht.
-
Wenn
es bei Schritt T95 bestimmt wird, dass sämtliche Fühlereinheiten 400 den
Bezugswert überschritten
haben, wird es bei Schritt T96 entschieden, dass eine Oberflächenlawine
großen
Ausmaßes stattgefunden
hat, und es wird bei Schritt T97 ein Notalarm ausgelöst. Wenn
es bei Schritt T95 nicht bestimmt wird, dass sämtliche Fühlereinheiten 400 den Bezugswert überschritten
haben, wird es bei Schritt T98 entschieden, dass eine Oberflächenlawine
kleinen Ausmaßes
stattgefunden hat, und es wird bei Schritt T99 ein Warnalarm ausgelöst.
-
Wenn
es bei Schritt T93 bestimmt wird, dass die Temperaturdaten vom Thermometer 408 den
Bezugswert überschritten
haben, reicht der Beurteilungsabschnitt eine Steuerung zu einem
Beurteilungsprozess weiter, wie in 33 dargestellt.
Wie in 33 dargestellt, wird es bei
Schritt T100 bestimmt, ob die Bodentemperaturdaten den Bezugswert überschritten
haben oder nicht.
-
Wenn
es bei Schritt T100 nicht bestimmt wird, dass die Bodentemperaturdaten
den Bezugswert überschritten
haben, wird es bei Schritt T101 entschieden, dass eine Abnormität in der
angehäuften
Schneeschicht aufgetreten ist, und es wird bei Schritt T102 bestimmt,
ob sämtliche
Fühlereinheiten 400 den
Bezugswert überschritten
haben oder nicht. Wenn es bei Schritt T102 bestimmt wird, dass sämtliche
Fühlereinheiten 400 den
Bezugswert überschritten
haben, wird es bei Schritt T103 entschieden, dass ein Schneerutsch
großen
Ausmaßes
stattgefunden hat, und es wird bei Schritt T104 ein Notalarm ausgelöst. Wenn
es nicht der Fall ist, dass sämtliche
Fühlereinheiten 400 den
Bezugswert überschritten
haben, wird es bei Schritt T105 entschieden, dass in oberen oder
unteren Gebieten ein Schneerutsch kleinen Ausmaßes stattgefunden hat, und
es wird bei Schritt T106 ein Warnalarm ausgelöst, und es wird bei Schritt
T107 ein Schneerutschgebiet angezeigt.
-
Wenn
es bei Schritt T100 bestimmt wird, dass die Bodentemperaturdaten
den Bezugswert überschritten
haben, wird es bei Schritt T108 entschieden, dass eine in tiefe
Schichten reichende Lawine aufgrund eines Temperaturanstiegs aufgetreten ist,
und es wird in Schritt T109 bestimmt, ob sämtliche Fühlereinheiten 400 den
Bezugswert überschritten
haben oder nicht. Wenn es bei Schritt T109 bestimmt wird, dass sämtliche
Fühlereinheiten 400 den Bezugswert überschritten
haben, wird es bei Schritt T110 entschieden, dass eine in tiefe
Schichten reichende Lawine großen
Ausmaßes
aufgetreten ist, und es wird bei Schritt T111 ein Notalarm ausgelöst. Wenn
es bei Schritt T109 nicht bestimmt wird, dass sämtliche Fühlereinheiten 400 den
Bezugswert überschritten
haben, wird es bei Schritt T112 entschieden, dass in oberen oder
unteren Gebieten eine Lawine mittleren Ausmaßes stattgefunden hat, und
es wird bei Schritt T113 ein Warnalarm ausgelöst, und es wird bei Schritt
T114 ein Schneerutschgebiet angezeigt.
-
Wenn
es bei Schritt T92 von 34 nicht bestimmt wird, dass
die Daten vom Kreiselsensor 402 mit den Daten vom Neigungsmesser 403 übereinstimmen,
reicht der Beurteilungsabschnitt eine Steuerung zu einem Beurteilungsprozess
weiter, wie in 34 dargestellt.
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In 34 wird
es bei Schritt T115 bestimmt, ob die Daten vom Kreiselsensor 402 den
Bezugswert überschritten
haben und die Daten vom Neigungsmesser 403 kleiner als
der Bezugswert sind oder nicht. Wenn die Daten nicht kleiner als
der Bezugswert sind, wird es bei T116 bestimmt, ob die Daten vom
Thermometer 408 den Bezugswert überschritten haben oder nicht.
Wenn sie den Bezugswert nicht überschritten
haben, dann wird die Steuerung zu Schritt T117 weitergereicht, bei
dem die Messung fortgesetzt wird. Wenn sie den Bezugswert überschritten
haben, werden sie bei Schritt T118 als zu überwachende Daten im Speicher
eingegeben und gespeichert.
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Wenn
es bei Schritt T115 bestimmt wird, dass die Daten vom Kreiselsensor 402 den
Bezugswert überschritten
haben und die Daten vom Neigungsmesser 403 kleiner als
der Bezugswert sind, wird es bei Schritt T119 bestimmt, ob der Beschleunigungswert
des Kreiselsensors 402 den Bezugswert überschritten hat oder nicht.
Wenn er den Bezugswert nicht überschritten
hat, wird es bei Schritt T120 bestimmt, ob es der Fall ist, dass
die Temperaturdaten über
die angehäufte
Schneeschicht vom Thermometer 408 den Bezugswert überschritten
haben oder nicht. Wenn sie den Bezugswert nicht überschritten haben, wird es
bei Schritt T121 entschieden, dass mit einem Schneerutsch kaum gerechnet
werden muss, und die zu überwachenden
Daten werden bei Schritt T122 im Speicher eingegeben und gespeichert. Wenn
es bei Schritt T120 bestimmt wird, dass die Temperaturdaten über die
angehäufte
Schneeschicht vom Thermometer 408 den Bezugswert überschritten
haben, wird es bei Schritt T123 bestätigt, dass mit einem Schneerutsch
gerechnet werden muss, und es wird bei Schritt T124 ein Warnalarm
ausgelöst.
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Wenn
es bei Schritt T119 bestimmt wird, dass der Beschleunigungswert
vom Kreiselsensor 402 den Bezugswert überschritten hat, reicht der
Beurteilungsabschnitt eine Steuerung zu einem Beurteilungsprozess
weiter, wie in 35 dargestellt.
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In 35 wird
bei Schritt T125 bestimmt, ob der Impulswert vom Kreiselsensor 402 den
Bezugswert überschritten
hat oder nicht. Wenn er den Bezugswert nicht überschritten hat, wird es bei
Schritt T126 bestimmt, ob die Neigungsrichtung des Neigungsmessers 403 mit
der Kraftrichtung des Kreiselsensors 402 übereinstimmt
oder nicht. Wenn sie nicht übereinstimmen,
wird es bei Schritt T127 entschieden, dass mit dem Sensor etwas
nicht stimmt.
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Wenn
es bei T126 bestimmt wird, dass die Neigungsrichtung des Neigungsmessers 403 mit
der Kraftrichtung des Kreiselsensors 402 übereinstimmt, wird
es bei Schritt T128 bestimmt, ob sämtliche Fühlereinheiten 400 den
Bezugswert überschritten
haben oder nicht.
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Wenn
es bei Schritt T128 bestimmt wird, dass sämtliche Fühlereinheiten 400 den
Bezugswert überschritten
haben, wird es bei Schritt T129 bestätigt, dass sich die gesamte
angehäufte
Schneeschicht in den tiefen Schichten oder einem weiten Bereich
bewegt hat, und es wird bei Schritt T130 entschieden, dass ein Schneerutsch
in den tiefen Schichten oder einem weiten Bereich aufgetreten ist, und
es wird bei Schritt T131 ein Warnalarm ausgelöst.
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Wenn
es bei Schritt T128 nicht bestimmt wird, dass sämtliche Fühlereinheiten 400 den
Bezugswert überschritten
haben, wird es bei Schritt T132 entschieden, dass in oberen oder
unteren Gebieten ein Schneerutsch mittleren Ausmaßes stattgefunden
hat, und es wird bei Schritt T133 ein vorbeugender Warnalarm ausgelöst.
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Weiter,
wenn es bei Schritt T125 bestimmt wird, dass der Impulswert vom
Kreiselsensor 402 den Bezugswert überschritten hat, wird es bei
Schritt T134 bestimmt, ob die Anzahl von aufeinanderfolgenden Impulsen
drei oder mehr ist oder nicht. Wenn es bestimmt wird, dass die Anzahl
von aufeinanderfolgenden Impulsen drei oder mehr ist, wird es bei Schritt
T135 entschieden, dass Steine heruntergefallen sind. Wenn es nicht
bestimmt wird, dass die Anzahl von aufeinanderfolgenden Impulsen
drei oder mehr ist, wird es bei Schritt T136 entschieden, dass ein
Tier oder dergleichen die Fühlereinheit 400 berührt hat.
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Wie
oben beschrieben, umfasst in der sechsten Ausführungsform eine Fühlereinheit 400 den Kreiselsensor 402 zum
Erfassen der Verlagerung, Beschleunigung und Triebkraft, den Zweiachsenneigungsmesser 403 zum
Erfassen der Neigungswinkel von zwei sich unter rechtem Winkel kreuzenden
Achsen und der Neigungsrichtung, das Thermometer 408 zum
Erfassen einer Temperatur in der angehäuften Schneeschicht und einer
oberirdischen Temperatur, den Rechenabschnitt 406 zum Berechnen
des Winkelwerts des Kreiselsensors 402 auf Grundlage des
Beschleu nigungswerts, der entsprechend dem Winkelwert des Neigungsmessers 403 korrigiert
ist, der Daten vom Neigungsmesser 403 und der Temperaturdaten
und die Batterie 405, die die Solarbatterie 410 als
eine treibende Energieversorgung verwendet. Fühlereinheiten von diesem Typ
werden in einem Hang in einem Schneeberggebiet eingegraben. Jedes
der durch die Fühlereinheiten 400 erfassten
Datenelemente wird zu einer Basisstation übertragen. In der Basisstation
verarbeitet der Datenverarbeitungsabschnitt 413 die empfangenen
Daten in Echtzeit. Für
die Datenelemente, die den Bezugsbeschleunigungswert für jeden
Messpunkt überschritten
haben, bestimmt der Verarbeitungsabschnitt 413 einen Neigungswinkel
aus der Richtung, in der die Kraft ausgeübt worden ist, und den Beschleunigungswert.
Er bestimmt auch die Datenelemente, die den Bezugsneigungswinkel überschritten
haben, und die Datenelemente, die die Bezugstemperatur überschritten
haben. Auf Grundlage der am Datenverarbeitungsabschnitt 413 verarbeiteten
Datenelemente führt
der Beurteilungsabschnitt 414 verschiedene Beurteilungsprozesse
aus. Dies ermöglicht,
dass das Auftreten eines Schneerutsches überwacht wird, indem ein geeigneter
Alarm ausgelöst
wird oder eine geeignete Mitteilung angezeigt wird, entsprechend
der Ursache und Größe eines
Schneerutsches.
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Folglich
kann die Verlagerung einer angehäuften
Schneeschicht genau erfasst werden, ungeachtet der Orte der installierten
Fühlereinheiten 400, und
kann das Auftreten einer Katastrophe aufgrund eines Schneerutsches
vorhergesagt werden.
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In
der sechsten Ausführungsform
weist jede Fühlereinheit 400 das
zylindrischer Element 401 zweigeteilt auf. Die zwei Teile
sind mit der Federverbindung 401a als integrale Einheit
verbunden. Die Fühlereinheiten 400 sind
im voraus auf eine solche Weise im Boden eingegraben, dass ihre
Federverbindungen oberirdisch lokalisiert sind, wie in 36A dargestellt. Wenn die Bewegung der angehäuften Schneeschicht
eine Last auf das zylindrische Element 401 beaufschlagt,
wirkt eine Biegekraft auf die Federverbindung 401a, die
sich deshalb unter dem Druck biegt, wie in 36B dargestellt.
Selbst in dieser Situation kehrt nach Schmelzen der angehäuften Schneeschicht
die Federerbindung durch die Kraft einer Rückfederung der Figur oder Elastizität in ihren ursprünglichen
Zustand zurück,
wie in 36C dargestellt.
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Deshalb
ist es, selbst wenn sich die Fühlereinheit 400 unter
dem Gewicht von Schnee gebogen hat, für Wartungspersonal nicht notwendig,
sie nach Schmelzen des Schnees zu reparieren oder zu ersetzen. Demgemäß benötigen anders
als das herkömmliche
Gegenstück
die Fühlereinheiten 400 der
siebten Ausführungsform
fast keine Wartung.
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Selbst
wenn ein Schneerutsch aufgetreten ist, verhindert der Dämpfer des
Federverbindungsabschnitts, dass die Fühlereinheiten 400 durch
den Schnee mitgerissen werden.
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Weiter,
weil jede Fühlereinheit 400 mit
einer Solarbatterie als eine treibende Energieversorgung versehen
ist, verbraucht sie weniger Energie, weist sie eine unendliche Betriebslebensdauer
auf und erfordert sie fast keine Wartung.
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[Siebte Ausführungsform]
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Ein
Beispiel für
die Konfiguration einer Fühlereinheit 400,
die in einer Schneerutschüberwachungsvorrichtung
gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird erläutert.
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Die 37 und 38 stellen
die Funktion einer Fühlereinheit 400,
die einen Kreiselsensor und ein Thermometer enthält, dar. In 37 erzeugt
jedes piezoelektrische Element des Kreiselsensors 402 eine
Spannung entsprechend einer Beschleunigung α. Wenn der Kreiselsensor 402 die
Spannungen eingibt, verstärkt
ein Verstärker
die Spannungssignale auf für
einen Rechenprozess geeignete Signalpegel. Bei einem Abschnitt T141a
wird aus den Spannungssignalen eine Beschleunigung berechnet. Als
Nächstes
werden bei einem Abschnitt T142a die Beschleunigung in der Richtung
von jeder Achse, die gleichzeitig erfasst werden, und die Richtung
und Größe der Verlagerung,
die Triebkraft und die Stellung der Fühlereinheit 400 beurteilt.
Bei einem Abschnitt T143a wird die durch die Drehung der Erde hervorgerufene
Beschleunigung beurteilt. Als Nächstes
werden bei einem Abschnitt T144a die Verlagerung, Beschleunigung
und Triebkraft korrigiert, und die resultierenden Datenelemente
werden als Ausgabedaten Fa zum Rechenabschnitt 406 ausgegeben.
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Weiter
verstärkt
ein Verstärker
das Temperaturfühlsignal
vom Thermometer 408 auf einen für einen Rechenprozess geeigneten
Signalpegel. Bei einem Abschnitt T141b wird die Temperatur in jeder Tiefe
der angehäuften
Schneeschicht aus dem Wert bestimmt. Als Nächstes wird es bei einem Abschnitt T142b
beurteilt, um wie viel sich die Temperatur in der angehäuften Schneeschicht
geändert
(erhöht) hat.
Bei diesem Abschnitt T142b wird auch eine ähnliche Beurteilung einer oberirdischen
Temperatur vorgenommen. Bei einem Abschnitt T143b werden die Temperatur
in der angehäuften
Schneeschicht und diejenige über
Boden als Ausgabedaten Fc zum Rechenabschnitt 406 ausgegeben.
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Die
Ausgabedatenelemente Fa und Fc des Kreiselsensors 402 und
Thermometers 408 werden zum Rechenabschnitt 406 eingegeben.
Im Rechenabschnitt 406 von 38, bei
einem Abschnitt T151, wird das Datenelement vom Kreiselsensor 402 für eine spezifizierte
Zeitspanne in einem Speicher gespeichert. Als Nächstes wird bei einem Abschnitt T152
der Beschleunigungswert des Kreiselsensors von dem Datenelement
integriert, um den Winkel zu bestimmen. Bei einem Abschnitt T153
wird der berechnete Winkelwert im Speicher gespeichert, wie er den
Beschleunigungswert gespeichert hat.
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Bei
einem Abschnitt T154 werden die Daten vom Thermometer mit dem Kreiselsensor
synchronisiert und in regelmäßigen Zeitintervallen
im Speicher gespeichert. Als Nächstes
werden bei einem Abschnitt T155 die im Speicher gespeicherten Datenelemente
in regelmäßigen Zeitintervallen
zum Übertragungsabschnitt übertragen.
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Wenn
Daten über
die Verlagerung, Beschleunigung und Triebkraft, die durch jeden
Kreiselsensor 402 erfasst sind, und Daten über die
Temperatur in jeder Tiefe in der angehäuften Schneeschicht, die durch
das Thermometer 408 erfasst sind, zu der Basisstation übertragen
sind, verarbeitet der Datenverarbeitungsabschnitt in der Basisstation
die Fühldaten
für jeden
Messpunkt in Echtzeit, gewinnt die Datenelemente, die den Bezugsbeschleunigungswert überschritten
haben, die Datenelemente, die die Bezugstemperatur überschritten
haben, oder die Datenelemente, die die Bezugstemperatur überschritten
haben, und Daten über
die oberirdische Temperatur. Der Beurteilungsabschnitt führt verschiedene
Beurteilungen auf Grundlage der bei den Datenverarbeitungseinrichtungen
verarbeiteten Datenelemente durch. Dann wird entsprechend der Ursache
und Größe eines
Schneerutsches ein geeigneter Alarm ausgelöst, oder es wird eine geeignete
Mitteilung angezeigt, was ermöglicht,
dass der Zustand des Bodens wirkungsvoll überwacht wird.
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Wie
oben beschrieben, kann, selbst wenn die Fühlereinheiten 400 jeweils
aus einem Kreiselsensor 402 und Thermometer 408 bestehen,
das Auftreten eines Schneerutsches und seine Größe vorhergesagt werden, ungeachtet
der Orte der installierten Fühlereinheiten 400.
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Wie
oben beschrieben, ist es mit der sechsten und siebten Ausführungsform
der Erfindung möglich,
eine Schneerutschüberwachungsvorrichtung bereitzustellen,
die nicht nur den Ort, wo ein Schneerutsch aufgetreten ist, und
seine Größe bestimmen kann,
sondern die Fühlereinheiten 400 nach
Schmelzen des Schnees auch automatisch in ihre ursprüngliche
Position rückstellen
kann, selbst wenn die Fühlereinheiten 400 unter
dem Gewicht von Schnee oder durch die Bewegung von Schnee gebogen
worden sind.