DE69924308T2 - Farbbildaufnahmegerät - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufzeichnen eines Bilds, z.B. für Digitalkameras und für einen verbesserten Entwurf für ein Farbsensorarray zu einer Verwendung bei Digitalkameras und dergleichen.
  • Ein digitales Farbbild besteht gewöhnlicherweise aus einem Array von Pixelwerten, die die Intensität des Bilds bei jedem Punkt auf einem regelmäßigen Gitter darstellen. Typischerweise werden drei Farben verwendet, um das Bild zu erzeugen. Bei jedem Punkt auf dem Gitter ist die Intensität jeder dieser Farben spezifiziert, wodurch sowohl die Intensität als auch die Farbe des Bilds bei diesem Gitterpunkt spezifiziert sind.
  • Eine herkömmliche Farbfotografie zeichnet die relevanten Bilddaten durch ein Verwenden von drei überlappenden Farberfassungsschichten auf, die Empfindlichkeiten in unterschiedlichen Bereichen des Spektrums aufweisen (gewöhnlich Rot, Grün und Blau). Digitalkameras verwenden dagegen typischerweise ein Array von Sensoren in einer einzigen „Schicht".
  • Die EP-A-0,804,037 offenbart einen Prozess und ein System zum Erzeugen von Farbbildern und/oder Mehrspektralbildern, bei dem eine optische Anordnung eine Szene auf einen CCD-Bildsensor abbildet, wobei der Sensor durch ein Mosaikfilter mit einem sich periodisch wiederholenden Grundmuster bedeckt ist. Das Grundmuster besteht aus mindestens fünf unterschiedlichen Filterelementen (R, B, G, G', G'').
  • Wenn lediglich ein Sensorarray verwendet wird, um Farbbilder zu erfassen, kann lediglich eine Farbe bei irgendeiner gegebenen Sensorposition erfasst werden. Folglich erzeugen diese Sensoren kein Farbbild in dem traditionellen Sinn, sondern vielmehr eine Sammlung von einzelnen Farbabtastwer ten, die von der Zuweisung von Farbfiltern zu einzelnen Sensoren abhängen. Diese Zuweisung wird als das Farbfilterarray (CFA = Color Filter Array) oder das Farbmosaikmuster bezeichnet. Um ein Echtfarbbild mit einem vollen Satz von Farbabtastwerten (gewöhnlich Rot, Grün und Blau) bei jeder Abtastposition zu erzeugen, ist eine erhebliche Menge an Berechnung erforderlich, um die fehlenden Informationen zu schätzen, da lediglich eine einzige Farbe ursprünglich bei jeder Position in dem Array erfasst wurde.
  • Es gibt eine breite Vielfalt von Ansätzen zu dem Rekonstruktionsproblem, was häufig als die „Mosaikrückbildungs"-Aufgabe bezeichnet wird. Die Leistungsfähigkeit aller derartiger Algorithmen hängt von der Beschaffenheit des zugrundeliegenden CFA-Musters ab. Ein derartiges Muster wird in dem US-Patent Nr. 3,971,065 gelehrt. Dieses Muster wird durch einen sich wiederholenden 2 × 2-Kernel erzeugt, der zwei Grünsensoren, einen Rotsensor und einen Blausensor enthält, wie es unten dargestellt ist:
  • Figure 00020001
  • Es ist zu beachten, dass dieses Muster zweimal so viele Sensoren in dem grünen Bereich des Spektrums wie in dem blauen oder roten Bereich des Spektrums aufweist. Die Befürworter dieses Musters rechtfertigen diese Wahl mit den Gründen, dass das menschliche visuelle System (HVS = Human Visual System) für Grün empfindlicher ist. Zusätzlich weisen die Befürworter dieses Schemas auf die Tatsache hin, dass dasselbe zu relativ einfachen Mosaikrückbildungsalgorithmen führt. Falls ein Farbkanal dichter als der Rest abgetastet wird, kann derselbe genauer gesagt am einfachsten interpoliert werden und dann verwendet werden, um die Interpolation der weniger dicht abgetasteten Farbkanäle zu führen.
  • Das Argument, dass das HVS empfindlicher für den grünen Abschnitt des Spektrums ist, ist grundsätzlich fehlerhaft, wenn dasselbe auf Digitalkamerasysteme angewendet wird. Der Grund dafür, dass das menschliche Auge es sich leisten kann, mehr grüne Zapfen als rote Zapfen und viel weniger blaue Zapfen zu haben, besteht darin, dass die Optiken des Auges die roten und blauen Teile des Spektrums stärker wirksam tiefpassfiltern als die grünen. Daher kann das Auge zusätzliche Abtastwerte in dem roten und dem blauen Bereich des Spektrums nicht wirksam verwenden. Tatsächlich weist das Auge eine schlechte räumliche Auflösung für Bilder in dem roten und dem blauen Bereich des Spektrums auf.
  • Digitalkameras leiden dagegen nicht unter dieser Begrenzung; daher gibt es keinen logischen Grund für ein Begrenzen der Abtastdichte bei irgendeiner Wellenlänge. Falls die Abtastdichte bei irgendeinem der Farbkanäle reduziert ist, gibt es eine erhöhte Mehrdeutigkeit zwischen räumlichen Intensitätsschwankungen und einer Farbzusammensetzung der ursprünglichen Szene. Da derartige Mehrdeutigkeiten vermieden werden sollen, sollten Abtastdichten bei jeder der Farben die gleichen sein.
  • Ein anderes Problem bei dem kleinen 2 × 2-Kernel, der oben beschrieben ist, liegt in der Unfähigkeit desselben, farbliche und räumliche Schwankungen von Bildkomponenten zu unterscheiden, deren räumliche Abmessungen verglichen mit der Größe des Kernel klein sind. Man betrachte eine schmale rote Linie (weniger als einen Sensor breit), die vertikal durch das Bild verläuft. Falls die Linie positioniert ist, derart, dass dieselbe über der Spalte von Sensoren ist, die lediglich Blau- und Grün-Sensoren aufweist, wird das System Schwierigkeiten bei einem Erfassen der Linie haben. Falls tatsächlich weder die Blau- noch die Grün-Sensoren zumindest eine gewisse Antwort in dem roten Bereich des Spekt rums aufweisen, kann die Linie überhaupt nicht erfasst werden. Es versteht sich von selbst, dass ein genaues Bestimmen der Farbe dieser Linie schwierig wäre.
  • Kleine Kernels können ferner Probleme bei einem Mosaikrückbilden von Szenen mit Texturen darstellen. Man betrachte ein Bildmerkmal, das auf der Größenordnung der Größe des Kernel ist. Mosaikrückbildungsalgorithmen haben Schwierigkeiten bei einem Bestimmen, ob das resultierende Sensormuster einem glatten Bereich in der Szene mit einer gesättigten Farbe oder einem texturierten Bereich entspricht, der eine sich schnell verändernde Intensität einer neutraleren Farbe aufweist.
  • Daher sollte die Größe des Kernel relativ groß sein, um sicherzustellen, dass Szenentexturen nicht die Erscheinung von Farbvariationen geben. Es ist jedoch zu beachten, dass es eine Begrenzung auf der Größe des Kernel gibt. Wenn die Kernelgröße wächst, erhöhen sich typischerweise die Implementierungskosten des Mosaikrückbildungsalgorithmus. Daher ist im allgemeinen ein Kompromiss zwischen Kosten und Bildqualität impliziert.
  • Es ist ferner zu beachten, dass Menschen interessierende Bilder häufig lineare Kanten sowie Linien umfassen. Somit sollte das Sensormuster entworfen sein, um sicherzustellen, dass ein jegliches lineares Merkmal in dem Bild immer durch Sensoren seines Farbtyps verläuft. Ferner sollte der Abstand entlang des linearen Merkmals zwischen Farbsensoren des gleichen Typs so klein wie möglich sein. Ein Nichterfüllen dieser Anforderung resultiert in einer Farbmehrdeutigkeit bei den Kanten von Objekten in dem Bild.
  • Das oben beschriebene 2 × 2-Muster ist offensichtlich eine schlechte Wahl angesichts dieser Anforderungen. Erstens weist dasselbe einen sehr kleinen Kernel auf. Zweitens unterabtastet dasselbe zwei der Farbkanäle. Drittens sind die Rot- und Blau-Sensoren niemals benachbart zu Sensoren der gleichen Farbe. Schließlich verlaufen horizontale und vertikale lineare Merkmale niemals durch alle drei der Sensortypen.
  • Eine Lösung des Stands der Technik für die obigen Probleme verwendet große Kernels, die pseudozufällige Verteilungen der unterschiedlichen Sensorfarben enthalten, um die Wahrscheinlichkeit zu minimieren, dass Texturen Farben in dem mosaikrückgebildeten Bild bewirken. Derartige pseudozufällige Muster bringen jedoch andere Probleme ein. Zusätzlich zu einem Erhöhen der Berechnungskosten einer Mosaikrückbildung des Bilds, gibt es Bereiche, in denen es einen zu großen Abstand zwischen Farbsensoren der gleichen Farbe in einem Bereich des Bilds gibt. Dies kann es für den Mosaikrückbildungsalgorithmus schwierig machen, zwischen räumlichen Intensitätsschwankungen und Farbschwankungen zu unterscheiden, wenn derselbe versucht, ein volles Farbbild zu rekonstruieren.
  • Die vorliegende Erfindung versucht, eine verbesserte Bildaufzeichnung zu schaffen.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufzeichnen eines Bilds gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel stellt ein verbessertes Farbbildsensorarray bereit. Dasselbe kann ferner einen Bildsensor bereitstellen, der auf einem Kernel basiert, der größer als der oben beschriebene 2 × 2-Kernel ist. Vorzugsweise verlaufen lineare Merkmale durch Sensoren für zumindest drei unterschiedliche Farben, deren Spektralantworten linear unabhängig sind. Vorteilhafterweise sind Farbsensoren für die gleiche Farbe benachbart zueinander positioniert, um Mehrdeutigkeiten zu minimieren, die durch sich schnell verändernde Intensitätsmuster in dem Bild eingebracht werden.
  • Das bevorzugte Ausführungsbeispiel stellt eine Vorrichtung zum Aufzeichnen eines Bilds bereit, die ein zweidimensionales Array von Bildsensoren umfasst. Jeder Bildsensor liefert eine Messung der Lichtintensität in einem ausgewählten Spektralbereich. Das zweidimensionale Array ist aus einer Mehrzahl von identischen Blöcken von Sensoren erzeugt, wobei die Blöcke nebeneinander angeordnet sind, um das Array zu bilden. Jeder der Blöcke weist gleiche Anzahlen von Sensoren für jeden der Spektralbereiche auf, wobei die Anzahl von unterschiedlichen Spektralbereichen zumindest drei ist. Die Sensoren in den Blöcken sind in einem zweidimensionalen Array angeordnet, das eine Mehrzahl von Zeilen und Spalten aufweist. Die Sensoren in den Blöcken sind angeordnet, derart, dass irgendeine gerade Linie, die durch einen gegebenen Sensor verläuft, ebenfalls durch Sensoren von zumindest drei unterschiedlichen Farben verläuft, deren Spektralantworten alle linear unabhängig sind.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel liegen alle drei derartigen Sensoren innerhalb einer Scheibe, die bei dem ersten Sensor zentriert ist und einen Radius aufweist, der nicht größer als fünf mal die Mitte-zu-Mitte-Beabstandung der Blöcke in dem Sensorarray beträgt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist jeder der Sensoren, die einem der ausgewählten Spektralbereiche in den Blöcken nicht benachbart zu einer Kante des zweidimensionalen Arrays entspricht, benachbart zu einem Sensor, der dem gleichen Spektralbereich entspricht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist unten lediglich durch ein Beispiel mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine Draufsicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Bildsensors ist;
  • 2 eine Draufsicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines Bildsensors ist; und
  • 3 eine Draufsicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines Bildsensors ist.
  • Man nehme nun Bezug auf 1, die eine Draufsicht eines Ausführungsbeispiels eines Farbbildsensors 10 ist, der auf einem replizierenden 4 × 3-Kernel basiert, der aus horizontal verschobenen Zeilen von abwechselnd Rot-, Grün- und Blau-Sensoren besteht, wie es bei 12 gezeigt ist.
  • Das bei dem Sensor 10 verwendete CFA-Muster ist ein Zick-Zack-Muster, bei dem jeder des roten, grünen und blauen Kanals auf eine Zick-Zack-Weise von dem oberen Ende des Arrays zu dem unteren Ende verfolgt werden kann. Ein Abschnitt des Zick-Zack-Musters für einen Satz von Grün-Sensoren ist bei 13 gezeigt. Die Zick-Zack-Beschaffenheit stellt sicher, dass lineare Bildmerkmale nicht durch einen Teilsatz der Sensoren verlaufen können, der einen oder mehrere der Farbkanäle ausschließt.
  • Es ist ferner zu beachten, dass ein Sensor für eine der Farben benachbart zu zwei anderen Sensoren dieser Farbe überall in dem CFA für Pixel weg von den Kanten des Arrays ist. Dieses Merkmal des Musters macht es für den Mosaikrückbildungsalgorithmus einfacher, zu bestimmen, ob ein sich schnell veränderndes Merkmal das Ergebnis einer Veränderung bei einer Farbe oder einer Veränderung bei einer Intensität (d.h. einer Textur) ist. Andere Mitglieder der gleichen Klasse von Zick-Zack-Mustern können durch ein Einstellen der Größe und Anordnung der Zeilen des Kernels erzeugt werden, um die Beschaffenheit des Zick-Zacks zu verändern. Zum Beispiel könnte sich das Muster für fünf aufeinanderfolgende Zeilen zu der rechten verschieben, bevor dasselbe umkehrt und sich für die nächsten fünf Zeilen zu der linken verschiebt, usw. Ein Sensor bei diesem Muster ist in 2 bei 20 gezeigt. Der Sensor 20 ist aus einem 3 × 8-Kernel aufgebaut, der bei 22 gezeigt ist. Das Zick-Zack-Muster weist lineare Segmente auf, die sich über fünf Pixel erstrecken, bevor dieselben eine Richtung ändern, wie es bei 23 gezeigt ist.
  • Allgemein muss das Muster kein Zick-Zack sein und die Anzahl von Farbsensoren ist nicht auf drei beschränkt. Zum Beispiel ist ein Sensor, der auf einem CMYG-Farbschema (CMYG = cyan, magenta, yellow, and green) basiert, in 3 bei 30 gezeigt. Der Kernel ist bei diesem Fall ein 3 × 4-Pixelarray, das bei 32 gezeigt ist. Dieses Muster verschiebt sich für drei aufeinanderfolgende Reihen zu der rechten und springt dann zwei Zeilen zu der linken, um sich selbst zu wiederholen. Die Zick-Zack-Muster und dieses letztere Muster haben die Eigenschaft gemein, dass dieselben alle durch zyklische Permutationen einer Zeile erzeugt sind, die gleiche Anzahlen aller Farbsensoren enthält. Fachleuten auf dem Gebiet ist aus der obigen Erörterung ersichtlich, dass die gleiche Strategie auf eine Spalte angewendet werden kann.
  • Diese Muster weisen eine Anzahl von vorteilhaften Eigenschaften auf. Erstens wird das Muster durch ein Replizieren eines relativen kleinen Kernel erzeugt. Dies vereinfacht die mathematischen Operationen, die bei Mosaikrückbildungsalgorithmen betroffen sind, basierend auf linearen Modellen, die verschiedene Verzerrungen berücksichtigen, die durch eine Linse, Farbantworten, etc. eingebracht werden.
  • Zweitens durchläuft, wenn irgendeine lineare Grenze in dem Bild überquert wird, die Grenze wiederholt Farbsensoren von zumindest drei linear unabhängigen Farben über einem relativ kurzen Abstand entlang der Länge der Grenze. Dies liefert die Daten, die benötigt werden, um Farbvariationen von Texturvariationen entlang der Grenze zu unterscheiden. Da das menschliche Auge besonders für lineare Kanten empfindlich ist, liefert dieses Merkmal erhebliche Vorteile. Die Strecke, die entlang der linearen Grenze überquert werden muss, bevor Pixel aller der unterschiedlichen Farben durchlaufen werden, hängt von der Ausrichtung der linearen Grenze und dem speziellen Kernel ab. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Kernel gewählt, derart, dass irgendeine Linie, die durch die Mitte einer Scheibe verläuft, deren Radius fünf Mal der Abstand zwischen den Mitten von zwei benachbarten Kernels ist, zumindest drei Farben durchläuft, deren Spektralantworten linear unabhängig innerhalb dieser Scheibe sind.
  • Innerhalb des Körpers des Musters ist drittens jedes Pixel irgendeiner gegebenen Farbe benachbart zu anderen Pixeln dieser Farbe. Dies liefert die Daten, die benötigt werden, um Farbvariationen von Texturvariationen innerhalb allgemeinerer Bilder zu unterscheiden.
  • Viertens weist der Kernel gleiche Anzahlen von Farbsensoren jeder Farbe auf. Dies stellt sicher, dass alle Farben mit der gleichen Dichte bei dem resultierenden CFA-Muster abgetastet werden. Dies hilft wiederum eine gute Bildqualität über einem breiten Bereich unterschiedlicher Szenenbeleuchtungsbedingungen, von weißglühender Beleuchtung bis zu Beleuchtungsquellen sicherzustellen, die stark zu dem blauen Ende des Spektrums hin vorgespannt sind.
  • Die obigen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung wurden hinsichtlich Sensoren für spezifische Abschnitte des Spektrums beschrieben. Fachleuten auf dem Gebiet ist jedoch ersichtlich, dass andere Wahlen von Spektralbereichen verwendet werden können, ohne von den Lehren hierin abzuweichen.
  • Verschiedene Modifikationen an den beschriebenen Ausführungsbeispielen werden Fachleuten auf dem Gebiet aus der vorhergehenden Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen ersichtlich.

Claims (1)

  1. Vorrichtung zum Aufzeichnen eines Bilds, die ein zweidimensionales Array von Farbbildsensoren umfasst, wobei jeder Farbbildsensor betreibbar ist, um eine Messung einer Lichtintensität in einem ausgewählten Spektralbereich zu liefern, wobei das zweidimensionale Array eine Mehrzahl von identischen Blöcken (12, 22, 32) von Farbsensoren aufweist, wobei die Blöcke (12, 22, 32) nebeneinander angeordnet sind, um das Array zu bilden, wobei jeder der Blöcke (12, 22, 32) gleiche Anzahlen von Sensoren für jeden der Spektralbereiche umfasst, wobei die Anzahl von unterschiedlichen Spektralbereichen zumindest drei ist, wobei die Sensoren in den Blöcken (12, 22, 32) in einem zweidimensionalen Array angeordnet sind, das eine Mehrzahl von Zeilen und Spalten aufweist, wobei die Sensoren in den Blöcken (12, 22, 32) angeordnet sind, derart, dass Sensoren von zumindest drei unterschiedlichen Farben, deren Spektralantworten linear unabhängig sind, in einem linearen Array angeordnet sind; dadurch gekennzeichnet, dass das lineare Array der Sensoren von zumindest drei unterschiedlichen Farben eine Abmessung gemessen von einem ersten Sensor des zweidimensionalen Arrays aufweist, die nicht größer als fünfmal eine Mitte-zu-Mitte-Beabstandung der Blöcke (12, 22, 32) von Sensoren in dem zweidimensionalen Array von Sensoren in irgendeine radiale Richtung von dem ersten Sensor ist, und dadurch, dass jeder der Sensoren, der einem der ausgewählten Spektralbereiche in den Blöcken (12, 22, 32) nicht benachbart zu einer Kante des zweidimensionalen Arrays entspricht, benachbart zu einem Sensor ist, der dem gleichen Spektralbereich entspricht, und dadurch, dass eines der Folgenden gilt: a) die Anzahl von unterschiedlichen Spektralbereichen ist drei, wobei die Spektralbereiche durch R, G und B bezeichnet sind; und die Sensoren in den Blöcken (12) sind in dem folgenden Muster oder in einer Anordnung angeordnet, die zyklische Permutationen der Zeilen oder Spalten des Musters aufweist:
    Figure 00110001
    oder b) die Anzahl von unterschiedlichen Spektralbereichen ist vier, wobei die Spektralbereiche durch C, M, Y und G bezeichnet sind; und die Sensoren in den Blöcken (32) sind in dem folgenden Muster oder in zyklischen Permutationen der Zeilen oder Spalten des Musters angeordnet:
    Figure 00110002
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