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Diese
Erfindung betrifft die Verbesserung der Egalisierung einer Fußbodenpflegemittelzusammensetzung
bzw. -politurzusammensetzung.
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Fußbodenpflegemittelzusammensetzungen
umfassen Fußbodenpflegevehikelzusammensetzungen zusammen
mit einem oder mehreren geeigneten Fußbodenpflegemittelbestandteil(en),
wie z.B. in Alkali lösliche
Harze, Weichmacher, Wachse, Konservierungsmittel, Dispergiermittel,
Koaleszenzmittel, Egalisiermittel und optische Aufheller.
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Egalisiermittel
werden Fußbodenpflegemittelzusammensetzungen
zugesetzt, um das Aussehen des Pflegemittels zu verbessern, wenn
es auf einen Fußboden
aufgebracht worden ist. Solche Mittel sind bekannt und umfassen
z.B. Fluorchemikalien (vgl. David A. Butman & Myron T. Pike, Chemical Times and
Trends, The Journal of Chemical Specialties Manufacturers Association,
Januar 1981), langkettige Alkohole (vgl. z.B.
US 4,460,734 ), Ester wie Isobutylisobutyrat,
Terpenolverbindungen wie Kiefernnadelöl, und organische Phosphate
wie Tributoxyethylphosphat. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die Egalisierungseigenschaften einer Fußbodenpflegemittelzusammensetzung
zu verbessern, wobei die Zusammensetzung bereits ein herkömmliches
Egalisiermittel enthalten kann.
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Eine
Verbindung, die in einer Fußbodenpflegemittelzusammensetzung
eine doppelte Funktionalität bietet,
kann für
den Hersteller der Fußbodenpflegemittelzusammensetzung
sehr nützlich
sein: Solche Verbindungen können
vorteilhaft in Fußbodenpflegemittelzusammensetzungen
verwendet werden, um entweder eine oder mehrere andere Komponenten
zu ergänzen,
um Pflegemittel mit höherer
Leistung zu erhalten, oder um eine oder mehrere andere Komponente(n)
in einer Pflegemittelzusammensetzung vollständig oder teilweise zu ersetzen,
ohne dass ein Leistungsverlust eintritt. Demgemäß ist es eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Verbindung anzugeben, die nicht
nur verbesserte Egalisierungseigenschaften in einer Fußbodenpflegemittelzusammensetzung
bieten kann, sondern auch einige andere Eigenschaften, die für eine Pflegemittelzusammensetzung
relevant sind.
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Es
sind einige Lösungsmittel
bekannt, die dahingehend eine doppelte Funktionalität aufweisen,
dass sie einem Fußbodenpflegemittel
andere nützliche
Eigenschaften verleihen. Beispielsweise ist in der
US 4,371,398 eine Pflegemittelzusammensetzung
beschrieben, die (1) ein flüssiges
wasserunlösliches
Polyolefin, das durch Polymerisieren von alpha-Olefinen der Formel
RCH=CH
2, wobei R eine Kohlenwasserstoffgruppe ist,
gebildet wird, (2) einen Emul gator für das Polyolefin, (3) ein Lösungsmittel
und (4) Wasser umfasst. In diesem Patent wird gelehrt, dass in dem
Pflegemittel ein beliebiges geeignetes Lösungsmittel verwendet werden kann,
mit der Maßgabe,
dass es die gewünschten
Ergebnisse ohne wesentliche nachteilige Effekte erreicht. In dem
Patent werden Kohlenwasserstoffe wie Lackbenzin, Kerosin, Xylole
und Lösungsmittel
des Carbitol-Typs als Beispiele für solche geeigneten Lösungsmittel
genannt. Andere Verbindungen wie z.B. Isobutylisobutyrat und Kiefernnadelöl sind auch
als geeignete Lösungsmittel
in dem Pflegemittel genannt. Isobutylisobutyrat und Kiefernnadelöl werden
als Egalisiermittel beschrieben.
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Fußbodenpflegemittelzusammensetzungen
werden optische Aufheller zugesetzt, um die Helligkeit oder Sauberkeit
des Pflegemittels zu verbessern, wenn es auf einen Fußboden aufgebracht
worden ist. Beispiele für
optische Aufheller sind in der EP-A-0 696 625 und der
US 4,371,398 beschrieben und umfassen
Distyrylbiphenyl- und Stilbenderivate, die von Ciba-Geigy unter
dem Handelsnamen TINOPAL verkauft werden, sowie 2,2''-(2,5-Thiophendiyl)bis[5-tert-butylbenzoxazol],
das von Ciba-Geigy als UVITEX OB erhältlich ist. In der
US 4,371,398 wird auch vorgeschlagen,
Cumarinderivate wie z.B. 4-Methyl-7-diethylamincumarin als optische Aufheller
in einer Pflegemittelzusammensetzung zu verwenden, jedoch ist eine
Pflegemittelzusammensetzung, die ein solches Derivat umfasst, nicht
spezifisch beschrieben.
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Cumarin
ist in der JP 08-209071 als fluoreszierender Aufheller in einer
Pflegemittelzusammensetzung beschrieben.
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Es
ist bekannt, dass die Egalisierung von elektrolytisch abgeschiedenem
Nickel durch die Gegenwart von Cumarin verbessert wird (vgl. z.B.
Investigation of reflectivity and structure of electrodeposited
nickel during electrolysis, A. T. Vagramyan und N. K. Baraboshkina,
Plating, August 1967, Seiten 930 bis 940).
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Die
vorliegende Erfindung ist in den beigefügten Ansprüchen dargelegt.
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Es
wurde gefunden, dass Fußbodenpflegemittelzusammensetzungen,
die Cumarin und/oder ein Derivat davon umfassen, bezogen auf ähnliche
Pflegemittelzusammensetzungen, die jedoch kein Egalisiermittel umfassen,
verbesserte Egalisierungseigenschaften aufweisen. Es wurde auch
gefunden, dass die Egalisierungseigenschaften einer Pflegemittelzusammensetzung,
die bereits ein Egalisiermittel umfasst, durch die Zugabe von Cumarin
und/oder eines Derivats davon selbst dann verbessert werden können, wenn
dieses bzw. diese in sehr geringen Mengen vorliegt bzw. vorliegen.
Diese Erkenntnis ist insbesondere deshalb überra schend, da diese Verbindungen
bisher nur zum Einbringen in Fußbodenpflegemittelzusammensetzungen
zur Verbesserung der Helligkeit vorgeschlagen worden sind (
US 4,371,398 ). Tatsächlich konnte
bestätigt
werden, dass Fußbodenpflegemittelzusammensetzungen,
die Cumarin und/oder Cumarinderivate umfassen, eine verbesserte
Egalisierung und eine verbesserte Helligkeit aufweisen, wodurch
es für
den Hersteller eines Fußbodenpflegemittels
möglich
wird, eine Hochleistungs-Pflegemittelzusammensetzung bereitzustellen.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung von Cumarin und/oder
eines Derivats davon in einer Fußbodenpflegemittelzusammensetzung
in einer Menge von 0,05 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 0,1 bis
5 Gew.-% der Polymerfeststoffe in der Zusammensetzung bereitgestellt,
um die Egalisierung des Pflegemittels bzw. der Politur zu verbessern.
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Vorzugsweise
weist das Cumarin oder das Cumarinderivat die folgende allgemeine
Struktur auf
worin R H oder ein (C1 bis
C12) Alkyl oder eine (C3-C12) cycloaliphatische Gruppe oder eine
(C1 bis C12) Alkylhalogenidgruppe oder eine Carboxygruppe ist und
R
2 H oder ein Hydroxy (-OH) oder ein Amin
(-NH
2) oder ein (C1 bis C12) Alkylamin oder
eine cycloaliphatische Amingruppe ist. Vorzugsweise wird das Cumarin
oder das Cumarinderivat aus der Gruppe bestehend aus Cumarin, 7-Diethylamino-4-methylcumarin,
7-Hydroxy-4-methylcumarin, 7-Amino-4-methylcumarin,
{7-(Dimethylamino)-2,3-dihydrocyclopenta-[c][1]benzopyran-4(1H)-on}, {7-(Dimethylamino)-4-(trifluormethyl)cumarin},
{2,3,6,7-Tetrahydro-9-(trifluormethyl)-1H,5H,11H-[1]benzopyrano[6,7,8-ij]chinozilin-11-on},
Cumarin-3-carbonsäure,
3-[2-(Diethylamino)ethyl]-7-hydroxy-4-methylcumarin und Dihydrocumarin
ausgewählt.
Das am meisten bevorzugte Cumarinderivat, das in der vorliegenden
Erfindung geeignet ist, ist eine Verbindung der Formel
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7-(Diethylamino)-4-methylcumarin [Cumarin
1]
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Die
Fußbodenpflegemittelzusammensetzungen
umfassen vorzugsweise eine wässrige
Suspension oder Dispersion von einem oder mehreren wasserunlöslichen
Emulsionspolymeren, die funktionelle Säurereste enthalten, und gegebenenfalls
einem mehrwertigen Metallion oder komplexen Vernetzungsmitteln.
Beispielsweise sind solche Zusammensetzungen in US 3,328,325, US
3,467,610, US 3,554,790, US 3,573,329, US 3,711,436, US 3,808,036,
US 4,150,005, US 4,517,330, US 5,149,745, US 5,319,018, US 5,574,090
und US 5,676,741 beschrieben. Vorzugsweise weist das wasserunlösliche Emulsionscopolymer
eine Tg von mindestens 10°C,
mehr bevorzugt von mindestens 40°C
auf (berechnet unter Verwendung der Fox-Gleichung: 1/Tg =
WA/TgA + Wb/Tg,B, wobei Tg die Glasübergangstemperatur (°K) ist, TgA und Tg,B die Glasübergangstemperaturen
der Homopolymere A und B sind und WA und
WB die Gewichtsanteile der Komponenten A
bzw. B des Copolymers darstellen (T. G. Fox, Bull. Am. Phys. Soc.
1, 123 (1956)).
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Das
wasserunlösliche
Polymer wird vorzugsweise aus einem Monomergemisch gebildet, das
0 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 50 Gew.-% mindestens eines
aromatischen Vinylmonomers, 3 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis
20 Gew.-% mindestens eines sauren Monomers und nicht mehr als 97
Gew.-%, vorzugsweise 30 bis 97 Gew.-% und mehr bevorzugt 30 bis
70 Gew.-% mindestens eines Monomers umfasst, das aus (C1 bis
C20) Alkyl(meth)acrylaten, vorzugsweise
(C1 bis C12) Alkyl(meth)acrylaten
ausgewählt
ist.
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Vorzugsweise
ist das bzw. sind die aromatischen Vinylmonomer(e) (ein) alpha,
betaethylenisch ungesättigte(s)
aromatische(s) Monomer(e) und wird bzw. werden vorzugsweise aus
der Gruppe bestehend aus Styrol (Sty), Vinyltoluol, 2-Bromstyrol,
o-Bromstyrol, p-Chlorstyrol,
o-Methoxystyrol, p-Methoxystyrol, Allylphenylether, Allyltolylether
und alpha-Methylstyrol
ausgewählt.
Sty ist das am meisten bevorzugte Monomer.
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Vorzugsweise
ist das bzw. sind die saure(n) Monomer(e) (eine) alpha, beta-ethylenisch
ungesättigte Säure(n) und
wird bzw. werden vorzugsweise aus der Gruppe bestehend aus Maleinsäure, Fumarsäure, Aconitsäure, Crotonsäure, Citraconsäure, Acryloxypropionsäure, Acrylsäure, Methacrylsäure (MAA)
und Itaconsäure
ausgewählt.
MAA ist am meisten bevorzugt. Andere saure ethylenisch ungesättigte Monomere,
die zur Bildung der wasserunlöslichen
filmbildenden Polymere copolymerisiert werden können, sind Partialester ungesättigter
aliphatischer Dicarbonsäuren
und die Alkylhalbester solcher Säuren,
wie z.B. die Alkylhalbester von Itaconsäure, Fumarsäure und Maleinsäure, wobei
die Alkylgruppe 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, wie Methylitaconatsäure, Butylitaconatsäure, Ethylfumaratsäure, Butylfumaratsäure und
Methylmaleatsäure.
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Das
Monomergemisch umfasst nicht mehr als 97 Gew.-% mindestens eines
Monomers, das aus Methylmethacrylat (MMA), Methylacrylat, Ethylacrylat,
Ethylmethacrylat, n-Butylacrylat (BA), Butylmethacrylat (BMA), Isobutylmethacrylat
(IBMA), 2-Ethylhexylacrylat, n-Octylacrylat,
sec-Butylacrylat, Cyclopropylmethacrylat, Acetoacetoxyethylacrylat,
Acetoacetoxyethylmethacrylat, Acetoacetoxypropylacrylat, Acetoacetoxypropylmethacrylat,
Acetoacetoxybutylacrylat, Acetoacetoxybutylmethacrylat, 2,3-Di(acetoacetoxy)propylacrylat,
2,3-Di(acetoacetoxy)propylmethacrylat
und Allylacetoacetat ausgewählt
ist.
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Das
Monomergemisch kann auch 0 bis 40 Gew.-% mindestens eines polaren
oder polarisierbaren nicht-ionogenen hydrophilen Monomers umfassen,
wie z.B. Acrylnitril, Methacrylnitril, cis- und trans-Crotonnitril,
alpha-Cyanostyrol, alpha-Chloracrylnitril, Ethylvinylether, Isopropylvinylether,
Isobutyl- und Butylvinylether, Diethylenglykolvinylether, Decylvinylether,
Vinylacetat, Isobornylmethacrylat, Hydroxyalkyl(meth)acrylate wie z.B.
2-Hydroxyethylmethacrylat, 2-Hydroxyethylacrylat, 3-Hydroxypropylmethacrylat,
Butandiolacrylat, 3-Chlor-2-hydroxypropylacrylat,
2-Hydroxypropylacrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat, und Vinylthiole
wie z.B. 2-Mercaptopropylmethacrylat, 2-Sulfoethylmethacrylat, Methylvinylthiolether
und Propylvinylthioether.
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Das
Monomergemisch kann auch 0 bis 10 Gew.-% mindestens eines monomeren
Vinylesters umfassen, in dem der Säurerest des Esters aus aromatischen
und (C1 bis C18)
aliphatischen Säuren
ausgewählt
ist. Solche Säuren
umfassen Ameisen-, Essig-, Propion-, n-Butter-, n-Valerian-, Palmitin-,
Stearin-, Phenylessig-, Benzoe-, Chloressig-, Dichloressig-, gamma-Chlorbutter-,
4-Chlorbenzoe-, 2,5-Dimethylbenzoe-, o-Toluyl-, 2,4,5-Trimethoxybenzoe-,
Cyclobutancarbon-, Cyclohexancarbon-, 1-(p-Methoxyphenyl)cyclohexancarbon-, 1-(p-Tolyl)-1-cyclopentancarbon-,
Hexan-, Myristin- und p-Toluylsäure.
Der Hydroxyvinylrest des Monomers kann z.B. aus Hydroxyvinylverbindungen
wie Hydroxyethylen, 3-Hydroxypent-1-en, 3,4-Dihydroxybut-1-en und
3-Hydroxypent-1-en ausgewählt
werden, wobei beachtet werden sollte, dass eine solche Ableitung
rein formal sein kann, wie z.B. im Fall des Vinylacetatmonomers,
bei dem die Verbindung so betrachtet werden kann, dass sie von Essigsäure und
Hydroxyethylen abgeleitet ist, obwohl das Monomer tatsächlich nicht
aus einer solchen Vorläuferverbindung
hergestellt werden kann.
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Das
Verfahren zur Herstellung der wässrig-dispergierbaren
wasserunlöslichen
Polymere ist bekannt. Die Praxis der Emulsionspolymerisation ist
ausführlich
in D. C. Blackley, Emulsion Polymerisation (Wiley, 1975), diskutiert.
Die Latexpolymere können
ebenfalls unter Verwendung intern weichgemachter Polymeremulsionen
formuliert werden. Die Herstellung von intern weichgemachten Polymeremulsionen
ist ausführlich in
der
US 4,150,005 beschrieben und
die Herstellung von nicht-intern weichgemachten Fußbodenpflegemittel-Emulsionspolymeren
ist in den US 3,573,239, US 3,328,325, US 3,554,790 und US 3,467,610
beschrieben.
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Zur
Herstellung der Polymerlatizes können
die vorstehend beschriebenen herkömmlichen Emulsionspolymerisationstechniken
verwendet werden. Folglich können
die Monomere mit anionischen oder nichtionischen Dispergiermitteln
emulgiert werden, wobei vorzugsweise etwa 0,5 bis 10% davon bezogen
auf das Gewicht der gesamten Monomere verwendet werden. Saure Monomere
sind wasserlöslich
und dienen folglich als Dispergiermittel, die bei der Emulgierung
der anderen verwendeten Monomere unterstützen. Ein Polymerisationsinitiator
des Radikaltyps, wie z.B. Ammonium- oder Kaliumpersulfat, kann allein
oder zusammen mit einem Beschleuniger wie z.B. Kaliummetahydrogensulfat
oder Natriumthiosulfat verwendet werden. Der Initiator und der Beschleuniger,
die gebräuchlich
als Katalysatoren bezeichnet werden, können zweckmäßig in Anteilen von 0,1 bis
2%, jeweils bezogen auf das Gewicht der zu copolymerisierenden Monomere,
verwendet werden. Die Polymerisationstemperatur kann z.B. bei Raumtemperatur
bis 90°C
oder mehr liegen, wobei es sich um die üblichen Werte handelt.
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Beispiele
für Emulgatoren,
die für
das Polymerisationsverfahren von Emulsionen geeignet sind, die in dieser
Erfindung eingesetzt werden können,
umfassen Alkalimetall- und Ammoniumsalze von Alkyl-, Aryl-, Alkaryl-
und Aralkylsulfonaten, -sulfaten und Polyethersulfaten, wie z.B.
Natriumvinylsulfonat und Natriummethallylsulfonat, die entsprechenden
Phosphate und Phosphonate, wie z.B. Phosphoethylmethacrylat, und
alkoxylierte Fettsäuren,
Ester, Alkohole, Amine, Amide und Alkylphenole.
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Kettenübertragungsmittel,
einschließlich
Mercaptane, Polymercaptane und Polyhalogenverbindungen sind in dem
Polymerisationsgemisch zur Steuerung des Molekulargewichts des Polymers
häufig
bevorzugt.
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Die
Fußbodenpflegemittelzusammensetzung
umfasst vorzugsweise das in einer der vorstehenden Ausführungsformen
definierte wasserunlösliche
Polymer, 0% oder bis 100% der Äquivalente
der Säurereste
in dem Polymer von mindestens einem mehrwertigen Metallion oder
einem komplexen Vernetzungsmittel und gegebenenfalls mindestens
ein basisches Hydroxid oder Salz eines Alkalimetalls gemäß der
US 4,517,330 . Vorzugsweise
ist das mehrwertige Metall ein Übergangsmetall.
Eine Fußbodenpflegemittelzusammensetzung, bei
welcher der Gehalt an Übergangsmetallion
oder an komplexem Vernetzungsmittel 25 bis 80 der Äquivalente
der Säurereste
in dem Polymer beträgt
und/oder das Molverhältnis
des Übergangsmetallgehalts
1,0:0,25 bis 1,0:2,0 beträgt,
ist bevorzugt. Noch mehr bevorzugt ist eine Zusammensetzung, bei
welcher der Gehalt an Übergangsmetall
30 bis 70 der Äquivalente
der Säurereste
in dem Polymer beträgt
und/oder das Molverhältnis des Übergangsmetalls
zu dem Alkalimetall 1,0:0,5 bis 1,0:1,5 beträgt.
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Das
mehrwertige Ion und das Alkalimetallion und die komplexen Vernetzungsmittel,
die in der vorliegenden Erfindung geeignet sind, sind bekannt. Diese
sind z.B. in US 3,328,325, US 3,328,325, US 3,467,610, US 3,554,790,
US 3,573,329, US 3,711,436, US 3,808,036, US 4,150,005, US 4,517,330,
US 5,149,745, US 5,319,018 beschrieben. Die bevorzugten mehrwertigen
Metallkomplexe umfassen Diammoniumzink(II)- und Tetraammoniumzink(II)ionen,
Cadmiumglycinat, Nickelglycinat, Zinkglycinat, Zirkoniumglycinat,
Zinkalanat, Kupfer-beta-alanat, Zink-beta-alanat, Zinkvalanat, Kupferbisdimethylaminoacetat.
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Das
mehrwertige Ion und das Alkalimetallion und die komplexen Vernetzungsverbindungen
sind in dem wässrigen
Medium der Pflegemittelzusammensetzung leicht löslich, insbesondere bei einem
pH im Bereich von 6,5 bis 10,5. Die Pflegemittelzusammensetzung,
welche diese Verbindungen enthält,
trocknet jedoch unter Bildung einer Pflegemittelabscheidung, die
im Wesentlichen in Wasser unlöslich,
jedoch noch entfernt werden kann. Der mehrwertige Metallkomplex
kann dem wasserunlöslichen
filmbildenden Polymerlatex auch als Lösung zugesetzt werden. Dies
kann durch Solubilisieren des Metallkomplexes in einer alkalischen
Lösung wie
z.B. verdünntem
Ammoniak erreicht werden. Da das Ammoniak mit der mehrwertigen Metallverbindung einen
Komplex bilden kann, kann eine Verbindung wie Cadmiumglycinat, wenn
sie in einer wässrigen
Ammoniaklösung
solubilisiert ist, als Cadmiumammoniakglycinat bezeichnet werden.
Andere der beschriebenen mehrwertigen Metallkomplexe können entsprechend
bezeichnet werden.
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Obwohl
der mehrwertige Metallkomplex, um geeignet zu sein, in einer alkalischen
Lösung
stabil sein muss, ist ein zu stabiler Komplex nicht bevorzugt, da
die Dissoziation des Metallions dann während der Filmbildung der Pflegemittelbeschichtung
verzögert
würde.
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Die
Fußbodenpflegemittelzusammensetzung
sollte vorzugsweise eine minimale Filmbildungstemperatur (MFT) von
weniger als 100°C
und mehr bevorzugt von weniger als 80°C aufweisen.
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Das
mehrwertige Metallion und das komplexe Vernetzungsmittel können in
die Pflegemittelzusammensetzung in jeder Stufe ihrer Formulierung
eingebracht werden. Das Cumarin und/oder das Cumarinderivat kann
bzw. können
können
in die Pflegemittelzusammenset zung in jeder Stufe ihrer Formulierung
eingebracht werden. Entsprechend kann das basische Salz des Alkalimetalls
mit dem mehrwertigen Metallion und dem komplexen Vernetzungsmittel
in einer beliebigen Stufe der Formulierung der Pflegemittelzusammensetzung eingebracht
werden.
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Im
Allgemeinen umfassen die Fußbodenpflegemittelzusammensetzungen
die folgenden Hauptkomponenten:
- a) 10 bis 100
Teile, bezogen auf das Gewicht der Feststoffe, eines wasserunlöslichen
Polymers, das im Vorhinein oder anschließend mit einem mehrwertigen
Metallkomplex und/oder einem basischen Alkalimetallsalz vernetzt
worden ist;
- b) 0 bis 90 Teile, bezogen auf das Gewicht der Feststoffe, einer
Wachsemulsion;
- c) 0 bis 90 Teile, bezogen auf das Gewicht der Feststoffe, eines
in Alkali löslichen
Harzes (ASR);
- d) 0,01 bis 20 Teile, bezogen auf das Gewicht der Polymerfeststoffe,
Benetzungsmittel, Emulgatoren und Dispergiermittel, Entschäumer, Egalisiermittel;
optische Aufheller, Weichmacher und Koaleszenzlösungsmittel, die für eine Pflegemittelfilmbildung
bei der Anwendungstemperatur ausreichend sind;
- e) Wasser in einer Menge, die ausreichend ist, um die gesamten
Pflegemittelfeststoffe auf 0,5 bis 45%, vorzugsweise auf 5 bis 30%
einzustellen. Die Gesamtmenge von a), b) und c) sollte 100 betragen.
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Die
Menge an c), wenn dieses vorliegt, kann bis zu 100% bezogen auf
a) betragen, und beträgt
vorzugsweise 3 bis 25%, bezogen auf das Gewicht von a). Zufrieden
stellende Fußbodenpflegemittelformulierungen
wurden ohne Einbeziehen eines ASR hergestellt. Folglich ist ein
ASR keine essentielle Komponente einer dauerbeständigen Fußbodenpflegemittelzusammensetzung.
Abhängig
von den Eigenschaften, die der Pflegemittelvehikelzusammensetzung
und anderen Formulierungsbestandteilen (d) inhärent sind, kann das ASR gegebenenfalls
verwendet werden, um abhängig
von der letztendlich vom Hersteller des Pflegemittels verlangten Ausgewogenheit
von Eigenschaften und den ASR-Qualitäten die Gesamtkosten der Formulierung
etwas zu vermindern, die Egalisierung und die Glanzeigenschaften
zu verbessern, und die Pflegemittelempfindlichkeit gegen alkalische
Abbeizmittel zu erhöhen.
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Für Hochgeschwindigkeits-Hochglanzpflegemittelzusammensetzungen
sollte der Wachsanteil vorzugsweise mehr als 6%, bezogen auf das
Gewicht der gesamten Feststoffe von a), b) und c) betragen.
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Zusätzlich zu
dem Cumarin und/oder den Cumarinderivaten kann die Pflegemittelzusammensetzung andere
Egalisiermittel und optische Aufheller enthalten, die abhängig von
der Ausgewogenheit der Eigenschaften, die vom Hersteller verlangt
werden, in herkömmlichen
Mengen oder geringeren Mengen verwendet werden können.
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Herkömmliche
Benetzungsmittel, Dispergiermittel, Entschäumer, Weichmacher und Koaleszenzlösungsmittel
können
in herkömmlichen
Mengen abhängig
von der Ausgewogenheit der Eigenschaften verwendet werden, die vom
Hersteller verlangt werden. Vom Hersteller können gegebenenfalls auch andere
Formulierungsbestandteile, wie z.B. Parfüms oder Geruchsüberdecker,
Farbstoffe oder Farbmittel, Bakterizide und Bakteriostatika einbezogen
werden.
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Die
Erfindung wird nachstehend genauer mittels Beispielen einiger bevorzugter
Ausführungsformen beschrieben,
die lediglich der Veranschaulichung dienen und mit den ebenfalls
nachstehend angegebenen Vergleichsbeispielen verglichen werden können.
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Testverfahren
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Fußbodentests bezüglich des
Egalisierungsvermögens
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Die
Fußbodentestbereiche
wurden in der folgenden Weise mit dem typischen Verfahren von restlichem
Pflegemittel befreit und erneut mit Pflegemittel versehen:
Die
Fußböden wurden
staubgewischt, um losen Schmutz zu entfernen, und eine 1:1-Lösung einer
käuflichen Entfernungs-
bzw. Abbeizlösung
(„SSS
Easy Strip", Standardized
Sanitation Systems, Inc., Burlington, Massachusetts 01803) wurde
mit einem Fadenmop in einer Menge von etwa 1000 Quadratfuß/Gallone
(25 m2/Liter) aufgebracht. Nach 5 min Einziehenlassen
wurden die Fußböden mit
einem 16 Zoll (0,4 m) schwarzen Fußbodenabbeizkissen (3M Company,
St. Paul, Minnesota 55101; „Scotch
Brite" Slim Line
Floor Pad) auf einer Fußbodenmaschine
(Howell Electric Motors, Plainfield, New Jersey, Modell 88400-026)
bei 175 U/min geschrubbt. Die abgebeizten Fußböden wurden mit klarem Wasser
sorgfältig
zweimal mit einem feuchten Mop gewischt und trocknen gelassen. Die
abgebeizten Fußböden wurden
in Abschnitte von 20 Quadratfuß (2
m2) senkrecht zur normalen Begehungsrichtung
der Fußböden aufgeteilt.
Auf jeden der Abschnitte wurden vier zu testende Pflegemittelbeschichtungen
mit einem kleinen SSS Finish Wide Band Fadenmop Nr. 37627 mit Baumwoll/Rayonfäden in einer
Menge von 2000 Quadratfuß/Gallone
(50 m2/Liter) aufgebracht. Unmittelbar nach
dem jede Beschichtung vollständig
ausgebreitet war, wurde durch Ziehen des Fadenmops diagonal von Ecke
zu Ecke des Testbereichs ein „x" in die feuchte Pflegemitteloberfläche eingebracht.
Jede Beschichtung wurde 1 Stunde trocknen gelassen, bevor die nächste Beschichtung
aufgebracht wurde.
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Die
Beschichtungen wurden bei Umgebungsbedingungen auf Fußböden aufgebracht,
die aus homogenen Vinyl- und Vinylzusammensetzungsbelägen zusammengesetzt
waren, und bei Umgebungsbedingungen aushärten gelassen. Nachdem die
Beschichtungen getrocknet waren, wurden sie visuell untersucht,
um das Ausmaß des
Verschwindens des „x" verglichen mit einem
Vergleichspflegemittel zu bestimmen. Dieser Test wurde durchgeführt, um
relative Differenzen unterscheiden zu können. Die Egalisierung wurde
mit dem folgenden Maßstab
bewertet:
- 5
- – Viel besser als das Vergleichspflegemittel
- 4
- – besser als das Vergleichspflegemittel
- 3
- – wie das Vergleichspflegemittel
- 2
- – schlechter als das Vergleichspflegemittel
- 1
- – viel schlechter als das Vergleichspflegemittel
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Flecken durch
schwarze Absätze
und Abriebbeständigkeit
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Es
wurde das Verfahren zur Bestimmung von Flecken durch schwarze Absätze und
der Abriebbeständigkeit
eingesetzt, das im Chemical Specialty Manufacturers Association
Bulletin Nr. 9-73 beschrieben ist, jedoch wurden anstelle der empfohlenen
2 Zoll (5,08 cm) Kautschukwürfel
käufliche
Kautschukschuhabsätze verwendet.
Ferner wurde anstelle einer subjektiven Bewertung des beschichteten
Substrats der prozentuale Anteil der beschichteten Substratfläche bestimmt,
die durch Flecken von den schwarzen Absätzen und mit Abriebflecken
bedeckt war. Dies wird zweckmäßig mit
einem transparenten Koordinatenpapier durchgeführt. Ein Fleck eines schwarzen
Absatzes ist eine Abscheidung von Kautschuk in oder auf der Beschichtung,
wohingegen ein Abriebfleck im physischen Ersetzen der Beschichtung
resultiert, was sich als Bereich mit vermindertem Glanz zeigt. Abriebflecken
und Flecken von schwarzen Absätzen
können
gleichzeitig an dem Punkt auftreten, an dem der Absatz auf dem Substrat
auftrifft, d.h. nach der Entfernung eines Flecks von einem schwarzen
Absatz kann ein Abrieb vorliegen.
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Glanz
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Das
Verfahren zur Bestimmung des Glanzvermögens von Pflegemittelzusammensetzungen
ist in „Annual
Book of ASTM Standards",
Abschnitt 15, Band 15.04, Testverfahren ASTM D 1455, beschrieben.
Zur Aufzeichnung des 60°-
und 20°-Glanzes
wurde ein Gardner Byk Micro-Tri-Glanzmessgerät, Katalog-Nr. 4520, verwendet.
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Fähigkeit
zur erneuten Beschichtung
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Das
Verfahren zur Bestimmung der Fähigkeit
zur erneuten Beschichtung von Fußbodenpflegemittelemulsionen
auf Wasserbasis ist in „Annual
Book of ASTM Standards",
Abschnitt 15, Band 15.04, Testverfahren ASTM D 3153 beschrieben.
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Wasserbeständigkeit
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Das
Verfahren zur Bestimmung der Wasserbeständigkeit von Pflegemittelzusammensetzungen
ist in „Annual
Book of ASTM Standards",
Abschnitt 15, Band 15.04, Testverfahren TM51 D 1793 beschrieben,
und zur Bewertung der Wasserbeständigkeit
der Beschichtungszusammensetzungen wurde die folgende Skala verwendet:
Hervorragend – keine
Wasserflecken oder wahrnehmbare Beschädigung der Beschichtung
Sehr
gut – schwache
Wasserränder
Gut – geringer
Weißfärbungsgrad
des Films
Mäßig – Weißfärbung des
Films mit einigen Blasen und einigem Ablösen
Schlecht – vollständiges Versagen
des Films mit starker Weißfärbung und
Haftungsverlust
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Detergenzbeständigkeit
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Das
Verfahren zur Bestimmung der Detergenzbeständigkeit ist in „Annual
Book of ASTM Standards", Abschnitt
15, Band 15.04, Testverfahren ASTM D 3207 beschrieben, wobei jedoch
eine 1/20-Verdünnung
von Forward® (S.
C. Johnson and Sons, Inc.; Racine, WI) in Wasser als Testdetergenzlösung verwendet
wurde.
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Entfernbarkeit
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Das
Verfahren zur Bestimmung der Entfernbarkeit des Pflegemittels ist
in „Annual
Book of ASTM Standards",
Abschnitt 15, Band 15.04, Testverfahren ASTM D 1792 beschrieben.
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Filmbildung
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0,4
ml der Beschichtungszusammensetzung wurden mittels eines 2 Zoll
(5,08 cm) breiten Klingenapplikators (gemäß ASTM D 1436) mit einem Spalt
von 0,008 Zoll (0,02 cm) in einer Länge von 4 Zoll (10,16 cm) auf
einen Vinylbelag aufgebracht. Unmittelbar nach dem Aufbringen des
Pflegemittels wurde der Belag in einen Kühlschrank bei 10°C auf einen
Einlegeboden gelegt. Der getrocknete Film wurde wie folgt bewertet:
Hervorragend – keine
Trübung
Sehr
gut – schwache
Kantentrübung
Gut – eindeutige
Kantentrübung
Mäßig – eindeutige
Kantentrübung
mit einer sehr geringen Trübung
in der Mitte
Schlecht – Vollständige Trübung der
Ecke und der Mitte
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Beispiele
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Formulierung einer Fußbodenpflegemittelzusammensetzung
auf der Basis von Cumarin 1.
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Um
die Leistung eines Emulsionspolymers, das zur Verwendung in einem
Pflegemittelvehikel vorgesehen ist, in geeigneter Weise zu bewerten,
ist es erforderlich, dass das Polymer als Pflegemittel formuliert wird.
Die Formulierung der Emulsionspolymere dieser Erfindung wird in
einer für
die Praxis der Fußbodenpflegemittelformulierung üblichen
Weise durchgeführt.
Die verwendeten Bestandteile und deren Anteil und die Art und Weise
der Zugabe entsprechen denjenigen bzw. derjenigen, die gebräuchlich
mit Emulsionspolymeren der herkömmlichen
Technologie eingesetzt bzw. durchgeführt wird. 1A.
Wässrige
Fußbodenpflegemittelformulierung
für Cumarin
1-modifizierte Emulsionen für
die Beispiele 1 bis 6; 13 bis 15 (es ist die Zugabereihenfolge gezeigt)
Formulierungskonstanten:
Verhältnis Polymer/ASR/Wachs | 88/7/5 |
Nicht-flüchtige Feststoffe
(Theorie) | 20% |
- 1 3M
Co. (Minneapolis, MN)
- 2 Rohm and Haas Co. (Philadelphia, PA)
- 3 Wacker Silicones Corp. (Adrian, MI)
- 4 Allied-Signal Corp. (Morristown, NJ)
1B.
Wässrige
Fußbodenpflegemittelformulierung
für Cumarin
1-modifizierte Emulsionen, die für
die Beispiele 7 bis 12 verwendet wurde (es ist die Zugabereihenfolge
gezeigt) Formulierungskonstanten: Verhältnis Polymer/ASR/Wachs | 75/5/20 |
Nicht-flüchtige Feststoffe
(Theorie) | 20% |
- 1 3M
Co. (Minneapolis, MN)
- 2 Rohm and Haas Co. (Philadelphia, PA)
- 3 Wacker Silicones Corp. (Adrian, MI)
- 4 Eastman Chemical Corp. (Eastport,
TN)
- 5 Allied-Signal Corp. (Morristown, NJ)
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Die
Beispiele 1 bis 3 zeigen die Verbesserung der Egalisierungseigenschaften
der Erfindung unter Verwendung eines herkömmlichen Polymers auf wässriger
Basis, das gemäß der in
der
US 4,517,330 (Zdanowski
et al.) gelehrten Technologie hergestellt worden ist. Ein Polymerlatex
wurde mit einer Monomerzusammensetzung von 35BA/9MMA/40ST/16MAA
hergestellt. Die Latexzusammensetzung enthält ferner 3,6% Zn
++ bezogen
auf die Latexfeststoffe, das als Zn(NH
3)
4(HCO
3)
2 zugesetzt
worden ist, und 0,7% K
+, bezogen auf die Latexfeststoffe,
das als KOH zugesetzt worden ist. Beispiel 1 ist ein Vergleichsbeispiel,
das kein Cumarin 1 und 4,6% Dibutylphthalat enthielt.
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Beispiel 1
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Das
Beispiel 1 wurde zu der Testzusammensetzung gemäß der Formulierung 1A formuliert.
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Beispiel 2
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Die
Zusammensetzung von Beispiel 2 enthält 1% Cumarin 1 und weist die
gleiche Zusammensetzung wie das Beispiel 1 auf. 1,21 g einer 14,8%igen
Lösung
von Cumarin 1, das in Dibutylphthalat gelöst worden ist, wurden bei Umgebungsbedingungen
100 g Latex zugesetzt. Das Beispiel 2 wurde zu der Testzusammensetzung
formuliert, wie sie in der Formulierung 1A beschrieben ist.
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Beispiel 3
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Die
Zusammensetzungen der Beispiele 1 und 2 wurden bezüglich der
Egalisierungseigenschaften getestet. Die in der Tabelle 1 angegebenen
Ergebnisse zeigen, dass die Beschichtungszusammensetzung, die Cumarin
1 aufweist, die Egalisierungseigenschaften einer Beschichtung verbessert,
die ein herkömmliches Egalisiermittel
enthält.
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Die
Beispiele 4 bis 6 zeigen die Verbesserung der Egalisierungseigenschaften
der Erfindung unter Verwendung eines herkömmlichen Polymers, das die
gleiche Latexzusammensetzung aufweist, wie sie im Beispiel 1 beschrieben
worden ist.
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Beispiel 4
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Beispiel
4 ist ein Vergleichsbeispiel, das kein Cumarin 1 enthält. Das
Beispiel 4 wurde zu der im Beispiel 1 beschriebenen Testzusammensetzung
formuliert, jedoch wurde kein Tributoxyethylphosphat verwendet.
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Beispiel 5
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Die
Zusammensetzung von Beispiel 5 enthält 1% Cumarin 1 und weist die
gleiche Zusammensetzung wie das Beispiel 1 auf. 1,21 g einer 14,8%igen
Lösung
von Cumarin 1, das in Dibutylphthalat gelöst worden ist, wurden bei Umgebungsbedingungen
100 g Latex zugesetzt. Das Beispiel 5 wurde zu der Testzusammensetzung
formuliert, wie sie im Beispiel 1 beschrieben ist, jedoch wurde
kein Tributoxyethylphosphat verwendet.
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Die
Beispiele 7 bis 9 zeigen die Verbesserung der Egalisierungseigenschaften
der Erfindung unter Verwendung eines herkömmlichen Polymers auf wässriger
Basis, das zu einer Beschichtungszusammensetzung formuliert worden
ist, die Tributoxyethylphosphat als Egalisiermittel enthält.
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Beispiel 7
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Ein
Polymerlatex wurde gemäß der in
der
US 4,150,005 (Gehman
et al.) gelehrten Technologie mit einer Monomerzusammensetzung von
30BA/10,5MMA/5HEMA/4,5MAA/40STY/5MMA/5AA hergestellt. Die Latexzusammensetzung
enthält
ferner 3,2% Zn
++ bezogen auf die Latexfeststoffe,
das als Zn(NH
3)
4(HCO
3)
2 zugesetzt worden
ist. Beispiel 7 ist ein Vergleichsbeispiel, das kein Cumarin 1 und
4,6% Dibutylphthalat enthält. Das
Beispiel 7 wurde so zu der Testzusammensetzung formuliert, wie es
in der Formulierung 1B beschrieben ist.
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Beispiel 8
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Die
Beschichtungszusammensetzung von Beispiel 8 enthält 1% Cumarin 1 und weist die
gleiche Zusammensetzung wie im Beispiel 7 auf, jedoch enthält sie kein
Dibutylphthalat. 1,21 g einer 14,8%igen Lösung von Cumarin 1, das in
Dibutylphthalat gelöst
worden ist, wurden bei Umgebungsbedingungen 100 g Latex zugesetzt.
Das Beispiel 8 wurde zu der Testzusammensetzung formuliert, wie
sie im Beispiel 7 beschrieben ist.
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Die
Beispiele 10 bis 12 zeigen die Verbesserung der Egalisierungseigenschaften
der Erfindung unter Verwendung eines herkömmlichen Polymers, das ohne
die Verwendung von Tributoxyethylphosphat als Egalisiermittel zu
einer Beschichtungszusammensetzung formuliert worden ist.
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Beispiel 10
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Es
wurde ein Polymerlatex hergestellt, der die gleiche Latexzusammensetzung
aufwies, wie sie im Beispiel 7 beschrieben worden ist. Dieser Latex
wurde so zu der Testzusammensetzung formuliert, wie es im Beispiel
7 beschrieben worden ist, jedoch wurde kein Tributoxyethylphosphat
verwendet. Das Beispiel 10 ist ein Vergleichsbeispiel, das kein
Cumarin 1 enthält.
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Beispiel 11
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Die
Beschichtungszusammensetzung von Beispiel 11 enthält 1% Cumarin
1 und weist die gleiche Zusammensetzung wie im Beispiel 10 auf,
jedoch enthält
sie kein Dibutylphthalat. 1,21 g einer 14,8%igen Lösung von
Cumarin 1, das in Dibutylphthalat gelöst worden ist, wurden bei Umgebungsbedingungen
100 g Latex zugesetzt. Das Beispiel 11 wurde zu der Testzusammensetzung
formuliert, wie sie im Beispiel 10 beschrieben ist.
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Die
Beispiele 13 bis 15 zeigen die Verbesserung der Egalisierungseigenschaften
der Erfindung unter Verwendung eines herkömmlichen Polymers auf Wasserbasis,
das zu einer Beschichtungszusammensetzung formuliert worden ist,
die Tributoxyethylphosphat als Egalisiermittel enthält.
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Beispiel 13
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Ein
Polymerlatex wurde gemäß der in
der
US 3,328,325 (Zdanowski
et al.) gelehrten Technologie mit einer Monomerzusammensetzung von
62MMA/28BA/10MAA hergestellt. Die Latexzusammensetzung enthält ferner
3,2% Zn
++ bezogen auf die Latexfeststoffe,
das als Zn(NH
3)
4(HCO
3)
2 zugesetzt worden
ist. Beispiel 13 ist ein Vergleichsbeispiel, das kein Cumarin 1
und 4,6% Dibutylphthalat enthält.
Dieser Latex wurde zu der Testzusammensetzung formuliert, wie sie
im Beispiel 1 beschrieben ist.
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Beispiel 14
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Die
Beschichtungszusammensetzung von Beispiel 14 enthält 1% Cumarin
1 und weist die gleiche Zusammensetzung wie im Beispiel 13 auf,
jedoch enthält
sie kein Dibutylphthalat. 1,21 g einer 14,8%igen Lösung von
Cumarin 1, das in Dibutylphthalat gelöst worden ist, wurden bei Umgebungsbedingungen
100 g Latex zugesetzt. Das Beispiel 14 wurde zu der Testzusammensetzung
formuliert, wie sie im Beispiel 13 beschrieben ist.
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