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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Demodulieren von Hochgeschwindigkeits-Zeitmultiplex-Signalen, und genauer
auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Demodulieren von Hochgeschwindigkeits-Zeitmultiplex-Signalen
durch die Verwendung von einem Adresslisten-Vorgänger.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Mit
der Öffnung
von höheren
Funkfrequenzbändern,
wie z. B. einem Ka-Band, auf drahtlose Kommunikationssysteme (sowohl
terrestrisch als auch Satellit), hat sich die zugewiesene Bandbreite für einzelne
Systeme dramatisch erhöht.
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Beispielsweise
wurde ein Zuwachs von einem Spektrum mit 1 GHz, bestehend aus 500
MHz Aufwärtsstrecke
und 500 MHz Abwärtsstrecke,
für Breitband-Multimedia-Satellitendienste
in den USA unter Nutzung von niedrigen die Erde umkreisenden Satelliten
erreicht.
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In
einem drahtlosen Kommunikationssystem, bei welchem eine Datenpaketvermittlung
eingesetzt wird, und ein Zeitmultiplex der ausgewählte Modus
eines Abwärtsstrecke-Zugriffs
ist, ist es vorteilhaft eine kleine Anzahl an Breitbandträgern in
der Abwärtsstrecke
zu verwenden, im Gegensatz zu einer großen Anzahl an Schmalbandträgern. Dies
bedeutet, dass die Datenpakete, die für eine Mehrzahl an erdgebundenen
Benutzerendgeräten
bestimmt sind, in einen einzelnen Breitbandträger mit hoher Datenrate zeitmultiplext
werden. Es kann jedoch gewünscht
werden, dass die Datendemodulationsrate bei einem einzelnen Benutzerendgerät viel kleiner als
die Trägerdatenrate,
auch als die Überbringerdatenrate
bezeichnet, ist, um Komplexität
und Kosten vom Demodulator zu reduzieren. Beispielsweise kann eine
beispielhafte Überbringerdatenrate
500 Mbit/s betragen, wobei eine beispielhafte Demodulationsrate
bei einem einzelnen Benutzerendgerät 2 Mbit/s betragen kann.
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Ein
Verfahren aus dem Stand der Technik zum Modulieren von Zeitmultiplex
(TDM) Datenpaketen enthält
eine Demodulieren von allen Datenpaketen im Abwärtsstrecke-Träger in Echtzeit.
Entsprechend muss die Demodulationsrate vom Benutzerendgerät mindestens
so groß wie
die Überbringermodulationsrate
sein, damit eine vollständige
Demodulation eintritt. Das mobile Satellitendaten-Übertragungssystem
Inmarsat-C ist ein Beispiel von einem derartigen System, bei welchem
die Demodulationsrate vom Benutzerendgerät gleich der Überbringerdaten-
oder Modulationsrate ist. Die Überbringerdatenrate
bei Inmarsat-C ist jedoch beträchtlich
geringer (600 Bit/s) als bei reizvollen Anwendungen, wenn bei höheren Funkfrequenzbändern übertragen
wird. Unter Verwendung des obigen Beispiels, bei welchem eine Überbringerdatenrate
von 500 Mbit/s implementiert ist, würde eine "Echtzeit"-Demodulation, wie
durch das Inmarsat-C bereitgestellt, bedeuten, das vom Benutzerendgerät gefordert
würde,
einen Demodulator mit 500 Mbit/s zu haben. Dies stellt die Komplexität und Kosten
vom Demodulator im Benutzerendgerät auf eine viel höhere Ebene
als wenn z. B. ein Demodulator mit 2 Mbit/s im Benutzerendgerät vorgesehen
wäre.
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Ein
alternatives Verfahren aus dem Stand der Technik enthält eine
Nutzung von einer Zeitmultiplex-Zugriff (TDMA) Verbindung (Time
Division Multiple Access, TDMA), bei welcher die Zeitachse in Rahmen
unterteilt ist, die weiter in eine Mehrzahl an Schlitzen aufgeteilt
sind. Einer Mehrzahl an Empfängerendgeräten werden
die Zeitschlitze zugeordnet, und zwar ein Empfänger zu einem Schlitz, und
zwar für
eine endliche Zeitlänge
auf einer Anforderungsbasis. Auf diese Art und Weise braucht jeder
Empfänger bei
nur ungefähr
der Rate von R/M zu demodulieren, wobei R die Überbringerdatenrate ist und
M die Anzahl von Schlitzen pro Rahmen ist. Diese "kleiner als die Überbringerdatenrate" Demodulation ist
möglich, da
jeder Empfänger
genaues Wissen darüber
hat, wann sein bestimmtes Datenpaket ankommen wird und deshalb nicht
andere Segmente vom empfangenen Träger demodulieren muss. Obwohl
diese Technik eine Verringerung der Demodulationsrate um einen Faktor
gleich der Anzahl von Schlitzen in einem Rahmen erlaubt, typischerweise
um einen Faktor von 7, erfordert die resultierende Demodulationsrate,
typischerweise 70 Mbit/s, einen Demodulator, der dennoch bezüglich Kosten,
Implementierungs-Komplexität
und Energieabführung
größer ist
als ein Demodulator mit einer 2 Mbit/s Datenrate.
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Dokument
US-A-4928274 beschreibt ein System, bei welchem Adresskanäle, welche
Datenkanälen
entsprechen, abgetastet werden, bis eine Meldung, welche an den
Empfänger
adressiert ist, erfasst wird, wobei der Empfänger zu diesem Zeitpunkt zum
bestimmten Datenkanal wechselt, um die Meldung zu empfangen. Um
eine Verarbeitung der Adresskanäle
zu ermöglichen,
muss die Adressinformation zu einer bestimmten Zeit vor dem Datenkanal gesendet
werden.
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Dokument
US-A-4726040 beschreibt ein System, bei welchem ein vergatterter
Burst (gated burst), welcher nur ein Teil des empfangenen Signals ist,
in einen Speicher geschrieben wird, und dann durch einen langsamen
Prozessor verarbeitet wird, um eine Burst-Information zu erlangen.
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Die
vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, ein oder mehrere der
oben erwähnten
Probleme zu lösen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß der beiliegenden
Ansprüche
werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Demodulieren eines
Kommunikationssignals, welches bei einer ersten Rate übertragen
wird, bereitgestellt, wobei das Kommunikationssignal eine Mehrzahl
von Adressen und entsprechenden Datenpaketen enthält.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine erste Burst-Übertragung, die
eine Demodulation mit niedriger Rate im Benutzerendgerät ermöglicht;
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2 zeigt
Zeitdiagrame, die die Beziehungen zwischen einem Rahmen, einem Schlitz
und einem Burst darstellen;
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3 zeigt
eine zweite Burst-Übertragung, die
eine Demodulation mit niedriger Rate im Benutzerendgerät ermöglicht;
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4 ist
ein Blockdiagramm der Funktionsarchitektur eines Demodulators, der
eine Demodulation mit niedriger Rate im Benutzerendgerät ermöglicht;
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5 zeigt
Zeitdiagramme für
eine Demodulation einer empfangenen Burst-Übertragung durch die Funktionsarchitektur
des Demodulators von 4;
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6 zeigt
eine dritte Burst-Übertragung, die
eine Demodulation mit niedriger Rate im Benutzerendgerät ermöglicht;
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7 zeigt
Zeitdiagramme für
eine erste alternative Demodulation einer empfangenen Burst-Übertragung
durch die Funktionsarchitektur eines Demodulators von 4;
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8 zeigt
eine vierte Burst-Übertragung, die
eine Demodulation mit niedriger Rate im Benutzerendgerät ermöglicht;
und
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9 zeigt
Zeitdiagramme für
eine zweite alternative Demodulation einer empfangenen Burst-Übertragung
durch die Funktionsarchitektur des Demodulators von 4.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bei
einer drahtlosen Kommunikation, z. B. von einem die Erde umkreisenden
Satelliten zu einem erdgebundenen Benutzerendgerät oder zwischen entfernten
erdgebundenen Benutzerendgeräten,
werden Datenpakete für
verschiedene Benutzerendgeräte
zusammen zeitmultiplext und bei einer allgemein hohen Bitrate gesendet,
die ungefähr
500 Mbit/s betragen kann. Die Datenpakete enthalten alle Information,
die zu verschiedenen Benutzerendgeräten zu senden ist, wobei jedes
Datenpaket eine entsprechende Adresse von einem Benutzerendgerät enthält, zu dem
es zu senden ist. In einer beispielhaften Form werden die Adressen
und entsprechenden Datenpaketen zusammen multiplext und bei einer
allgemein hohen Bitrate von ungefähr 500 Mbit/s gesendet. Es
sollte verständlich
sein, dass der Verweis hierin auf eine Senderate von 500 Mbit/s
nur zu veranschaulichenden Zwecken gedacht ist und nicht gedacht
ist, irgendwelche Begrenzungen aufzuerlegen.
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Es
sollte verständlich
sein, dass, wenn verschiedene Formate für Aufwärtsstrecke und Abwärtsstrecke
verwendet werden, d. h. Schmalband-TDMA für die Aufwärtsstrecke und Breitband-TDM
für die Abwärtsstrecke,
und eine direkte Kommunikation von Endgerät zu Endgerät über die Satellitenweitergabe eingesetzt
wird, der Satellit dann eine Formatkonvertierung an Bord durchführen muss.
Es können
verschiedene geeignete Satellitentechniken zum Empfangen von Schmalband-TDMA-Signalen von Endgeräten und
Umformatieren von ihnen in Breitband-TDM-Signale für eine Sendung
zu Endgeräten implementiert
werden.
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Am
Benutzerendgerät
ist eine kontinuierliche Demodulation des empfangenen Signals aufwendig. Ferner
ist eine kontinuierliche Demodulation eines Signals, das bei 500
Mbit/s empfangen wird, extrem schwierig, da eine Korrelation mit
den bekannten Bitmustern zu Beginn des gesendeten Signals, d. h.
die Zeiteinstellungsmarkierung, alle 2 Nanosekunden oder Bitverschiebung
erforderlich ist. Weiter noch ist eine kontinuierliche Demodulation
auch unnötig,
da für
einen hohen Prozentsatz der Zeit das Signal, das in einem Benutzerendgerät empfangen
wird, für
ein anderes Benutzerendgerät
gedacht ist und nicht demoduliert werden muss.
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Vom
Gesichtspunkt einer Minimierung der Komplexität der Satellitennutzlast ist
es von Vorteil, asynchrone TDM, oder ADTM, in der Abwärtsstrecke zu
nutzen, wodurch der genaue Zeitpunkt einer Übertragung eines Bursts an
Datenpaketen zu einem Benutzerendgerät unbekannt ist, mit Ausnahme
einer konventionellen Schlitzzeitdauer Tslot,
die viel länger als
die Zeitdauer Tpkt sein kann, während der
die Datenpakete gesendet werden, die an das bestimmte Benutzerendgerät adressiert
sind.
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1 stellt
eine Signalstruktur dar, die allgemein als ein Burst bezeichnet
wird, angezeigt allgemein als 10, welche eine Präambel 12,
eine Adressliste 14 (A1, A2 ... AN) und eine
Gruppe an Datenpaketen 16 (P1,
P2 ... PN) enthält. Der
Burst 10 wird bei jeder Burst-Übertragung an alle Benutzerendgeräte in einer
vorgegebenen Zelle, die eine Region auf der Erde ist, die durch
einen gegebenen Satellitenstrahl abgedeckt wird, gesendet.
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2 sind
Zeitdiagramme, die die Beziehungen zwischen einem Rahmen, einem
Schlitz und einem Burst darstellen. Es sollte vermerkt werden, dass
die Zeitstruktur, d. h. der Startpunkt, Endpunkt und die Wiederholungsperiode
von einem Schlitz 18 und einem Rahmen 20 dem Empfänger bekannt
ist. Der Burst 10 zu einer vorgegebenen Zelle hat unbekannte
Start- und Endzeitpunkte, mit Ausnahme dessen, dass der Burst 10 innerhalb
der Grenzen vom Schlitz 18 enthalten sein muss, der der
bestimmten Zelle zugeordnet ist, wie in 2 gezeigt.
Ferner kann es keinen Burst zu einer vorgegebenen Zelle in bestimmten
Schlitzen geben, wie im zweiten Schlitz 22 in 2 gezeigt.
Der unbekannte Start- und Endzeitpunkt. des Bursts 10 machen
diese Form eines Zeitmultiplexens asynchron, anders als synchrones Zeitmultiplexen,
wo der Schlitz 18, 22 weiter in Hierarchien von
fest begrenzten Teilschlitzen aufgeteilt ist.
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Bezugnehmend
zurück
auf 1 werden die Präambel 12 und Adressliste 14 im
Satelliten als Vorläufer
zu der Gruppe von Datenpaketen 16 in jeder Burst-Übertragung 10 zu
einem gegebenen Benutzerendgerät
konfiguriert. Die Hinzufügung
der Präambel 12 und
Adressliste 14 als Vorläufer
erlaubt einem (digitalen) Empfänger
abgetasteter Daten, bestimmte Datenpakete P1,
P2 ... PN, die die
Informationsbits verkörpern,
die für
das bestimmte Benutzerendgerät bestimmt
sind, präzise
zu identifizieren.
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Die
Präambel 12 informiert
das Benutzerendgerät,
dass der Burst 10 empfangen wurde. Die Präambel 12 enthält ein kontinuierliches
Wellen-(CW) Segment 24, gefolgt durch ein Synchronisations-(sync)
Wort 26. Das CW-Segment 24 ist vorzugsweise eine
nicht modulierte reine Trägerwelle, und
enthält
bei der in 1 gezeigten Ausführungsform
64 Bit, alle von der gleichen Polarität.
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Das
Benutzerendgerät
hat einen passiven Modus, während
dem keine Bursts empfangen werden, und das Benutzerendgerät hört einfach
auf den Vorwärts-Abwärtsstreckenträger auf
den Beginn eines Bursts. Ein Schmalbandfilter im Benutzerendgerät erfasst
das Vorhandensein von Energie im CW-Segment 24 der Präambel 12 und "aktiviert" konventionell das
Benutzerendgerät.
Das relativ lange CW-Segment 24 (64 Bit) maximiert das
Signal-zu-Rauschen-Verhältnis
in einer Burst-Erfassungs-Entscheidungsvorrichtung
für ein
schmales Band, wobei dadurch die Wahrscheinlichkeit einer Erfassung
maximiert und die Wahrscheinlichkeit eines Fehlalarms minimiert
werden.
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Das
Sync-Wort 26 wird dann mit einem angepassten Filter gefiltert,
um die vorherige Burst-Erfassungsentscheidung basierend auf dem
CW-Segment 24 zu bestätigen.
Das Sync-Wort 26 ermöglicht auch
die Erlangung einer Anfangsphase, eines Anfangsfrequenzversatzes
und einer Symbol-/Rahmen-Zeiteinstellung,
die für
eine Demodulation der Datenbits notwendig sind. Vorzugsweise enthält das Sync-Wort 26 ein
Muster, das durch einen Prozess einer Kreuzkorrelation einfach mit
einem idealen Sync-Muster mit einer niedrigen Autokorrelationsfunktion
für Zeitverschiebungen
größer als
1-Bit verglichen
wird.
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Der
Präambel 12 folgt
die Adressliste 14, die eine geordnete Liste von Adressen
von Benutzerendgeräten
A1, A2 ... AN entsprechend jedem Datenpaket P1, P2 ... PN im Burst 10 enthält. Die
Adressen sind in dem Satelliten gesammelt und es gibt eine Eins-zu-Eins-Entsprechung
zwischen der Position einer Adresse A1,
A2, ... AN in der
Adressliste 14 und der Position eines Datenpakets P1, P2, ... PN in der Gruppe von Datenpaketen 16.
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Ein
erstes Segment (nicht gezeigt) von der Adressliste 14 besteht
aus einem Feld "Anzahl
von Paketen", das
dem ersten Adresseintrag A1 vorausgeht.
Dies vereinfacht eine Bearbeitung im Benutzerendgerät, da es
das Benutzerendgerät über die
Größe der Adressliste 14 informiert.
Dem letzten Adresseintrag AN folgt eine
Fehlererfassungs-Prüfsumme (nicht
gezeigt), die dem Benutzerendgerät
ermöglicht zu
bestimmen, ob die Adressliste 14 fehlerfrei empfangen wurde.
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Der
Burst 10 enthält
auch ein konventionelles Schutzzeitsegment G am Anfang. Die Schutzzeit stellt
die Zeitdauer dar, in der nichts von Bedeutung gesendet wird, was
der Strahlenantenne am Satelliten erlaubt, Richtungen zu wechseln.
Die 31-Bit lange Schutzzeit G in 1 wird allgemein
vorgesehen, um der Sendeausrüstung
im Satelliten zu erlauben, sich einzugewöhnen und für eine Sendung vorzubereiten.
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Entsprechend
erfasst ein Demodulator am Benutzerendgerät, das den Burst 10 empfängt, zuerst
das Vorhandensein von Energie im CW-Segment 24. Falls Energie
erfasst wird, wird das Sync- Wort 26 mit
einem angepassten Filter verglichen, um die Erfassung von Energie
im CW-Segment 24 zu bestätigen und den Demodulator zu
aktivieren, falls so bestätigt.
Anschließend
werden die Adressen A1, A2,
... AN sequenziell demoduliert und bearbeitet, um
zu identifizieren, ob beliebige der Datenpakete P1,
P2, ... PN im gesendeten
Burst 10 für
dieses bestimmte Benutzerendgerät
bestimmt sind. Nachdem die Adressliste 14 demoduliert und
bearbeitet ist, überspringt
der Demodulator Datenpakete, die nicht für das Benutzerendgerät gedacht
sind, und demoduliert nur jene identifizierten Datenpakete, die
für das
Benutzerendgerät
gedacht sind.
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Es
wird beispielsweise angenommen, dass 14 Datenpakete (N = 14) im
gesendeten Burst 10 gesendet werden, wobei bestimmte Datenpakete
P3 und P8 Informationsbits
enthalten, die für
das empfangende Benutzerendgerät
bestimmt sind. Nach einer Bearbeitung der Präambel 12, um zu erfassen und
zu bestätigen,
dass der Burst 10 angekommen ist, werden die Adressen A1, A2 ... A14 bearbeitet und Datenpakete P3 und
P8 werden identifiziert, dass sie für das empfangende
Benutzerendgerät
bestimmt sind. Genauer gesagt, demoduliert der Demodulator Adresse
A1, A2, ... A14 und erfasst, dass Adressen A3 und
A8 zu der Adresse vom empfangenden Benutzerendgerät passen.
Der Demodulator demoduliert dann nur Datenpakete P3 und
P8, wobei er Datenpakete P1–P2, P4–P7 und P9–P14 überspringt.
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In
der kontinuierlichen Zeitdomäne
entspricht das oben beschriebene Verfahren einer Identifizierung
der kontinuierlichen Zeitsegmente des empfangenen Burst 10,
welches die Informationsbits verkörpert, die für das bestimmte
Benutzerendgerät bestimmt
sind. Das Benutzerendgerät
muss nur relativ wenige zusätzliche
Bits über
und oberhalb der Bits demodulieren, die seine eigenen Datenpakete
bilden. Dies reduziert die Demodulationsrate vom Benutzerendgerät auf einen
Pegel nahe zu dem seiner eigenen Paketdatenrate. Ferner ist die
Anzahl von Bits, die der Adresse von einem einzelnen Benutzerendgerät zugeordnet
sind, im allgemeinen ein kleiner Bruchteil der Anzahl von Bits in
der gesamten Burst-Übertragung;
wobei ein typischer Bruchteil 3% ist. Somit muss der Demodulator
nur 3% der empfangenen Burst-Übertragung 10 demodulieren,
plus welche auch immer Anzahl an Bits, die die Datenpakete P1, P2, ... PN ausmachen, die für das bestimmte Benutzerendgerät bestimmt
sind; beträchtlich
geringer als die gesamte Burst-Übertragung 10.
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Ferner
ist es nicht notwendig, jedes Bit in jeder der Adressen A1, A2, ... AN zu demodulieren. Falls angenommen wird,
dass "0" und "1" gleichermaßen im ersten Adressbit auftreten,
dann muss voraussichtlich nur fünfzig
Prozent (50%) der Zeit das erste Bit einer Adresse demoduliert werden.
Fünfzig
Prozent der Zeit wird das erste Bit der Adresse nicht zum ersten
Bit der Adresse vom Benutzerendgerät passen, und der Demodulator
kann die verbleibenden Bits nicht beachten und zur nächsten Adresse
weitergehen. Das gleiche gilt für
die zweiten, dritten, vierten etc. Bits der Adressen A1,
A2, ... AN.
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Wenn
Daten sowohl unter Verwendung von Fehlerkorrekturkodierung als auch
Modulation gesendet werden, kann eine Demodulation für alle Adressbits,
gefolgt durch Dekodierung, durchgeführt werden. Eine Fehlerkorrekturdekodierung
kann jedoch beendet werden, sobald wie offensichtlich ist, dass
sie nicht die Adresse vom empfangenden Benutzerendgerät erzeugen
wird, z. B. wenn kein Zustand von einem Viterbi-Dekoder ein Bitmuster
enthält,
das zur Adresse vom empfangenden Benutzerendgerät passt.
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Eine
Demodulation der Adressliste 14 ermöglicht dem Benutzerendgerät genau
zu wissen, welche Datenpakete P1, P2, ... PN dafür bestimmt sind,
was es erlaubt, den Rest der nicht-bestimmten Datenpakete P1, P2, ... PN zu ignorieren. Zusammengefasst lokalisiert
durch Kenntnis des folgenden: (a) dem Zeitpunkt eines Beginns des
Burst 10; (b) der Größe von jedem
Datenpaket P1, P2,
... PN; und (c) der Sequenznummer(n) seines
(seiner) eigenen Datenpakets (Datenpakete) in der Gruppe von Datenpaketen 16 im
Burst 10 das Benutzerendgerät die exakten Zeitsegmente
des empfangenen Bursts 10, welchen es demodulieren muss.
In einem ATM-Protokoll ist die Länge
der Gruppe von Datenpaketen 16 dem Benutzerendgerät bekannt,
da alle Datenpakete P1, P2,
... PN die gleiche Länge haben. Falls jedoch die Länge der
Gruppe von Datenpaketen 16 unbekannt ist, wird das obige
Verfahren dennoch arbeiten, vorausgesetzt, die Adressliste 14 hat
ein Feld, das die Länge
von jedem Datenpaket P1, P2,
... PN zusätzlich zu den Adressen und
beliebigen anderen Feldern angibt.
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In 3 wird
ein wechselndes Adresslistenaufbauschema dargestellt. In diesem
wechselnden Aufbauschema ist eine Mehrzahl von Datenpaketen für das gleiche
Benutzerendgerät
in einer kontinuierlichen Sequenz gruppiert. Der Burst 10' kann eine oder
mehr Sequenzen für
jedes Benutzerendgerät haben.
In diesem alternativen Schema ist die Anzahl von Einträgen A1, A2, ... AM in der Adressliste 14' kleiner als
die Anzahl von Datenpaketen P1, P2, ... PN in der
Gruppe von Datenpaketen 16, wobei jeder Adresslisteneintrag
A1, A2, ... AM einer zusammenhängenden Sequenz von n Datenpaketen
P1, P2, ... PN entspricht, die an das gleiche Benutzerendgerät gerichtet
sind. Jeder Adresslisteneintrag A1, A2, ... AM hat zwei
Felder, ein Adressfeld 28 und ein Feld "Anzahl von zusammenhängenden Datenpaketen ist gleich
n" 30.
Wegen dem Vorhandensein von verschiedenen nicht-zusammenhängenden
Datenpaketen, die an das gleiche Benutzerendgerät gerichtet sind, könnte es
mehrere Adresslisteneinträge
für das gleiche
Benutzerendgerät
geben. In diesem alternativen Schema ist es für die Satellitennutzlast nicht
erforderlich, einen Zusammenhang zwischen allen Datenpaketen P1, P2, ... PN, die an ein einzelnes Benutzerendgerät gerichtet
sind, zu erzwingen, da dies die notwendige Nutzlastkapazität vom Satelliten
erhöhen würde. Während dieses
alternative Schema mehr Bearbeitung im Benutzerendgerät erfordert,
bietet es eine potenzielle Verringerung der Übertragung von Overhead, der
durch die Adressliste 14' beigesteuert wird,
insbesondere wenn der Burst 10' durch Übertragungen an wenige Benutzer
dominiert wird.
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Eine
Demodulation des Bursts 10' wird
auf die gleiche Art und Weise wie zuvor beschrieben durchgeführt. Genauer
gesagt, Erfassen und Überprüfen, dass
der Burst 10' im
Benutzerendgerät über das
CW-Segment 24 und Sync-Wort 26 angekommen ist,
Identifizieren, welche von den Datenpaketen P1,
P2, ... PN für dieses
Benutzerendgerät
bestimmt sind, durch sequenzielles Demodulieren und Erfassen der
Adressen A1, A2,
... AM in der Adressliste 14', die zu der
Adresse vom Benutzerendgerät
passen, und Demodulieren nur jener Datenpakete, die identifiziert
werden, dass sie für
das Benutzerendgerät
bestimmt sind.
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In
beiden der oben beschriebenen Formen von einem Adressenlistenaufbau
kann eine Kanalkapazität
durch Ausschneiden der Adresse vom Benutzerendgerät, und Datenpaketlänge im Falle
von variablen Datenpaketlängen
aus den gesendeten Datenpaketen maximiert werden. Andererseits kann
eine Satelliten-Nutzlast Bearbeitungskomplexität minimiert werden, indem die
gesendeten Datenpakete unverändert
gelassen werden, und eine gewisse Overhead Erhöhung durch redundante Sendung
von den Adressen und Datenpaketlängen übernommen wird.
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4 stellt
ein Blockdiagramm der Funktionsarchitektur von einem Demodulator,
allgemein als 32 angezeigt, zum Demodulieren eines empfangenen
Burst 10, 10' basierend
auf dem oben beschriebenen Verfahren dar. Der Burst 10, 10', angezeigt
als ein Verkehrssignal x(n), wird von einem A/D-Teilsystem (nicht gezeigt) gesendet
und durch den Demodulator bei 34 empfangen. Das Verkehrssignal
x(n) überträgt abgetastete
Daten bei einer beispielhaften Rate von 550,068 Millionen komplexen
Abtastwerten pro Sekunde, mit einem komplexen Abtastwert pro Symbol
und einer Symbolrate von 550,068 × 106 Symbolen
pro Sekunde. Mit Vier-Bit-A/D-Konvertern beträgt die Eingabedatenrate
ungefähr
550 Mbyte/s.
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Das
Verkehrssignal x(n) wird im Hauptabtast-Speicher 36 gespeichert,
der aus einer parallelen Bank von Speicherchips 38 aus
einem beispielhaften 64 KByte Speicher, einem Multiplexer 40 von einem
beispielhaften Verhältnis
1 : 16 und einem Demultiplexer 42 vom gleichen Verhältnis wie
der Multiplexer 40 besteht. Da die Speicherchips 38 bei
LESE und SCHREIB Zugriffsraten kleiner als die Eingaberate von 550
Mbyte/s arbeiten, ist die Verwendung einer parallelen Bank von Speicherchips 38 notwendig.
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Bezugnehmend
auf 4–5 und
genauer 4–5(a),
wird das SCHREIB-Ereignis zum Hauptspeicher 36 durch ein
konventionelles Schreibtorsteuersignal 44 gesteuert, und
wird durch den Beginn/Ende der bekannten Schlitzperiode, innerhalb welcher
Periode die Burst-Übertragung 10, 10' auftritt, gestartet/gestoppt.
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Der
Speicherstandort des Startes des Burst 10, 10' wird durch
den Prozess einer angepassten Filterung im Sync-Wort 26 genau
identifiziert. Diese angepasste Filterung bezieht einen Vergleich
des empfangenen Signals mit unterschiedlichen zeitverschobenen Versionen
vom gespeicherten Sync-Wort 26 durch den Prozess einer
Kreuzkorrelation und eine Identifizierung der Zeitverschiebung entsprechend
der maximalen Korrelation ein. Die angepasste Filterung kann in
Echtzeit durchgeführt
werden, und zwar derart, dass es keine Speicherung des empfangenen
Signals für
eine Offline-Berechnung der
Kreuzkorrelationen gibt. Der angepasste Filter kann in geeigneter
Weise als ein Akustikoberflächenwellen-(Surface-Acoustic-Wave,
SAW) Querfilter implementiert werden, der im analogen IF-Signal
vor einer A/D-Wandlung arbeitet. Es ist auch möglich, den in Echtzeit angepassten
Filter nach einer A/D-Wandlung in einem Hochgeschwindigkeits-Digitalfilter zu implementieren.
In dem zeitlichen Moment entsprechend der Kreuzkorrelationsspitze
vom angepassten Filter wird ein Unterbrechungsimpuls zum digitalen Demodulator
vorgesehen, wobei dadurch der Zeitpunkt der Zeit einer Ankunft (Time-of-Arrival,
ToA) des Burst markiert wird. Eine Kenntnis der ToA des Burst erlaubt
eine Speicherabbildung zwischen Echtzeit und Speicherstandort im
Hauptspeicher 36 aufzubauen.
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Bezugnehmend
auf 4–5 werden zum
Ende der Schlitzzeit die Abtastwerte, die die Adressliste 14, 14' verkörpern 5(b)), vom Hauptspeicher 36 durch
Demux 42 zu einem Adresslistenpräprozessor 46 über einen
1 : 16 Multiplexer 48 zeitweiliger Speicherung unter der
Steuerung (Signal 50) vom Speicherverwalter 52 transferiert.
Der Adresslistenpräprozessor 46 demoduliert
(5(c)) die Adressliste 14, 14' und enthält ein Feld
von Adressdetektoren 54, jeder mit einem Speicher 56,
gefolgt durch einen Resultatkombinierer 58. Adressedetektoren 54 können in
ASICs effizient implementiert werden.
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Die
Sequenznummer(n) der Datenpakete P1, P2, ... PN, die für das Benutzerendgerät bestimmt sind,
werden durch den Adresslistenpräprozessor 46 zum
Speicherverwalter 52 weitergeleitet. Der Speicherverwalter 52 empfängt auch
eine Eingabe von einer Präambelerfassungsschaltung 60.
Die Präambelerfassungsschaltung 60 empfängt das
analoge IF-Signal s(t) und enthält
den Schmalbandfilter 62, der das Vorhandensein von Energie
im CW-Segment 24 erfasst, und den angepassten Filter 64,
der über das
Sync-Wort 26 die vorherige Burst-Erfassungsentscheidung
basierend auf dem CW-Segment 24 bestätigt. Der
Burst-ToA-Unterbrechungsimpuls von der Präambelerfassungsschaltung 60 zum
Speicherverwalter 52 wird in einem Signal 64 übertragen.
Die Präambelerfassungsschaltung 60 stellt
dem Speicherverwalter 52 über Signal 66 Daten
in Bezug auf die Erlangung einer Anfangsphase, Anfangsfrequenzversatz
und Symbol-/Rahmenzeiteinstellung bereit.
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Eine
Kenntnis des Speicherstandortstarts des Bursts 10, 10' und der Sequenznummer
in der Sequenz von allen Datenpaketen 16 im Burst 10, 10' von eigenen
Datenpaketen eines Benutzerendgeräts erlaubt dem Speicherverwalter 52,
präzise
zu identifizieren, welche Abtastwerte, die im Hauptspeicher 36 gespeichert
sind, demoduliert werden müssen, um
die eigenen Datenpakete vom Benutzerendgerät zu lesen. Unter der Steuerung
vom Speicherverwalter 52 werden diese Abtastwerte über Signal 68 (5(d)) vom Hauptspeicher 36 zum
lokalen Speicher 70 vom Demodulator eigener Daten vom Benutzerendgerät 72 übertragen.
Der Demodulator 72 kann in einem ASIC effizient implementiert
werden und arbeitet quasikontinuierlich, wobei er bei seiner eigenen
Datenrate, z. B. 2 Mbit/s, demoduliert (5(e)).
Die einzige Unterbrechung für
die Demodulation, die durch den Demodulator 72 durchgeführt wird,
wird durch das Herunterladen von Abtastwerten vom Hauptspeicher 36 verursacht.
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5 veranschaulicht
beispielhafte Zeiteinstellungsdiagramme für die oben beschriebene Sequenz
von Ereignissen. Die Rahmenzeit zwischen Burst-Übertragungen wird mit 12,8
Millisekunden angezeigt. Zeitdiagramm (a) stellt ein Schreiben bei
550 Mbyte/s des empfangenen Bursts 10 zum Hauptspeicher 36 während der
Schlitzzeit Tslot von 1,83 Millisekunden
dar. Zum Ende der Schlitzzeit werden die Präambel 12 und Adressliste 14 vom
Hauptspeicher 36 zum Präprozessor 46 transferiert
(Zeitdiagramm (b)). Dem Transfer folgend werden die Präambel 12 und
Adressliste 14 bei einer Rate demoduliert, die beträchtlich
kleiner ((4 × 3,5)Msymbole/s)
als die Eingaberate von 550 Mbyte/s ist (Zeitdiagramm (c)).
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Die
speziellen Datenpaket P1, P2,
... PN, die demoduliert werden müssen, d.
h. identifiziert sind, als für
das Benutzerendgerät
bestimmt zu sein, werden dann vom Hauptspeicher 36 zum
lokalen Speicher 70 des Demodulators vom Benutzerendgerät 72 übertragen
(Zeitdiagramm (d)) und werden bei der beträchtlich geringeren Rate von
2 Mbit/s demoduliert (Zeitdiagramm(e)). Alle entsprechenden Datenpakete
P1, P2, ... PN sollten aus dem Hauptspeicher 36 vor
einem Empfang des nächsten
Bursts 10 übertragen
werden, um eine richtige Operation sicherzustellen.
-
6 stellt
noch eine andere alternative Burst-Übertragung dar, d. h. eine
dritte Burst-Übertragung,
die allgemein als 80 angezeigt wird, die mit dem oben beschriebenen
Demodulator und Demodulationsverfahren genutzt werden kann. Die Burst- Übertragung 80 enthält die gleichen
Schutzbits G, CW-Segment 24 und Sync-Wort 26,
wie bei den Burst-Übertragungen 10, 10' enthalten,
die in 1 und 3 gezeigt werden. Der einzige
Unterschied ist, dass die Adressen A1, A2, ... AN und Datenpakete P1, P2, ... PN, von Burst 80 in einer verschachtelten
Art und Weise angeordnet sind, wobei jeder Adresse A1, A2, ... AN unmittelbar
ihr entsprechendes Datenpaket P1, P2, ... PN folgt.
Für Datenpakete
fester Länge
hat der Speicherverwaltung 52 genaue Kenntnis über die Standorte
der Endgeräteadressfelder
von allen empfangenen Datenpaketen. Dieses Wissen wird verwendet,
um zuerst nur die Endgeräteadressen
A1, A2, ... AN für
jedes Datenpaket P2, P2,
... PN zu lesen. Wie zuvor beschrieben,
wird nur, falls eine Adresse als zur Benutzerendgeräteadresse
passend erfasst wird, das entsprechende Datenpaket demoduliert.
Entsprechend erlaubt die Burst-Übertragung 80 von 6,
einen Demodulator mit geringer Datenrate zum Demodulieren von nur
begrenzten Segmenten des empfangenen Burst 80 zu verwenden,
vermeidet aber die Hinzufügung
einer Adressliste 14, 14', wie in 1 und 3 gezeicht.
Während
dieser Ansatz eine geringere Bearbeitung in der Satellitennutzlast erfordert
(es wird keine getrennte Adressliste benötigt), erfordert er mehr Bearbeitung
im Benutzerendgerät.
Er beseitigt auch die Möglichkeit
einer Einbeziehung von außerordentlich
robuster Fehlererfassung und/oder Korrekturkodierung in der Adressliste, was
zur Reduzierung einer Arbeitsbelastung des Demodulators von Vorteil
ist.
-
In
einem ersten alternativen Demodulationsschema, wie in dem Zeiteinstellungsdiagrammen
von 7 veranschaulicht, wird der Start vom SCHREIB-Ereignis
zum Hauptspeicher 36 getriggert, nicht durch den Start
eines Schlitzes, wie in 5(a) gezeigt,
sondern durch die Erfassung vom CW-Segment 24 (7(c–d).
Das Ende vom SCHREIB-Ereignis stimmt jedoch mit dem Ende vom Schlitz überein (7(a) und (d)),
wie in der zuvor beschriebenen Basisausführungsform und in 5(a) veranschaulicht. Dies wird nachstehend
detaillierter beschrieben.
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Ein
Faktor, der die Kosten von einem Endgerät beeinflussen kann, ist die
Menge an Energie, die durch die Bearbeitungsschaltungen durchschnittlich aufgenommen
wird, und die folgende Notwendigkeit, Wärme abzugeben. Falls eine mittlere
Energie unterhalb des Pegels gehalten werden kann, bei dem ein Kühlungslüfter benötigt würde, können die
Kosten einer Kühlung
reduziert werden. Es wird nun beschrieben, wie das CW-Segment 24,
oder nicht-modulierter Teil der Präambel 12, und das
Sync-Wort 26, Adressliste 14, 14' und Datenpakete 16,
die zusammen den modulierten Teil des Burst 10, 10' bilden, verwendet werden,
um einen Energieverbrauch zu minimieren. Innerhalb des modulierten
Teils des Burst 10, 10' enthält das Sync-Wort 26 allgemein
ein bekannntes Symbolmuster, während
die Adressliste 14, 14' und Datenpakete 16 allgemein
ein unbekanntes Symbolmuster enthalten.
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Im „Leerlauf"-Modus können, während auf ein
Signalburst vom Satelliten oder einer anderen Signalsendevorrichtung
gewartet wird, wie etwa, aber nicht begrenzt auf terrestrische Signalsendevorrichtungen,
der Hochgeschwindigkeits-AID-Wandler (nicht
gezeigt) und der Anfangs-Sync-Korrelator oder angepasste Filter 64 heruntergefahren
werden, um Energie zu sparen. Nur der CW-Segment-Detektor 62 muss
in Betrieb bleiben. Der CW-Segment-Detektor 62 kann veranlasst
werden, durch Verwendung einer analogen Schaltung vergleichsweise
wenig Energie zu verbrauchen. Beispielsweise kann ein Schmalband-IF-Filter
mit einer Bandbreite in der Größenordnung
von 64 mal schmaler als der Hauptempfängerfilter (nicht gezeigt)
wegen der Tatsache, dass das CW-Segment 24 64 gleiche Symbole
in einer Zeile enthält,
vorgesehen werden. Der Haupt-IF-Filter (nicht gezeigt) für eine GMSK-Sendung
mit 550 Mbyte/s würde
in der Größenordnung
von 400 MHz breit sein, während
der Schmalbandfilter 62 in der Größenordnung von 400/64 = 6 MHz
breit sein kann. Das Signal-Rausch-Verhältnis im Schmalbandfilter 62 ist
somit um einen Faktor von 64, oder 18 dB, höher als das Signal-Rausch-Verhältnis von
einzelnen Datensymbolen, was eine Erfassung unterstützt.
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Der
Schmalbandfilter 62 kann einen einfachen Diodendetektor
enthalten, um das CW-Segment 24 gleichzurichten, um eine
Signalamplitudenanzeige vorzusehen. Das gleichgerichtete Signal wird
auf eine Schwellwerterfassungsvorrichtung, wie etwa einen Schmitt-Trigger
angewendet. Der Erfassungs-, oder Trigger-, Schwellwert wird derart
eingestellt, dass ein falsches Triggern oder Rauschen mit einer
vernachlässigbaren
Frequenz auftritt, aber derart, dass ein Triggern mit naher Sicherheit
beim Auftreten von einem Burst im CW-Segment 24 in Signalpegeln
auftritt, ausreichend für
eine gute Datenerfassung, d. h. bei oberhalb eines Signal-Rausch-Verhältnisses
von 18 dB in der Schmalbandbreite, und somit oberhalb eines Signal-Rausch-Verhältnisses von
0 dB in der Datenmodulationsbandbreite.
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Sobald
die Erfassungstriggervorrichtung eine Ausgabe bereitstellt, die
das Vorhandensein vom CW-Segment 24 anzeigt, wird dem schnellen A/D-Wandler
ermöglicht,
das empfangene Signal zu digitalisieren und Abtastwerte zum Hauptspeicher 36 zu
transferieren. Parallel wird dem 64-Bit-Sync-Korrelator, oder angepassten Filter 64,
ermöglicht,
Signalabtastwerte zu bearbeiten, um nach dem Vorhandensein vom Sync-Wort 26 zu
suchen. Falls das Sync-Wort 26 innerhalb eines gegebenen
Zeitintervalls nicht erfasst wird, nachdem der CW-Segment-Detektor 62 zuletzt
eine Energie oberhalb des Schwellwerts im Schmalbandfilter 62 erfasst
hat, wird der Empfänger
im heruntergefahrenen Zustand zurückgegeben, wo er erneut eine
Erfassung vom CW-Segment 24 erwartet.
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Falls
andererseits der 64-Bit-Sync-Korrelator 64 das 64-Bit-Sync-Wort 26 erfasst,
wird dem A/D-Wandler erlaubt, ein Schreiben von Abtastwerten in
den Hauptspeicher 36 für
eine definierte Periode entsprechend der maximalen möglichen
Länge vom
Burst 10 fortzusetzen. Die Abtastwertzahl, oder Index,
bei dem das Sync-Wort 26 erfasst wurde, kann ebenfalls
in den Hauptspeicher 36 geschrieben oder anderweitig für eine zukünftige Verwendung
durch den Demodulator und Decoder als eine START-Markierung aufgezeichnet
werden. Diese START-Markierung
erlaubt dem Demodulator, die Adresse im Hauptspeicher 36 entsprechend
dem ersten Signalabtastwert, der zu demodulieren ist, genau zu identifizieren,
um Information abzufragen. Diese erste abgefragte Information kann
die Anzahl von Adressen, gefolgt durch die Adressen in einer Sequenz enthalten.
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Eine
Adressdekodierung einer bestimmten Adresse wird beendet, wenn offensichtlich
ist, dass die dekodierte Adresse nicht mit der eigenen Adresse vom
Endgerät übereinstimmt.
Der Demodulator und Dekoder springen dann zum Beginn der nächsten Adresse
und beginnen eine Demodulation und Dekodierung dieser nächsten Adresse.
Die Adressdekodierung wird beendet, wenn alle Adressen dekodiert oder übersprungen
wurden, oder in dem Fall, dass die Adresse von einem Endgerät eingeschränkt ist, nur
einmal in der Adressenliste 14, 14' aufzutreten, kann Adressdekodierung
bei Erfassung beendet werden, dass eine dekodierte Adresse mit der
eigenen Adresse vom Endgerät übereinstimmt.
Der Demodulator kann dann aus der Nummer der Adresse, die mit seiner
eigenen Adresse übereingestimmt
hat, vorhersagen, welche Paketnummer in der Sequenz von Datenpaketen 16 für dieses
Endgerät
gedacht ist. Dazwischenkommende Signalabtastwerte, die anderen Adressen
entsprechen oder Datenpaketen, die für andere Endgeräte gedacht
sind, werden dann übersprungen
und nur Abtastwerte, die Datenpaketen entsprechen, die für das identifizierte
Endgerät
gedacht sind, werden bearbeitet, um die Daten zu demodulieren und
zu dekodieren. Auf dem oben beschriebenen Weg reduziert die sequenzielle
Verwendung vom CW-Segment 24, dem Sync-Wort 26 und der
Adresse 14, 14',
um die volle Bearbeitungsleistung vom Empfänger nur während ausgewählter Zeitperioden
einzuschalten, die mittleren Bearbeitungsgeschwindigkeits-Anforderungen
und folglich den Energieverbrauch und Kühlungsanforderungen beträchtlich,
von denen alle zu einer Reduzierung von Kosten und Komplexität des Endgeräts beitragen.
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Ein
merklicher Vorteil vom ersten alternativen Demodulationsverfahren
gegenüber
dem Basisdemodulationsverfahren ist, dass das erste alternative
Demodulationsverfahren Teilen vom Empfänger, wie etwa dem ND-Wandler, erlaubt,
in einem Energiesparmodus zu sein, bis ein Burst 10 empfangen wird.
Im Gegensatz dazu SCHREIBEN (WRITE) die A/D-Wandler im Basisdemodulationsverfahren
stets in den Hauptspeicher 36 für die gesamte Dauer von jedem
Schlitz.
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8 stellt
noch eine andere alternative Burst-Übertragung dar, d. h. eine
vierte Burst-Übertragung,
allgemein als 90 veranschaulicht, die mit dem oben beschriebenen
Demodulator und Demodulationsverfahren genutzt werden kann. Die Burst-Übertragung 90 ist
im wesentlichen die Burst-Übertragung 10 von 1,
inklusive eines zusätzlichen
Ende-vom-Burst-CW-Segments 92,
das am Ende des Bursts 10 eingefügt ist, d. h. nach der Gruppe
von Datenpaketen 16. Um eine Mehrdeutigkeit zu vermeiden,
kann das Ende-vom-Burst-CW-Segment 92 eine andere Mittelfrequenz
als das CW-Segment 24 aufweisen. Dies erlaubt dem SCHREIB-Ereignis,
bei der Erfassung vom Ende-vom-Burst-CW-Segment 92 beendet
zu werden, anstatt durch das Ende vom Schlitz, was den Einschaltmodus
vom A/D-Wandler weiter verkürzt. Betrachtungen
für eine
Implementierung der Erfassungsschaltung 76 für das Ende-vom-Burst-CW-Segment 92 sind
mit jenen für
die Erfassungsschaltung 62 für das CW-Segment 24 identisch. Entsprechend
ist eine detaillierte Diskussion nicht notwendig.
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Es
sollte erwähnt
werden, dass während 8 das
Ende-von-Burst-CW-Segment 92 veranschaulicht,
das am Ende von Burst 10 eingefügt wird, das Ende-von-Burst-CW-Segment 92 auch
am Ende von Burst 10' und 80 eingefügt werden
kann, was einen ähnlichen
Betrieb bereitstellt. Das heißt,
ein Beenden vom WRITE-Ereignis bei Erfassung vom Ende-von-Burst-CW-Segment 92 anstatt
durch das Ende vom Schlitz.
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In
einem zweiten alternativen Demodulationsschema, wie in den Zeiteinstellungsdiagrammen von 9 veranschaulicht,
wird das Sync-Wort 26 nicht in Echtzeit angepasst gefiltert.
Stattdessen wird dieser Betrieb nicht in Echtzeit als eine erste
Aufgabe vor einer Demodulation nicht in Echtzeit der Adressliste 14, 14' unter Verwendung
der Bearbeitungsressourcen vom Adresslistenpräprozessor 46 durchgeführt. Zeitdiagramme
für dieses
zweite alternative Demodulationsschema werden in 9 veranschaulicht,
wo das SCHREIB-Ereignis (9(c)) zum Hauptspeicher 30 gemäß den Prinzipien
gesteuert wird, die mit Bezug auf die oben beschriebene vierte Burst-Übertragung 90 dargelegt
werden. Genauer gesagt, wird das SCHREIB-Ereignis durch die Erfassung
vom ersten CW-Segment 24 eingeschaltet und durch die Erfassung
vom Ende-von-Burst-CW-Segment 92 abgeschaltet, und zwar über die
Präambelerfassungsschaltung 60.
Es sollte vermerkt werden, dass eine Beseitigung von angepasster
Filterung in Echtzeit vom Sync-Wort 24 Empfängerkosten
und Energieabgabe reduziert, da die angepasste Filterung nicht in
Echtzeit von Sync-Wort 24 Empfängerkosten und Wärmeableitung
reduziert, da die angepasste Filterung nicht in Echtzeit für eine kleine
Erhöhung
an Komplexität
vom Adresslistenpräprozessor 46 vorgenommen
werden kann. Nachdem das Sync-Wort 24 in 9(e) nicht
in Echtzeit angepasst gefiltert ist, geschieht in 9(f–h) eine
Demodulation, wie zuvor mit Bezug auf 5 beschrieben,
und eine detaillierte Diskussion ist nicht notwendig.
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Während die
vorliegende Erfindung mit besonderem Bezug auf die Zeichnungen beschrieben wurde,
sollte verstanden werden, dass verschiedene Modifikationen vorgenommen
werden könnten,
ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.