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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren und eine
Schnittstelle zur Aufnahme von Programminformationen in eine elektronische Nachricht
und zum Empfang derartiger Programminformationen durch eine elektronische
Nachricht und/oder ein entsprechendes Programm aufgrund der empfangenen
Programminformationen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Elektronische
Geräte
wie Fernsehgeräte
und Personal Computer (PC) benötigen
ein Steuersystem mit einem Benutzerschnittstellensystem. Im allgemeinen
liefert eine Benutzerschnittstelle Informationen zu einem Benutzer
und vereinfacht die Benutzung des Geräts. Ein Beispiel einer Benutzerschnittstelle
ist ein elektronischer Programmführer
(EPG = Electronic Program Guide) in einem Fernsehsystem.
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Ein
EPG ist ein interaktives Bildschirmwiedergabemerkmal, das Informationen
entsprechend den Fernsehprogrammen darstellt, die in Lokalzeitungen
oder anderen gedruckten Medien zu finden sind. Zusätzlich enthält ein EPG
Informationen, die für
die Zusammenstellung und Programmdecodierung benötigt werden. Ein EPG liefert
Informationen für
jedes Programm in dem durch den EPG eingenommenen Zeitrahmen, die
im allgemeinen sich von der nächsten
Stunde bis zu sieben Tagen erstrecken. Die in einem EPG enthaltenen
Informationen enthalten Programmmerkmale wie Kanalnummer, Programmtitel,
Startzeit, Endzeit, verstrichene Zeit, verbleibende Zeit, Bewertung
(wenn verfügbar),
Programmart, Thema und eine Kurzbeschreibung des Programminhalts.
EPGs sind im allgemeinen in einer zweidimensionalen Tabelle oder
einem Gitterformat mit Zeitinformationen auf einer Achse und Kanalinformationen
auf der anderen Achse angeordnet.
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Anders
als nicht-interaktive Führer,
die nur auf einem bestimmten Kanal die laufende Programmierung auf
den anderen Kanälen
durchgehen oder "scrollen", die im allgemeinen
nur die Programme anzeigen, die innerhalb der nächsten 2 bis 3 Stunden beginnen,
ermöglichen
EPGs, dass die Betrachter jeden Kanal zu einer bestimmten Zeit während eines Zeitraums
in der Zukunft, z. B. bis zu sieben Tagen im voraus, wählen können. Weitere
EPG-Merkmale enthalten die Möglichkeit
zur Hervorhebung individueller Zellen des die Programminformationen
enthaltenen Gitters. Wenn einmal hervorgehoben, kann der Betrachter
Funktionen durchführen
für das
gewählte Programm.
Zum Beispiel könnte
der Betrachter unverzüglich
auf das Programm umschalten, wenn es derzeit gesendet wird. Betrachter
könnten
außerdem eine
so genannte "one
touch" Videokassettenaufzeichnung
(VCR) oder dergleichen programmieren, wenn das Fernsehgerät geeignet
ausgebildet und mit einem Aufzeichnungsgerät verbunden ist. Derartige EPGs
sind im Stand der Technik bekannt und zum Beispiel beschrieben in
den
US 5 353 121 ,
5 479 268 und
5 479 266 , ausgegeben an Young et
al. auf den Anmelder StarSight Telecast, Inc.
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Zusätzlich beschreibt
die
US 5 515 106 , ausgegeben
an Chaney etc. und für
denselben Anmelder wie die vorliegende Erfindung, im Detail eine
beispielhafte Ausführungsform
mit einer Datenpaketstruktur, die zur Durchführung eines beispielhaften
Programmführersystems
benötigt
wird. Die beispielhafte Datenpaket-struktur ist so ausgebildet,
dass sowohl die Kanalinformationen (z. B. Kanalname, Rufnamen, Kanalnummer,
Typ, usw.) und die Programminformationen (z. B. Titel, Bewertung,
Hauptdarsteller, usw.) für
ein Programm von einem Verteiler einer Programmführerdatenbank einem Empfangsgerät des Abonnenten
in effizienter Weise übertragen
werden können.
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Benutzerschnittstellen
wie EPGs sind auf analoge und digitale Fernsehsysteme und bei anderen
elektronischen Geräten
wie Personal Computern anwendbar. Da elektronische Geräte mit einer
Vielzahl von Merkmalen zunehmend komplex werden, wird der Bedarf
nach einer robusten und leicht zu bedienenden Benutzerschnittstelle
immer wichtiger. Zum Beispiel werden getrennte elektronische Systeme
mit jeweiligen Schnittstellen für
die Steuerung von Merkmalen für
jedes System heutzutage in einem einzigen System kombiniert, dass
eine einzige Benutzerschnittstelle erfordert. Ein spezielles Beispiel ist
das so genannte PCTV mit Merkmalen sowohl eines Personal Computers
als auch eines Fernsehgeräts.
Das Benutzerschnittstellensystem für ein derartiges Gerät muß sowohl
eine klare Kommunikation des Computers und der fernsehbezogenen
Informationen bilden und eine einfache Steuerung der Merkmale für den Computer
und das Fernsehgerät
bilden.
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Im
allgemeinen werden jedoch Computerbezogene Programme und Operationen
unabhängig von
den Fernseh-Programmen und Operationen durchgeführt. Wenn zum Beispiel der
Benutzer eine elektronische Nachricht, wie eine E-Mail oder elektronische
Akte zusammenstellt, liest und/oder sendet, erfolgt dieses unabhängig von
jeder Abstimmung, Aufzeichnung oder Wiedergabe von Audio-, Video- oder
Fernseh-Programmen. Ebenso erfolgen die Audio-, Videoprogrammierung,
die Abstimmung unabhängig
von den in der elektronischen Nachricht enthaltenden Informationen.
Während
Programmierinformationen manuell in elektronische Nachricht eingegeben
werden können,
erfordert dieses, dass der Sender manuell in die elektronische genügend Abstimminformationen
eingibt, mit denen der Empfänger
das betroffene Programm empfangen kann. Der Empfänger muss dann derartige Programminformationen
tatsächlich
lesen und sein Fernsehgerät,
sein Gerät
für audiovisuelle
Aufzeichnungen, seinen Audioempfänger
und/oder Aufzeichnungsgerät
oder dergleichen auf das jeweilige Programm für die Durchführung des
Programms abstimmen. Der Ausdruck "Durchführung" enthält zum Beispiel die Wiedergabe, die
Hörfunksendung,
die Aufzeichnung und dergleichen.
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Das
Dokument WO99/14947, das die Priorität der vorliegenden Anmeldung
beansprucht, jedoch später
veröffentlicht
ist und nur hinsichtlich Neuheit beeinsprucht werden kann, beschreibt
ein E-Mail-Erinnerungssystem. In diesem System kann eine E-Mail-Nachricht
mit Programmierinformationen als eine Erinnerung für den Endbenutzer
gesendet werden. Dieses System ermöglicht jedoch nicht, dass ein Benutzer
eine E-Mail-Nachricht mit Programminformationen zu einer Empfangsperson
senden kann.
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Ein
Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie einen effizienten
Weg für
eine E-Mail-Kommunikation
zwischen Fernsehendbenutzern senden kann. Wenn zum Beispiel ein
Empfänger
versehentlich Informationen von der elektronischen Nachricht beschreibt
oder vergisst, kann das falsche Programm durchgeführt werden.
Wenn auf ähnliche
Weise der Sender der elektronischen Nachricht versehentlich einen
Teil der Programminformationen liest, wenn er diese Informationen
in die elektronische Nachricht einfügt (z. B. falsche Zeit, falsche
Kanalnummer, usw.) oder wenn der Sender einen topographischen Fehler
macht, dann kann die Empfangsperson das falsche Programm wählen oder
kann versuchen, das Programm zu der falschen Zeit einzugeben. Das kann
insbesondere problematisch sein, wenn der Empfänger versucht, das Programm
durchzuführen, nachdem
es gesendet worden ist. Der Sender kann auch unbeabsichtigt einen
wichtigen Teil der Programmierinformationen weglassen, wie die Zeit
der Sendung, den Kanal, usw..
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Die
Möglichkeit
für Fehler
und eine Fehlkommunikation in dem Senden und Empfangen von Programmierinformationen
ist jedoch nicht das einzige Problem bei den bekannten Lösungen.
Ein anderes Problem liegt in dem Mangel an Annehmlichkeit oder Bequemlichkeit.
Es ist für
den Sender unbequem oder lästig,
die Programmierinformationen in die elektronische Nachricht manuell
einzugeben. Es ist außerdem
für den
Empfänger
lästig
oder unbequem, die gesamte Zusammenstellung oder Kompilation der
Programminformationen zu lesen und dann manuell das betreffende
Programm auszuführen.
Insbesondere kann das Lesen derartiger Informationen die Konzentration
des Empfängers
auf ein anderes Merkmal des Schreibens stören. In dieser Beziehung kann,
wenn die Programminformationen nicht richtig sind, der Leser abgelenkt
oder verwirrt werden.
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Es
besteht daher im Stand der Technik ein Bedarf für einen einfachen und bequemen
Weg für eine
elektronische Nachricht, und für
Programmierinformationen von einer interaktiven Schnittstelle eines Audio,
Video oder audiovisuellen Geräts,
bei der nicht alle benötigten
Programminformationen in die elektronische Nachricht eingegeben
werden müssen. Es
besteht außerdem
ein Bedarf für
einen bequemen Weg zur Durchführung
eines Programms, das in einer elektronischen Nachricht angegeben
ist, ohne dass man alle Programminformationen lesen oder manuell
beschreiben muss, die zur Durchführung des
Programms benötigt
werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung löst
wenigstens eines der oben genannten Probleme und/oder Bedürfnisse
durch Bildung eines bequemen Weges zur Eingabe in eine elektronische
Nachricht, zur Programmierung von Informationen von einer interakti ven
Schnittstelle eines Audio-, Video- oder audiovisuellen Geräts, ohne
dass alle benötigten
Programminformationen in die elektronische Nachricht manuell eingegeben
werden müssen.
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Die
vorliegende Erfindung bildet auch einen bequemen Weg zur elektronischen
Verknüpfung
von Programminformationen mit dem Inhalt einer elektronischen Nachricht,
wenn die elektronische Nachricht gebildet oder gesendet wird, wenn
die elektronische Nachricht empfangen wird oder auch wenn die elektronische
Nachricht gesendet und empfangen wird.
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Außerdem bildet
die vorliegende Erfindung einen bequemen Weg zur Durchführung eines
Programms, das in einer elektronischen Nachricht angegeben ist,
ohne dass alle Programminformationen, die für die Durchführung des
Programms benötigt werden,
manuell niedergeschrieben oder transkribiert werden müssen.
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Daher
wird ein Verfahren beschrieben, wie es im Anspruch 1 angegeben ist.
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Die
vorliegende Erfindung bildet auch eine Schnittstelle für einen
Benutzer zur Eingabe von Programminformationen in eine elektronische
Nachricht zum Senden der elektronischen Nachricht von dem Benutzer
zu einem Empfänger
gemäß Anspruch
11.
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Die
vorliegende Erfindung liefert auch ein System zur Kommunikation
von Programminformationen über
eine elektronische Nachricht von einem Benutzer zu einem Empfänger gemäß Anspruch
17.
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Die
vorliegende Erfindung bildet außerdem einen
Empfänger
für eine
elektronische Nachricht zum Empfang von Fernseh- und/oder Hörfunkprogramminformationen über eine
elektronische Nachricht. Der Empfänger für die elektronische Nachricht empfängt und
gibt wieder einen Nachrichtentext und einen Programmtext über eine
elektronische Nachricht und verarbeitet Programminformationen, die
mit dem Nachrichtentext und dem Programmtext übertragen werden. Der Empfänger für die elektronische Nachricht
enthält
einen Wähler
zur Wahl des Programmtextes durch eine Benutzerbetätigung,
um aufgrund der Programminformationen ein Fernseh- und/oder Hörfunkprogramm
durchzuführen,
das durch den Programmtext dargestellt wird.
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Die
obigen und andere Aufgaben und Vorteile ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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In
der Zeichnung:
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1 zeigt
ein Beispiel eines Fernsehsystems, das für die Verarbeitung elektronischer
Nachrichten geeignet ist und einen elektronischen Programmführer erzeugt,
und mit der Aufnahme von Programminformationen in eine elektronische
Nachricht gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 zeigt
ein Beispiel eines digitalen Videoverarbeitungsgeräts, das
für die
Verarbeitung von elektronischen Nachrichten geeignet ist und einen elektronischen
Programmführer
erzeugt, und die Aufnahme von Programminformationen in eine elektronische
Nachricht gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Aufnahme von Programmführerinformationen
in eine elektronische Nachricht gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt
ein beispielhaftes EPG-Menue gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
die Wiedergabe einer elektronischen Nachricht gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
eine alternative Wiedergabe einer elektronischen Nachricht gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine beispielhafte Wiedergabe einer elektronischen Nachricht für einen
Empfänger gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Der
Ausdruck "Programmtext" wie er in der Beschreibung
benutzt wird, umfasst nicht nur Buchstaben, Wörter und Sätze, sondern auch Symbole, Icons
und dergleichen.
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1 zeigt
ein Beispiel eines Fernsehsystems, das für die Verarbeitung von Programmführerinformationen
und elektronischen Nachrichten geeignet ist, sowie die elektronische
Verbindung der elektronischen Nachrichten mit Programminformationen und
Programminformationen mit elektronischen Nachrichten gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der in 1 dargestellte Fernsehempfänger kann
analoge NTSC-Fernsehsignale und Internet-Informationen verarbeiten.
Das in 1 gezeigte System hat einen ersten Eingang 1100 für den Empfang
des Fernsehsignals HF_IN bei HF-Frequenzen und einen zweiten Eingang 1102 zum
Empfang eines Basisband-Fernsehsignals VIDEO IN. Das Signal HF_IN
kann von einer Quelle, wie eine Antenne oder einem Kabelsystem kommen,
während
das Signal VIDEO IN zum Beispiel durch einen Videokassettenrecorder
(VCR) geliefert werden kann. Der Tuner 1105 und der ZF-Prozessor 1130 arbeiten
in bekannter Weise für die
Abstimmung und Demodulation eines bestimmten Fernsehsignals, das
in dem Signal HF_IN enthalten ist. Der ZF-Prozessor 1130 erzeugt
auch ein Basisband-Videosignal
VIDEO, das den Videoprogrammteil des abgestimmten Fernsehsignals
darstellt. Der ZF-Prozessor 1130 erzeugt ein Basisband Audiosignal,
das einem (in 1 nicht dargestelltem) Audioverarbeitungsbereich
zugeführt
wird für
die weitere Audioverarbeitung. Wenngleich 1 den Eingang 1102 als
ein Basisbandsignal zeigt, könnte der
Fernsehempfänger
einen zweiten Tuner und ZF-Prozessor ähnlich zu den Einheiten 1105 und 1130 enthalten
zur Erzeugung eines zweiten Basisbandvideosignals aus dem Signal
HF_IN oder von einer zweiten HF-Signalquelle.
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Das
in 1 dargestellte System enthält außerdem einen Haupt-Mikroprozessor
(mP) 1110 zur Steuerung der Bauteile des Fernsehempfängers, wie einen
Tuner 1105, eine Bild-in-Bild-Verarbeitungseinheit 1140,
einen Videosignalprozessor 1155 und ein Modul 1160 für die Verarbeitung
von StarSight®-Daten.
Der Ausdruck "Mi kroprozessor", wie er hier benutzt
wird, bezeichnet verschiedene Einheiten, einschließlich, jedoch
nicht darauf beschränkt,
Mikroprozessoren, Mikrocomputer, Mikrocontroller und Controller.
Der Mikroprozessor 1110 steuert das System durch Senden
und Empfangen von Befehlen und Daten über einen seriellen Datenbus
I2C BUS, der das hinreichend bekannte I2C Busprotokoll für serielle Daten benutzt. Insbesondere
bewirkt die zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 1112 in
dem mP 1110 in dem Speicher enthaltene Steuerprogramme,
wie ein in 1 gezeigtes EEPROM 1127 aufgrund
der Befehle, die von einem Benutzer, zum Beispiel über die IR-Fernbedienung 1125 und
den IR-Empfänger 1122 eingegeben
werden. Zum Beispiel bewirkt die Aktivierung des Merkmals "Kanal Aufwärts" auf der Fernbedienung 1125,
dass die CPU 1112 einen Befehl "Kanalwechsel" mit den Kanaldaten über den I2C
Bus zu dem Tuner 1105 liefert. Als Ergebnis stimmt der Tuner 1105 auf
den nächsten
Kanal in der Kanalabtastliste ab. Weitere Beispiele von in dem EEPROM 1127 gespeicherten
Steuerprogrammen sind eine Software zur Durchführung der in 3 gezeigten Vorgänge gemäß de vorliegenden
Erfindung, wie im Folgenden beschrieben wird.
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Der
Haupt-Mikroprozessor 1110 steuert außerdem den Betrieb einer Kommunikations-Schnittstelleneinheit 1113 zur
Bildung der Möglichkeit
zum Hochladen und Herunterladen von Informationen zu und von dem
Internet. Die Kommunikations-Schnittstelleneinheit 1113 enthält zum Beispiel
ein Modem für
die Verbindung mit einem Anbieter für einen Internetservice, zum
Beispiel über
eine Telefonleitung oder über
eine Kabelfernsehleitung. Die Möglichkeit zur
Kommunikation ermöglicht,
dass das in 1 gezeigte System die Lieferung
von einer elektronischen Nachricht und Internet-Merkmale durchführt, wie
ein so genanntes Web Browsing, zusätzlich zu dem Empfang der Fernsehprogramme.
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Die
CPU 1112 steuert Funktionen in dem mP 1110 über den
Bus 1119 in dem mP 1110. Insbesondere steuert
die CPU 1112 den zusätzlichen
Datenprozessor 1115 und den Prozessor 1117 für die Bildschirmwiedergabe
(OSD). Der zusätzliche
Datenprozessor 1115 extrahiert zusätzliche Daten, wie StarSight®-Daten,
aus dem Videosignal PIPV.
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StarSight®-Daten,
die Informationen für
Programmführerdaten
in einem bekannten Format liefern, werden im allgemeinen nur auf
einem bestimmten Fernsehkanal empfangen, und der Fernsehempfänger muss
auf diesem Kanal abstimmen, um die StarSight®-Daten
zu extrahieren. Damit die Extrahierung der StarSight®-Daten
keine Störung
ergeben mit der normalen Benutzung des Fernsehempfängers, initiiert
die CPU 1112 die Extrahierung der StarSight®-Daten
durch Abstimmung eines bestimmten Kanals nur während einer Zeitperiode, wenn
der Fernsehempfänger
im allgemeinen nicht im Betrieb ist (z. B. 2:00 Uhr nachts). Zu
dieser Zeit konfiguriert die CPU 1112 den Decoder 1115 derart,
dass zusätzliche
Daten aus den horizontalen Zeilenintervallen extrahiert werden,
wie der Zeile 16, die für
StarSight®-Daten
benutzt wird. Die CPU 1112 steuert die Übertragung der extrahierten
StarSight®-Daten
von dem Decoder 1115 über
den I2C Bus zu dem StarSight®-Modul 1160.
Ein Prozessor in dem Modul formatiert und speichert die Daten in
dem Speicher innerhalb des Moduls. Aufgrund der Wiedergabe der StarSight® EPG
(zum Beispiel eine Benutzeraktivierung einer bestimmten Taste auf
der Fernbedienung 1125) überträgt die CPU 1112 formatierte
StarSight® EPG-Wiedergabedaten
von dem StarSight®-Modul 1160 über den
I2C BUS zu dem OSD-Prozessor 1117.
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Der
OSD-Prozessor 1117 arbeitet in bekannter Weise und erzeugt
R, G und B Videosignale OSD_RGB, die bei einer Zuführung zu
einer Wiedergabeeinheit ein wiedergegebenes Bild bilden, das Bildschirmwiedergabeinformationen
darstellt, wie Graphiken und/oder einen einen Text enthaltenden EPG.
Der OSD-Prozessor 1117 erzeugt außerdem ein Steuersignal FSW
zur Steuerung eines schnellen Schalters, eines so genannten "fast switch", für die Einfügung von
Signalen OSD_RGB in das Videoausgangssignal des Systems bei Zeiten,
wenn eine Bildschirmwiedergabe erfolgen soll. Wenn zum Beispiel ein
Benutzer einen EPG aktiviert, z. B. durch Aktivierung eines bestimmten
Schalters auf der Fernbedienung 1125, aktiviert die CPU 1112 den
Prozessor 1117. Daraufhin erzeugt der Prozessor 1117 Signale OSD_RGB,
die die Informationen für
die Programmführerdaten
darstellen, die vorher extrahiert wurden und bereits in einem Speicher
gespeichert sind, wie oben erläutert.
Der Prozessor 1117 erzeugt außerdem ein Signal FSW, das
anzeigt, wann der EPG wiedergegeben werden soll.
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Der
Videosignalprozessor (VSP) 1155 bewirkt Funktionen für eine konventionelle
Videosignalverarbeitung, wie eine Luma- und Chroma-Verarbeitung.
Die durch den VSP 1155 erzeugten Ausgangssignale sind geeignet,
einer Wiedergabeeinheit zugeführt
zu werden, z. B. einer Bildröhre
oder einer LCD-Einheit (in 1 nicht
dargestellt) zur Erzeugung einer Bildwiedergabe. Der VSP 1155 enthält außerdem einen
schnellen Schalter (fast switch) zur Zuführung der durch den Prozessor 1117 erzeugten
Signale in dem Weg des Ausgangsvideosignals zu Zeiten, wenn Graphiken
und/oder ein Text in das wiedergegebene Bild eingefügt werden
sollen. Der schnelle Schalter wird durch das Steuersignal FSW gesteuert, das
durch den OSD-Prozessor 1117 in dem Hauptmikroprozessor 1110 zu
Zeiten erzeugt wird, wenn Text und/oder Graphiken wiedergegeben
werden sollen.
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Das
Eingangssignal für
den VSP 1155 ist das Signal PIPV, das durch den Bild-in-Bild (PIP) Prozessor 1140 ausgegeben
wird. Wenn ein Benutzer den PIP-Modus aktiviert, stellt das Signal
PIPV ein großes
Bild (large pix) dar, in das ein kleines Bild (small pix) eingefügt ist.
Wenn der PIP-Modus inaktiv ist, stellt das Signal PIPV nur das große Bild
dar, in dem Signal PIPV ist kein kleines Bild enthalten. Der PIP-Prozessor 1140 bildet
die beschriebene Funktionalität
in bekannter Weise durch Anwendung von in der Einheit 1140 enthaltenen
Merkmalen, wie eines Videoschalters, eines Analog/Digital-Konverters (ADC),
eines RAM und eines Digital/Analog-Konverters (DAC).
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Für eine EPG-Wiedergabe
werden die in der EPG-Wiedergabe enthaltenden Wiedergabedaten durch
den OSD-Prozessor 1117 erzeugt und durch das schnelle Schaltsignal
FSW in das Ausgangssignal von dem VSP 1155 eingefügt. Wenn
der Controller 1110 die Aktivierung der EPG-Wiedergabe
ermittelt, z. B. wenn ein Benutzer eine entsprechende Taste auf
der Fernbedienung 1125 drückt, bewirkt der Controller 1110,
dass der OSD-Prozessor 1117 eine EPG-Wiedergabe erzeugt
durch Anwendung von Informationen wie Programmführerdaten von dem StarSight®-Modul 1160.
Der Controller 1110 bewirkt, dass die VSP 1155 die
EPG-Wiedergabedaten von dem OSD-Prozessor 1117 und das
Videobildsignal aufgrund des Signals FSW zur Erzeugung einer den EPG
enthaltenden Wiedergabe kombiniert. Der EPG kann den gesamten oder
nur einen der Wiedergabefläche
einnehmen.
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Wenn
die EPG-Wiedergabe aktiv ist, bewirkt der Controller 1110 ein
in dem EEPROM 1127 gespeichertes Steuerprogramm. Das Steuerprogramm überwacht
die Lage eines Lageindikators, wie eines Cursors und/oder einer
Hervorhebung (highlighting) in der EPG-Wiedergabe. Ein Benutzer
steuert die Lage des Lageindikators durch Betätigung von Richtungs- und Wahltasten
auf der Fernbedienung 1125. Alternativ könnte das
System auch eine Maus enthalten. Der Controller 1110 detektiert
die Aktivierung einer Auswahleinheit wie das Klicken einer Maustaste und
wertet die laufenden Cursorlage-Informationen in Verbindung mit
den EPG-Daten aus, die wiedergegeben werden, um die gewünschte Funktion
zu bestimmen, z. B. Abstimmung eines bestimmten Programms. Der Controller 1110 aktiviert
daraufhin den Steuervorgang für
das gewählte
Merkmal.
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Die
Verarbeitung und die Wiedergabe eines Programmführers gemäß der vorliegenden Erfindung können durch
Anwendung einer Kombination von Software und Hardware erfolgen.
Zum Beispiel kann in 1 die Wiedergabe eines EPG durch
Software in dem Speicher erfolgen, wie dem EEPROM 1127. Die
Aktivierung eines EPG, z. B. durch Drücken einer Taste für EPG auf
der Fernbedienung 1125, bewirkt, dass die CPU 1112 das
EPG-Softwareprogramm durchführt.
Als Teil der Erzeugung einer EPG-Wiedergabe nimmt die CPU 1112 außerdem Zugriff
zu den EPG-Daten und Graphiken, die in dem StarSight®-Modul 1160 über den
I2C Bus gespeichert sein können. Unter
Steuerung der in dem EEPROM 1127 gespeicherten EPG-Softwareprogramms
wird ermöglicht,
dass der OSD-Prozessor 1117 die EPG-Daten in eine geeignete
Form formatiert zur Wiedergabe einer die EPG-Daten und die Graphiken darstellenden
OSD. Die durch den OSD-Prozessor 1117 erzeugten OSD-Daten werden über Signalleitungen
OSD_RGB einem Videosignalprozessor (VSP) 1155 zugeführt. Ein
schneller Schalter in dem VSP 1155 liefert die EPG OSD-Daten
unter Steuerung durch das Signal FSW zu dem Ausgang des VSP 1155.
Das heißt,
das durch die CPU 1112 durchgeführte Softwareprogramm bestimmt,
wann die EPG-Daten wiedergegeben werden sollen (z. B. welcher Teil
der Wiedergabe) und setzt das Signal FSW in den geeigneten Zustand,
damit der schnelle Schalter die EPG-Daten zu dem Ausgang führt.
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Eine
beispielhafte Ausführungsform
der Merkmale des in 1 gezeigten Systems, wie es soweit
beschrieben wurde, enthält
einen ST9296 Mikroprozessor, hergestellt von SGS-Thomson Microelectronics,
zur Durchführung
der Merkmale für
den mP 1110, einen M65616 Bild-in-Bild Prozessor, hergestellt
von Mitsubishi, zur Bildung der beschriebenen grundlegenden PIP-Funktionalität für den PIP-Prozessor 1140 und
einen LA7612 Videosignalprozessor, hergestellt von Sanyo, für die Bildung
der Funktionen des VSP 1155.
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2 zeigt
ein anderes Beispiel eines elektronischen Systems für die Verarbeitung
von Programmführerinformationen
und elektronischen Nachrichten, sowie für die elektronische Verknüpfung elektronischer
Nachrichten mit Programminformationen und Programminformationen
mit elektronischen Nachrichten, gemäß der vorliegenden Erfindung.
Wie im Folgenden beschrieben, ist das in 2 gezeigte System
ein MPEG-kompatibles System zum Empfang von MPEG-codierten Transportströmen, die Sendeprogramme
darstellen, und ist ebenso geeignet zur Verarbeitung von Internet-Informationen
mit einer elektronischen Nachricht. Das in 2 gezeigte
System ist nur beispielhaft. Benutzer-Schnittstellensysteme sind
auch auf andere Typen von Verarbeitungsgeräten für digitale Signale anwendbar,
einschließlich
nicht-MPEG-kompatibler
Systeme, die mit anderen Typen von codierten Datenströmen arbeiten.
Zum Beispiel enthalten andere Geräte Systeme mit einer digitalen
Videoplatte (DVD) und MPEG-Programmströme und Systeme mit der Kombination
von Computern und Fernsehfunktionen wie das so genannte "PCTV". Außerdem ist,
wenngleich das im Folgenden beschriebene System als Verarbeitung von
Rundfunkprogrammen beschrieben wurde, dieses nur beispielhaft. Der
Ausdruck "Programm" dient zum Beispiel
zur Bezeichnung jeder Form von packetierten Daten, wie Telefonnachrichten,
Computerprogrammen, Internetdaten, Audiodarbietungen (z. B. von
einer entfernten oder von einer örtlichen
Quelle), visuelle Darstellungen, audiovisuelle Darstellungen (z.
B. von einer entfernten Quelle oder einer örtlichen Quelle) oder anderer
Kommunikationen.
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Zusammengefasst,
in dem Videoempfängersystem
von 2 wird ein mit Videodaten modulierter Träger durch
eine Antenne 10 empfangen und durch eine Eingangsprozessoreinheit 15 verarbeitet. Das
resultierende digitale Ausgangssignal wird durch den Demodulator 20 demoduliert
und durch den Decoder 30 decodiert. Der Ausgang von dem
Decoder 30 wird durch ein Transportsystem 25 verarbeitet, das
auf Steuerungen von einer Fernbedieneinheit 125 anspricht.
Das System 25 liefert komprimierte Datenausgänge für eine Speicherung,
eine weitere Decodierung oder eine Kommunikation mit anderen Geräten.
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Video-
und Audio-Decoder 85 bzw. 80 decodieren vorzugsweise
komprimierte Daten von dem System 25 zur Bildung von Ausgängen für die Wiedergabe.
Der Datenanschluss 75 bildet eine Schnittstelle für die Kommunikation
der komprimierten Daten von dem System 25 zu anderen Geräten wie
zum Beispiel einem Computer oder zum Beispiel einem Empfänger für hoch auflösendes Fernsehen
(HDTV = High Definition Television). Die Speichereinheit 90 speichert
die komprimierten Daten von dem System 25 auf einem Speichermedium 105.
Im Wiedergabemodus bewirkt die Einheit 90 außerdem die
Rückgewinnung
der komprimierten Daten von dem Speichermedium 105 zur
Verarbeitung durch das System 25 zur Decodierung, Kommunikation
mit anderen Geräten
oder Speicherung auf einem (zur Vereinfachung in der Zeichnung nicht
dargestellten) Speichermedium.
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In 2 wird
ein mit den Videodaten modulierter Träger durch eine Antenne 10 empfangen,
in eine digitale Form umgesetzt und durch den Eingangsprozessor 15 verarbeitet.
Der Prozessor 15 enthält
einen Hochfrequenz(HF)-Tuner und einen Zwischenfrequenz(ZF)-Mischer
und Verstärkerstufen für die Heruntersetzung
des Eingangsvideosignals auf ein für die weitere Verarbeitung
geeignetes, niedrigeres Frequenzband. Das resultierende digitale Ausgangssignal
wird durch den Demodulator 20 demoduliert und durch den
Decoder 30 decodiert. Der Ausgang von dem Decoder 30 wird
außerdem
durch das Transportsystem 25 verarbeitet.
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Der
Multiplexer (MUX) 37 des Servicedetektor 33 wird über den
Wähler 35 entweder
mit dem Ausgang von dem Decoder 30 oder dem Ausgang des
Decoders 30, der durch eine Endwürfelungseinheit 40 weiter
verarbeitet wird, geliefert. Die Entwürfelungseinheit 40 kann
zum Beispiel eine abnehmbare Einheit sein, wie eine so genannte
Smart Card entsprechend ISO 7816 und NRSS (National Renewable Security
Standards) Commitee-Standards (das fernbare System NRSS für den bedingten
Zugriff ist festgelegt in dem EIA Draft Document IS-679, Projekt PN-3639).
Der Wähler 35 ermittelt
die Anwesenheit einer einschiebbaren, kompatiblen Entwürfelungskarte
und liefert den Ausgang der Einheit 40 nur dann zu dem
MUX 37, wenn die Karte derzeit in die Videoempfängereinheit
eingeschoben ist. Anderenfalls liefert der Wähler 35 den Ausgang
von dem Decoder 30 zu dem MUX 37. Die Anwesenheit
der einschiebbaren Karte ermöglicht,
dass zum Beispiel die Einheit die zusätzlichen Premium-Programmkanäle entwürtelt, und
liefert einen zusätzlichen
Programmservice zu einem Betrachter. Es sollte bemerkt werden, dass in
der bevorzugten Ausführungsform
die NRSS-Einheit 40 und die Smart Card Einheit 130 (die
Smart Card Einheit 130 wird später beschrieben) gemeinsam
dieselbe Systemschnittstelle 25 benutzen, so dass zu einer
Zeit entweder nur eine NRSS-Karte oder eine Smart Card eingeschoben
werden kann. Jedoch können
die Schnittstellen auch getrennt sein, um einen Parallelbetrieb
zu ermöglichen.
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Die
von dem Wähler 35 zu
dem MUX 37 gelieferten Daten befinden sich in der Form
von zu MPEG-verträglichen
paketierten Transportdatenströmen,
wie sie festgelegt sind in dem MPEG-System-Standard Abschnitt 2.4,
und enthalten Programmführerinformationen
und den Dateninhalt von einem oder mehreren Programmkanälen. Die
einzelnen Pakete, die bestimmte Programmkanäle enthalten, werden durch
die Paketidentifizierer (PIDs = Packet Identifiers) identifiziert.
Der Transportstrom enthält
programmspezifische Informationen (PSI = Program Specific Information)
für die
Anwendung in der Identifizierung der PIDs und der Zusammenstellung einzelner
Datenpakete zur Rückgewinnung
des Inhalts aller Programmkanäle,
die den paketierten Datenstrom enthalten. Das Transportsystem 25 erfasst und
sammelt unter Steuerung des Systemcontrollers 115 Programmführerinformationen
von dem Eingangstransportstrom, der Speichereinheit 90 oder
einem Internet-Serviceanbieter über
die Kommunikations-Schnittstelleneinheit 116. Die einzelnen
Pakete, die entweder einen bestimmten Programmkanalinhalt oder Programmführerinformationen
enthalten, werden durch ihre Paketidentifizierer (PIDs) identifiziert,
die in den Header-Informationen enthalten sind. Wie oben erläutert, kann
die Programmbeschreibung verschiedene programmbeschreibende Felder
enthalten, wie den Titel, Hauptdarsteller, Bewertung, usw., für ein Programm.
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Die
Benutzerschnittstelle, die in dem in 2 gezeigten
Videoempfänger
enthalten ist, ermöglicht
einem Benutzer, verschiedene Merkmale durch Wahl eines bestimmten
Merkmals aus einem Bildschirmwiedergabe (OSD)-Menue zu aktivieren. Das
OSD-Menue enthält
einen elektronischen Programmführer
(EPG), wie oben beschrieben, und weitere im Folgenden beschriebene
Merkmale. Daten, die in dem OSD-Menue wiedergegebene Informationen
darstellen, werden durch den Systemcontroller 115 aufgrund
von gespeicherten Programmführerinformationen,
gespeicherten Graphikinformationen und/oder Programmführer- und
Graphikinformationen erzeugt, die über das Eingangssignal (z.
B. StarSight-Daten) empfangen werden, wie oben beschrieben. Das
Software-Steuerprogramm kann gespeichert werden, zum Beispiel in
einem (nicht dargestellten) eingebetteten Speicher des Systemcontroller 115.
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Durch
Anwendung der Fernbedieneinheit 125 (oder anderer Wahlmittel
wie einer Maus) kann ein Benutzer Menue-Punkte aus der OSD wählen, wie
ein zu betrachtendes Programm, ein zu speicherndes Programm, den
Typ des Speichermediums und die Art und Weise der Speicherung. Der
Systemcontroller 115 benutzt die Auswahlinformationen,
die über
die entfernte Schnittstelleneinheit 120 geliefert werden,
zur Konfigurierung des Systems 25 zur Wahl der Programme
für die
Speicherung und die Wiedergabe und zur Erzeugung der PSI, die geeignet
ist für die
gewählte
Speichereinheit und Medium. Der Controller 115 konfiguriert
die Elemente 45, 47, 50, 55, 65 und 95 des
Systems 25 durch Einstellung der Steuerregisterwerte in
diesen Elementen über
einen Datenbus und durch Auswahl der Signalwege über MUXE 37 und 110 mit
dem Steuersignal C.
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Aufgrund
des Steuersignals C wählt
der MUX 37 entweder den Transportstrom von der Einheit 35 oder
in einem Wiedergabemodus einen Datenstrom, der über die Speicherschnittstelle 95 aus dem
Speichergerät 90 zurückgewonnen
wurde. Im normalen, Nicht-Wiedergabebetrieb werden die Datenpakete
mit dem Programm, das der Benutzer ansehen möchte, durch die Wahleinheit
mittels ihrer PIDs identifiziert. Wenn ein Verschlüsselungsindikator
in den Headerdaten der gewählten
Programmpakete anzeigt, dass die Pakete verschlüsselt sind, liefert die Einheit 45 die
Pakete zu der Entschlüsselungseinheit 50.
Anderenfalls liefert die Einheit 45 nicht-verschlüsselte Pakete
zu dem Transportdecoder 55. Auf ähnliche Weise werden die Datenpakete mit
den Programmen, die der Benutzer für die Speicherung gewählt hat,
durch ihre PIDs durch die Auswahleinheit 47 identifiziert.
Die Einheit 47 liefert verschlüsselte Pakete zu der Entschlüsselungseinheit 50 oder
nicht-verschlüsselte
Pakete zu dem MUX 110 aufgrund der Paketheader-Verschlüsselungs-Indikatorinformationen.
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Die
Funktionen der Entschlüsseler 40 und 50 können in
einer einzigen abnehmbaren Smart Card durchgeführt werden, die mit dem NRSS-Standard kompatibel
ist. Diese Lösung
platziert alle sicherheitsbezogenen Funktionen in einer abnehmbaren Einheit,
die leicht ersetzt werden kann, wenn sich ein Serviceanbieter entschließt, die
Entschlüsselungslösung zu ändern oder
um eine leichte Änderung
des Sicherheitssystems zu ermöglichen,
zum Beispiel durch Entwürfelung
eines anderen Service.
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Die
Einheiten 45 und 47 verwenden PID-Detektionsfilter,
die die PIDs der durch den MUX 37 gelieferten ankommenden
Pakete an PID-Werte anpassen, die in Steuerregistern in den Einheiten 45 und 47 durch
den Controller 115 vorgeladen sind. Die vorgeladenen PIDs
dienen in Einheiten 47 und 45 zur Identifizierung
der Datenpakete, die gespeichert werden sollen, und der Datenpakete,
die für
die Anwendung bei der Bildung eines Videobildes decodiert werden sollen.
Die vorgeladenen PIDs werden in so genannten Look-Up Tabellen in
den Einheiten 45 und 47 gespeichert. Die PID Look-Up
Tabellen sind als Speicher dargestellt zu Entschlüsselungs-Schlüsseltabellen
in den Einheiten 45 und 47, die Verschlüsselungsschlüssel für jede vorgeladene
PID bilden. Die Speicher-dargestellten PID und die Verschlüsselungsschlüssel Look-Up
Tabellen ermöglichen,
dass die Einheiten 45 und 47 die einen vorgeladenen
PID enthaltenden Verschlüsselungspakete
an die zugehörigen
Verschlüsselungsschlüssel angepasst
werden, die ihre Endschlüsselung
ermöglichen.
Nicht-verschlüsselte
Pakete haben keine zugehörigen
Verschlüsselungsschlüssel. Die
Einheiten 45 und 47 liefern beide identifizierte
Pakete und ihre zugehörigen Verschlüsselungsschlüssel zu
dem Endschlüsseler 50.
Die PID Look-Up Tabelle in der Einheit 45 wird ebenfalls
Speicher-dargestellt als eine Bestimmungstabelle, die die vorgeladenen
PIDs enthaltenden Pakete an entsprechende Bestimmungspufferlagen
in den Paketpuffer 60 anpassen. Die Verschlüsselungsschlüssel und
die Bestimmungspufferlageadressen für die Programme, die durch
einen Benutzer für
die Betrachtung oder Speicherung in Einheiten 45 und 47 zusammen
mit den PIDs durch den Controller 115 vorgeladen werden.
Die Verschlüsselungsschlüssel werden
durch das ISO 7816-3 verträgliche
Smart Card System 130 von den aus dem Eingangsdatenstrom
extrahierten Verschlüsselungscodes
erzeugt. Die Erzeugung der Verschlüsselungsschlüssel ist Gegenstand
einer Benutzerberechtigung aus den codierten Informationen in dem
Eingangsdatenstrom und/oder vorgespei chert in der einschiebbaren
Smart Card selbst (international Standards Organization document
ISO 7816-3 von 1989 definiert die Schnittstelle und die Signalstrukturen
für ein
Smart Card-System).
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Die
durch die Einheiten 45 und 47 zu der Einheit 50 gelieferten
Pakete werden durch Anwendung von Verschlüsselungslösungen verschlüsselt, wie den
Data Encryption Standard (DES), definiert in Federal Information
Standards (FIPS) Publications 46,74 und 81,
geliefert von dem National Technical Information Service, Department
of Commerce. Die Einheit 50 entschlüsselt durch entsprechende durch die
Einheiten 45 und 47 gelieferten Verschlüsselungsschlüssel durch
die Anwendung von Entschlüsselungslösungen,
die für
den gewählten
Verschlüsselungsalgorithmus
geeignet sind. Die entschlüsselten
Pakete von der Einheit 50 und die nicht-verschlüsselten
Pakete von der Einheit 45, die das Programm für die Wiedergabe
enthalten, werden zu dem Decoder 55 geliefert. Die entschlüsselten
Pakete von der Einheit 50 und die nicht-verschlüsselten Pakete von der Einheit 47,
die das Programm für
die Speicherung enthalten, werden zu dem MUX 110 geliefert.
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Die
Einheit 60 enthält
vier Paketpuffer, zu denen der Controller 115 Zugriff hat.
Einer dieser Puffer dient zum Halten von Daten für die Anwendung durch den Controller 115,
und die anderen drei Puffer dienen zur Erhaltung von Paketen, die
für die
Benutzung durch Anwendungseinheiten 75, 80 und 85 bestimmt sind.
Der Zugriff zu den Paketen, die in den vier Puffern in der Einheit 60 durch
den Controller 115 und die Anwendungsschnittstelle 70 gespeichert
sind, werden durch die Puffersteuereinheit 65 gesteuert. Die
Einheit 45 liefert eine Bestimmungs-markierung zu der Einheit 65 für jedes
Paket, das durch die Einheit 45 für die Decodierung identifiziert
wird. Die Markierungen bezeichnen die einzelnen Bestimmungslagen
der Einheit 60 für
die identifizierten Pakete und werden durch die Steuereinheit 65 in
einer internen Speichertabelle gespeichert. Die Steuereinheit 65 ermittelt
eine Reihe von Lese- und Schreibzeigern für Pakete, die aufgrund des First-In-First-Out(FIFO)-Prinzips
in dem Puffer 60 gespeichert sind. Die Schreibzeiger in
Verbindung mit den Bestimmungsmarkierungen ermöglichen die sequentielle Speicherung
eines identifizierten Pakets von den Einheiten 45 oder 50 in
dem nächsten
freien Speicherplatz in dem zugehörigen Bestimmungspufferin der
Einheit 60. Die Lesezeiger ermöglichen ein sequentielles Lesen
der Pakete von den zugehörigen Bestimmungspuffern
für die
Einheit 60 durch den Controller 115 und die Anwendungsschnittstelle 70.
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Die
nicht-verschlüsselten
und die entschlüsselten
Pakete, die durch die Einheiten 45 und 50 zu dem
Decoder geliefert werden, enthalten einen Transportheader, wie er
definiert ist durch Abschnitt 2.4.3.2 des Standard der MPEG-Systeme.
Der Decoder 55 ermittelt aus dem Transportheader, ob die nicht-verschlüsselten
und die entschlüsselten
Pakete ein Adaptionsfeld enthalten (durch den MPEG-System Standard).
Das Adaptionsfeld enthält
Timinginformationen, einschließlich
zum Beispiel Programmtaktreferenzen (PCRs = Program Clock References), die
die Synchronisierung und Decodierung von Inhaltspaketen ermöglichen.
Bei der Detektion eines Timing-Informationspakets, das ist ein Paket
mit einem Adaptionsfeld, signalisiert der Decoder 55 dem Controller 115 über einen
durch eine Systemunterbrechung eingestellten Unterbrechungsmechanismus
durch Einstellung einer Systemunterbrechung, dass das Paket empfangen
worden ist. Zusätzlich ändert der
Decoder 55 die Timingpaket-Bestimmungsmarkierung in der
Einheit 65 und liefert das Paket zu der Einheit 60.
Durch Änderung
der Bestimmungsmarkierung der Einheit 65 verteilt die Einheit 65 das Timing-Informationspaket,
das durch den Decoder 55 zu der Pufferlage der Einheit 60 für die Datenhaltung zur
Anwendung durch den Controller 115, anstelle einer Anwendungs-Pufferlage.
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Nach
dem Empfang der durch den Decoder 55 bewirkten Systemunterbrechung
liest der Controller 115 die Timinginformationen und PCR-Werte
und speichert sie in dem internen Speicher. PCR-Werte von aufeinander
folgenden Timing-Informationspaketen
werden durch den Controller 115 dafür benutzt, den Systemmastertakt 25 (27
MHz) einzustellen. Der Unterschied zwischen den auf PCR beruhenden
und Mastertakt beruhenden Schätzungen
des Zeitintervalls zwischen dem Empfang von aufeinander folgenden
Timingpaketen, erzeugt durch den Controller 115, dient
zur Einstellung des Mastertakts des Systems 25. Der Controller 115 bewirkt
dieses durch Zuführung
der abgeleiteten Zeitschätzungsdifferenz
zur Einstellung der Eingangssteuerspannung eines Spannungsgesteuerten
Oszillators, der zur Erzeugung des Mastertakts dient. Der Controller 115 setzt die
Systemunterbrechung nach der Speicherung der Timinginformationen
in dem internen Speicher zurück.
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Pakete,
die durch den Decoder 55 von den Einheiten 45 und 50 empfangen
werden, die einen Programminhalt enthalten, einschließlich Audio-,
Video-, Untertitel- und andere Informationen, werden durch die Einheit 65 von
dem Decoder 55 den bestimmten Anwendungsgerätepuffern
in dem Paketpuffer 60 geführt. Die Anwendungssteuereinheit 70 bewirkt
eine sequentielle Rückgewinnung
der Audio-, Video-, Untertitel- und anderer Daten von den bestimmten
Puffern in dem Puffer 60 und liefert die Daten zu entsprechenden
Anwendungsgeräten 75, 80 und 85.
Die Anwendungsgeräte
enthalten Audio- und Video-Decoder 80 und 85 und
einen Hochgeschwindigkeits-Datenanschluss 75. Zum Beispiel
können Paketdaten,
die einem durch den Controller 115 erzeugten, zusammengesetzten
Programmführer,
wie beschrieben, entsprechen dem Videodecoder 85 zugeführt werden
zur Formatierung in ein Videosignal, das geeignet ist für die Wiedergabe
auf einem (nicht dargestellten) mit dem 85 verbundenen
Monitor. Außerdem
kann zum Beispiel der Datenanschluss 75 benutzt werden
zur Lieferung von Hochgeschwindigkeitsdaten wie zum Beispiel eines
Computerprogramms, zu einem Computer. Alternativ kann der Anschluss 75 zur
Datenausgabe zu einem HDTV-Decoder zur Wiedergabe von Bildern benutzt
werden, die zum Beispiel einem gewählten Programm oder einem Programmführer entsprechen.
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Pakete,
die PSI-Informationen enthalten, werden durch die Einheit 45 erkannt
als bestimmt für den
Controller 115 Puffer in der Einheit 60. Die PSI-Pakete
werden über
Einheiten 45, 50 und 55 direkt diesem
Puffer zugeführt,
in einer ähnlichen
Weise wie sie für
die einen Programminhalt enthaltenden Pakete beschrieben wurde.
Der Controller 115 liest die PSI von der Einheit 60 und
speichert sie in dem internen Speicher.
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Der
Controller 115 erzeugt außerdem komprimierte PSI (CPSI)
von den gespeicherten PSI und nimmt die PSI in einem paketierten
Datenstrom auf, der für
die Speicherung auf einem wählbaren
Speichermedium geeignet ist. Die Identifikation und Richtung der
Pakete wird durch den Controller 115 in Verbindung mit
der Einheit 45 und der Einheit 47 PID, der Bestimmung
und Verschlüsselungsschlüssel durch
Look-Up Tabellen und der Funktionen der Steuereinheit 65 in
der voran gehend beschriebenen Weise gesteuert.
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Außerdem ist
der Controller 115 mit einer Kommunikations-Schnittstelleneinheit 116 verbunden,
die in einer Weise arbeitet ähnlich
zu der Schnittstelleneinheit 1113 in 1.
Das heißt,
die Einheit 116 bildet die Möglichkeit zum Hochladen und Herunterladen
von Informationen zu oder von dem Internet. Die Kommunikations-Schnittstelleneinheit 116 enthält zum Beispiel
ein Modem zum Anschluss an einen Internetserviceanbieter, zum Beispiel über eine
Telefonleitung oder über
eine Kabelfernsehleitung. Die Fähigkeit
der Kommunikation ermöglicht den
in 2 dargestellten System die Bildung der Möglichkeiten
für eine
elektronische Nachricht und Internetmerkmale, wie ein so genanntes
Web Browsing, zusätzlich
zu dem Empfang von Fernsehprogrammen.
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3 ist
ein Flussdiagramm eines beispielhaften Programms, das gemäß der vorliegenden
Erfindung durch den Controller 1110 von 1,
den Controller 115 von 2 oder jede
andere geeignete programmierte Steueranordnung eines elektronischen
Hauptgerätes
durchgeführt
werden kann. Der Ausdruck "elektronisches
Hauptgerät", wie er hier benutzt
wird, ist nicht beschränkt
auf Fernsehempfänger
oder Personal Computer, sondern umfasst Hybride davon (z. B. PCTVs),
Kabelfernseh-Konverterboxen, geeignet ausgebildete audiovisuelle
Programmrecorder (z. B. Videobandrecorder), Satellitenfernsehgeräte und/oder
Datensignal-Konverter, Programmführer-Empfängereinheiten
und dergleichen, unabhängig
davon, ob sie in einem Fernsehempfänger oder Personal Computer
enthalten sind oder extern damit verbunden sind. Es sei bemerkt,
dass das beispielhafte Programm in Hardware, Software oder eine
Kombination davon durchgeführt
werden kann.
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Das
beispielhafte Programm, wenn es durch geführt wird, erleichtert die Verarbeitung
von Programmführerinformationen
und elektronischen Nachrichten, so wie die elektronische Verbindung
von elektronischen Nachrichten mit Programmierinformationen und
eine elektronische Verbindung von Programminformationen mit elektronischen
Nachrichten der vorliegenden Erfindung. Ein Fachmann auf diesem
Gebiet wird aus dem Flussdiagramm und der folgenden Beschreibung
leicht erkennen, dass das beispielhafte Programm, wenn es durch
eines der in 1 und 2 dargestellten
Systeme oder durch ein anderes geeignet programmiertes elektronisches Hauptgerät durch
geführt
wird, im wesentlichen dieselben Merkmale gemäß der vorliegenden Erfindung liefert.
Daher wird zur Vermeidung einer Redundanz das bei spielhafte Programm
im Folgenden nur für
die beispielhafte Hardwareausführung
eines in 1 dargestellten Hauptgeräts beschrieben.
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In 1 ist
der Mikroprozessor 1110 mit dem EEPROM 1127 verbunden.
Das beispielhafte Programm kann in dem EEPROM 1127 gespeichert
sein zur Durchführung
durch den Mikroprozessor 1110. Eine Aufgabe des beispielhaften
Programms besteht darin, die Programminformationen in eine elektronische
Nachricht aufzunehmen.
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Gemäß dem beispielhaften
Programm bewirkt der Mikroprozessor 1110 zunächst den
Schritt 51 zur Erzeugung eines Menues für Programme, durch Wiedergabe
von Programmidentifizierern auf einer Wiedergabeeinheit für das elektronische Hauptgerät. Jeder
der Programmidentifizierer bestimmt aus mehreren Programmen, die
durchgeführt werden
können
(z. B. wiedergegeben, Hörfunksendung)
durch das elektronische Hauptgerät
selbst oder die durch eine Wiedergabeeinheit durchgeführt werden
können,
eine Audioeinheit oder einen Computer für das elektronische Hauptgerät.
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Vorzugsweise
erfolgt der Schritt 51 zur Erzeugung des Menues aufgrund
der StarSight®-EPG Wiedergabe,
die aktiviert wird (z. B. eine Benutzeraktivierung einer bestimmten
Taste auf der Fernbedienung 1125). Aufgrund einer derartigen
Betätigung überträgt die CPU 1112 die
formatierten StarSight®-EPG Wiedergabedaten von
dem StarSight®-Modul 1160 über den
I2C Bus zu dem OSD-Prozessor 1117.
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Der
OSD-Prozessor 1117 arbeitet in bekannter Weise zur Erzeugung
der R, G und B Videosignale OSD_RGB, die, wenn sie einer Wiedergabeeinheit zugeführt werden,
ein wiedergegebenes Bild erzeugen, das auf dem Bildschirm Informationen
darstellt, wie Graphiken und/oder Text mit einem EPG. Diese Bildschirmwiedergabeinformationen
enthalten unter anderem die zuvor genannten Programmdentifizierer.
Sie enthalten außerdem
Kenninformationen für jedes
der durch die Programmidentifizierer dargestellten Programme. Beispiele
der Kenninformationen sind Programmtitel, Programmthema, Programmkategorie,
Programmstichwörter,
Programmbeschreibung, Programmtyp, Programmlänge, Programmstartzeit, Programmendzeit,
Wiederholungshäufigkeit,
oder Kombinationen davon.
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Der
OSD-Prozessor 1117 erzeugt außerdem ein Steuersignal FSW
zur Steuerung eines schnellen Schalters (fast switch) für die Einfügung der
Signale OSD_RGB in das Videoausgangssignal des Systems bei Zeiten,
wenn eine Bildschirmwiedergabe erfolgen soll. Wenn zum Beispiel
ein Benutzer einen EPG durch Aktivierung eines bestimmten Schalters
auf der Fernbedienung 1125 oder auf andere Weise aktiviert,
aktiviert die CPU 1112 den Prozessor 1117. Daraufhin
erzeugt der Prozessor 1117 Signale OSD_RGB, die die vorher
extrahierten und bereits in dem Speicher gespeicherten Programmführerinformationen
darstellen, wie oben beschrieben wurde. Der Prozessor 1117 erzeugt
außerdem
das Signal FSW, das anzeigt, wann der EPG wiedergegeben werden soll.
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Der
Videosignalprozessor (VSP) 1155 bewirkt bekannte Videosignalverarbeitungsfunktionen, wie
die Luma- und Chroma-Verarbeitung. Durch den VSP 1155 erzeugte
Ausgangssignale sind geeignet zur Zuführung zu einer Wiedergabeeinheit,
z. B. eine (in 1 nicht dargestellte) Bildröhre oder
LCD-Einheit zur Erzeugung eines wiedergegebenen Bildes. Der VSP 1155 enthält außerdem einen
schnellen Schalter (fast switch) zur Zuführung der durch den OSD-Prozessor 1117 erzeugten
Signale zu dem Weg des Ausgangsvideosignals bei Zeiten, wenn Graphiken
und/oder Text in das wiedergegebene Bild aufgenommen werden sollen.
Der schnelle Schalter wird durch das Steuersignal FSW gesteuert,
das durch den OSD-Prozessor 1117 in dem Controller 1110 bei Zeiten
erzeugt wird, wann Text und/oder Graphiken wiedergegeben werden
sollen.
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Die
in der EPG-Wiedergabe enthaltenden Wiedergabedaten werden durch
den OSD-Prozessor 1117 erzeugt und sind enthalten in dem
Ausgangssignal von dem VSP 1155, abhängig von dem schnellen Schaltsignal
FSW. Wenn der Controller 1110 die Aktivierung der EPG-Wiedergabe
detektiert, z. B. wenn ein Benutzer eine geeignete Taste auf der Fernbedienung 1125 drückt, bewirkt
der Controller 1110, dass der OSD-Prozessor 1117 eine
EPG-Menue-Wiedergabe erzeugt, durch das StarSight®-Modul 1160 gelieferte
Programminformationen. Der Controller 1110 bewirkt, dass
der VSP 1155 das EPG-Wiedergabe-Menue vom OSD-Prozessor 1117 kombiniert
und das Videobildsignal aufgrund des Signals FSW kombiniert, zur
Er zeugung einer Wiedergabe mit dem EPG-Menue. Das EPG-Menue kann die
gesamte oder einen Teil der Wiedergabefläche einnehmen.
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Ein
beispielhaftes EPG-Menue 400 ist in der 4 dargestellt.
Das Menue 400 enthält
einen Gitterführer
("grid guide") 400A,
der eine Programmaufstellung in einem Zeit- und Kanalformat zeigt ähnlich einer
in einer Zeitung abgedruckten Fernsehaufstellung. Eine Abmessung
(z. B. die Horizontalabmessung) des "Gitterführers" 400A zeigt die Zeitinformationen 401,
während
die andere Abmessung (z. B. die vertikale Abmessung) des "Gitterführers" 400A Kanalinformationen
zeigt. Wenn ein verkürztes
Element 430 des "Gitterführers" hervorgehoben (highlighted)
wird oder darauf ein Cursor liegt, wie später beschrieben wird, erscheinen
verkürzte
Teile des abgekürzten
Elements 430 in einem "Hervorhebetext" ("highlighted text")-Feld 440 des
Menues 400.
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In
dem Menue 400 ist jeder der Programmidentifizierer (z.
B. Kanalnummern 410–416,
Kanalstationsnamen 420–426,
Webseiten-Identifizierer 470, Internet-Identifizierer 450 für eine elektronische Nachricht 460 usw.)
von einem Benutzer wählbar,
um jeweils eines der Programme zu verwerten. Insbesondere bewirkt
das Steuerprogramm in dem EEPROM 1127, dass der Controller 1110 die
Lage eines Lageindikators überwacht,
wie ein Cursor und/oder eine Hervorhebung, auf der EPG-Menue-Wiedergabe.
Ein Benutzer steuert die Lage des Lageindikators durch Richtungs-
und Wahltasten der Fernbedienung 1125. Alternativ könnte das
System eine Maus oder eine geeignete Zeigereinheit enthalten.
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Der
Controller 1110 detektiert die Betätigung einer Wahleinheit, wie
das Klicken einer Maustaste, und wertet die laufenden Cursor-Hervorhebe-Lage-Informationen
in Verbindung mit den EPG-Menue-Daten aus, die wiedergegeben werden
zur Bestimmung der gewünschten
Funktion (z. B. Durchführung
eines bestimmten Programms). Wenn eine derartige Aktivierung der
Wahleinheit erfolgt, während der
Cursor und/oder die Hervorhebung auf einem der Programmidentfizierer
liegt, ermittelt der Controller 1110, ob das entsprechende
Programm durch geführt
werden soll (d. h. wiedergegeben, Hörrundfunk und/oder durchgeführt). Der
Controller 1110 aktiviert daraufhin den Steuervorgang für das gewählte Programm.
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Wenn
zum Beispiel der gewählte
Programmidentifizierer eine Webseite darstellt, bewirkt der Controller 1110 ein
Web Browsing-Programm und einen Zugriff zu der entsprechenden Webseite.
Wenn der gewählte
Programmidentfizierer zu einem Audioprogramm, einem Videoprogramm
oder einem audiovisuellen Programm gehört, reagiert der Controller 1110 durch
Abstimmung des elektronischen Hauptgeräts oder eines zugehörigen Empfängers auf
dem jeweiligen Kanal und durch Wiedergabe und/oder Hörfunksendung
des Programms. Die Hervorhebung derartiger Programme und die darauffolgende
Auswahl von anderen Funktions-Icons auf dem Menue 400 kann
eine automatische Abstimmung zu einer späteren Zeit auf das gewählte Programm
oder die automatische Aufzeichnung derselben durch das elektronische
Hauptgerät
oder durch eine andere, mit dem elektronischen Hauptgerät verbundene
Einheit erfolgen.
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Die
Wahl des "Internet"-identifizeirers 450 bewirkt,
dass der Controller 1110 ein Web-Browsing-Programm durch
einen Internet-Serviceanbieter durchführt, während die Wahl der "elektronischen Nachricht"-Identifizierer 460 die Übertragung
einer elektronischen Nachricht und/oder den Empfang eines Programms über denselben
und einen anderen Internet-Serviceanbieter durchführt. Der
Schritt 51 in 3 und das Menue 400 in 4 bilden
somit eine allgemein effektive, vielseitige und bequeme EPG-Anordnung.
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Jedoch
wird die EPG-Anordnung noch bequemer und vielseitiger gemacht, indem
ermöglicht wird
die Aufnahme der Programminformationen in eine elektronische Nachricht.
Gemäß dem Schritt 52 in 3 wird
einer der Programmidentifizierer durch den Benutzer gewählt (z.
B. durch die Fernbedienung 1125 zur Hervorhebung oder Cursorlage
eines der Programmidentifizierer), wenn ein dazugehörendes Programm
ein interessantes Programm ist.
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In 4 wird
der Programmidentifizierer 430 für das Fernsehprogramm "Inside World Politics" hervorgehoben (wie
durch die Schraffierung dargestellt). Insbesondere erscheint die
ungekürzte
Version des Programmidentifizierers 430 in dem "hervorgehobenen Text" Feld 440 des
Menues 400. Das Programm "Inside World Politics" bildet daher ein
Programm von Interesse für
den Benutzer.
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Sobald
der Programmidentifizierer, wie oben erläutert, gewählt worden ist, kann der Benutzer
eine Funktion "ADD
to ELECTRONIC MESSAGE" durchführen. Insbesondere
ist einer der Funktions-Icons am unteren Ende des Menues 400 ein
Icon 490 für eine "ADD to ELECTRONIC
MESSAGE". Dieses Icon 490 kann
gewählt
werden durch eine geeignete Cursoranordnung oder auf andere Weise
zur Durchführung
der Funktion "ADD
to ELECTRONIC MESSAGE".
Alternativ kann die Fernbedienung 1125 einen speziell gewidmeten
Knopf "ADD to ELECTRONIC
MESSAGE" enthalten,
der durch den Benutzer betätigt
werden kann, wenn ein Programm hervorgehoben wird, oder alternativ,
wenn das Programm wiedergegeben wird, oder auf andere Weise durchgeführt wird.
Die Betätigung
dieses Knopfes teilt dem Controller 1110 mit die Absicht
des Benutzers, Programminformationen für das hervorgehobene Programm
(d. h. das Programm von Interesse) in eine elektronische Nachricht
aufzunehmen.
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Gemäß einer
anderen Alternative kann eine (nicht dargestellte) Tastatur über eine
geeignete Schnittstelle mit dem Controller 1110 verbunden
werden. Die Tastatur kann geeignete alphanumerische Tasten für die Anwendung
in einer elektronischen Nachricht haben, sowie eine Folgetaste der
Tasten, die, wenn sie gedrückt
wird, bewirkt, dass die Tastatur den Controller 1110 den
Wunsch des Benutzers mitteilt, eine Funktion "ADD to ELECTRONIC MESSAGE" durchzuführen.
-
Zusätzlich oder
alternativ bewirkt die Wahl eines Programmidentfizierers (z. B. 430),
dass der Controller 1110 für den Benutzer mehrere Wahlmöglichkeiten
anzeigt, ob die Durchführung
des relevanten Programms erfolgen soll, und, wenn das der Fall ist,
wie. Enthalten in den Wahlmöglichkeiten
ist die Wahl der Sendung der Programmführerinformationen für das relevante
Programm durch eine elektronische Nachricht zu einem elektronischen
Nachrichtenempfänger.
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Unabhängig davon,
wie der Benutzer diesen Wunsch zur Sendung einer Programminformation durch
eine elektronische Nachricht zu dem Controller 1110 kommuniziert
(ob durch Iconwahl, Knopfbetätigung,
Tastatureingabe oder dergleichen), antwortet der Controller 1110 gemäß dem Schritt 53 in 3 durch
Erzeugung einer elektronischen Nachrichtwiedergabe mit Programmtext
für die
Anzeige des interessierenden Programms in einem Nachrichtenteil
der elektronischen Nachrichtenwiedergabe.
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Eine
beispielhafte elektronische Nachrichtenwiedergabe 500 ist
in 5 dargestellt. Die beispielhafte elektronische
Nachrichtenwiedergabe 500 enthält eine Box 502 RECIPIENT,
eine CC-Box 504, eine SUBJECT Box 506, einen Nachrichtenteil 508, ein
Icon "SEND" 510, ein
Icon "ATTACH" 512 und
ein Icon ADDRESS BOOK 514. Der Nachrichtenteil 508 wird
vorzugsweise durch den Controller 1110 dafür konfiguriert,
dass er einen Programmtext 516 enthält, der das interessierende
Programm anzeigt. Ein Cursor 518 erscheint außerdem in
dem Nachrichtenteil 508. Es ist jedoch auch möglich, dass
der Cursor 518 anfänglich
in einer anderen Lage auf dem Wiedergabeschirm 500 erzeugt
wird, so wie in der Box RECIPIENT 502. Die vorliegende
Erfindung ist nicht beschränkt
auf eine bestimmte anfängliche
Lage des Cursors 518.
-
Durch
Anwendung der beispielhaften Wiedergabe 500 der elektronischen
Nachricht kann ein Benutzer (Schritt 54) eine elektronische
Nachricht mit Programminformationen über das elektronische Hauptgerät und das
Internet zu einem oder mehreren Empfängern senden (z. B. Einfügung der
beabsichtigten der elektronischen Nachrichtenadresse in der RECIPIENT
box 502 und der elektronischen Nachrichtenadresse von anderen
Empfängern
in der CC-Box 504 und durch darauffolgende Wahl des Icon SEND 510).
Da der Programmtext 516 bereits in dem Nachrichtenteil 508 enthalten
ist, bewirkt die Wahl des SEND Icon 510, dass der Controller 1110 durch Sendung
des Nachrichtenteils 508 reagiert, zusammen mit dem Programmtext 516 und
zugehörigen Programminformationen,
durch eine elektronische Nachricht zu allen Empfängern, die durch die Adresse(n)
in den Boxen 502, 504 bestimmt sind.
-
Die
zugehörigen
Programminformationen können
zum Beispiel enthalten eine Programmstartzeit, eine Programmendzeit,
eine Programmdauer, einen Kanal, über den das Programm übertragen wird,
und Kenninformationen sowie Kombinationen davon. Beispiele der Kenninformationen
sind Programmtitel, Programmthema, Programmkategorie, Programmstichwörter, eine
Programmbeschreibung, Programmtyp (z. B. Audio, Video, Audiovisuell,
Computer, Internet und dergleichen) und Programmwiederholungsfrequenz
(z. B. einmal je Woche, täglich, usw.).
Diese zusätzlichen
Programminformationen werden vorzugsweise automatisch durch den
Controller 1110 in die elektronische Nachricht eingefügt. Während die
zusätzlichen
Pro gramminformationen vorzugsweise aus dem StarSight®-Modul 1160 abgeleitet
werden, ist es möglich,
dass die vorliegende Erfindung in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt sein soll.
Im Gegensatz dazu können
die zusätzlichen Programminformationen über das
EEPROM 1127 durch die Kommunikations-Schnittstelleneinheit 1113 oder
dergleichen geliefert werden.
-
Vor
der Übertragung
der elektronischen Nachricht ermöglicht
vorzugsweise der Controller 1110, dass der Benutzer den
elektronischen Nachrichtenteil 508 vergrößert, um
einen anderen Nachrichtentext als den Programmtext 516 aufzunehmen. Die
Eingabe eines derartigen Nachrichtentext erfolgt entsprechend der
Lage des Cursors 518. Eine Bewegung des Cursors 518 auf
gewünschte
Lagen, wo der zusätzlichen
Nachrichtentext eingegeben wird, und die Eingabe eines derartigen
Nachrichtentext (z. B. Eingabe der elektronischen Nachrichtenadresse,
zusätzlicher
Nachrichtentext auf einer oder beiden Seiten des Programmtext 516 und
Wahl der Icons 510–514)
können
durch eine Tastatur oder eine andere Eingabeeinheit erfolgen, die
diesen Funktionen gewidmet ist. Alternativ kann eine derartige Bewegung
des Cursors 518 durch Anwendung einer Hardware erfolgen
(z. B. die Fernbedienung 1125), die in der Durchführung der
Funktionen des elektronischen Hauptgeräts benutzt wird, die nicht
in einer Beziehung stehen zu der elektronischen Nachricht (z. B. Programmdurchführung wie
die Wiedergabe der Programme, die Aufzeichnung von Programmen und dergleichen).
In dieser Beziehung kann die Fernbedienung 1125 mit alphanumerischen
Tasten oder anderen Mitteln versehen sein, über die alphanumerische Informationen
zu dem Controller 1110 übertragen
werden können.
-
Zusätzlich oder
alternativ kann die Wiedergabe 500 der elektronischen Nachricht
so geändert werden,
dass sie eine "virtuelle" Tastatur enthält. Eine
beispielhafte Wiedergabe 600 einer elektronischen Nachricht
mit einer derartigen virtuellen Tastatur 620 ist in 6 dargestellt.
Die beispielhafte Wiedergabe der elektronischen Nachricht enthält die anderen
Merkmale 502–518 der
Wiedergabe 500 der elektronischen Nachricht, ausgenommen,
dass in der Wiedergabe 600 der elektronischen Nachricht
diejenigen Merkmale bezeichnet sind, die jeweils Referenznummern 602–618 benutzen.
Enthalten in der virtuellen Tastatur 620 ist eine Darstellung
jeder arabischen Ziffer und jedes Buchstabens in dem Alphabet, von
denen jedes durch die Fernbedienung 1125, eine Maus, eine
Cursorbewegung und/oder dergleichen gewählt wer den kann. BACKSPACE,
SPACE und CLEARALL Icons sind vorzugsweise in der virtuellen Tastatur 620 enthalten,
deren Wahl eine entsprechende Funktion in einer Weise bewirkt, die
im Stand der Technik bekannt ist.
-
Der
Benutzer kann einen zusätzlichen
Nachrichtentext links oder rechts von dem Programmtext 516, 616 eingeben,
durch Positionierung des Cursors 518, 618 an der
Stelle der Wiedergabe 500, 600, wo der Nachrichtentext
erwünscht
ist, und durch aufeinanderfolgendes Wählen der Buchstaben oder Nummer
von der virtuellen Tastatur 620, von einer räumlichen
Tastatur und/oder von der Fernbedienung 1125. Vorzugsweise
reagiert der Controller 1110, wenn die Buchstaben oder
Zahlen gewählt
und die Wahlen zu dem Controller 1110 kommuniziert werden,
dadurch, dass der gewählte
Buchstabe oder Zahl den Cursor 518, 618 auf der
Wiedergabe 500, 600 ersetzt und außerdem der
Cursor 518, 618 auf einen Zwischenraum nach rechts
in der Wiedergabe 500 oder 600 verschiebt. Wenn
eine vollständige
Textzeile in dem Nachrichtenteil 508, 608 gefüllt ist,
bewirkt der Controller 1110 vorzugsweise, dass der Text
in der nächsten
Zeile fortgesetzt wird. Auf ähnliche
Weise wird ein bestehender Text am rechten Teil des Cursors 518 durch
den Controller 1110 nach rechts verschoben, um sich an
die verschobene Lage des Cursors 518, 618 anzupassen.
-
Im
allgemeinen ist es bequemer oder praktischer, die virtuelle Tastatur 620 während der
Erzeugung der elektronischen Nachrichten zu bilden, als wenn die
alphabetische Tastatur und/oder die alphabetische Version der Fernbedienung 1125 gebildet werden.
Jedoch kann in den Situationen, wo eine Tastatur oder eine Version
der Fernbedienung 1125 nicht weniger bequem oder unpraktisch
ist, der Controller 1110 so programmiert werden, dass er
die Eingabe der Empfängeradressen,
den zusätzlichen Nachrichtentext
und dergleichen durch Anwendung einer Tastatur oder einer Version
der Fernbedienung 1125 benutzt.
-
Vorzugsweise
reagiert der Controller 1110 auf die Eingabe des Nachrichtentext
durch Wiedergabe eines derartigen Text in einer Farbe, einer Schriftform
oder auf andere Weise, die sich deutlich unterscheidet von dem Text
von dem Programmtext 516, 616. In den 5 und 6 ist
der Programmtext 516, 616 unterstrichen, um sich
von dem Nachrichtentext zu unterscheiden.
-
Der
Controller 1110 wird vorzugsweise programmiert zur Ermöglichung
der Ausgabe des Programmtext 516, 616 von der üblichen
Form (z. B. dem Programmtitel) des Programmtext 516, 616.
Die Ausgabe wird vorzugsweise in derselben Weise wie die Einfügung des
Nachrichtentext erleichtert. Das heißt, der Cursor 518, 618 liegt
auf dem Teil des Programmtext 516, 616, der ausgegeben
werden soll, und die geeigneten Änderungen
erfolgen.
-
Wenn
die Eingabe des Nachrichtentext, der Adressen, Beilagen und dergleichen
abgeschlossen ist, wählt
der Benutzer nur das Icon SEND, um die Übertragung der resultierenden
elektronischen Nachricht zu bewirken. Der Controller 1110 reagiert auf
die Wahl des Icon SEND durch Senden des Nachrichtenteils 508, 608 durch
die elektronische Nachricht zu dem Empfänger(n), wobei der Programmtext 516, 616 in
den Nachrichtenteil 508, 608 aufgenommen worden
ist. Vorzugsweise bewirkt der Controller 1110 diese Übertragung
so, dass der Empfänger
der elektronischen Nachricht, die Wiedergabe des Nachrichtenteils 508, 608 und
ihr Programmtext 516, 616 in einer Weise erfolgen
kann, dass der Programmtext 516, 616 leicht unterscheidbar
ist (z. B. unterstrichen, in einer anderen Farbe oder dergleichen)
von einem Nachrichtentext. Das wiederum informiert den Empfänger visuell,
dass sich der Programmtext 516, 616 unterscheidet
von dem Nachrichtentext und er zusätzliche Informationen und/oder Fähigkeiten
enthält,
wie im Folgenden beschrieben wird.
-
Der
Controller 1110 sendet in der beispielhaften Ausführungsform
von 1 die elektronische Nachricht über die Kommunikationsschnittstelle 1113 und
das Internet. Übertragen
werden mit dem Programmtext 516, 616 Programminformationen
für das durch
den Programmtext 516, 616 dargestellte Programm.
Vorzugsweise enthalten diese Programminformationen genügend Informationen über das
interessierende Programm, dass ein Empfänger in der Lage ist, das Programm
aufgrund derartiger Informationen durchzuführen.
-
Die
Programminformationen werden vorzugsweise in einer transparenten
Weise zu dem Empfänger übertragen.
Das heißt,
der elektronische Nachrichtenempfänger des Empfängers empfängt die
elektronische Nachricht und gibt den Nachrichtenteil 508, 608 wieder
(einschließlich
des Programmtextes 516, 616) ohne Aspekte der
Pro gramminformationen wiederzugeben, die nicht in dem Programmtext 516, 616 erscheinen.
Diese Aspekte werden, anstatt visuell wiedergegeben zu werden, durch
den Controller 1110 in einer maschinenlesbaren Form, wie
als HTML oder dergleichen, übertragen,
damit ein das Programm durchführendes
Gerät für den elektronischen
Nachrichtenempfänger
der Empfangsperson, um das interessierende Programm aufgrund derartiger
Aspekte der Programminformationen durchzuführen, ohne dass er sie wiedergeben muss.
Vorzugsweise speichert der elektronische Nachrichtenempfänger automatisch
die Programminformationen, bildet eine elektronische Verbindung
mit den Programminformationen von dem Programmtext und/oder führt das
interessierende Programm durch.
-
Insbesondere
bewirkt der elektronische Nachrichtenempfänger der Empfangsperson und/oder
dass das Programm durchführende
Gerät (z.
B. ein Gerät
von dem in 1 und 2 gezeigten
Typ) eine Aufforderung oder andersartige Befähigung des Benutzers, den Programmtext 516, 616 aus dem
Nachrichtenteil 508, 608 auszuwählen. Aufgrund
einer derartigen Wahl bewirkt ein Controller des Empfängers der
Empfangsperson und/oder ein Gerät
(z. B. der Controller 1110), dass das interessierende Programm
durchgeführt
wird. Vorzugsweise erfolgt dieses durch den Controller (z. B. Controller 1110)
automatisch auf der Grundlage der Programminformationen, wenn der
Programmtext 516, 616 aus der empfangenen elektronischen
Nachricht ausgewählt
wird.
-
Beispiele
der Durchführung
in dem Kontext eines Fernseh- und Hörfunkprogramms enthalten eine
automatische Abstimmung auf das Programm, wenn es derzeit über Luft
gesendet wird, eine automatische Abstimmung auf das Programm in
der Zukunft, wenn es jetzt gesendet und abgebildet wird für eine Sendung
zu einer späteren
Zeit (z. B. durch Einstellung eines geeigneten Timers oder dergleichen), automatische
Aufzeichnung des Programms, und dergleichen. In dem Kontext von
Webseiten enthaltenden beispiele der automatischen Durchführung die
Bildung einer Kommunikationsstrecke zu der bestimmten Webseite oder
zu einer besonderen "Seite" (page) dieser Webseite.
Auf ähnliche
Weise enthalten im Kontext der aus erweiterten Programmführerinformationen
(z. B., wo die erweiterten Programmführerinformationen Nachrichten,
Sport, Verkehr und/oder Wetterinformationen), Beispiele einer automatischen
Durchführung
das Herunterladen oder Abstimmung von Informatio nen in bestimmten
Kanälen und/oder
Segmenten der erweiterten Programmführerinformationen. Ebenso enthalten
Beispiele der automatischen Durchführung in dem Kontext von Computerprogrammen
das Herunterladen und/oder die Durchführung derartiger Computerprogramme.
-
Alternativ
bewirken aufgrund der Wahl des Programmtextes 516, 616 der
Controller des Empfängers
der Empfangsperson und/oder das Gerät (z. B. Controller 1110)
die vom Benutzer wählbaren Wahlmöglichkeiten
für den
Benutzer wiedergegeben werden, wobei jede Wahl einer bestimmten
Option entspricht dafür,
wie das interessierende Programm durchgeführt wird. Vorzugsweise erfolgt
dieses durch den Controller (z. B. Controller 1110) automatisch aufgrund
der Programminformationen, wenn der Programmtext 516, 616 aus
der empfangenen elektronischen Nachricht ausgewählt wird. Als eine zusätzliche,
vom Benutzer wählbare
Option kann die Wiedergabe der Wahlmöglichkeiten eine Wahl enthalten
zur Wiedergabe der transparent übertragenen
Aspekte der Programminformationen in einer durch eine Person lesbaren
Weise, im Gegensatz zu einer maschinenlesbaren Weise.
-
Da
es Situationen gibt, wo die Programminformationen zu Empfangspersonen übertragen
werden sollen, die keinen elektronischen Programmführer oder
die kein Gerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzen (z. B. ein in den 1 oder 2 dargestelltes
Gerät),
bewirkt der Controller 1110 vorzugsweise eine Einbettung
der Programminformationen in die elektronische Nachricht in einer
solchen Weise, dass die Geräte
der Empfangspersonen, die nicht für eine transparente Verarbeitung
der Programminformationen ausgerüstet
sind, anstelle der Wiedergabe von Programminformationen zusammen mit
dem Programmtext 516, 616. Eine solche Wiedergabe
von Programminformationen kann zum Beispiel in Klammern neben dem
Programmtext erfolgen. Wenn ein derartiger Vorgang für die Wiedergabe von
Programminformationen bevorzugt wird für diejenigen Situationen, wo
die Anlage der Empfangsperson, die Programminformationen nicht verarbeiten kann,
ist es möglich,
dass es andere Situationen gibt, wo eine derartige Wiedergabe von
auf andere Weise transparenten Aspekten der Programminformationen erwünscht ist.
Der Controller 1110 kann auf diese Weise gemäß einer
alternativen Anordnung programmiert werden dafür, die Programminformationen
in allen Fällen
sichtbar einzufügen,
wo ein Pro grammtext 516, 616 übertragen wird. Das würde das
Lesen der Programminformationen durch alle Empfangspersonen ermöglichen.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sind sowohl der Sender als auch der Empfänger Abonnenten
für einen
elektronischen Programmführer
(EPG) mit erweiterten Möglichkeiten
von Führerinformationen.
Beispiele enthalten diejenigen, die Informationen liefern für Nachrichten,
Sport, Wetter und/oder Verkehr. Der Controller des Senders (z. B.
der Controller 1110) ist daher programmiert, dass der Benutzer
ein Programm oder Programme von Interesse in den erweiterten Führerinformationen
wählen
kann und die Übertragung
von einer elektronischen Nachricht mit Programminformationen und
Programmtext 516, 616, der das erweiterte Führerinformationsprogramm oder
ausgewählte
Teile davon anzeigt. Der Programmtext 516, 616 kann
zum Beispiel den Titel des erweiterten Führerinformationsprogramms enthalten. Der
Controller des Empfängers
(z. B. der Controller 1110) ist ebenso programmiert zur
Behandlung der übertragenen
Programminformation und des Programmtextes 516, 616 in
der oben für
die anderen Programmtypen dargestellten Weise. Das heißt, der Controller
des Empfängers
kann durchführen
oder auf andere Weise bewirken, dass die erweiterten Programmführerinformationen
für den
Empfänger aufgrund
seiner/ihrer Befehle durchgeführt
werden.
-
Wie
in den 5 und 6 gezeigt, enthalten die Wiedergaben 500, 600 der
elektronischen Nachricht vorzugsweise BACK Icons 550, 650,
von denen jedes wählbar
ist, um eine Rückkehr
zu dem Menue 400 zu bewirken. Wenn das BACK Icon 550, 650 gewählt wird,
reagiert der Controller 1110 durch eine erneute Wiedergabe
des Menue 400 und reagiert dann auf die Wahlen) jedes zusätzlichen
Programmidentifizierers (z. B. Kanalnummern 410–416, Kanalstationsnamen 420–426,
Webseiten-Identifizierer 470,
Internet-Identifizierer 450 für eine elektronischen Nachricht
und dergleichen) durch Wiederherstellen der Wiedergabe der elektronischen
Nachricht 500, 600 mit dem Programmtext 516, 616,
der bei dem ersten Erscheinen der elektronischen Nachrichtenwiedergabe 500, 600 aufgetreten
ist und ein zusätzlicher
Item des Programmtextes entsprechend dem Programm, das während der
Rückkehr
zu dem Menue 400 gewählt
wurde. Beide Items des Programmtextes werden ihren jeweiligen Items
von Programminformationen zugeordnet, wie oben beschrieben. Die resultierende
Anordnung ermöglicht
in vorteilhafter Weise die Übertragung
von mehreren Items von Programminformationen in einer elektronischen Nachricht.
-
In
vorteilhafter Weise bilden die vorangehenden beispielhaften Ausführungen
des in 3 gezeigten Verfahrens und die dazu gehörenden Systeme
eine bequeme und vielseitige Schnittstelle, die in der Lage ist,
Programminformationen in eine elektronische Nachricht aufzunehmen.
Die Schnittstelle enthält
zum Beispiel ein elektronisch erzeugtes Menue von Programmen (z.
B. das in 4 gezeigte Menue 400).
Das elektronisch erzeugte Menue enthält Programmidentifizierer (z.
B. Kanalnummern 410–416, Kanalstationsnamen 420–426,
einen Webseiten-Identifizierer 470, einen Internet-Identifizierer 450,
einen Identifizierer 460 für eine elektronische Nachricht
und dergleichen), die die verschiedenen Programme anzeigen. Ein
Programmwähler
zur Wahl aus dem Menue wenigstens eines der Programmidentifizierer,
die ein interessierendes Programm anzeigen, ist ebenfalls vorgesehen.
Beispiele eines derartigen Wählers
sind zum Beispiel eine Fernbedienung 1125, die virtuelle
Tastatur 620, eine Maus und/oder eine Cursorwiedergabe
und eine Bewegungseinheit, die in der Lage ist, eine Auswahl eines
Benutzers aus dem Menue zu dem Controller 1110 zu kommunizieren.
-
Zusätzlich wird,
wie oben angedeutet, eine elektronische Nachrichtenwiedergabe (z.
B. Wiedergaben 500 und 600 in den 5 und 6)
auf der Wiedergabeeinheit durch den Controller 1110 elektronisch
erzeugt. Insoweit wie die beispielhaften Wiedergaben für eine elektronische
Nachricht 500, 600 den Programmtext 516, 616 enthalten,
beruhen diese Wiedergaben 500, 600 wenigstens
teilweise auf der Wahl eines Benutzers wenigstens eines der Programmidentifizierer.
Der in den Wiedergaben 500, 600 enthaltene Programmtext 516, 616 bildet
eine Anzeige des interessierenden Programms und ist in dem Nachrichtenteil 508, 608 jeder
Wiedergabe 500, 600 für eine elektronische Nachricht
enthalten.
-
Der
Controller 1110 ist durch seine Verbindung mit der Kommunikations-Schnittstelleneinheit 1113 dafür vorgesehen,
den Nachrichtenteil 508, 608 über eine elektronische Nachricht
zu einem Empfänger
zu senden. In dem Nachrichtenteil 508, 608 der Übertragung
der elektronischen Nachricht ist das der Programmtext 516, 616.
Da der Controller 1110 programmiert ist, wie oben erwähnt, zur
Ermöglichung einer
Eingabe eines Nachrichtentextes in den Nachrichtenteil 508, 608 erleichtert
die erfindungsgemäße Schnittstelle
außerdem
die Übertragung
eines Nachrichtenteils 508, 608, die sowohl den
Nachrichtentext als auch den Programmtext 516, 616 enthält. Auf ähnliche
Weise bildet, da der Controller 1110 programmiert ist für die Sendung
der Programminformationen für
das interessierende Programm in der Übertragung der elektronischen
Nachricht, die beispielhafte Schnittstelle der vorliegenden Erfindung
einen Weg zum Senden derartiger Programminformationen über eine
elektronische Nachricht.
-
Der
Controller 1110, wie er oben angegeben ist, ist in der
Lage, die Programminformationen in einem Format zu senden, das bewirkt,
dass die Programminformationen sichtbar in den Nachrichtenteil 508, 608 eingefügt werden.
Die Programminformationen können
daher durch den Empfänger
gelesen werden. Die Schnittstelle der vorliegenden Erfindung bildet
somit einen bequemen Weg für
die Sendung derartiger Programminformationen zu einem Empfänger, ohne
dass der Sender manuell alle Programminformationen in die elektronische
Nachricht eingeben muss.
-
Alternativ
kann jedoch die Schnittstelle der vorliegenden Erfindung durch geeignete
Programmierung oder auf andere Weise dafür benutzt werden, Programminformationen
in einem Format zu senden, das bewirkt, dass der Nachrichtenteil 508, 608 dem
Empfänger
mit dem Nachrichtentext und dem sichtbaren Programmtext 516, 616 angezeigt werden
kann, und ohne eine sichtbare Wiedergabe bestimmte Aspekte der Programminformationen. Diejenigen
Aspekte der Programminformationen, die nicht wiedergegeben werden,
werden durch die Schnittstelle der vorliegenden Erfindung in einem maschinenlesbaren
Format übertragen,
damit ein das Programm durchführende
Gerät für den Empfänger für die elektronische
Nachricht zur Durchführung des
interessierenden Programms aufgrund dieser Aspekte der Programminformationen
ausführen kann.
-
Wie
oben gezeigt, ist die Schnittstelle der vorliegenden Erfindung besonders
gut geeignet für eine
Anwendung in Verbindung mit einem elektronischen Programmführer (EPG),
der daraufhin durch Anwendung eines Verteilprotokolls verteilt wird.
Der elektronische Programmführer
(EPG) kann in dieser Beziehung das Ganze oder Teile des Menues 400 darstellen.
Auf ähnliche
Weise ist die durch die vorliegende Erfin dung gebildete Schnittstelle
besonders gut geeignet, wie oben erwähnt, für die Anwendung bei der Übertragung
von Programminformationen für die
erweiterten Programmführerinformationen
(z. B. Informationen für
Nachrichten, Sport, Wetter, Verkehr und dergleichen).
-
Wenn
die Schnittstelle der vorliegenden Erfindung mit einem Empfänger für eine elektronische Nachricht
kombiniert wird, wird ein System zur Kommunikation von Programminformationen über eine elektronische
Nachricht gebildet. Der Empfänger
für die
elektronische Nachricht ist vorgesehen zum Empfang und zur Wiedergabe
einer ankommenden elektronischen Nachricht oder zu bewirken, dass
eine derartige ankommende elektronische Nachricht auf einem zugehörigen Wiedergabegerät wiedergegeben
wird. Während
konventionelle, eine elektronische Nachricht empfangende Geräte dazu
dienen können,
die Übertragungen
für die
elektronische Nachricht und ihren zugehörigen Programmtext, Nachrichtentext
und die Programminformationen zu empfangen, sind derartige konventionelle
Geräte
im allgemeinen nur für
eine sichtbare Wiedergabe der Programminformationen konfiguriert.
Konventionelle Geräte
sind im allgemeinen nicht dafür
konfiguriert, Programminformationen zu empfangen, ohne sie wiederzugeben,
noch sind sie konfiguriert zur automatischen Durchführung der
durch diesen Programmtext 516, 616 dargestellten
Programme.
-
Eine
noch mehr bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
daher ein anderes elektronischen Hauptgerät, das als Empfänger für eine elektronische
Nachricht arbeitet. Das elektronische Hauptgerät des Empfängers ist identisch oder ähnlich zu
dem Gerät,
das die elektronische Nachricht sendet (z. B. eine der in 1 und 2 dargestellten
beispielhaften Ausführungsformen),
und sein Controller ist dafür
programmiert, wie oben angegeben, nicht nur die elektronischen Nachrichten
zu senden, sondern auch elektronische Nachrichten zu empfangen,
zu verarbeiten und wiederzugeben. Das Hauptgerät des Empfängers enthält somit einen Controller 1110,
der dafür
programmiert ist, zwischen den Aspekten der Programminformationen,
die nicht wiedergegeben werden, und denen zu unterscheiden, die
den Programmtext 516, 616 bilden.
-
Sobald
der Unterschied durch den Controller 1110 erkannt ist,
werden der Nachrichtentext und der Programmtext 516, 616 zusammen
wiedergegeben, und die nicht wiedergegebenen Programminformationen
werden in einer Speichereinheit des Controller 1110 gespeichert.
Eine beispielhafte Wiedergabe 700, die durch einen Empfänger für eine elektronische
Nachricht gemäß der vorliegenden
Erfindung gebildet wird, ist in 7 dargestellt.
-
In 7 enthält die Wiedergabe 700 für die elektronische
Nachricht des Empfängers
zwei Ereignisse des Programmtextes 702 und einen zusätzlichen
Nachrichtentext (der nicht-unterstrichene Text). Der Nachrichtentext
wurde in den Nachrichtenteil 708 eingefügt durch Anwendung der elektronischen Nachrichtenwiedergaben 500, 600,
wie oben beschrieben. Der Empfänger
kann den Programmtext 702 von dem Nachrichtentext visuell
unterscheiden, da nur der Programmtext 702 unterstrichen
ist. Die Wiedergabe der elektronischen Nachricht 700 des Empfängers enthält außerdem vom
Benutzer wählbare
Icons 710–732,
die die verschiedenen Funktionen der elektronischen Nachricht darstellen,
die in einer im Stand der Technik bekannten Weise durchgeführt werden
können.
Beispiele derartiger Funktionen sind die Archivierung einer elektronischen
Nachricht, Weiterleitung einer elektronischen Nachricht, Beantwortung
der elektronischen Nachrichten, Löschen von elektronischen Nachrichten,
Zurückgehen
zu einem früheren "Fenster" (window), Durchgehen
oder so genanntes Scrolling durch eine elektronische Nachricht,
Lesen der elektronischen Nachricht, Zusammensetzung der elektronischen
Nachricht, Empfang von Nachrichten in einer Mailbox (Briefkasten), Anmeldung
oder Speicherung von elektronischen Nachrichten, Beifügung von
Akten und Ausgabe. Vorzugsweise ist der Controller 1110 dafür programmiert,
bestimmte Funktionen aufgrund der Wahl einer entsprechenden Funktion
der Icons 710–732 durch zu
führen.
-
Vorzugsweise
bildet, wie oben angegeben, die in 1 dargestellte
Ausführungsform
einen kombinierten Empfänger
für eine
elektronische Nachricht und ein Fernsehgerät. Das kombinierte Gerät enthält einen
Wähler
(z. B. Fernbedienung 1125, Tastatur, Maus, Tastenfeld oder
Cursor), der durch den Empfänger
betätigt
werden kann, um die Auswahl eines Titels des Empfängers für das kombinierte
Hauptgerät
(oder einen anderen Programmtext 702) von dem Nachrichtenteil 708 zu
kommunizieren. Der Controller 1110 des Hauptgeräts ist vorzugsweise
dafür programmiert,
auf eine derartige Wahl durch Wiedergabe des Fernsehprogramms zu
antworten, wenn das gewählte
Programm ein Fernsehprogramm ist, das derzeit gesendet wird, oder
durch Einstellung eines Timers für
eine darauffolgende Wiedergabe des Fernsehprogramms, wenn das gewählte Programm
ein Fernsehprogramm ist, das für
eine Sendung zu einer späteren
Zeit aufgelistet ist.
-
Vorzugsweise
gehört
die Fernsehen umfassende Version des in 1 dargestellten
Hauptgeräts
zu einem (nicht dargestellten) Aufzeichnungsgerät, und der Wähler kann
betätigt
werden zur Durchführung
der Aufzeichnung des Fernsehprogramms, wenn der Empfänger für die elektronische
Nachricht den Programmtext 702 (z. B. der Text "Insider World Politics") die Aufzeichnung
des Fernsehprogramms wählt.
-
Wie
oben erwähnt,
ist das Hauptgerät
dafür konfiguriert,
einen elektronischen Programmführer (EPG)
zu verarbeiten, der erweiterte Möglichkeiten für Führerinformationen
enthält.
Der elektronische Programmführer
wird verteilt durch Anwendung eines EPG-Verteilprotokolls und enthält vorzugsweise erweiterte
Führerinformationen.
Da das interessierende Programm ein Programm sein kann, das in den erweiterten
Führerinformationen
enthalten ist (z. B. Informationen für Sport, Wetter, Nachrichten,
Verkehr und dergleichen), ist der Controller 1110 dafür programmiert,
dass er auf eine Wahl des zugehörigen Programmtextes 702 anspricht.
In 7 ist zum Beispiel der Programmtext 702 für "Wetter" durch den Empfänger für die elektronische
Nachricht wählbar für einen
Zugriff zu den erweiterten Führerinformationen
für das
Wetter. Insbesondere erfolgt der Zugriff zu den Informationen für das Wetter
durch Programminformationen, die den Programmtext 702 in
der elektronischen Nachricht begleiten.
-
Der
Controller 1110 kann in geeigneter Weise dafür programmiert
sein, eine automatische Durchführung
eines Programms zu bewirken aufgrund der Programminformationen,
wenn der Programmtext 702 für dieses Programm gewählt wird. Insbesondere
reagiert der Controller 1110 auf eine derartige Wahl durch
Abstimmung auf den jeweiligen Kanal, durch Kommunikation mit dem
richtigen Server des entfernten Computers oder Verbindung mit einer
zugehörigen
Webseite.
-
Alternativ
kann der Controller 1110 in geeigneter Weise programmiert
sein zum Ansprechen auf die Wahl eines Punktes oder Datenelements
des Programmtextes 702 durch Durchführung der interaktiven Durchführungen.
Unter einem interaktiven Durchführungsschema
werden dem Empfänger mehrere
Wahlmöglichkeiten
geboten dafür,
wie und ob das gewählte
Programm durchgeführt
werden kann. Die Wahlmöglichkeiten
werden auf dem Wiedergabegerät
des Empfängers
dargestellt.
-
Wenn
die Programminformationen für
den gewählten
Programmtext 702 zum Beispiel anzeigen, dass das gewählte Programm
ein Fernsehprogramm ist, reagiert der Controller 1110 durch
Wiedergabe der Wahlmöglichkeiten
von: Abstimmung auf das Fernsehprogramm (z. B. durch den Tuner 1105), Aufzeichnung
des Fernsehprogramms, Ausschau nach vollständigeren Informationen über das
gewählte
Programm (z. B. Betrachtung der Programminformationen, die anderenfalls
transparent für
den Empfänger
verarbeitet werden), Weiterleitung des Programmtextes 702 und
der Programminformationen zu einer anderen Person durch eine elektronische Nachricht
oder Nichtbeachtung des Senderhinweises auf das gewählte Programm
(z. B. Rückkehr
zu der elektronischen Nachricht). Vorzugsweise ist das in 1 dargestellte
Gerät verbunden
mit oder enthält ein
Recordergerät
(z. B. ein Videobandrecorder) zur Aufzeichnung von Programmen, die
durch das in 1 dargestellte Gerät empfangen
werden.
-
Durch
Anwendung des Wählers
(z. B. Tastatur, Maus, virtuelle Tastatur und/oder Cursor) wählt der
Empfänger
eine der wiedergegebenen Wahlmöglichkeiten,
und der Controller 1110 reagiert durch Durchführung des
gewählten
Programms in der gewählten
Weise. Vorzugsweise ist der Controller dafür programmiert, auf die Wahl
der Option "Betrachtung" anzusprechen durch
Wiedergabe der vollständigeren Informationen
(d. h. einschließlich
Informationen, die in dem Programmtext 702 noch nicht anwesend
sind) und durch Anzeige zu dem Empfänger aller vorangehenden beispielhaften
Wahlmöglichkeiten,
ausgenommen der Wahlmöglichkeit "Betrachtung". Auf diese Weise
kann der Empfänger
die Art der Durchführung
nach Betrachtung der vollständigeren
Informationen wählen.
-
Dieselben,
andere oder ähnliche
Wahlmöglichkeiten
werden für
die anderen Programmtypen erzeugt. Für Computerprogramme enthalten
die Wahlmöglichkeiten
zum Beispiel, das Herunterladen des Programms, die Ausübung des
Programms oder die Betrachtung mehrerer Details über das Programm.
-
Alternativ
kann der Controller 1110 ein hybrides Durchführungsschema
bilden, wodurch die automatische Durchführung für einige Programmtypen gebildet
wird, wo eine derartige automatische Durchführung praktisch unerwünscht ist,
eine interaktive Durchführung
für die
anderen Programmtypen.
-
Während die
vorliegende Erfindung beträchtliche
Nützlichkeit
in dem Gebiet der elektronischen Hauptgeräte findet, die nicht mit einem
Fernsehgerät verbunden
oder definiert sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf derartige
elektronische Hauptgeräte beschränkt. Die
vorliegende Erfindung kann zum Beispiel durchgeführt werden mit einem Computer
als das elektronische Hauptgerät,
und die Programminformationen für
den Programmtext 516, 616, 702 können eine
elektronische Verkürzung
für ein
entsprechendes Computerprogramm bilden.
-
Da
die EPG-Wiedergabeeinheiten ein Werbeprogramm enthalten können (z.
B. Werbungs-Fernsehprogramme, Webseiten, Computerprogramme, die
heruntergeladen werden können und
dergleichen), wird der Controller 1110 vorzugsweise außerdem so
programmiert, dass die Wahl einer Werbung (z. B. unter Anwendung
eines der zuvorgenannten Wahlgeräte)
entweder das geworbene Programm durchführt oder durch den Benutzer
wählbare
Wahlmöglichkeiten
dafür bildet,
wie und ob das Hauptprogramm durch zu führen ist. Enthalten in derartigen
Wahlmöglichkeiten
ist die Wahl zur Sendung von Programminformationen für die Werbung
oder die Werbungsprogramme zu anderen Personen über eine elektronische Nachricht.
-
Das
oben beschriebene Verfahren und die Systeme, durch die es ausgeführt werden
kann (z. B. die in 1 und 2 gezeigten
Systeme) bilden somit eine elektronisch erzeugte Schnittstelle für die Wiedergabe
eines Programmführers
und für
die Sendung elektronischer Nachrichten mit Informationen von den
Programmführern,
ohne dass sie manuell in die Programmführerinformationen eingegeben
werden müssen.
Die durch die beispielhaften Programme und Systeme gebildete Schnittstelle
erleichtert außerdem
die Verbindung von Programmführerinformationen
in einer elektronischen Nachricht zur Programm-Führerinformationen eines Empfängers und die
Durchführung
des dazu gehörigen
Pogramms.
-
Während jedes
Hauptgerät
(z. B. die in 1 und 2 dargestellten
Geräte)
vorzugsweise programmiert oder auf andere Weise dafür vorgesehen sind,
alle voran gehenden Merkmale durchzuführen, ist es möglich, dass
die Erfindung in dieser Hinsicht nicht eingeschränkt ist. Das heißt, das
Hauptgerät kann
nur eines oder mehrere der oben beschriebenen Merkmale annehmen,
wobei derartige Hauptgeräte
dennoch in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen.
-
In
der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen wurden einige
Komponenten als Hardware-Komponenten und andere als Software-Komponenten
beschrieben. Jedoch können
derartige Komponenten durch Anwendung einer Hardware, Software oder
Kombinationen davon durchgeführt
werden.
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Es
ist möglich,
dass die Ausführungsformen und
Abwandlungen, die hier gezeigt und beschrieben sind, nur zur Erläuterung
dienen und dass verschiedene Modifikationen durch den Fachmann auf
diesem Gebiet durchgeführt
werden können,
ohne von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.