DE69921513T2 - Strömungskontrollvorrichtung - Google Patents

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/06Spillways; Devices for dissipation of energy, e.g. for reducing eddies also for lock or dry-dock gates

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Verschiedene Verfahren sind bekannt und wurden vorgeschlagen, um die Strömung einer Flüssigkeit aus einer Quelle zu kontrollieren. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren sowie Mittel zur Steuerung der Strömung einer Flüssigkeit aus einem Körper der Flüssigkeit, und insbesondere die Wasserströmung von Dämmen, Wasserspeichersystemen und anderen Wasserkörpern.
  • Wenn große Wasservolumina gespeichert sind, kann das schnelle Ablassen von Wasser aus dem Speichermedium problematisch sein, insbesondere wenn beabsichtigt ist, das Wasser an oder in der Nähe des Wasserpegels abzulassen. Wenn Wasser über oder durch einen Auslass, der im Bereich des normalen Wasserpegels innerhalb des Speichermediums angeordnet ist, abgelassen werden soll, muss ein erhebliches Wassergewicht im Speichermedium oberhalb des Niveaus des Auslasses aufgebaut werden, bevor das Wasser frei fließen wird. Dies kann nicht nur einen nachteiligen Effekt für das Speichermedium haben, sondern auch auf die Umgebung stromabwärts von der Ablassstelle, da es mit der bekannten Technologie nicht möglich ist, die Strömung des Wassers unter Bedingungen bei niedrigem Wasserstand adäquat zu regulieren. Es ist davon auszugehen, dass es mit erheblichen Vorteilen verbunden ist, wenn das Ablassen von Wasser über oder durch einen Auslass mit einer Rate ermöglicht wird, die größer ist als die Rate, die im Normalfall auf Grund des Wasserstands hinter dem Auslass bestehen würde.
  • Wenn elektrische Energie durch ein hydroelektrisches System generiert wird, wird die Energie zum Rotieren des elektrischen Generators grundsätzlich dadurch erhalten, dass Wasser aus der Stauanlage durch eine Druckrohrleitung oder andere übliche Formen von geschlossenen oder offenen Läufen zum Generator geführt wird. Hierfür werden die Generatoren im Allgemeinen erheblich unterhalb des Wasserpegels angeordnet. Aufgrund des hohen Energiebedarfs von Systemen zur Erzeugung elektrischer Energie werden sehr große Wasservolumina benötigt, weshalb massive Dämme zum Speichern von Wasser gebaut werden. Die ökologischen Nachteile solcher Dämme sind bedeutend, nicht nur wegen der großen Landgebiete, die geflutet werden müssen, um den Wasserpegel bereitzustellen, sondern auch wegen des Baus der Dämme und der Unterbrechung der Wasserströmung, die sonst für andere Zwecke zur Verfügung stehen würde.
  • Es ist klar, dass ein System, das es ermöglicht, eine vergleichbare elektrische Energie bei einem geringeren Wasserpegel als bisher möglich zu erzeugen, erhebliche Vorteile bringen würde, und zwar nicht nur für die Inhaber von Systemen zur Erzeugung elektrischer Energie, sondern auch für die umgebende Ökologie. Es würde bedeuten, dass die Größe des Damms und das Volumen des Wasserkörpers, der hinter dem Damm gespeichert werden muss, verringert werden kann.
  • Es ist bekannt, Wasserenergie nutzbar zu machen, um Schaufelräder und andere Mittel zur Transformation einer Wasserströmung in eine mechanische Rotationsbewegung anzutreiben. In diesen Situationen werden häufig vergleichsweise kleine Dämme gebaut, und das energietransformierende Mittel ist am oder benachbart zum Fuß eines Ablaufs des Damms angeordnet. Es ist davon auszugehen, dass weniger Wasser benötigt wird, um die gleiche Menge an Energie zu erzeugen, wenn die Strömung des Wassers vom Wasserspeicher verbessert werden kann, insbesondere indem die Geschwindigkeit des den Ablauf hinab fließenden Wassers erhöht wird. Dies hätte besondere Vorteile dort, wo das Wasservolumen gering ist, da es ermöglichen würde, kleinere Speichersysteme zu bauen, um die benötigte Menge an Energie zu erhalten.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Eine Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, Mittel bereitzustellen, die es ermöglichen, eine Flüssigkeit aus einer Flüssigkeitsquelle am oder im Bereich des Flüssigkeitspegels derart abzulassen, dass die Flüssigkeit von der Flüssigkeitsquelle mit einer Rate abfließt, die schneller ist, als wenn die Mittel nicht vorhanden wären.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Demgemäß umfasst eine Ausbildung der Erfindung eine Steuerungsvorrichtung für eine Flüssigkeitsströmung, bei der eine Steuereinheit, die eine Vorderkante und eine im Wesentlichen ebene Unterseite aufweist, oberhalb eines Einlasses zu einem mit einer Flüssigkeitsquelle in Verbindung stehenden Ablauf derart angeordnet ist, dass eine Öffnung zwischen dem Einlass zum Ablauf und der Unterseite der Steuereinheit besteht, und wobei ein Anstellwinkel zwischen dem Ablauf und der Unterseite der Steuereinheit besteht, so dass auf die die Öffnung durchströmende Flüssigkeit ein beschleunigender Venturieffekt wirkt.
  • Vorzugsweise ist die Steuereinheit oberhalb des Einlasses zum Ablauf mit Mitteln angeordnet, die ein Verschwenken der Steuereinheit ermöglichen, so dass der Anstellwinkel geändert werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Steuereinheit oberhalb des Ablaufs mit Mitteln angeordnet, die ein Vergrößern oder Verkleinern der Öffnung zwischen der Steuereinheit und dem Ablauf ermöglichen.
  • Vorzugsweise weist die Flüssigkeitsquelle einen Damm auf.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine schematische Ansicht eines Modells einer Ausbildungsform der Steuereinheit, die zur Erzeugung der Testdaten verwendet wurde.
  • 2 ist eine schematische Seitenansicht einer Steuereinheit, in der die Verwendung der Steuereinheit zusammen mit einem elektrischen Generator des Turbinentyps dargestellt ist.
  • 3 ist eine schematische Ansicht einer Steuereinheit, in der die Verwendung der Steuereinheit zusammen mit einem elektrischen Generator des Schaufeltyps dargestellt ist.
  • 4 ist eine schematische Ansicht eines Ablaufs eines Damms, bei dem eine Vielzahl von Steuereinheiten eingesetzt werden.
  • Die 5a, 5b, 5c und 5d sind Datentabellen, die aus vorausgegangenen Tests extrahiert wurden.
  • Die 6a, 6b, 6c und 6d sind Diagramme, mit denen die Leistung der getesteten Steuereinheit dargestellt wird.
  • 7 ist ein zugesammengefasstes Diagramm eines typischen Testergebnisses.
  • 8 ist eine weitere schematische Darstellung der Testvorrichtung.
  • Ausführliche Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
  • Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, wird das Modell der Steuereinheit an einem Modell einer Endmauer 1 eines Wasserspeichersystems verwendet, das einen festen Ablauf 2 mit einem geeigneten Winkel zum Wasserspiegel im Speichersystem aufweist. Eine Steuereinheit 3, die im Fall des betrachteten Beispiels bei 4 oberhalb des Einlasses 5 des Ablaufs 2 drehbar gelagert ist, hat vorzugsweise eine Keilform, eine Nase 6 sowie eine im Wesentlichen ebene Unterseite 7. Die Steuereinheit ist derart drehbar gelagert, dass ihre Nase oberhalb und beabstandet zum Einlass 5 des Ablaufs angeordnet ist, so dass eine Öffnung 9 zwischen der Nase 6 und dem Einlass 5 besteht. Die Öffnung bleibt über die gesamte Länge des Ablaufs konstant, wobei die Steuereinheit um einen definierten Bogenradius rotiert wird. Hierdurch wird der Abstand zwischen der Unterseite 7 der Steuereinheit 3 und dem Ablauf 2 konstant gehalten, so dass ein konstanter Anstellwinkel 11 besteht.
  • Trägermittel, wie sie mit 8 gekennzeichnet sind, können eingesetzt werden, so dass die Öffnung 9 zwischen der Nase der Steuereinheit und dem Einlass 5 innerhalb von bestimmten Grenzen eingestellt werden kann. Verschiedene Mittel können verwendet werden, um diese Einstellung vorzunehmen. In dem hier beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Beispiel sind Rastnuten 8a in den Trägermitteln ausgeformt, so dass die Angelpunkte 4 nach Bedarf angehoben oder abgesenkt werden können.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt ist, wird die Öffnung 9, die den Einlass zum Ablauf bildet, durch die Vorderkante der Steuereinheit 3 und die Kante des Ablaufs 2 gebildet. Die Tiefe der Öffnung 9 kann durch ein Anheben oder Absenken der Steuereinheit an ihren Angelpunkten 4 variiert werden, während die Steuereinheit um die Angelzapfen 4 verschwenkt werden kann, so dass der Anstellwinkel 11 einstellbar ist. Wasser, das den Ablauf hinunter fließt, kann verwendet werden, um einen elektrischen Generator des Turbinentyps, wie er schematisch als 20 in 2 dargestellt ist, oder einen elektrischen Generator eines Schaufelradtyps, wie er schematisch als 21 in 3 dargestellt ist, anzutreiben. Wie außerdem in 3 dargestellt ist, kann eine zusätzliche Steuereinheit 30 in Strömungsrichtung unterhalb des Generators, der an einem Teilstück des Ablaufs 2 angeordnet ist, vorgesehen sein.
  • Wenn der Anstellwinkel innerhalb bestimmter Grenzen liegt, wird die Rate der Flüssigkeitsströmung sowohl bei geringen als auch bei hohen statischen Drücken auf Grund des negativen Drucks, der durch die Steuereinheit erzeugt wird, beschleunigt. Dieser negative Druck zielt darauf ab, die Flüssigkeit in die Kehle einzusaugen, wobei eine laminare Strömungsstruktur vor der Steuereinheits-/Ablaufanordnung beibehalten wird.
  • 4 zeigt ein Verfahren zur weiteren Verbesserung des Ablassens des Wassers aus dem Wasserspeichersystem. Wie in dieser Zeichnung dargestellt ist, sind viele Baugruppen der Steuereinheit 3 in vertikalen Reihen angeordnet. Hierdurch wird es möglich, bei variierenden statischen Drücken verschiedene Strömungsraten einzustellen, ohne das darunter liegende Substrat in unzulässiger Weise zu stören. Die Folge solch einer Anordnung ist, dass die bisherige Notwendigkeit, Tiefwasserdämme zu bauen, nicht mehr besteht, so dass das Erfordernis, ökologisch empfindliche Landmassen zu fluten, minimiert wird.
  • Es ist zu berücksichtigen, dass die Einbindung einer einzigen oder mehrerer Vorrichtungen in verschiedenen Höhen und verschiedenen Längen entlang einer wasserführenden Stauanlage in horizontaler Hinsicht an der Vorderseite einen Unterdruck sowie einen Überdruck an der Ausgangsseite des Damms, die normalerweise durch einen Ablauf gebildet wird, erzeugt. Hierdurch wird eine Beschleunigung des Wasserstroms bei geringen statischen Drücken erzeugt, so dass die Gesamtleistung verbessert wird.
  • Basierend auf einer Berücksichtigung der Eulerschen Gleichung und der Kontinuitätsgleichung in Anwendung auf die Strömungsprinzipien in „venturi-artigen" Vorrichtungen ist es möglich, den Zustand der Flüssigkeitsströmung an drei Stellen vorherzusagen, nämlich am Eintrittspunkt, an der Verbindung des Ablaufs mit der Kehle und am Austritt der Vorrichtung hinsichtlich der Druckdifferenziale. Wie auch immer, durch die Verwendung der hier beschriebenen Steuereinheit ist es möglich, einen Flüssigkeitsstrom von null bis auf eine maximale Strömungsrate unter geringem oder hohem statischen Druck durch eine Änderung des Anstellwinkels 11 (Einstellung) zwischen der Unterseite der Steuereinheit und der Oberfläche des Ablaufs zu beschleunigen.
  • Das folgende Beispiel bezieht sich auf Modelle der Steuerungsvorrichtung, die die Wirkungen einer Steuereinheit in natürlicher Größe simulieren.
  • BEISPIEL
  • Ein 300 mm breites Modell, wie es in 1 dargestellt ist, wurde bei konstanten eingangsseitigen Pegelstand-Bedingungen in einer geneigten Armfield-Kipprinne über einen großen Bereich von Strömungen und mit variierenden Kehlengeometrien wissenschaftlich untersucht. Aus den Ergebnissen dieser Variationen ergibt sich, dass eine Variation der Anstellwinkel bei konstanten Kehlenöffnungen die Volumenstromrate ändert, und es wurde eine Beziehung zwischen dem Anstellwinkel und der Strömungsrate festgestellt.
  • Eine Hochpräzisions-Ingenieurs-Wasserwaage wurde am Rinnenkanal befestigt, und das Rinnenbett wurde auf 0° plus oder minus fünf Bogenminuten ausgerichtet. Eine Änderung des Winkels des geneigten Bereichs der Rinne wurde unter Verwendung eines Vernier-Mikrometers durchgeführt und mit einer Abney-Wasserwaage geprüft. Die Strömungsratenmessung wurde mit einem Inline-Strömungsmesser durchgeführt, der auf plus oder minus 0,5% der gemessenen Strömung kalibriert wurde, und unabhängig davon durch ein am Auslasskanal eines Wasserrezirkulationssystems angeordnetes V-Rinnenwehr geprüft. Der Rinne wurde Wasser über eine 7 kW-Tauchpumpe zu einem Wasserkasten mit einem TWL (oberer Wasserpegel) bei 16,4 m oberhalb einer Bezugsebene zugeführt. Als Bezugsebene wurde die geometrische Mitte des Rinnenbetts gewählt. Wassertiefen in der Rinne wurden mit einer Nonius-Punktmesslehre mit einem Nullpunkt in der Bezugsebene (Genauigkeit +/– 0,05 mm) bestimmt. Die Temperaturen wurden mit einem Quecksilberthermometer (Messbereich 0 bis 20°Celsius), das auf +/– 0,01° kalibriert und Telarc zertifiziert ist, bestimmt. Die Zeit wurde mit zwei unabhängig voneinander arbeitenden elektronischen Stoppuhren gemessen.
  • Die Testvorrichtung, die eine über dem Ablauf angeordnete Steuereinheit aufwies, war mit einer stromaufwärtigen Seite 0,35 m stromaufwärts eines sechs Meter langen Testabschnitts der Armfield-Kipprinne angeordnet, so dass die visuelle Beobachtung nicht durch den Stützrahmen beeinträchtigt wurde. Die Rinne wurde ausgerichtet und die Ausrichtung der Testvorrichtung geprüft, wobei Messvorrichtungseinsätze in Verbindung mit den am Rahmen montierten, verschiebbaren Punktmesslehren, die den oberen Schienen der Rinnen zugeordnet waren, benutzt wurden. Punktmesslehren waren einen Meter stromaufwärts der Stirnseite der Testvorrichtung angebracht und relativ zur Bezugsebene verriegelt. Die Testvorrichtung wurde eingerichtet; die Strömung wurde gestartet und so eingestellt, dass ein stabiler Wasserstand von 271 mm oberhalb der Bezugsebene 14, wie in 8 mit Pfeil A angezeigt ist, beibehalten wurde. Die Höhe B der Endmauer 1 betrug 235 mm, wobei für einen konstanten Wasserstand von 36 mm oberhalb des Einlasses 5 zum Ablauf 2 gesorgt wurde. Das Beibehalten des Wasserstands wurde mit einer Nonius-Punktmesslehre 13, deren Nullpunkt auf der Bezugsebene lag, überwacht. Nachdem sich die Strömung stabilisiert hatte, wurde sie beobachtet, wobei für das Ablesen von Maßen typischerweise eine Dauer von zwei Stunden benötigt wurde. Die Daten wurden manuell aufgezeichnet, und die volumetrische Strömungsrate aus dem Durchschnitt von vier beobachteten Werten zu jeder Konfiguration berechnet.
  • Die Beobachtungen wurden für Anstellwinkel von –1° bis +28° mit unterschiedlichen Schrittweiten bei einer durch die Nuten 2 bis 5 vorgegebenen Öffnung zwischen der Nase 6 und dem Einlass 5 von 10, 15, 20 und 25 mm durchgeführt. Die erhaltenen Daten sind in den Tabellen der 5A, 5B, 5C und 5D wiedergegeben. Die Testergebnisse sind in den Diagrammen der 6A, 6B, 6C und 6D wiedergegeben. Ein Vergleich der Ergebnisse ist in 7 dargestellt.
  • Es wurde herausgefunden, dass eine Relation zwischen dem Anstellwinkel des Ablaufs und der volumetrischen Strömungsrate bei einer Wasserhöhe von 36 mm oberhalb der Basis des Einlasses in den Ablauf besteht. Es wird bewiesen, dass bestimmte Kehlöffnungen eine erhöhte Strömung in dem kleinen Bereich von Anstellwinkeln ermöglichen. Wie in 7 gezeigt ist, (das Flüssigkeitsvolumen) stieg die Strömungsrate mit größerem Anstellwinkel an, wenn die Steuereinheit in den Nuten 2 und 3 angeordnet und eine entsprechende Öffnung von 10 mm bzw. 15 mm eingestellt war. Oberhalb eines kritischen Anstellwinkels von etwa 5° verringerte sich die Strömungsrate zusehends.
  • Es ist klar, dass, während die vorliegende Erfindung insbesondere die Erhöhung der volumetrischen Strömung von Wasser über einen und entlang eines Ablaufs) betrifft, die Erfindung in vielen verschiedenen Bereichen, Orten und Situationen verwendet werden kann, wo es notwendig ist, die Effizienz des Ablassens von Wasser in Höhe oder im Bereich des Wasserniveaus zu erhöhen.
  • Für den Fachmann, der die vorausgegangene Beschreibung gelesen hat, wird es offensichtlich sein, dass Modifikationen und Änderungen der spezifizierten Ausführungsformen der Steuereinheit und des Verfahrens zum Einstellen der Steuereinheit vorgenommen werden können, die dennoch innerhalb des Basiskonzepts der Erfindung liegen. Alle solche Modifikationen und Änderungen sollen vom Umfang der vorliegenden Erfindung umfasst sein.

Claims (3)

  1. Vorrichtung zur Steuerung der Strömung einer Flüssigkeit, bei der eine Steuereinheit (3) oberhalb eines Einlasses zu einem mit einer Flüssigkeitsquelle in Verbindung stehenden Ablauf (2) derart angeordnet ist, dass eine Öffnung zwischen dem Einlass zum Ablauf und der Unterseite der Steuereinheit besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit eine Vorderkante sowie eine im Wesentlichen ebene Unterseite aufweist, und dass ein Anstellwinkel zwischen dem Ablauf und der Unterseite der Steuereinheit besteht, so dass auf die die Öffnung durchströmende Flüssigkeit ein beschleunigender Venturi-Effekt wirkt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit oberhalb des Einlasses zum Ablauf mit Mitteln angeordnet ist, die ein Verschwenken der Steuereinheit ermöglichen, so dass der Anstellwinkel geändert werden kann.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit oberhalb des Einlasses zum Ablauf mit Mitteln angeordnet ist, die ein Vergrößern oder Verkleinern der Öffnung zwischen der Steuereinheit und dem Ablauf ermöglichen.
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