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Bereich der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Signalverteilungssystem
und insbesondere auf ein vernetztes optoelektronisches Signalverteilungssystem
zum Abfühlen
einer Umgebungsbedingung, die einen Lichtparameter beeinflusst.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Es
ist für
unsere Gesundheit und unsere Sicherheit sehr wichtig, den Zustand
und die Bewohnbarkeit unserer Umwelt zu kennen. Insbesondere sind
in der Vergangenheit viel Mühe
und Kosten darauf aufgewendet worden, Schadstoffe in der Luft zu regulieren
und zu erkennen. Zum Beispiel besteht bei Wohngebäudeeinheiten
einschließlich
Eigenheimen, Bürogebäuden oder
Gebäuden,
die Labore enthalten oder in denen gefährliche Chemikalien aufbewahrt werden,
ein großer
Bedarf, die Luft auf Rauch oder Kontamination zu überwachen.
Es ist außerdem
notwendig, dass das Luftabfühlen
genau und schnell ist, worin in Mehrfachräumen wie etwa individuellen
Zimmern in großen
Bürogebäuden oder
Mehrfamilienhäusern
eine besondere Herausforderung liegt.
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Frühe Versuche,
auf diesen Bedarf einzugehen, haben Systeme hervorgebracht, die
mit einfachen Mitteln, welche üblicherweise übermäßige CO2-Niveaus oder VOCs (flüchtige organische Verbindung), übermäßige Partikel
oder andere gefährliche
gasförmige
Materialien angeben, eine schlechte Ventilation in Gebäuden erkennen
können.
Jedoch waren diese frühen
kontinuierlichen Überwachungssysteme häufig teuer,
schwierig zu installieren und aufgrund der Beschaffenheit der individuellen
Sensoren selbst oder der von diesen Sensoren erforderten Kalibrierung
weder als genau noch als verlässlich
bekannt.
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Systeme
zum Abfühlen
von Luftqualität
sind in den U.S. Patenten Nr. 3,683,352, 3,781,092, 3,805,066, 4,027,153,
4,403,806, 4,516,858, 4,641,025 und 4,820,916, den Patentanmeldungen GB
2,215,038 und GB 2,262,678 des Vereinigten Königreichs und dem deutschen
Patent DE 3409-618-A1 gezeigt.
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U.S.
Patent Nr. 3,683,352 offenbart ein Alarmsystem zum Erfassen von
Rauch und Einbrechern. Das '352-Patent
lehrt die Verwendung einer Einzellichtstrahlquelle zum Übertragen
von Licht durch entfernt gelegene Licht-Elektrizität-Wandler zum
Erkennen von Rauch und Einbrechern, die durch die Lichtstrahlen
zwischen den Wandlern passieren. Die Erkennung eines Einbrechers
oder von Rauch wird durch eine Amplituden- oder Polarisationsmodulation
des Lichtsignals auf einer charakteristischen Frequenz angegeben.
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U.S.
Patent Nr. 3,781,092 offenbart ein Überwachungssystem mit einer
Vielzahl von unabhängigen
Lichtleitfaserwegen, Wandlern, optischen Blenden und Modulatoren
in Kombination mit einer gemeinsamen Laserlichtquelle. Licht wird
von der gemeinsamen Quelle emittiert und auf die verschiedenen Faserlichtwege,
die in dem System vorliegen, aufgeteilt. Das Licht bewegt sich durch
den Faserlichtweg zum Wandler, der mittels eines optischen Schalters
Informationen auf das Licht codiert.
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U.S.
Patent Nr. 3,805,066 offenbart eine Raucherkennungsvorrichtung,
die eine Vielzahl von Lichtleitfasern verwendet, welche in einer
Reihenausrichtung mit Lücken
dazwischen angeordnet sind. Ein Lichtsignal wird zur Erkennung von
Rauch durch einen lichtelektrischen Wandler, der sich an dem terminalen
Ende der Reihenausrichtung befindet, durch die Faser übertragen.
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U.S.
Patent Nr. 4,027,153 offenbart ein Fasernetz mit einem passiven
Optokoppler zur Übertragung
von Daten zwischen in dem System vorliegenden adressierbaren Teilnehmerstationen.
Jede Station weist einen Sender und Empfänger sowie einen spezifischen
Adresscode zur Identifikation auf. Informationen von den Stationen
werden von einer gemeinsamen Adressiereinheit, die über den
passiven Optokoppler ebenfalls mit den Stationen verbunden ist,
zyklisch abgetastet.
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U.S.
Patent Nr. 4,403,806 offenbart einen Sichtbarkeitsmessapparat mit
einer Zentraleinheit zum Steuern eines emittierten Lichtsignals
und einer Vielzahl von Sender- und Empfängereinheiten zum Messen der
Dämpfung
des emittierten Lichtsignals. Die zentralisierte Einheit emittiert
das Lichtsignal, das von den Sender- und Empfängereinheiten übertragen
und empfangen und zur Beurteilung an die Zentraleinheit zurückgeschickt
wird.
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U.S.
Patent Nr. 4,516,858 offenbart ein Laser angeregtes Vielstellen-Verschmutzungsüberwachungssystem,
das eine zentrale Laserquelle und eine Vielzahl von Lichtleitfasern
aufweist. Der Laser emittiert ein Lichtsignal, das zum Erkennen
von Dampf durch Raman-Streuung, Fluoreszenz, Absorption und Photoionisation
in einer zeitgesteuerten Sequenz auf eine Vielzahl von entfernt
gelegenen, Laser angeregten photoakustischen Detektorköpfen abgelenkt
wird. Die Detektorköpfe übertragen
ein Erkennungssignal über
elektrische Drähte
auf eine Signalprozessor- und Anzeigeeinheit, die sich ebenfalls an
der Zentralstelle befindet.
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U.S.
Patent Nr. 4,641,025 offenbart ein System zum Bestimmen der Position
der Grenze zwischen Substanzen mit unterschiedlichen Brechzahlen.
Das '025-Patent
offenbart eine Vielzahl optischer Sensoren, eine gemeinsame Impulsquelle
und eine Schnittstelle, die auf den Quellimpuls reagiert, und zum
Produzieren eines Antwortimpulses dient, der an den gemeinsamen
Empfänger
geliefert wird. Der Empfänger
misst die Dauer des Antwortimpulses, der eine Zeitdauer aufweist,
die zu der Anzahl von Sensoren in dem System proportional ist. Die
Position der Grenze wird bestimmt, indem die Zeitdauer als Reaktion
auf eines feste und bekannte Anzahl von Sensoren berechnet wird.
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U.S.
Patent Nr. 4,820,916 offenbart ein optisch betriebenes Sensorsystem
mit einer Vielzahl von Sensoren, die zur Kommunikation mit einer
Systemsteuereinheit mit einem Lichtleiterbus verbunden sind. Optische
Energie wird auf den Bus übertragen und
im ganzen System an die Sensoren verteilt. Die Sensoren weisen eine
Photodiodengruppe zum Abfühlen
eines messbaren Parameters und Bereitstellen eines optischen Impulssignals
als Funktion des gemessenen Parameters auf. Die Sensoren umfassen
einen Wandler und einen Impulscodierer zum Produzieren einer Reihe
von Impulsen kurzer Dauer, um eine optische Quelle zum Übertragen
entsprechender optischer Impulse an die Systemsteuereinheit anzutreiben.
Das Patent sieht eine Konfiguration mit mehreren Sensoren vor, indem
vor der Übertragung
des Rückimpulses
von dem Sensor auf die Steuereinheit eine Sensor spezifische Zeitverzögerung bereitgestellt
wird. Die Zeitverzögerung
stellt jedem Sensor ein vorbestimmtes Zeitfenster bereit, wodurch
eine Unterscheidung zwischen den Sensoren ermöglicht wird.
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Die
Patentanmeldung
GB 2,215,038 des Vereinigten
Königreichs
offenbart ein optisches Abfühlsystem
einschließlich
einer zentralen Lichtquelle, die Breitbandlicht über einer Vielzahl von Lichtwegen emittiert,
welche in einem gemeinsamen Fabry-Perot-Hohlraumfilter enden, der
Scan- und Detektormittel zum Scannen einer engen Bandbreite des
Breitbandlichts aufweist.
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Die
Patentanmeldung
GB 2,262,687 des Vereinigten
Königreichs
offenbart einen Signalverteilungsapparat, der zwei Lichtquellen
beinhaltet, die kurze optische Impulse in die gegenüberliegenden Enden
einer Lichtleitfaserschleife entsenden. Es liegt dort ebenfalls
eine Anordnung von Verknüpfungsgliedern
vor, die die Lichtimpulse durch eine Vielzahl von Sensoren und zurück entlang
einem gemeinsamen Rückkehrweg
zu einem Photodetektor leiten. Jeder Sensor wird der Reihe nach
befragt.
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Das
deutsche Patent DE 3409-618-A1 offenbart ein faseroptisches Messsystem
mit einer Vielzahl von Lichtleitfasern, die mit einer Vielzahl von
optischen Sensoren und Lichtquellen verbunden sind, welche unterschiedliche
Emissionsspektren aufweisen, die gemäß den gewünschten Absorptions- und Übertragungseigenschaften
der Sensoren ausgewählt
sind.
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Zusätzlich zu
den installierten Systemen haben andere Ansätze zum Abfühlen der Luftqualität in der
Vergangenheit in der Hand gehaltene Abfühlinstrumente umfasst. Diese
Vorrichtungen sind jedoch teuer und unhandlich zu verwenden, besonders, wenn
eine langfristige Überwachung
mehrerer Zimmer erwünscht
ist. Ein anderer Ansatz, der in der Vergangenheit verwendet wurde,
sind individuelle OEM-Sensorinstrumente,
die in eine Art von Daten sammelndem System und/oder Datensteuersystem verbunden
sind. Jedoch sind auch diese Systeme sehr kostspielig, wenn viele
Zimmer gleichzeitig überwacht
werden müssen,
da in jedem Zimmer, das überwacht
wird, kostspielige Sensoren erforderlich sind. Zusätzlich dazu
nehmen Kosten und Komplexität
dramatisch zu, wenn mehr als ein Gas abgefühlt und überwacht werden soll. Des Weiteren
sind die Betriebskosten dieser Systeme aufgrund der großen Menge
an praktischer Arbeit, die zum kontinuierlichen Rekalibrieren der
großen
Anzahl von Sensoren, die eingesetzt werden, erforderlich ist, ebenfalls
sehr hoch.
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In
neuerer Zeit sind viele Arten von neuen Sensoren entwickelt oder
vorgeschlagen worden, welche optische Techniken mit Licht aus Lasern
oder anderen Lichtquellen verwenden. In vielen Fällen kann das von diesen Quellen
emittierte Licht unter Verwendung von aus Kunststoff, Glas oder
anderen Verbindungen gefertigten Lichtleitfaserkabeln verschafft
und gelenkt werden. Dies erlaubt es, den Emitter und/oder den Detektor
entfernt von dem abzufühlenden
Bereich zu platzieren. Es erlaubt möglicherweise ebenfalls die
Verwendung von Techniken, um die Verwendung eines Satzes von Gas-
oder Partikellichtemittern und -detektoren über viele Messstellen oder
-örtlichkeiten
zu multiplexen. Gegenwärtige
Multiplexansätze
haben zum Beispiel Wellenlängenmultiplextechnik
umfasst, bei der viele getrennte Lichtsignale, jedes von einer anderen
Wellenlänge, erstellt
und in ein Fasersystem mit mehreren Sensoren gesendet werden. Jeder
Sensor kann auf ein Signal unterschiedlicher Wellenlänge antworten.
Diese modifizierten Signale werden dann an der gemeinsamen Detektorörtlichkeit
demultiplext und individuell abgefühlt.
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In
einem anderen Beispiel wird Zeitmultiplextechnik (TDM) verwendet,
um einen sehr kurzen Lichtimpuls in einen Mehrtaser(1XN)-Strahlteiler oder
-Koppler zu senden, der mehrere Kopien des Impulses auf Mehrtasern,
die mit dem Koppler verbunden sind, erstellt. Nachdem die modifizierten
Impulse durch einen Sensor, der sich auf jeder dieser Mehrtasern
befindet, passiert sind, werden sie alle durch einen anderen Mehrfaser(1XN)-Koppler
zurück
auf eine Rückkehrtaser
rekombiniert. Solange sich die Weglängen der Mehrtasersensorwege
unterscheiden, ist das Ergebnis ein Puls aus individuell modifizierten
Impulsen auf der Einzel-Rückkehrfaser. Unter
Verwendung von Zeit- und Weglänge
können die
beeinflussten Impulse mit dem richtigen Sensor in Übereinstimmung
gebracht werden, um eine bestimmte Bedingung oder Substanz an der Örtlichkeit des
Sensors zu erkennen und zu bestimmen.
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Diese
beiden Multiplexansätze
sind komplex, teuer und aufgrund der Einschränkungen hinsichtlich Wellenlänge oder
Zeit nicht allgemein verwendbar. Demzufolge sind sie nicht leicht
an sich ändernde
Erfordernisse zum Abfühlen
der Umwelt in einem Gebäude
anzupassen.
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Um
diese Arten von Einschränkungen
und Komplexität
zu vermeiden, sind andere Systeme entwickelt worden, die optische
Schalter verwenden, um eine von vielen Fasern, die von einer entfernten Örtlichkeit
zu einem gemeinsamen Emitter oder Detektor kommen, zu schalten.
Diese Ansätze
verwenden einen optischen Schalter, der einen Lichtstrahl von einer
Faser auf eine andere aus mehreren anderen Fasern mit minimalem
Verlust und Einfluss auf das übertragene
Licht schalten kann. Diese Ansätze
platzieren den Multiplexschalter spezifisch nahe an den Emitter
und/oder den Detektor und verwenden eine Vielzahl von faseroptischen
Kabeln, die von der zentralen Örtlichkeit
zu den abgefühlten Örtlichkeiten führen. Obwohl
dieser Ansatz einfacher und flexibler als die vorherigen Ansätze ist,
leidet er unter der Notwendigkeit, eine große Menge von faseroptischen Kabeln
durch das ganze Gebäude
zu verlegen. Soll eine neue Örtlichkeit
hinzugefügt
werden, so erfordert dies die Installation eines anderen faseroptischen
Kabels zwischen der zentralen Örtlichkeit
und der neuen abgefühlten Örtlichkeit.
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Die
vorliegende Erfindung geht auf viele der oben erwähnten Probleme
ein, die mit Systemen des Stands der Technik verbunden sind, und
löst sie.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein vernetztes optoelektronisches Signalverteilungssystem
bereitgestellt, das Folgendes beinhaltet:
eine Lichtquelle,
einen
Photodetektor,
ein optisches Verteilungsnetz zum Verteilen
von Licht von der Lichtquelle an den Detektor entlang einem zuvor
ausgewählten
Lichtweg,
eine erste Vielzahl von fernverteilten optischen
Vorrichtungen in optischer Kommunikation mit dem optischen Verteilungsnetz
zum Empfangen von Licht davon, wobei die optischen Vorrichtungen
auf mindestens eine äußere Bedingung
reagieren, wobei die mindestens eine äußere Bedingung einen Parameter des
Lichts beeinflusst, und
eine zweite Vielzahl von fernverteilten
Schaltern zum selektiven Verbinden der optischen Vorrichtungen mit dem
optischen Verteilungsnetz zum Empfangen von Licht von der Lichtquelle
und Befördern
von Licht, das von der äußeren Bedingung
beeinflusst ist, zum optischen Verteilungsnetz, um das beeinflusste
Licht zum Detektor zu befördern,
wobei die zweite Vielzahl von Schaltern entlang dem optischen Übertragungsnetz
in einer Bus-, Ring- oder Baumstruktur in Reihe geschaltet ist,
wobei das Licht von der Quelle und das von der äußeren Bedingung beeinflusste
Licht entlang demselben Lichtweg übertragen werden,
wobei
der Detektor Ausgabesignale als Reaktion auf das beeinflusste Licht
erzeugt, und einen Prozessor, der auf die Ausgabesignale des Detektors
reagiert, um für
die äußere Bedingung
repräsentative
Ausgaben zu erzeugen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur
Verteilung eines optoelektronischen Signals in einem vernetzten
Verteilungsssystem bereitgestellt, das die folgenden Schritte beinhaltet:
Erzeugen
von Licht,
Verteilen des Lichts durch ein optisches Verteilungsnetz
entlang einem zuvor ausgewählten
Lichtweg,
Empfangen des Lichts durch eine erste Vielzahl von fernverteilten
optischen Vorrichtungen in optischer Kommunikation mit dem optischen
Verteilungsnetz durch eine zweite Vielzahl von fernverteilten Schaltern
hindurch, die in einer Busstruktur entlang dem optischen Verteilungsnetz
in Reihe geschaltet sind, wobei die optischen Vorrichtungen auf
eine äußere Bedingung
reagieren,
Beeinflussen eines Parameters des empfangenen Lichts,
wenn die optische Vorrichtung auf die äußere Bedingung reagiert, Verbinden
auf eine auswählbare Weise
einer zweiten Vielzahl von fernverteilten Schaltern, die die optischen
Vorrichtungen mit dem optischen Verteilungsnetz verbinden,
Befördern des
von der äußeren Bedingung
beeinflussten Lichts auf dem optischen Verteilungsnetz zu einem
Photodetektor entlang dem vorbestimmten Lichtweg, an dem entlang
das Licht von der Quelle verteilt wird,
Erkennen des beeinflussten
Lichts und Erzeugen von Ausgabesignalen als Reaktion auf das beeinflusste Licht
und
Verarbeiten des Ausgabesignals mit einem Prozessor, um
Ausgaben zu erzeugen, die repräsentativ
für die äußere Bedingung
sind.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein vernetztes optoelektronisches Signalverteilungssystem.
Das System setzt im Handel erhältliche
und ökonomische optische
Schalter, Lichtleitfaser und einen gemeinsamen Emitter und Detektor
ein. Fernverteilte optische Schalter werden verwendet, um einen
Lichtstrahl von einer Faser unter minimalem Verlust an einer abgefühlten Örtlichkeit
auf eine andere zu schalten, um in dem Lichtstrahl, der verwendet
wird, um eine bestimmte Bedingung oder Substanz zu bestimmen, einen
Unterschied zu bewirken. Dieses System ist besonders nützlich,
um in einem Bereich wie etwa dem Umgebungsraum um eine Testkammer
in einem Labor, den Zimmern in einem Gebäude, einem ganzen Gebäude oder
mehreren Gebäuden
eine Vielzahl von zuvor ausgewählten
Bedingungen oder Substanzen umgehend zu erkennen. Es versteht sich,
dass die Erfindung für
Eigenheime einschließlich
mehrteiliger Wohneinheiten, Bürogebäuden und
dergleichen verwendet werden kann. Die Erfindung kann auch verwendet
werden, um einen industriellen oder Herstellungsvorgang zu steuern.
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Dieses
System kann die Komplexität
und die Kosten von Systemen zur Umweltkontrolle und -erkennung weitgehend
reduzieren. Vor allem kann es die Menge an erforderlichem faseroptischem
Kabel dramatisch reduzieren sowie ein viel flexibleres System erstellen,
zu dem leicht hinzugefügt
werden kann, ohne große
Längen
an Kabel zu verlegen. Des Weiteren ist die Steuerung des Abfühlnetzes
vollständig
flexibel und programmierbar. Im Gegensatz zu den oben aufgeführten Multiplexansätzen, die
effektiv gesehen versuchen, alle Sensorörtlichkeiten quasi gleichzeitig
abzufühlen,
ist dieser neue Ansatz ein selektiver Ansatz, bei dem Örtlichkeiten
entweder in einem programmierten Muster sequentiell abgefühlt oder
in Echtzeit ausgewählt
werden. Dieses System ist demzufolge in seinen Anwendungen flexibler.
Wenn erwünscht,
können
viele der zuvor erwähnten
Zeit-, Wellenlängen- oder Frequenzmultiplexmodelle
mit diesem Ansatz weiterhin verwendet werden.
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Ein
weiterer Vorteil dieses Ansatzes liegt darin, dass der optische
Verlust der Schalter viel geringer ist als der Verlust der Koppler,
die in den vorher beschriebenen Multiplexerkonzepten verwendet werden.
Bei TDM- oder WDM-Ansätzen
muss das Quellenlicht durch alle Sensoren gleichzeitig verlaufen, und
demzufolge werden Koppler verwendet, um den Strahl auf jeden Sensor
aufzuteilen. Die Leistungsteilung dieses Systems bedeutet, dass
jeden Sensor nur sehr wenig Licht erreicht, was die Anzahl möglicher
Abfühlörtlichkeiten,
die verwendbar sind, drastisch einschränkt. Bei dem neuen Ansatz leiten
die optischen Schalter dagegen die gesamte optische Leistung der
Quelle an die abgefühlte Örtlichkeit.
Der einzige Verlust von Leistung erfolgt aufgrund der Einfügungsverluste
der Schalter, die im Vergleich zu den Leistungsteilungsverlusten
der Koppler recht gering sind.
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Letztlich
ist der neue Ansatz recht ökonomisch,
indem er möglicherweise
die Steuerfähigkeiten
des Luftstromsteuersystems des Steuer- und Datenkommunikationsnetzes
eines Gebäudes,
eines wichtigen Raums oder eines Labors zum Steuern der optischen
Schalter und Netzknoten des Fasernetzes verwendet. Dies bedeutet,
dass diese Steuerfunktion fast für
umsonst dazukommt, da diese Gebäudesteuernetze
in diesen Gebäuden
installiert werden müssen,
ob nun das optoelektronische Umweltabfühlnetz erwünscht ist oder nicht. Die Kosten
der zusätzlichen Steuerausgänge, die
für das
optoelektronische Netz benötigt
werden, sind nur ein unbedeutender Betrag zusätzlicher Kosten für diese
Systeme.
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Anstatt
das vorher erwähnte „Einzelstern"-Verfahren zu verwenden,
bei dem alle Fasern aus einer einzelnen Örtlichkeit entspringen und
alles Schalten an der Emitter-/Detektor-Örtlichkeit zentralisiert ist,
kann der neue Ansatz einen Bus-, Ring- oder Kaskadenstern verwenden,
der mehrere sekundäre oder
tertiäre
Netzknoten verwendet, um einen preisgünstigeren und flexibleren Ansatz
zu erstellen. Alle diese neuen Ansätze stimmen in der Eigenschaft überein,
dass mindestens ein Teil des optischen Schaltens entfernt von dem
zentralen Emitter und/oder den zentralen Detektoren erfolgt. Diese
entfernten Schalter können
aufgrund eines vorher konfigurierten Algorithmus selbstgesteuert
sein oder sie können,
was wahrscheinlicher ist, durch ein Steuer- und Datenkommunikationsnetz
gesteuert werden. In der bevorzugten Ausführungsform erfolgt diese Steuerung
und Kommunikation durch ein separates, auferlegtes elektronisches
oder vielleicht optisches Steuer- und
Datenkommunikationsnetz mit Steuer-/Datenkommunikationsknoten, die
sich nahe den optischen Schaltern befinden. Alternativ dazu können diese
Steuerung und Datenkommunikation auch durch das optoelektronische
Signalverteilungsnetz erzielt werden, indem Techniken wie etwa Wellenlängenmultiplextechnik
verwendet werden, um die Steuersignale auf einer anderen Wellenlänge als
den Wellenlängen
zum Gas- oder Partikelabfühlen
zu betreiben.
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Die
Erfindung umfasst, wenn erforderlich, ebenfalls ein separates Steuernetz,
das ein Fasernetz oder ein elektrisches Netz wie etwa ein Koaxialkabel
oder eine verdrillte Mehrleiterleitung beinhaltet, parallel zu dem
optoelektronischen Signalverteilungssystemnetz für ein alternatives Mittel zur
Steuerung der fernverteilten Schalter. Dieses Steuernetz würde typischerweise
auf einer Datenkommunikationsbasis mit angemessenen Netzprotokollen
laufen, um Daten an die und zwischen den Steuer-/Datenkommunikationsvorrichtungen zu
verschicken. Dieses Netz könnte
der Steuerung des optoelektronischen Signalverteilungssystemnetzes
dediziert sein, oder es könnte
auch für
andere Funktionen wie etwa Umweltsteuerungen im Gebäude oder
zur Datenvernetzung zwischen Büro-PCs
oder Arbeitsstationen verwendet werden.
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Bei
einer alternativen Ausführungsform
kann die Steuerung der fernverteilten Schalter durch spezielles
Codieren der Lichtsignale, die entlang dem optoelektronischen Signalverteilungssystemnetz selbst
verschickt werden, bewerkstelligt werden. Dieser Ansatz weist den
Vorteil auf, dass er einen weiteren Steuerweg mit separater Faser
oder elektrischem verdrilltem Paar eliminiert.
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Bei
einer weiteren alternativen Ausführungsform
ist entweder der gemeinsame Emitter oder der gemeinsame Detektor
durch entweder individuelle Emitter oder individuelle Detektoren
an den abgefühlten Örtlichkeiten
ersetzt, um die Notwendigkeit entweder eines Zufuhr- oder eines
Rückkehrwegs
des optoelektronischen Signals von dem Verteilungsnetz zu eliminieren.
Wo an den abgefühlten Örtlichkeiten individuelle
Emitter verwendet werden, kann eine Ein/Aus-Steuerung für die Emitter
(in Abhängigkeit von
der Netzarchitektur) verwendet werden, um alle oder einen Teil der
optischen Netzschalter zu ersetzen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Zum
Zweck der Veranschaulichung der Erfindung wird in den Zeichnungen
eine Form gezeigt, die gegenwärtig
bevorzugt wird; jedoch versteht es sich, dass sich die Erfindung
nicht auf die genauen gezeigten Anordnungen und Instrumentalitäten beschränkt.
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1 veranschaulicht
ein vernetztes optoelektronisches Signalverteilungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einer Reihennetzstruktur.
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2 veranschaulicht
einen optischen Schalter, der eine unidirektionale Lichtleitfaser
mit einer optischen Gasabfühlzelle
und einer optischen Umgehung verbindet.
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3 veranschaulicht
einen optischen Schalter, der eine bidirektionale Lichtleitfaser
mit einem bidirektionalen optischen Zirkulator, der eine lichtdurchlässige Gasabfühlzelle
aufweist, verbindet.
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4 veranschaulicht
eine optische Vorrichtung, die eine reflektierende Einport-Gasabfühlzelle aufweist.
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5 veranschaulicht
einen optischen Schalter, der eine bidirektionale Lichtleitfaser
mit einer weiteren bidirektionalen Lichtleitfaser und einer reflektierenden
Einport-Gasabfühlzelle
verbindet.
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6 veranschaulicht
einen bidirektionalen optischen Zirkulator/Koppler, der eine Lichtquelle,
ein Detektorsystem und eine Befehlseinheit verbindet.
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7 veranschaulicht
einen optischen Sechsport-Schalter, der eine optische Vorrichtung und
zwei Lichtleitfasern, die in einem optischen Duplexnetz laufen,
verbindet.
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8 veranschaulicht
ein optisch gesteuertes Schaltersystem mit einem Koppler, einer
Schaltersteuereinheit und einem optischen Schalter, der einen Durchlass
zu einem weiteren Schalter und einer optischen Vorrichtung bereitstellt.
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9 veranschaulicht
gemeinsame Quellen-, Erkennungs- und Befehlseinheiten mit mehreren
Detektoren, Quellen und einer Netzbefehlseinheit, die über denselben
Faserweg kommunizieren und eine Wellenlängenmultiplexkonfiguration
aufweisen.
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10 veranschaulicht
ein bidirektionales optisches Verstärkersystem mit zwei unidirektionalen optischen
Verstärkern.
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11a–11c veranschaulichen Lichtwege, die in einer Luftstromsteuervorrichtung,
welche eine Gasabfühlzelle
aufweist, gebildet sind.
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12 veranschaulicht
einen Lichtweg, der in einem Luftventil, das eine Gasabfühlzelle
aufweist, gebildet ist.
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Detaillierte
Beschreibunu der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist ein vernetztes optoelektronisches Signalverteilungssystem
zum Erkennen einer Vielzahl von zuvor ausgewählten Bedingungen oder Substanzen
in einem Bereich wie etwa der Verschmutzungsstoffsteuerung einer Dunstabzugshaube,
dem Umgebungsraum um eine Testkammer in einem Labor, den Zimmern
in einem Gebäude,
einem ganzen Gebäude
oder mehreren Gebäuden.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, bei denen gleiche Ziffern
gleiche Elemente angeben, wird nun in 1 eine Veranschaulichung
eines vernetzten optoelektronischen Signalverteilungssystems 10 gezeigt,
das ein optoelektronisches Signalverteilungsnetz 20 und
eine gemeinsame Lichtquellen-, Erkennungs- und Befehlseinheit 30 aufweist.
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Das
optoelektronische Signalverteilungsnetz 20 umfasst eine
Lichtleitfaser 22 und eine Vielzahl von optischen Schaltern 50 und
optischen Vorrichtungen 60. Das gemeinsame Quellen-, Erkennungs- und
Befehlssystem 30 umfasst ein Lichtquellensystem 100,
ein Erkennungssystem 200 und eine Netzkommunikations- und
Befehlseinheit 300. Bei einer bevorzugen Ausführungsform
des vernetzten optoelektronischen Signalverteilungsnetzsystems 10 ist die
Lichtquelle 100 mit der Lichtleitfaser 22 verbunden
und emittiert Licht 110, das durch das Verteilungsnetz 20 an
die Vielzahl von optischen Schaltern 50 und optischen Vorrichtungen 60 verteilt
wird. Das Licht 110 wird von . einer Bedingung im optischen Kontakt
mit der optischen Vorrichtung 60 beeinflusst 110'. Das beeinflusste
Licht 110' wird
von dem Verteilungsnetz 20 getragen, wo es von dem Erkennungssystem 200 erkannt
wird. Das beeinflusste Licht wird dann von dem System 10 verwendet
oder an eine andere Vorrichtung übermittelt,
um eine erkannte Bedingung anzugeben oder auf andere Weise zu übermitteln.
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In
einem Aspekt der Erfindung befinden sich eine erste Vielzahl von
fernverteilten optischen Vorrichtungen 60 in optischer
Kommunikation mit dem optischen Verteilungsnetz 20. Die
optischen Vorrichtungen 60 empfangen das Licht 110 mittels
eines optischen Schalters 50 von dem optischen Verteilungsnetz 20.
Genau gesagt reagiert jede individuelle optische Vorrichtung 60a, 60b,
... 60n unabhängig
auf eine proximate äußere Bedingung 400a, 400b,
... 400n, die einen Parameter des Lichts 110 beeinflusst,
um individuell beeinflusstes Licht 110' zu produzieren. Die äußere Bedingung 400a, 400b,
... 400n kann CO2-Niveaus oder
VOCs (flüchtige
organische Verbindungen), andere gasförmige Materialien, bakterielle
Agentien, Temperatur, Feuchtigkeit, Luftgeschwindigkeit, Luftdruck
oder Partikel enthalten, ist aber nicht auf diese beschränkt.
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Eine
zweite Vielzahl von fernverteilten Schaltern 50 verbinden
selektiv die optischen Vorrichtungen 60 mit dem optischen
Verteilungsnetz 20. Jeder fernverteilte Schalter 50a, 50b,
... 50n empfängt
das Licht 110 von der Lichtquelle 100. Die fernverteilten Schalter 50a, 50b,
... 50n befördern
auch das beeinflusste Licht 110', das von der äußeren Bedingung 400a, 400b,
... 400n beeinflusst ist, zu dem optischen Verteilungsnetz 20.
Das optische Verteilungsnetz 20 befördert das beeinflusste Licht 110' zu einem Photodetektor
in dem Erkennungsssystem 200.
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Als
Reaktion auf das beeinflusste Licht 110' erzeugt das Erkennungssystem 200 Ausgabesignale mittels
einer Prozessoreinheit 290, die in 9 gezeigt
und unten detaillierter beschrieben ist. Dieser Prozessor 290 erzeugt
Ausgaben, die die äußere Bedingung 400a, 400b,
... 400n repräsentieren.
Diese Ausgaben können
im analogen Signal- oder digitalen Informationsformat vorliegen.
Die digitalen Informationen können
zu dem Verwaltungssystem eines Gebäudes oder einer Einrichtung
zur Verwendung oder Anzeige an einen Betreiber oder direkt an einen Computer
wie etwa einen PC oder eine Arbeitsstation zur weiteren Analyse
und/oder Anzeige an einen Betreiber befördert werden.
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In
einem anderen Aspekt der bevorzugten Ausführungsform wird jeder fernverteilte
Schalter 50a, 50b, ... 50n mit einer
Datenkommunikations- und
Befehlseinheit 310a, 310b, 310n verbunden
und von ihr gesteuert. Diese Einheiten können allein diesem System dediziert
sein oder sie können
eine weitere Verwendung wie etwa Hilfe beim Steuern von Aspekten
des Gebäudes
aufweisen oder Teil eines PCs oder einer Arbeitsstation sein, die
untereinander vernetzt sind. Wie in 1 gezeigt,
sind die Dateneinheiten 310a, 310b, ... 310n typischerweise
mittels eines separaten Datenkommunikationsnetzes 24 mit der
Befehlseinheit 300 verbunden. Das Datenkommunikationsnetz 24 kann
ein elektrisches Netz oder ein Fasernetz sein und elektrische oder
optische, zuvor ausgewählte
Datensignale befördern,
die von der Befehlseinheit 300 erzeugt werden, um den fernverteilten
Schalter 50a, 50b, ... 50n zu steuern.
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NETZSTRUKTUREN
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Bei
einem Aspekt des vernetzten optoelektronischen Signalverteilungssystems 10 bildet
das optische Verteilungsnetz 20 eine Bus- oder eine Ringnetzstruktur,
wie in 1 gezeigt. Die Ringnetzstruktur umfasst eine Vielzahl
von elektrooptischen Schaltern 50 und Vorrichtungen 60,
die entlang der Lichtleitfaser 22 in Reihe geschaltet sind.
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Wenn
ein Zimmer abgefühlt
werden soll, kann der optische Schalter 50 das Licht in
das Zimmer in eine optische Vorrichtung 60, die mit einer Gasabfühlzelle,
wie etwa der in 7 gezeigten, verbunden ist,
leiten. Es versteht sich, dass andere Gasabfühlvorrichtungen wie etwa, aber
nicht darauf beschränkt,
ein Segment einer speziellen Lichtleitfaser, die von ihrer unmittelbaren
Umwelt beeinflusst wird, oder ein Apparat, der den Lichtstrahl quer über einen Kanal,
eine Luftstromsteuereinheitsvorrichtung, ein Ventil in dem Kanal
oder durch einen Teil des Zimmers selbst sendet, verwendet werden
können.
Das Licht wird dann in einem unidirektionalen Ansatz in den Schalter 50 und
dann zum nächsten
optischen Schalter 50 zurück gesendet oder in einer bidirektionalen
Implementierung zur Quelle zurückreflektiert. 5 zeigt
ein Schaubild eines unidirektionalen optischen Schalters, der für unidirektionale
Netze verwendet wird, und 6 und 8 zeigen
einen bidirektionalen optischen Schalter, der für bidirektionale Netze verwendet
wird.
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Wenn
ein bestimmtes Zimmer nicht abgefühlt werden soll, ermöglicht es
der optische Schalter 50 dem Lichtstrahl, das Zimmer zu
umgehen und in das nächste
Zimmer zu gelangen. Einer der bei dieser Struktur zu berücksichtigenden
Faktoren ist der optische Dämpfungsverlust,
der beim Passieren des Lichtsignals durch das Netz auftritt. Der
wichtigste Teil dieses Verlustes ist der Umgehungseinfügungsverlust
der optischen Schalter 50. Der typische Einfügungsverlust
für diese
Einheiten, einschließlich
Verbinderverlust, kann in Abhängigkeit
von der Art der eingesetzten optischen Schaltertechnologie von 0,5 dB
bis zu einem typischeren Wert von ungefähr 1,0 dB bis zu mehr als 2,5
dB variieren. Die Komplexität des
optischen Schalters beeinflusst ebenfalls den Verlustbetrag. Zum
Beispiel weist ein unidirektionaler optischer Schalter wie der in 2 gezeigte
den doppelten internen Verlust eines bidirektionalen optischen Schalters
wie die in 3 oder 5 gezeigten
auf. Dies wird durch die typische Verwendung eines zweiten Schalters
in unidirektionalen optischen Schaltervorrichtungen verursacht.
In dem Ansatz mit unidirektionalem Schalter sollte der Detektor
am Ende des Systems liegen. Wenn sich der Detektor in derselben
Einheit wie der Lichtemitter befindet, bildet der Bus eine Ringform.
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Unter
Bezugnahme auf 1 bildet die Lichtleitfaser 22 eine
Busstruktur, wobei eine vollständige
Schlaufe oder ein vollständiger
Ring hergestellt wird, die/der typischerweise an der Örtlichkeit des
Lichtquellensystems 100 und des Erkennungssystems 200 beginnt
und endet. Der Vorteil einer Ringkonfiguration gegenüber einem
bidirektionalen System liegt darin, dass die Weglänge im Durchschnitt
für das
gesamte Netz um die Hälfte
kürzer
ist. Zusätzlich
dazu weist der Weg eine feste Länge
auf, ungeachtet dessen, welches Zimmer abgefühlt wird.
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Die
optischen Schalter werden durch ein Netz von Steuer- und Datenkommunikationseinheiten 310 gesteuert.
Jede der Steuer- und Datenkommunikationseinheiten 310 kann
mit einem optischen Schalter 50 verbunden sein. Die Verbindung
zwischen der Steuer- und Datenkommunikationseinheit 310 und
einem optischen Schalter kann durch eine Leitung 150 erfolgen,
wie in 5 gezeigt. Es versteht sich, dass eine Datenkommunikations-
und Befehlseinheit 310 mehrere Ausgänge 150 enthalten kann,
die verwendet werden, um mehrere optische Schalter wie die in 1 gezeigten
zu steuern.
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Wie
zuvor erwähnt,
kann ein hybrides Netz gebildet werden, indem ein Kaskadenstern
und Reihennetzstrukturen kombiniert werden. In der Praxis können dieser
Ansatz oder Variationen dieses Ansatzes die größte Flexibilität für optische
Netzanwendungen bereitstellen. Beispielsweise wird in einer Anwendung
eine Kaskadensternstruktur verwendet, um emittiertes Licht 110 in
ein bestimmtes Zimmer zu bringen. Innerhalb des Zimmers könnte eine
Busstruktur verwendet werden, um mehrere Abtastpunkte innerhalb
des Zimmers aufzugreifen. Alternativ dazu kann es ökonomischer
sein, diese Struktur umzukehren und entlang einem Teil eines Bodens,
der von einem auf einem Boden basierenden Netzknoten abzweigt, einen
kleinen Bus zu verwenden. Innerhalb eines Zimmers wird dann eine
kleine Sternstruktur verwendet, um mehrere Punkte innerhalb des
Zimmers selbst aufzugreifen. Dies kann auf der Basis der Verdrahtungskosten ökonomischer
sein, da die von dem Stern im Zimmer ausgehenden Punkte nicht weit
zu gehen haben. Eine der beiden oder beide Optionen können ausgewählt werden,
abhängig
von den individuellen Besonderheiten der Situation in einem Zimmer
oder auf einem Boden, um die Kosten von Verdrahtung, optischem Kabel
und Komponenteneinfügungsverlusten
zu optimieren.
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Häufig, aber
nicht notwendigerweise, gleicht die Anzahl der fernverteilten Schalter 50 der
Anzahl der optischen Vorrichtungen 60. Es ist nicht wesentlich,
eine gleiche Anzahl von fernverteilten Schaltern 50 und
optischen Vorrichtungen 60 aufzuweisen. Je nach Konfiguration
des ausgewählten
optischen Verteilungsnetzes 20 kann das Licht 110', das von der äußeren Bedingung 400a, 400b,
... 400n beeinflusst ist, mit dem optischen Verteilungsnetz 20 durch
die fernverteilten Schalter 50 oder direkt von den optischen
Vorrichtungen 60 gekoppelt werden.
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Ein
weiterer Netzansatz, der nicht gezeigt, aber von der Erfindung in
Erwägung
gezogen wird, umfasst ein Duplexkonzept, das einen weiteren Faserweg
und einen Satz von Schaltern hinzufügt, um einen vollständig separaten
Rückkehrweg
zu bilden. Beispielsweise kann ein Kabel, das zwei separate Fasern
enthält,
verwendet werden, um zwei individuelle parallele Lichtwege zur Bildung
des optischen Duplexnetzes zu erstellen. Eine Schaltvorrichtung
für einen
optischen Duplexnetzbetrieb ist in 7 gezeigt
und unten detailliert besprochen. Der Duplexansatz mit einem Doppelfaserkabel
kann auch mit der Stern- oder Netzknotenstruktur verwendet werden. Dies
geht davon aus, dass sich sowohl die Quelle als auch die doppelten
Rückkehrnetzknoten
an derselben Örtlichkeit
befinden. Ist dies nicht der Fall, so müssen zwei separate faseroptische
Kabelsysteme betrieben werden. Obwohl dies eine größere Flexibilität bei der
Trennung der Lichtquelle 100 und des Detektors 200 bereitstellt,
ist es außerdem
möglicherweise
teurer als die Installation eines Zwillingsfaserkabels, welches
eine Standartkabelart ist, die in auf Faser basierenden Ethernet-Kommunikationssystemen
(10 BaseF oder 100 BaseFX) verwendet wird. Duplexsysteme weisen
die Vorteile von Simplizität und
größerer Flexibilität als die
unidirektionalen oder bidirektionalen Einzelfasersysteme auf. Höhere Kosten
aufgrund der Verwendung eines Doppelfaserkabels und, noch maßgeblicher,
doppelter Sätze
von Schaltern können
diesen Ansatz jedoch entmutigen.
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Ein
maßgeblicher
Vorteil einer unidirektionalen Einzelfaserarchitektur wie der, die
in einer Bus- oder Ringnetzstruktur verwendet wird, liegt darin, dass
mehrere Örtlichkeiten
zur gleichen Zeit abgefühlt
werden können.
Dies ist besonders für
die sofortige Erkennung von ausgelaufenen Flüssigkeiten oder der Gegenwart
hoher Gas- oder Partikelkonzentrationen über einen großen Bereich
nützlich.
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In
diesem Ansatz wird emittiertes Licht 110 in die optischen
Vorrichtungen 60 von mehreren Zimmern gespeist, anstatt
dass ein Zimmer ausgewählt wird
und alle anderen Zimmer umgangen werden. Dieses Konzept gleichzeitigen Überwachens
ist in bidirektionalen Systemen schwieriger zu bewerkstelligen,
da das Licht 110 von dem Endsensor direkt auf den Detektor
zurückreflektiert
wird. Bei unidirektionalen Systemen wird gleichzeitiges Abfühlen durch
das Einschalten mehrerer Schalter 50 leicht gemacht.
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Untergrundbahnen,
Flughäfen
und andere öffentliche
Plätze
weisen zum Beispiel eine Vielzahl von Bereichen auf, in denen sich
Menschen versammeln können.
In Flughäfen,
beispielsweise, gibt es häufig
eine Vielzahl von Terminals, in denen Passagiere Flugzeuge besteigen
und verlassen können.
Es herrscht bei Flughafen- und andere Verwaltungen beträchtliche
Besorgnis, dass skrupellose Individuen versuchen könnten, Verschmutzungsstoffe
einschließlich
biologischer oder chemischer Mittel zu verbreiten, indem sie Passagiere
oder Artikel, die durch offene oder eingeschlossene Bereiche im
Flughafen oder anderen öffentlichen
Plätzen
passieren, ihnen aussetzen. Mittels der vorliegenden Erfindung kann
die selektive Erkennung von Verschmutzungsstoffen in zuvor ausgewählten Bereichen,
wie oben beschrieben, oder über
einen große
Auswahl von Bereichen bewerkstelligt werden.
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Wenn
eine Busstruktur erwünscht,
aber ein sternförmiges
Verdrahtungsmuster bevorzugt wird, kann eine Busstruktur verwendet
werden, die in eine Sternstruktur verdrahtet ist. Bei diesem Ansatz
ist jeder Arm der Sternstruktur ein Zwillingsfaserkabel, bei dem
eine Faser das Licht zum optischen Schalter 50 bringt und
die andere Faser das Licht zurück
zum Stern bringt. Die Sternstruktur wird als Verkabelungsspleißung verwendet,
um diese Zwillingsfasern miteinander zu einer kontinuierlichen Reihen-
oder Busstruktur zu verbinden. Dieser Ansatz verbraucht mehr Kabel
als ein direkter Punkt-zu-Punkt-Ansatz, aber er kann eine größere Flexibilität bereitstellen, besonders
wenn andere Kabel, die für
andere Zwecke verwendet werden, denselben Örtlichkeiten zugeführt werden.
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Das
vernetzte optoelektronische Signalverteilungsnetz 20 kann
auch mindestens einen optischen Verstärker 320 wie etwa,
aber nicht beschränkt auf,
einen erbiumdotierten Lichtleitfaserverstärker irgendwo entlang der Lichtleitfaser 22 umfassen,
wie in 1 gezeigt. Der optische Verstärker wird zur Verstärkung des
Lichtes innerhalb der Lichtleitfaser 22 verwendet, um den
Verlust, der im Licht 110 und dem beeinflussten Licht 110' auftritt, wenn
das optoelektronische Signal durch die Faser und die Schalter des
optoelektronischen Signalverteilungsnetzes 20 reist, zu
kompensieren. Der Vorteil der Verwendung von optischen Verstärkern liegt
in ihrer Fähigkeit,
ein Band des optischen Spektrums gegenüber nur einer Frequenz von
20 bis 40 dB zu verstärken.
Demzufolge können
viele separate Wellenlängen
von Licht getreu verstärkt
und in Frequenz, Phase und verstärkter Größenordnung
reproduziert werden. Gegenwärtige Einheiten
wie etwa der erbiumdotierte Typ können einen Wellenlängenbereich
von 1,53 bis 1,56 Mikrometer berücksichtigen,
wie etwa die JDS Fitel Reihe EdFA-1300-Einheiten. Neuere Einheiten
von Lucent Technologies können
0,08 Mikrometer überspannen. Die
Verwendung dieser Verstärker
ist der eines Zwischenverstärkers
in einem elektronischen digitalen Netz vergleichbar. In dem optoelektronischen
Signalverteilungssystem ermöglicht
er, eine längere
Busstruktur oder eine größere Anzahl
optischer Schalter in demselben Netz zu verwenden, wodurch die gemeinsame
Quelle und der gemeinsame Detektor über eine viel größere Anzahl
Messörtlichkeiten
gemultiplext werden können.
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Verstärkereinheiten 320 sind
typischerweise unidirektionale Vorrichtungen, obwohl bidirektionale Einheiten
möglich
sind. Werden unidirektionale Einheiten in einem bidirektionalen
System verwendet, so müssen
zwei Verstärker
verwendet werden, einer für jede
Richtung. 10 zeigt einen bidirektionalen Verstärker 350,
der aus zwei unidirektionalen Verstärkern 320 hergestellt
ist. Optische Einwegleitungen 330 werden verwendet, um
die richtige Richtung durch den jeweiligen Verstärker zu wahren sowie das sich
entgegengesetzt bewegende Licht zu blockieren. Die optischen 1×2-Koppler 340 werden
verwendet, um das Licht aufzuteilen und wieder zusammen zu koppeln.
Entweder unidirektionale oder bidirektionale optische Verstärker können in
den zentralen Verbindungsleitungen eines Kaskadensterns oder von
Hybridsystemen verwendet werden. In einem Kaskadensternkoppleransatz
kann ein unidirektionaler oder bidirektionaler optischer Verstärker vorteilhaft
am Eingang eines großen
Sternkopplers verwendet werden, um für ihre Verluste sowie für die Verluste
anderer Systemkomponenten zu kompensieren.
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Ein
weiterer Ansatz zur Lösung
des Dämpfungsproblems
in Netzsystemen ist die Verwendung von gepulstem Licht. Diese Lösung involviert
das Emittieren einer größeren Leistungsmenge über einen
kleinen Teil des gesamten Impulses. Zum Beispiel kann eine Ein-Watt-Signalleistung
für nur
ein Tausendstel der Impulsdauer erzeugt werden und dennoch eine
durchschnittliche Gesamtleistung für die gesamte Impulsbreite
von 1 Milliwatt aufweisen, wodurch das emittierte Licht ungefährlich für die Augen
wird.
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Gepulstes
Licht ist besonders auf eine Ringarchitektur anwendbar, bei der
die Dämpfung
des Systems konstant bleibt, unabhängig davon, welche Örtlichkeit
abgefühlt
wird. Demzufolge kann die Impulsleistung leicht auf einen konstanten
Wert gesetzt werden, um immer eine gute Signalstärke am Detektor zu ergeben.
Bei Architekturen mit einem variablen Verlust, der von der Örtlichkeit
abhängt,
muss die Quellenimpulsleistung möglicherweise
auf der Basis der ausgewählten Örtlichkeit
variiert werden, oder der Detektor benötigt die Fähigkeit, große Abweichungen
in der erkannten Leistung ohne Sättigung oder Überladung
zu handhaben. Alternativ dazu könnte
ein variables Dämpfungsglied
verwendet werden, das sich zum Beispiel vor dem Detektor oder der Quelle
befindet und dessen Dämpfung
oder Verlust auf der Basis der ausgewählten Örtlichkeit gesteuert wird.
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Die Örtlichkeit
der Lichtquelle 100 und des Detektors 200 können variiert
werden. In einer bidirektionalen Implementierung ist es am einfachsten, die
Quelle 100 und den Detektor 200 an derselben Örtlichkeit
zu platzieren. Ein Beispiel einer doppelgerichteten gemeinsamen
Quellen-, Erkennungs- und Befehlseinheit ist in 6 gezeigt.
Ein optischer Koppler 600 (oder als Alternative dazu ein
Zirkulator) wird verwendet, um sowohl die Quelle 100 als
auch den Detektor 200 mit einer Faser 22 zu verbinden. Wenn
benötigt,
kann eine optionale optische Einwegleitung 330 verwendet
werden, um das zurückkehrende
beeinflusste Licht 110' davon
abzuhalten, von der Quelleneinheit 100 reflektiert zu werden
oder in sie einzudringen. Im Inneren der Quelleneinheit 100 befindet
sich der eigentliche Lichtemitter 170, der entweder eine
Breitbandlichtquelle, eine Leuchtdiode, ein Laser oder eine andere
Lichtquelle, die auf einer Wellenlänge läuft, welche durch die Lichtleitfaser übertragen
werden kann, sein kann. Durch die Verwendung von Materialien wie
etwa Kunststoff, Siliciumdioxid, Glas oder Fluoridglas können Wellenlängen berücksichtigt
werden, die das sichtbare Spektrum bis in das mittlere infrarote
Lichtspektrum decken.
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Ebenfalls
gezeigt ist ein Quellentreiber 180, der Parameter wie etwa
Zeitsteuerung, Amplitude, Wellenlänge, Phase und andere Eigenschaften des Lichtemitters 170 steuern
kann. Eine Steuerung kann auch durch von der Befehlseinheit 300 erzeugte
Signale und Befehlsinformationen bewerkstelligt werden. Ein Erkennungssystem 200 besteht
aus einer Detektoreinheit 270 mit einer Photodiode oder
einer anderen Art von Photodetektor, die mit einem Detektoreingangskreis 280,
der für
den bestimmten optischen Detektor 270 angemessen ist, gekoppelt
ist. Der Vorrechner 280 bearbeitet und wandelt die erkannten
Signale von der Detektoreinheit 270 in ein verwendbares
Signal- oder Datenformat um.
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Das
Erkennungssystem 200 kann auch eine Verarbeitungseinheit 290 benutzen,
die eine Schaltung oder eine Computereinheit zum Durchführen von
Verarbeitung und Erkennungsanalyse enthält, um die Ausgabesignale und
Informationen von dem Detektorvorrechner 280 in vom Benutzer
wiedererkennbare Daten wie etwa ppm-Konzentrationsniveaus eines
abgefühlten
Gases oder eine Temperatur in °C
oder Feuchtigkeit in % relative Feuchtigkeit des abgefühlten Raums
umzuwandeln. Signale und Befehlsinformationen, die zum Betreiben
des Detektorvorrechners 280 und der Verarbeitungseinheit 290 benötigt werden,
können
von der Befehlseinheit 300 bereitgestellt werden. Systeme
mit einem Steuernetz 24 und einer Befehlseinheit 300 werden
mit den Steuer- und Datenkommunikationseinheiten 310 durch
das Netz 24 verbunden und zur Steuerung der optischen Schalter
durch dieselbe Verbindung verwendet. Funktionen höheren Niveaus
wie etwa eine graphische Benutzeroberfläche (GUI) für einen Betreiber können durch
die Befehlseinheit 300 erzielt werden, die verwendet werden
kann, um wie erforderlich durch eine Verbindung 26 mit
anderen Vorrichtungen in dem System 10 oder mit anderen
Systemen in dem Gebäude
Befehle von anderen äußeren Oberflächen und
Steuersystemen auszuführen oder
ihnen Informationen bereitzustellen.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung kann es auch wünschenswert sein,
die Quelle 100 und den Detektor 200 an unterschiedlichen Örtlichkeiten
zu platzieren. Zum Beispiel kann es in einer Busstruktur des optoelektronischen
Signalverteilungssystems 20 einfacher sein, den Detektor 200 an
das Ende des Busses zu platzieren, anstatt zusätzliche Lichtleitfaserverluste
zu erfahren, um eine Länge
von Faser 22 von dem letzten Abfühlpunkt zurück zur Quellenörtlichkeit
zu verlegen. Dadurch können
außerdem
Verkabelungs- und Installationskosten gesenkt werden. Jede Koordination
zwischen den beiden Vorrichtungen kann über eine dedizierte elektrische
Signalleitung oder durch das Steuer- und Kommunikationsnetz 24,
das die optischen Schalter 50, 500, 510 oder 520 steuert,
erfolgen.
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Alternativ
dazu involviert eine andere Konfiguration das Licht 110 von
einer gemeinsamen Quelle 100 oder von einer von möglicherweise
mehreren verstreuten oder fernplatzierten zentralisierten Quellen 100,
die zur Örtlichkeit 400 geschaltet
sind, wo Luft abgefühlt
werden soll. Anstatt jedoch das modifizierte Licht 110' zurück in die
Faser 22 und zu einem gemeinsamen Detektor 200 zu
senden, kann ein Lichterkennungssystem, das aus einer Vielzahl von individuellen
Erkennungseinheiten 200 (oder mindestens dem Detektorelement 270 und
möglicherweise
auch dem Detektor 280) zusammengesetzt ist, nahe den abgefühlten Örtlichkeiten 400 platziert
sein, um die Erkennungsfunktion örtlich
bereitzustellen. Dieser Ansatz stellt eine ökonomische Lösung für Anwendungen
bereit, bei denen das Detektorelement 270 eine preisgünstige Vorrichtung
ist (zum Beispiel eine Photodiode) und die sofortige Signalverarbeitung
des Elements 280 örtlich
und ökonomisch
an der abgefühlten Örtlichkeit
erfolgen kann. Zum Beispiel kann die Lufstromsteuerelektronik, die
sich schon in dem Zimmer befindet, möglicherweise die Signalverarbeitung
mit geringen zusätzlichen
Kosten unternehmen.
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Eine
komplexere Verarbeitung der Signale, wie sie etwa von der Verarbeitungseinheit 290 unternommen
wird, kann noch immer zentral in einem Computer oder einer Arbeitsstation
erfolgen, beispielsweise, indem die Informationen durch das Datenkommunikationsnetz 24 zurückgesendet
werden. Dieser Ansatz kann auch dann wünschenswert sein, wenn der
Rückkehrlichtweg 22 in
Hinsicht auf Komponenten und/oder Installation teuer ist oder zusätzliche
Einfügungsverluste
erfahren würde.
Die erforderliche Koordination zwischen der Quelle 100 und den
individuellen Detektoren 200 oder Einheiten 270 und 280 kann
ebenfalls durch die Verwendung des Steuer- und Kommunikationsnetzes 24,
welches die optischen Schalter 50 steuert, erzielt werden.
Dieser Ansatz wäre
in einem Kaskadensternnetz nützlich, bei
dem Sternkoppler gegenüber
Schaltern verwendet werden, da die Lokalisierung der Detektoren nahe
den abgefühlten Örtlichkeiten 400 die
maßgeblichen
Leistungsverteilungsverluste dieses oder anderer Ansätze durch
das Eliminieren aller Rückkehrverluste
effektiv halbiert.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung, ähnlich dem obigen, befinden
sich mehrere Emitter 100 nahe den abgefühlten Örtlichkeiten 400,
wobei das Licht direkt in die optische Vorrichtung 60 geht.
Die mehreren Emittervorrichtungen 170 können eine direkte Kopplung
von der Emittervorrichtung wie etwa einer Leuchtdiode oder Laserdiode
in die abgefühlte Umwelt
oder Luft verwenden, oder es kann durch eine kurze Länge von
Faser führen,
um zu dem abgefühlten
Luftvolumen, das von der optischen Vorrichtung 60 enthalten
oder abgetastet wird, zu gelangen. Nachdem das beeinflusste Licht 110' durch das abgefühlte Volumen
passiert ist, dringt es in eine Lichtleitfaser 22 ein und
wird durch das Fasernetz 20 unter Verwendung der optischen
Schalter 50, 500, 510 oder 520 zu
einem zentralisierten oder gemeinsamen Detektor 200 oder
zu einem von möglicherweise
mehreren zentralisierten Detektoren 200, die durch das
ganze System verstreut oder fernplatziert sind, geleitet. Wie bei
dem System mit mehreren örtlichen
Detektoren ist dieser Ansatz möglicherweise kosteneffektiver,
wenn die Kosten an zusätzlicher
Faser 22 und/oder Komponenten und der daraus folgende erhöhte Einfügungsverlust
die Kosten der zusätzlichen
Quellen 100 (oder gleichermaßen der optischen Detektorelemente 170 und
ihrer Treiberausstattung 180) überwiegen. Dieser Ansatz kann
sogar noch kosteneffektiver sein, wenn die Quelle eine kostengünstige Breitbandleuchtdiode
oder eine kostengünstige
Laserdiode ist.
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Neue
oberflächenemittierende
Laserdioden mit vertikalem Resonator (VCSELs), wie etwa von Honeywells
Microswitch-Abteilung gefertigt, sind relativ kostengünstig und
leicht zu treiben, weisen jedoch eine hohe Ausgangsleistung und
das Leistungsmerkmal einer engen Leitungsbreite auf. Wenn zum Beispiel
Partikel abgefühlt
werden, kann eine einzelne Leuchtdiode oder Laserdiode verwendet werden,
die kontinuierlich in Betrieb ist oder die bei Bedarf eingeschaltet
wird, quasi ohne spezielle Steueranforderungen. Bei dieser Anwendung
können komplexe
Merkmale in die Erkennungsalgorithmen platziert werden, die ein
Teil eines zentralisierten Computer- und Softwaresystems sind.
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Für Anwendungen
mehrerer örtlicher
Emitter kann die Schaltfunktion vollständig mit Ein-Aus- oder gepulster
Steuerung des Emitters 170 gehandhabt werden. Dementsprechend
brauchen in dem Netz weniger oder möglicherweise keine optischen
Schalter verwendet zu werden. In diesem spezifischen Fall könnten optische
Koppler verwendet werden, um die Signale durch das ganze Netz zu
sammeln, und an den gemeinsamen Detektor/die gemeinsamen Detektoren
gesendet werden.
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Einer
der Vorteile des optischen Schalter-Netzkonzeptes liegt in der Fähigkeit,
ein Netz dynamisch zu rekonfigurieren, wie oben bei der Verwendung
der Reihenumgehung und Netzknoten-/Stern-Schalter beschrieben. Eine
weitere verfügbare
Option, um die Flexibilität
dieser Art von Ansatz sogar noch weiter auszudehnen, ist die Verfügbarkeit
von NXN- oder MXN-querverbundenen oder Matrixschaltern wie etwa
die Dicon Fiberoptics GP700-Reihe von faseroptischen Matrixschaltern. Dies
kann besonders nützlich
sein, wenn ein System mehrere Quellen aufweist, die durch das ganze
Netz platziert sind, und/oder mehrere Detektoren, die auch an unterschiedlichen Örtlichkeiten
platziert sind. Obwohl Matrixschalter nicht erforderlich sind, sind
sie der allgemeinste Schalterverbindungsansatz und weisen den Vorteil
auf, dass sie es ermöglichen,
verschiedene separate Netze dynamisch zu kombinieren. Zum Beispiel
können
zwei separate Abfühlnetze zeitweilig
kombiniert werden, um durch das Messen derselben Örtlichkeit
Gegenchecks auf Genauigkeit zwischen den Systemen zu ermöglichen.
Brüche
in dem Netz können
möglicherweise
dynamisch behoben werden, indem das Netz um die Unterbrechung herum
rekonfiguriert wird.
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Optische Schalter
und Vorrichtungen
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Die
fernverteilten Schalter 50 können in einer Vielfalt von
Formen konfiguriert werden, um unterschiedliche Netzarchitekturen
und Bedürfnisse
zu erfüllen.
Auf ähnliche
Weise können
die optischen Vorrichtungen 60 eine Anzahl von unterschiedlichen
Formen zur Reaktion auf unterschiedliche äußere Bedingungen einschließlich Netzansätzen umfassen.
Das Folgende sind Beispiele von fernverteilten Schaltern und optischen
Vorrichtungen, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden
können.
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2 veranschaulicht
einen optischen DPDT-Schalter 50, der konfiguriert ist,
um in einem unidirektionalen Bus oder Ring strukturierten Netz zum
Verbinden einer Lichtleitfaser 22 mit einer optischen Vorrichtung 60 und
einer optischen Umgehung 47 verwendet zu werden. Der optische
Schalter 50 weist eine Vielzahl von optischen Ports 41, 42, 43, 44, 48, 49 auf.
Der Zustand des Schalters wäre
durch eine Steuerverbindung 150 befohlen, der ein Steuersignal
bereitgestellt ist, welches typischerweise von elektrischer Beschaffenheit
wäre. Der
optische Schalter 50 ist mit dem optischen Verteilungsnetz 20 mittels
der Lichtleitfaser 22 verbunden, welche an einen Satz der
optischen Ports 41, 44 gekoppelt ist.
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In
einem Aspekt der Erfindung kann ein optischer Schalter 50,
wie in 2, 3, 5, 7 und 8 gezeigt,
durch Steuersignale, die typischerweise von elektrischer Beschaffenheit
wären, gesteuert
werden. Diese Signale werden dem optischen Schalter 50 durch
eine elektrische Verbindung 150 von einer Steuer- und Datenkommunikationsvorrichtung 310 bereitgestellt,
die mit einem bestehenden elektrischen Netz (nicht gezeigt) oder
einem neuen elektrischen Netz 24, wie etwa dem in 1 gezeigten,
verbunden ist. Die Steuer- und Datenkommunikationsvorrichtung 310 wiederum
empfängt
ihre Befehle von Daten, die von einer Befehlseinheit 300 erzeugt
werden. Alternative physikalische Steuersignalformate könnten in
analogem oder digitalem Signalformat von elektrischer, pneumatischer,
Radiofrequenz- (drahtloser) oder optischer Form vorliegen.
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Als
Reaktion auf das Steuersignal auf Leitung 150 schaltet
der in 2 gezeigte optische Schalter 50 das Licht 110 auf
der optischen Faser 22 zu einer optischen Vorrichtung 60,
die an einen weiteren Satz von optischen Ports 42, 43 oder
an eine innere oder äußere Lichtleitfaserumgehung 47,
welche an noch einen weiteren Satz von optischen Ports 48, 49 gekoppelt
ist, gekoppelt ist. Die optische Vorrichtung 60 ist entworfen,
um das Licht als Reaktion auf eine erkannte Bedingung oder Substanz
zu ändern. Das
beeinflusste Licht 110' enthält Informationen,
die sich auf den zur optischen Vorrichtung 60 proximaten Bereich
beziehen, und ist mittels der Lichtleitfaser 22 und des
elektrooptischen Schalters 50 auf das Erkennungssystem 200 gerichtet.
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3 veranschaulicht
einen optischen Schalter 550, der in einer bidirektionalen
Bus- oder Ringarchitektur verwendet wird, um eine bidirektionale
Lichtleitfaser 22 mit einem doppelgerichteten optischen
Zirkulator 600, der eine optische Zweiport-Vorrichtung 60 wie
etwa eine lichtdurchlässige
Gasabfühlzelle
aufweist, zu verbinden. Der optische Schalter 550 ist das
optische Äquivalent
zu einem traditionellen elektrischen SPDT-Schalter (einpoliger Zweipositionsschalter).
Der optische Schalter 550 weist eine Vielzahl von optischen
Ports 552, 554, 556 und eine Steuerverbindung 150 auf.
Der optische Schalter 550 ist mit dem optischen Verteilungsnetz 20 mittels
einer Lichtleitfaser 22 verbunden, welche an einen optischen
Port 552 gekoppelt ist. Der optische Schalter 550 koppelt
oder umgeht den bidirektionalen optischen Zirkulator 600 und
die optische Zweiport-Vorrichtung 60 in Hinsicht auf die
Lichtleitfaser 22.
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Ein
Beispiel eines optischen SPDT-Schalters ist ein optischer Schalter
der SW-Reihe von JDS Fitel. Optische Schalterkonfigurationen können auch unter
Verwendung anderer Technologien wie etwa flacher oder auf Siliciumdioxid
basierender Wellenleitertechnologie oder des produktiven Bereichs
von mikro-bearbeiteten Vorrichtungen wie etwa mikrobearbeiteter
Spiegelschaltertechnologie wie den von Texas Instruments entwickelten
gebaut werden. Eine weitere Variation optischer Schalter wird von
dem Unternehmen AMP gefertigt, das zentral symmetrische reflektierende
(CSR-) Optik verwendet. Andere Technologien wie etwa thermooptische
Einmodenschalter, die ein von Photonic Integration Research gefertigtes
Mach-Zehnder-Interferometer benutzen, sind ebenfalls im Handel erhältlich.
Zukünftige
Ansätze
wie etwa diejenigen, die vielleicht einen Lichtstrahl involvieren,
um einen anderen Lichtstrahl zu schalten, können ebenfalls möglich sein.
Einfache SPST-Schalter [, wie etwa in 11 gezeigt,]-DEL???
können
ebenfalls mit LCD-Technologie implementiert werden.
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Als
Reaktion auf ein Steuersignal schaltet der optische Schalter 550 das
Licht 110 auf der Lichtleitfaser 22 zur optischen
Zirkulatorvorrichtung 600. Die optische Zirkulatorvorrichtung 600 kann
eine beliebige im Handel erhältliche
Vorrichtung wie etwa der optische Zirkulator der CR2300-Reihe von
JDS Fitel sein. Die Funktion des optischen Zirkulators 600 liegt darin,
das Licht 110 von dem optoelektronischen Verteilungsnetz 20 durch
die optische Vorrichtung 60 zu senden. Der Zirkulator ändert dann
die Richtung des Lichts und sendet es zurück, den optischen Port 556 des
optischen Schalters 550 hinunter. Dies erstellt ein bidirektionales
modifiziertes optoelektronisches Signal 110', das dann denselben Weg,. auf
dem es gekommen war, entlang zur Einheit von Quelle 100 und
Detektor 200 reist. Wenn der optische Zirkulator 600 und
die optische Vorrichtung 60 umgangen werden, wird die Lichtleitfaser 22 durch
die Ports 552, 554 an den optischen Schalter 550 gekoppelt.
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Die
optische Vorrichtung 60, die in Verbindung mit dem optischen
Zirkulator 600 steht, ist entworfen, um das Licht als Reaktion
auf eine erkannte Bedingung oder Substanz zu ändern. Das beeinflusste Licht 110' enthält Informationen,
die sich auf den zur optischen Vorrichtung 60 proximaten
Bereich beziehen, und ist von der Lichtleitfaser 22 mittels
des optischen Zirkulators 600 und des elektrooptischen Schalters 550 auf
das Erkennungssystem gerichtet.
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4 veranschaulicht
eine optische Einport-Vorrichtung 700 mit einer reflektierenden
Gasabfühlzelle 750,
die eine Form einer optischen Vorrichtung 60 darstellt.
Die optische Einport-Vorrichtung 700 umfasst eine mehrfach
reflektierende lichtdurchlässige
Abfühlzelle 750 zum
mehrfachen Reflektieren und Ändern
des Lichts 110 gemäß der Umwelt,
die in die Abfühlzelle 750 durch
deren Einlass 710 und Auslass 720 eindringt. Eine
terminale reflektierende Vorrichtung 740 ist zum Reflektieren
des beeinflussten Lichts 110' aus
der Zelle 750 mittels des Ports 730, der an die
Lichtleitfaser 22 gekoppelt ist, bereitgestellt.
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11A–11C veranschaulichen unterschiedliche Weisen,
auf die eine optische Vorrichtung 60 im Allgemeinen (und
spezifisch, zum Beispiel mit der Gasabfühlzelle 750 aus 4)
verwendet werden kann, um Gase oder andere Umweltmaße wie etwa
Partikeln, Feuchtigkeit, Temperatur und andere zu messen.
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11A veranschaulicht eine Konfiguration, um eine
gemittelte Probe aus einem Auslasskanalstrom zu entnehmen. Die Eingangs-
und Ausgangsports 710 und 720 der Gasabfühlzelle 750 sind
durch ein Paar Druckmessstutzen 1303 bzw. 1305 verbunden,
um ein Auslassventil 1300 in dem Auslasskanal, in dem die
Probe entnommen wird, zu überspannen. Anstatt
ein Auslassventil 1300 zu überspannen, könnte die
Gasabfühlzelle 750 auch
verbunden sein, um eine andere Vorrichtung, die einen Druckabfall
in einem Luftstrom verursacht, zu überspannen. Zum Beispiel könnte die
Gasabfühlzelle 750 eine
Luftstromsteuereinheit, einen Dämpfer,
einen Öffnungsring,
einen Knick oder einfach eine eingeschnürte Kanallänge überspannen. Unter der Annahme,
dass der Luftstrom durch das Auslassventil 1300 in eine
Richtung F geht, gibt es einen hohen relativen Luftdruck am Druckmessstutzen 1303 und
einen niedrigen relativen Luftdruck am Druckmessstutzen 1305.
Daher wird ein kleiner Teil des Luftstroms durch das Auslassventil 1300 von
dem Druckmessstutzen 1303 abgelassen und in die Gasabfühlzelle 750 umgeleitet. Ein
Teil der Luft, der sich schon in der Gasabfühlzelle 750 befindet,
kehrt in den Auslassstrom zurück,
gerade stromabwärts
vom Auslassventil 1300. Die Probe in der Gasabfühlzelle 750 enthält eine
Mischung von Luft aus dem Strom, die in der Gasabfühlzelle 750 für eine Zeitspanne
zurückbehalten
wird. Die Probe bildet so einen Durchschnitt der Inhalte des Stroms über die
Zeitspanne.
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Wie
in 11B gezeigt, kann die Gasabfühlzelle 750 anstatt
Druckmessstutzen 1303 mit einem Probennahmekopf 1311 verbunden
sein, welcher sich innerhalb des Raums, dessen Luftqualität von Interesse
ist, befindet. Diese Konfiguration misst den durchschnittlichen
Strom von durch die Luft beförderten
Substanzen aus dem Raum, der von dem Auslassventil 1300 ausgelassen
wird, z. B. einem Zimmer.
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In
noch einer weiteren Variation ist in 11C eine
Gasabfühlzelle 750 gezeigt,
die verbunden ist, um ein Luftzufuhrventil 1350 oder ein
anderes Element, welches einen Druckabfall in dem Luftstrom des
Kanals verursacht, zu überspannen. Dieses
System läuft ähnlich zu
dem, das oben in Verbindung mit 11A besprochen
wurde, aber es misst und mittelt den Luftstrom in einem Zufuhrkanal anstatt
in einem Auslasskanal. Dies kann nützlich sein, um eine Kreuzkontamination
aus anderen Teilen eines Luftverwaltungssystems, Fehler im Luftzufuhrsystem
zu entdecken oder um die Frischluftzufuhr als Reaktion auf eine
andernorts erkannte Notsituation zu steuern.
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Ein
alternativer Ansatz zur Verwendung einer separaten Gasabfühlzelle
ist das Integrieren des Lichtwegs des Lichtstrahls in ein Luftventil
der in 11 gezeigten Art oder eines
Dämpfers
oder einer anderen Luftstromsteuervorrichtung oder sogar eines Abschnitts
der Kanalarbeit. 12 veranschaulicht ein Beispiel,
wie dies geschieht, wobei die Faser 22 am wahrscheinlichsten aus
einem optischen Schalter 50, 550 oder 500 usw.
kommt. Die Elemente 1322 und 1323 sind verspiegelte
Oberflächen,
um einen Mehrfachweg zu erstellen, wie in der Gasabfühlzelle
aus 4 gezeigt. Nach dem ein- oder mehrmaligen Kreuzen
des Kanals wird das Licht aus der Faser zurück in die Faser 22 reflektiert.
Alternativ dazu kann das Licht den Kanal mehrere Male oder nur einmal
kreuzen, wird aber in einem unidirektionalen System auf der gegenüberliegenden
Seite des Kanals (nicht gezeigt) aufgefangen und die Faser 22 hinab
gesendet. Um bei dem Emittieren und dem Sammeln des Lichts zu helfen,
kann eine Linse 1321 verwendet werden, um den emittierten
Strahl zu erweitern und den gesammelten Strahl zu verengen, um einen
breiteren Strahl zum Kreuzen des Kanals zu erstellen. Ein Vorteil
des in 12 gezeigten Ansatzes besteht
darin, dass er verwendet werden kann, um die durchschnittliche Luftgeschwindigkeit
in dem Kanal und somit auch das Luftvolumen in dem Kanal abzufühlen, unter
Verwendung von Lasergeschwindigkeitsmessung, welche die abgefühlte Doppler-Verschiebung von
Partikeln in der Luft verwendet, um die Geschwindigkeit der Luft
selbst abzufühlen.
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5 veranschaulicht
einen optischen Schalter wie etwa den optischen Schalter 550,
der in 3 dabei gezeigt ist, dass er eine doppelgerichtete
Lichtleitfaser 22 mit einer optischen Einport-Vorrichtung
wie etwa der in 4 gezeigten reflektierenden
Gasabfühlzelle 700 verbindet.
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Ein
Ansatz zum Implementieren einer bidirektionalen Version des Erkennungs-
und Befehlssystems 30 der gemeinsamen Quelle in 1 ist
in 6 gezeigt, die einen bidirektionalen optischen Zirkulator 600 (oder
alternativ dazu könnte
auch an dessen Stelle ein optischer 1×2-Koppler verwendet werden),
der mit einer Lichtquelle 100, einem Detektorsystem 200 und
einer Befehlseinheit 300 verbunden ist, veranschaulicht.
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Die
Lichtleitfaser 22 des optischen Verteilungsnetzes 20 ist
an den optischen Zirkulator 600 an Port 1 616 gekoppelt.
Das Detektorsystem 200 und die Lichtquelle 100 sind
an den optischen Zirkulator 600 an Port 2 612 bzw.
Port 3 614 gekoppelt. Die Lichtquelle 100 und
das Detektorsystem 200 sind an eine Befehlseinheit 300 gekoppelt,
die ihren Betrieb steuert.
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Die
Lichtquelle 100 erzeugt Licht 110, das an die
Lichtleitfaser 22 des optischen Verteilungsnetzes 20 durch
den optischen Zirkulator 600 gekoppelt ist. Das Licht 100 wird
durch eine zu einer optischen Vorrichtung, die an das optische Verteilungsnetz 20 gekoppelt
ist, proximate äußere Bedingung
beeinflusst. Das beeinflusste Licht 110' wird an die Lichtleitfaser 22 gekoppelt
und zurück
auf Port 1 616 des optischen Zirkulators 600 gerichtet.
Der optische Zirkulator 600 richtet das beeinflusste Licht 110' auf das Detektorsystem 200,
das die Bedingung erkennt und der Befehlseinheit 300 Ausgaben
bereitstellt. Eine alternative Ausführungsform aus 6 ersetzt
den optischen Zirkulator 600 mit einem möglicherweise
billigeren optischen 1×2-Koppler,
um das gleiche Ergebnis zu erzielen, aber mit dem Nachteil eines
gewissen zusätzlichen
Verlustes, der von dem Koppler verursacht wird.
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Die
Lichtquelle 100 aus 6 könnte eine Leuchtdiode
oder eine Laserdiode oder eine andere Form von Beleuchtung 170,
die an einen Treiberkreis 180 gekoppelt ist, umfassen.
Das Detektorsystem 200 könnte einen Photodiodendetektor
oder eine andere Vorrichtung 270 umfassen, um die Intensität des Lichts
zu messen, das an einen Satz von Detektorelektronik 280 gekoppelt
ist, um die Photodiode oder eine andere geeignete Ausgabe vom Detektor
zur Erzeugung eines aussagekräftigen
Ausgabesignals, das sich auf die empfangene Lichtintensität bezieht, zu
verbessern. Dieses Signal kann dann von einem CPU oder einem speziellen
Signalprozessor 290 verarbeitet werden, um ein kalibriertes
Ausgabesignal 291 auszugeben, das in gewissen angemessenen technischen
Einheiten direkt ablesbar ist. Sowohl das Quellensystem 100 als
auch das Detektorsystem 200 werden von der Befehlseinheit 300 gesteuert
und koordiniert. Diese Befehlseinheit 300 analysiert auch die
Betriebsparameter der Lichtquelle, des optoelektronischen Signalverteilungsnetzes,
der zugehörigen optischen
Vorrichtungen und der empfangenen Signale des Detektors, um ein
aussagekräftiges
qualitatives und/oder quantitatives Maß des Niveaus der Gaskonzentrationen
in der Umwelt, von biologischen Mitteln, Partikeln, Temperatur,
Feuchtigkeit, Druck, Verdrängung,
Luftgeschwindigkeit und Nähe
oder Platzierung von Objekten einschließlich Menschen, die die abgefühlten Parameter
an der abgefühlten Örtlichkeit
beeinflussen können,
zu erzeugen. Diese Informationen können dann dem Betreiber über eine graphische
Benutzeroberfläche
oder durch eine Datenkommunikationsoberflächenverbindung 26 einem anderen
System wie etwa dem Steuer- und Verwaltungssystem eines Gebäudes (BMS)
mit seiner eigenen graphischen Benutzeroberfläche oder anderem Mittel zur
Kommunikation mit einem Benutzer oder Betreiber übermittelt werden.
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7 veranschaulicht
einen optischen Sechsport-Duplexschalter 1000, der eine
optische Vorrichtung 60 und zwei Lichtleitfasern 22a, 22b,
die in einem optischen Duplexnetz (nicht gezeigt) operieren, verbindet.
Ein optisches Duplexnetz ähnelt
dem optischen Verteilungsnetz 20, das in 1 gezeigt ist,
mit der Ausnahme, dass es zwei Lichtleitfasern aufweist. Der optische
Duplexschalter 1000 erlaubt den vollen Duplexbetrieb des
optischen Duplexverteilungsnetzes, wobei eine Speiselichtleitfaser 22a und
eine Rückkehrlichtleitfaser 22b bereitstellt
sind. Licht 110 wird von der Speiselichtleitfaser 22a dem Eingangsport 1010 des
Duplexschalters 1000 bereitgestellt. Das Licht 110 kann
von dem Duplexschalter 1000 zum optischen Duplexverteilungsnetz
und einem anderen Duplexschalter 1000 geschaltet werden,
oder zu einer optischen Vorrichtung 60, wie in 7 gezeigt.
Das Licht 110 wird von der optischen Vorrichtung 60 beeinflusst,
und das beeinflusste Licht 110' wird auf die Rückkehrlichtleitfaser 22b auf
einen vorherigen Duplexschalter (nicht gezeigt) gerichtet, wo es
zu einem Erkennungssystem weiter verläuft.
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Eine
andere Art von optischer Vorrichtung 60 involviert die
Verwendung von Lichtleitfasersensorstrukturen. Bei diesen Sensoransätzen bleibt
das Licht im Wesentlichen in der Faser und wird auf eine Weise von
der Interaktion der speziell entworfenen Faser mit der sie umgebenden Umwelt
modifiziert. Zum Beispiel kann eine poröse Art von Mantelmaterial verwendet
werden, so dass der Fasermantel unterschiedliche Materialien wie
etwa Wasserdampf oder chemische Dämpfe absorbiert, der Faserverlust aufgrund
der Änderung
des Brechungsindexes des Fasermantels geändert wird. Alternativ dazu
kann der Verlust der Faser auch geändert werden, wenn die Faser
durch Umweltkräfte
wie etwa Luftgeschwindigkeit oder -druck oder -verdrängung gestreckt
oder gekrümmt
wird.
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Alternativ
dazu sind viele verschiedene Arten von optischen Sensorvorrichtungen
und Verfahren entwickelt worden und werden auch weiterhin entwickelt,
die Licht auf eine Weise modifizieren, die auf Umweltbedingungen
basiert. Beispiele von einigen dieser Vorrichtungen umfassen Michelson-Interferometriesensoren,
mikro-bearbeitete Schwingstrahl-Sensoren, die zum Beispiel von Honeywell
entwickelt wurden, Bragg-Fasergittersensoren, Fabry-Perot-Interferometriesensoren
oder die verwandten Inline-Faseretalonsensoren (ILFE). Beliebige
dieser Vorrichtungen könnten
in den abzufühlenden
Raum gesetzt werden, und dann kann der verarbeitende Schaltkreis
wie vordem beschrieben gemultiplext werden.
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In
einer anderen Implementierung der Erfindung kann eine optische Vorrichtung 60 auch
eine andere alternative Form von intelligenter Lichtleitfaserstruktur
umfassen, die das Beschichten des Endes einer Faser, die der Umwelt
ausgesetzt werden soll, mit verschiedenen speziellen chemischen
oder biologischen Materialien, welche auf eine gewisse Weise von
der Umwelt beeinflusst werden, involviert. Genauer gesagt, weisen
diese Sensoren spezifisch entworfenen Oberflächen oder Faserenden auf, die zuvor
ausgewählte
Bedingungen wie etwa Gase, biologische Mittel und andere durch die
Luft beförderte Materie
erkennen können.
Eine Weise, auf die dies implementiert werden kann, involviert die Verwendung
einer speziellen Lichtquelle 100 in der entfernten Einheit 30 aus
beispielsweise 1, die dieses Licht die Faser 22 hinab
und durch die optischen Schalter 50 zu der optischen Sensorvorrichtung 60 sendet,
wie oben beschrieben. In Gegenwart des abzufühlenden Materials reagiert
das Licht zusammen mit der beschichteten Chemikalie auf eine gewisse Weise
wie etwa mit Fluoreszenz. Das geänderte
oder fluoreszierende Licht wird dann denselben Faserweg oder einen
Duplexfaserweg hinab zurück
zu einem optischen Detektor 200 getragen, der die Menge
des geänderten
oder vielleicht fluoreszierenden Lichts erkennt. Diese Vorrichtungen
sind detailliert in Jane A. Ferguson und David R. Walt, Optical
Fibers Make Sense of Chemicals, Photonics Spectra, März 1997, Eric
Udd, Applications of Fiber Optic Smart Structures, ISBN Nr. 0-7803-3277-6
und R. A. Lieberman, Distributed and Multiplexed Chemical Fiber
Optical Sensors, SPIE Bd. 1586 (1991) beschrieben, die unter Verweis
hier eingeschlossen sind.
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Die
vorhergehenden Sensorstrategien oder andere Ansätze können kombiniert werden, um
mehrere Parameter wie etwa Luftgeschwindigkeit, Temperatur, Druck,
mehrere Gase usw. an einer gegebenen abgefühlten Örtlichkeit zu messen. Andere
Parameter, die auch abgefühlt
werden könnten,
umfassen lebensfähige
Organismen wie etwa mikrobieller Befall oder Bakterienbefall oder
Pilzwachstum, die zum Beispiel durch das Abfühlen von bestimmten VOCs, die
von diesen Organismen abgegeben werden, erkannt werden können.
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Wenn
zum Beispiel Fasersensoren verwendet werden, können Mehrfasersegmente in Reihe oder
parallel zusammen mit zwei Kopplern (wobei der eine als Strahlteiler
wirkt und der andere die unterschiedlichen Segmente zurück zu einer
gemeinsamen Faser koppelt) verwendet werden. Alternativ dazu können auch
Wellenlängen-
oder Zeitmultiplextechniken an dieser Stelle verwendet werden, um mehrere Sensoren
zu multiplexen, damit mehrere Parameter gleichzeitig abgefühlt werden.
Alternativ dazu könnte
auch ein optischer 1XN-Netzknotenschalter
an der gewünschten Örtlichkeit
verwendet werden, um einen aus einem Satz von Sensoren auszuwählen.
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Vom
Standpunkt einer Anwendung her können
viele Funktionen und abgefühlte
Parameter gleichzeitig durchgeführt
werden. Beispielsweise könnte
eine optische Vorrichtung 60 aus einer Vorrichtung zum
Senden eines Strahls bestehen, der einen Türdurchgang im Zickzack kreuzt,
bevor er gefangen und das Fasernetz 20 hinab zurück gesendet wird.
Dieser einfache Sensoransatz könnte
gleichzeitig verwendet werden, um die Konzentrationen verschiedener
Gase in der Luft, die durch den Türdurchgang passiert, die Geschwindigkeit
der Luft, die durch den Türdurchgang
passiert, die Gegenwart von Rauch in der Umwelt durch die Verdunkelung des
Lichts oder anderweitig durch Abfühlen nach gasförmigen Komponenten
von Verbrennung, Größe und Menge
von durch die Luft beförderten
Partikeln und sogar Sicherheitsbedenken durch das Abfühlen nach
zeitweiligen Blockaden des Strahls, die von jemandem verursacht
werden, der durch den Türdurchgang
geht, abzufühlen.
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Auf ähnliche
Weise könnte
ein Lichtstrahl in einem Weg mit Einfachdurchgang oder Mehrfach-Zick-Zack-Gang über die Öffnung einer
Labordunstabzugshaube gesendet werden, um gleichzeitig mehrere Parameter
abzufühlen.
Zum Beispiel könnte
die Stärke
des Sicherheitseinschlusses oder auf ähnliche Weise die Stärke des
Verlusts des Sicherheitseinschlusses gemessen werden, indem die Gase,
die durch den die Abzugshaubenöffnung
kreuzenden Strahl passieren, analysiert werden. Die Anströmgeschwindigkeit
der Dunstabzugshaube könnte ebenfalls
gemessen werden, sowie die Menge an Partikeln in der Luft. In Abhängigkeit
davon, inwieweit die Strahlen quer über die Öffnung diese abdecken, könnte die
Anwesenheit einer Person, die in die Abzugshaube reicht, ebenfalls
erkannt werden. Ein direktes Maß des
Sicherheitseinschlusses könnte
auch gemessen werden, indem eine bekannte Menge eines messbaren
Spürgases
in der Abzugshaube freigegeben wird, wobei die Lichtstrahlen verwendet werden,
um zu erkennen, wieviel von dem Gas durch die Abzugshaubenöffnung in
die Umwelt geht. Obwohl diese Messung des Spürgases weniger empfindsam ist,
könnte
sie auch in einem allgemeinen Auslassluftstrom erfolgen, wie oben
in 12 besprochen, um einen größeren Verlust des Abzugshaubeneinfangs
aufzuspüren. Ähnlich dem
Obigen könnte
ein Feuer einer Abzugshaube oder eines Labors durch das Messen der
Rauchgase und -partikel, welche durch die Lichtstrahlen einer Abzugshaubenöffnung oder
eines allgemeinen Auslassventils passieren, erkannt werden.
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Datenkommunikation
und -steuerung
-
Angemessene
Kommunikations- und Signalverarbeitungstechniken werden in der Erfindung
eingesetzt, um die Koordination der Quelle und der erkannten Lichtsignale
sicherzustellen, sowie zu gewährleisten,
dass die richtigen Schalter betätigt
werden und dass die gewünschten
beeinflussten Lichtsignale von den abgefühlten Örtlichkeiten richtig erkannt
und identifiziert werden.
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Die
Befehlseinheit 300 koordiniert den Betrieb der fernverteilten
Schalter 50, die zu dem optoelektronischen Signalverteilungssystem 10 gehören. Die
Befehlseinheit 300 erzeugt zuvor ausgewählte Datensignale, die den
fernverteilten Schaltern 50 befehlen, wie erfordert zu
schalten. Die fernverteilten Schalter 50 können direkt
oder mittels einer Vielzahl von Datenkommunikations- und -steuervorrichtungen 310 gesteuert
werden. Unter direkt werden Steuerkabel verstanden, die in einer
Punkt-zu-Punkt- Verbindung
zwischen der Befehlseinheit 300 und dem jeweiligen optischen
Schalter 50 direkt verbunden sind. Pro optischem Schalter
würde ein
separates Kabel verwendet werden, wodurch eine Masse von Kabel geschaffen
würde,
die von der Befehlseinheit 300 zu allen jeweiligen optischen
Schaltern 50 ausstrahlen würden.
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Ein
anderer Steueransatz für
die optischen Schalter 50 würde entweder eine minimale
oder keine Steuerung über
die Befehlseinheit 300 involvieren, oder nur eine Form
einer einfachen Synchronisation der optischen Schalter, bei der
sie selbstgesteuert oder durch eine zuvor eingestellte Sequenz betrieben
würden.
Zum Beispiel könnten
die optischen Schalter nach dem Hochfahren in einer Form einer vorprogrammierten
Sequenz betrieben werden, wobei sich jeder Schalter nacheinander
einschaltet, um sein beeinflusstes Licht 110' zurück zum Detektor 200 zu
leiten. Ein einzigartiger Code wie etwa ein auf Zeit variierendes
Schalten könnte
jedem Schalter zugeteilt werden, so dass die Befehlseinheit 300 bestimmen
könnte,
woher das Lichtsignal 110' kam, ohne
den Betrieb der optischen Schalter steuern oder sogar ohne ihn synchronisieren
zu müssen.
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Ein
möglicherweise
stärkerer
und flexiblerer Ansatz verwendet die Datenkommunikations- und -steuervorrichtungen 310,
die untereinander in einer Form von elektrischem Draht, drahtlos
(RF), Leistungsleitungsträger
oder Lichtleitfaser-Datenkommunikationsnetz miteinander und mit
der Befehlseinheit 300 verbunden sind. Die Datenkommunikations-
und -steuervorrichtungen 310 sind wiederum mit den fernverteilten
Schaltern 50 direkt verbunden (oder möglicherweise durch eine Form
von anderem Datenkommunikationsnetz verbunden), um deren Betrieb
als Reaktion auf die zuvor ausgewählten Datensignale, die von
der Befehlseinheit 300 oder möglicherweise von einer anderen
Datenkommunikations- und -steuervorrichtung 310 ausgehen,
zu steuern.
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Die
Kommunikations- und Steuervorrichtungen 310 können sich
nahe den fernverteilten Schaltern 50 befinden oder in sie
inkorporiert sein. Zusätzlich
dazu kann die Anzahl von Kommunikations- und Steuervorrichtungen 310 gleich
oder nicht gleich der Anzahl von fernverteilten Schaltern 50 sein.
Zum Beispiel können
die Datenkommunikations- und -steuervorrichtungen 310 mehr
als einen der optischen Schalter 50 steuern.
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Die
Datenkommunikations- und -steuervorrichtungen 310 können nichtdedizierte
Baugruppen oder Software umfassen, welche zusätzlich zum Bedienen der optischen
Schalter 50 Funktionen durchführen. Zum Beispiel können die
nichtdedizierten Baugruppen oder die nichtdedizierte Software Funktionen
wie etwa das Steuern von zum vernetzten optoelektronischen Signalverteilungssystem 10 nicht verwandten
Vorrichtungen wie etwa, aber nicht beschränkt auf, Steuerungen von Labordunstabzugshauben,
Zimmerdruckkontrollen, Zimmertemperaturkontrollen durchführen oder
Teil des Gebäudekontroll- und -verwaltungssystems
sein. Alternativ dazu können
die Datenkommunikations- und -steuervorrichtungen 310 Teil
eines lokalen Datennetzes von verteilten PCs oder Computerarbeitsstationen,
die in einem Datenkommunikationsnetz untereinander verbunden sind,
sein. Die Datenkommunikations- und -steuervorrichtungen 310 könnten separate
Vorrichtungen in diesem lokalen Datennetz sein oder in die Funktionen
der PCs oder der Computerarbeitsstationen selbst inkorporiert sein.
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In
einer weiteren Implementierung der vorliegenden Erfindung werden
die zuvor ausgewählten Datensignale
von der Befehlseinheit 300 erzeugt und an die Datenkommunikations-
und -steuervorrichtungen 310 über die gesamte Lichtleitfaser 22 des
optischen Verteilungsnetzes 20 übermittelt. Die zuvor ausgewählten Datensignale
werden von der Befehlseinheit 300 in elektrischem oder
optischem Format erzeugt und der Lichtquelle 100 bereitgestellt,
die die zuvor ausgewählten
Datensignale innerhalb des Lichts 110, welches auf die
Lichtleitfaser 22 ausgesendet wird, codiert. Die zuvor
ausgewählten
Datensignale in optischer Form können
auf einer Wellenlänge
vorliegen, die sich von den Wellenlängen des von dem optischen
Verteilungsnetz verteilten Lichts unterscheidet. Das von dem optischen
Verteilungsnetz selbst verteilte Licht kann auch verwendet werden,
um die zuvor ausgewählten
Datensignale in optischer Form zu erstellen.
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Zum
Beispiel könnte
dem Licht, das von der Quelle 100 zum Zweck der Umweltüberwachung emittiert
wird, ein schneller Satz kurzer Impulse oder ein digitales Wort,
das aus kurzen und langen Impulsen besteht, vorausgehen, oder es
könnte
durch die Länge
des Impulses verwendet werden, um den Strahl zu einer gewünschten Örtlichkeit
zu adressieren und abzulenken, indem für jede Örtlichkeit eine spezifischen „Adresse" besteht. Der Zeitbetrag
zum Abfühlen
an der Örtlichkeit
könnte
vorprogrammiert sein oder könnte
auch durch ein zweites digitales Wort, das nach der Adresse übertragen
würde,
befohlen werden. Zum Beispiel könnten
zwei Impulse übertragen
werden, wobei der erste von einer Länge ist, die die bestimmte
Adresse angibt, der andere die Länge
der Abfühlperiode
angibt. Nach der vollständigen
Signalübertragung
würde der
optische Quellenstrahl dann verwendet, um die Luft an der angegebenen Örtlichkeit
abzufühlen.
Mehrere Örtlichkeiten
in einer Implementierung auf der Basis einer unidirektionalen Reihe
oder eines unidirektionalen Rings könnten gleichfalls mit diesem
Ansatz gleichzeitig abgetastet werden, indem bestimmte Adressengruppierungen
benutzt werden, die mehr als einen Schalter einschalten.
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Der
obige Ansatz könnte
durch einen Ansatz implementiert werden, der in 8 gezeigt
ist, welche ein optisch gesteuertes Schaltersystem 1200 veranschaulicht,
das die optischen Schalter betreibt, ohne ein separates Datenkommunikationsnetz 24 oder
separate Datenkommunikationseinheiten 310 aufweisen zu
müssen.
Dieses System erothält
einen Koppler 1210, eine Schaltersteuereinheit 1250 und einen
optischen Schalter 1220, die einen Durchgangsweg zu einem
anderen Schalter (nicht gezeigt) und einer optischen Vorrichtung 60 bereitstellen.
Der Koppler 1210 kann ein Kopplerabzweiger mit hohem Verhältnis sein,
wie etwa der JDS FITEL AC0199-Koppler, der ein Überwachungskoppler mit einem
Verhältnis
von 1/99 ist und speziell für
Abzweigungs- oder Überwachungsanwendungen
entworfen ist. Die Schaltersteuereinheit 1250 ist mit dem
Licht 110 gekoppelt, wobei ein Steuersignal 110b in
das Licht 110 eingebettet ist. Die Schaltersteuereinheit 1250 wird
von dem Lichtsteuersignal 110b, das typischerweise von
der Befehlseinheit 300 erzeugt wird, gesteuert. Ein Photodetektor
einer gewissen Art 1270 erkennt das Lichtsignal 110b und
sendet die entsprechenden elektrischen Informationen an das Schaltersteuereinheitselement
selbst 1280. Die Schaltersteuereinheit 1250 steuert
den optischen Schalter 1220 durch seinen Steuerleitungseingang 150.
Wenn der optische Schalter 1220 durch diese Steuerleitung 150 aktiviert
wurde, koppelt er das Licht 110 an die optische Vorrichtung 60,
wo es von der Umgebungsbedingung beeinflusst wird. Das beeinflusste
Licht 110' wird
dann mittels der Lichtleitfaser 22 durch den optischen
Schalter 1220 und auf das optische Verteilungsnetz 20 zurück gekoppelt.
-
In
einem anderen Beispiel könnte
der Lichtstrahl 110 selbst den Betrieb aufeinander folgender Schalter,
die, wie in 1 und 8 gezeigt,
in einer Buskonfiguration betrieben werden, auslösen. Während jeder optische Schalter 1220 wie
diejenigen, die in 8 gezeigt sind, seinerseits
von dem eindringenden Licht 110 getroffen wird, erkennt
er das Licht 110 durch die Schaltersteuereinheit 1250 oder
wird dadurch erregt, um sich dadurch einzuschalten, um das Licht 110 zu
der optischen Vorrichtung 60 zu leiten, und dann das beeinflusste
Licht 110' zurück zum optischen
Detektor 200 zu senden. Die Schaltersteuereinheit 1250 wirkt
nach einer vorher eingestellen Zeitspanne dann weiter, um den optischen
Schalter 1220 dahin zu schalten, das Licht 110 zum
nächsten optischen
Schalter 1220 in der Reihenkonfiguration der Busnetzstruktur
zu umgehen, damit die gleiche Sequenz des Betriebs mit dem nächsten optischen Schalter 1220 und
der nächsten
optischen Vorrichtung 60 wiederholt wird.
-
In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann eine Vielzahl
von unabhängigen,
vernetzten, optoelektronischen Signalverteilungssystemen 10 untereinander
verknüpft
werden. Dieses Merkmal stellt eine größere Netzflexibilität bereit
und ermöglicht
solche Dinge wie größere Netzmodelle, spezialisierte
Netze zum Überwachen
bestimmter Bedingungen und verbesserte Systemleistungsfähigkeit
und -genauigkeit, indem die Belastung einer beliebigen Befehlseinheit 300,
Lichtquelle 100 oder Erkennungseinheit 200 reduziert
oder verlagert wird. Zusätzlich
dazu können
die oben beschriebenen Befehlseinheiten 300 und Datenkommunikations-
und -steuervorrichtungen 310 eine programmierbare Vorrichtung
wie etwa einen Computer umfassen.
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Wellenlängenmultiplexfechnik
(WDM)
-
In
einem weiteren Aspekt der Erfindung kann das vernetzte optoelektronische
Signalverteilungssystem 10 Kommunikations- und Signalverarbeitungstechniken
wie etwa, aber nicht beschränkt
auf, Wellenlängenmultiplextechnik
(WDM) umfassen. Diese Technik stellt durch das Ermöglichen
von Signalunterscheidung als Funktion der Wellenlänge die ausgeweitete
Verwendung einer Systembandbreite bereit. WDM wird ausführlicher
in Alan Eli Willner, Mining the Optical Bandwidth for a Terabit
per second, IEEE Spectrum, April 1997 und Alan D. Kersey, Multiplexed
Fiber Optic Sensors, SPIE Bd. 1797 (1992) beschrieben, die hier
unter Bezugnahme eingeschlossen sind.
-
Sehr
kurz zusammengefasst involviert dieser Ansatz das Übertragen
von Daten auf vielen unterschiedlichen Wellenlängen. Mehrere Signale mit sogar
kleinen Unterschieden in der Wellenlänge in der Größenordnung
von sogar 5 bis 10 Nanometern können
verwendet werden, um Datenströme
zu trennen. Diese Ströme
können
dann von Sternleitern oder Netzknoten zu unterschiedlichen Örtlichkeiten
geleitet werden, wo eine Vielfalt von Techniken verwendet werden
kann, um das Signal effektiv zu demultiplexen und die unterschiedlichen
Signale, wenn erwünscht,
auf unterschiedliche Ausgaben der Leiter auf der Basis der Wellenlänge des
Signals aufzuteilen. Dieses Demultiplexen kann durch viele Techniken
wie etwa Interferenzfilter oder GRIN-Stablinsen erfolgen. Ein Beispiel
eines im Handel erhältlichen Produktes,
das Kaskadeninterferenzfilter involviert, ist die von JDS Fitel
gefertigte Produktreihe WD5555 E/W.
-
Beispielsweise
kann das vernetzte optoelektronische Signalverteilungssystem 10 eine
Lichtquelle 100 aufweisen, die Licht 110 mit einer
Vielzahl von Wellenlängen
erzeugt, wie in 9 gezeigt. Diese Figur veranschaulicht
eine Vielzahl von gemeinsamen Quellenerkennungs- und Befehlssystemen 30 in
einer Wellenlängenmultiplexkonfiguration 1300.
Die Wellenlängenmultiplexkonfiguration 1300 umfasst
einen bidirektionalen dichten Wellenlängenmultiplexer 1310 wie
etwa, aber nicht beschränkt
auf, einen JDS Fitel WD5555B. Eine Vielzahl von Wellenlängen werden
zuvor ausgewählt,
wie etwa 850 nm, 960 nm, 1200 nm und 1550 nm, die über das
ganze optoelektronische Signalverteilungssystem 20 verwendet werden.
Die Ports 1320, 1330, 1340, 1350 des
Wellenlängenmultiplexers 1310 sind
an eine Vielzahl von bidirektionalen Zirkulatoren bzw. Kopplern 1311a,
b, c, d gekoppelt. Die Vielzahl von Zirkulatoren oder Kopplern 1311a,
b, c, d koppelt Licht 110a, b, c, d, das von einer Vielzahl
von Lichtquellen 100a, b, e, d produziert wird, an das
optoelektronische Signalverteilungssystem 20, wo es von
einer Vielzahl von optischen Vorrichtungen (nicht gezeigt) beeinflusst
wird. Das beeinflusste Licht 110'a, b, e, d wird zum Wellenlängenmultiplexer 1310 zurückgeführt und
nach Wellenlänge
getrennt und von den Ports 1320, 1330, 1340, 1350 an
die Vielzahl von Zirkulatoren oder Kopplern 1311a, b, e,
d gekoppelt. Das beeinflusste Licht 110'a, b, e, d wird einer Vielzahl
von Detektorsystemen 200a, b, e, d bereitgestellt, wo es
erkannt und von einer Vielzahl von Befehlseinheiten 300a,
b, e, d analysiert wird. Der Betrieb der Befehlseinheiten 300a,
b, e, d kann ferner von einem CPU 1380 gesteuert werden.
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Es
versteht sich, dass die vorliegende Erfindung ein sehr flexibles,
sehr anpassungsfähiges
Signalverteilungsnetz bereitstellt, das die schnelle Erkennung von
und Antwort auf Umweltbedingungen ermöglicht.
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Zusätzlich dazu
reduziert die vernetzte Beschaffenheit der Erfindung die Komplexität und Kosten
von Umwelterkennungs- und -steuersystemen im großen Ausmaß. Diese und andere Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann aus der vorhergehenden
Beschreibung ersichtlich.
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Die
vorliegende Erfindung kann durch weitere spezifische Formen verkörpert werden,
und demgemäß sollte
anstatt auf die vorangehende Beschreibung eher auf die angehängten Ansprüche als
den Bereich der Erfindung angebend Bezug genommen werden.