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Diese
Erfindung betrifft neue Epoxyharze und stabile wässrige Dispersionen hiervon.
Stabile wässrige Dispersionen
von Epoxyharzen sind beispielsweise bei dem Streichen von Papier
und bei Anwendungen für Schaumstoffunterlagen
nützlich.
Diese Dispersionen können
als ein Vernetzer für
andere Latices, wie S/B-Latex und carboxyliertem S/B-Latex, verwendet
werden.
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Dispersionen
auf Wasserbasis von Epoxyharzen sind beispielsweise in den US-Patenten
5 118 729, 5 344 856, 5 424 340 und 5 602 193 wie auch in der japanischen
Patentanmeldung Kokai: Hei 3-157445 beschrieben.
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Eines
der Probleme des Standes der Technik von Epoxydispersionen auf Wasserbasis
ist, daß die
Lagerstabilität
der Dispersionen nicht ausreichend lang ist. Es wäre daher
ein Vorteil auf dem Gebiet, ein Epoxyharz auf Wasserbasis mit einer
längeren
(größer als
6 Monate) Lagerstabilität
zu finden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung, umfassend eine Mischung
eines Epoxyharzes und eines nichtionischen Niedertemperaturtensids,
eines nichtionischen Hochtemperaturtensids und eines anionischen
Tensids, welches in Kombination mit dem Niedertemperaturtensid und
dem Hochtemperaturtensid den Grenzflächenspannungswert des Epoxyharzes
im Vergleich zu dem Grenzflächenspannungswert
des Epoxyharzes bei Abwesenheit des anionischen Tensids reduziert,
in welcher das nichtionische Niedertemperaturtensid dadurch gekennzeichnet
ist, daß es
ein Molekulargewicht von nicht weniger als 1.000 und nicht mehr
als 7.000 hat, das nichtionische Hochtemperaturtensid dadurch gekennzeichnet
ist, daß es
ein Molekulargewicht von größer als
7.000 und nicht mehr als 20.000 hat, und in welcher:
- i) das Gewichts-zu-Gewichtsverhältnis des nichtionischen Hochtemperaturtensids
zu dem anionischen Tensid größer als
3:1 ist,
- ii) das Gewichts-zu-Gewichtsverhältnis der Summe des nichtionischen
Niedertemperaturtensids und des nichtionischen Hochtemperaturtensids
zu dem anionischen Tensid größer als
4,5:1 ist, und
- iii) die Gesamttensidkonzentration 5 bis 20 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht der Gesamttenside und des Epoxyharzes, ist.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung eine Zusammensetzung, umfassend eine
stabile wässrige
Dispersion eines Epoxyharzes, stabilisiert durch ein nichtionisches
Niedertemperaturtensid, ein nichtionisches Hochtemperaturtensid
und ein anionisches Tensid, welches in Kombination mit dem Niedertemperaturtensid
und dem Hochtemperaturtensid den Grenzflächenspannungswert des Epoxyharzes
im Vergleich zu dem Grenzflächenspannungswert
des Epoxyharzes bei Abwesenheit des anionischen Tensids reduziert,
in welcher das nichtionische Niedertemperaturtensid dadurch gekennzeichnet
ist, daß es
ein Molekulargewicht von nicht weniger als 1.000 und nicht mehr
als 7.000 hat, das nichtionische Hochtemperaturtensid dadurch gekennzeichnet
ist, daß es
ein Molekulargewicht von größer als
7.000 und nicht mehr als 20.000 hat, und in welcher:
- i) das Gewichts-zu-Gewichtsverhältnis des nichtionischen Hochtemperaturtensids
zu dem anionischen Tensid größer als
3:1 ist,
- ii) das Gewichts-zu-Gewichtsverhältnis der Summe des nichtionischen
Niedertemperaturtensids und des nichtionischen Hochtemperaturtensids
zu dem anionischen Tensid größer als
4,5:1 ist, und
- iii) die Gesamttensidkonzentration 5 bis 20 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht der Gesamttenside und des Epoxyharzes ist.
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Bei
einer dritten Ausführungsform
ist die vorliegende Erfindung eine stabile wässrige Dispersion eines Epoxyharzes,
hergestellt durch die Stufen von:
- a) kontinuierliches
Ineinanderfließen
in einem Disperser und in Anwesenheit einer emulgierenden und stabilisierenden
Menge einer Tensidmischung, einer fließenden Strömung von Wasser, die mit einer
Geschwindigkeit r1 strömt, und einer fließenden,
ein Epoxyharz enthaltenden Strömung,
die mit einer Geschwindigkeit von r2 strömt,
- b) Mischen der Strömungen
mit einer ausreichenden Scherrate zur Bildung einer Emulsion mit
hohem Verhältnis
an innerer Phase; und
- c) Verdünnen
der Emulsion mit hohem Verhältnis
an innerer Phase mit Wasser zur Bildung der stabilen wässrigen
Dispersion, bei welchem die Tensidmischung ein nichtionisches Niedertemperaturtensid
und ein nichtionisches Hochtemperaturtensid einschließt, in welcher
das nichtionische Niedertemperaturtensid dadurch gekennzeichnet
ist, daß es
ein Molekulargewicht von nicht weniger als 1.000 und nicht mehr
als 7.000 hat, das nichtionische Hochtemperaturtensid dadurch gekennzeichnet
ist, daß es
ein Molekulargewicht von größer als
7.000 und nicht mehr als 20.000 hat, und wobei r1:r2 in einem solchen Bereich liegt, daß die Volumendurchschnittsteilchengröße der Dispersion
nicht größer als
2 Mikron ist; und bei welchem die Tensidmischung weiter ein anionisches
Tensid einschließt,
welches in Kombination mit dem Niedertemperaturtensid und dem Hochtemperaturtensid
den Grenzflächenspannungswert
des Epoxyharzes im Vergleich zu dem Grenzflächenspannungswert des Epoxyharzes
bei Anwesenheit des anionischen Tensids reduziert, bei welchem das
Gewichts-zu-Gewichtsverhältnis
des nichtionischen Hochtemperaturtensids zu dem anionischen Tensid
größer als
3:1 ist, das Gewichts-zu-Gewichtsverhältnis der Summe des nichtionischen
Niedertemperaturten sids und des nichtionischen Hochtemperaturtensids
zu dem anionischen Tensid größer als
4,5:1 ist, und die Gesamttensidkonzentration 5 bis 20 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht der Gesamttenside und des Epoxyharzes, ist.
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Die
vorliegende Erfindung löst
ein Problem des Standes der Technik durch Bereitstellung eines Epoxyharzes
auf Wasserbasis, das eine Lagerstabilität von größer als 6 Monaten hat.
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Die
Tensidpackung ist kritisch für
die Lagerstabilität
der Epoxydispersion der vorliegenden Erfindung. Wenigstens drei
Klassen von Tensiden werden eingesetzt, wobei die erste ein nichtionisches
Niedertemperaturtensid ist, die zweite ein nichtionisches Hochtemperaturtensid
ist und die dritte Klasse ein anionisches Tensid ist, welche als
Cotensid für
die nichtionischen Niedertemperatur und Hochtemperaturtenside eingesetzt wird.
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Das
nichtionische Niedertemperaturtensid ist dadurch gekennzeichnet,
daß es
ein Molekulargewicht von nicht weniger als 1.000 und nicht mehr
als 7.000 hat. Bevorzugte nichtionische Niedertemperaturtenside werden
dargestellt durch:
Formel
I worin die Summe von n, m und p in Formel I derart
ist, daß das
Molekulargewicht von Formel I nicht geringer als etwa 1.000 Dalton,
mehr bevorzugt nicht geringer als etwa 2.000 Dalton sowie. nicht
mehr als etwa 7.000 Dalton, mehr bevorzugt nicht mehr als etwa 5.000
Dalton, ist. Kommerziell erhältliche
nichtionische Niedertemperaturtenside der Formel I schließen ein:
Hydropalat 3037, nichtionisches Tensid (erhältlich von Henkel, n + m +
p = 40), Emulgin PRT 100 nichtionisches Tensid (erhältlich von
Henkel, n + m + p = 100) und Emulpon EL42 nichtionisches Tensid
(erhältlich
von Witco, n + m + p = 42);
Formel
II worin x von etwa 10 bis 18 ist, und worin y von
etwa 30 bis 50, mehr bevorzugt etwa 35 bis etwa 45 ist. Ein kommerziell
erhältliches
nichtionisehes Niedertemperaturtensid der Formel II ist Disponil
TA 430 nichtionisches Tensid (erhältlich von Henkel, x = C
11-C
17, y = 40);
Formel
III worin R
1 Oleyl(9-octadecen-yl)
ist und R
2 ist entweder
worin die Summe von w und
z nicht geringer als etwa 10, mehr bevorzugt. nicht geringer als
etwa 15, sowie nicht größer als etwa
30, mehr bevorzugt nicht größer als
etwa 25 ist. Ein kommerziell erhältliches
nichtionisches Niedertemperaturtensid der Formel III ist Sorbanox
AO nichtionisches Tensid (erhältlich
von Witco), wobei dies eine Mischung der Strukturen von Formel III
ist.
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Ein
nichtionisches Hochtemperaturtensid ist dadurch gekennzeichnet,
daß es
ein Molekulargewicht von größer als
7.000 und nicht mehr als 20.000 hat. Bevorzugt hat das nichtionisches
Hochtemperaturtensid die folgende Struktur:
worin jedes e nicht geringer
als etwa 10, bevorzugt nicht geringer als etwa 15, mehr bevorzugt
nicht geringer als etwa 20, sowie nicht größer als etwa 50, mehr bevorzugt
nicht größer als
40 und am meisten bevorzugt nicht größer als 30 ist; und f nicht
geringer als etwa 100, mehr bevorzugt nicht geringer als etwa 200
und am meisten bevorzugt nicht geringer als etwa 250, sowie bevorzugt
nicht größer als
etwa 500, mehr bevorzugt nicht größer als etwa 400 und am meisten
bevorzugt nicht größer als
etwa 300 ist. Beispiele von kommerziell erhältlichen nichtionischen Hochtemperaturtensiden
schließen
ein: Atsurf 108 Tensid (erhältlich
von ICI) und Pluronic F108 Tensid (erhältlich von BASF Corp.), jedes
mit einem Molekulargewicht von etwa 14.000 (e = 24; f = 255).
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Ein
anderes bevorzugtes nichtionisches Hochtemperaturtensid hat die
Struktur des nichtionischen Tensids von Formel I, worin die Summe
von n, m und p derart ist, daß das
Molekulargewicht größer als
7.000 und geringer als 20.000 Dalton ist. Ein Beispiel eines kommerziell
erhältlichen
nichtionischen Hochtemperaturtensids ist Emulgin PRT 200 nichtionisches
Tensid (erhältlich
von Henkel). Andere Beispiele von geeigneten nichtionischen Hochtemperaturtensiden
schließen
ethoxylierte Mono- oder Dialkylphenole, wie Polyethylenglycolnonyl-
oder -dinonylphenylether, ein. Ein Beispiel eines kommerziell erhältlichen
ethoxylierten Dialkylphenylethers ist Igepal DM 970 FLK PEG-150
Dinonylphenylether (erhältlich
von Rhone-Poulenc).
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Das
Gewichts-zu-Gewichtsverhältnis
des nichtionischen Niedertemperaturtensids zu dem nichtionischen
Hochtemperaturtensid ist bevorzugt nicht geringer als etwa 1:3,
mehr bevorzugt nicht geringer als 1:2 und am meisten bevorzugt nicht
geringer als 1,5:1, sowie bevorzugt nicht größer als 3:1, mehr bevorzugt
nicht größer als
etwa 2:1 und am meisten bevorzugt nicht größer als etwa 1,5:1.
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Da
die Menge von gesamtem nichtionischem Tensid, erforderlich zur Herstellung
von Epoxydispersionen von zufriedenstellender Stabilität, die Neigung
hat, bei Abwesenheit eines geeigneten anionischen Cotensids höher zu sein,
ist es erforderlich, eine kleine Menge eines anionischen Cotensids
hinzuzufügen,
um das Gesamttensid in der Dispersion auf ein Minimum zu bringen.
Das anionische Tensid wird derart ausgewählt, daß die Kombination der nichtionischen
Tenside und des anionischen Tensids die Grenzflächenspannung des Epoxyharzes
im Vergleich zu der Grenzflächenspannung
des Harzes bei Abwesenheit des anionischen Tensids reduziert.
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Ein
bevorzugtes Verfahren zur Bestimmung der Geeignetheit eines anionischen
Tensids schließt
die Stufen ein von: a) Zusammengeben des anionischen Tensids mit
einem nichtionischen Hochtemperaturtensid in einem Epoxyharz bei
der Temperatur, bei welcher das nichtionische Hochtemperaturtensid
wirksam ist (üblicherweise
etwa 40°C
bis etwa 100°C),
und Messen der Grenzflächenspannung
des Harzes in Anwesenheit des anionischen Tensids und des nichtionischen
Hochtemperaturtensids, verglichen mit der Grenzflächenspannung
des Harzes bei Anwesenheit nur des nichtionischen Hochtemperaturtensids;
und b) Zusammengeben des anionischen Tensids mit dem nichtioni schen
Niedertemperaturtensid in einem Epoxyharz bei einer Temperatur,
bei welcher das nichtionische Niedertemperaturtensid wirksam ist
(üblicherweise
Umgebungstemperatur), und Messen der Grenzflächenspannung des Harzes bei
Anwesenheit des anionischen Tensids und des nichtionischen Niedertemperaturtensids,
verglichen mit der Grenzflächenspannung
des Harzes bei Anwesenheit nur des nichtionischen Niedertemperaturtensids.
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Ein
bevorzugtes anionisches Tensid ist ein solches, welches in Kombination
mit entweder dem nichtionischen Niedertemperaturtensid oder dem
nichtionischen Hochtemperaturtensid eine Abnahme der Grenzflächenspannung
des Epoxyharzes, verglichen mit der Grenzflächenspannung des Harzes bei
Fehlen des anionischen Tensids, zeigt. Mehr bevorzugt ist das anionische
Tensid ein solches, welches in Kombination mit sowohl dem nichtionischen
Niedertemperatur- als auch dem nichtionischen Hochtemperaturtensid
eine Abnahme der Grenzflächenspannung
des Epoxyharzes, verglichen mit der Grenzflächenspannung des Harzes bei
Fehlen des anionischen Tensids, zeigt. Das am meisten bevorzugte
anionische Tensid ist ein solches, das eine maximale Abnahme der
Grenzflächenspannung
in dem Epoxyharz für
beide nichtionische Niedertemperatur- und Hochtemperaturtenside
zeigt.
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Wenn
beispielsweise das Hochtemperaturtensid Atsurf 108 nichtionisches
Tensid oder ein generisches Äquivalent
hiervon ausgewählt
ist, schließen
anionische Produkte, bei denen gefunden wurde, daß sie die
Grenzflächenspannung
eines Epoxyharzes wie D.E.R. 353 Harz (erhältlich von The Dow Chemical
Company) bei 80°C
reduzieren, ein langkettiges Alkylalkalimetallsulfosuccinat wie
Dioctylnatriumsulfosuccinat (kommerziell erhältlich als Aerosol OT 75 anionisches
Tensid, erhältlich
von Cyanamid), Natriumlaurylsulfat, ein Bernsteinsäure-4-ester
mit Polyethylenglycoldodecyletherdinatriumsalz (kommerziell erhältlich als
Aerosol A 102 anionisches Tensid, erhältlich von Cytec), ein Alkyl-disulfoniertes-diphenyloxid- dinatriumsalz wie
Mono- und Dialkyl-disulfoniertes-diphenyloxid-dinatriumsalz (kommerziell
erhältlich
als Dowfax 2A1 anionisches Tensid, erhältlich von The Dow Chemical
Company), Dihexylnatriumsulfosuccinat (kommerziell erhältlich als
Aerosol MA 80 nichtionisches Tensid, erhältlich von Cyanamid), Polyoxy-1,2-ethandiyl-α-tridecyl-ω-hydroxyphosphat
(kommerziell erhältlich
als Rhodofac RS 610 anionisches Tensid, erhältlich von Rhone-Poulenc) und
Alkylethersulfatnatriumsalz (kommerziell erhältlich als Disponil FES 61
oder Disponil FES 993 anionisches Tensid, erhältlich von Henkel) ein. Mehr
bevorzugt sind solche Verbindungen, welche die grenzflächenaktiven
Mittel aufweisen, die in Aerosol OT 75 anionisches Tensid, gefunden
werden, Natriumlaurylsulfat, Dowfax 2A1 anionisches Tensid und Rhodofac
RS 610 anionisches Tensid. Am meisten bevorzugt als anionische Tenside, welche
die in Aerosol OT 75 anionisches Tensid gefundenen grenzflächenaktiven
Mittel aufweisen, Natriumlaurylsulfat und Dowfax 2A1 anionisches
Tensid.
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Wenn
das nichtionische Hochtemperaturtensid Emulgin PRT 200 nichtionisches
Tensid oder ein generisches Äquivalent
hiervon ausgewählt
wird, schließen
anionische Verbindungen, von denen gefunden wurde, daß sie die
Grenzflächenspannung
des Epoxyharzes bei 20°C
reduzieren, solche Verbindungen, welche die in Aerosol OT anionischem
Tensid gefundenen grenzflächenaktiven
Mittel haben, Rhodafac RS 610 anionisches Tensid und Dowfax 2A1
anionisches Tensid ein.
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Wenn
das nichtionische Niedertemperaturtensid Hydropalat 3037 nichtionisches
Tensid oder ein generisches Äquivalent
hiervon ausgewählt
wird, schließen
bevorzugte anionische Verbindungen solche, welche die in Aerosol
OT 75 anionischem Tensid gefundenen grenzflächenaktiven Mittel aufweisen,
Natriumlaurylsulfat, Aerosol A 102 anionisches Tensid, Rhodafac
RS 610 anionisches Tensid, Dowfax 2A1 anionisches Tensid, Aerosol
MA 80 anionisches Tensid, Disponil FES 993 anionisches Tensid und
Disponil FES 61 anionisches Tensid ein, wobei anionische Tenside,
welche die in Aerosol OT 75 anionischem Tensid gefundenen grenzflächenaktiven
Mittel aufweisen, Natriumlaurylsulfat, Rhodafac RS 610 anionisches
Tensid und Dowfax 2A1 anionisches Tensid mehr bevorzugt sind.
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Daher
schließen
bevorzugte anionische Tenside für
die Kombination von Hydropalat 3037 und Atsurf 108 nichtionischen
Tensiden (oder den generischen Äquivalenten
hiervon) solche Verbindungen, welche die in Aerosol OT 75 anionischem
Tensid gefundenen grenzflächenaktiven
Mittel aufweisen, Natriumlaurylsulfat, Aerosol A 102 anionisches
Tensid, Rhodafac RS 610 anionisches Tensid, Dowfax 2A1 anionisches
Tensid, Disponil FES 993 anionisches Tensid und Disponil FES 61
anionisches Tensid ein, wobei anionische Tenside, welche die in
Aerosol OT 75 anionischem Tensid gefundenen grenzflächenaktiven
Mittel aufweisen, Natriumlaurylsulfat, Rhodafac RS 610 anionisches
Tensid und Dowfax 2A1 anionisches Tensid mehr bevorzugt sind.
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Die
bevorzugten anionischen Tenside für die Kombination von Hydropalat
3037 und Emulgin PRT 200 nichtionischen Tensiden schließen Aerosol
OT 75 anionisches Tensid, Rhodafac RS 610 anionisches Tensid und
Dowfax 2A1 anionisches Tensid ein.
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Wenn
das nichtionische Niedertemperaturtensid Emulpon EL 42 nichtionisches
Tensid oder ein generisches Äquivalent
hiervon verwendet wird, schließen
bevorzugte anionische Verbindungen solche, welche die in Aerosol
OT 75 anionischem Tensid gefundenen grenzflächenaktiven Mittel aufweisen,
Natriumlaurylsulfat, Aerosol A 102 anionisches Tensid, Rhodafac
RS 610 anionisches Tensid, Dowfax 2A1 anionisches Tensid, Aerosol
MA 80 anionisches Tensid ein, wobei anionische Tenside, welche die
in Aerosol OT 75 anionischem Tensid gefundenen grenzflächenaktiven
Stoffe aufweisen, und Dowfax 2A1 anionisches Tensid mehr bevorzugt sind.
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Die
bevorzugten anionischen Tenside für die Kombination von Emulpon
EL 42 und Atsurf 108 nichtionischen Tensiden (oder ihren generischen Äquivalenten)
schließen
solche Ver bindungen, welche die in Aerosol OT 75 anionischem Tensid
gefundenen grenzflächenaktiven
Mittel aufweisen, Natriumlaurylsulfat, Aerosol A 102 anionisches
Tensid, Rhodafac RS 610 anionisches Tensid, Dowfax 2A1 anionisches
Tensid ein, wobei anionische Tenside, welche die in Aerosol OT 75
anionischem Tensid gefundenen grenzflächenaktiven Mittel aufweisen,
und Dowfax 2A1 anionisches Tensid mehr bevorzugt sind.
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Die
bevorzugten anionischen Tenside für die Kombination von Emulpon
EL 42 und Emulgin PRT 200 nichtionischen Tensiden (oder ihren generischen Äquivalenten)
schließen
solche Verbindungen, welche die in Aerosol OT 75 anionischem Tensid
gefundenen grenzflächenaktiven
Mittel aufweisen, Rhodafac RS 610 anionisches Tensid und Dowfax
2A1 anionisches Tensid ein, wobei anionische Tenside, welche die
in Aerosol OT 75 anionischem Tensid gefundenen grenzflächenaktiven
Mittel aufweisen, und Dowfax 2A1 anionisches Tensid mehr bevorzugt
sind.
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Wenn
das nichtionische Niedertemperaturtensid Sorbanox AO nichtionisches
Tensid oder ein generisches Äquivalent
hiervon ausgewählt
wird, schließen
bevorzugte anionische Verbindungen solche, welche die in Aerosol
OT 75 anionischem Tensid gefundenen grenzflächenaktiven Mittel aufweisen,
Natriumlaurylsulfat, Aerosol A 102 anionisches Tensid, Rhodafac
RS 610 anionisches Tensid, Dowfax 2A1 anionisches Tensid, Aerosol
MA 80 anionisches Tensid ein, wobei anionische Tenside, welche die
in Aerosol A 102 anionischem Tensid gefundenen Mittel aufweisen,
Natriumlaurylsulfat, Rhodafac RS 610 und Dowfax 2A1 anionisches
Tensid mehr bevorzugt sind, und anionische Tenside, welche die in
Aerosol A 102 anionischem Tensid gefundenen grenzflächenaktiven
Mittel aufweisen, und Dowfax 2A1 anionisches Tensid am meisten bevorzugt
sind.
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Für die Kombination
von Sorbanox AO und Atsurf 108 nichtionischen Tensiden schließen bevorzugte anionische
Verbindungen solche, welche die in Aerosol OT 75 anionischem Tensid
gefundenen grenzflächenaktiven
Mittel aufweisen, Natriumlaurylsulfat, Aerosol A 102 anionisches
Tensid, Dowfax 2A1 anio nisches Tensid und Rhodafac RS 610 anionisches
Tensid ein, wobei anionische Tenside, welche die in Aerosol OT 75
anionischem Tensid gefundenen grenzflächenaktiven Mittel aufweisen,
Natriumlaurylsulfat, Rhodafac RS 610 anionisches Tensid und Dowfax
2A1 anionisches Tensid mehr bevorzugt sind.
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Für die Kombination
von Sorbanox AO und Emulgin PRT 200 nichtionischen Tensiden schließen bevorzugt
anionische Verbindungen solche, welche die in Aerosol OT 75 anionischem
Tensid gefundenen grenzflächenaktiven
Mittel aufweisen, ein, wobei Rhodafac RS 610 anionisches Tensid
und Dowfax 2A1 bevorzugt sind.
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Wenn
das nichtionische Niedertemperaturtensid Disponil TA 430 nichtionisches
Tensid oder ein generisches Äquivalent
hiervon ausgewählt
wird, schließen
bevorzugte anionische Verbindungen solche, welche die in Aerosol
OT 75 anionischem Tensid gefundenen grenzflächenaktiven Mittel aufweisen,
Natriumlaurylsulfat und Dowfax 2A1 anionisches Tensid ein. Für die Kombination
von Disponil TA 430 und Emulgin PRT 200 oder Atsurf 108 nichtionischen
Tensiden (oder Äquivalenten
hiervon) sind bevorzugte anionische Tenside solche, welche die in
Aerosol OT 75 anionischem Tensid gefundenen grenzflächenaktiven
Mittel aufweisen, und Dowfax 2A1 anionische Tenside.
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Die
bevorzugten Kombinationen von nichtionischen Niedertemperatur- und
Hochtemperaturtensiden und anionischen Tensiden können daher
in einfacher Weise festgelegt werden.
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Das
Gewichts-zu-Gewichtsverhältnis
des nichtionischen Hochtemperaturtensids zu dem anionischen Tensid
ist größer als
3:1 und bevorzugt nicht größer als
etwa 20:1, mehr bevorzugt nicht größer als etwa 12:1 und am meisten
bevorzugt nicht größer als
etwa 5:1. Das Gewichts-zu-Gewichtsverhältnis der Summe des nichtionischen
Niedertemperaturtensids und des nichtionischen Hochtemperaturtensids
zu dem anionischen Tensid ist größer als
4,5:1 und mehr bevorzugt größer als
5:1, sowie bevorzugt geringer als 100:1, mehr bevorzugt geringer
als 25:1 und am meisten bevorzugt geringer als 10:1.
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Die
bevorzugte Konzentration von Tensid ist nicht geringer als 8 und
mehr bevorzugt nicht geringer als 9 Gew.-%, sowie bevorzugt nicht
größer als
15, mehr bevorzugt nicht größer als
12 und am meisten bevorzugt nicht größer als 11 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht des Epoxyharzes.
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Polyglycidylether
eines Polyhydroxykohlenwasserstoffs können dadurch hergestellt werden,
daß ein Epihalogenhydrin
mit einem Polyhydroxykohlenwasserstoff oder einem halogenierten
Polyhydroxykohlenwasserstoff umgesetzt wird. Solche Herstellungen
sind auf dem Fachgebiet wohlbekannt. (Siehe beispielsweise US-Patent
5 118 729, Spalte 4). Ein bevorzugtes Harz ist ein Diglycidylether
von Bisphenol-A.
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Die
stabile wässrige
Dispersion des Epoxyharzes kann nach einem beliebigen geeigneten
Verfahren hergestellt werden, einschließlich solcher Verfahren, die
in den US-Patenten 3 360 599, 3 503 917, 4 123 403, 5 037 864 und
5 539 021 beschrieben sind. Bevorzugt wird die stabile wässrige Dispersion
des Epoxyharzes dadurch hergestellt, daß zuerst ein konzentrierter
Latex oder eine Emulsion mit einem hohen Verhältnis von innerer Phase (HIPR)
hergestellt wird, dann der konzentrierte Latex oder die HIPR-Emulsion
mit Wasser verdünnt
wird. Die Herstellung der stabilen wässrigen Dispersion aus einer
HIPR-Emulsion ist bevorzugt.
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Die
HIPR-Emulsion des Epoxyharzes kann ebenfalls nach einem beliebigen
geeigneten Verfahren hergestellt werden, wie den in den US-Patenten
4 018 426, 5 250 576 und 5 539 021 beschriebenen Verfahren. Bevorzugt
wird die HIPR-Emulsion durch kontinuierliches Ineinanderfließenlassen
in einem Disperser einer Strömung
von Wasser, welche mit einer Geschwindigkeit von r1 strömt, und
einer Strömung,
welche das Epoxyharz, das nichtionische Niedertemperaturtensid,
das nichtionische Hochtemperaturtensid und das anionische Tensid
enthält
und mit einer Geschwindigkeit von r2 strömt, dann
Vermischen der Strömungen
mit einem ausreichenden Scherwert zur Bildung der HIPR-Emulsion
hergestellt. Das Verhältnis
der Strömungsraten r2:r2 liegt bevorzugt
in einem solchen Bereich, daß die
Polydispersität
der HIPR-Emulsion, definiert als das Verhältnis der Volumendurchschnittsteilchengröße zu der
Zahlendurchschnittsteilchengröße (Dv/Dn), nicht größer als 2,
mehr bevorzugt nicht größer als
1,5 und am meisten bevorzugt nicht größer als 1,3 ist, oder daß die Volumendurchschnittsteilchengröße, gemessen
unter Verwendung eines Teilchengrößenanalysators Coulter LS230
(Coulter Instruments), nicht größer als
2 Mikron, mehr bevorzugt nicht größer als 1 Mikron und am meisten
bevorzugt nicht größer als
0,5 Mikron ist. Bevorzugt ist r2:r1 nicht geringer als etwa 4:1, mehr bevorzugt nicht
geringer als 5:1 und am meisten bevorzugt nicht geringer als 9:1,
sowie mehr bevorzugt nicht größer als 16:1,
mehr bevorzugt nicht größer als
14:1 und am meisten bevorzugt nicht größer als 12:1.
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Es
wurde überraschenderweise
gefunden, daß wässrige Dispersionen
von Epoxyharzen mit langer Lagerstabilität und einer unüblichen
niedrigen Konzentration von grenzflächenaktiven Mitteln lediglich
durch eine geeignete Auswahl von nichtionischen Niedertemperatur-
und Hochtemperaturtensiden und einem anionischen Tensid hergestellt
werden können.
Das Epoxyharz auf Wasserbasis kann mit einem anderen Latex wie einem
S/B-Latex gemischt werden, oder es kann als ein Vernetzungsmittel
für einen
carboxylierten S/B-Latex verwendet werden. Solche Mischungen sind
für das
Streichen von Papier oder für
Anwendungen bei Schaumstoffunterlagen nützlich.
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Das
folgende Beispiel dient lediglich erläuternden Zwecken und soll den
Umfang der Erfindung nicht einschränken. Alle Messungen innerhalb
der Leitungen beziehen sich auf den inneren Durchmesser der Leitung.
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Beispiel – Herstellung
einer stabilen wässrigen
Dispersion eines Epoxyharzes, stabilisiert durch Atsurf 108, Disponil
TA 430 und Aerosol OT 75
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I. Herstellung des Epoxyharzes
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Bisphenol-A
(2075 g) und D.E.R. 330 Harz (eine Marke von The Dow Chemical Company,
6848 g) wurden in einen 10 1 Reaktor aus rostfreiem Stahl, der mit
trockenem Stickstoff gespült
war, eingegeben. Die Reaktionsteilnehmer wurden mechanische gerührt, und
die Reaktortemperatur wurde auf 130°C mit einer Geschwindigkeit
von 0,8°C/min
ansteigen gelassen. Nachdem das Bisphenol-A aufgelöst war,
wurde Katalysator A1 (500 ppm Ethyltriphenylphosphoniumsäureacetat,
basierend auf Bisphenol-A und D.E.R. 330 Harz, 70% aktiv in Methanol)
zugesetzt. Die Reaktortemperatur wurde auf 150°C mit einer Rate von 0,8°C/min zum
Starten der exothermen Reaktion gesteigert. Der Reaktor wurde auf
adiabatischen Bedingungen zum Erreichen einer exothermen Spitzentemperatur
von 150 bis 180°C
für 30
Minuten gehalten, dann auf 120°C
abgekühlt. Sobald
die Temperatur 130°C
erreicht hatte, wurden die folgenden Bestandteile zugegeben: p-Toluolsulfonsäuremethylester
(280 ppm, bezogen auf Bisphenol-A und D.E.R. 330 Harz), Atsurf 108
nichtionisches Tensid (420 g, erhalten von Imperial Chemical Company,
Ltd.) und Disponil TA 430 nichtionisches Tensid (510 g, erhalten
von Henkel). Nachdem die Temperatur 120°C erreicht hatte, wurde Aerosol
OT 75 ionisches Tensid (140 g, 75% aktive Bestandteile, erhalten
von Cyanamid) zugegeben. Das Rühren
wurde bei 120°C
für 30
Minuten fortgeführt,
nach dieser Zeit wurde das Epoxyharz homogen.
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II. Herstellung der Epoxydispersion
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Die
Kombination von Epoxyharz und Tensid, beschrieben im vorangegangenen
Abschnitt (I), wurde in einem Tank aus rost freiem Stahl bei 95°C geschmolzen
gehalten. Diese geschmolzene disperse Phase wurde kontinuierlich
durch einen erhitzten Arm (80°C)
eines Rohres aus rostfreiem Stahl von 0,5-Zoll (1,2 cm), das an
ein T angeschlossen war, mit einer kontinuierlichen Rate von 34
g/min gepumpt. Gleichzeitig wurde Wasser (die kontinuierliche Phase)
durch einen Arm eines Rohres aus rostfreiem Stahl von 0,125-Zoll
(0,3 cm), das an dem T angeschlossen war, mit einer konstanten Rate
im Bereich von 10 g/min bis 7,5 g/min gepumpt. Die zwei Strömungen wurden
ineinander fließen
gelassen und unter Scherbedingungen miteinander gemischt, wobei ein
Zentrifugalpumpenkopf von 4-Zoll (10 cm) mit Wassermantel, der an
das T unter Verwendung eines Rohres aus rostfreiem Stahl von 0,5
Zoll (1,2 cm) angeschlossen war und bei 660 Upm betrieben wurde,
verwendet wurde. Eine brauchbare HIPR-Emulsion wurde in dem Bereich
gebildet, in welchem das Verhältnis
der dispersen Phase zu kontinuierlicher Phase etwa 6:1 bis etwa
11:1 betrug. Die HIPR-Emulsion, welche aus dem Zentrifugalpumpenkopf
austrat, wurde anschließend
durch einen Arm eines weiteren erhitzten (80°C) Rohres aus rostfreiem Stahl
von 9,5 Zoll (1,2 cm), das an ein T angeschlossen war, zusammen
angeschlossen mit einem Rohr aus rostfreiem Stahl von 0,5 Zoll (1,2
cm) an den Einlaß eines
zweiten Zentrifugalpumpenkopfes von 4 Zoll (10 cm) mit Wassermantel,
ströem
gelassen. Gleichzeitig wurde heißes Verdünnungswasser (85°C) durch einen
Arm eines Rohres aus rostfreiem Stahl von 0,25 Zoll (0,6 cm), das
an das T angeschlossen war, mit einer ausreichenden konstanten Rate
zur Verdünnung
des Feststoffgehaltes der Dispersion auf 50 bis 60% Feststoffe gepumpt.
Die Volumendurchschnittsteilchengröße und die Polydispersität wurden
unter Verwendung eines Teilchengrößenanalysators Coulter LS230
mittels Lichtstreuung gemessen. Die Teilchengröße wurde zu 0,368 Mikron gemessen
und die Polydispersität
(Dv/Dn) wurde zu
1,19 gemessen.