DE69919519T2 - Verfahren zur Leistungsverbesserung eines mobilen Funkkommunikationssystems unter Verwendung eines Leistungsregelungsalgorithmus - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein mobile Funkkommunikationssysteme.
- Die vorliegende Erfindung betrifft spezieller Leistungsregelungsverfahren, die in solchen Systemen eingesetzt werden, um die Leistungsdaten (bezüglich der Dienstgüte, der Kapazität, ... usw.) zu verbessern.
- Die vorliegende Erfindung ist insbesondere auf mobile Funkkommunikationssysteme vom Typ CDMA ("Code Division Multiple Access", Vielfachzugriff mit Codemultiplex) anwendbar. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung auf UMTS ("Universal Mobile Telecommunication System") anwendbar.
- Es ist bekannt, dass in CDMA-Systemen zwei Arten von Leistungsregelungsverfahren verwendet werden, ein so genanntes Leistungsregelungsverfahren mit offener Regelschleife und ein so genanntes Leistungsregelungsverfahren mit geschlossener Regelschleife (hier auch CLPC genannt). Diese Leistungsregelungsverfahren können zum Beispiel für die Aufwärtsrichtung, d. h. von der MS (Mobilstation) zur BTS ("Base Transceiver Station") abgerufen werden. Bei der Leistungsregelung mit offener Regelschleife wird die Sendeleistung einer MS auf der Basis der Leistung geregelt, die an dieser MS von einer BTS empfangen wird. Beim CLPC wird die Sendeleistung einer MS auf der Basis der Übertragungsqualität der Verbindung zwischen dieser MS und einer BTS geregelt, wie sie an dieser BTS geschätzt wird.
- Die Übertragungsqualität einer Verbindung zwischen einer MS und einer BTS ist abhängig vom Verhältnis der Leistung des Empfangssignals zur Störleistung, auch SIR (Signal-to-Interference Ratio, Störabstand) genannt. Wenn der SIR einer MS klein ist, oder gleichbedeutend, wenn die Leistungen der anderen MS viel größer als ihre Leistung sind, sinkt ihre Leistungsfähigkeit drastisch ab. Der CLPC-Algorithmus ermöglicht es, den SIR-Wert jedes Teilnehmers so konstant wie möglich zu halten.
- Das Prinzip des CLPC-Algorithmus ist, dass die BTS regelmäßig den SIR des Empfangssignals jeder MS schätzt und diesen geschätzten SIR-Wert mit einem Ziel-SIR-Wert (SIRtarget) vergleicht. Wenn der geschätzte SIR kleiner als der Ziel-SIR ist, sendet die BTS einen Leistungssteuerungsbefehl zur MS, damit die MS ihre Sendeleistung erhöht. Andernfalls sendet die BTS einen Befehl an die MS, die Sendeleistung der MS zu verringern. Der Ziel-SIR-Wert kann selbst entsprechend einem Ziel-Wert der Dienstgüte durch eine langsamere Schleife eingestellt werden, die auch äußere Schleife genannt wird, im Gegensatz zur bisherigen, die auch innere Schleife genannt wird (siehe zum Beispiel US-A-5 822 318 oder
US 5 812 938 ). - Die Übertragungsrate in solchen Systemen kann aus verschiedenen Gründen variabel gemacht werden, zum Beispiel:
- – Verwendung von Diensten mit variablen Bitraten, wie zum Beispiel Datenpaketdienste,
- – Übertragung im komprimierten Modus, wobei Informationen kurzzeitig mit einer höheren Rate als erforderlich übertragen werden, um einige Zeitabschnitte leer zu lassen, um andere Aufgaben zu erfüllen (wie zum Beispiel Funkmessungen zur Vorbereitung von Basisstationswechseln, insbesondere Interfreguenz-Basisstationswechsel),
- – Optimierung der System-Leistungsdaten (Reduktion der Übertragungsrate, wo immer möglich, was es ermöglicht, die Qualität und/oder Kapazität zu verbessern),
- – ... usw.
- Es ist bekannt, dass in CDMA-Systemen die Übertragungsrate variabel gemacht werden kann, indem die zu übertragenden Informationen mit einem variablen Spreizungsfaktor gespreizt werden. Je geringer der Spreizungsfaktor, umso höher die Übertragungsrate.
- Es ist ebenfalls bekannt, dass, je höher die Übertragungsrate ist, umso größer die erforderliche Sendeleistung (für dieselbe Dienstgüte) ist.
- In einem System, das einen CLPC-Algorithmus des oben abgerufenen Typs enthält, kann es relativ lange dauern, bei jedem Wechsel der Übertragungsrate die neue erforderliche Leistung zu erreichen. Dies hat verschiedene Gründe, einschließlich insbesondere die Zeit, welche die äußere Schleife benötigt, den Ziel-SIR entsprechend einzustellen, oder die Tatsache, dass die Sendeleistung schrittweise durch die innere Schleife eingestellt wird.
- Der CLPC-Algorithmus kann auch so angepasst werden, diese Zeit so kurz wie möglich zu machen. Zu diesem Zweck liefert
EP 0 886 389 die Lehre, die Sendeleistung umgekehrt proportional zur Änderung des Spreizungsfaktors zu ändern. Auf dieselbe Weise wird zum Beispiel in WO97 18643 A offen gelegt, dass die Sendeleistung für die Übertragung mit halber Rate um 3 dB kleiner ist als die Sendeleistung für die Übertragung mit voller Rate. - Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung einer solchen Anpassung eines CLPC-Algorithmus.
- Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, nicht nur die Zeit zu reduzieren, die der CLPC-Algorithmus zum Erreichen der neuen erforderlichen Leistung benötigt, sondern auch die neue erforderliche Sendeleistung auf einen optimierten Wert einzustellen.
- Die Optimierung des Wertes der neuen erforderlichen Sendeleistung ist in solchen Systemen sehr vorteilhaft. Wenn die erforderliche Leistung auf einen Wert eingestellt wird, der größer als nötig ist, trägt er in der Tat unnötig zum Störpegel im System und daher zu einer unnötigen Verschlechterung der Leistungsfähigkeit des Systems bei, und wenn andererseits die erforderliche Leistung auf einen Wert eingestellt wird, der kleiner als erforderlich ist, verschlechtern sich die Leistungsdaten der laufenden Kommunikation.
- Diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden aus den beigefügten Ansprüchen und der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen deutlicher:
-
1 ist ein Diagramm, das die verschiedenen Schritte eines aktuellen CLPC-Algorithmus verdeutlicht, wie er auf der Seite einer BTS als Beispiel für eine Leistungsregelung in Aufwärtsrichtung durchgeführt wird, -
2 ist ein Diagramm, das die verschiedenen Schritte eines aktuellen CLPC-Algorithmus verdeutlicht, wie er auf der Seite einer MS als Beispiel für eine Leistungsregelung in Aufwärtsrichtung durchgeführt wird, -
3 ist ein Diagramm, das die verschiedenen Schritte eines CLPC-Algorithmus verdeutlicht, der so geändert wurde, dass er ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung enthält, wie er auf der Seite einer MS als Beispiel für eine Leistungsregelung in Aufwärtsrichtung durchgeführt wird, -
4 ist ein Diagramm, das die Art der Mittel verdeutlichen soll, die in einer Mobilstation und in einer Mobilfunkkommunikationsnetz-Einheit (wie z. B. insbesondere eine BTS) verwendet werden können, um ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung für die Leistungsregelung in Aufwärtsrichtung durchzuführen. -
5 ist ein Diagramm, das die Art der Mittel verdeutlichen soll, die in einer Mobilfunkkommunikationsnetz-Einheit (wie z. B. insbesondere eine BTS) und in einer Mobilstation verwendet werden können, um ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung für die Leistungsregelung in Abwärtsrichtung durchzuführen. - Wie in
1 in Erinnerung gerufen, umfasst ein aktueller CLPC-Algorithmus zu jedem Zeitpunkt t1 die folgenden Schritte in der BTS: - – In
Schritt
10 schätzt die BTS den Mittelwert des in einer Periode T empfangenen SIR, - – In
Schritt
11 vergleicht die BTS diesen SIR mit einem Ziel-SIR-Wert, SIRtarget, - – Wenn
SIR > SIRtarget,
sendet die BTS in Schritt
12 einen Leistungsregelungs-Befehl "down" (abwärts) an die MS, damit die MS ihre Leistung um δ dB verringert, wobei δ die Schrittgröße der Leistungsregelung des Algorithmus ist, - – Wenn
SIR < SIRtarget, sendet die BTS in Schritt
13 einen Leistungsregelungs-Befehl "up" (aufwärts) an die MS, damit die MS ihre Leistung um δ dB erhöht. - Dies wird mit einer Wiederhol-Periodendauer T regelmäßig wiederholt, wie durch Schleife
14 illustriert. - Wie in
2 in Erinnerung gerufen, umfasst ein aktueller CLPC-Algorithmus zu jedem Zeitpunkt t1 die folgenden Schritte in der MS: - In Schritt
14' stellt die MS fest, ob ein empfangener Leistungssteuerungs-Befehl ein Leistungssteuerungs-Befehl "up (aufwärts)" oder ein Leistungssteuerungs-Befehl "down (abwärts)" ist; - – Wenn
der empfangene Leistungssteuerungs-Befehl ein Leistungssteuerungs-Befehl "up (aufwärts)" ist, wird in Schritt
15 die Sendeleistung um δ dB erhöht, - – Wenn
der empfangene Leistungssteuerungs-Befehl ein Leistungssteuerungs-Befehl "down (abwärts)" ist, wird in Schritt
16 die Sendeleistung um δ dB verringert. - Dies wird mit einer Wiederhol-Periodendauer T regelmäßig wiederholt, wie durch Schleife
17 illustriert. - Ein Beispiel für die Änderung dieses CLPC-Algorithmus, um ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung aufzunehmen, wird im Folgenden offen gelegt. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, dass dieses Beispiel keine Einschränkung darstellt und dass die Erfindung ebenso auf andere Beispiele von Algorithmen angewendet werden kann.
- Als Beispiel wird die folgende Beschreibung für den Fall angegeben, in dem die Leistungsregelung in Aufwärts-Übertragungsrichtung durchgeführt wird, es soll aber darauf hingewiesen werden, dass die vorliegende Erfindung auch auf den Fall angewendet werden kann, in dem die Leistungsregelung in Abwärts-Übertragungsrichtung durchgeführt wird.
- Gemäß der Erfindung wird bei Auftreten einer beträchtlichen Änderung der erforderlichen Sendeleistung der Leistungsregelungs-Algorithmus umgangen, indem die Sendeleistung gemäß einer entsprechenden Änderung des erforderlichen Zielwertes der Übertragungsqualität geändert wird.
- Als Beispiel wird im folgenden der Fall beschrieben, in dem die beträchtlichen Änderungen der Sendeleistung Änderungen der Übertragungsrate entsprechen, es soll aber auch darauf hingewiesen werden, dass dieses Beispiel keine Einschränkung darstellt und dass die vorliegende Erfindung ebenso auf andere Beispiele von beträchtlichen Änderungen der erforderlichen Sendeleistung angewendet werden kann, wie z. B. auf eine Änderung der erforderlichen Dienstgüte (insbesondere eine Änderung des erforderlichen Dienstes), oder auf eine Änderung der Umgebungsbedingungen, der Geschwindigkeit der Mobilstation oder jede beliebige Kombination einer Vielzahl solcher Faktoren.
- Eine beträchtliche Änderung der Sendeleistung muss so verstanden werden, dass hiermit jeder Fall gemeint ist, in dem die Zeit, die ein CLPC-Algorithmus benötigt, um die neue erforderliche Sendeleistung zu erreichen, unter Berücksichtigung der erforderlichen Leistungsdaten zu lang sein würde.
- Im Beispiel von
3 findet in der MS folgendes statt: - In Schritt
14'' stellt die MS fest, ob ein empfangener Leistungssteuerungs-Befehl ein Leistungssteuerugs-Befehl "up (aufwärts)" oder ein Leistungssteuerungs-Befehl "down (abwärts)" ist; - – Wenn
der empfangene Leistungssteuerungs-Befehl ein Leistungssteuerungs-Befehl "up (aufwärts)" ist, bestimmt die
MS in Schritt
18 , ob sich die Übertragungsrate gerade geändert hat, - – Wenn
sich die Übertragungsrate
nicht gerade geändert
hat, wird in Schritt
19 die Sendeleistung um δ dB erhöht, - – Wenn
sich die Übertragungsrate
gerade geändert
hat, wird in Schritt
20 die Sendeleistung um [10 log(SIR2/SIR1) + δ] dB erhöht, - – Wenn
der empfangene Leistungssteuerungs-Befehl ein Leistungssteuerungs-Befehl "down (abwärts)" ist, bestimmt die
MS in Schritt
21 , ob sich die Übertragungsrate gerade geändert hat, - – Wenn
sich die Übertragungsrate
nicht gerade geändert
hat, wird in Schritt
22 die Sendeleistung um δ dB verringert, - – Wenn
sich die Übertragungsrate
gerade geändert
hat, wird in Schritt
23 die Sendeleistung um [10 log(SIR2/SIR1) – δ] dB verringert. - Dies wird mit einer Wiederhol-Periodendauer T regelmäßig wiederholt, wie durch Schleife
24 illustriert. - In diesem Beispiel repräsentiert SIR2/SIR1 die entsprechende Änderung des Zielwertes der erforderlichen Übertragungsqualität, der einer Änderung der erforderlichen Sendeleistung entspricht (und wiederum zum Beispiel einer Änderung der Übertragungsrate entspricht).
- Solche entsprechenden Änderungen des Zielwertes der erforderlichen Übertragungsqualität für unterschiedliche beträchtliche Änderungen der erforderlichen Sendeleistung können vordefinierte Werte haben. Insbesondere können sie zum Beispiel als Systemparameter angesehen werden und demgemäß durch den Bediener des Systems festgesetzt werden. Sie können auch regelmäßig aktualisiert werden, falls nötig, insbesondere um Änderungen der Umgebungsbedingungen zu berücksichtigen.
-
4 ist ein Diagramm, das die Art der Mittel verdeutlichen soll, die in einer Mobilstation, die mit40 bezeichnet ist, und in einer Mobilfunkkommunikationsnetz-Einheit (wie z. B. insbesondere eine BTS), die mit41 bezeichnet ist, verwendet werden können, um ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung für die Leistungsregelung in Aufwärtsrichtung durchzuführen. - Eine Mobilstation umfasst zur Ausführung des Verfahrens in Aufwärts-Senderichtung (zusätzlich zu anderen herkömmlichen Mitteln, die hier nicht erwähnt werden
- – Mittel, um bei Auftreten einer beträchtlichen Änderung der erforderlichen Sendeleistung den Einstell-Algorithmus zu umgehen, indem die Sendeleistung gemäß einer erforderlichen entsprechenden Änderung des Übertragungsqualitäts-Zielwertes geändert wird.
- In dem in Bild 4 gezeigten Beispiel enthalten diese Mittel eine Umsetzungs-Tabelle
42 , welche die vorher festgelegten Werte enthält und die ein Adresssignal S1 empfängt, das auf der MS-Seite erzeugt wurde und eine Änderung der erforderlichen Sendeleistung P anzeigt (zum Beispiel eine Änderung der Übertragungsrate). - Für mehr Flexibilität können die in dieser Tabelle gespeicherten Werte zu Beginn oder während eines Anrufs über das Netzwerk zur Mobilstation übertragen werden, insbesondere wenn sie regelmäßig aktualisiert werden müssen, zum Beispiel auf der Grundlage einer auf der Netzwerkseite durchgeführten Qualitäts-Schätzung.
- Eine Mobilfunkkommunikationsnetz-Einheit, wie z. B. insbesondere eine BTS, enthält zur Durchführung des Verfahrens in Aufwärts-Senderichtung (zusätzlich zu anderen herkömmlichen Mitteln, die hier nicht erwähnt werden):
- – Mittel zur entsprechenden Änderung des Zielwertes der erforderlichen Übertragungsqualität bei Auftreten einer beträchtlichen Änderung der erforderlichen Sendeleistung.
- In dem in
4 gezeigten Beispiel enthalten diese Mittel eine Umsetzungs-Tabelle43 , welche die vorher festgelegte Werte enthält und ein Adresssignal S2 empfängt, das aus den von der MS empfangenen Informationen S entweder aus entsprechenden Signalisierungsinformationen oder direkt aus den vom MS empfangenen Verkehrsinformationen erhalten werden kann (insbesondere in dem Fall, wo die Änderungen der erforderlichen Sendeleistung Änderungen der Übertragungsrate entsprechen). - Wie bereits gezeigt, gilt die vorliegende Erfindung auch für die Leistungsregelung in Abwärtsrichtung.
-
5 ist ein Diagramm, das die Art der Mittel verdeutlichen soll, die in einer Mobilfunkkommunikationsnetz-Einheit (wie z. B. insbesondere eine BTS), die mit45 bezeichnet ist, und in einer Mobilstation, die mit46 bezeichnet ist, verwendet werden können, um ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung für die Leistungsregelung in Abwärtsrichtung durchzuführen. - Eine Mobilfunkkommunikationsnetz-Einheit, wie z. B. insbesondere eine BTS, enthält zur Durchführung des Verfahrens in Abwärts-Senderichtung (zusätzlich zu anderen herkömmlichen Mitteln, die hier nicht erwähnt werden):
- – Mittel, um bei Auftreten einer beträchtlichen Änderung der erforderlichen Sendeleistung den Einstell-Algorithmus zu umgehen, indem die Sendeleistung gemäß einer erforderlichen entsprechenden Änderung des Übertragungsqualitäts-Zielwertes geändert wird.
- Die in der Umsetzungs-Tabelle gespeicherten Werte können zu Beginn oder während eines Anrufs von der Mobilstation zum Netzwerk übertragen werden, insbesondere wenn sie regelmäßig aktualisiert werden müssen, zum Beispiel auf der Grundlage einer auf der Seite der Mobilstation durchgeführten Qualitäts-Schätzung.
- In dem in Bild 5 gezeigten Beispiel enthalten diese Mittel eine Umsetzungs-Tabelle
47 , welche die vorher festgelegten Werte enthält und die ein Adresssignal S1' empfängt, das auf der BTS-Seite erzeugt wurde und eine Änderung der erforderlichen Sendeleistung P' anzeigt (zum Beispiel eine Änderung der Übertragungsrate). - Eine Mobilstation enthält zur Durchführung des Verfahrens in Abwärts-Übertragungsrichtung (zusätzlich zu anderen herkömmlichen Mitteln, die hier nicht erwähnt werden):
- – Mittel zur entsprechenden Änderung des Zielwertes der erforderlichen Übertragungsqualität bei Auftreten einer beträchtlichen Änderung der erforderlichen Sendeleistung.
- In dem in
5 gezeigten Beispiel enthalten diese Mittel eine Umsetzungs-Tabelle48 , welche die vorher festgelegte Werte enthält und ein Adresssignal S2' empfängt, das aus den von der BTS empfangenen Informationen S' entweder aus entsprechenden Signalisierungsinformationen oder direkt aus Verkehrsinformationen erhalten werden kann (insbesondere in dem Fall, wo die Änderungen der erforderlichen Sendeleistung Änderungen der Übertragungsrate entsprechen). - Die in solchen Umsetzungs-Tabellen gespeicherten Weite können für die Leistungssteuerung in Aufwärts- und Abwärtsrichtung unterschiedlich sein.
Claims (26)
- Ein Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften eines mobilen Funkkommunikationssystems unter Verwendung eines Leistungsregelungsalgorithmus (
10 ,11 ,12 ,13 ,14 ,14'' ,19 ,22 ,24 ) zur Regelung einer Sendeleistung entsprechend eines Übertragungsqualitäts-Zielwertes, wobei das Verfahren bei Auftreten einer beträchtlichen Änderung der erforderlichen Sendeleistung (18 ,21 ), wobei eine beträchtliche Änderung einer Änderung entspricht, bei der die Zeit, die der Leistungsregelungs-Algorithmus mit geschlossener Regelschleife benötigt, um die neue benötigte Sendeleistung zu erreichen, bezogen auf die erforderlichen Leistungsdaten zu lang sein würde, die Umgehung des Leistungsregelungs-Algorithmus durch Änderung der Sendeleistung gemäß einer entsprechenden Änderung des Übertragungsqualitäts-Zielwertes (20 ,23 ) umfasst, und wobei die Änderung des Übertragungsqualitäts-Zielwertes einer Änderung zwischen einem ersten Wert des Übertragungsqualitäts-Zielwertes vor der beträchtlichen Änderung und einem zweiten Übertragungsqualitäts-Zielwert nach der beträchtlichen Änderung entspricht. - Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem die Änderung der Sendeleistung gemäß der entsprechenden Änderung des Übertragungsqualitäts-Zielwertes zusätzlich zur Änderung der Sendeleistung gemäß dem Leistungsregelungs-Algorithmus durchgeführt wird.
- Ein Verfahren gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 und 2, worin die beträchtliche Änderung der erforderlichen Sendeleistung eine Änderung der Übertragungsrate einschließt.
- Ein Verfahren gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3, worin die beträchtliche Änderung der erforderlichen Sendeleistung der Übertragung im komprimierten Modus entspricht.
- Ein Verfahren gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 4, worin die beträchtliche Änderung des Zielwertes der erforderlichen Sendeleistung einen vorher festgelegten Wert hat.
- Ein Verfahren gemäß Anspruch 5, bei dem der vorher festgelegte Wert regelmäßig aktualisiert wird.
- Ein Verfahren gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 6, worin die Übertragungsqualität durch ein Signal-Störverhältnis repräsentiert wird.
- Ein Verfahren gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 7, worin das mobile Funkkommunikationssystem vom CDMA-Typ ist.
- Ein Verfahren gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 8, worin die Leistungsregelung in der Aufwärts-Senderichtung des mobilen Funkkommunikationssystems durchgeführt wird.
- Ein Verfahren gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 8, worin die Leistungsregelung in der Abwärts-Senderichtung des mobilen Funkkommunikationssystems durchgeführt wird.
- Eine Mobilstation (
40 ) für ein mobiles Funkkommunikationssystem, die Mittel zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 8 in der Aufwärts-Übertragungsrichtung des mobilen Funkkommunikationssystems enthält, wobei die Mittel wiederum Mittel zur Durchführung eines Leistungsregelungs-Algorithmus mit geschlossener Regelschleife enthalten, um eine Sendeleistung gemäß eines Übertragungsqualitäts-Zielwertes zu regeln, wobei die Mobilstation folgendes umfasst: – Mittel (42 ), um bei Auftreten einer beträchtlichen Änderung der erforderlichen Sendeleistung, wobei eine beträchtliche Änderung einer Änderung entspricht, bei der die Zeit, die der Leistungsregelungs-Algorithmus mit geschlossener Regelschleife benötigt, um die neue benötigte Sendeleistung zu erreichen, bezogen auf die erforderlichen Leistungsdaten zu lang sein würde, den Leistungsregelungs-Algorithmus durch Änderung der Sendeleistung gemäß einer entsprechenden Änderung des Zielwertes der benötigten Übertragungsqualität zu umgehen, und wobei die entsprechende Änderung des Übertragungsqualitäts-Zielwertes einer Änderung zwischen einem ersten Wert des Übertragungsqualitäts-Zielwertes vor der beträchtlichen Änderung und einem zweiten Übertragungsqualitäts-Zielwert nach der beträchtlichen Änderung entspricht. - Eine Mobilstation (
40 ) gemäß Anspruch 11, worin die Mittel zur Änderung der Sendeleistung eine Umsetzungs-Tabelle (42 ) enthalten, die vorher festgelegte Werte von entsprechenden Änderungen des Zielwertes der erforderlichen Übertragungsqualität enthält, die verschiedenen beträchtlichen Änderungen der erforderlichen Sendeleistung entsprechen. - Eine Mobilstation gemäß Anspruch 12, die Mittel zum Empfang von Werten enthält, die in der Umsetzungs-Tabelle zu speichern sind, wobei die Werte vom Netzwerk übertragen werden.
- Eine Mobilfunkkommunikationsnetz-Einheit (
41 ) für ein mobiles Funkkommunikationssystem, wobei das System Mittel zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 8 in die Aufwärts-Übertragungsrichtung des mobilen Funkkommunikationssystems enthält und wobei die Mittel wiederum Mittel zur Durchführung eines Leistungsregelungs-Algorithmus enthalten, um eine Sendeleistung gemäß eines Übertragungsqualitäts-Zielwertes zu regeln, wobei die Mittel wiederum Mittel enthalten, um bei Auftreten einer beträchtlichen Änderung der erforderlichen Sendeleistung, wobei eine beträchtliche Änderung einer Änderung entspricht, bei der die Zeit, die der Leistungsregelungs-Algorithmus mit geschlossener Regelschleife benötigt, um die neue benötigte Sendeleistung zu erreichen, bezogen auf die erforderlichen Leistungsdaten zu lang sein würde, den Leistungsregelungs-Algorithmus durch Änderung der Sendeleistung gemäß einer entsprechenden Änderung des Zielwertes der benötigten Übertragungsqualität zu umgehen, und wobei die entsprechende Änderung des Übertragungsqualitäts-Zielwertes einer Änderung zwischen einem ersten Wert des Übertragungsqualitäts-Zielwertes vor der beträchtlichen Änderung und einem zweiten Übertragungsqualitäts-Zielwert nach der beträchtlichen Änderung entspricht, und wobei die Netzwerkeinheit folgendes umfasst: – Mittel (43 ), um die entsprechende Änderung des Zielwertes der erforderlichen Übertragungsqualität bei Auftreten einer beträchtlichen Änderung der erforderlichen Sendeleistung durchzuführen. - Eine Mobilfunkkommunikationsnetz-Einheit (
41 ) gemäß Anspruch 14, wobei die Mittel zur entsprechenden Änderung des Zielwertes der benötigten Übertragungsqualität eine Umsetzungs-Tabelle (43 ) enthalten, die vorher festgelegte Werte der entsprechenden Änderungen des Zielwertes der benötigten Übertragungsqualität enthält, die verschiedenen beträchtlichen Änderungen der erforderlichen Sendeleistung entsprechen. - Eine Mobilfunkkommunikationsnetz-Einheit (
41 ) gemäß einem beliebigen der Ansprüche 14 oder 15, die folgendes enthält: – Mittel (43 ) zur Übertragung der entsprechenden Änderung des Zielwertes der benötigten Übertragungsqualität zu Mobilstationen. - Eine Mobilfunkkommunikationsnetz-Einheit (
41 ) gemäß Anspruch 16, die weiterhin Mittel enthält, um die übertragenen Werte regelmäßig auf der Grundlage einer auf der Netzwerkseite durchgeführten Qualitäts-Schätzung zu aktualisieren. - Eine Mobilfunkkommunikationsnetz-Einheit (
45 ) für ein mobiles Funkkommunikationssystem, wobei das System Mittel zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 8 in die Abwärts-Übertragungsrichtung des mobilen Funkkommunikationssystems enthält und wobei die Mittel wiederum Mittel zur Durchführung eines Leistungsregelungs-Algorithmus mit geschlossener Regelschleife enthalten, um eine Sendeleistung gemäß eines Übertragungsqualitäts-Zielwertes zu regeln, wobei die Netzwerkeinheit folgendes enthält: – Mittel (47 ), um bei Auftreten einer beträchtlichen Änderung der erforderlichen Sendeleistung, wobei eine beträchtliche Änderung einer Änderung entspricht, bei der die Zeit, die der Leistungsregelungs-Algorithmus mit geschlossener Regelschleife benötigt, um die neue benötigte Sendeleistung zu erreichen, bezogen auf die erforderlichen Leistungsdaten zu lang sein würde, den Leistungsregelungs-Algorithmus durch Änderung der Sendeleistung gemäß einer entsprechenden Änderung des Zielwertes der benötigten Übertragungsqualität zu umgehen, und wobei die entsprechende Änderung des Übertragungsqualitäts-Zielwertes einer Änderung zwischen einem ersten Weit des Übertragungsqualitäts-Zielwertes vor der beträchtlichen Änderung und einem zweiten Übertragungsqualitäts-Zielwert nach der beträchtlichen Änderung entspricht. - Eine Mobilfunkkommunikationsnetz-Einheit (
45 ) gemäß Anspruch 18, wobei die Mittel zur Änderung der Sendeleistung eine Umsetzungs-Tabelle (47 ) enthalten, die vorher festgelegte Werte der entsprechenden Änderungen des Zielwertes der benötigten Übertragungsqualität enthält, die verschiedenen beträchtlichen Änderungen der erforderlichen Sendeleistung entsprechen. - Eine Mobilfunkkommunikationsnetz-Einheit gemäß Anspruch 19, die Mittel zum Empfang von Werten enthält, die in der Umsetzungs-Tabelle zu speichern sind, wobei die Werte von Mobilstationen übertragen werden.
- Eine Mobilstation (
46 ) für ein mobiles Funkkommunikationssystem, wobei das System Mittel zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 8 in die Abwärts-Übertragungsrichtung des mobilen Funkkomnninikationssystems enthält und wobei die Mittel wiederum Mittel zur Durchführung eines Leistungsregelungs-Algorithmus enthalten, um eine Sendeleistung gemäß eines Übertragungsqualitäts-Zielwertes zu regeln, wobei die Mittel wiederum Mittel enthalten, um bei Auftreten einer beträchtlichen Änderung der erforderlichen Sendeleistung, wobei die Zeit, die der Leistungsregelungs-Algorithmus mit geschlossener Regelschleife benötigt, um die neue benötigte Sendeleistung zu erreichen, bezogen auf die erforderlichen Leistungsdaten zu lang sein würde, den Leistungsregelungs-Algorithmus durch Änderung der Sendeleistung gemäß einer entsprechenden Änderung des Zielwertes der benötigten Übertragungsqualität zu umgehen, und wobei die entsprechende Änderung des Übertragungsqualitäts-Zielwertes einer Änderung zwischen einem ersten Wert des Übertragungsqualitäts-Zielwertes vor der beträchtlichen Änderung und einem zweiten Übertragungsqualitäts-Zielwert nach der beträchtlichen Änderung entspricht, und wobei die Mobilstation folgendes umfasst: – Mittel (48 ), um die entsprechende Änderung des Zielwertes der erforderlichen Übertragungsqualität bei Auftreten der beträchtlichen Änderung der erforderlichen Sendeleistung durchzuführen. - Eine Mobilstation (
46 ) gemäß Anspruch 21, wobei die Mittel zur entsprechenden Änderung des Zielwertes der benötigten Überragungsqualität eine Umsetzungs-Tabelle (48 ) enthalten, die vorher festgelegte Werte der entsprechenden Änderungen des Zielwertes der benötigten Übertragungsqualität enthält, die verschiedenen beträchtlichen Änderungen der erforderlichen Sendeleistung entsprechen. - Eine Mobilstation (
46 ) gemäß einem beliebigen der Ansprüche 21 oder 22, die folgendes enthält: – Mittel (43 ) zur Übertragung der entsprechenden Änderung des Zielwertes der benötigten Überragungsqualität an eine Mobilfunkkommunikationsnetz-Einheit. - Eine Mobilstation gemäß Anspruch 23, die weiterhin Mittel enthält, um die übertragenen Werte regelmäßig auf der Grundlage einer auf der Seite der Mobilstation durchgeführten Qualitäts-Schätzung zu aktualisieren.
- Ein mobiles Funkkommunikationssystem, das mindestens eine Mobilstation gemäß einem beliebigen der Ansprüche 11, 12, 13, 21, 22, 23, 24 enthält
- Ein mobiles Funkkommunikationssystem, das mindestens eine Mobilfunkkommunikationsnetz-Einheit gemäß einem beliebigen der Ansprüche 14 bis 20 enthält.
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