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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsbaugruppe bzw.
eine Kupplungsanordnung für
eine Fahrzeugtürverriegelung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Kraftgetriebene
Schiebetüren
für Minivan-Fahrzeug
werden populärer
und können
häufig als
eine Option erworben werden. Die Schiebetür hat einen Hauptantrieb, der
die Tür
zwischen einer geöffneten
und einer im wesentlichen geschlossenen oder sekundären verriegelten
Position antreibt. Die Schiebetür
ist ebenfalls mit einer Zuzieh-Servo-Betätigungseinrichtung
zum Zuziehen der Tür
von der sekundären
verriegelten Position in eine primäre verriegelte Position versehen.
In der primären
verriegelten Position ist die Tür
gegen eine Dichtung, die sich um den Umfang der Tür und die
Türöffnung erstreckt, fest
geschlossen.
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Aufgrund
der Größe und der
Masse einer typischen Schiebetür
kann die Kraft, die zum Zuziehen der Tür in den geschlossenen Zustand,
erforderlich ist, relativ hoch sein. Die Servo-Betätigungseinrichtungen
müssen
hoch übersetzt
sein, um die erforderliche Kraft unter Verwendung eines Motors mit
minimaler Größe vorzusehen.
Die Servo-Betätigungseinrichtung
versetzt eine Türverriegelung
von der sekundären
verriegelten in die primäre
verriegelte Position in Antriebsrotation. Sobald die Türverriegelung die
primäre
verriegelte Position erreicht hat, muss der Antriebseingriff zwischen
der Servo-Betätigungseinrichtung
und der Verriegelung freigegeben werden, so dass die Verriegelung
zum Öffnen
der Tür
elektronisch oder manuell freigegeben wird.
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Das
US-Patent Nr. 5.249.657 offenbart motorgetriebene Kupplungselemente,
die in Gleitaussparungen eingesetzt sind. Eine Feder spannt die Kupplungselemente
vor, um bei der Freigabe einer Antriebsrotation freizusetzen, und
eine zweite Feder spannt den Federhebel vor. Das US-Patent Nr. 5.249.657
bezieht sich auf Probleme, die beim Befestigen der Kupplungselemente
an der Feder vorliegen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
selbsttrennende Kupplungsbaugruppe mit einem Antriebseingabemechanismus
und einem Antriebsausgabemechanismus steht auswählend mit dem Antriebseingabemechanismus
in Eingriff. Eine erste Betätigungseinrichtung
ist am Antriebseingabemechanismus montiert. Eine zweite Betätigungseinrichtung
ist am Antriebsausgabemechanismus montiert und ist bezüglich der
ersten Betätigungseinrichtung
beweglich. Eine Vielzahl von Kopplungseinrichtungen befindet sich
zwischen der ersten und zweiten Betätigungseinrichtung und ist
zwischen einer Außer-Eingriffs-Position, bei der
die Kopplungseinrichtungen gegen entweder die erste Betätigungseinrichtung
oder die zweite Betätigungseinrichtung
gebracht sind und diese der anderen aus erster und zweiter Betätigungseinrichtung
eine Relativdrehung in Bezug zu dieser gestatten, und einer Eingriffsposition
beweglich, in der die Kopplungseinrichtungen mit der ersten und
zweiten Betätigungseinrichtung
für eine gleichzeitige
Relativbewegung ineinandergreifen. Die Kupplungsbaugruppe ist dadurch
gekennzeichnet, dass eine der ersten und zweiten Betätigungseinrichtung
eine Vielzahl von Antriebsflächen
aufweist und die andere Betätigungseinrichtung
eine Vielzahl von Anschlägen
aufweist. Die Antriebsflächen
bewegen auswählend
die Kupplungsein richtungen von der Außer-Eingriffs-Position in die
Eingriffsposition im Ansprechen auf das Bewegen durch den Antriebseingabemechanismus
und die Anschläge verriegeln
die Kopplungseinrichtungen zwischen der ersten und zweiten Betätigungseinrichtung,
um den Antriebseingabemechanismus mit dem Antriebsausgabemechanismus
zu koppeln, um dadurch die Bewegung des Antriebseingabemechanismus
auf den Antriebsausgabemechanismus zu übertragen. Eine einzige bzw.
einzelne Vorspanneinrichtung umschließt die Kopplungseinrichtungen
für das
kontinuierliche Vorspannen der Kopplungseinrichtungen in die Außer-Eingriffs-Position,
wobei die Kopplungseinrichtungen gegen eine der ersten und zweiten
Betätigungseinrichtung
gebracht sind, so dass die Vorspanneinrichtung die Kopplungseinrichtungen
mit den Anschlägen
automatisch außer
Eingriff bringt, wenn die Bewegung des Antriebseingabemechanismus
beendet ist.
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Dementsprechend
sieht die vorliegende Erfindung eine Kupplungs- oder Zuziehbaugruppe
bzw. Zusammenziehbaugruppe vor, die eine Antriebseingabe mit einer
Antriebsausgabe auswählend
verriegelt, um eine Verriegelung eines Türschlosses zu bewegen. Die
Kupplungsbaugruppe bringt dann automatisch die Antriebseingabe und
die Antriebsausgabe außer
Eingriff, so dass die Türverriegelung
manuell oder elektronisch geöffnet
werden kann.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Weitere
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden schnell deutlich, wenn
diese unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung besser
verstanden wird, wobei diese in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen betrachtet wird, in denen
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Fahrzeugtürschlossmechanismus ist, der
eine selbsttrennende Kupplungsbaugruppe der vorliegenden Erfindung
enthält,
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2 eine
perspektivische Ansicht des Türschlosssmechanismus
von 1 bei Blick im Winkel von hinten ist,
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3 eine
Teilschnittansicht der Kupplungsbaugruppe ist,
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4 eine
perspektivische Ansicht einer Vorspannvorrichtung der Kupplungsbaugruppe
ist,
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5 eine
perspektivische Ansicht einer Vielzahl von Kopplungseinrichtungen
und der Vorspannvorrichtung der Kupplungsbaugruppe ist,
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6 eine
perspektivische Ansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels der Kupplungsbaugruppe
ist und
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7 eine
perspektivische Ansicht des alternativen Ausführungsbeispiels der Kupplungsbaugruppe
ist, bei der ein Außengehäuse entfernt
ist.
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Detaillierte
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Unter
Bezugnahme auf die Figuren, in denen ähnliche Zahlzeichen ähnliche
oder entsprechende Teile in den zahlreichen Ansichten anzeigen,
ist ein Fahrzeugtürschlossmechanismus
im allgemeinen mit 10 in den 1 und 2 gezeigt.
Der Türschlossmechanismus 10 ist
gestaltet, um eine Türverriegelung
an einer Fahrzeugtür
zuziehen bzw. zusammenzuziehen. Der Türschlossmechanismus 10 ist
ohne Bezugnahme auf die Verriegelung oder Tür darge stellt. Es wird jedoch
für den
Fachmann schnell deutlich, dass der Türschlossmechanismus 10 in
einem geeigneten Gehäuse
entweder benachbart zu einer herkömmlichen Verriegelung oder
in dieser aufgenommen montiert ist. Die herkömmliche Verriegelung hat ein
drehbar montiertes Sperrad, das mit einer Sperrklinke in einer Ratschenbeziehung
steht. Das Sperrad wirkt mit einer Öffnung des Gehäuses zusammen,
um zwischen einem geöffneten
und geschlossenen Zustand zum Aufnehmen, Eingreifen und Zuziehen
eines Anschlagelements einer Tür
zu schwenken. Die Sperrklinke hält
das Sperrad im geschlossenen und zugezogenen Zustand.
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Der
Türschlossmechanismus 10 weist
eine selbsttrennende Kupplungsbaugruppe, die im allgemeinen mit 11 gezeigt
ist, der vorliegenden Erfindung auf. Die Kupplungsbaugruppe 11 weist
einen Antriebseingabemechanismus, der im allgemeinen mit 12 gezeigt
ist, und einen Antriebsausgabemechanismus, der im allgemeinen mit 14 gezeigt
ist und der mit dem Antriebseingabemechanismus 12 auswählend in
Eingriff steht, auf. Vorzugsweise ist der Antriebseingabemechanismus 12 eine
Servo-Betätigungseinrichtung
mit einer Vielzahl von treibenden Zahnrädern 16, 18, 20, 22 und
ist der Antriebsausgabemechanismus 14 ein Zuziehantrieb
bzw. Zusammenziehantrieb mit einer Vielzahl von getriebenen Zahnrädern 30, 32, 34, 36.
Aus Gründen
der Anschaulichkeit sind einige der Zahnräder, wie z.B. die treibenden
Zahnräder 16 und 18 schematisch
gezeigt. Wie es eingeschätzt
werden kann, können
die treibenden Zahnräder 16-22 und
die getriebenen Zahnräder 30-36 von
jeder geeigneten Größe, Form oder
Konfiguration sein.
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Wie
es gezeigt ist, weist der Antriebseingabemechanismus 12 eine
Reihe von zusammenwirkenden Zahnrädern 16-22 von geeigneter
Größe, die auf
Achsen 24, 26 montiert sind, zum Umwandeln der Rotation
eines Motors 28 in eine Rotation der Achsen 24, 26 auf.
Die Achsen 24, 26 sind in geeigneter Weise im
Gehäuse
des Türschlossmechanismus 10 in
einer nach dem Stand der Technik wohl bekannten Weise montiert.
Vorzugsweise sind die Zahnräder 18, 20 auf
der Achse 26 gemeinsam montiert. In ähnlicher Weise wie gezeigt,
weist der Antriebsausgabemechanismus 14 eine Reihe von
zusammenwirkenden Zahnrädern 30-36 von
geeigneter Größe, die
auf Achsen 38, 40 montiert sind, auf. Die Achsen 38, 40 sind
ebenfalls in geeigneter Weise im Gehäuse des Türschlossmechanismus 10 in
aus dem Stand der Technik bekannter Weise montiert. Die Achse 40 steht
in einer Antriebsbeziehung mit einem Zuziehhebel (nicht gezeigt)
an der Verriegelung zum Zuziehen der Tür oder ähnlichen von einer sekundären verriegelten
Position in eine primäre
verriegelte Position. Das Zahnrad 22, die Kupplungsbaugruppe 11 und das
Zahnrad 30 sind auf der Achse 24, die ebenfalls als
Kopplungsachse 24 bekannt ist, gemeinsam montiert. Die
Zahnräder 32, 34 sind
auf der Achse 38 gemeinsam montiert. Wie es detaillierter
nachstehend beschrieben wird, sieht die Kupplungsbaugruppe 11 ein
Selbstfreigabemerkmal für
den Türverriegelungsmechanismus 10 zwischen
der Servo-Betätigungseinrichtung
und der Zuziehvorrichtung vor.
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Unter
Bezugnahme auf die 3 bis 5 weist
die Kupplungsbaugruppe 11 eine erste Betätigungseinrichtung 42 auf,
die am Antriebseingabemechanismus 12 montiert ist. Die
Kupplungsbaugruppe 11 weist ebenfalls eine zweite Betätigungseinrichtung 44 auf,
die am Antriebsausgabemechanismus 14 montiert ist und die
bezüglich
der ersten Betätigungseinrichtung
bewegbar ist. Eine Vielzahl von Kopplungseinrichtungen 50 ist
zwischen die erste Betätigungseinrichtung 42 und
die zweite Betätigungseinrichtung 44 zwischengefügt und ist
zwischen einer Außer-Eingriffs-Position und einer
Eingriffsposition beweglich. Wenn sich die Kopplungseinrichtungen 50 in
der Außer-Eingriffs- Position befinden,
sind die Kopplungseinrichtungen 50 gegen eine der ersten
Betätigungseinrichtung 42 und
der zweiten Betätigungseinrichtung 44 gebracht
und gestatten diese der anderen aus ersten Betätigungseinrichtung 42 und
zweiter Betätigungseinrichtung 44 eine
Drehung bezüglich
dieser. Wenn sich die Kopplungseinrichtungen 50 in der
Eingriffsposition befinden, greifen die Kopplungseinrichtungen 50 mit
der ersten Betätigungseinrichtung 42 und
der zweiten Betätigungseinrichtung 44 für eine gleichzeitige
Relativbewegung ineinander.
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Die
Kupplungsbaugruppe 11 ist dadurch gekennzeichnet, dass
eine der ersten Betätigungseinrichtung 42 und
zweiten Betätigungseinrichtung 44 eine
Vielzahl von Antriebsflächen 43 aufweist
und die andere Betätigungseinrichtung 44, 42 eine
Vielzahl von Anschlägen 48 aufweist.
Die Antriebsflächen 43 bewegen
auswählend
die Kopplungseinrichtungen 50 von der Außer-Eingriffs-Position
in die Eingriffsposition im Ansprechen auf die Bewegung durch den Antriebseingabemechanismus 12,
und die Anschläge 48 verriegeln
die Kopplungseinrichtungen 50 zwischen der ersten Betätigungseinrichtung 42 und
der zweiten Betätigungseinrichtung 44,
um den Antriebseingabemechanismus 12 mit dem Antriebsausgabemechanismus 14 zu
koppeln, um dadurch die Bewegung des Antriebseingabemechanismus 12 zum
Antriebsausgabemechanismus 14 zu übertragen. Anders ausgedrückt werden
die Kopplungseinrichtungen 50 verwendet, um die Bewegung
vom Motor 28 zur Verriegelung des Türschlossmechanismus 10 zu übertragen.
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Eine
Vorspannvorrichtung 54 steht mit den Kopplungseinrichtungen 50 für ein kontinuierliches Vorspannen
der Kopplungseinrichtungen 50 in die Außer-Eingriffs-Position in Eingriff,
wobei die Kopplungseinrichtungen 50 gegen eine der ersten
Betätigungseinrichtung 42 und
zweiten Betätigungseinrichtung 44 gebracht
sind. Genauer gesagt bringt die Vorspannvorrichtung 54 die
Kopplungseinrichtungen 50 mit den Anschlägen 48 automatisch
außer
Eingriff, wenn die Bewegung des Antriebseingabemechanismus 12 endet.
Wie es am besten 4 entnommen werden kann, ist
die Vorspannvorrichtung 54 vorzugsweise eine aufgewickelte
Feder 54, die zumindest zwei Endabschnitte 56 hat,
die sich in im wesentlichen orthogonaler Richtung zu den Kopplungseinrichtungen 50 erstrecken.
Vorzugsweise spannt die Feder 54 die Kopplungseinrichtungen 50 nach
innen zur ersten Betätigungseinrichtung 42 kontinuierlich
vor.
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Wie
es am besten 5 entnommen werden kann, weist
jede der Kopplungseinrichtungen 50 ein Paar von Walzen 50 auf.
Vorzugsweise liegen vier Paare an Walzen 50 vor, die gleich
beabstandet sind. Jedes Paar an Walzen 50 ist auf einer
Achse (ohne Bezugszeichen) in einer beabstandeten Beziehung zueinander
gemeinsam montiert. Die Feder 54 bewegt sich entlang jeder
der Achsen der Walzen 50, um die Walzen 50 nach
innen vorzuspannen, und die Enden 56 der Feder 54 stehen
mit den Achsen der Walzen 50 in Eingriff. Ein Laufring 52 ist
zwischen die Kopplungseinrichtungen 50 zum Vorsehen einer Stützfläche für die Feder 54 und
zum gleichmäßigen Beabstanden
der Walzen 50 zwischengefügt.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf 3 werden die erste Betätigungseinrichtung 42 und
die zweite Betätigungseinrichtung 44 der
Kupplungsbaugruppe 11 nun detaillierter diskutiert. Vorzugsweise weist
die erste Betätigungseinrichtung 42 die
Antriebsflächen 43 auf
und weist die zweite Betätigungseinrichtung 44 die
Anschläge 48 auf.
Wie erkennbar, können
die erste Betätigungseinrichtung 42 und
die zweite Betätigungseinrichtung 44 umgekehrt werden,
so dass die erste Betätigungseinrichtung 42 die
An schläge 48 aufweist
und die zweite Betätigungseinrichtung 44 die
Antriebsflächen 43 aufweist.
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Die
Antriebsflächen 43 befinden
sich an einer Vielzahl von vorstehenden Fingerabschnitten 58. Genauer
gesagt hat die erste Betätigungseinrichtung 42 im
wesentlichen Zahnradgestaltung, die die vorstehenden Fingerabschnitte 58 definiert.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel
weist die erste Betätigungseinrichtung 42 vier
nach außen
vorstehende Fingerabschnitte 58 auf. Die Antriebsflächen 43 an den
Fingern 58 ist in der Kontur in einer solchen Weise gestaltet,
dass diese die Paare an Walzen nach außen zur zweiten Betätigungseinrichtung 44 drücken, wenn
die erste Betätigungseinrichtung 42 gedreht
wird. Die erste Betätigungseinrichtung 42 ist
an der Kopplungsachse 24 fest montiert, wobei die Kopplungsachse 24 durch
den Antriebseingabemechanismus 12 angetrieben wird. Somit
befindet sich die erste Betätigungseinrichtung 42 in
einer Antriebsbeziehung mit der Servo-Betätigungseinrichtung.
Die Fingerabschnitte 58 der ersten Betätigungseinrichtung 42 sind
in der Größe so gestaltet,
dass sich diese mit dem Laufring 52 drehen und gleichzeitig
mit jeder der Kopplungseinrichtungen 50 in Eingriff stehen.
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Die
zweite Betätigungseinrichtung 44 ist
eine Zylindertrommel 44, die die erste Betätigungseinrichtung 42 im
wesentlichen umgibt. Anders ausgedrückt ist die erste Betätigungseinrichtung 42 in
die zweite Betätigungseinrichtung 44 in
Gegenüberstellung
eingesetzt, wobei eine Innenkammer (ohne Bezugszeichen) definiert
wird. Die Walzen 50, der Laufring 52 und die Feder 54 sind
in dieser Innenkammer zwischen der ersten Betätigungseinrichtung 42 und
der zweiten Betätigungseinrichtung 44 positioniert.
Die Zylindertrommel 44 hat vorzugsweise eine Innenumfangsfläche, die
vier gleich beabstandete Nuten 46, die die Anschläge 48 definieren,
aufweist. Stärker
bevorzugt weist die Zylindertrommel 44 acht Anlageeinrichtungen
bzw. Anschläge 48 auf.
Gemäß Vorbeschreibung
und wie im Abschnitt zum Betrieb diskutiert, stehen die Anschläge 48 mit
den Walzen 50 in Eingriff. Der spezielle Anschlag 48,
der in Eingriff steht, hängt
von der Rotationsrichtung für
die erste Betätigungseinrichtung 42 ab.
Wie erkennbar ist, stehen vier Anschläge 48 in Eingriff,
wenn die Rotation im Uhrzeigersinn erfolgt, und stehen entgegengesetzte
vier Anschläge 48 in
Eingriff, wenn die Rotation entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt.
Die zweite Betätigungseinrichtung 44 ist
ebenfalls durch die Kopplungsachse 24 gelagert und steht
mit dem Zahnrad 30 in Antriebsbeziehung. Somit steht die zweite
Betätigungseinrichtung 44 mit
dem Zuziehantrieb in Antriebseingriff. Die Kopplungsachse 24 lagert
daher eines der Antriebszahnräder 16-22,
die erste Betätigungseinrichtung 42,
die zweite Betätigungseinrichtung 44 und
eines der getriebenen Zahnräder 30-36.
Obwohl die Zahnräder 22 und 30 und
die erste Betätigungseinrichtung 42 und
die zweite Betätigungseinrichtung
44 gemeinsam montiert sind, ist die erste Betätigungseinrichtung 42 montiert,
um sich bezüglich
der zweiten Betätigungseinrichtung 44 zu
drehen.
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Ein
Außengehäuse 60 umgibt
die Zylindertrommel 44 und ist vorzugsweise am Antriebseingabemechanismus 12 montiert.
Das Außengehäuse 60 ist
ebenfalls an der ersten Betätigungseinrichtung 42 montiert,
so dass sich das Außengehäuse 60 und
die erste Betätigungseinrichtung 42 einstückig bewegen. Es
ist erkennbar, dass das Außengehäuse 60 am
Antriebsausgabemechanismus 14 montiert sein kann, sich
um einen der Antriebsmechanismen 12, 14 frei drehen
kann oder vollständig
entfernt sein kann.
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Unter
Bezugnahme auf die 6 und 7 wird ein
alternatives Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt, bei dem ähnliche Bezugszeichen ähnliche
oder entsprechende Teile anzeigen. Die erste Betätigungseinrichtung 42 weist
nun zwei nach außen
vorstehende Fingerabschnitte 58 zum auswählenden
Eingriff von zwei Paaren von Walzen 50 auf. Die zwei Paare
von Walzen 50 befinden sich an entgegengesetzten Enden
von dieser. Die zweite Betätigungseinrichtung 44 ist
nicht dargestellt. Ein Zahnrad 62 ist an einer Außenfläche des
Außengehäuses 60 zum
Vorsehen eines direkteren Eingriffs mit der ersten Betätigungseinrichtung 42 montiert. Andere
Aspekte dieses alternativen Ausführungsbeispiels
sind im wesentlichen mit dem bevorzugten Ausführungsbeispiel identisch.
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Während eines
Betriebes des Türschlossmechanismus 10 schließt eine
Bedienperson eine Tür,
ein Fenster oder ähnliches,
bis die Verriegelung der Tür
in eine Sekundärposition
schließt.
Der Motor 28 wird dann aktiviert, wobei dieser die treibenden Zahnräder 16-22 der
Servo-Betätigungseinrichtung aktiviert.
Diese Zahnräder 16-22 drehen
wiederum die Kopplungsachse 24, die die erste Betätigungseinrichtung 42 dreht.
Die erste Betätigungseinrichtung 42 dreht
sich dann bezüglich
der zweiten Betätigungseinrichtung 44.
Die Antriebsflächen 43 der
Fingerabschnitte 58 der ersten Betätigungseinrichtung 42 treten
dementsprechend mit jedem der Paare an Walzen 50 in Eingriff.
Die Antriebsflächen 43 drücken dann
jede der Walzen 50 nach außen gegen die Vorspannung der
Feder 54, bis die Walzen 50 mit einer entsprechenden
Nut 54 in der zweiten Betätigungseinrichtung 44 in
Eingriff gelangen. Der Laufring 52 hält die geeignete Positionierung
der Walzen 50 aufrecht.
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Die
andauernde Drehung der ersten Betätigungseinrichtung 42 drückt nun
die Walzen 50 in die entsprechenden Umfangsnuten 46 der
zweiten Betätigungseinrichtung 44.
Ein Eingriff mit "verlorener
Bewegung" wird in
den Nuten 46 erzeugt. Diese Bewegung dauert an, bis die
Walzen 50 mit einem entsprechenden Anschlag 48 in
Eingriff gelangen. Es ist erkennbar, dass der spezielle Anschlag 48,
der in Eingriff steht, von der Rotationsrichtung abhängt. Die Walzen 50 werden
nun zwischen einem entsprechenden Fingerabschnitt und einem Anschlag 48 verkeilt.
Eine weitere Drehung der ersten Betätigungseinrichtung 42 bewirkt
nun eine entsprechende Drehung der zweiten Betätigungseinrichtung 44.
Die Drehung der zweiten Betätigungseinrichtung 44 dreht
das Zahnrad 30 und somit die Zahnräder 32-36 des
Zuziehantriebs zum Zuziehen der Tür oder ähnlichem von der zweiten Position
in eine primäre
geschlossene Position.
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Sobald
die Verriegelung zugezogen bzw. zusammengezogen ist, wird der Motor 28 entaktiviert, was
die Antriebskraft zur Servo-Betätigungseinrichtung
und ersten Betätigungseinrichtung 42 freigibt. Die
Feder 54 spannt nun die Paare der Walzen 50 nach
innen gegen die erste Betätigungseinrichtung 42 und
außer
Eingriff mit der zweiten Betätigungseinrichtung 44 vor.
Diese Bewegung nach innen bewirkt, dass sich die erste Betätigungseinrichtung 42 und
die Servo-Betätigungseinrichtung
geringfügig
entgegengesetzt drehen. Die Walzen 50 befinden sich nun
mit den Anschlägen 48 außer Eingriff
und die zweite Betätigungseinrichtung 44 kann
erneut frei um die erste Betätigungseinrichtung 42 rotieren.
Dieses erzeugt eine weitere Verbindung mit "verlorener Bewegung". Daher kann das Zahnrad 36 entgegengesetzt
rotiert werden, wenn die Verriegelung freigegeben ist, ohne dass
die erste Betätigungseinrichtung 42 und
der Motor 28 entgegengesetzt rotiert werden. Die vorstehenden
Schritte zum Verriegeln der Tür
oder von ähnlichem
können
dann wiederholt werden.
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Die
Erfindung wurde erläuternd
beschrieben und es ist verständlich,
dass mit der Terminologie, die hier ver wendet wurde, beabsichtigt
wird, zu beschreiben statt zu begrenzen. Es ist ersichtlich, dass
für den
Fachmann viele Abwandlungen und Änderungen in
Anbetracht der vorstehenden Lehre möglich sind. Es ist daher verständlich,
dass die Erfindung im Bereich der beiliegenden Ansprüche anders
als spezifisch beschrieben umgesetzt werden kann.