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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine,
bei der ein Inert-Gas einer Brennkammer so zugeführt wird, dass eine Verbrennung
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 durchgeführt
wird.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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Bei
einer üblichen
Brennkraftmaschine, z. B. einem Dieselmotor, wird zur Verhinderung
der NOx-Erzeugung ein Motorabgaskanal und ein Motoransaugkanal mittels
einer Abgasrückführung verbunden
(im Folgenden als EGR (Exhaust Gas Recirculation) Abgasrückführung bezeichnet),
sodass das Abgas, d. h. EGR-Gas in den Motoransaugkanal über die
EGR-Rückführung zurückgeführt wird.
Da in diesem Fall das EGR-Gas eine relativ große spezifische Wärme aufweist,
kann es eine entsprechend große Wärmemenge
absorbieren, wodurch eine Verbrennungstemperatur in der Verbrennungskammer
vermindert wird, wenn die Menge des EGR-Gases erhöht wird,
d. h. ein Anteil des EGR (EGR-Gasmenge/(EGR-Gasmenge plus Ansaugluftmenge))
wird erhöht.
Wenn die Verbrennungstemperatur vermindert wird, wird die erzeugte
NOx-Menge vermindert, sodass, je mehr der EGR-Betrag erhöht wird,
die erzeugte NOx-Menge vermindert wird.
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Wie
oben erwähnt,
ist es bekannt, dass die erzeugte NOx-Menge vermindert werden kann,
wenn der EGR-Betrag erhöht
wird. In dem Fall jedoch, in dem der EGR-Betrag erhöht wird,
wird, wenn der EGR-Betrag eine bestimmte Grenze überschreitet, Ruß erzeugt,
d. h. der Rauch nimmt plötzlich
zu. Hinsichtlich dieses Punktes wurde bisher angenommen, dass der
Rauch unbegrenzt zunimmt, wenn der EGR-Betrag weiter erhöht wird,
sodass man angenommen hat, dass der EGR-Betrag, bei dem der Rauch
plötzlich
zunimmt, der maximal mögliche Grenz-EGR-Betrag
ist.
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Entsprechend
wurde der EGR-Betrag üblicherweise
innerhalb eines Bereichs definiert, indem er nicht die maximal erlaubte
Grenze überschritt.
Die maximal erlaubte Grenze des EGR-Betrags ist jedoch entsprechend
eines Motortyps und eines Kraftstoffs sehr unterschiedlich und liegt
in einem Bereich von etwa 30% bis 50%. Somit ist bei einem üblichen Dieselmotor
der EGR-Betrag innerhalb
eines Bereichs von etwa 30% bis 50% maximal begrenzt.
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Wie
oben erwähnt,
wurde bisher angenommen, dass es in Bezug auf den EGR-Betrag einen maximalen
Grenzbetrag gab, sodass der EGR-Betrag innerhalb des Bereichs definiert
wurde, der nicht den maximalen Grenzbetrag überschritt, sodass die erzeugte
NOx-Menge und der Rauch so gering wie möglich waren. Auch wenn der
EGR-Betrag so definiert
wurde, dass die erzeugte NOx-Menge und der Rauch so gering wie möglich waren,
so hatte jedoch die Verminderung der erzeugten NOx-Menge und des
Rauchs eine Grenze, sodass tatsächlich
immer noch eine entscheidende NOx-Menge und Rauch erzeugt wurden.
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Bei
der Untersuchung der Verbrennung in einem Dieselmotor hat man jedoch
entdeckt, dass, wenn man den EGR-Betrag
größer als
die erlaubte Grenze machte, der Rauch plötzlich, wie oben erwähnt, zunahm,
die erzeugte Rauchmenge jedoch einen Spitzenwert erreichte, und
wenn man den EGR-Betrag über
den Spitzenwert erhöhte,
sich der Rauch plötzlich
verminderte. Wenn man den EGR-Betrag auf einen Wert von 70% oder
mehr beim Leerlaufbetrieb einstellt und das EGR-Gas stark abkühlt, wird
der Rauch im Wesentlichen 0, d. h. es wird kaum Ruß erzeugt,
wenn man den EGR-Betrag auf einen Wert von 55% oder mehr einstellt.
Weiter wurde herausgefunden, dass die erzeugte NOx-Menge zu diesem
Zeitpunkt sehr klein ist. Aufgrund dieser Erkenntnis wurden Überlegungen
angestellt, warum kein Ruß erzeugt
wird, und als Ergebnis wurde ein neues Verbrennungssystem konstruiert,
bei dem gleichzeitig die Rußerzeugung
und die NOx-Erzeugung vermindert werden können. Das neue Verbrennungssystem
wird im Einzelnen weiter unten beschrieben. D. h., es basiert auf
einem Prinzip, das das Wachstums eines Kohlenwasserstoffs in der
Mitte zur Bildung des Rußes
unterbrochen wird.
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D.
h., man hat aus Versuchen und Forschung herausgefunden, dass das
Wachstum des Kohlenwasserstoffs in der Mitte des Schritts zur Rußbildung unterbrochen
wird, wenn die Temperatur des Kraftstoffs und des umgebenden Gases
bei der Verbrennung in der Verbrennungskammer gleich oder niedriger
als eine bestimmte Temperatur ist, und dass der Kohlenwasserstoff
plötzlich
Ruß bildet,
wenn die Temperatur des Kraftstoffs und des umgebenden Gases eine
bestimmte Temperatur erreicht. In diesem Fall wird die Temperatur
des Kraftstoffs und des umgebenden Gases in hohem Maße durch
einen endothermen Effekt des den Kraftstoff umgebenden Gases zum
Zeitpunkt der Verbrennung des Kraftstoffs beeinflusst, sodass es
möglich
ist, die Temperatur des Kraftstoffs und des umgebenden Gases durch Einstellen
der absorbierten Wärmemenge
des den Kraftstoff umgebenden Gases entsprechend der zum Zeitpunkt
der Verbrennung erzeugten Menge zu steuern.
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Wenn
man die Temperatur des Kraftstoffs und des umgebenden Gases zum
Zeitpunkt der Verbrennung innerhalb der Verbrennungskammer auf einem
Niveau gleich oder weniger als die Temperatur, bei der das Wachstum
des Kohlenwasserstoffs auf halbem Wege abbricht, hält, wird
kein Ruß erzeugt, sodass
es möglich
ist, die Temperatur des Kraftstoffs und des umgebenden Gases zum
Zeitpunkt der Verbrennung in der Verbrennungskammer auf einem Niveau
gleich oder weniger als die Temperatur zu halten, bei der das Kohlenwasserstoffwachstum
unterbrochen wird, indem man die Wärmeabsorptionsmenge des den
Kraftstoff umgebenden Gases einstellt. Andererseits kann der Kohlenwasserstoff,
der auf halbem Wege zur Rußbildung
unterbrochen wird, leicht mittels einer Nachbehandlung unter Verwendung
eines Oxidationskatalysators oder ähnlichem gereinigt werden.
Dies ist ein Grundprinzip des neuen Verbrennungssystems. Eine interne
Verbrennungskraftmaschine mit diesem neuen Verbrennungssystem ist
in der
EP 879 946 A2 beschrieben.
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Hier
wird bei einem Fahrzeug mit einem automatischen Getriebe bei einer
internen Verbrennungskraftmaschine mit üblicher Verbrennung, wenn das
automatische Getriebe nach oben schaltet, z. B. infolge der Steigerung
einer Fahrzeuggeschwindigkeit, ein Zündzeitpunkt der internen Verbrennungskraftmaschine
verzögert,
eine Ansaugluftmenge vermindert oder ein Ausgangsdrehmoment des
Motors vermindert, um einen Schaltungsstoß zu vermindern.
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Weiter
wird bei dem oben beschriebenen neuen Verbrennungssystem angestrebt,
den Stoß infolge
der Drehmomentänderung,
die beim Schalten des automatischen Getriebes erzeugt wird, zu vermindern.
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Aus
der
US 4,148,230 ist
ein Emissionssteuersystem für
einen Fahrzeugmotor mit einem automatischen Getriebe bekannt. Das
Emissionssteuersystem umfaßt
eine Einrichtung zur Anreichern des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
der Luft/Kraftstoffmischung im Ansaugkanal des Motors und eine Abgasrückführeinrichtung,
die so angeordnet ist, dass das Luft/Kraftstoff-Verhältnis der
Luftkraftstoffmischung normalerweise auf der fetten Seite eingestellt
wird und das EGR-Verhältnis
wird hoch eingestellt. Bei einem Betriebsbereich bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit,
niedriger als ein bestimmter Schwellwert, wird das EGR-Verhältnis niedrig
eingestellt. Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit den Schwell wert überschreitet,
wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
nicht länger
fett eingestellt, sondern das EGR-Verhältnis
wird niedrig gehalten. Durch diese Maßnahme soll die NOx-Emission
vermindert werden.
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Aus
der
DE 43 33 424 A1 ist
ein Motorsteuersystem für
einen Dieselmotor bekannt, bei dem zur Verminderung der Verbrennungstemperatur
eine Verzögerung
der Verbrennung angestrebt wird. Durch Vermindern der Verbrennungstemperatur
wird die NOx-Emission vermindert. Die Verzögerung der Verbrennung wird
durch ein hohes Abgasrückführverhältnis erreicht
und führt
zu einer verminderten Sauerstoffkonzentration oder wird durch eine
verspätete
Kraftstoffeinspritzung erreicht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Brennkraftmaschine
zu schaffen, bei der ein zusammen mit einer Drehmomentänderung
erzeugter Stoß des
Motors vermindert wird, wenn ein Schaltvorgang durch das automatische
Getriebe durchgeführt
wird, wobei gleichzeitig ein von der Brennkraftmaschine ausgegebener
Ruß (Rauch)
und eine NOx-Ausgabe verhindert wird.
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Die
obige Aufgabe wird durch die Kombination der Merkmale des Hauptanspruchs
gelöst,
die Unteransprüche
beschreiben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Brennkraftmaschine vorgesehen, die so aufgebaut ist,
dass eine erzeugte Rußmenge
allmählich
bis zu dem Spitzenwert gesteigert wird, wenn eine der Verbrennungskammer
zu geführte
Inert-Gasmenge gesteigert wird, eine Temperatur eines Kraftstoffs
und eines umgebenen Gases zum Zeitpunkt der Verbrennung in der Verbrennungskammer
niedriger wird als eine Temperatur zur Erzeugung von Ruß, wenn
die der Verbrennungskammer zugeführte
Inert-Gasmenge weiter
gesteigert wird, sodass kaum Ruß erzeugt wird,
wobei ein automatisches Getriebe mit der Bennkraftmaschine verbunden
ist, wobei es möglich
ist, eine Verbrennung so durchzuführen, dass eine der Verbrennungskammer
zugeführte
Inert-Gasmenge größer als
eine Inert-Gasmenge ist, wenn die erzeugte Rußmenge einen Spitzenwert erreicht,
und kaum Ruß erzeugt
wird, und ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis vermindert wird, ein
Einspritzzeitpunkt des Kraftstoffs verzögert wird, oder eine Menge
eines rückgeführten Abgases
bei der Verbrennung erhöht
wird, sodass kaum Ruß erzeugt
wird und das automatische Getriebe sich in einem gesteuerten Zustand
befindet.
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In
dem Fall, in dem das Luft/Kraftstoff-Verhältnis vermindert wird, wird
die Verbrennung, da die Verbrennung, bei der kaum Ruß erzeugt
wird, unter einem Zustand durchgeführt wird, bei der unzureichend
Luft vorhanden ist, infolge der Verminderung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
verschlechtert, wenn die Verbrennung, bei der kaum Ruß erzeugt wird,
durchgeführt
wird, sodass das von dem Motor erzeugte Drehmoment vermindert wird.
Entsprechend ist es möglich,
den Stoß infolge
der Drehmomentänderung
zu dämpfen,
wenn das vom Motor erzeugte Drehmoment zusammen mit der Schaltung des
automatischen Getriebes verändert
wird.
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Wenn
der Einspritzzeitpunkt des Kraftstoffs verzögert wird, wird die Verbrennung
durch die Tatsache verschlechtert, dass der Kraftstoff zu spät der Verbrennungskammer
zugeführt
wird, wenn der Einspritzzeitpunkt des der Verbrennungskammer zugeführten Kraftstoffs
verzögert
wird, sodass das von dem Motor erzeugte Drehmoment vermindert wird. Entsprechend
ist es möglich,
den Stoß infolge
der Drehmomentänderung,
wenn das Drehmoment des Motors infolge der Schaltung des automatischen
Getriebes verändert
wird, zu dämpfen.
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In
dem Fall, indem die rückgeführte Abgasmenge
gesteigert wird, da die Verbrennung, bei der kaum Ruß erzeugt
wird, unter einem Zustand durchgeführt wird, bei dem unzureichend
Luft vorhanden ist, ist es schwierig, dass Luft der Verbrennungskammer
zugeführt
wird, wenn die Menge des rückgeführten Abgases
gesteigert wird, wenn die Verbrennung, bei der kaum Ruß erzeugt
wird, durchgeführt
wird, sodass die Luft weiter unzureichend ist. Entsprechend wird
die Verbrennung verschlechtert und das vom Motor erzeugte Drehmoment
vermindert. Es ist somit möglich,
den Stoß bei
der Drehmomentänderung,
wenn das vom Motor erzeugte Drehmoment entsprechend der Schaltung
des automatischen Getriebes verändert
wird, zu dämpfen.
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Obwohl
diese Zusammenfassung nicht alle Merkmale der vorliegenden Erfindung
beschreibt, ist es verständlich,
dass irgendeine Kombination dieser Merkmale in den abhängigen Ansprüchen mit
in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fällt.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Gesamtansicht einer Brennkraftmaschine mit Kompressionszündung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine Diagramm zur Darstellung der Änderung von Rauch, HC, CO und
NOx entsprechend einer Änderung
eines Ausgangsdrehmoments und eines Luft/Kraftstoff-Verhältnisses;
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3A und 3B sind
Diagramme zur Darstellung eines Verbrennungsdrucks;
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4 zeigt
ein Molekül
eines Kraftstoffs;
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5 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer Beziehung zwischen einer Raucherzeugung
und eines EGR-Betrags;
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6 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer Beziehung zwischen einer gesamten
Ansauggasmenge und einer erforderlichen Last;
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7 ist
ein Diagramm zur Darstellung eines ersten Betriebsbereichs I und
eines zweiten Betriebsbereichs II;
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8 ist
ein Diagramm zur Darstellung eines Ausgangs eines Luft/Kraftstoff-Verhältnissensors;
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9 ist
ein Diagramm zur Darstellung eines Öffnungsgrades einer Drosselklappe,
eines Öffnungsgrades eines
EGR-Steuerventils, eines EGR-Betrags, eines Luft/Kraftstoff-Verhältnisses,
eines Einspritzzeitpunktes und einer Einspritzmenge bei der erforderlichen
Last;
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10 ist
ein Diagramm zur Darstellung eines Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
in dem ersten Betriebsbereich I;
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11A und 11B sind
Ansichten zur Darstellung einer Tabelle eines Soll-Öffnungsgrades der
Drosselklappe und ähnliches;
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12 ist
ein Diagramm zur Darstellung eines Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
bei einer zweiten Verbrennung;
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13A und 13B sind
Ansichten zur Darstellung einer Tabelle eines Soll-Öffnungsgrades der
Drosselklappe und ähnliches;
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14 ist
eine Ansicht zur Darstellung einer Tabelle einer Kraftstoffeinspritzmenge;
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15 und 16 sind
Fliessbilder eines Steuerprogramms einer Brennkraftmaschine gemäß einer
ersten Ausführungsform;
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17 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer Beziehung zwischen einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis und
einem vom Motor erzeugten Drehmoment;
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18 und 19 sind
Fliessbilder eines Steuerprogramms eines Motors gemäß einer
zweiten Ausführungsform;
und
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20 und 21 sind
Fliessbilder des Steuerprogramms des Motors gemäß der zweiten Ausführungsform.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1 zeigt
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bei einer Vier-Takt-Brennkraftmaschine
mit Kompressionszündung.
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1 zeigt
einen Hauptkörper
eines Motors 1, einen Zylinderblock 2, einen Zylinderkopf 3,
einen Kolben 4, eine Verbrennungskammer 5, ein
elektrisch gesteuertes Kraftstoffeinspritzventil 6, ein
Ansaugventil 7, eine Ansaugöffnung 8, ein Auslassventil 9 und
eine Auslassöffnung 10.
Die Einlassöffnung 8 ist
mit einem Ableittank 12 über eine entsprechende Ansaugzweigleitung 11 verbunden,
und der Ableittank 12 ist mit einem Turbolader, z. B. einem
Auslassabschnitt eines Kompressors 16 eines Abgasturboladers 15 über einen
Einlasskanal 13 und einen Zwischenkühler 14 verbunden.
Ein Einlassabschnitt des Kompressors 16 ist mit einem Luftreiniger 18 über eine
Lufteinlassleitung 17 verbunden, und eine, von einem Schrittmotor 19 angetriebene
Drosselklappe 20, ist in der Einlassleitung 17 angeordnet.
Weiter ist in der Einlassleitung 17 oberhalb der Drosselklappe 20 ein
Durchflussmengenmesser 21 zur Erfassung einer Durchflussmenge
einer Ansaugluft angeordnet.
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Ein
automatisches Getriebe 60 ist mit einer Kurbelwelle 69,
die als Ausgangswelle des Motors 1 dient, verbunden. Das
automatische Getriebe 60 ist mit einem Drehmomentwandler 61 und
einem Getriebe 62 versehen und eine Ausgangswelle 71 des
Getriebes 62 ist über
ein Differentialgetriebe (nicht dargestellt) mit einem Antriebsrad
eines Fahrzeugs verbunden.
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Das
Getriebe 62 ist von bekannter Bauart und weist ein Planetengetriebe
und Reibelemente (eine Bremse, eine Kupplung und ähnliches)
auf, und ist so aufgebaut, einen Eingriffszustand der Reibelemente
durch Schalten eines hydraulischen Steuerdrucks und Durchführung einer
Festlegung und Verbindung jedes der Elemente des Planetengetriebes zu
schalten, um dadurch einen Gangschaltvorgang durchzuführen. Der
Drehmomentwandler 61 ist von bekannter Bauart, und ist
mit einer direkt mit der Ausgangswelle des Motors verbundenen Pumpe
und einer mittels des von der Pumpe ausgegebenen Fluids angetriebenen
Turbine versehen, wobei eine Ausgangswelle der Turbine (im Folgenden
als „Wandlerausgangswelle" bezeichnet) direkt
mit einer Eingangswelle des Getriebes 62 verbunden ist.
Der Drehmomentwandler 61 weist eine bekannte Drehmomentverstärkerfunktion
zur Verstärkung
des von der Motorausgangswelle eingegebenen Drehmoments auf, das
von der Wandlerausgangswelle ausgegeben wird. Das automatische Getriebe 60 ist
mit einem Drehzahlsensor 63 der Wandlerausgangswelle versehen,
der ein Impulssignal mit einer Frequenz entsprechend einer Drehzahl
der Wandlerausgangswelle ausgibt (d. h., einer Drehzahl der Eingangswelle
des Getriebes 62), und ist weiter mit einem Drehzahlsensor
der Getriebeausgangswelle versehen, der ein Impulssignal mit einer
Frequenz entsprechend einer Drehzahl der Ausgangswelle des Getriebes 62 ausgibt.
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In
dem Drehmomentwandler 61 ist ein Blockiermechanismus 73 vorgesehen.
D. h., der Drehmomentwandler 61 ist mit der Kurbelwelle 69 so
verbunden, dass er zusammen mit der Kurbelwelle 69 gedreht
wird, weist jedoch einen Pumpendeckel 74, ein von dem Pumpendeckel 74 gelagertes
Pumpenrad 75, einen an einer Eingangswelle 76 eines
automatischen Getriebes 60 montierten Turbinenläufer 77 und
einen Stator auf, wobei eine Drehbewegung der Kurbelwelle 69 zur
Eingangswelle 76 über
den Pumpendeckel 74, das Pumpenrad 75 und den
Turbinenläufer 77 übertragen
wird.
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Der
Blockiermechanismus 73 ist an der Eingangswelle 76 so
montiert, dass er in axialer Richtung frei bewegbar ist, und ist
mit einer Blockierkupplungsscheibe 78 versehen, die sich
zusammen mit der Eingangswelle 76 dreht. D. h., wenn sich
der Blockiermechanismus in dem EIN-Zustand befindet, wird ein Drucköl im Raum 79 zwischen
die Blockierkupplungsscheibe 78 und dem Pumpendeckel 74 über einen Ölkanal in
der Eingangswelle 76 zugeführt, worauf das Drucköl aus dem
Raum 79 über
den Ölkanal
in der Eingangswelle 76 in einen Raum 80 rings
um das Pumpenrad 75 und dem Turbinenläufer 77 ausgegeben
wird. Da zu dieser Zeit eine Druckdifferenz zwischen den Räumen 79 und 80 auf
beiden Seiten der Blockierkupplungsscheibe 78 nicht erzeugt
wird, ist die Blockierkupplungscheibe 78 von einer Innenwand
des Pumpendeckels 74 getrennt angeordnet, sodass zu dieser
Zeit eine Rotationskraft der Kurbelwelle 69 auf die Eingangswelle 76 über den
Pumpendeckel 74, das Pumpenrad 75 und den Turbinenläufer 77 übertragen
wird.
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Wenn
der Blockiermechanismus eingeschaltet werden soll, wird das Drucköl im Raum 80 über den Ölkanal in
der Eingangswelle 76 geleitet und das Öl im Raum 79 wird über den Ölkanal in
der Eingangswelle 76 ausgegeben. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Druck im Raum 80 höher
als der Druck im Raum 79 und die Blockierkupplungsscheibe 78 wird auf
die innere Umfangsfläche
des Pumpendeckels 74 gedrückt, sodass die Kurbelwelle 69 und
die Eingangswelle 76 direkt miteinander verbunden sind und
mit einer konstanten Geschwindigkeit gedreht werden. Eine Steuerung
der Zuführung
eines Öls
in den Räumen 79 und 80,
d. h. eine EIN/AUS-Steuerung des Blockiermechanismus 73 wird
mittels eines im automatischen Getriebe 60 vorgesehenen
Steuerventils durchgeführt
und das Steuerventil wird auf der Basis eines Ausgangssignals einer
elektronischen Steuereinheit 40 gesteuert. Weiter ist eine
große
Anzahl von Kupplungen zur Durchführung
einer Gangschaltung im automatischen Getriebe 60 vorgesehen und
diese Kupplungen werden auf der Basis des Ausgangssignals der elektronischen
Steuereinheit 40 gesteuert.
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Andererseits
ist die Abgasöffnung 10 mit
einem Einlassabschnitt einer Abgasturbine 23 des Abgasturboladers 15 über einen
Abgaskrümmer 22, und
ein Auslassabschnitt der Abgasturbine 23 ist mit einem
katalytischen Wandler 26 über eine Abgasleitung 24 verbunden,
der einen Katalysator 25 mit einer Oxidationsfunktion enthält. Ein
Luft/Kraftstoff-Verhältnissensor 27 ist
in dem Abgaskrümmer 22 angeordnet.
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Eine
mit einem Auslassabschnitt des Katalysatorwandlers 26 verbundene
Abgasleitung 28 und eine stromabwärts von der Drosselklappe 20 angeordnete
Luftansaugleitung 17 sind miteinander über einen Abgasrückführkanal 29 (im
Folgenden als EGR-Kanal bezeichnet) verbunden und ein von einem
Schrittmotor 30 angetriebenes EGR-Steuerventil 38 ist
in dem ERG-Kanal 29 angeordnet. Weiter ist in dem EGR-Kanal 29 ein
Zwischenkühler 32 zur Kühlung des
in dem EGR-Kanal 29 strömenden EGR-Gases angeordnet.
Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform
wird ein Motorkühlwasser
in den Zwischenkühler 32 eingeführt und
das EGR-Gas von dem Motorkühlwasser
gekühlt.
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Andererseits
ist das Kraftstoff-Einspritzventil 6 mit einem Kraftstoffvorrat,
einem sogenannten Common Rail 34 über eine Kraftstoffzuführleitung 33 verbunden.
Ein dem von einer elektrisch gesteuerten Kraftstoffpumpe 35,
bei der die Ausgabemenge veränderbar
ist, dem Common Rail 34 zugeführter Kraftstoff, wird dem
Kraftstoff-Einspritzventil 6 über jede der Kraftstoffzuführleitungen 33 zugeführt. Ein
Kraftstoffdrucksensor 36 zur Erfassung eines Kraftstoffdrucks
in dem Common Rail 34 ist in dem Common Rail 34 angeordnet,
sodass die Fördermenge
der Kraftstoffpumpe 35 gesteuert werden kann. Der Kraftstoffdruck
in dem Common Rail 34 wird somit ein Soll-Kraftstoffdruck
auf der Basis eines Ausgangssignals des Kraftstoffdrucksensors 36.
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Eine
elektronische Steuereinheit 40 besteht aus einem digitalen
Computer und ist mit einem nur Lesespeicher (ROM) 42, einem
Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 43, einem Mikroprozessor (CPU) 44,
einem Eingang 45 und einem Ausgang 46 versehen,
die gegenseitig mittels eines Zwei-Wege-Busses 41 verbunden
sind. Ein Ausgangssignal des Durchflussmengenmessers 21 ist
ein Eingangssignal für
den Eingang 45 über
einen entsprechenden AD-Wandler 47 und Ausgangssignale
des Luft/Kraftstoff-Verhältnissensors 27 und
des Kraftstoffdrucksensors 36 werden ebenfalls dem Eingang 45 über den
entsprechenden AD-Wandler 47 zugeführt. Impulssignale des Drehzahlsensors 63 der Wandlerausgangswelle
und des Drehzahlsensors 64 der Getriebeausgangswelle werden
dem Eingang 45 zugeführt.
Ein Lastsensor 51 zur Erzeugung einer Ausgangsspannung
im Verhältnis
zu einem Neigungsbetrag L eines Fahrpedals 50 ist mit dem
Fahrpedal 50 verbunden, und ein Ausgangssignal des Lastsensors 51 wird
dem Eingang 45 über
den entsprechenden AD-Wandler 47 zugeführt. Weiter ist ein Kurbelwellenwinkelsensor 52 zur
Erzeugung eines Ausgangsimpulses jedesmal, wenn sich die Kurbelwelle
dreht, z. B. um 30°,
mit dem Eingang 45 verbunden. Die Motordrehzahl wird auf
der Basis des Ausgangswertes des Kurbelwellenwinkelsensors 52 berechnet.
Andererseits ist der Ausgang 46 mit dem Kraftstoff-Einspritzventil 6,
dem Schrittmotor 19 zur Steuerung der Drosselklappe, dem
Schrittmotor 30, zur Steuerung des EGR-Steuerventils und der Kraftstoffpumpe 35 über den
entsprechenden Treiberschaltkreis 48 verbunden.
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2 stellt
eine Versuchsanordnung dar, die eine Änderung eines Ausgangsdrehmoments
und eine Änderung
der ausgegebenen Menge eines Rauchs, HC, CO und NOx zeigt, wenn
ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis
durch Ändern
eines Öffnungsgrades der
Drosselklappe 20 und des EGR-Betra ges zum Zeitpunkt des
Niedriglastbetriebes des Motors geändert wird. Wie man aus 2 sieht,
zeigt die Versuchsanordnung, dass, je kleiner das Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F
wird, um so größer der
EGR-Betrag ist, und, dass der EGR-Betrag gleich oder mehr als 65%
wird, wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis gleich oder kleiner als
ein stoichometrisches Luft/Kraftstoff-Verhältnis
(14,6) ist.
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Wie
in 2 gezeigt, beginnt die Zunahme der erzeugten Rauchmenge
im Fall, in dem man das Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F durch Steigerung
des EGR-Betrages kleiner macht, wenn der EGR-Betrag nahe 40% und
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
A/F etwa 30% wird. Wenn man weiter den EGR-Betrag erhöht und das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
A/F kleiner macht, nimmt die erzeugte Rauchmenge plötzlich bis
zu einem Spitzenwert zu. Wenn man im Folgenden weiter den EGR-Betrag
erhöht
und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
A/F kleiner macht, nimmt der Rauch zu diesem Zeitpunkt plötzlich ab,
und wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F nahe 15,0 wird, wobei
der EGR-Betrag auf einen Wert gleich oder höher als 65% eingestellt ist,
wird die Menge des Rauchs im Wesentlichen 0. D. h., es wird kaum
Ruß erzeugt.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Ausgangsdrehmoment des Motors ein wenig
vermindert und die erzeugte Menge des NOx wird entscheidend vermindert.
Andererseits nimmt zu diesem Zeitpunkt die erzeugte Menge von HC
und CO zu.
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3A zeigt
eine Änderung
des Verbrennungsdrucks in der Verbrennungskammer 5, wenn das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F
in der Nähe
von 18 liegt, und die Er zeugung des Rauchs ist am größten und 3B zeigt
eine Änderung
eines Verbrennungsdrucks in der Verbrennungskammer, wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F
bei 13 liegt, und die erzeugte Rußmenge ist im Wesentlichen
0. Wie man aus dem Vergleich der 3A und 3B sieht,
ist der Verbrennungsdruck im Fall von 3B, bei
dem die erzeugte Rußmenge
im Wesentlichen 0 ist, niedriger als im Fall von 3A,
bei dem die erzeugte Rauchmenge groß ist.
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Die
folgenden Ergebnisse können
aus den Versuchsergebnissen von 2 und 3 abgeleitet
werden. D. h., wenn das Kraftstoffverhältnis A/F gleich oder kleiner
als 15.0 ist, und die erzeugte Rauchmenge im Wesentlichen 0 ist,
wird die erzeugte Menge von NOx, wie in 2 dargestellt,
vermindert. Die Verminderung der erzeugten Menge von NOx bedeutet
eine Verminderung der Verbrennungstemperatur in der Verbrennungskammer 5,
sodass man sagen kann, dass die Verbrennungstemperatur in der Verbrennungskammer 5 niedrig
wird, wenn kaum Ruß erzeugt
wird. Das gleiche Ergebnis kann man auf den Fall von 3 anwenden.
D. h., im Fall von 3, in dem kein Ruß erzeugt
wird, wird der Verbrennungsdruck niedrig, sodass die Verbrennungstemperatur
in der Verbrennungskammer 5 niedrig ist.
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Wenn
die erzeugte Rauchmenge, d. h. die erzeugte Rußmenge im Wesentlichen 0 ist,
nimmt die ausgegebene Menge von HC und CO zu, wie in 2 dargestellt.
D. h., dass der Kohlenwasserstoff ausgegeben wird, ohne dass er
zum Ruß anwächst. D.
h., der Kohlenwasserstoff wird als grade Kette oder ein aromatischer
Kohlenwasserstoff, wie in 4 gezeigt,
und der im Kraftstoff enthalten ist, ausgegeben, wenn die Temperatur
in einem sauerstoffarmen Zustand angehoben wird und ein Vorläufer des
Rußes
wird infolge eines thermischen Zerfalls erzeugt, und der Ruß, der feste
Teile enthält,
wird durch eine Aggregation der Kohlenwasserstoffatome erzeugt.
In diesem Fall ist der tatsächliche
Vorgang zur Erzeugung des Rußes
komplex und unbestimmt, was die Erzeugung des Vorläufers des
Rußes
betrifft, jedoch kann man in jedem Fall sagen, dass der Kohlenwasserstoff,
wie in 4 dargestellt, über den Vorläufer des
Rußes
zum Ruß anwächst. D.
h., wenn die erzeugte Rußmenge
im Wesentlichen 0 wird, wird die erzeugte HC- und CO-Menge, wie
in 2 dargestellt, gesteigert, jedoch befindet sich
HC zu diesem Zeitpunkt im Zustand des Vorläufers des Rußes oder
als ein Kohlenwasserstoff in einem früheren Zustand.
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Mit
den Versuchsergebnissen aus den 2 und 3 kann
man sagen, dass, wenn die Verbrennungstemperatur in der Verbrennungskammer 5 niedrig
ist, die erzeugte Rußmenge
im Wesentlichen 0 wird, sodass ein Vorläufer des Rußes oder ein Kohlenwasserstoff
in einem früheren
Zustand aus der Verbrennungskammer 5 ausgegeben wird. Aus
den Versuchen und weiteren Untersuchungen hat sich ergeben, dass
das Wachstum des Rußes
unterbrochen wird, d. h., dass kein Ruß erzeugt wird, wenn die Temperatur
des Kraftstoffs und des umgebenden Gases in der Verbrennungskammer 5 gleich
oder geringer als eine bestimmte Temperatur ist, und das Ruß erzeugt
wird, wenn die Temperatur des Kraftstoffs und des umgebenden Gases
in der Verbrennungskammer 5 gleich oder höher ist
eine bestimmte Temperatur ist.
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Da
die Temperatur des Kraftstoffs und des umgebenden Gases, wenn das
Wachstum des Kohlenwasserstoffs bei einem Zustand des Vorläufers des
Rußes
unterbrochen wird, d. h., bei einer bestimmten Temperatur, die aus
verschiedenen Gründen
verändert
wird, beispielsweise durch die Art des Kraftstoffs, das Kompressionsverhältnis des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
und ähnlichem,
kann man nicht genau sagen, wie hoch diese Temperatur ist. Jedoch
liegt die bestimmte Temperatur in einem bestimmten Verhältnis zur
erzeugten NOx-Menge, sodass die bestimmte Temperatur aus der erzeugten NOx-Menge bis zu einem
gewissen Grad bestimmt werden kann. D. h., wenn der EGR-Betrag erhöht wird,
erniedrigt sich die Temperatur des Kraftstoffs und des umgebenden
Gases bei der Verbrennung, sodass die erzeugte NOx-Menge vermindert
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird kaum Ruß erzeugt, wenn die erzeugte
NOx-Menge bei etwa 10 ppm oder niedriger liegt. Entsprechend fällt die
bestimmte Temperatur im Wesentlichen mit der Temperatur zusammen,
wenn die erzeugte NOx-Menge in der Nähe von 10 ppm oder niedriger
liegt.
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Wenn
der Ruß erzeugt
wird, kann der Ruß nicht
mit einer Nachbehandlungseinrichtung unter Verwendung des Katalysators
gereinigt werden, der eine Oxidationsfunktion aufweist. Andererseits
kann der Vorläufer
des Rußes
oder des Kohlenwasserstoffs im früheren Stadium leicht entsprechend
mit einer Nachbehandlung gereinigt werden, die einen Katalysator
mit einer Oxidationsfunktion aufweist. Wie oben erwähnt, besteht
somit hinsichtlich der Nachbehandlung mit dem Katalysator mit einer
Oxidationsfunktion ein entscheidender Unterschied zwischen dem Fall,
in dem der Kohlenwasserstoff aus der Verbrennungskammer als Vorläufer des
Rußes
oder in einem früheren
Stadium ausgegeben wird, und dem Fall, in dem der Kohlenwasserstoff
aus der Verbrennungskammer als Ruß ausgegeben wird. Das gemäß der vorliegenden
Erfindung neue verwendete Verbrennungssystem arbeitet so, dass der
Kohlenwasserstoff aus der Verbrennungskammer 5 als Vorläufer des
Rußes
oder in einem früheren
Stadium ohne die Erzeugung von Ruß in der Verbrennungskammer
ausgegeben wird, und dass der Kohlenwasserstoff mittels des Katalysators
mit der Oxidationsfunktion oxidiert wird.
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Um
das Wachstum des Kohlenwasserstoffs in einen früheren Zustand vor der Erzeugung
des Rußes
zu unterbrechen, ist es notwendig, die Temperatur des Kraftstoffs
und des umgebenden Gases bei der Verbrennung in der Verbrennungskammer 5 bei einer
Temperatur zu halten, die niedriger als die Temperatur ist, bei
der Ruß erzeugt
wird. Es ist somit verständlich,
dass ein endothermischer Effekt des Gases rings um den Kraftstoff,
wenn der Kraftstoff verbrannt wird, die Verminderung der Temperatur
des Kraftstoffs und des umgebenden Gases entscheidend beeinflusst.
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D.
h., wenn nur Luft um den Kraftstoff existiert, reagiert der verdampfte
Kraftstoff sofort mit dem Sauerstoff in der Luft zur Verbrennung.
In diesem Fall wird die Temperatur der Luft, die vom Kraftstoff
entfernt angeordnet ist, nicht sehr stark erhöht, sodass lediglich die Temperatur
rings um den Kraftstoff örtlich
erhöht
wird. D. h., dass die vom Kraftstoff entfernte Luft kaum einen endothermischen
Effekt auf die Verbrennungswärme
des Kraftstoffs ausübt.
In diesem Fall wird, da die Verbrennungstemperatur örtlich sehr
hoch ist, von einem unverbrannten Kohlenwasserstoff, auf dem die
Verbrennungswärme
einwirkt, Ruß erzeugt.
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Andererseits
wird, in dem Fall, wenn der Kraftstoff in der Gasmischung mit einer
großen
Inert-Gasmenge und einer kleinen Luftmenge vorliegt, die Verbrennung
etwas unterschiedlich. In diesem Fall diffundiert der verdampfte
Kraftstoff bis zum Umfang und reagiert mit einen in dem Inert-Gas
in gemischter Form vorliegenden Sauerstoff zur Verbrennung. Da die
Verbrennungswärme
in diesem Fall von dem umgebenden Inert-Gas absorbiert wird, erhöht sich
die Verbrennungstemperatur nicht sehr stark. D. h., es ist möglich, die
Verbrennungstemperatur auf einem niedrigen Niveau zu halten. D.
h., das vorhandene Inert-Gas spielt eine entscheidende Rolle bei
der Begrenzung der Verbrennungstemperatur auf einem niedrigen Niveau
infolge des endothermischen Effekts des Inert-Gases.
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Um
die Temperatur des Kraftstoffs und des umgebenden Gases bei einer
Temperatur zu halten, die niedriger als die Temperatur ist, bei
der Ruß erzeugt
wird, ist eine Inert-Gasmenge erforderlich, die ausreicht, die Wärme zu absorbieren.
Wenn somit die Kraftstoffmenge erhöht wird, muss die erforderliche
Inert-Gasmenge ebenfalls erhöht
werden. D. h., je größer die
spezifische Wärme
des Inert-Gases ist, um so größer ist
die endothermische Wirkung. Ein Gas mit einer großen spezifischen
Wärme ist
somit ein bevorzugtes Inert-Gas. Da CO2 und
das EGR-Gas eine relativ hohe spezifische Wärme haben, kann man sagen,
dass man bevorzugt EGR-Gas
als Inert-Gas verwenden soll.
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5 zeigt
eine Beziehung zwischen dem EGR-Betrag und dem Rauch, wenn EGR-Gas
als Inert-Gas verwendet wird und das EGR-Gas unterschiedlich gekühlt wird.
D. h., 5 zeigt eine Kurve A, bei der das EGR-Gas stark
gekühlt
ist, sodass man EGR-Gas mit einer Temperatur von etwa 90 erhält, und
die Kurve B zeigt den Fall, bei dem das EGR-Gas durch eine Kühlvorrichtung
gekühlt
ist, und die Kurve C zeigt den Fall, bei dem das EGR-Gas nicht stark
gekühlt
ist.
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Wie
durch die Kurve A in 5 dargestellt, in dem Fall,
in dem das EGR-Gas stark gekühlt
ist, erreicht die erzeugte Rußmenge
den Spitzenwert, wenn der EGR-Betrag
ein wenig niedriger als 50% liegt, wobei kaum Ruß erzeugt wird, wenn der EGR-Betrag
gleich oder höher
als im Wesentlichen 55% eingestellt wird. Andererseits zeigt die
Kurve B in 5 den Fall, bei dem das EGR-Gas
ein wenig gekühlt
ist, wobei die Rußmenge
den Spitzenwert erreicht, wenn der EGR-Betrag ein wenig höher als 50%
liegt, und in diesem Fall wird kaum Ruß erzeugt, wenn der EGR-Betrag
gleich oder höher
als im Wesentlichen 65% eingestellt wird.
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Weiter
zeigt die Kurve C in 5 den Fall, bei dem das EGR-Gas
nicht stark gekühlt
ist, wobei die erzeugte Rußmenge
den Spitzenwert erreicht, wenn der EGR-Betrag in der Nähe von 55%
liegt, und in diesem Fall wird kaum Ruß erzeugt, wenn der EGR-Betrag
auf 70% oder höher
eingestellt wird.
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In
dem in 5 dargestellten Fall wird Rauch erzeugt, wenn
die Motorlast vergleichsweise hoch ist und wenn die Motorlast gering
ist, wird der EGR-Betrag, bei der die erzeugte Rußmenge den Spitzenwert
erreicht, ein wenig vermindert, und eine untere Grenze des EGR-Betrags,
bei der kaum Ruß erzeugt
wird, wird ein wenig vermindert. Die untere Grenze des EGR-Betrags,
bei der kaum Ruß erzeugt wird, ändert sich,
wie oben erwähnt,
entsprechend der Kühlung
des EGR-Gases und der Motorlast.
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6 zeigt
eine Gasmischung von EGR-Gas und Luft, die erforderlich ist, um
die Temperatur des Kraftstoffs und des umgebenden Gases zum Zeitpunkt
der Verbrennung, wenn EGR-Gas als Inert-Gas verwendet wird, niedriger
zu halten, als die Temperatur, bei der Ruß erzeugt wird, und zwar ein Luftbetrag
in der Gasmischung und ein EGR-Gasbetrag in der Gasmischung. In 6 zeigt
die Ordinate die gesamte, in die Verbrennungskammer 5 angesaugte
Gasmenge und eine gestrichelte Linie Y zeigt eine gesamte, in die
Verbrennungskammer 5 eingesaugte Gasmenge, wenn keine Aufladung
durchgeführt
wird. Die Abszisse zeigt eine erforderliche Last.
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6 zeigt
eine Gasmischung aus einer EGR-Gasmenge und einer Luftmenge, die
erforderlich ist, um die Temperatur des Kraftstoffs und des umgebenden
Gases zum Zeitpunkt der Verbrennung niedriger zu halten, wenn EGR-Gas
als Inert-Gas verwendet wird, als die Temperatur, bei der Ruß erzeugt
wird, und zwar eine Luftmenge in der Gasmischung und eine EGR-Gasmenge
in der Gasmischung. In 6 zeigt die Ordinate die gesamte,
in die Verbrennungskammer 5 angesaugte Gasmenge, und die
gestrichelte Linie Y zeigt die gesamte, in die Ver brennungskammer
angesaugte Gasmenge, wenn keine Aufladung durchgeführt wird.
Die Abszisse zeigt eine erforderliche Last.
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Wie
in 6 dargestellt, ist die Luftmenge, d. h. die Luftmenge
in der Gasmischung, eine Luftmenge, die zur vollständigen Verbrennung
des eingespritzten Kraftstoffs erforderlich ist. D. h., in dem in 6 dargestellten
Fall entspricht das Verhältnis zwischen
der Luftmenge und der eingespritzten Kraftstoffmenge einem stoichometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis.
Andererseits ist in 6 der EGR-Gasbetrag, d. h. die
EGR-Gasmenge in
der Gasmischung die erforderliche EGR-Gasmenge, um die Temperatur
des Kraftstoffs und des umgebenden Gases auf eine Temperatur einzustellen,
die niedriger als die Temperatur ist, bei der Ruß erzeugt wird, wenn der eingespritzte
Kraftstoff verbrannt wird. Die EGR-Gasmenge ist gleich oder größer als
55% und bei der in 6 dargestellten Ausführungsform
ist sie gleich oder größer als
70%. D. h., wenn die gesamte, in die Verbrennungskammer 5 eingesaugte
Gasmenge, auf die ausgezogene Linie X in 6 eingestellt wird
und man das Verhältnis
zwischen der Luftmenge und der EGR-Gasmenge bei der angesaugten
Gasmenge X in 6 einstellt, dass die Temperatur
des Kraftstoffs und des umgebenden Gases niedriger als die Temperatur
ist, bei der Ruß erzeugt
wird, und somit wird kein Ruß erzeugt.
Die erzeugte NOx-Menge ist zu diesem Zeitpunkt etwa 10 ppm oder
niedriger, sodass die erzeugte NOx-Menge besonders klein ist.
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Da
die erzeugte Wärme,
wenn der Kraftstoff verbrannt wird, erhöht wird, wenn die eingespritzte Kraftstoff menge
erhöht
wird, ist es erforderlich, um die Temperatur des Kraftstoffs und
des umgebenden Gases bei einer Temperatur niedriger als der Temperatur
zu halten, bei der Ruß erzeugt
wird, die Absorptionsmenge der Wärme
infolge des EGR-Gases zu erhöhen.
Entsprechend muss, wie in 6 dargestellt,
die EGR-Gasmenge mit der eingespritzten Kraftstoffmenge erhöht werden.
D. h., die EGR-Gasmenge muss erhöht
werden, wenn die erforderliche Last hoch wird.
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In
dem Fall, in dem die Aufladung nicht durchgeführt wird, ist die Obergrenze
der Menge X der gesamten, in die Verbrennungskammer 5 angesaugte
Gasmenge Y, sodass in 6 in dem Bereich, in dem eine
erforderliche Last größer als
L0 ist, das Luftkraftstoffverhältnis nicht
mehr das stoichometrische Luftkraftstoffverhältnis wird, wenn nicht die EGR-Gasmenge
vermindert wird, wenn die erforderliche Last größer wird. D. h., wenn man beabsichtigt, das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
bei dem stoichometrischen Luft/Kraftstoffverhältnis in dem Bereich, in dem die
erforderliche Last größer als
L0 ist, zu halten, wenn keine Aufladung
durchgeführt
wird, wird die EGR-Menge vermindert, wenn die erforderliche Last groß wird,
und somit ist es in dem Bereich bei einer erforderlichen Last größer als
L0 unmöglich,
die Temperatur des Kraftstoffs und des umgebenden Gases bei einer
Temperatur zu halten, die niedriger ist als die, bei der Ruß erzeugt
wird.
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Wie
in 1 dargestellt, ist es möglich, wenn EGR-Gas zur Einlassseite
des Turboladers zurückgeführt wird,
d. h. zur Luftansaugleitung 17 des Abgasturboladers 15 über die
EGR-Leitung 29 in dem Bereich, bei der die erforderliche
Last größer als
L0 ist, die EGR-Menge bei einem Niveau von 55% oder mehr,
z. B. 70% zu halten, sodass es möglich
ist, die Temperatur des Kraftstoffs und des umgebenden Gases bei
einer Temperatur zu halten, die niedriger als die Temperatur ist,
bei der Ruß erzeugt
wird. D. h., wenn das EGR-Gas so zurückgeführt wird, dass die EGR-Menge
in der Luftansaugleitung 17 z. B. 70% beträgt, wird
die EGR-Menge des angesaugten Gases bei dem von dem Kompressor 16 des
Abgasturboladers 15 erhöhten
Druck ebenfalls 70%, sodass es möglich
ist, die Temperatur des Kraftstoffs und des umgebenden Gases bei
einer Temperatur zu halten, bei der kein Ruß erzeugt wird, solange der
Kompressor 16 den Druck steigern kann. Somit kann der Betriebsbereich
der Niedrigtemperaturverbrennung des Motors ausgedehnt werden.
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Wenn
in diesem Fall der EGR-Betrag auf ein Niveau von 55% oder mehr in
dem Bereich mit einer erforderlichen Last, die größer als
L0 ist, eingestellt wird, ist das EGR-Steuerventil 31 vollständig geöffnet und
die Drosselklappe 20 ein wenig geschlossen.
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Wie
oben erwähnt,
zeigt 6 den Fall, in dem der Kraftstoff bei dem stoichometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis verbrannt
wird, jedoch ist es möglich,
auch wenn man die Luftmenge auf ein niedrigeres Niveau als die in 6 dargestellte
Luftmenge einstellt, d. h. das Luft/Kraftverhältnis wird fett eingestellt,
die Erzeugung der NOx-Menge in der Nähe von 10 ppm oder weniger
zu halten, wobei die Rußerzeugung
unterbunden wird, und auch wenn man die Luftmenge auf ein Niveau
von mehr als der in 6 dargestellten Luftmenge einstellt,
d. h., dass der mittlere Wert des Luft/Kraftstoffverhältnisses
auf den mageren Wert von 17–18
eingestellt wird, ist es möglich, die
Erzeugung von NOx in der Nähe
von 10 ppm oder weniger zu begrenzen, wobei kein Ruß erzeugt
wird.
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D.
h., wenn man das Luft/Kraftstoff-Verhältnis fett einstellt, wird
der Kraftstoffanteil höher,
da jedoch die Verbrennungstemperatur auf die niedrige Temperatur
begrenzt ist, wächst
der hohe Kraftstoffanteil nicht zu Ruß, sodass kein Ruß erzeugt
wird. Weiter wird zu diesem Zeitpunkt entscheidend nur eine geringe
Menge NOx erzeugt. Andererseits wird, wenn das mittlere Luft/Kraftstoff-Verhältnis mager
ist, oder wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis das stoichometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
ist, eine geringe Menge Ruß erzeugt,
wenn die Verbrennungstemperatur hoch wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird
die Verbrennungstemperatur jedoch auf die niedrige Temperatur begrenzt,
sodass kein Ruß erzeugt
wird. Weiter wird nur eine äußerst geringe Menge
von NOx erzeugt.
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Wie
oben erwähnt,
wird bei der Durchführung
der Verbrennung mit niedriger Temperatur kein Ruß erzeugt, unabhängig vom
Luft/Kraftstoff-Verhältnis,
d. h., gleichgültig,
ob das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
fett, stoichometrisch oder mager ist. Hierdurch wird die erzeugte
NOx-Menge sehr klein. Im Hinblick auf die Verbesserung des spezifischen
Kraftstoffverbrauchs kann man sagen, dass man bevorzugterweise das
mittlere Luft/Kraftstoff-Verhältnis
mager einstellt.
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Dieser
Fall ist auf den Fall begrenzt, bei dem der Motor im mittleren oder
Niedrig-Lastbereich arbeitet, bei dem die durch die Verbrennung
erzeugte Wärme
relativ gering ist, um die Temperatur des Kraftstoffs und des umgebenden
Gases zum Zeitpunkt der Verbrennung in der Verbrennungskammer bei
einer Temperatur zu halten, die gleich oder geringer als die Temperatur
ist, bei der das Wachstum des Kohlenwasserstoffs unterbrochen wird.
Bei der Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird beim Mittel- oder Niedrig-Lastbereich des Motors
die Temperatur des Kraftstoffs und des umgebenden Gases zum Zeitpunkt
der Verbrennung bei einer Temperatur begrenzt, die gleich oder geringer als
die Temperatur ist, bei der das Wachstum des Kohlenwasserstoffs
unterbrochen wird, um eine erste Verbrennung durchzuführen, d.
h., die Niedrigtemperaturverbrennung, und wenn der Motor im Hochlastbereich
arbeitet, wird die zweite Verbrennung durchgeführt, d. h. die übliche Verbrennung.
In diesem Fall bedeutet die erste Verbrennung, d. h. die Niedrigtemperaturverbrennung
die Verbrennung, bei der die Menge des Inert-Gases in der Verbrennungskammer größer als
die Menge des Inert-Gases ist, bei der die erzeugte Rußmenge einen
Spitzenwert erreicht, und kaum Ruß erzeugt wird, wie dies aus
der obigen Beschreibung ersichtlich ist. Die zweite Verbrennung,
d. h. die übliche
Verbrennung ist die Verbrennung, bei der die Menge des Inert-Gases
in der Verbrennungskammer geringer als die Menge des Inert-Gases ist, bei der
die Menge des erzeugten Rußes
einen Spitzenwert erreicht.
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7 zeigt
einen ersten Betriebsbereich I, bei dem die erste Verbrennung, d.
h. die Niedrigtemperaturver brennung durchgeführt wird, und einen zweiten
Betriebsbereich II, bei der die zweite Verbrennung, d. h. die Verbrennung
gemäß der üblichen Verbrennung
durchgeführt
wird. In diesem Fall zeigt die Ordinate L in 7 einen
Neigungswinkelbetrag des Fahrpedals 50, d. h. eine erforderliche
Last und die Abszisse N eine Motordrehzahl. Weiter zeigt X (N) in 7 eine
erste Grenze zwischen dem ersten Betriebsbereich I und dem zweiten
Betriebsbereich II und Y (N) zeigt eine zweite Grenze zwischen dem ersten
Betriebsbereich I und dem zweiten Betriebsbereich II. Eine Änderung
des Betriebsbereichs von dem ersten Betriebsbereich I zum zweiten
Betriebsbereich II wird auf der Grundlage der ersten Grenze X (N)
und eine Änderung
des Betriebsbereichs von dem zweiten Betriebsbereich II zum ersten
Betriebsbereich I wird auf der Grundlage der zweiten Grenze Y (N)
bestimmt.
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D.
h., wenn die erforderliche Last L die erste Grenze X (N) entsprechend
einer Funktion der Motordrehzahl N überschreitet, wenn sich der
Motor im ersten Betriebsbereich I befindet und die Niedrigtemperaturverbrennung
durchgeführt
wird, wird bestimmt, dass der Betriebsbereich zum zweiten Betriebsbereich
II bewegt wird, sodass die Verbrennung gemäß der üblichen Verbrennung durchgeführt wird.
Weiter wird, wenn die erforderliche Last L geringer als die zweite
Grenze Y (N) entsprechend einer Funktion der Motordrehzahl N wird,
bestimmt, dass der Betriebsbereich zum ersten Betriebsbereich I
bewegt wird, sodass die Niedrigtemperaturverbrennung wieder durchgeführt wird.
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Wie
oben beschrieben, umfassen die zwei Grenzen die erste Grenze X (N)
und die zweite Grenze Y (N), die näher bei der Niedriglast als
die erste Grenze X (N) liegt, und zwar aus folgenden zwei Gründen. Der
erste Grund ist der, dass, da die Verbrennungstemperatur relativ
hoch auf der Hochlastseite im zweiten Betriebsbereich II ist, die
niedrige Verbrennungstemperatur nicht unmittelbar erreicht wird,
auch wenn die erforderliche Last L niedriger als die erste Grenze
X (N) zu dieser Zeit wird. D. h., dass die Niedrigtemperaturverbrennung
nur beginnt, wenn die erforderliche Last L sehr niedrig wird, d.
h. niedriger als die zweite Grenze Y (N). Der zweite Grund liegt
darin, dass die Verzögerung
in Bezug auf die Änderung
des Betriebsbereichs zwischen dem ersten Betriebsbereich I und dem
zweiten Betriebsbereich II vorliegt.
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Wenn
sich der Betriebszustand des Motors im ersten Betriebsbereich I
befindet und die Niedrigtemperaturverbrennung durchgeführt wird,
wird kaum Ruß erzeugt
und stattdessen wird unverbrannter Kohlenwasserstoff aus der Verbrennungskammer 5 als
Vorläufer
des Rußes
oder indem Vorstadium dazu ausgegeben. Der unverbrannte Kohlenwasserstoff
aus der Verbrennungskammer 5 wird mittels des Katalysators 25 mit
einer Oxidationsfunktion gut oxidiert. Als Katalysator 25 kann
ein Oxidationskatalysator, ein Drei-Wege-Katalysator oder ein NOx-Absorptionsmittel
verwendet werden. Das NOx-Absorptionsmittel hat die Funktion, NOx
zu absorbieren, wenn das mittlere Luft/Kraftstoff-Verhältnis in
der Verbrennungskammer 5 mager ist und NOx abzugeben, wenn
das mittlere Luft/Kraftstoff-Verhältnis in der Verbrennungskammer 5 fett
wird.
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Das
NOx-Absorptionsmittel besteht beispielsweise aus einem Träger aus
Aluminium und mindestens einer Beschichtung aus einem der Metalle,
wie Alkalimetall, wie z. B. Kalium K, Natrium Na, Lithium Li und
Cäsium
Cs, einem Erdalkaliemetall, wie z. B. Barium Ba und Calcium Ca und
einem seltenen Erdmetall, wie z. B. Lanthan La und Ytrium Y sowie
einem Edelmetall, wie z. B. Platin Pt.
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Wie
der Oxidationskatalysator weist der Drei-Wege-Katalysator und das
NOx-Absorptionsmittel die Oxidationsfunktion auf. Wie oben erwähnt, kann
der Drei-Wege-Katalysator
und das NOx-Absorptionsmittel als der Katalysator 25 verwendet
werden.
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8 zeigt
den Ausgang des Luft/Kraftstoff-Verhältnissensors 27. Wie
in 8 dargestellt, wird ein Ausgangsstrom I des Luft/Kraftstoff-Verhältnissensors 27 entsprechend
dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis
A/F verändert.
Entsprechend kann das Luft/Kraftstoff-Verhältnis vom Ausgangsstrom I des Luft/Kraftstoff-Verhältnissensors 27 abgeleitet
werden.
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Im
Folgenden soll unter Bezugnahme auf 9 die Arbeitssteuerung
im ersten Betriebsbereich I und im zweiten Betriebsbereich II beschrieben werden.
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9 zeigt
einen Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 in Bezug auf die erforderliche Last
L, einen Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 31, einen EGR-Betrag, ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis, einen
Einspritzzeitpunkt und eine Einspritzmenge. Wie in 9 dargestellt, wird
im ersten Betriebsbereich I mit einer niedrigen erforderlichen Last
L der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 allmählich auf etwa zwei Drittel
des Öffnungsgrades
vom fast vollständig
geschlossenen Zustand erhöht,
wenn die erforderliche Last gesteigert wird, und der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 31 wird vom nahezu vollständig geschlossenen
Zustand zum vollständig
geöffneten Zustand
erhöht,
wenn die erforderliche Last L erhöht wird. Weiter wird bei der
in 9 dargestellten Ausführungsform der EGR-Betrag auf
etwa 70% im ersten Betriebsbereich I und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf
das magere Luft/Kraftstoff-Verhältnis
eingestellt, das ein wenig magerer ist.
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D.
h., im ersten Betriebsbereich I werden der Öffnungsgrad der Drosselklappe 20 und
der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 31 so gesteuert, dass der EGR-Betrag
im Wesentlichen 70% wird, und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis mager
wird, das ein wenig magerer ist. Weiter wird im ersten Betriebsbereich
I eine Kraftstoffeinspritzung vor einem oberen Totpunkt TDC eines
Kompressionshubes durchgeführt.
In diesem Fall wird der Einspritzbeginn S, wenn die erforderliche
Last groß wird,
verzögert,
und ein Einspritzende E wird ebenfalls verzögert, wenn der Einspritzbeginn
S verzögert
wird.
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Im
Leerlaufbetrieb ist die Drosselklappe 20 fast vollständig geschlossen
und zu diesem Zeitpunkt ist das EGR-Steuerventil 31 ebenfalls
fast vollständig geschlossen.
Wenn die Drosselklappe 20 fast vollständig geschlossen ist, wird
ein Druck in der Verbrennungskammer zu Beginn der Kompression niedrig,
sodass der Kompressionsdruck niedrig wird. Wenn der Kompressions druck
niedrig wird, wird die Kompressionsarbeit durch den Kolben 4 vermindert. Entsprechend
wird eine Vibration des Motorhauptkörpers 1 unterbunden.
D. h., im Leerlaufbetrieb, um die Vibration des Motorhauptkörpers 1 zu
unterbinden, wird die Drosselklappe 20 fast vollständig geschlossen.
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Andererseits
wird, wenn sich der Betriebsbereich des Motors vom ersten Betriebsbereich
I zum zweiten Betriebsbereich II ändert, der Öffnungsgrad der Drosselklappe 20 schrittweise
von dem etwa zwei Drittel Öffnungsgrad
zur vollständigen Öffnung gesteigert.
Hierbei wird bei der in 9 dargestellten Ausführungsform
der EGR-Betrag schrittweise von im Wesentlichen 70% auf 40% oder
weniger vermindert, und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis schrittweise erhöht. D. h.,
da der EGR-Betrag über
dem EGR-Betragsbereich (5) liegt, bei dem eine große Menge Rauch
erzeugt wird, wird keine große
Menge Rauch erzeugt, wenn sich der Betriebsbereich des Motors vom
ersten Betriebsbereich I zum zweiten Betriebsbereich II ändert.
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Im
zweiten Betriebsbereich II wird die übliche Verbrennung durchgeführt. In
diesem zweiten Betriebsbereich II ist die Drosselklappe 20 vollständig geöffnet mit
Ausnahme eines Teils und der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 31 wird
allmählich
vermindert, wenn die erforderliche Last L groß wird. In diesem Betriebsbereich
II wird weiter der EGR-Betrag niedrig, wenn die erforderliche Last
L hoch wird, und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis wird klein, wenn die erforderliche
Last L groß wird.
Das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
wird jedoch mager eingestellt, auch wenn die erforderliche Last
L groß wird.
In dem zweiten Betriebsbereich II wird der Einspritzbeginn S in die
Nähe des
oberen Totpunktes TDC des Kompressionshubes eingestellt.
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10A zeigt ein Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F
im ersten Betriebsbereich I. In 10A zeigen
die Kurven A/F = 15,5, A/F = 16, A/F = 17 und A/F = 18 die Zustände mit
den Kraftstoffverhältnissen 15,5,
16, 17 und 18, wobei jedes der Kraftstoffverhältnisse zwischen den Kurven
entsprechend einer proportionalen Verteilung definiert ist. Wie
in 10A dargestellt, wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis im
ersten Betriebsbereich I mager und weiter wird im ersten Betriebsbereich
I das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
mager gehalten, wenn die erforderliche Last L niedrig wird.
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D.
h., die von der Verbrennung erzeugte Wärme wird vermindert, wenn die
erforderliche Last L niedrig wird. Entsprechend kann die Niedrigtemperaturverbrennung
durchgeführt
werden, auch wenn der EGR-Betrag erniedrigt wird, wenn die erforderliche
Last L niedrig wird. Wenn der EGR-Betrag erniedrigt wird, wird das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
groß, sodass,
wie in 10A dargestellt, das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F
groß wird,
wenn die erforderliche Last L niedrig wird. Da das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F
erhöht
wird, wird der spezifische Kraftstoffverbrauch verbessert, sodass,
um das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
so mager wie möglich
zu machen, gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F
groß gemacht
wird, wenn die erforderliche Last L niedrig wird.
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Das
Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis
A/F, wie in 10A dargestellt, wird in diesem
Fall vorher in dem ROM 42 als eine Funktion der erforderlichen Last
L und der Motordrehzahl N in Form einer in 10B dargestellten
Tabelle gespeichert. Weiter wird ein Soll-Öffnungsgrad ST der Drosselklappe 20, der
erforderlich ist, um das Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F
einzustellen, wie in 10A dargestellt, vorher in dem
ROM 42 als eine Funktion der erforderlichen Last und der Motordrehzahl
N in Form einer in 11A dargestellten Tabelle gespeichert
und ein Soll-Öffnungsgrad SE
des EGR-Steuerventils 31,
der notwendig ist, um das Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf das in 10A dargestellte Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis einzustellen, wird
vorher in dem ROM 42 als eine Funktion der erforderlichen
Last und der Motordrehzahl N in Form einer in 11B dargestellten Tabelle gespeichert.
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12A zeigt ein Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F,
wenn die zweite Verbrennung, d. h, die Verbrennung gemäß der üblichen
Verbrennung durchgeführt
wird. In diesem Fall zeigen die Kurven in 12A A/F
= 24, A/F = 35, A/F = 45 und A/F = 60 Zustände mit dem Soll-Luft/Kraftstoffverhältnis 24, 35,
45 und 60. Das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F gemäß 12A wird vorher in dem ROM 42 als eine Funktion
der erforderlichen Last L und der Motordrehzahl N in Form einer
Tabelle, die in 12B dargestellt, gespeichert.
Weiter wird ein Soll-Öffnungsgrad
ST der Drosselklappe 20, der notwendig ist, um das Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf
das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis
A/F gemäß
-
12A einzustellen, vorher in dem ROM 42 als
eine Funktion der erforderlichen Last L und der Motordrehzahl N
in Form einer Tabelle gemäß 13A gespeichert, und ein Soll-Öffnungsgrad SE des EGR-Steuerventils 31,
der notwendig ist, um das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
auf das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F einzustellen, wird
vorher in dem ROM 42 als eine Funktion der erforderlichen
Last L und der Motordrehzahl N in Form einer Tabelle gemäß 13B gespeichert.
-
Weiter
wird die Kraftstoff-Einspritzmenge Q, wenn die zweite Verbrennung
durchgeführt
wird, auf der Grundlage der erforderlichen Last L und der Motordrehzahl
N gespeichert. Die Kraftstoff-Einspritzmenge Q wird vorher in dem
ROM 42 als eine Funktion der erforderlichen Last L und
der Motordrehzahl N in Form einer Tabelle gemäß 14 gespeichert.
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Im
Folgenden soll die Betriebssteuerung gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf 15 und 16 beschrieben
werden. Wie in 15 und 16 gezeigt,
wird zuerst in Schritt 100 bestimmt, ob ein Merker I, der
anzeigt, dass der Betriebszustand des Motors der erste Betriebsbereich
I ist, gesetzt ist oder nicht. Wenn der Merker I gesetzt ist, d.
h. der Betriebszustand des Motors ist der erste Betriebsbereich
I, geht das Programm zu Schritt 101, wo bestimmt wird,
ob die erforderliche Last L größer als
die erste Grenze X1 (N) ist oder nicht. Wenn eine Beziehung L > X1 (N) vorliegt, geht
das Programm zu Schritt 105, wo die Niedrigtemperaturverbrennung durchgeführt wird.
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In
Schritt 101 geht das Programm, wenn bestimmt wird, dass
die Beziehung L < X
(N) vorliegt, zu Schritt 102, wo ein Merker I zurückgestellt
wird, und darauffolgend geht das Programm zu Schritt 112,
wo die zweite Verbrennung durchgeführt wird.
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Andererseits
geht das Programm in Schritt 100, wenn bestimmt wird, dass
der Merker I, der anzeigt, dass der Betriebszustand des Motors der
erste Betriebsbereich I ist, nicht gesetzt ist, d. h., wenn der Betriebszustand
des Motors der zweite Betriebsbereich II ist, zu Schritt 103,
wo bestimmt wird, ob die erforderliche Last L niedriger wird als
die zweite Grenze Y (N) oder nicht. Wenn die Beziehung L > Y (N) vorliegt, geht
die Rückführung zu
Schritt 112, wo die zweite Verbrennung bei einem mageren
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
durchgeführt
wird.
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Wenn
andererseits in Schritt 103 bestimmt wird, dass die Beziehung
L < Y (N) vorliegt,
geht das Programm zu Schritt 104, wo der Merker I gesetzt wird,
und das Programm geht dann weiter zu Schritt 105, wo die
Niedrigtemperaturverbrennung durchgeführt wird.
-
In
Schritt 105 wird der Soll-Öffnungsgrad ST der Drosselklappe 20 aus
einer in 11A dargestellten Tabelle berechnet,
und der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 wird auf den Soll-Öffnungsgrad ST eingestellt.
In Schritt 106 wird der Soll-Öffnungsgrad SE des EGR-Steuerventils 31 aus
einer in 11B dargestellten Tabelle berechnet,
und der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 31 wird auf den Soll-Öffnungsgrad
SE eingestellt. Dann wird in Schritt 107 eine Durchfluss menge
der Ansaugluft, die mittels des Durchflussmengenmessers 21 erfasst
wird (im Folgenden als Ansaugluftmenge bezeichnet) Ga eingegeben
und darauf in Schritt 108 das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F
auf der Grundlage der in 10B dargestellten
Tabelle berechnet. Im Folgenden wird in Schritt 109 die
Kraftstoff-Einspritzmenge Q, die zur Einstellung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
auf das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F
erforderlich ist, auf der Grundlage der Ansaugluftmenge Ga und des Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
A/F berechnet.
-
In
Schritt 110 wird dann bestimmt, ob das automatische Getriebe 60 in
Betrieb ist. Da sich das vom Motor erzeugte Drehmoment während des
Betriebs des automatischen Getriebes 60 ändert, wird eine
Dämpfung
des Stoßes
angestrebt. Entsprechend wird, wenn in Schritt 110 JA bestimmt
wird, in Schritt 111 des Programms bestimmt, dass der Stoß auf der
Grundlage der Änderung
des Drehmoments vom Motor gedämpft
werden soll. Im Folgenden soll der Gedanke zur Dämpfung des Stoßes aufgrund
der Änderung
des Drehmoments des Motors beschrieben werden.
-
17 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis und
dem vom Motor erzeugten Drehmoment darstellt. In 17 zeigt
die Abszisse ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F und die Ordinate
ein vom Motor erzeugtes Drehmoment T. Wie in 17 dargestellt,
wird die zweite Verbrennung (die Verbrennung entsprechend dem üblichen
Verbrennungsverfahren) in einem Bereich durchgeführt, bei dem die Luftmenge
einen Überschuss
aufweist und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis relativ mager ist. Entsprechend
wird, in dem Fall, indem die zweite Verbrennung durchgeführt wird,
wenn die Kraftstoff-Einspritzmenge zur Verminderung korrigiert wird,
d. h., das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
wird von A/F 3 auf A/F 4 (magerer) zusammen mit der Verminderung
der Kraftstoff-Einspritzmenge korrigiert, das vom Motor erzeugte
Drehmoment auf T2 vermindert, da die der Verbrennung dienende Kraftstoffmenge vermindert
wird. Andererseits wird die Niedrigtemperaturverbrennung (erste
Verbrennung) in einem Bereich durchgeführt, in dem die Luftmenge nahezu
unzureichend ist, und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis wird fetter als im Fall
der zweiten Verbrennung. Entsprechend wird, im Fall, in dem die
Niedrigtemperaturverbrennung durchgeführt wird, wenn die Kraftstoff-Einspritzmenge
gesteigert wird, d. h., das Luft/Kraftstoff-Verhältnis wird von A/F1 auf A/F2
(fetter) zusammen mit der Erhöhung
der Kraftstoff-Einspritzmenge vermindert, die Verbrennung verschlechtert, und
das vom Motor erzeugte Drehmoment um T1 vermindert.
-
Wie
in 15 und 16 dargestellt,
wird die Kraftstoff-Einspritzmenge in Schritt 111 auf der Grundlage
des oben erwähnten
Gedankens (Q ← Q +
Q1) erhöht.
Gemäß Schritt 111 wird,
wenn die Niedrigtemperaturverbrennung durchgeführt wird, und die Gangschaltung
vom automatischen Getriebe 60 durchgeführt wird, die Kraftstoff-Einspritzmenge
erhöht
und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
vermindert, sodass der Stoß der
Drehmomentänderung
infolge des automatischen Getriebes 60 gedämpft wird. Wenn
andererseits in Schritt 110 NEIN bestimmt wird, ist es
nicht erforderlich, den Stoß der
Drehmomentänderung
des automatischen Getriebes zu dämpfen.
Entsprechend wird das Programm beendet, ohne die Kraftstoff-Einspritzmenge
zur Steigerung zu korrigieren. In diesem Fall ist es gemäß einer anderen
Ausführungsform
möglich,
anstelle die Kraftstoff-Einspritzmenge in Schritt 111 zu
steigern, die Ansaugluftmenge durch Vermindern des Öffnungsgrades
der Drosselklappe 20 zu vermindern.
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Wie
oben erwähnt,
wird in dem Fall, in dem die Niedrigtemperaturverbrennung durchgeführt wird,
wenn die erforderliche Last L oder die Motordrehzahl N verändert wird,
der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 und der Öffnungsgrad des EGR-Steuerventils 31 unmittelbar
mit dem Soll-Öffnungsgrad
ST und SE entsprechend der erforderlichen Last L und der Motordrehzahl
N in Übereinstimmung
gebracht. Wenn beispielsweise die erforderliche Last L erhöht wird,
wird entsprechend die Luftmenge in der Verbrennungskammer 5 unmittelbar
erhöht
und somit das vom Motor erzeugte Drehmoment unmittelbar gesteigert.
-
Wenn
andererseits der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 oder der Öffnungsgrad des EGR-Steuerventils 31 verändert wird,
und die Ansaugluftmenge verändert
wird, wird die Änderung
der Ansaugluftmenge Ga vom Durchflussmengenmesser 21 erfasst,
und die Kraftstoff-Einspritzmenge Q wird auf der Grundlage der erfassten
Ansaugluftmenge Ga gesteuert. D. h., die Kraftstoff-Ansaugluftmenge Q
wird verändert,
nachdem die Ansaugluftmenge Ga tatsächlich verändert wurde.
-
In
Schritt 112, wo die zweite Verbrennung durchgeführt wird,
wird die Soll-Kraftstoff-Einspritzmenge Q auf der Grundlage der
in 14 dargestellten Tabelle berechnet, und die Kraftstoff-Einspritzmenge
wird auf die Soll-Kraftstoff-Einspritzmenge Q eingestellt. Darauf
wird in Schritt 113 in der gleichen Weise wie in Schritt 110 bestimmt,
ob die Gangschaltung vom automatischen Getriebe 60 durchgeführt wird
oder nicht. Da sich das vom Motor erzeugte Drehmoment während der
Gangschaltung des automatischen Getriebes 60 ändert, wird
eine Dämpfung des
Stoßes
angestrebt. Wenn entsprechend in Schritt 113 JA bestimmt
wird, geht das Programm zu Schritt 114, wo der Stoß auf der
Grundlage der Änderung
des vom Motor erzeugten Drehmoments gedämpft werden soll. In Schritt 114 wird
auf der Grundlage der oben beschriebenen Überlegung die Kraftstoff-Einspritzmenge auf
(Q ← Q – Q2) vermindert. Gemäß Schritt 114 wird,
wenn die zweite Verbrennung durchgeführt wird und die Gangschaltung
vom automatischen Getriebe 60 durchgeführt wird, die Kraftstoff-Einspritzmenge
vermindert, und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis erhöht, sodass der Stoß der Drehmomentänderung
infolge des automatischen Getriebes 60 gedämpft wird.
Andererseits ist es, wenn in Schritt 113 NEIN bestimmt
wird, nicht erforderlich, den Stoß der Drehmomentänderung
infolge des automatischen Getriebes zu dämpfen. Somit geht das Programm
zu Schritt 115, ohne die Kraftstoff-Einspritzmenge zu vermindern.
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In
Schritt 115 wird im Folgenden der Soll-Öffnungsgrad ST der Drosselklappe 20 auf
der Grundlage der in 13A dargestellten Tabelle berechnet.
In Schritt 116 wird dann der Soll-Öffnungsgrad SE des EGR-Steuerven tils 31 auf
der Grundlage der in 13B dargestellten Tabelle berechnet,
und der Öffnungsgrad
des EGR-Steuerventils 31 wird
auf den Soll-Öffnungsgrad
SE eingestellt.
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Darauf
wird in Schritt 117 die von dem Durchflussmengenmesser 21 erfasste
Ausaugluftmenge Ga eingegeben. Im Schritt 118 wird das
tatsächliche Luft/Kraftstoff-Verhältnis (A/F)R auf der Grundlage der Kraftstoff-Einspritzmenge Q
und der Ansaugluftmenge Ga berechnet. Darauf wird in Schritt 119 das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F
auf der Grundlage der in 12B dargestellten
Tabelle berechnet. In Schritt 120 wird dann bestimmt, ob
das tatsächliche Luft/Kraftstoff-Verhältnis (A/F)R größer ist
als das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F
oder nicht. Wenn die Beziehung (A/F)R > A/F vorliegt, geht
das Programm zu Schritt 121, wo ein Korrekturwert ST der Drosselklappenöffnung auf
einen festen Wert vermindert wird, und im Folgenden geht das Programm
zu Schritt 123. Wenn andererseits die Beziehung (A/F)R < A/F
vorliegt, geht das Programm zu Schritt 122, wo der Korrekturwert
ST um den festen Wert erhöht
wird, und im Folgenden geht das Programm zu Schritt 123. In
Schritt 123 wird der End-Soll-Öffnungsgrad ST durch Hinzufügen des
Korrekturwerts ST zum Soll-Öffnungsgrad
ST der Drosselklappe 20 berechnet, und der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 wird auf den End-Soll-Öffnungsgrad
ST eingestellt. D. h., der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 wird so gesteuert, dass das tatsächliche
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
(A/F)R das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F
wird.
-
Wie
oben beschrieben, wird, in dem Fall, in dem die zweite Verbrennung
durchgeführt
wird, wenn die erforderliche Last L oder die Motordrehzahl N verändert werden,
die Kraftstoff-Einspritzmenge unmittelbar mit der Soll-Kraftstoff-Einspritzmenge
Q entsprechend der erforderlichen Last L und der Motordrehzahl N
in Übereinstimmung
gebracht. Wenn beispielsweise die erforderliche Last L erhöht wird,
wird die Kraftstoff-Einspritzmenge unmittelbar erhöht, sodass
das von dem Motor erzeugte Drehmoment unmittelbar erhöht wird.
-
Wenn
andererseits die Kraftstoff-Einspritzmenge Q erhöht wird und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis vom
Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F
verschoben wird, wird der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 so gesteuert, dass das Luft/Kraftstoff-Verhältnis das
Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F
wird. D. h., das Luft/Kraftstoff-Verhältnis wird verändert, nachdem die
Kraftstoff-Einspritzmenge Q verändert
wird.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen
wird die Kraftstoff-Einspritzmenge Q gemäß einer Öffnungsschleife gesteuert,
wenn die Niedrigtemperaturverbrennung durchgeführt wird, und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis wird
durch Ändern
des Öffnungsgrades
der Drosselklappe 20 gesteuert, wenn die zweite Verbrennung
durchgeführt
wird. Es ist jedoch möglich,
die Rückführsteuerung
der Kraftstoff-Einspritzmenge Q auf der Grundlage des Ausgangssignals
des Kraftstoff-Verhältnissensors 27 zu steuern,
wenn die Niedrigtemperaturverbrennung durchgeführt wird, und es ist möglich, das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
durch Änderung
des Öff nungsgrades des
EGR-Steuerventils 31 durchzuführen, wenn die zweite Verbrennung
durchgeführt
wird.
-
Im
Folgenden soll eine zweite Ausführungsform
der Brennkraftmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben werden. Ein Aufbau der vorliegenden Ausführungsform
ist im Wesentlichen der gleiche wie bei der ersten in 1 dargestellten Ausführungsform.
-
Im
Folgenden soll das Programm unter Bezugnahme auf die 18 und 19 beschrieben werden.
Da die Schritte 100 bis 109 die gleichen wie bei
der ersten Ausführungsform
sind, ist eine weitere Erläuterung
nicht erforderlich.
-
In
Schritt 110 wird bestimmt, ob die Gangschaltung von dem
automatischen Getriebe 60 durchgeführt wird oder nicht. Da sich
das vom Motor erzeugte Drehmoment während der Gangschaltung des
automatischen Getriebes 60 ändert, wird eine Dämpfung des
Stoßes
angestrebt. Wenn daher in Schritt 110 JA bestimmt wird,
geht das Programm zu Schritt 1800, wo der Stoß auf der
Grundlage der Änderung
des vom Motor erzeugten Drehmoments gedämpft werden soll.
-
D.
h., in Schritt 1800 wird der Kraftstoff-Einspritzzeitpunkt
im Vergleich zu dem Fall verzögert,
indem die Gangschaltung nicht durchgeführt wird. In diesem Fall, wenn
der Einspritzzeitpunkt des der Verbrennungskammer 5 zugeführten Kraftstoffs
verzögert
wird, wird die Verbrennung verschlechtert, da die Kraftstoffzuführung für die Verbrennung
zu spät
erfolgt, sodass das vom Motor erzeugte Drehmoment vermindert wird.
Entsprechend wird, wenn die Niedrigtemperaturverbrennung durchgeführt wird,
in Schritt 1800, wo die Gangschaltung vom automatischen
Getriebe 60 durchgeführt
wird, der Kraftstoff-Einspritzzeitpunkt zur Dämpfung des Stoßes der
Drehmomentänderung
von dem automatischen Getriebe 60 verzögert. Wenn in Schritt 110 andererseits
NEIN bestimmt wird, ist es nicht erforderlich, den Stoß der Drehmomentänderung
von dem automatischen Getriebe zu dämpfen, sodass das Programm
ohne Verzögerung
des Kraftstoff-Einspritzzeitpunktes beendet wird.
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Wie
oben erläutert,
wird in dem Fall, wenn die Niedrigtemperaturverbrennung durchgeführt wird,
wenn die erforderliche Last L oder die Motordrehzahl N verändert werden,
der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 und der Öffnungsgrad des EGR-Steuerventils 31 unmittelbar
mit dem Soll-Öffnungsgrad
ST und SE entsprechend der erforderlichen Last L und der Motordrehzahl
N in Übereinstimmung
gebracht. Entsprechend wird, z. B. wenn die erforderliche Last L
erhöht
wird, die Luftmenge in der Verbrennungskammer 5 unmittelbar
erhöht
und somit unmittelbar das vom Motor erzeugte Drehmoment gesteigert.
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Wenn
andererseits der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 oder der Öffnungsgrad des EGR-Steuerventils 31 verändert werden
und die Ansaugluftmenge verändert
wird, wird die Änderung
der Ansaugluftmenge Ga vom Durchflussmengenmesser 21 erfasst
und die Kraftstoff-Einspritzmenge Q wird auf der Grundlage der erfassten
Ansaugluftmenge Ga gesteuert. D. h., die Kraftstoff-Ein- spritzmenge Q wird
verändert,
nachdem die Ansaugluftmenge Ga tatsächlich geändert wird.
-
Da
die gleichen Abläufe
in den Schritten 112 bis 123 durchgeführt werden,
wo die zweite Verbrennung durchgeführt wird, wie bei der ersten
Ausführungsform,
ist eine Erläuterung
nicht erforderlich.
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Im
Folgenden wird eine dritte Ausführungsform
der Brennkraftmaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Die vorliegende Ausführungsform hat im Wesentlichen
den gleichen Aufbau wie die erste Ausführungsform gemäß 1.
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Die
Beschreibung bezieht sich im Folgenden auf das Programm gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 20–21.
Da die Schritte 100 bis 106 die gleichen wie bei
der ersten Ausführungsform
sind, ist eine weitere Erläuterung
nicht erforderlich.
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In
Schritt 2000 wird bestimmt, ob vom automatischen Getriebe 60 eine
Gangschaltung durchgeführt
wird oder nicht. Da sich das vom Motor erzeugte Drehmoment während der
Gangschaltung des automatischen Getriebes 60 ändert, wird
eine Dämpfung des
Stoßes
angestrebt. Wenn daher in Schritt 2000 JA bestimmt wird,
geht das Programm zu Schritt 2001, wo der Stoß auf der
Grundlage der Änderung des
vom Motor erzeugten Drehmoments gedämpft werden soll.
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D.
h., in Schritt 2001 wird der Soll-Öffnungsgrad SE des EGR-Steuerventils 31 erhöht und der Öffnungsgrad des
EGR-Steuerventils 31 wird auf den Soll-Öffnungsgrad SE(SE ← SE + SE)
eingestellt. Da in diesem Fall, wie unter Bezugnahme auf 17 erläutert, die
Niedrigtemperaturverbrennung bei dem Zustand, bei dem die Luftmenge
dazu neigt, unzureichend zu sein, durchgeführt wird, kann über die
Drosselklappe 20 kaum Luft der Verbrennungskammer 5 zugeführt werden,
wenn der Soll-Öffnungsgrad
SE des EGR-Steuerventils 31 erhöht wird, und die EGR-Gasmenge
wird in dem Fall erhöht,
wenn die Niedrigtemperaturverbrennung durchgeführt wird. Daher neigt die Luft
in der Verbrennungskammer 5 dazu, unzureichend zu sein.
Hierdurch wird die Verbrennung verschlechtert und das vom Motor
erzeugte Drehmoment verringert. Wenn daher die Niedrigtemperaturverbrennung
in Schritt 201 durchgeführt wird
und die Gangschaltung vom automatischen Getriebe 60 durchgeführt wird,
wird der Soll-Öffnungsgrad
SE des EGR-Steuerventils 31 gesteigert
und die EGR-Gasmenge erhöht,
wodurch der Stoß der
Drehmomentänderung
infolge des automatischen Getriebes 60 gedämpft wird.
Wenn andererseits in Schritt 2000 NEIN bestimmt wird, ist
es nicht erforderlich, den Stoß infolge
der Drehmomentänderung
von dem automatischen Getriebe zu dämpfen, und das Programm geht
zu Schritt 107, ohne den Kraftstoff-Einspritzzeitpunkt zu verzögern.
-
Im
Folgenden wird in Schritt 107 eine Durchflussmenge der
Ansaugluft, die von dem Durchflussmengenmesser 21 erfasst
wurde (im Folgenden einfach als Ansaugluftmenge bezeichnet) Ga eingegeben
und in Schritt 108 wird das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis A/F
auf der Grundlage der in 10B dargestellten
Tabelle berechnet. Darauf wird in Schritt 109 die erforderliche Kraftstoff-Einspritzmenge
Q zur Einstellung des Luft/Kraft-stoff-Verhältnisses auf das Soll-Luft/Kraftstoff-Ver-hältnis A/F
auf der Grundlage der Ansaugluftmenge Ga und des Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
A/F berechnet.
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Wie
oben erläutert,
werden in dem Fall, in dem die Niedrigtemperaturverbrennung durchgeführt wird,
wenn die erforderliche Last L oder die Drehzahl N verändert werden,
der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 und der Öffnungsgrad des EGR-Steuerventils 31 unmittelbar
mit dem Soll-Öffnungsgrad
ST und SE entsprechend der erforderlichen Last L und der Motordrehzahl
N in Übereinstimmung
gebracht. Wenn daher beispielsweise die erforderliche Last L erhöht wird,
wird die Luftmenge in der Verbrennungskammer 5 unmittelbar
erhöht,
sodass das vom Motor erzeugte Drehmoment unmittelbar gesteigert
wird.
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Wenn
der Öffnungsgrad
der Drosselklappe 20 oder der Öffnungsgrad des EGR-Steuerventils 31 geändert wird
und die Ansaugluftmenge verändert wird,
wird andererseits die Änderung
der Luftansaugmenge Ga von dem Durchflussmengenmesser 21 erfasst,
und die Kraftstoff-Einspritzmenge
Q auf der Grundlage der erfassten Ansaugluftmenge Ga gesteuert.
D. h., die Kraftstoff-Einspritzmenge Q wird verändert, nachdem die Ansaugluftmenge
Ga tatsächlich
verändert
wird.
-
Da
die gleichen Abläufe
in den Schritten 112 bis 123, bei denen die zweite
Verbrennung durchgeführt
wird, wie bei der ersten Ausführungsform
durchgeführt
werden, ist eine weitere Erläuterung
nicht erforderlich.
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Beim
Umschalten zwischen der Niedrigtemperaturverbrennung entsprechend
der ersten Verbrennung und der zweiten Verbrennung werden die der
Verbrennungskammer 5 zugeführte Ansaugluftmenge und die
Kraftstoff-Einspritzmenge verändert. Da
in diesem Fall die der Verbrennungskammer 5 zugeführte Ansaugluftmenge
tatsächlich
in Bezug zum Zeitpunkt, bei dem die Kraftstoff-Einspritzmenge verändert wird, verändert wird,
wird das erzeugte Drehmoment kurzfristig verändert. Entsprechend besteht bei
der Brennkraftmaschine mit dem automatischen Getriebe 60 das
Risiko, dass der Stoß vom
erzeugten Drehmoment entsprechend dem Steuerzustand des automatischen
Getriebes 60 erhöht
wird. Im Folgenden soll die Steuerung beschrieben werden, die eine Schaltsteuerung
der Verbrennung gemäß dem Steuerzustand
des automatischen Getriebes 60 durchführt, um den Drehmomentstoß zu vermindern.
-
Zuerst
wird das erzeugte Drehmoment beim Gangschalten des automatischen
Getriebes 60 geändert.
In diesem Fall wird bestimmt, ob der Schaltvorgang vorliegt, nachdem
das Umschalten des Verbrennungszustands entsprechend der erforderlichen Last
bestimmt wurde. Beim Umschalten des Ganges wird das Umschalten zwischen
der ersten Verbrennung und der zweiten Verbrennung verhindert. Entsprechend
ist es möglich,
eine Steigerung der Drehmomentänderung
infolge der Änderung
des erzeugten Drehmoments zusammen mit dem Umschalten zwischen der
ersten Verbrennung und der zweiten Verbrennung zu vermindern. Weiter
ist es beim Gangschalten möglich,
die erste Verbrennung und die zweite Verbrennung synchron mit der Änderung der
Gangschaltung zu verändern.
Durch das synchrone Umschalten der Verbrennung ist es möglich, die Änderung
des Drehmoments im Vergleich zu dem Fall zu vermindern, in dem das
Umschalten des Ganges und das Umschalten des Verbrennungszustandes
bei unterschiedlichen Zeitpunkten durchgeführt werden.
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Das
erzeugte Drehmoment wird ebenfalls zum Zeitpunkt verändert, wenn
der Blockiermechanismus 73 des automatischen Getriebes 60 zwischen dem
EIN-Zustand und dem AUS-Zustand geschaltet wird. Auch in diesem
Fall wird bestimmt, nachdem die Umschaltung des Verbrennungszustandes
in Bezug auf die erforderliche Last bestimmt wurde, ob das Gangschalten
vorliegt. Wenn der Blockiermechanismus 73 zwischen dem
EIN-Zustand und
dem AUS-Zustand geschaltet wird, wird das Umschalten zwischen der
ersten Verbrennung und der zweiten Verbrennung verhindert. Weiter
ist es möglich,
wenn der Blockiermechanismus 73 geschaltet wird, die erste
Verbrennung und die zweite Verbrennung synchron mit dem Umschalten
zwischen dem EIN-Zustand und dem AUS-Zustand des Blockiermechanismus 73 zu
schalten. Durch das synchrone Schalten der Verbrennung ist es möglich, die Änderung
des Drehmoments im Vergleich zu dem Fall, in dem zwischen dem EIN-Zustand
und dem AUS-Zustand
des Blockiermechanismus 73 geschaltet wird, und das Schalten
der Verbrennung zu unterschiedlichen Zeitpunkten durchgeführt wird,
zu vermindern.
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Weiter
wird zusätzlich
zur Änderung
des Drehmoments zum Zeitpunkt des Umschaltens zwischen der Niedrigtemperaturverbrennung
entsprechend der oben beschriebenen ersten Verbrennung und der zweiten
Verbrennung das erzeugte Drehmoment ebenfalls verändert, wenn
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
einer in dem Motor zu verbrennenden Gasmischung zur Ausgabe von
NOx von dem NOx-Absorptionsmittel 25 zu einem fetten Zustand geschaltet
wird. D. h., in dem Fall, in dem der Betrieb des Motors auf das
fette Luft/Kraftstoff-Verhältnis
umgeschaltet wird. Beim Umschalten des Betriebszustandes des Motors,
wie oben beschrieben, ist es ebenfalls möglich, gleichzeitig eine Schaltsteuerung des
fetten Luft/Kraftstoff-Verhältnisbetriebes
entsprechend dem Steuerzustand des automatischen Getriebes durchzuführen.
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Der
Steuerzustand des automatischen Getriebes umfasst eine Gangänderung,
die als Herunterschalten bezeichnet wird. Sie ist von dem Herunterschalten
unterschiedlich, das durchgeführt
wird, wenn eine Geschwindigkeitsverminderung des Fahrzeugs durchgeführt wird,
und entspricht dem Herunterschalten, das durchgeführt wird,
wenn ein positives Antriebsdrehmoment vom Motor auf das Getriebe übertragen
wird. Wenn die gleiche Drehzahl beim Herunterschalten erfasst wird, ändert sich
das erzeugte Drehmoment. Bei dem Steuerzustand des automatischen
Getriebes ist es möglich,
wie oben erwähnt,
die Schaltsteuerung zwischen der ersten Verbrennung und der zweiten
Verbrennung zu verhindern. In diesem Fall ist es weiter erforderlich,
die Motordrehzahl beim Herunterschalten zu erhöhen, und es ist möglich, das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
der von dem Motor zu verbrennenden Gasmischung zur Ausgabe von NOx
von dem NOx-Absorptionsmittel 25 auf den fetten Zustand
zu schalten.
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Bei
der Brennkraftmaschine gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird, da eine der Verbrennungskammer zugeführt Inert-Gasmenge bei der
Niedrigtemperaturverbrennung entsprechend der ersten Verbrennung
groß ist,
die Verbrennung unter dem Zustand durchgeführt, bei dem der Sauerstoff relativ
unzureichend ist, d. h., die Verbrennung wird unter einem relativ
schwierigen Verbrennungszustand durchgeführt. Entsprechend ist es möglich, wenn
der Motor abgewürgt
wird, wenn die niedrige Temperaturverbrennung entsprechend der ersten Verbrennung
durchgeführt
wird, die Niedrigtemperaturverbrennung zu verhindern, wodurch der
Motor nicht abgewürgt
wird. In diesem Fall wird bestimmt, ob die Bedingung eines Zustandes
vorliegt, bei dem der Motor leicht abgewürgt werden kann oder nicht, z.
B., ob ein Bremsvorgang durchgeführt
wird oder nicht, oder ob die Motordrehzahl niedriger als eine vorbestimmte
Motordrehzahl (z. B. 2000 U/min) vorliegt oder nicht, ob eine äußere Last
(Klimaanlage oder ähnliches),
die mit dem Motor verbunden ist, erhöht wird oder nicht, ob die
Verminderung der Motordrehzahl pro Zeiteinheit größer als
ein vorbestimmter Betrag ist und ähnliches, sodass es möglich ist,
die Niedrigtemperaturverbrennung zu verhindern.
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Beim
Durchführen
einer Niedrigtemperaturverbrennung, bei der eine Menge des der Verbrennungskammer 5 zugeführten EGR-Gases
größer als eine
EGR-Gasmenge ist, wenn die Rußerzeugung einen
Spitzenwert erreicht, wird kaum Ruß erzeugt und ein Gang des
automatischen Getriebes 60 geändert, wobei zur Verminderung
des erzeugten Drehmoments eine Kraftstoff-Einspritzmenge von einem Kraftstoff-Einspritzventil 6 erhöht wird,
um ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis
zu vermindern, oder ein Kraftstoff-Einspritzzeitpunkt wird verzögert, oder
ein Öffnungsgrad
eines EGR-Steuerventils 31 wird erhöht, um eine EGR-Gasmenge zu
erhöhen,
und weiter wird zum Zeitpunkt der Durchführung einer Verbrennung, bei
der die der Verbrennungskammer 5 zugeführte EGR-Gasmenge geringer
als die EGR-Gasmenge ist, wenn die Rußerzeugung einen Spitzenwert
erreicht, kaum Ruß erzeugt
und bei einer Gangänderung
des automatischen Getriebes 60 wird zur Verminderung eines
erzeugten Drehmoments die Einspritzmenge des von dem Einspritzventil 6 eingespritzten
Kraftstoffs vermindert.